DE2646034B2 - Backofen - Google Patents
BackofenInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C7/00—Stoves or ranges heated by electric energy
- F24C7/08—Arrangement or mounting of control or safety devices
- F24C7/087—Arrangement or mounting of control or safety devices of electric circuits regulating heat
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Backofen mit an der Decken- und an der Bodenseite der Muffel
angeordneten, ir. unterschiedlichen Leistungsstufen betreibbaren elektrischen Heizelementen für die Ober-
und Unterhitze, deren Betriebsart und Betriebstemperatur durch an der Ofenfrontseite angebrachte Bedienungsorgane
einstellbar ist sowie mit einem in die Muffel einschiebbaren wannenartigen Gargutträger.
Bei derartigen Backöfen werden als Gargutträger Backbleche mit schwarzer, Wärme gut absorbierender
Oberfläche oder aber Backbleche mit weißer, Wärmestrahlen gut reflektierender Oberfläche, sogenannte
Weißbleche verwendet, welche in die mit entsprechenden Führungen ausgerüstete Muffel einschiebbar sind.
Bei Verwendung eines Weißbleches kann die von der Oberhitze ausgehende Strahlungswärme unmittelbar
auf das auf dem Weißblech liegende Gargut einwirken. Demgegenüber werden die von den die Unterhitze
darstellenden elektrischen Heizelementen ausgehenden Wärmestrahlen zum Teil an der weißen Unterseite des
Weißbleches reflektiert. Die Folge ist, daß bei Verwendung von Weißblech die Leistungsverhältnisse
von Ober- und Unterhitze gegenüber der Verwendung von Schwarzblech verzerrt werden. In der Praxis
bedeutet dies, daß bei für Schwarzblech angelegten Leistungsverhältnissen des Backofens auch bei korrekter
Einstellung der Bedienungsorgane an der Ofenfrontseite die der Oberhitze abgewandte, auf dem Weißblech
aufliegende Unterseite des Gargutes weniger durchgegart oder gebräunt wird als die der Oberhitze
zugewandte Gargutoberfläche. Bei bekannten Backöfen sind keine speziellen Mittel für eine derartige
Leistungsanpassung vorgesehen, mit welchen den geschilderten Schwierigkeiten Rechnung getragen werden
könnte. Diese Backöfen besitzen lediglich ein z. B. drehbares Bedienungsorgan, durch welches unterschiedliche
Betriebsarten z. B. voile Ober- und Unterhitze, volle Unterhitze und halbe Oberhitze, volle
Unterhitze ohne Oberhitze, volle Oberhitze und halbe Unterhitze u. dgl. eingestellt werden kann. Die unterschiedlichen
Leistungsverhältnisse in den genannten Betriebsarten sind lediglich zugeschnitten auf die
unterschiedlichen Garverhältnisse bei unterschiedlichem Gargut bzw. auf die unterschiedlichen Wünsche
bezüglich des Garergebnisses. Eine optimale Anpassung des Leistungsverhältnisses an den unterschiedlichen
Absorptionsgrad von Schwarz und Weißblech ist damit nicht möglich.
Es ist bei einem elektrischen Backofen bekannt, in seinem Heizstromkreis mehrere thermostatisch gesteuerte
Schalter vorzusehen, von denen einer zu den übrigen in Serienschaltung angeordnet und durch einen
zu ihm parallel geschalteten, willkürlich betätigbaren Schalter überbrückbar ist (AT-PS 3 25 173).
Schließlich ist es noch bekannt (DE-GM 17 21 854), dem Abdeckblech des GriHheizkörpers bei einem
Backofen eine Steuerfunktion zuzuordnen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Backofen der eingangs genannten Art so auszugestalten,
daß eine Anpassung seines Leistungsverhältnisses von Ober- und Unterhitze an das unterschiedliche
Wärmeabsorptionsverhalten von Weißblech bzw. Schwarzblech in einfachster Weise möglich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zusätzlich zu dem Bedienungsorgan für die
Betriebsarten von Ober- und Unterhitze ein gesondertes Schaltorgan \orgesehen ist, durch dessen Betätigung
bei Verwendung eines eine Wärmestrahlen gut reflektier .nde Oberfläche aufweisenden Gargutträgers die
Ve.hältniszahl des Leistungsverhältnisses von Oberhitze zur Unterhitze reduzierbar ist.
Durch dieses besondere Schaltorgan, welches als Taste (Weißblechtaste) ausgebildet sein kann, können
die Leistungsverhältnisse der Heizelemente des Backofens durch einen einzigen Schaltvorgang zur exakten
Anpassung an die Absorptionsgrade von Schwarzblech bzw. Weißblech verändert werden. Es besteht insbesondere
auch dann die Möglichkeit, daß eine solche Anpassung bzw. Veränderung des Leistungsverhältnisses
in sämtlichen erwähnten Betriebsarien durchgeführt werden kann, also auch in der Betriebsart, bei welcher
die volle Unterhitze und die halbe Oberhitze vorgewählt ist. Durch das Vorhandensein dieses besonderen
Schaltorgans ist der Backofen universell für Weißblech oder Schwarzblech verwendbar, je nach dem was die
Hausfrau bevorzugt.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen nachstehend erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine Schaltungsanordnung für die Steuerung der Oberhitze eines erfindungsgemäßen Backofens,
F i g. 2 eine Schaltungsanordnung für die gegenüber Fig. 1 unterschiedliche Steuerung der Heizelemente
der Backofen-Oberhitze.
In Fig. 1 ist der Umriß einer Backofen-Muffel 1 angedeutet, an deren Deckenseite an sich bekannte
elektrische Heizelemente HR1 und HR 2 und im
Bereich deren Boderseite elektrische Heizelemente HR 3 und HR 4 angeordnet sind, wobei die Heizelemen-
te HAI, HR2 die Backofen-Oberhitze und die
Heizelemente HR 3, HR 4 die Backofen-Unterhitze darstellen. Im Innenraum der Backofen-Muffel 1 ist ein
als Backblech ausgebildeter Gargutträger 2 mit einem darauf liegenden Gargut 3 z. B. einem Kuchen
angedeutet. Die Steuereinrichtungen für die Unterhitze HR 3, HR 4 sind nicht eingezeichnet. Zur Anpassung der
Leistungsverhältnisse von Ober- und Unterhitze an den unterschiedlichen Absorptionsgrad des Gargutträgers 2,
das heißt an den hohen Absorptionsgrad eines sogenannten Schwarzbleches mit schwarzer Oberflächenemaillierung
bzw. an den geringen Absorptionsgrad eines sogenannten Weißbleches mit weißer bzw.
blanker Oberfläche wird in den Ausführungsbeispielen lediglich die Oberhitze HR 1, HR 2 verändert.
Die elektrischen Heizelemente HR 1 und HR 2 liegen
an den Netzanschlüssen R, S, Teines Drehstromnetzes. Sie sind durch ein im Ausführungsbeispiel als Taste
ausgebildetes Bedienungsorgan SCH 1 mit zwei Schaltwegen vom dargestellten Serienbetrieb (A nschaltung an
Anschlüsse R—T) durch Drücken des Bedienungsorgans SCHt auf Parallelbetrieb (Anschalten an
Anschlüsse R, ST) umschaltbar, und zwar bei Serienbetrieb über die Strompfade 4, 5 und bei Parallel-Betrieb
über die Strompfade 6,4 einerseits und 6,5 andererseits.
Hierfür hat der Strompfad 6 unmittelbar und der Strompfad 5 mittelbar in einem Parallelzweig 7
Schalterkontakte 8, 9 bzw. 10, 11, welche bei Serienbetrieb der Heizelemente HR 1, HR 2 offen und
bei Parallel-Betrieb geschlossen sind. Mit 5CH2 ist ein
gesondertes Schaltorgan bezeichnet, dessen beide Schaltwege mit Schalterkontakten 12, 13 und 14, 15
zusammenwirken. Die Schalterkontakte 12, 13 sind überbrückt durch einen Parallelzweig mit Vorwiderstand
RVi, wogegen die Schalterkontakte 14,15 durch einen Parallelzweig mit Vorwiderstand RV2 überbrückbar
sind. Das Schaltorgan SCH 2 (Weißblechtaste) wird gedrückt, wenn als Gargutträger ein Weißblech
verwendet wird. In diesem Fall liegt bei Serienbetrieb der Heizelemente HR 1, HR2 der Vorwiderstand RV2
im Strompfad 5, wodurch die Heizleistung um ein
ι» vorbestimmtes Maß reduziert wird. Bei Parallel-Betrieb
liegi der Vorwiderstand ΛVI im gemeinsamen Strompfad
6, womit ebenfalls eine Leistungsreduzierung gegeben ist. Bei Parallel-Betrieb wird der Vorwiderstand
RV2 durch den Parallelzweig 7 durch Schließen
Γ) der Kontakte 10, U überbrückt. Bei Verwendung von
Schwarzblech gilt die gezeichnete Stellung, wobei die Vorwiderstände überbrückt und daher wirkungslos sind.
Es ist eine derartige Einschaltung von Vorwiderständen bei allen Betriebsarten der Heizelemente HR 1,
HR 2 sowie auch der Heizelemente HR 3, HR 4 ohne Schwierigkeiten möglich.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 liegen in der gezeichneten Stellung, also in der geschlossenen
Stellung des gesonderten Schaltorgans 5CH 2 (Weiß-
2) blechtaste) die beiden, die Oberhitze bildenden elektrischen
Heizelemente HR 1, HR 2 parallel am zweiphasigen Netz. Durch Betätigen des Schakorgans SCH 2
(Kontakle 17,18 öffnen), also dann, wenn ein Weißblech
verwendet wird, wird der Parallelzweig 16 und somit das
ίο Heizelement HR 2 vom Netz getrennt, womit eine
gezielte Reduzierung der Heizleistung verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Backofen mit an der Decken- und an der Bodenseite der Muffel angeordneten, in unterschiedliehen
Leistungsstufen betreibbaren elektrischen Heizelementen für die Ober- und Unterhitze, deren
Betriebsart und Betriebstemperatur durch an der Ofenfrontseite angebrachte Bedienungsorgane einstellbar
ist sowie mit einem in die Muffel einschiebbaren wannenartigen Gargutträger, d a durch
gekennzeichnet, daß zusätzlich zu dem Bedienungsorgan (SCH 1) für die Betriebsarten
von Ober- und Unterhitze ein gesondertes Schaltorgan (SCH 2) vorgesehen ist, durch dessen Betätigung
bei Verwendung eines eine Wärmestrahlen gut reflektierende Oberfläche aufweisenden Gargutträgers
(2) die Verhältniszahl des Leistungsverhältnisses von Oberhitze zur Unterhitze reduzierbar ist.
2. Backofen nach Anspruch 1 mit zwei gesonder- ten, die Oberhitze bildenden Heizelementen, dadurch
gekennzeichnet, daß durch das Schaltorgan (SCH2) eines der beiden in Parallelstrompfaden
liegenden Heizelemente (HR 2) abschaltbar ist (Fig. 2).
3. Backofen nach Anspruch 1 mit zwei gesonderten, die Oberhitze bildenden Heizelementen, dadurch
gekennzeichnet, daß den vorzugsweise in einer Schaltstellung in Reihe und in einer anderen
Schaltstellung parallel zueinanderliegenden Heizele- M menten (HRi, HR2) zur Reduzierung des Leistungsverhältnisses
ein Vorwiderstand (RVi bzw. RVl) durch Betätigen des gesonderten Schaltorgans
(SCH 2) vorschaltbar ist (F i g. 1).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762646034 DE2646034C3 (de) | 1976-10-12 | 1976-10-12 | Backofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762646034 DE2646034C3 (de) | 1976-10-12 | 1976-10-12 | Backofen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2646034A1 DE2646034A1 (de) | 1978-04-13 |
DE2646034B2 true DE2646034B2 (de) | 1978-07-27 |
DE2646034C3 DE2646034C3 (de) | 1979-03-29 |
Family
ID=5990278
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762646034 Expired DE2646034C3 (de) | 1976-10-12 | 1976-10-12 | Backofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2646034C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1918647A1 (de) * | 2006-11-02 | 2008-05-07 | Electrolux Home Products Corporation N.V. | Ofen, insbesondere Haushaltsofen, sowie Verfahren zum Betrieb eines solchen Ofens |
IT201800005863A1 (it) * | 2018-05-30 | 2019-11-30 | Forno ad alimentazione elettrica e metodo di funzionamento di tale forno |
-
1976
- 1976-10-12 DE DE19762646034 patent/DE2646034C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2646034A1 (de) | 1978-04-13 |
DE2646034C3 (de) | 1979-03-29 |
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