DE2647935B2 - Hafen aus einzelnen schwimmenden sich gegenseitig abstützenden Pontons - Google Patents

Hafen aus einzelnen schwimmenden sich gegenseitig abstützenden Pontons

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DE2647935B2
DE2647935B2 DE19762647935 DE2647935A DE2647935B2 DE 2647935 B2 DE2647935 B2 DE 2647935B2 DE 19762647935 DE19762647935 DE 19762647935 DE 2647935 A DE2647935 A DE 2647935A DE 2647935 B2 DE2647935 B2 DE 2647935B2
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/06Moles; Piers; Quays; Quay walls; Groynes; Breakwaters ; Wave dissipating walls; Quay equipment
    • E02B3/062Constructions floating in operational condition, e.g. breakwaters or wave dissipating walls
    • E02B3/064Floating landing-stages

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Hafen gemäß dem Oberbegnif des Anspruches 1.
Htfenanlagen aus mkeinand r verbundenen modulartig aneinandergesetztet: Pontons sind seit langem bekannt; sie werden vorzugsweis dort eingesetzt, wo fest mit dem Hafengrund verbundene Molen oder Anlegestege wegen periodischer Änderungen des Wasserstandes für Kleinfahrzeuge zu unbequem oder überhaupt nicht mehr zu benutzen sind. Das trifft für Tidengewässer oder Talsperren zu, wo große Niveauunterschiede auftreten.
Diese Systeme sind jedoch nicht für den Bau von Häfen in Bergseen oder an gebirgigen Meeresküsten anwendbar, wo es in den meisten Fällen wegen der steil abfallenden Ufer nicht möglich ist, in den See hineinragende auf dem Seegrund aufbauende Steganlagen oder Molen zu errichten. Die Verankerung von längeren schwimmenden Steganlagen verbietet sich fast durchwegs aus wirtschaftlichen Gründen wegen der nur mit hohen Kosten lösbaren Verankerung von Bojensteinen an steil abfallenden Seegründen.
Es sind Häfen aus schwimmenden Pontons bekannt geworden, die bereits mit einem Minimum an Verankerung auskommen. So zeigt die US-PS 19 33 597 einen Hafen der eingangs genannten Art, der aus einzelnen, über Stangen netzartig aneinandergekuppelte Pontons aufgebaut ist, wobei einzelne Pontons zentral verankert sind und andere Pontons durch unter Wasser verlaufende Stangen auf bestimmten Abstand gehalten werden. Der bekannte Hafen weist zwar schon auf Grund der unter Wasser verlaufenden Stangen eine größere Stabilität auf, wobei sich auch die Hafeneinfahrt sicherer auf eine bestimmte Durchlaßbreite offen halten läßt. Die Gesamtsteifigkeit des Hafens ist jedoch in vieler Hinsicht unbefriedigend. Hinzu kommt, daß die durch die unter Wasser verlaufenden Stangen miteinander verbundenen oder zentral verankerten Pontons in anderer Weise belastet sind als die übrigen Pontons, wodurch auch aus diesem Grunde der Aufbau eines weitgehend steifen, optimal eingefriedeten Hafens mit gegebenenfalls begehbaren Anlagestegen erschwert ist. Durch die FR-PS 4 84 764 ist ein gleichartiger, eine Ein- oder Durchfahrt für Schiffe offenhaltender Hafen aus einzelnen Pontons bekannt, welche untereinander durch Stangen zu einem netzartigen Gebilde verbunden sind. Ein derartiger schwimmender Hafen ir.t ein äußerst
ίο labiles Gebilde, das gegen Wellen nur einen ungenügenden Schutz bietet und wobei die Pontons als begehbare Anlegestege wenig geeignet sind. Außerdem ist nicht ausreichend sichergestellt, daß die Hafeneinfahrt zwischen benachbarten Pontons konstant offen gehalten ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Hafen der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß die schwimmenden Pontons eine geschlossene, verankerte Konstruktion bilden, die einen weitgehend umfriedeten Anlegeplatz für Schiffe einschließt, welche durch wenigstens eine Durchfahrt zwischen zwei benachbarten Pontons ungehindert ein- und ausfahren können, ohne daß der zwischen den benachbarten Pontons unter Wasser liegende Versteifungsrahmen die Pontons gewichtsmäßig belastet, so daß die sich untereinander abstützenden Pontons einschließlich des Versteifungsrahmens alle im wesentlichen gleich große Zug- und Druckkräfte aufnehmen können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche 2 bis 4.
Die brückenartigen Schwimmkörper lassen sich beliebig in ein System aus Pontons einfügen und schließen dieses System unterhalb der Wasseroberfläche ab, das heißt, die brückenartigen Schwimmkörper setzen die aus einzelnen sich gegenseitig abstützenden Pontons aufgebaute Überwasserkonstruktion unter Wasser fort.
Dabei sind die brückenart^n Schwimmkörper dergestalt ausgebildet, daß sie Zug- und Druckkräfte in der gleichen Größenordnung aufnehmen können wir die über Wasser schwimmenden Pontons des Hafens. Das Verhältnis Gewicht zu Verdrängung der unter Wasser liegenden Schwimmkörper ist vorteilhafterweise wenig kleiner als 1, das heißt, die Schwimmkörper sind im Wasser fast schwerelos (schwebend) und stellen für die angekoppelten Pontons keine Gewichtsbelastung dar. Ihr besonderes Auftriebsverhalten kann entweder durch ihre Form oder durch Anbringung zusätzlicher Auftriehskörper oder durch zusätzlichen Ballast erreicht werden.
Ebenso wie die über Wasser schwimmenden Pontons Können die brückenartigen unter Wasser schwebenden
■55 Schwimmkörper aus allen im Hafenbau bewährten Baustoffen hergestellt werden, wie z. B. Stahl, Aluminium, Beton, glasfaserverstärktes Polyester, Polyurethan, usw.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt und zwar zeigt
Fig. I einen Grundriß eines erfindungsgemäOen Hafens in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch den Hafen nach Fig. 1 und
Fig.3 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Hafens.
Der Hafen nach Fig. 1 ist aus Pontons zusammengesetzt, wobei die gleichartigen Pontons sowohl als
Wellenbrecher I wie auch als Anlagestege 1' eingesetzt sind. Je nach Bedarf sind die als Anlegestege Γ dienenden Pontons in der üblichen Weise mit nicht begehbaren Auslegern 2 oder begehbaren Auslegern 3 versehen, an denen die Boote festgemacht werden können. Die brückenartigen Schwimmkörper 4, die Ein- oder Durchfahrten dienen, sind gestrichelt dargestellt.
In Fig.2 ist die Hafenanlage nach Fig. 1 im Schnitt dargestellt Hierbei ist verdeutlicht, daß durch die Ausbildung der brückenartigen Schwimmkörper 4 das System aus gleichartigen Pontons unter Wasser geschlossen wird.
Nach Fig.3 sind die trapezförmig ausgebildeten Pontons zu einer annähernd kreisförmigen Hafenanlage zusammengesetzt Die Einfahrt wird durch einen unter Wasser schwebenden, brückenartigen Schwimmkörper 4' geschlossen. Unter Wasser verlaufende, schwerelose (schwebende) Stäbe 5 steifen den Kreis zu einer als Boje 6 ausgebildeten Nabe hin aus, die gleichzeitig eine Ankerkette 7 trägt An den Stäben 5 ist eine horizontale Ankerkette 8 befestigt, an der ihrerseits Bojen 9 angebracht sind, die dem Festmachen der Boote dienen.
ίο Der Hafen ist einerseits mittels der Ankerkette an einem Bojenankerstein am Gewässergrund, andererseits in herkömmlicher Weise über einen Ponton an Land verankert
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Hafen aus einzelnen schwimmenden sich gegenseitig abstützenden Pontons, die eine geschlossene, verankerte Konstruktion bilden und wobei wenigstens eine Durchfahrt zwischen zwei benachbarten Pontons freibleibt, die durch einen unter Wasser liegenden Versteifungsrahmen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Versteifungsrahmen aus einem unter Wasser schwebenden Schwimmkörper (4, 4') besteht.
Z Hafen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwebefähigkeit des brückenartigen Schwimmkörpers (4) durch die Anbringung zusätzlicher Auftriebskörper oder zusätzlichen Ballastes erreicht wird.
3. Hafen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pontons und der Schwimmkörper lA) trapezförmig oder kreissegmentartig ausgebildet ist und durch radial zum Mittelpunkt des Hafens gerichtete, im wesentlichen unter Wasser verlaufende schwebende Stäbe (S) mit einer zentralen, verankerten Boje (6) verbunden sind.
4. Hafen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere radiale Stäbe (5) durch Ketten oder Taue (8) miteinander verbunden sind.
DE19762647935 1976-05-12 1976-10-22 Hafen aus einzelnen schwimmenden sich gegenseitig abstützenden Pontons Expired DE2647935C3 (de)

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DE2647935A1 DE2647935A1 (de) 1977-11-17
DE2647935B2 true DE2647935B2 (de) 1979-03-22
DE2647935C3 DE2647935C3 (de) 1979-11-08

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IL216127A0 (en) * 2011-11-03 2011-12-29 Agro Shipping Ltd Protection for marine instalations and infrastructure

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CH609933A5 (en) 1979-03-30
DE2647935C3 (de) 1979-11-08
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