DE2647676B2 - Dateikasten - Google Patents
DateikastenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42F—SHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
- B42F17/00—Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets
- B42F17/02—Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets in which the cards are stored substantially at right angles to the bottom of their containers
- B42F17/08—Construction of the containers, e.g. trays or drawers
Landscapes
- Sheet Holders (AREA)
- Computer And Data Communications (AREA)
- Information Retrieval, Db Structures And Fs Structures Therefor (AREA)
- Mounting Of Printed Circuit Boards And The Like (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Dateikasten, bestehend aus einem Gehäuse, mit einzeln durch
Zwischenwände abgeteilten, nach vorne offenen Fächern zur Aufnahme von einzelnen senkrecht stehenden,
kartenförmigen Informationsträgern.
Derartige Dateikästen finden beispielsweise Verwendung
für Meldebereichsdateien von Notruf- oder Feuermeldeanlagen, wobei jedes Fach einem bestimmten
Einsatzort zugeordnet ist und beispielsweise auf einer Karteikarte nähere Informationen über diesen
Einsatzort, beispielsweise über den einzuschlagenden Weg oder über irgendwelche besonders gefährdeten
Objekte an diesem Einsatzort, enthält. Im Einsatzfalle wird diese Orientierungkarte aus dem betreffenden
Fach entnommen, um beispielsweise der Feuerwehr auch auf einem unübersichtlichen Betriebsgelände ein
schnelles und gezieltes Eingreifen zu ermöglichen. Nach dem Einsatz wird die Karte in ihr Fach zurückgesteckt.
Solche Dateikästen werden bisher aus Blech gefertigt, wobei die Einzelteile miteinander verschweißt oder
durch umständliche Biegevorgänge miteinander verbunden werden müssen. Zudem erfordern solche
Blechteile eine Oberflächenbehandlung als Korrosionsschutz.
Für andere Anwendungsfälle sind allerdings bereits aus Kunststoffteilen zusammengefügte Behälter bekannt,
beispielsweise eine Kassette zur Aufbewahrung von Sammelmünzen (DE-OS 24 16 752). DieseLiekannte
ίο Kassette besitzt allerdings keine Fächer, sondern
lediglich Führungen für einzuschiebende Paletten. Die Kassette selbst besitzt einzelne aus Kunststoff gefertigte
Gehäuselemente. Allerdings sind diese Gehäuseelemente nicht alle gleich, vielmehr wird eine Bodenplatte,
eine Deckplatte und eine Mehrzahl von Rahmenteilen benötigt Außerdem sind dort zusätzliche Riegelbolzen
erforderlich, um die einzelnen Gehäuseteile untereinander bzw. mit dem Boden oder mit dem Deckelteil zu
verbinden. Neben den bereits erwähnten drei verschiedenen Gehäuseelementen sind also noch zusätzliche
Befestigungsmittel, zudem noch aus anderem Material herzustellen und zu montieren.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Dateikasten der eingangs erwähnten Art so zu gestalten, daß er in
einfacher Weise aus möglichst wenig unterschiedlichen Teilen besteht, wobei die Einzelteile in möglichst
einfacher Weise un<i ohne zusätzliche Verbindungsmittel
zusammengefügt werden können. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Gehäuse entsprechend
der Zahl der Fächer aus einzelnen gleichen, aus Kunststoff gefertigten Gehäuseelementen ohne zusätzliche
Befestigungsmittel zusammengefügt ist, wobei jedes Gehäuseelement jeweils eine Fachzwischenwand
und einen Bodenteil sowie beiderseits angeformte Verbindungselemente besitzt, derart, daß die Verbindungselemente
jeweils benachbarter Gehäuseelemente formschlüssig und/oder kraftschlüssig ineinander steckbar
sind.
Der erfindungsgemäße Dateikas'en besteht also aus
•»ο einzelnen, ineinander steckbaren Kunststoffelementen,
welche nicht nur ein geringeres Gewicht als herkömmliche Blechkästen haben, sondern auch keine Oberflächenbehandlung
erfordern. Die Fertigung ist weiterhin dadurch vereinfacht, daß die Gehäuseelemente alle mit
ein- und demselben Spritzwerkzeug hergestellt werden können und dann lediglich zusammengesteckt werden
müssen. Dieses Spritzwerkzeug ist auch unabhängig von der Größe bzw. der gewünschten Fächerzahl des
Dateikastens, da Jie gefertigten Einzelelemente in
5-1 beliebiger Anzahl aneinander gereiht werden können.
Dabei sind die einzelnen Gehäuseelemente so ausgebildet, daß sie nicht nur die Fachzwischenwände, sondern
auch die Abschlußwände des Dateikastens ohne Abänderung bilden können.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Dateikastens sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
F i g. I ein Gehäuseelement eines neuerungsgemäßen Dateikastens in Seitenansicht,
Fig.2 in ausschnittsweise Rückenansicht des Dateikastens,
F ig. 3 einen Schnitt HI-III aus F ig. 1,
F i g. 4 einer. Schnitt IV-IV aus F i g. 2.
Der erfindungsgemäße Dateikasten besteht aus einzelnen Gehäuseelementen 1, welche einzeln für sich
F i g. 4 einer. Schnitt IV-IV aus F i g. 2.
Der erfindungsgemäße Dateikasten besteht aus einzelnen Gehäuseelementen 1, welche einzeln für sich
aus Kunststoff gefertigt sind und aneinandergesteckt
werden. Sie bilden zwischen sich jeweils ein Kartenfach 2 zur Aufnahme eines Informationsträgers in Form
einer Karteikarte 3 oder einer entsprechenden kartenförmigen Tasche. Für den Dateikasten ist jeweils ein
Gehäuseelement 1 mehr erforderlich als Kartenfächer gebildet werden sollen.
Die Gehäuseelemente 1 sind mittels Zentrierzapfen 4, weiche in Bohrungen 5 (siehe F i g. 3) passen, aneinander
gesteckt; zur Erzielung eines Preßsitzes besitzen diese Bohrungen 5 jeweils deformierbare Rippen 6. Außerdem
sind zur Befestigung jeweils Verriegelungszapfen 7 vorgesehen, weiche in Ausnehmungen 8 einsteckbar und
mittels der hakenförmigen Enden 9 an Schultern 10 einrastbar sind (Fig.4). Eine zusätzliche Versteifung is
erhält dieses aus gestapelten Einzelelementen gebildete Gehäuse durch eine Leiterplatte 11, welche auf dem
Gehäuse liegt und an jedem Gehäuseelement 1 mittels Kerbschrauben 12 befestigt ist Bei Bedarf kann auch an
der Unterseite des Gehäuses eine Schiene 13 montiert werden, welche über das gesamte Gehäuse verläuft und
an jedem Einzelelement befestigt ist Diese r:chiene 13
dient gleichzeitig als Halterung für die einem jeden Kartenfach zugeordneten Aub wurffedern 14. Außerdem
ist an der Vorderseite des Dateikastens eine Frontplatte 15 angeordnet, weiche im Bereich der offenen
Kartenfächer einen fensterförmigen Ausschnitt 16 besitzt. Diese Frontplatte 15 ist mittels U-förmiger
Schienen 17 und 18 in Nuten 19 und 20 der einzelnen Gehäuseelemente befestigt, Bei der Montage wird die
Frontplatte mit den Ll-förmigen Schienen 18 und 19
seitlich eingeschoben und an den Enden mit jeweils einer Schraube 21 arretiert.
Die Leiterplatte U trägt für jedes Kartenfach einen Mikroschalter 22 sowie eine Lampenfassung 23 zur
Aufnahme einer Anzeigelampe 24. Die Anzeigelampe
24 leuchtet auf, sobald von der Zentrale ein Alarm für den dem betreffenden Kartenfach zugeordneten Einsatzort
gemeldet wird. Wird dann die betreffende Karte 3 aus dem Fach 2 entnommen, so bewegt sich Uie Feder
25 aufgrund ihrer Vorsipannung nach unten und öffnet ihren Kontakt am Mikroschalter 22. Das bedeutet, daß
die Anzeigelampe 24 solange leuchtet, bis die Karte 3 wieder in das Fach 2 zurückgesteckt wird, selbst wenn in
der Zwischenzeit das Alarmsignal von der Zentrale abgeschaltet wurde. Auf diese Weise wird die
Vollständigkeit der Datei überwacht
Jedes Gehäuseelement trägt auße'dem ein Auswurf-Magnetsystem
26, welches mit ein^rn Büge! 27 an
Fortsätzen 28 des Gehäuseelementes 1 befestigt ist. Bei einem Alarm zieht der Anker 29 über seinen Arm 30
einen Schieber 31 nach oben und gibt damit die Auswurffeder 14 frei, welche die Karte 3' ein Stück weit
aus dem Fach 2 herausschleudert Die Karte kann dann besser entnommen und für den Einsatzfall verwendet
werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Dateikasten, bestehend aus einem Gehäuse, mit einzeln durch Zwischenwände abgeteilten, nach
vorne offenen Fächern zur Aufnahme von einzelnen senkrecht stehenden, kartenförmigen Informationsträgern,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse entsprechend der Zahl der Fächer (2) aus
einzelnen gleichen, aus Kunststoff gefertigten Gehäuseelementen (1) ohne zusätzliche Befestigungsmittel
zusammengefügt ist, wobei jedes Gehäuseelement jeweils eine Fachzwischenwand {\a)
und einen Bodenteil (Ib) sowie beiderseits angeformte Verbindungselemente (4, 5; 7, 8) besitzt,
derart, daß die Verbindungselemente jeweils benachbarter Gehäuselemente (1) formschlüssig und/
oder kraftschlüssig ineinander steckbar sind.
2. Dateikasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungselemente auf einer Seite des Gehäuseelementes (1) als Zapfen (4) und
auf der anderen Seite als Bohrungen (5) ausgebildet sind.
3. Dateikasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Bohrungen (S) oder an den Zapfen deformierbare Rippen (6) zur Erzeugung
eines Preßsitzes vorgesehen sind.
4. Dateikasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente als
hakenförmige Fortsätze (7) ausgebildet sind, welche in Ausnehmungen (8) des Nachbarelementes einsteckbar
und mittels Nasen (9) an Schultern (10) des Nachbarelemcntes verriegelbar sind.
5. Dateikasten nach einem -'-er Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderseite
eine alle Gehäuseelemente (1) Iberdeckende, mit
einem fensterförmigen Ausschnitt (16) versehene Frontplatte (15) befestigt ist.
6. Dateikasten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte mittels zweier U-formiger,
in Nuten (19, 20) der einzelnen GehäuseeJemente eingreifender Schienen (17,18) befestigt ist.
7. Dateikasten nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß alle Gehäuseelemente
(1) mittels einer gemeinsamen Schiene (13) zusätzlich verbunden sind.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DK467877A DK467877A (da) | 1976-10-21 | 1977-10-20 | Datatekkasse |
SE7711813A SE7711813L (sv) | 1976-10-21 | 1977-10-20 | Registreringsenhet |
NL7711548A NL7711548A (nl) | 1976-10-21 | 1977-10-20 | Opberginrichting voor gegevens. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2647676A DE2647676C3 (de) | 1976-10-21 | 1976-10-21 | Dateikasten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2647676A1 DE2647676A1 (de) | 1978-04-27 |
DE2647676B2 true DE2647676B2 (de) | 1979-06-13 |
DE2647676C3 DE2647676C3 (de) | 1980-02-14 |
Family
ID=5991064
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2647676A Expired DE2647676C3 (de) | 1976-10-21 | 1976-10-21 | Dateikasten |
Country Status (5)
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NO (1) | NO773481L (de) |
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3701316A1 (de) * | 1987-01-17 | 1988-07-28 | Reppel Plastic Gmbh | Stehablagebehaelter |
-
1976
- 1976-10-21 DE DE2647676A patent/DE2647676C3/de not_active Expired
-
1977
- 1977-10-12 NO NO773481A patent/NO773481L/no unknown
- 1977-10-20 SE SE7711813A patent/SE7711813L/xx unknown
- 1977-10-20 NL NL7711548A patent/NL7711548A/xx not_active Application Discontinuation
- 1977-10-20 DK DK467877A patent/DK467877A/da unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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DE2647676A1 (de) | 1978-04-27 |
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NO773481L (no) | 1978-04-21 |
SE7711813L (sv) | 1978-04-22 |
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