DE2646759A1 - Vorrichtung zum transport geblasener kunststoffhohlkoerper - Google Patents
Vorrichtung zum transport geblasener kunststoffhohlkoerperInfo
- Publication number
- DE2646759A1 DE2646759A1 DE19762646759 DE2646759A DE2646759A1 DE 2646759 A1 DE2646759 A1 DE 2646759A1 DE 19762646759 DE19762646759 DE 19762646759 DE 2646759 A DE2646759 A DE 2646759A DE 2646759 A1 DE2646759 A1 DE 2646759A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gripper
- hollow body
- gripping
- assigned
- opening
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C49/00—Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
- B29C49/42—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C49/70—Removing or ejecting blown articles from the mould
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C49/00—Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
- B29C49/42—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C49/4205—Handling means, e.g. transfer, loading or discharging means
- B29C49/42069—Means explicitly adapted for transporting blown article
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
DIPLOMIN'GHNIEUR
:< HELMUT LAMPRECHT
8000 MÜNCHEN β · CORNELIUSSTRASSE 42 · TELEFON 24 07 7S
2270-71
INCOPLAN GmbH
Quaderstraße 7
CH-7000 Chur
Quaderstraße 7
CH-7000 Chur
Vorrichtung zum Transport geblasener Kunststoffhohlkörper
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport geblasener Kunststoffhohlkörper mit mindestens einer Öffnung, insbesondere
zur Entnahme der Hohlkörper aus dem Forinnost einer Blasform, mit je einem jedem Formnest zugeordneten Greifer,
der mit einer gegen die Innenwandung des Hohlkörpers spreizbaren, zur Einführung durch diese öffnung in das Innere des
Hohlkörpers geeigneten Greifeinrichtung versehen ist.
Derartige Vorrichtungen sind bekannt. Dabei werden die Greifer bei geschlossener Blasform in das Innere des Hohlkörpers eingeführt,
worauf die Greifeinrichtung gespreizt wird und dadurch den Hohlkörper am Greifer befestigt, so daß anschließend die
Form geöffnet und durch eine Bewegung des Greifers der Hohlkörper in eine neue'Position überführt werden kann. Dabei handelt
es sich bei den Greifeinrichtungen um Elemente, die mit der
Innenwandung des Hohlkörpers überwiegend kraftschlüssig zusammenwirken,
z. B. um spreizbare Federbügel, oder um Elemente, die
809817/0047
DEUTSCHE BANK MÜNCHEN, PROMENADEPLATZ. KO NTO - N R. 10/20 004 (BLZ 700 700 1 0)
TELESRAMME/CABLES LAWOLAIMS MUENCHEN
INCOPLAN GmbH - £ - 2270-71
2648759
sich innerhalb des Hohlkörpers auf einen gegenüber der Hohlkörperöffnung
größeren Durchmesser bzw. Querschnitt erweitern und dadurch geeignet sind, den Hohlkörper festzuhalten.
Es wird damit zwar eine Verbindung zwischen Greifer und Hohlkörper hergestellt, so daß der Hohlkörper der Bewegung des
Greifers folgen kann. Damit ist aber keineswegs gewährleistet, daß der Hohlkörper die dann erreichte neue Position mit so
großer Genauigkeit einnimmt, daß mittels dieser neuen Position zugeordneter Vorrichtungen zur Weiterbehandlung des
Hohlkörpers, z. B. zum Entgraten, zum Bedrucken, zur Dichtheitsprüfung
usw., präzise auf den Hohlkörper eingewirkt werden kann.
Es muß also eine Vorrichtung geschaffen werden, falls diese Präzision erreicht werden soll, die den Hohlkörper mit Präzision
gegenüber dem Greifer festlegt und die es gestattet, den Hohlkörper unter Wahrung dieser Präzision wieder freizugeben,
sobald die neue Position erreicht worden int, in die der Hohlkörper aus der Form oder auch aus einer inneren vorgegebenen
Position überführt werden soll. Die Schaffung einer solchen Vorrichtung ist die erste Aufgabe der Brfindung.
Gerade bei mit solch hoher Präzision hergestellten Hohlkörpern
ist es erwünscht, daß durch die Greifeinrichtung keine
Beschädigung verursacht wird. Bei bekannten Vorrichtungen drücken die Greifeinrichtungen unkontrolliert goqen d e
Innenwandung des Hohlkörpers, wodurch Einkerbungen entstehen · können. Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, trotz
der hohen Präzision der Verbindung zwischen Greifer und Hohlkörper eine äußerst schonende Behandlung des Hohlkörpers
sicherzustellen. Insbesondere soll erreicht werden, daß die Greifeinrichtung den Hohlkörper mit hoher Präzision erfaßt,
ohne dabei einen größeren Druck auf die Innenwandung des Hohlkörpers auszuüben, als zu dessen sicherer, im wesentlichen
formschlüssiger Verbindung mit dem Greifer erforderlich ist.
809817/0047
INCOPLAN GmbH - Jr- 2270-71
Außerdem sollen die den Hohlkörper ergreifenden Elemente der Greifeinrichtung in ihrer nicht gespreizten Ruhestellung eine
vorgegebene Lage sicher einnehmen, um beim Ausfahren der Greifer aus den Hohlkörpern keine Beschädigungen zu verursachen.
Schließlich soll jederzeit die Möglichkeit bestehen, die Einwirkung der Greifer auf den Hohlkörper beeinflussen
zu können, um eine optimale Punktion zu erreichen und aufrechtzuerhalten.
Die Lösung besteht erfindungsgemäß darin, daß die Position
der Greifeinrichtung in ihrer gespreizten Stellung durch eine wahlweise veränderbare Justierung festgelegt ist.
Da die erfindungsgemäße Vorrichtung der Herstellung qualitativ
hochwertiger Hohlkörper dient, wird es sich vorzugsv/eise um solche Hohlkörper handeln, die im Bereich der Hohlkörperöffnung
kalibriert sind, d.h. eine mit Präzision eingehaltene lichte Weite dieser Öffnung etwa in Form eines Flaschenhtilses aufweisen
und bei denen der nach außen weisende RanAereich der
Öffnung präzise gearbeitet ist. Bei solchen Hohlkörpern besteht eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung darin,
daß die Greifeinrichtung derart ausgebildet ist, dciß sie
in gespreizter Stellung am kalibrierten Bereich dor Hohlkörperöffnung
anliegt. Noch eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ist es, daß der Greifer mit einer seinem freien Ende zugewandten,
' normal zu seiner dem Einführen in die öffnung des
Hohlkörpers dienenden Bewegungsrichtung verlaufenden, dem Rand der Hohlkörperöffnung zugeordneten Anschlagfläche versehen
ist, die bei in den Hohlkörper eingefahrenem Greifer an diesem Rand anliegt.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Konstruktion liegt darin, daß unabhängig vom erforderlichen Spreisweg die Greifeinrichtung
derart justiert werden kann, daß sie jeweils mit der gerade optimalen Kraft gegen die Hohlkörperinnenwand
drückt, wobei die Endposition der Greifeinrichtung in der
809817/0047
INCOPLAN GmbH . ->"- ' 2270-71
Greifstellung nach dem Augenschein mühelos möglich ist, d.h.
dadurch, daß man entsprechend den Greiferspuren auf einigen
Probestücken der Hohlkörper die Justierung einreguliert.
Durch die stirnseitige Anlage der Anschlagfläche des Greifers
an dem die Öffnung umgebenden Rand des Hohlkörpers erfährt dieser eine zusätzliche Stabilisierung, die auch bei hohen
Beschleunigungen den präzisen Transport des Hohlkörpers aus einer Position in eine andere Position gewährleistet.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung ist es, daß die Bewegung der Greifeinrichtung zwischen Ruhestellung und Spreiastellung
und umgekehrt mittels einer der Greifeinrichtung zugeordneten Führungskurve einem Zwanglauf unterworfen ist,
wobei es eine vorteilhafte Ausgestaltung ist, daß jede Greifeinrichtung durch Bewegung der ihr zugeordneten Führungskurve
betätigbar ist. Besonders zweckmäßig ist es dabei noch, daß die Justierung durch einen der Führungskurve zugeordneten,
einstellbaren Endanschlag ermöglicht ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung ist es, daß nie Greifeinrichtung
aus am Greifer derart verschwenkbar g>. logcrLon Hebeln
besteht daß das Greifende eines jeden Hebels "n .'jozug auf
eine in der Bewegungsrichtung des Greifers in und aus der
Hohlkörperöffnung verlaufende Achse seinen radialen Abstand verändern kann, und daß ein gegenüber dem Greife1: bewegliches,
mit den Hebeln zusammenwirkendes Stellglied vorgesehen ist, dessen der Spreizstellung zugeordnete Endsteliung durch die
Justierung einstellbar ist.
Noch eine andere Weiterbildung ist es, daß das Stellglied in Richtung der Greiferachse im Greifer beweglich gelagert ist
und daß die Führungskurve als zur Greiferachse konzentrischer,
konischer Ringraum ausgebildet ist, in den die vom Greifende abgewandten Enden der als zweiarmige Hebel ausgebildeten Greifeinrichtungen
eingreifen.
— 5 —
809817/0047
INCOPLAN GmbH _ 1^ - /270-71
Bei einer Anwendung der Erfindung in Verbindung mit Mehrfachformen
besteht noch eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung darin, daß den Greifeinrichtungen aller Greifer ein gemeinsames Antriebsorgan zugeordnet ist, wobei es weiter noch zweckmäßig ist, daß
die Justierung im Bereich dieses gemeinsamen Antriebsorgans vorgesehen ist.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung ist es dabei noch, daß die Stellglieder formschlüssig mit einem allen Stellgliedern gemeinsamen
Querbalken in Eingriff stehen, der durch ein Antriebsorgan in Richtung der Greiferachsen bewegbar ist. Dabei ist es eine
besonders zweckmäßige Ausführung, daß das Antriebsorgan ein Stellzylinder ist, der auf einen von zwei Parallellenkern einwirkt,
die durch den Querbalken verbunden sind, der in seiner Längsrichtung verschieblich mit den Stellgliedern in Eingriff steht, und
daß einem der Lenker ein einstellbarer Anschlag zugeordnet ist, der geeignet ist, den Lenkerausschlag beim Spreizvorgang zu begrenzen.
Anhand der nun folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels der Erfindung wird diese näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt durch den linken Bereich der in Fig. 1 gezeigten
Vorrichtung und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-»III in Fig. 2.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in einem rahmenartigen Grundkörper 10 angeordnet, der mit geeigneten, nicht gezeigten,
zum Transport der geblasenen, von der Vorrichtung erfaßten Hohlkörper dienenden Mitteln verbindbar ist. Der Grundkörper 10
ist als nach unten geöffneter, U-förmiger Rahmen gestaltet, wobei die unteren Enden der seitlichen Rahmenschenkel 10a und 10b
zur Aufnahme eines balkenförmigen Trägers 12 vorbereitet sind.
809817/0047
Incoplan GmbH -^- 2270-71
Dieser Träger 12 kann in Fig. 1 senkrecht zur Zeichnungsebene, d.h. in horizontaler Richtung in den Grundkörper 10 eingeschoben
und durch Klemmschrauben 14a und 14b festgespannt werden. Damit besteht die Möglichkeit, auf einfache Weise Greifvorrichtungen
unterschiedlicher Art entsprechend den jeweils herzustellenden bzw. zu transportierenden Hohlkörpern in die Vorrichtung
einzusetzen.
Die nachfolgend noch näher erläuterten Greifer sind insgesamt mit 16a, 16b und 16c bezeichnet. Diese drei Greifer sind identisch,
weshalb nachfolgend lediglich der Greifer 16a näher beschrieben wird. Es wird angenommen, daß die gezeigte Vorrichtung
einer Blasform mit drei Formnestern zugeordnet ist, weshalb drei Greifer vorgesehen sind. Wie erwähnt können die Greifer
den jeweiligen Hohlkörperformen angepaßt sein, weshalb die in Fig. 1 in Ansicht gezeigten Greifer etwas anders gestaltet sind,
als die in den Fig. 2 und 3 gezeigten Greifer. Es werden jedoch gleiche Bezugszeichen für alle Greifer verwendet.
Als Greifeinrichtung sind in jedem der Greifer 16a bis 16c jeweils
drei um die vertikale Längsachse der Greifer in gleichen Winkelabständen von 120° angeordnete Hebel 18 angeordnet, die in der
Zeichnung in ihrer dieser Längsachse benachbarten und zu dieser Längsachse im wesentlichen parallelen Stellung gezeigt sind, in
weichbar sich die Hebel 18 in das Innere des zu erfassenden Hohlkörpers einführen lassen, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist, in
der das obere Teilstück des Hohlkörpers in strichpunktierten Linien gezeigt ist.
Die Betätigung der Hebel 18 erfolgt durch vertikal bewegliche, zur Greiferachse konzentrisch angeordnete Stellglieder 20. Diese
Stellglieder sind jeweils in einem mit dem Träger 12 verbundenen, mehrteiligen Greifergehäuse 22 verschieblich gelagert und an
ihrem oberen, aus dem Greifergehäuse 22 herausragenden Endabschnitt mit einer Einkerbung 24 versehen (Fig. 3). Bei den mit unterschiedlichen
Greifern bestückten Trägern 12 sind diese Kerben 24
809817/0047
INCOPLAN GmbH -Λ- 2270-71
/10
stets in gleicher Höhe angeordnet, so daß beim Auswechseln der Träger 12 mit Hilfe dieser Kerben 24 stets eine Antriebsverbindung
mit einer am Grundkörper 10 angeordneten Antriebsvorrichtung zustande kommt.
Diese Antriebsvorrichtung umfaßt einen durch ein Strömungsmittel betätigbaren Stellzylinder 26, in dem ein nicht gezeigter Kolben
zwischen zwei Betriebsstellungen hin- und herbeweglich ist, der mit einer nach beiden Seiten aus dem Zylinder ragenden Stellstange
28 verbunden ist. Diese Stellstange 28 ist an ihren beiden Enden bei 30 und 32 jeweils mit einem am Grundkörper 10 gelagerten
Winkelhebel 34 bzw. 36 gelenkig verbunden, dessen jeweils anderer Schenkel bei 38 bzw. 40 mit einem balkenförmigen Stellorgan 42
verbunden sind, das sich parallel zur Stellstange 28 erstreckt, so daß sich ein Gelenkparallelogramm ergibt. Bei Betätigung des
Stellzylinders 26 wird das Stellorgan 42 parallel zu sich selbst bewegt und verlagert sich dabei sowohl in horizontaler, als auch
in vertikaler Richtung. Das Stellorgan 42 besteht aus einem Hohlprofil mit etwa quadratischem Querschnitt und einer seitlich
vorspringenden Leiste 42a (Fig. 3), die geeignet ist, in die Kerben 24 der Stellglieder 20 einzugreifen. Während der Stellbewegung
verschiebt sich das Stellorgan 42 in den Kerben 24 in horizontaler Richtung und überträgt lediglich seine vertikale
Bewegungskomponente auf die Stellglieder 20.
Im Grundkörper 10 ist eine Stellschraube 44 gelagert, die durch einen Rändelgriff 46 betätigt werden kann und deren anderes
Ende 48 als Anschlag für den Winkelhebel 34 dient, wodurch sich der Hub der Stellglieder 20 nach oben fein begrenzen läßt. Der
Rändelgriff 46 trägt eine Umfangsrille 48 als Einstellmarke, der eine in Stellrichtung der Stellschraube 44 verlaufende Skala
auf einem Skalenträger 50 zugeordnet ist.
Im Inneren des Greifergehäuses 22 ist das untere Ende des Stellglieds 20 mi einem sich nach unten verjüngenden Konus 52
versehen, der unter Bildung eines konischen Ringraums 54 mit Abstand von der Innenfläche 56 eines Kranzes 58 umgeben wird,
809817/0047
INCOPLAN GmbH - ^- 2270-71
ΛΛ
der mittels eines eine Diametralbohrung durch Kranz 58 umd
Stellglied 20 durchquerenden Bolzens 60 drehfest und axial unverschieblich mit dem Stellglied 20 verbunden ist. In den
konischen Ringraum 54 ragt das eine, mit einem Knopf 62 versehene Ende der Hebel 18, die jeweils um rechtwinklig zur
Vorschubrichtung des Stellglieds 20 und tangential zu einem gedachten, den Schwenkachsen jeweils eines Greifers einbeschriebenen
Kreis angeordnete Schwenkachsen 64 beweglich im Greifergehäuse 22 gelagert sind. Zur Vereinfachung der
Darstellung ist in Fig. 2 nur ein in der Zeichnungsebene beweglicher
Hebel 18 gezeigt.
Aufgrund der beschriebenen Anordnung der Hebel 18 sind diese in zur Greiferachse radialen Ebenen verschwenkbar. In diesem
Bewegungsbereich der Hebel 18 ist das Greifergehäuse 22 jeweils mit einem Radialschlitz 66 versehen.
Das vom Knopf 62 abgewandte, mit einem Greifnocken 68 versehene
Ende der Hebel 18 kann durch eine nach oben gerichtet Stellbewegung des Stellglieds 20 in Fig. 2 radial nach außen verschwenkt
werden, weil sich im Laufe einer solchen Stellbewegung der Bereich geringeren Durchmessers des konischen Ringraums 54
dem Knopf 62 nähert. Da der den Knopf 62 tragende Hebelarm der Hebel 18 wesentlich kurzer ist als der andere, den Greifnocken
68 tragende Hebelarm, ergibt sich eine Übersetzungswirkung, so daß bereits eine geringe axiale Bewegung des Stellglieds 20
einen deutlichen Ausschlag des Greifnockens 68 bewirkt.
Mit Hilfe der Stellschraube 44 wird der Antriebsmechcinxsmus so eingestellt, daß sich der Greifnocken 68 gegen die hierfür
vorgesehene Innenfläche 70 des Hohlkörpers 72 legt, ohne in dieser störende Kerben zu erzeugen. Dies läßt sich mit Hilfe
einiger Probestücke leicht erreichen. Der von den Greifnocken
68 auf die Fläche 70 ausgeübte Druck muß lediglich ausreichen, den Hohlkörper 72 am Greifer festzuhalten.
809817/0047
INCOPLAN GmbH - S^- 2270-71
Damit der Hohlkörper mit hoher Präzision aus einer Ausgangsposition
in eine Endposition überführt werden kann, ist neben einer entsprechend präzisen Bewegung des Grundkörpers 10, die
mittels geeigneter Bewegungsorgane ohne Schwierigkeiten für den Fachmann zu erreichen ist, eine stabile Halterung des
Hohlkörpers am Greifer erforderlich. Der Greifer ist deshalb vorzugsweise an seinem dem Hohlkörper 72 zugewandten Ende mit
einer dem Rand der Hohlkörperöffnung zugeordneten Anschlagfläche 74 versehen, die sich beim Absenken des Grundkörpers 10
gegen die Hohlkörper 72, um die Greifeinrichtungen in die
Hohlkörper einzuführen, gegen den Rand 76 der Hohlkörpermündung legt. Dadurch wird verhindert, daß der Hohlkörper 72 am Greifer
ausschwingen oder pendeln kann. Dies erweist sich insbesondere als bedeutsam, wenn die Hohlkörper mit hohen Geschwindigkeiten
bewegt werden sollen und dabei entsprechend hohen Beschleunigungen und Verzögerungen unterworfen sind. Zusätzlich kann am
Greifergehäuse 22 ein in die Hohlkörpermündung eingreifender, dornartiger Ansatz 76 ausgebildet sein, wobei die Hohr.cörpermündung
durch Kalibrierung gleichbleibende Innenmaße erhält, um die erfindungsgemäße Vorrichtung vorteilhaft anzuwenden.
Ansprüche:
809817/0047
Leerseife
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Transport geblasener Kunststoffhohlkörper
mit mindestens einer Öffnung, insbesondere zur Entnahme der Hohlkörper aus dem Formnest einer Blasform, mit je einem jedem Formnest
zugeordneten Greifer, der mit einer gegen die Innenwandung des Hohlkörpers spreizbaren, zur Einführung durch diese Öffnung in
das Innere des Hohlkörpers geeigneten Greifeinrichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Position der Greifeinrichtung
(18) in ihrer gespreizten Stellung durch eine wahlweise veränderbare Justierung (44) festgelegt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtung (18) derart ausgebildet ist, daß sie in
gespreizter Stellung am kalibrierten Bereich einer kalibrierten Hohlkörperöffnung anliegt.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (16a, 16b, 16c) mit
einer seinem freien Ende zugewandten, normal zu seiner dem Einführen in die Öffnung des Hohlkörpers (72) dienenden Bewegungsrichtung
verlaufenden, dem Rand (76) der Hohlkörperöffnung zugeordneten Anschlagfläche (74) versehen ist, die bei in den Hohlkörper
eingeführtem Greifer an diesem Rand anliegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (16a, 16b, 16c) mit einem dornartigen, bei
in den Hohlkörper (72) eingeführtem Greifer in die Hohlkörperöffnung eingreifenden Ansatz (76) versehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Greifeinrichtung (18)
zwischen Ruhestellung und Spreizstellung und umgekehrt mittels einer der Greifeinrichtung zugeordneten Führungskurve (54) einem
Zwanglauf unterworfen ist.
- 11 -
809817/0047
INCOFLAN GmbH - ^T- 2270-71
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Greifeinrichtung (18) durch Bewegung der ihr zugeordneten
Führungskurve (54) betätigbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Justierung durch durch einen der Führungskurve (54) zugeordneten,
einstellbaren Endanschlag (44) ermöglicht ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtung aus am Greifer
(16a, 16b, 16c) derart verschwenkbar gelagerten Hebeln (18) besteht, daß das Greifende (68) eines jeden Hebels in Bezug auf
eine in der Bewegungsrichtung des Greifers in und aus der Hohlkörperöffnung verlaufende Achse seinen radialen Abstand verändern
kann, und daß ein gegenüber dem Greifer bewegliches, mit den Hebeln zusammenwirkendes Stellglied (20) vorgesehen ist, d essen
der Spreizstellung zugeordnete Endstellung durch die Justierung
(44) einstellbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (20) in Richtung der Greiferachse im Greifer
(16a, 16b, 16c) beweglich gelagert ist und daß die Führungskurve als zur Greiferachse konzentrischer, konischer Ringraum (54) ausgebildet
ist, in den die vom Greifende (68) abgewandten Enden (62) der als zweiarmiger Hebel (18) ausgebildeten Greifeinrichtungen
eingreifen.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden'Ansprüche zur
Anwendung in Verbindung mit Mehrfachformen oder dergl., dadurch gekennzeichnet, daß den Greifeinrichtungen (18) aller Greifer
(16a, 16b, 16c) ein gemeinsames Antriebsorgan (26) zugeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Justierung (44) im Bereich dieses gemeinsamen Antriebsorgans
(26, 34, 36, 42) vorgesehen ist.
- 12 -
809817/0047
INCOPLAN GmbH - y*e. 2270-71
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellglieder (20) formschlüssig mit einem
allen Stellgliedern gemeinsamen Querbalken (42) in Eingriff stehen, der durch ein Antriebsorgan in Richtung der Greiferachsen
bewegbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsorgan ein Stellzylinder (26) ist, der auf zumindest
einen von zwei Parallellenkern G4, 36) einwirkt, die durch den Querbalken (42) verbunden sind, der in seiner Längsrichtung
verschieblich mit den Stellgliedern (20) in Eingriff steht, und daß einem der Lenker (34, 36) ein einstellbarer Anschlag
(44) zugeordnet ist, der geeignet ist, den Lenkerausschlag beim Spreizvorgang zu begrenzen.
809817/0047
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2646759A DE2646759C3 (de) | 1976-10-15 | 1976-10-15 | Vorrichtung zum Entnehmen und zum Transport von Kunststoff-Hohlkörpern einer Blasform |
US05/841,243 US4154350A (en) | 1976-10-15 | 1977-10-11 | Device for transporting hollow plastic blow moldings |
FR7730940A FR2367588A1 (fr) | 1976-10-15 | 1977-10-14 | Dispositif pour le transport de corps creux moules en matiere synthetique par soufflage |
JP12256877A JPS5350276A (en) | 1976-10-15 | 1977-10-14 | Device for feeding hollow blow molded plastic article |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2646759A DE2646759C3 (de) | 1976-10-15 | 1976-10-15 | Vorrichtung zum Entnehmen und zum Transport von Kunststoff-Hohlkörpern einer Blasform |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2646759A1 true DE2646759A1 (de) | 1978-04-27 |
DE2646759B2 DE2646759B2 (de) | 1979-11-08 |
DE2646759C3 DE2646759C3 (de) | 1980-07-10 |
Family
ID=5990602
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2646759A Expired DE2646759C3 (de) | 1976-10-15 | 1976-10-15 | Vorrichtung zum Entnehmen und zum Transport von Kunststoff-Hohlkörpern einer Blasform |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4154350A (de) |
JP (1) | JPS5350276A (de) |
DE (1) | DE2646759C3 (de) |
FR (1) | FR2367588A1 (de) |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2444630A1 (fr) * | 1978-12-22 | 1980-07-18 | Emballage Ste Gle Pour | Tete de prehension eclipsable |
US4340249A (en) * | 1980-09-12 | 1982-07-20 | General Foods Corporation | Jar stabilizer for pick-up assembly |
FR2490989A1 (fr) * | 1980-09-30 | 1982-04-02 | Remy & Cie E P | Pince de prehension d'objets et tete preneuse equipee de telles pinces |
FR2493803A1 (fr) * | 1980-11-10 | 1982-05-14 | Remy & Cie E P | Tete a configuration variable pour la prehension et la manutention d'objets |
NL8403513A (nl) * | 1984-11-19 | 1986-06-16 | Philips Nv | Inrichting voor het plaatsen van electronische en/of electrische onderdelen op een substraat. |
US4898707A (en) * | 1988-12-23 | 1990-02-06 | John D. Brush & Co., Inc. | Method and apparatus for gusseted parison draping |
US5127787A (en) * | 1990-05-24 | 1992-07-07 | Brothers Industries, Inc. | Lift and carry mechanism and method |
US5419427A (en) * | 1994-01-21 | 1995-05-30 | Feco Engineered Systems, Inc. | Finger chuck assembly and method for processing a hollow article |
DE102004007165A1 (de) * | 2004-02-12 | 2005-09-22 | Schuler Automation Gmbh & Co.Kg | Vorrichtung zum Transport von Werkstücken |
EP1679177A1 (de) * | 2005-01-10 | 2006-07-12 | Philippe Desert | Rotierende Klammervorrichtung für Vorformlinge und Kunststoffflaschen |
DE102009009885A1 (de) * | 2009-02-20 | 2010-08-26 | Krones Ag | Ein Greifelement zum Greifen von Kunststoffbehältnissen |
DE102013101883A1 (de) * | 2013-02-26 | 2014-08-28 | Krones Ag | Verfahren zur Überwachung einer Funktionsfähigkeit eines Greifsystems |
DE102014101841B4 (de) * | 2014-02-13 | 2021-02-11 | Peter Kitzenmaier | Aufhängevorrichtung für Flaschen und Flaschenlampen |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1822432A (en) * | 1930-04-25 | 1931-09-08 | Western Electric Co | Article handling apparatus |
GB734413A (en) * | 1952-03-12 | 1955-08-03 | U D Engineering Company Ltd | Improvements in or relating to apparatus for transferring articles to or from crates and containers |
US2953407A (en) * | 1956-10-05 | 1960-09-20 | Cella Machinery Inc | Apparatus for depositing paper containers in crates |
GB1090836A (en) * | 1965-05-06 | 1967-11-15 | Metal Box Co Ltd | Improvements in or relating to the manufacture of synthetic thermoplastic bottles |
FR1563044A (de) * | 1968-02-15 | 1969-04-11 |
-
1976
- 1976-10-15 DE DE2646759A patent/DE2646759C3/de not_active Expired
-
1977
- 1977-10-11 US US05/841,243 patent/US4154350A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-10-14 FR FR7730940A patent/FR2367588A1/fr not_active Withdrawn
- 1977-10-14 JP JP12256877A patent/JPS5350276A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2367588A1 (fr) | 1978-05-12 |
US4154350A (en) | 1979-05-15 |
DE2646759C3 (de) | 1980-07-10 |
JPS5350276A (en) | 1978-05-08 |
DE2646759B2 (de) | 1979-11-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1970139B1 (de) | Greifvorrichtung zum Ergreifen und Haltern länglicher Werkstücke, insbesondere bei Biegemaschinen | |
DE2646759A1 (de) | Vorrichtung zum transport geblasener kunststoffhohlkoerper | |
DE2101894A1 (de) | Vorrichtung zum Einspannen eines Werk zeugs in einer Spindel einer Werkzeugma schine | |
EP0650832B1 (de) | Vorrichtung zum Aufspannen eines Gewebestückes | |
DE2643747C2 (de) | ||
DE2255275B1 (de) | Vorrichtung zum Längsschneiden von Materialbahnen, insbesondere Papierbahn nen | |
DE4442385C1 (de) | Vorrichtung zur Bildung eines Stapels aus einem Bogenstrom | |
EP0305767A2 (de) | Klemmvorrichtung für einen Schlitten einer Werkzeugmaschine | |
DE4111475C2 (de) | Rohrpostbüchse | |
DE3543806A1 (de) | Luenette | |
DE10140315A1 (de) | Greifer zum Haltern und Bewegen von Hohlkörpern | |
DE4122567C2 (de) | ||
DE4122617A1 (de) | Vorrichtung zum einlegen und/oder entnehmen von gegenstaenden in/oder aus einer maschine | |
DE2313424A1 (de) | Vorrichtung zum formen eines bundes auf einer wand, insbesondere auf einer rohrwand | |
DE2542015B2 (de) | Verriegelungseinrichtung an einer Blasformeinhheit für eine Kunststoffblasmaschine | |
DE2106478C3 (de) | Führungs- und Schwingungsdämpfungseinrichtung an der Zuführvorrichtung einer Werkzeugmaschine | |
DE2520231C3 (de) | Greiferstange für bogenverarbeitende Maschinen | |
DE2520518C2 (de) | Vorrichtung zum Verschieben von Gegenständen | |
DE2635631C3 (de) | Vorrichtung zur schwenkbaren Auflage eines Rahmens, insbesondere fur Führungswalzen für dünne Materialbahnen, der gegenüber einer Bezugsebene verdrehbar ist | |
DE2461835C2 (de) | Vorrichtung zum feststellen der schwenkbeweglichkeit einer lenkrollengabel | |
DE3922474A1 (de) | Vorrichtung zur befestigung einer achse an der innenflaeche eines hohlkoerpers und zur loesung dieser befestigung | |
DE1502783C (de) | Vorrichtung zum Kanten oder Ab graten < on Metallstreifen1 | |
AT398854B (de) | Zwischenträgerstück | |
DE2332921C2 (de) | Anschlagvorrichtung | |
DE4101317A1 (de) | Lochgreifer |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |