DE2647681A1 - Verfahren zur stromversorgung mindestens einer fahrrad-lichtquelle und vorrichtung zur ausfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur stromversorgung mindestens einer fahrrad-lichtquelle und vorrichtung zur ausfuehrung des verfahrens

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DE2647681A1
DE2647681A1 DE19762647681 DE2647681A DE2647681A1 DE 2647681 A1 DE2647681 A1 DE 2647681A1 DE 19762647681 DE19762647681 DE 19762647681 DE 2647681 A DE2647681 A DE 2647681A DE 2647681 A1 DE2647681 A1 DE 2647681A1
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bicycle
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battery
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rectifier
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DE19762647681
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Beni Hanselmann
Franz Helfenstein
Karl Moser
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HATEC AG
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HATEC AG
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/14Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from dynamo-electric generators driven at varying speed, e.g. on vehicle
    • H02J7/1407Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from dynamo-electric generators driven at varying speed, e.g. on vehicle on vehicles not being driven by a motor, e.g. bicycles

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  • Power Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Verfahren zur Stromversorgung mindestens einer Fahrrad-
  • Lichtquelle und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens Die vorliegepde Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Stromversorgung mindestens einer Fahrrad-Lichtquelle und auf eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens.
  • Fahrräder sind üblicherweise mit einer elektrischen Beleuchtungsanlage versehen. Dabei ist ein Fahrrad-Wechselstrom-Dynamo vorgesehen, welcher zur Stromversorgung mit seinem Antriebsritzel mit dem Reifen eines Rades in Reibungskontakt gebracht wird. Außer dem Fahrrad-Wechselstrom-Dynamo weist die Beleuchtungsanlage des Fahrrades zum mindesten einen in Fahrtrichtung gerichteten Scheinwerfer, vorzugsweise aber auch noch ein Rücklicht auf.
  • Die bekannten Fahrrad-Beleuchtungsanlagen ergeben zwar schon bei mäßiger Fahrgeschwindigkeit eine ausreichende Beleuchtung des Fahrweges, hingegen ergibt sich während des Stoßens des Fahrrades, z. B. bei Steigungen, nur eine noch knapp ausreichende Helligkeit des Scheinwerf erlichtes, um das Fahrzeug für andere Straßenbenützer noch erkennbar zu machen. Trotzdem genügen sie den derzeit in einzelnen Ländern bestehenden amtlichen Vorschriften für Fahrrad-Beleuchtungsanlagen.
  • Vom Standpunkt der Verkehrssicherheit ergibt sich jedoch mit den bekannten Fahrrad-Beleuchtungsanlagen eine unbefriedigende Situation immer dann, wenn der Fahrradfahrer beispielsweise bei Dunkelheit aus verkehrs technischen Gründen gezwungen ist, anzuhalten. Dies ist zum Beispiel besonders dann der Fall, wenn er in einem Land mit Rechtsverkehr in eine nach links abgehende Strasse einbiegen will und dabei eine Lücke im Gegenverkehr abwarten muss, um die Gegenfahrbahn zu kreuzen. (In Ländern mit Linksverkehr tritt der entsprechende Fall bei Abbiegung nach rechts auf).
  • Während des Stillstandes des Fahrrades wird ja kein Strom erzeugt und die Beleuchtung des Fahrrades, und zwar sowohl das Scheinwerferlicht als auch das Rücklicht fallen daher aus. Auch beim langsamen Anfahren aus dem Stand ist die Helligkeit noch sehr gering. Durch passive Rückstrahler kann zwar beim Stillstand auf der Strasse die Gefahr des Ueberfahrenwerdens durch nachfolgende Motorfahrzeuge gemildert werden, hingegen ist der Fahrradfahrer durch den Ausfall seines Scheinwerferlichtes in den genannten Situationen durch den Gegenverkehr sehr gefährdet.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Stromversorgung mindestens einer Fahrrad-Lichtquelle und einer Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens zu schaffen, welches den genannten Nachteil nicht aufweist und welches insbesondere gestattet, wenigstens für eine beschränkte Zeitdauer das Fahrrad auch im Stillstand bzw. bei sehr aeringer Geschwindigkeit sicherheitstechnisch noch ausreichend zu beleuchten.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Stromversorgung mindestens einer Fahrrad-Lichtquelle, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass die Fahrrad-Lichtquelle bis zu einer kritischen Geschwindigkeit mit Gleichstrom aus einer Batterie, hingegen oberhalb dieser kritischen Geschwindigkeit mit pulsierendem Gleichstrom betrieben wird, wobei der pulsierende Gleichstrom einen höheren Effektivwert aufweist als der unterhalb der kritischen Geschwindigkeit fliessende Gleichstrom.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Vorrichtunq zur Ausführung des genannten Verfahrens, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass dem Wechselstrom-Fahrrad-Dynamo ein Gleichrichter zugeordnet ist, wobei vom Ausgang des Gleichrichters einerseits ein erster Strompfad zu mindestens einer Fahrrad-Lichtquelle und andrerseits ein zweiter Strompfad der einen Widerstand enthält als Ladepfad zu einer Batterie führt von welcher Batterie ein dritter Strompfad welcher eine Diode in Durchlassrichtiing aufweist ebenfalls zur Fahrrad-Lichtquelle führt.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung @@ beispielsweise erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 eine zum Stande der Technik gehörende Lösung für Stromversorgung bei einem Motorfahrzeug; Fig. 1 a ein Diagramm für die Spannung bei der Lösung nach Fig. 1 in Abhängigkeit der Fahrgeschwindigkeit v; Fig. 1 h ein Diagramm für die Spannung bei der Lösung nach Fig. 1 in Abhängigkeit vom Ladezustand der Batterie; Fig. 2 ein Prinzipschaltbild der Lösung gemäss vorliegender Erfindung; Fig. 2 a ein Diagramm der Spannung an der Lichtquelle bei der Lösung nach Fig. 2 in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit v; Fig. 2 b ein Diagramm der Batteriespannung bei der Lösung nach Fig. 2 in Abhängigkeit vom Ladezustand der Batterie; Fia. 2 c ein Diagramm des Verlaufes des Stroms zur Fahrrad-Lichtquelle oberhalb der kritischen Gescrsindigkeit; Fig. 3 ein Schaltbild eines ersten Asführungsbeispieles; Fig. 3 a ein Schaltbild eines zweiten Ausführungsbeispieles; Fig. 4 ein Schaltbild eines dritten Ausführungsbeispieles; Fig 5 ein Schaltbild eines vierten Ausführunasbeispieles; Fig. 6 ein Schaltbild eines fünften Ausführungsbeispieles; Fig. 7 ein Schaltbild eines sechsten Ausführungsbeispieles.
  • In allen Figuren sind für sich entsprechende Teile die gleichen Hinweiszeichen verwendet.
  • Bevor einzelne Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben werden, wird das zu lösende Problem näher erläutert. an könnte zunächst vermuten, dass die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe in gleicher Weise wie bei Motorfahrzeugen gelöst werden könnte. Eine genauere Betrachtung zeigt jedoch, dass dieser Weg nicht zum Erfolg führt. Während nämlich bei Motorfahrzeugen durch den dauernd laufenden Motor eine stets, also auch bei vorübergehendem Anhalten des Fahrzeuges, verfüabare Kraftquelle, eben der laufende Motor, als Antriebskraft für den Stromerzeuger verfügbar ist, ist dies beim Fahrrad nicht der Fall. Ein weiterer Unterschied liegt darin begründet, dass der Motor eines Motorfahrzeuges, sei es ein Auto oder Motorrad oder auch nur ein mit einem Hilfsmotor ausgerüstetes Fahrrad ohne körperliche Anstrengung des Fahrers ausreichende Energie für Beleuchtungszwecke zu liefern vermag, wogegen dies bei langsamer Fahrt, beispielsweise beim Bergaufwartsfahren bzw. Stossen des Fahrrades oder sogar beim vorübergehenden Anhalten beim Fahrrad nicht der Fall ist. Im Hinblick auf die bremsende Wirkung des belasteten Dynamos kann auch seine Ergiebigkeit nicht soweit gesteigert werden, um einen Batteriebetrieb der Fahrrad-Beleuchtung bei Nennspannung der Fahrrad-Lichtquelle zu erlauben. Ein Betrieb mit im wesentlichen konstanter Speisespannung und dadurch gleicher Helligkeit bei allen Fahrgeschwindigkeiten und beim Stillstand ist beim Motorfahrzeug hingegen durch Anwendung einer Pufferbatterie im Parallelbetrieb zur Lichtmaschine problemlos. Im Unterschied dazu liefert ein beispielsweise den einschlägigen Verkehrsvorschriften genügender Fahrrad- Dynamo erst ab einer Fahrgeschwndigkei-L von etwa 10 kmsh eine die volle Helligkeit ergebende Klemnenspannung von beispielsweise 5 bis 6 V (Effetivwert). Unterhalb dieser Geschwindigkeit, dsh. im Marschtempo von etwa 4 bis 5 km/h, liegt die Klemmenspannung nur bei etwa 3 V. Die sich damit ergebende Helligkeit der Fahrrad-Beleuchtung wird zwar zur Zeit für die Erkennbarkeit des Fahrzeuges durch andere Strassenbenützer als gerade noch ausreichend angesehen.
  • Aus Sicherheitsgründen dürfte sie jedoch etwas höher liegen.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Lösungen bei Motorfahrzeugen, wo stets mit angenähert konstanter Betriebsspannung gearbeitet wird, wird nun vorgeschlagen, unterhalb einer kritischen Geschwindigkeit des Fahrzeuges die Speisung der mindestens einer Fahrrad-Lichtquelle aus eie Batterie insbesondere einer Speicherbatterie mit gegenüber der Nennspannung der Fahrrad-Lichtquelle deutlich reduzierter Spannung, und zwar mit Gleichstrom vorzunehmen, hingegen ab bzw. oberhalb diese kritischen Geschwindigkeit die Speisung aus dem Fahrrad-Dynamo,welchem ein Gleichrichter nachgeschaltet ist, vorzunehmen. Dabei kann zum mindesten zeitweise während der Periodendauer der Dynamo-Wechselspannung auch noch ein Gleichstromanteil aus der Batterie zur Stromlieferung zur Fahrrad-Lichtquelle fliessen.
  • Ohne zusätzliche Anwendung eines ausreichend grossen Siebkondensators nach dem Gleichrichter ergibt sich dann cberhalb der genannten kritischen Geschwindigkeit ein pulsierender Gleichstrom. Wählt man die Klemmenspannung an der Batterie beispielsweise etwa 15 % niedriger als die Nennspannung der Fahrrad-Lichtquelle, so ergibt sich sowohl eine für die Erkennung des stehenden oder langsamfahrenden Fahrrades ausreichende Helligkeit der Fahrrad-Lichtquelle als auch eine ausreichende Energieökonomie.
  • Es ist ja zu bedenken, dass die Speicherbatterie aufgeladen werden muss, um während der genannten Stillstandszeiten beim Abbiegen bzw. beim Bewegen des Fahrzeuges unterhalb der kritischen Geschwindigkeit eine ausreichende Energiereserve zu haben. Ohne auf eine untragbare Bremsung durch den eingeschalteten Dynamo zu kommen, ist es eben wichtig, mit der aus dem Fahrrad-Dynamo entnehmbaren Energie sparsam umzugehen. Je nach den gegebenen Verhältnissen kann die Klemmenspannung der Batterie auch mehr als 15 , unter der Nennspannung der Fahrrad-Lichtquelle liegend gewählt werden.
  • Die Fig. 1 zeigt eine zum Stande der Technik gehörende Lösung für die Stromversorgung bei einem Motorfahrzeug.
  • Eine Lichtmaschine 1, beispielsweise ein Gleichstrcmdynamo mit Anschaltrelais oder ein Drehstromgenerator, ein sogenannter Alternator mit zugeordnetem Gleichrichter speist eine Akkumulatorenbatterie 2 im Pufferbetrieb und die Last 3, beispielsweise die Beleuchtung, Signalvorrichtungen, Anlasser usw. sind direkt an die Batterie anschliessbar.
  • Die Fig. 1 a zeigt ein Diagramm welches die Spannung U der Batterie in Funktion der Geschwindigkeit v des Fahrzeuges darstellt. Man erkennt, dass vom Stillstand an für alle Geschwindigkeiten praktisch die gleiche Spannung auftritt, insbesondere ist also auch beim Stillstand oder ganz langsamer Fahrt die volle Helligkeit der Beleuchtung gewährleistet.
  • Die Fig. 1 b zeigt, dass lediglich eine geringfügige, einige wenige Prozente betragende,in der Praxis jedoch bedeutungslose Schwankung der Spannung Ub der Batterie zwischen den Werten Ubmax und Ubmin je nach deren Ladezustand auftritt.
  • Die Fig. 2 zeigt das Prinzip der vorliegenden Erfindung.
  • Einem Fahrrad-Dynamo 4, welcher Wechselstrom erzeugt, ist ein Gleichrichter 5 nachgeschaltet. Vom Ausgang 6 des Gleichrichters 5 führt ein erster Strompfad 7 zu einer Fahrrad-Lichtquelle 8. Ein zweiter Strompfad 9, welcher einen Widerstand aufweist, führt zu einer Batterie 11, beispielsweise aus drei Nickel-Cadmium-Zellen bestehend.
  • Von der Batterie 11 führt ein dritter Strompfad 12, welcher eine Diode 13 in Durchlassrichtung aufweist, ebenfalls zur Fahrrad-Lichtquelle 8. Vorzugsweise wird, wie dies in Fig. 1 angedeutet ist, jeweils ein Anschluss der Batterie und der Lichtquelle an das Gestell des Fahrrades geführt, um so eine Massenverbindung herzustellen. Auch der Dynamo kann einpolig mit Masse verbunden sein bzw. der Gleichrichter 6 wie dies später noch gezeigt wird.
  • Vorzugsweise ist zwischen dem Verbindungspunkt 14 und der Glühlampe der Lichtquelle 8 noch ein in Fig. 2 nicht gezeichneter Schalter 15 vorgesehen. Dieser Schalter 15 kann baulich mit der Fahrrad-Lichtquelle 8 vereinigt oder als separate Einheit ausgebildet sein.
  • Die Fig. 2 a zeigt ein Diagramm, welches den Verlauf des Effektivwertes der Betriebsspannung der Fahrrad-Lichtquelle in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit v einer Vorrichtung gemäss Fig. 2 darstellt. Man erkennt, dass vom Stillstand bis zu einer kritischen Geschwindigkeit vk von beispielsweise etwa 5 km/h die Betriebsspannung gleich der Batteriespannung Ub und konstant ist. Ab dieser kritischen Geschwindigkeit vk steigt die Betriebsspannung an, bis sie schliesslich den Nennwert UN erreicht.
  • Die Fig. 2 b zeigt, dass die Batteriespannung Ub im wesentlichen zeitlich konstant ist und lediglich nach deren Ladezustand eine geringfügige wenige Prozente ausmachende Unterschiede zwischen Ubmax und Ubmin aufweist.
  • Die Fig. 2 c zeigt, dass sobald die Geschwindiykeit v grösser wird als die kritische Geschwindigkeit vk eine pulsierende Spannung U und damit ein pulsierender Gleichstrom auftritt. Im Bereich der Nulldurchgänge der Wechselspannung des Fahrrad-Dynamos übernimmt vorübergehend die Batterie 11 die Stromversorgun . ft Die Fig. 3 zeigt ein Schaltbild eines einen Ausführungsbeispiels der Erfindung. Dem Fahrrad-Dynamo 4 ist ein Gleichrichter in Graetz-Schaltung 5' nachgeschaltet, wobei dessen Wechselstromanschlüsse mit der Wicklung des Dynamos und der Minuspol des Gleichrichters mit Masse verbunden ist. Vom Ausgang 6 des Gleichrichters 5' führt wieder der erste Strompfad 7 huber den Punkt 14 und den Schalter 15 zur Lichtquelle 8. Die Fahrrad-Lichtquelle 8 ist der Fahrrad-Sche nwerler, während eine weitere Lichtquelle beispielsweise ein Rücklicht 8' der Lichtquelle 8 parallel geschaltet sein kann. Der zweite Strompfad 9 enthält als Ladepfad den Widerstand 10, welcher zur begrenzung des in Batterie 11 fliessenden Ladestroms dient. Würde man nämlich diesen Begrenzungswiderstand 1G nicht anwenden, so würde der Fahrrad-Dynamo 4 durch den zusätzlich zum Strom fieber den Strompfad 7 zur Lichtquelle 8 fliessenden Ladestrom so stark belastet, dass die Nennspannung UN auch bei normaler Fahrgeschwindigkeit nicht erreicht würde und damit nicht die volle Helligkeit des Scheinwerfers erzielt würde. Die Ergiebigkeit des Fahrrad-Dynamos 4 kann eben mit Rücksicht auf seine bremsende Wirkung aus praktischen Gründen nicht beliehig erhöht werden. Damit die Batterie 11 nicht rückwärts huber den dritten Strompfad 12 vom Schaltungspunkt 14 her und daher ohne Begrenzungswiderstand aufgeladen. wird, enthält dieser dritte Strompfad 12 noch die Diode 13 nlt Durchlassrichtung in Riohtung zur Fahrrad-Tichtquelle 8.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, auch im zweiten Strompfad 9 eine Diode 16 anzuordnen, um einen Leistungsverlust im Begrenzungswiderstand 10 zu vermeiden, wie er sich bei einem Stromfluss von der Batterie 11 via Begrenzungswiderstand 10 und über den Strompfad 7 ergeben könnte.
  • Die Fig. 3 a zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel als vorteilhafte Variante der Schaltung nach Fig. 3. Am Ausgang 6 des Gleichrichters 5' ist noch ein Kondensator 17 angeordnet, welcher eine gewisse Glättung der Ausgangsspannung am Ausgang 6 herbeiführt und dadurch die Stromentnahme aus der Batterie 11 im Bereich der Nulldurchgänge der Wechselspannung des Dynamos vermindert oder vermeidet. Die übrige Schaltung ist gleich wie bei Fig. 3 ausgeführt.
  • Die Fig. 4 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel. Hier ist der Fahrrad-Dynamo 4 mit einer Wicklung 4' mit Mittelanzapfung ausgeführt. Dies erlaubt anstelle eines Graetz-Gleichrichters mit nur zwei Gleichrichter-Dioden 5'' auszukommen. Die übrige Schaltung ist wie in Fig. 3 ausgeführt.
  • Die Fig. 5 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel. Hier ist der Fahrrad-Dynamo mit zwei Wicklungen 4'' ausgeführt, welche elektrisch um 90 gegeneinander verschoben sind. Die Anwendung zweier Gleichrichter 5' welche gemeinsam an den Ausgang 6 geschaltet sind erlaubt zusammen mit den um 900 versetzten Ausgangsspannungen der beiden Wicklungen 4'' eine geringere Welligkeit der Ausgangsspannung am Ausgang 6 und damit ebenfalls eine geringere Belastung der Batterie 11 zur Deckung des Strombedarf im Bereich der Nulldurchgänge der Wechselspannung des Fahrrad-Dynamos zu erreichen. Die übrige Schaltung ist wie in Fig. 3 ausgeführt.
  • Die Fig. 6 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel. Hier ist der Fahrrad-Dynamo 4 als Drehstromgenerator mit drei in Sternschaltung angeordneten Wicklungen 4''' ausgeführt und mit einem Gleichrichter 5''' mit 6 Dioden versehen.
  • Die übrige Schaltung ist wie in Fig. 3 ausgeführt. Diese Anordnung erlaubt gegenüber den früher beschriebenen Varianten eine noch geringere Welligkeit der Spannung am Ausgang 6 zu erreichen.
  • Schliesslich zeigt die Fig. 7 ein sechstes Ausführungsbei spiel. Auch hier ist der Fahrrad-Dynamo als Drehstromgenerator ausgeführt, wobei jedoch die drei Wicklungen 4''' in Dreieckschaltung angeordnet sind.
  • Allen Ausführungsvarianten ist gemeinsam, dass bis zur kritischen Geschwindigkeit die Fahrrad-Lichtquelle mit Gleichstrom versorgt wird, während ab bzw. oberhalb der kritischen Geschwindigkeit zur Fahrrad-Lichtquelle ein pulsierender Gleichstrom fliesst, dessen Effektivwert grösser ist als derjenige des Gleichstroms der bis zur kritischen Geschwindigkeit fliesst.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Stromversorgung mindestens einer Fahrrad-Lichtquelle, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Fahrrad-Lichtquelle bis zu einer kritischen Geschwindigkeit mit Gleichstrom aus einer Batterie, hingegen oberhalb dieser kritischen Geschwindigkeit mit pulsierendem Gleichstrom betrieben wird, wobei der pulsierende Gleichstrom einen höheren Effektivwert aufweist als der unterhalb der kritischen Geschwindigkeit fließende Gleichstrom.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Klemmenspannung der Batterie mindestens 15 /0 tiefer ist als die Nennspannung der Fahrrad-Lichtquelle.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß dem Wechselstrom-Fahrrad-J)ynamo (4) ein Gleichrichter (5) zugeordnet ist, wobei vom Ausgang (6) des Gleichrichters einerseits ein erster Strompfad (7) zu mindestens einer Fahrrad-Lichtquelle (8) und andererseits ein zweiter Strompfad (9), der einen Widerstand (10) enthält, als Ladepfad zu einer Batterie (11) führt, von welcher Batterie (11) ein dritter Strompfad (12), welcher eine Diode (13) in Durchlaßrichtung aufweist, ebenfalls zur Fahrrad-Lichtquelle (8) führt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß als Gleichrichter ein Graetz-Gleichrichter (5') vorgesehen ist (Fig. 3).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß dem Gleichrichter ein Kondensator (17) nachgeschaltet ist (Fig. 3 a).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Fahrrad-Dynamo (4) mit einer Wicklung (4') mit Mittelanzapfung ausgeführt ist (Fig. 4).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Fahrrad-Dynamo (4) mit zwei elektrisch um 900 verschobenen Wicklungen (4") ausgeführt ist (Fig. 5).
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Fahrrad-Dynamo (4) mit einer Drehstromwicklung (4"') in Sternschaltung ausgeführt ist (Fig. 6).
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Fahrrad-Dynamo (4) mit Drehstromwicklungen (4"") in Dreieckschaltung ausgeführt ist (Fig. 7).
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 - 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß im zweiten Strompfad (9) eine Diode mit Sperrichtung von der Seite der Batterie (11) her angeordnet ist.
DE19762647681 1976-09-22 1976-10-21 Verfahren zur stromversorgung mindestens einer fahrrad-lichtquelle und vorrichtung zur ausfuehrung des verfahrens Pending DE2647681A1 (de)

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