DE2647841B2 - Vorrichtung zum Vereinzeln des obersten Blattes eines Blattstapels - Google Patents

Vorrichtung zum Vereinzeln des obersten Blattes eines Blattstapels

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DE2647841B2 DE19762647841 DE2647841A DE2647841B2 DE 2647841 B2 DE2647841 B2 DE 2647841B2 DE 19762647841 DE19762647841 DE 19762647841 DE 2647841 A DE2647841 A DE 2647841A DE 2647841 B2 DE2647841 B2 DE 2647841B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln des obersten Blattes eines Blattstapels mit einem Saugkasten, dessen der Stapeloberfläche zugekehrte Wand aus einer ersten unteren Stellung in eine zweite angehobene Stellung vertikal bewegbar ist und eine Säugöffnung aufweist, durch dl·· sich in der zweiten Stellung der Wand eine antreibbare Transportrolle teilweise erstreckt und mit einem den Blattstapel tragenden Stapeltisch, welcher einen Anschlagrand für die vordere Stapelfläche aufweist.
Die beiden Hauptaufgaben einer Vorrichtung zur Papierzuführung bestehen darin, das oberste Blatt eines Stapels von den anderen Blättern des Stapels abzutrennen, insbesondere vom zweiten, mit dem obersten Blatt in Berührung stehenden Blatt abzuheben, und das abgehobene Blatt in eine bestimmte Lage zu überführen.
Zur Zeit werden zwei Verfahren zur Abtrennung des obersten Blatts von dem nächsten Blatt angewendet Bei dem ersten Verfahren wird eine sich bewegende Reiboberfläche mit der Oberseite des obersten Blattes in Berührung gebracht, um es vom zweiten Blatt wegzuschieben. Dieses Verfahren ist jedoch unzuverlässig, da die Oberflächen-Reibungskräfte stark von Papierart zu Papierart variieren und die zur Bewegung an das oberste Blatt angelegte Reibungskraft geringer sein kann als die zwischen dem obersten Blatt und dem zweiten Blatt auftretende Reibungskraft so daß das erste Blatt mit der Oberseite des zweiten Blatts verbunden bleibt In anderen Fällen kann die zwischen dem obersten Blatt und dem zweiten Blatt auftretende Reibung die zwischen zwei anderen Blättern im Stapel überschreiten, un<i der Stapel trennt sich dann an der Kontaktfläche geringerer Reibung, so daß alle oberhalb dieser Fläche gelegenen Blätter gleichzeitig weiterbefördert werden. Verbleibende Feuchtigkeit oder elektrostatische Anziehungskräfte können auch ausreichen, um die obersten beiden Blätter eines Stapels so fest aneinander zu kleben, daß sie gleichzeitig weiterbefördert werden. Wegen seines Gewichts, seiner verhältnismäßig rauhen Oberfläche und der anderen oben erwähnten Schwierigkeiten läßt sich beispielsweise für Kopiergeräte verwendetes Zinkoxid-Papier nur sehr schwer von einem anderen Blatt abstreifen, es sei denn, das obere Blatt wird zur Trennung zuerst angehoben.
Beim zweiten Verfahren wird das oberste Blatt zuerst vom zweiten Blatt angehoben; danach wird es vom zweiten Blatt weggezogen. Dazu werden tassenförmige Unterdruckkammern verwendet Als Schwierigkeit ergibt sich jedoch bei diesen bekannten Vorrichtungen, daß das zweite Blatt häufig dem obersten Blatt folgt, da oft ein Teil der Heoekraft am zweiten Blatt sowie am obersten Blatt wirksam wird. Die um di«j Kanten des obersten Blattes strömende Luft kann eine zum Anheben des zweiten Blattes ausreichende Hebekraft erzeugen.
In neueren Vorrichtungen werden Haftfinger oder Haftarme zum Abheben des obersten Blatts von einem Stapel verwendet. Zwar werden viele der erwähnten Schwierigkeiten vermieden, doch sind diese Vorrichtungen verhältnismäßig kostspielig in der Herstellung, im Betrieb und der Wa-tung, da sie kompliziert sind, ständig sauber gehalten werden müssen und stets eine ausreichende Klebekraft für die Trennung der Papierblätterhaben müssen.
In der DE-OS 27 37 558 ist eine Blattfördervorrichtung der gattungsgemäßen Art vorgeschlagen, bei welcher jeweils das oberste Blau von einem vollständig horizontal angeordneten Vorratsstapel abgenommen werden soll. Es ist bei diesem Vorschlag indessen keine Einrichtung vorgesehen, die wirksam das Abheben von mehr als einem Watt verhindert.
Demzufolge besteht die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe darin, eine Vorrichtung der eingangs
umrissenen Art so auszubilden, daß ein sicheres Vereinzeln des obersten Blattes des Stapels bewerkstelligt wird; es soll also sichergestellt werden, daß jeweils nur das oberste und nicht etwa noch ein weiteres Blatt vom Stapel abgezogen wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Stapeltisch eine derart gegenüber dem Saugkasten konkav gewölbte Auflagefläche aufweist, daß der Stapel von oben in die Vorrichtung einsetzbar ist und daß sich von der Hinterkante des Saugkastens ein Rand auf die Stapeloberfläche hin erstreckt, um den das oberste Blatt bei seiner Bewegung in die angehobene Stellung gebogen wird.
Zweckmäßig ist zwischen dem vom Blattstapel abgehobenen Blatt und der bewegbaren Wand ein Spalt gebildet, durch welchen Luft über die Saugöffnung eingelassen wird, wenn sich die bewegbare Wand in der angehebenen Lage befindet
Vorteilhaft weist die bewegbare Wand eine flache Oberfläche und einen Wandabschnitt mit der Saugöffnung auf, der sich von der flachen Oberfläche erstreckt und einen zweiten Spalt zwischen dem vom Stapel abgehobenen Blatt und der flachen Oberfläche schafft, so daß die Luft, die durch die Saugöffnung und den ersten Spalt in den Saugkasten gesogen wird, wenn die Wand in der angehobenen Lage ist, nicht ausreicht, das nächstfolgende zweite Blatt vom Stapel zu trennen.
Dabei nimmt der die Saugöffnung enthaltende Wandabschnitt vorteilhaft eine kleinere Fläche als die Gesamtfläche der flachen Oberfläche ein, so daß jo verhältnismäßig breite Ränder an den Seitenkanten des Wandabschnittes vorhanden sind und den zweiten Spalt ergeben.
Die bewegbare Wand ist zweckmäßig mittels eines Scharniers am rückwärtigen Abschnitt des Saugkastens angelenkt
Vorteilhaft weist die bewegbare Wand im Bereich der Vorderkante der Saugöffnung einen aufwärts gebogenen Rand auf, wobei der freie Rand auf, wobei der freie Rand der bewegbaren Wand mit einer vertikalen Wand -in des Saugkastens zusammenwirkt.
Es wird also eine Vorrichtung geschaffen, die zijverlässsig jeweils ein einziges Blatt fördert, und zwar unabhängig von der Art der verschiedenen, durcheinander gemischten Papierarten mit verschiedener Dicke, 4;, Steifheit, Porosität und Oberflächep-eibung.
Die Vorrichtung läßt sich leicht bedienen, da sie nicht eingestellt werden muß, um die verschiedenen in Blättform verwendeten Materialien zu befördern, die gewöhnlich im Büro verwendet werden. Auch ist es rm zuverlässig und technisch nicht aufwendig sowie leicht zu warten, wobei sie darüberhinaus auch nach längerem Betrieb nur wenig abgenutzt wird.
Die vorgeschlagene Vorrichtung ist kompakt und läßt sich leicht für die Verwendung in verschiedenen -v-> Geräten zur Verarbeitung von Papiei stücken einjuslieren. Sie hat eine bestimmte Arbeitsfolge, so daß beim Abziehen jedes Blatts automatisch das nächste Blatt gewählt und dem Gerät zugeführt wird, ohne daß hierzu ein getrenntes Steuersignal notwendig ist. 1.»
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausfuhr rungsbeispiel an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 perspektivisch eine Vorrichtung zum Vereinzeln des obersten Blattes eines Blattstapels,
I i g. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht der in F 1 g. I gezeigten Vorrichtung.
F i g. 3 die Unterseite eier vertikal bewegbaren Wand.
F i g, 4 die in F i g. 3 dargestellte Wand von vorn,
Fig.5 eine Seitenansicht der in Fig.4 gezeigten Wand,
F i g, 6 eine Seitenansicht längs der Linie 6-(> in F i g, 4,
F i g, 7 einen Teilschnitt längs der Längsachse der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung und durch die Mitte der in Fig,3 gezeigten Wand, die sich in der unteren Lage befindet,
F i g. 8 eine der F i g. 7 ähnliche Ansicht, wobei sich die Wand in der oberen Lage nach dem Abtrennen des obersten Blattes vom Blattstapel befindet,
Fig.9 eine vergrößerte Teilansicht der in Fig.8 gezeigten Anordnung,
Fig. 10 eine vergrößerte Teilansicht der in Fig.9 gezeigten Vorrichtung,
Fig. 11 einen Grundriß der in Fig. 10 gezeigten Vorrichtung,
Fig. 12 einen Grundriß der in Fig. 11 gezeigten Vorrichtung und verdeutlicht die Luftströmung zwisehen dein obersten Blatt und der Vorrichtung nach Abtrennung des obersten Blattes vga einem Blattstapel.
In F i g. 1 ist eine Vorrichtung zum Vereinzeln des obersten Blattes eines Blattstapels gezeigt, die zwei seitliche Kammern 2 und 3, einen Saugkasten 4 und ein Gehäuse 5 für ein Motorgebläse umfaßt. Der Saugkasten >'. und das Gehäuse 5 befinden sich zwischen Kammern 2 und 3 an der Vorseite bzw. Rückseite der Vorrichtung 1. Zwischen dem Saugkasten 4 und dem Gehäuse 5 erstreckt sich von der Oberseite der Vorrichtung 1 ein nach vorne gebogener Trichter bzw. Stapeltisch 6, der einen Stapel von Papierblättern 7 aufnimmt. An der Vorderkante des Stapeltisches 6 ist ein aufstehender Rand 8 vorgesehen, an dem der Stapel 7 anliegt. Der Saugkasten 4 umfaßt eine vertikale bewegbare Wand 9, die jeweils mit dem ersten oder obersten Blatt 10 des Stapels 7 in Berührung kommt und dieses aufnimmt. Außerdem ist eine Einrichtung vorgesehen, mit welcher die aufgenommenen Blätter in der Richtung des Pfeils 11 bewegt werden.
Wie in F i g. 2 gezeigt ist, weist der Saugkasten 4 zwei .Seitenwände 15 und 16 auf, die einen Abschnitt der Innenwände der Kammern 2 bzw. 3 bilden. Die bewegbare Wand 9 ist an der unteren, rückwärtigen Kante des Saugkastens 4 mit Hilfe eines Scharniers angelenkt. In einem Abschnitt der Wanr! 9 befindet sich eine rechteckige Saugöffnung 19. In dem Saugkasten 4 ist über der Saugöffnung 19 eine Transportrolle 22 auf zwei Wellen 20,21 gelagert und von einem im Gehäuse 5 befindlichen Motor 33 antreibbar. Die Welle 32 des Motors 33 ist mit der Welle 21 der Transportrolle 22 über ein Rad bzv. eine Kette 31 und e>ner in der Kammer 3 vorgesehenen Riemenscheibe 34 gekoppelt. Um ein Drehen der Transportrolle 22 entgegen dem Uhrzeigersinn unabhängig vom Rad 30 zu ermöglichen, ist eine Zwischenwelle 21 und eine Freilaufkupplung 44 für das Rad 30 vorgesehen.
In der Seitenwand 15 ist an einem Ende der Kammer 2 ein Luftdurchlaß 35 vorgesehen. Am gegenüberliegenden Ende der kammer 2 ist in Verbindung mit einem Luftdurchlaß ein Niederdruck-Gebläse mit großem Luftdurchsalz im Gehäuse 5 montiert. Wie (furch die Pfeile 39 angedeutet, fördert das Gebläse 36 Luft aus dem Saugkasten 4 durch den Luftdurchlaß 3r> und die Kammer 2.
Wie in Fig. .3—b gezeigt ist, weist die vertikal bewegbare Wand 9 des Saugkastcns 4 ehe flache Oberfläche 40 auf. an derern freien Fnde sich ein aufstehender Rand 41 erstreckt. An der Unterseite der
Wand 9 befindet sich ein von der Oberfläche 40 ausgehender, nach unten geneigter Vorsprung 42, in dem sich die Säugöffnung 19 befindet.
Wie insbesondere in F i g. 6 gezeigt ist, ist an der Vorderkante der Säugöffnung 19 ein nach innen aufgebogener Rand 43 vorgesehen, der einen Blattstapel 7 abwärts biegt und dadurch verhindert, daß beim Einsetzen eines neuen Stapels 7 in den Stapeltisch 6 ein Verklemmen hervorgerufen wird. Die Winkelstellung der Ebene der Säugöffnung 19 und damit die Neigung des Vorsprungs 42 in Bezug auf die flache Oberfläche 40 werden so gewählt, daß die Ebene der Saugöffnung 19 etwa parallel zur Ebene des Stapels 7 verläuft, wenn sich die bewegbare Wand 9 in der unteren Lage befindet.
Ein wesentliches Merkmal der Wand 9 sind Größe, Tiefe und Stellung des Vorsprungs 42 und der Saugöffnung 19 in bezug auf die flache Oberfläche '40. Der Vorsprung 42 und die Saugöffnung 19 erstrecken sich nicht über die gesamte Oberfläche 40. Die seitliche Begrenzung und die Lage des Vorsprungs 42 und der Saugöffnung 19 ermöglichen es, Papierblätter unterschiedlicher Breiten zu verwenden und ergeben außerdem einen Luftspalt an den Längskanten des Vorsprungs zwischen einem von der Wand aufgenommenen Blatt und der Oberfläche 40. Dieser Luftspalt verhindert, daß mehr als ein Blatt vom Stapel 7 abgehoben wird, was andernfalls aufgrund der Luft auftreten könnte, die in Vertikalrichtung an den Kanten des Stapels entlang strömt.
Wie aus F i g. 7 erkennbar ist, verläuft der Trichter bzw. der Stapeltisch 6 zur Papieraufnahme im Innern der Vorrichtung 1 nach vorne gebogen. Die konkave gewölbte Auflagefläche des Stapeltisches 6 hat zur Folge, daß ein eingesetzter Blattstapei 7 gegen die bewegbare Wand 9 gebogen wird. Diese Biegung des Stapels 7 erleichtert ein Trennen des oberen Blatts vom zweiten Blatt und den verbleibenden Blättern. Um dieses Trennen weiter zu erleichtern, ist ein nach unten verlaufender, die Blätter abbiegender Rand 50 vorgesehen, der in der Nähe des Scharniers 18 angebracht ist. sich jedoch nicht über die ganze Breite des Saugkastens 4 erstreckt. Der Rand 50 ist seitlich begrenzt, um die erwähnte Luftströmung zu ermöglichen, die sich in dem Spalt zwischen dem Blatt 10 und der Oberfläche 40 an den Rändern des Vorsprungs ausbildet
Es wird auf F i g. 7 Bezug genommen, in welcher die Vorderkante der Wand 9 in einer ersten Stellung in Berührung mit dem Stapeltisch 6 ist Es ist nicht wichtig, daß eine direkte Berührung des Stapeltisches 6 stattfindet, doch soll sich die Wand 9 so weit heranbewegen können, daß jedes Blatt im Stapel 7 aufgenommen we-den kann. Die Wand 9 bewegt sich abwärts in die in F i g. 7 gezeigte Lage unter Einwirkung der Schwerkraft Die Wand 9 gelangt in die obere Lage unter dem Einfluß der Kraft die die vom Gebläse 36 erzeugte Druckdifferenz ausübt (siehe Fig.8). Der Rand 41 der Wand 9 ist so angebracht daß er infolge seiner Nähe zur benachbarten Innenfläche des Saugkastens 4 eine Dichtung bildet Eine luftdichte Abdichtung ist dabei nicht wesentlich, da die Vorrichtung und das Gebläse 36 so bemessen sind, daß sie große Luftmengen bei geringen Druckunterschieden für den Betrieb ergeben; dadurch wird der normalerweise auftretende Abfluß der Luft um die Kanten der bewegbaren Teile ohne Nachteile kompensiert
Zunächst wird ein Blattstapel 7 in die Vorrichtung 1 eingesetzt wie dies in F i g. 7 angedeutet ist. Der Stapel wird dabei so eingeschoben, daß seine Vorderkante am Rand 8 des Stapeltisches anliegt. Um zu verhindern, daß das oberste Blatt vorzeitig abgehoben wird, bleibt das Gebläse 36 beim Einsetzen des Stapels abgeschaltet.
Nach Anordnen des Stapels 7 und Einschalten des ) Gebläses 36 wird, wie in F i g. 8 gezeigt ist, das oberste Blatt IO um die Saugöffnung 19 herum an die Wand 9 gezogen, da Luft aus dem Saugkasten 4 herausgeblasen wird. Sobald die Dichtung um die Saugöffnung 19 hergestellt ist, führt das weitere Herausblasen der Luft
ίο aus dem Saugkasten 4 zu einem Teilvakuum in dem Saugkasten. Die sich ergebende Druckdifferenz drückt die Wand 9 und das oberste Blatt 10 aus der ersten Lage auf dem Stapel in eine zweite Lage. Wenn das Blatt 10 in diese zweite Lage überführt wird, berührt der zum
ir. Biegen der Blätter bestimmte Rand 50 das Blatt und verbiegt es weiter, so daß das Trennen des Blatts vom nächsten Blatt erleichtert wird. Wichtig ist hierbei, daß dieses Biegen nicht an die im Stapel verbleibenden Blätter übertragen wird. Eine weitere Bewegung der
2(i Wand und des obersten Biattes aufwärts hat zur Folge, daß dieses Blatt in Kontakt mit der Transportrolle 22 gebracht wird, die dann etwas durch Saugöffnung 19 ragt. Das Blatt bleibt in dieser zweiten Lage, bis der Motor 33 von einem entsprechenden Signal ausgelöst
21) wird.
Das Motor 33 auslösende Signal kann in der Vorrichtung 1 selbst oder von einer äußeren, an Vorrichtung 1 angeschlossenen Quelle geliefert werden. In beides»· Fällen wird die Transportrolle 22 nach dem
w Empfang eines Steuersignals durch den Motor 33 entgegen dem Uhrzeigersinn weiterbewegt und führt das oberste Blatt 10 in eine neue Lage, wie in F i g. 1 und 8 durch den Pfeil 11 angedeutet ist.
Aus Fig.8 bis 10 ist erkennbar, daß das Blatt etwas
3i abgebogen wird, sobald es mit der Transportrolle 22 in Berührung kommt und letztere geringfügig durch die Saugöffnung 19 ragt Durch Abbiegen des Blattes 10 wird die Dichtung zwischen dem Blatt und der Wand 9 unterbrochen, und ein Luftspalt 51 entsteht an den
•»o Seitenkanten der Saugöffnung 19. Durch diesen Luftspalt 51 wird Luft in den Saugkasten 4 hauptsächlich von der Spalte zwischen dem Blatt 10 und der Oberfläche 40 eingelassen. Dadurch wird verhindert, daß die überwiegend vertikale Luftströmung längs der
ο Stapelränder einen Einfluß auf das zweite Blatt hat und es abhebt Die seitliche Ausdehnung des Vorsprungs 42 und die zwei hierdurch gebildeten, verhältnismäßig breiten Ränder 53 und 54 an den Kanten (siehe F i g. 4) wirken mit dem Vorsprung 42 (siehe F i g. 4 bis 6) so zusammen, daß die Luftströmung zerstreut wird und der Druckgradient an den Seitenkanten des Stapels 7 reduziert wird, was durch die in Fig.9 uno 12 dargestellten Pfeile angedeutet ist Durch richtige Bemessung des Vorsprungs 42 und der Saugöffnung 19 im Verhältnis zur Gesamtgröße der Wand 9 läßt sich erreichen, daß sich die Wand 9 und das sie berührende Blatt 10 automatisch auf eine Höhe anheben, die ausreicht daß die Vorderkante des Blattes 10 an dem Rand 8 des Stapeltisches vorbeigeht, ohne daß gleichzeitig ein zweites Blatt angehoben wird In der Praxis ist das Verhältnis der Gesamtfläche der Saugöffnung 19 und der Kante des Vorsprungs 42 um die Saugöffnung zur Gesamtfläche der Wand 9 so zu wählen, daß die Kraft, welche das Blatt an den die Saugöffnung umgebenden Rand drückt möglichst gering ist wohingegen die das Blatt an die Transportrolle 22 drückende Kraft und damit die Reibungskraft zwischen Blatt 10 und Transportrolle 22 möglichst groß
Aus Fig.lt und 12 ist es ersichtlich, daß die Drehachse der Transportrolle 22 leicht in einer Richtung verkiopt ist, die quer zur Längsachse der Vorrichtung I verläuft. Durch dieses Verkippen wirkt die in F i g. 2 gezeigte Seitenwand 15 als Oberfläche zur Blattführung, mit der die entsprechenden Kanten aufeinanderfolgender Blätter ausgerichtet werden. Weiui die Transportrolle 22 das Blatt IO in Längsrichtung verschiebt, wird jedem Blatt eine leichte Querverschiebung erteilt.
Nach dem Verschieben eines Blattes 10 um eine bestimmte Strecke (siehe Fig. I) ist das Blatt in einer Lage, in der es manuell oder mit einer anderen Vorrichtung abgenommen werden kann. Beim Abzie-
hen des Blattes 10 wird die Saugöffnung 19 freigegeben. Durch das Öffnen dieser Saugöffnung wird die partielle Druckdifferenz in dem Saugkasten 4 reduziert. Das hat zur Folge, daß sich die Wand 9 unter dem Einfluß der > Schwerkraft abwärts bewegt und mit dem zweiten Blatt des Stapels 7 in Berührung kommt; dies leitet automatisch auf entsprechenden Abruf das Vereinzeln des nächsten Blattes ein.
Die erläuterte Ausführungsform ist geeignet zur to Förderung von Papierblättern verschiedener Größen, Dicken. Porositäten. Biegsamkeit und Gewicht, läßt sich jedoch auch für die Beförderung von Blättern aus Pappe, Metall oder Kunststoff und dergleichen verwenden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Vereinzeln des obersten Blattes eines Blattstapels mit einem Saugkasten, dessen der Stapeloberfläche zugekehrte Wand aus s einer ersten unteren Stellung in eine zweite angehobene Stellung vertikal bewegbar ist und eine Saugöffnung aufweist, durch die sich in der zweiten Stellung der Wand eine antreibbare Transportrolle teilweise erstreckt und mit einem den Blattstapel tragenden Stapeltisch, welcher einen Anschlagrand für die vordere Stapelfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapeltisch (6) eine derart gegenüber dem Saugkasten (4) konkav gewölbte Auflagefläche aufweist, daß der Stapel von : oben in die Vorrichtung einsetzbar ist und daß sich von der Hinterkante des Saugkastens (4) ein Rand (SO) auf die Stapeloberfläche hin erstreckt, um den das oberste Blatt (10) bei seiner Bewegung in die angehobene Stellung gebogen wird.
2. Vornrhtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spalt zwischen dem vom Blattstapel abgehobenen Blatt (10) und der bewegbaren Wand (9) gebildet ist, durch welchen Luft über die Saugöffnung (19) eingelassen wird, wenn sich die bewegbare Wand (9) in der angehobenen Lage befindet
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Wand (9) eine flache Oberfläche (40) und einen Wandabschnitt (42) mit jo der Saugöffnung (19) aufweist, wobei sich der Wandabsci.nitt (42) von der Oberfläche (40) abwärts erstreckt und einen zweit λ Spalt zwischen dem vom Stapel abgehobenen Blatt (10) und der flachen Oberfläche (40) schafft, so daS lie Luft, die durch die )5 Saugöffnung (19) und den ersten Spalt in den Saugkasten (4) gesogen wird, wenn die Wand (9) in der angehobenen Lage ist, nicht ausreicht, das nächstfolgende zweite Blatt vom Blattstapel (7) zu trennen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Saugöffnung (19) enthaltende Wandabschnitt eine kleinere Fläche als die Gesai itfläche der flachen Oberfläche (40) einnimmt, so daß verhältnismäßig breite Ränder an den Seitenkanten *'> des Wandabschnitts vorhanden sind und den zweiten Luftspalt ergeben.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare Wand (9) mittels eines Scharniers (18) am rückwärtigen Abschnitt des v> Saugkastens (4) angelenkt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare Wand (9) im Bereich der Vorderkante der Saugöffnung (19) einen aufwärts gebogenen Rand (43) aufweist, und daß der v> freie Rand (41) der bewegbaren Wand (9) mit einer vertikalen Wand des Saugkastens (4) zusammenwirkt.
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