DE2645007A1

DE2645007A1 - Skistiefel

Info

Publication number: DE2645007A1
Application number: DE19762645007
Authority: DE
Inventors: Hans Benseler
Original assignee: Continental Gummi Werke AG
Current assignee: Continental AG
Priority date: 1976-03-27
Filing date: 1976-10-06
Publication date: 1978-04-13

Description

Skistiefel
Zusatz zu Patent ...,. (Patentanmeldung P 26 13 266.1) Die Erfindung bezieht sich auf einen Skistiefel, der über die seinen Schaft überragende Spitze seiner im wesentlichen aus Gummi oder gummiähnlichen Kunststoffen bestehenden Sohle mit dem Ski verbunden ist.
Nach dem Hauptpatent ist die Sohle des Skistiefels mit einer Einlage aus Stahlblech oder dergl. versehen, die sich von der Sohlenspitze bis in den Bereich der Befestigungsmittel erstreckt, die den Skistiefel mit dem Ski verbinden.
Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, die nach dem Hauptpatent vorgesehene Einlage aus Stahlblech oder dergl. so zu verändern, daß bei der Laufbewegung unerwünschte Verformungen des Skistiefel6 vermieden und darüber hinaus eine verbesserte Führung des Skis möglich werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß die Einlage aus Stahlblech oder dergl. im Gelenkbereich des Stiefels durch eine oder mehrere Sicken versteift. Hierbei können längsverlaufende Sicken zur Versteifung des Gelenkes aber auch Quersicken zur Verhinderung einer seitlichen Torsion verwendet werden. Vorzugsweise werden jedoch Quersicken und Längssicken angebracht, um die Gesamtheit der vorgenannten Wirkungen zu erreichen.
Gegenüber dem hochbiegsamen Deil der Sohle im Vorderbereich (Laufsohlenteil) wird nunmehr der dahiq/liegende Sohlenabschnitt bis zu dem ohnehin einer Biegebeanspruchung nicht unterworfenen AbsatzQeil versteift, was - wie erwähnt - durch.Quer- und/oder Längssicken, gegebenenfalls aber auch durch schrägverlaufende Sicken, wie z.B. V-förmig angeordnete Sicken erreicht werden kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Es zeigen: Fig. 1 einen auf einem Ski befestigten Skistiefel im Längsschnitt und Fig. 2 eine Draufsicht auf die Sohle für den Skistiefel gemäß Fig. 1.
In Ubereinstimmung mit dem Hauptpatent weist der Schaft 1 des Skistiefel6 eine aus Gummi bestehende Sohle 2 auf, die im vorderen Teil als Laufsohle 3 und im hintcren Teil als Absatz 5 mit Aussparungen 6 an der Innenseite ausgeführt ist.
Die Sohle hat einen Vorsprung 4 an ihrer Spitze, der den Stiefel nach vorne hin etwa um 30 mm überragt.
In der Wandung der Sohle 2 ist eine dünnwandige Einlage 7 angeordnet, die aus einem hochbiegsamen Stahlblech besteht, das festhaftend mit dem Sohlenwerkstoff verbunden ist und sich vom hinteren Teil des Absatzes 5 aus über eine im vorderen Teil des Absatzes 5 befindliche Stufe 8 bis in den vorderen Teil des Vorsprunges 4 erstreckt. Die Wandstärke der Einlage 7 beträgt vorzugsweise etwa 0,2 bis 0,5 mm.
Wie aus Fig. 2 erkennbar ist, durchsetzt die Einlage 7 den Vorsprung 4 praktisch auf seiner gesamten Länge und seiner gesamten Breite, wobei es zweckmäßig ist, die Einlage 7 im Bereich des Vorsprunges 4 so breit zu machen, daß die Breite B etwa doppelt so groß ist wie die Länge L des Vorsprunges 4. Wichtig ist, daß die Länge L so gewählt ist, daß am freien Ende des Vorsprunges 4 durch Klemmen 9 oder andere Befestigungsmittel zwischen dem Vorsprung 4 und dem Ski 10 möglich ist, der mit einem Fortsatz 11 zur Anlage des Vorsprunges 4 versehen sein kann. Zwischen der Klemme 9 und dem vorderen Ende des Schaftes 1 muß ein Bereich A verbleiben, der eine Biegeverformung des Vorsprunges 4 ermöglicht, um so den Skistiefel in üblicher Weise im Sinne des Doppelpfeiles anheben und absenken zu können, während gleichzeitig eine laterale Bewegung des Skistiefels gegenüber dem Ski 10 bzw. eine Querbewegung des Skis 10 gegenüber-dem Skistiefel ausgeschlossen ist.
Die Klemme 9 kann auch durch Schrauben ersetzt werden, die den Vorsprung 4 am freien Ende durchsetzen und dann am Ski 10 verschraubt werden müssen.
Im Gelenkteil 13, also in dem Bereich zwischen der Laufsohle 3 und dem Absatz 5 ist die Einlage 7 mit einer mittig angeordneten, längsverlaufenden Sicke 14 und zusätzlich noch mit drei im Abstand voneinander angeordneten querverlaufenden Sicken 15 versehen1 deren gegenseitiger Abstand im wesentlichen der Sickenbreite entspricht.
Durch eine solche Sickenanordnurig erfolgt eine Längsversteifung und gleichzeitig eine Versteifung gegen seitliche Torsion.
L e e r s e i t e

Claims

Ansprüche: 1. Skistiefel, der über die seinen Schaft überragende Spitze (Vorsprung) seiner im wesentlichen aus Gummi oder dergl.

bestehendenSohle mit dem Ski verbunden ist, nach Patent (Patentanmeldung P 26 13 266.1), wobei die Sohle des Skistiefels mit einer Einlage aus Stahlblech oder dergl. versehen ist, die sich in die Sohlenspitze bis in den Bereich der Befestigungsmittel erstreckt, die den Skistiefel mit dem Ski verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (7) im Gelenkbereich (13) durch Sicken (14, 15) versteift ist.
2. Skistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicken quer zum Skistiefel verlaufen.
3. Skistiefel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand aufeinanderfolgender Sicken (15) etwa der Sickenbreite entspricht.
4. Skistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere längsverlaufende Sicken (14) vorgesehen sind.
5. Skistiefel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl längsverlaufende als auch querverlaufende Sicken vorgesehen sind.