DE2645351A1

DE2645351A1 - Elektrischer schalter, insbesondere fuer uhrwerke

Info

Publication number: DE2645351A1
Application number: DE19762645351
Authority: DE
Inventors: Leon Seuret
Original assignee: Venus S A Fabrique D Ebauches
Current assignee: Venus S A Fabrique D Ebauches
Priority date: 1975-10-09
Filing date: 1976-10-07
Publication date: 1977-04-14
Also published as: FR2327623A1; FR2327623B1; GB1541253A; JPS5248074A

Description

Elektrischer Schalter, insbesondere für Uhrwerke,

Gegenstand der Erfindung ist ein elektrischer Schalter, insbesondere für Uhrwerke.

Der erfindungsgemäße Schalter ist dadurch gekennzeichnet, daß er zwei elektrisch voneinander isolierte Kontaktteile besitzt, von denen das eine ringförmig ist und das andere als Mittelanschluß im Inneren des ersten Kontaktteils angeordnet ist, daß ein dünnes federndes Organ den genannten Kontakfcteilen gegenübersteht und eines der beiden Teile berührt, daß ein Druckknopf so angebracht ist, daß eine auf ihn ausgeübte Kraft zu einer Verbiegung des dünnen federnden Organs führt, wodurch es mit demjenigen Kontaktteil, von dem es normalerweise

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Abstand hat, in Kontakt kommt, so daß eine elektrische Verbindung zwischen den beiden Kontaktteilen hergestellt ist, und daß das genannte dünne federnde Organ ausserdem die Rückführung des Druckknopfs in seine Ruhestellung bewirkt, wenn auf den Druckknopf keine Kraft mehr ausgeübt wird.

Die Zeichnung gibt zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes wieder.

Fig. 1 ist ein Axialschnitt durch eine erste Ausführungsform eines Schalters für eine elektrische tragbare uhr;

Eig. 2 ist eine Draufsicht auf ein Einzelteil dieses Schalters in grösserem Maßstabe;

Fig. 3 ist ein Schnitt durch dieses Einzelteil längs der Linie III-III in Fig. 2;

Fig. 4 ist ein Axialschnitt durch eine zweite Ausführungsform eines Schalters für eine elektrische tragbare Uhr;

Fig. 5 ist eine Draufsicht auf ein Einzelteil dieses Schalters in grösserem Maßstab;

Fig. 6 ist ein Schnitt durch dieses Einzelteil längs der Linie VI-VI in Fig. 5.

Der in den Fig. 1 bis 3 wiedergegebene Schalter weist eine rohrförmige Metallfassung 1 auf, die beispielsweise in den Mittelteil 2 eines elektrischen Uhrwerkes gepreßt worden ist.

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Dieser Schalter enthält zwei elektrisch voneinander isolierte Kontaktteile aus Metall; das eine Kontaktteil besteht a us einem in die rohrförmige Fassung 1 gepreßten Ring 3 und das andere aus einem Mittelanschluß 4, der in eine Hülse aus Isoliermaterial gepreßt ist, die sich zwischen dem Mittelanschluß 4 und dem Ring 3 befindet.

Eine dünne, sternförmig ausgestanzte federnde Scheibe 6 liegt mit den Enden ihrer mit 6a bezeichneten Arme an der mit 7 bezeichneten axialen Ringfläche des Ringes 3. Da die mit 8 bezeichnete Abschlußfläche des Mittelanschlusses 4 gegenüber der Ringfläche 7 des Ringes 3 zurücktritt, hat dieser normalerweise keinen Kontakt mit dem Mittelanschluß 4.

Der gezeichnete Schalter weist ausserdem einen in das Innere der Fassung 1 aufgenommenen Druckknopf 9 auf, der eine konische Eintiefung 10 besitzt, in die die Spitze eines Werkzeugs gesetzt werden kann, um auf den Druckknopf eine Kraft in Richtung des Pfeils 11 in Fig. 1 auszuüben. Eine Ringdichtung 12, ein sogenannter O-Ring, der in einer Ringnut 13 des Druckknopfs 9 liegt, sorgt für die Abdichtung zwischen dem Druckknopf und der Fassung 1, Der Druckknopf besitzt ausserdem eine Mittelwarze 9a, die an dem mit 6b bezeichneten Mittelteil (Fig. 2) der Sternscheibe 6 anliegt.

Wenn auf den Druckknopf 9 eine Kraft in Richtung des Pfeiles 11 ausgeübt wird, führt die Verlagerung des Druckknopfs zu einer Verbiegung der Scheibe 6, so daß der Mittelteil 6b der Scheibe die Fläche 8 des Mittelanschlusses 4 berührt. Das hat zur Folge, daß der Mittelanschluß 4 mit dem Ring 3, der an der Masse des Uhrwerks liegt, elektrisch verbunden wird. Die Scheibe 6 dient ausserdem als Rückführungsorgan für den Druckknopf 9, das den Druckknopf in seine Ausgangs-. lage zurückführt, wenn auf ihn keine Kraft mehr ausgeübt wird.

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Der beschriebene und gezeichnete Schalter erlaubt beispielsweise die Korrektur der angezeigten Angaben, d.h. der Zeigerstellung der uhr.

Bei der in den Fig. 4 bis 6 wiedergegebenen Ausführungsform ist der Schalter mit einer rohrförmigen Metallfassung 14 versehen, die der Fassung 1 bei der ersten Ausführungsform entspricht und in den Mittelteil 15 des Gehäuses einer elektrischen uhr gepreßt ist. Die Kontaktteile dieses Schalters bestehen, wie bei der ersten Ausführungsform, aus einem mit 16 bezeichneten Ring und einem von dem Ring 16 durch eine Isolierhülse 18 elektrisch getrennten Mittelanschluß 17. Bei dieser Ausführungsform liegt jedoch die mit 19 bezeichnete, vorgewölbte Endfläche des Mittelanschlusses nicht hinter der mit 20 bezeichneten ringförmigen Endfläche des Ringes 16.

Eine sternförmig gestanzte federnde Scheibe 21 besitzt Arme, von denen jeweils jeder zweite in einer Richtung aus der Ebene der Scheibe herausgebogen ist. Die mit 21a bezeichneten Arme berühren mit ihren Enden die Ringfläche 20 des Ringes 16. An der Scheibe 21 ist ausserdem jeder zweite Arm in der entgegengesetzten Richtung abgebogen. Diese mit 21b bezeichneten Arme berühren einen mit 22a bezeichneten Fuß an einem Druckknopf 22, der in der Fassung 14 verschiebbar angeordnet ist und der aus dieser Fassung herausragt. Eine Ringdichtung 23 dichtet den Druckknopf gegen die Fassung ab.

Wenn auf den Druckknopf eine Kraft in Richtung des Pfeils 24 ausgeübt wird, werden die Arme 21a und 21b der Scheibe 21 federnd in die Ebene der Scheibe zurückgebogen, wodurch der Mittelteil 21c der Scheibe (Fig. 5) in Kontakt mit der Fläche 19 des Mittelanschlusses 17 kommt. Auf diese Weise wird die elektrische Verbindung zwischen dem Mittelanschluß 17 und dem Ring 16 hergestellt, der seinerseits, wie bei der ersten Ausführungsform an Masse liegt.

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Die federnden Arme der Scheibe 21 führen den Druckknopf 22 in seine Ausgangslage zurück/ wenn keine Kraft mehr auf ihn ausgeübt wird.

Dieser ohne Zuhilfenahme eines Werkzeugs zu betätigende
Druckknopf kann beispielsweise zum Hervorrufen der Zeitanzeige benutzt werden, was bei elektrischen uhren erforderlich ist, bei denen wegen des Stromverbrauchs eine Daueranzeige nicht vorgesehen werden kann.

Ansprüche ι

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Claims

Ansprüche ;

V IJElektrischer Schalter, insbesondere für Uhrwerke, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei elektrisch voneinander isolierte Kontaktteile besitzt, von denen das eine ringförmig ist und das andere als Mittelanschluß im Inneren des ersten Kontaktteiles angeordnet ist, daß ein dünnes federndes Organ den genannten Kontaktteilen gegenübersteht und eines der beiden Teile berührt, daß ein Druckknopf so angebracht ist, daß eine auf ihn ausgeübte Kraft zu einer Verbiegung des dünnen federnden Organs führt, wodurch dieses mit demjenigen Kontaktteil, von dem es normalerweise Abstand hat, in Kontakt kommt, so daß eine elektrische Verbindung zwischen den beiden Kontaktteilen hergestellt ist, und daß das genannte dünne federnde Organ ausserdem die Rückführung des Druckknopfs in seine Ruhestellung bewirkt, wenn auf den Druckknopf keine Kraft mehr ausgeübt wird.
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dünne federnde Organ (6) mit seinem Rande an dem ringförmigen Kontaktteil (3) anliegt, daß der Mittelanschluß (4) gegenüber der Ebene des Endes des ringförmigen Teils (3) an der die Scheibe (6) anliegt, zurückgesetzt ist, so daß die Scheibe (6) in ihrer Ruhelage den Mittelanschluß (4) nicht berührt, und daß der Druckknopf (9) auf die Mitte der Scheibe (6) wirkt, um

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sie federnd zu verbiegen und zum Kontakt mit dem Mittelanschluß (4) zu bringen.
3. Elektrischer Schalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Scheibe (6) die Form eines Sterns hat, dessen Arme (6a) mit ihren Enden an dem ringförmigen Kontaktteil (3) anliegen.
4. Elektrischer Schalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Scheibe (6) eben ist.
5. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dünne federnde Organ als Scheibe (21) in Form eines Sterns ausgebildet ist, bei dem jeder zweite Arm (21a) aus der Ebene der Scheibe (21) heraus in eine Richtung abgebogen ist, daß die Enden der genannten Arme (21a) an dem ringförmigen Kontaktteil (16) anliegen, daß der Mittelteil (21c) der Scheibe (21) auf diese Weise Abstand von dem Mittelanschluß (17) hat, daß die restlichen Arme (21b) der Scheibe (21) aus der Ebene der Scheibe in die entgegengesetzte Richtung abgebogen sind, und daß die letztgenannten Arme (21b) an dem Druckknopf (22) anliegen, so daß eine auf den Druckknopf (22) ausgeübte Kraft die verschiedenen Arme (21a, 21b) der Scheibe (21) in die Scheibenebene zurückführt und der Mittelteil (21c) der Scheibe C21) dadurch in Kontakt mit dem Mittelanschluß (17) kommt.

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