DE2644896A1 - Verkleidung fuer einen tuerschliesser - Google Patents
Verkleidung fuer einen tuerschliesserInfo
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Description
- Verkleidung für einen Türschließer
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Verkleidung für einen Türschließerkörper.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, in einfacher Weise die mechanische Funktion des Türschließers von der ästhetischen Gestaltung desselben zu trennen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein nach Art eines Oberteils einer Schiebeschachtel ausgebildetes Gehäuse mit drei Längswänden, das an der Vorderseite des Türschließers einander gegenüber liegende und vom Türschließerkörper abstehende Randleisten aufweist, die zur Halterung eines Dekorschiebers dienen.
- Mit dieser Ausgestaltung hat man freie Hand in der Auswahl des geeignetsten bzw. preisgünstigsten Materials für den Türschließerkörper, unabhängig von dessen Aussehen. Außerdelin ist man unabhängig in der mechanischen Gestaltung und der Herstellung des Türschließerkörpers, so daß man beispielsweise den Türschlließerkörper im Gußverfahren herstellen kann, das bekanntlich eine unästhetische Oberfläche ergibt. Mit der vorliegenden Erfindung ist man von der ästhetischen Wirkung der Oberfläche des jeweiligen Türschließerkörpers unabhängig, da die äußere Erscheinung des Türschließers durch die erfindungsgemäße Verkleidung bestimmt wird.
- Insbesondere hat eine derartige Verkleidung den Vorteil, daß sie zusammen mit dem Türschließerkörper montiert werden kann. Der Türschließerkörper wird hierbei vor der Montage in die Verkleidung eingelegt und hält die Verkleidung nach der Montage an der Türe.
- Vorzugsweise sind in der mittleren der drei Längswände Schlitze für Befestigungsschrauben des Türschließerkörpers vorgesehen. Bohrungen oder sonstige Öffnungen für die durch die Verkleidung hindurchtretende, den Schließerarm tragende Welle des Türschließers sind'bevorzugt in einer der seitlichen Längswände vorgesehen.
- Zweckmäßigerweise sind in ein und derselben Längswand zwei derartige Bohrungen oder Öffnungen vorgesehen, um die Verkleidung sowohl für Türschließer von links- als auch von rechtsschließenden Türen verwenden zu können.
- Ein weiterer wesentlicher Vorteil, der sich aus der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ergibt, besteht darin, daß man bei der mechanischen Bearbeitung des Türschließerkörpers nicht besonders kostspielige Maßnahmen zur Vermeidung von Kratzern oder Beulen ergreifen muß, die nur schwierig zu vermeiden sind. Außerdem ist eine Einsparung in der Lagerhaltung und bei der Verpackung möglich, da nicht darauf geachtet werden muß, daß der Türschließerkörper irgendwelche Beschädigungen erleidet. Schließlich hat man freie Hand bei der Abstimmung der äußeren Erscheinung des Türschließers bezogen auf die Farben und Verkleidungsmaterialien des entsprechenden Raumes, da die Verkleidung aus den verschiedensten Materialien hergestellt werden kann, wie z. B. Kupfer, rostfreier Stahl, Skinplate, Aluminium, Kunststoff usw. Auch ist es möglich, geprägte, aufgerauhte, blanke, gestrichene, durch Siebdruck oder Pressen veränderte Bleche zu verwenden.
- Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann zumindest eine Stirnseite geschlossen sein. Ist das Material elastisch genug oder besteht die Möglichkeit, die Randleisten nachträglich umzubiegen, so können auch beide Stirnseiten geschlossen sein, so daß nach dem Einschieben eines Dekorschiebers an der Frontseite des Türschließers alle Seiten des Türschließerkörpers von einer Verkleidung umgeben sind.
- Das Gehäuse kann nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung aus Metallblech gebogen, tiefgezogen oder aus Kunststoff durch Spritzpressen hergestellt sein.
- Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
- In dieser zeigen: Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung einer ersten Ausführungsform nach der Erfindung; Fig. 2 eine weitere Ausgestaltungsmöglichkeit der Verkleidung nach der Erfindung; und Fig. 3 eine Abänderung der Verkleidung nach Fig. 2.
- Die Verkleidung für einen Türschließerkörper besteht in der einfachsten Ausführungsform entsprechend Fig. 1 aus einem Gehäuse 1, welches nach Art eines Oberteiles einer Schiebeschachtel ausgebildet ist und drei Längswände 2, 3 und 4 umfaßt. Die Fläche der vierten Längswand, die das quaderförmige Gehäuse 1 ergänzen würde, ist bis auf zwei Randleisten 5 und 6, die sich einander gegenüber liegen, frei. Die Längswände 2 und 4 sind so breit, daß die Randleisten 5 und 6 in dem auf den Türschließerkörper aufgeschobenen Zustand einen geringen Abstand zum Türschließerkörper aufweisen, der so groß bemessen ist, daß ein Dekorstreifen zwischen dem Türschließerkörper und den Randleisten 5 und 6 eingeschoben werden kann.
- Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 besteht die Verkleidung aus einem Gehäuse 7, das entsprechend dem Gehäuse 1 nach Fig. 1 ausgebildet ist und somit Längswände 8, 9 und 10 aufweist und außerdem mit Stirnwänden 11 und 12 versehen ist. Randleisten 13 und 14 sind mit Abstand zu den Stirnwänden 11 und 12 abgebogen, wobei der Abstand der Dicke eines Dekorschiebers entspricht und in Fig. 2 mit dem Bezugszeichen 15 versehen ist.
- Bei dieser Ausführungsform sind die Längswände 8 und 10 einschließlich der Randleisten 13 und 14 so elastisch, daß der Türschließerkörper eingedrückt werden kann, wonach die Randleisten 13 und 14 in ihre Ausgangslage zurückschnappen.
- Bei der Ausführungsform nach Fig. 3, die im wesentlichen derjenigen nach Fig. 1 entspricht und die deshalb die gleichen Bezugszeichen bei entsprechenden Teilen aufweist, sind in der Längswand 9 Schlitze 17 für Befestigungsschrauben des Türschließers vorgesehen. In der Längswand 8 sind zwei Offnungen 16 vorgesehen, durch die bei eingesetztem Türschließerkörper die den Schließerarm tragende Welle austritt. Die beiden Öffnungen 16 sind so angeordnet, daß der Türschließerkörper und die Verkleidung für links- und rechtsschließende Türen gleichermaßen eingesetzt werden kann.
- Die Verkleidung zeichnet sich dadurch aus, daß sie auf den Türschließerkörper vor dessen Installation montiert wird.
- Die ästhetische Verkleidung mit dem Türschließerkörper erfolgt ohne zusätzliche Hilfsmittel, wie Schrauben, Schnapper und dergl.
- Als Stütze des Körpers des Türschließers und als endgültige Befestigung dienen Verankerungsschrauben, mit denen der Türschließerkörper selbst an der Tür befestigt wird.
- An der Frontseite sind zwei Führungsleisten vorgesehen, um eine Schiebeplatte, die auswechselbar ist und dazu dient, die Sichtlängsseite zu verkleiden, aufzunehmen. Diese Führungsleisten sind äußerst billig in der Herstellung, bedeutend billiger als ein Fräsen über die gesamte Länge des Türschließerkörpers, Verleimen oder ähnliches. Die aus der Verkleidung sich automatisch ergebenden Führungsleisten gestatten, da sie ein Teil der Verkleidung selbst sind, eine leichtere Handhabung des Körpers bei seiner Bearbeitung und Montage im Werk und bei der Installation an Ort und Stelle; wären hingegen die Führungsleisten aus dem Türschließerkörper, etwa durch Extrusion oder Fräsen ausgebildet, so könnten sie Verbeulungen bilden, die sehr schwer zu beseitigen sind und jedenfalls in ästhetischer Hinsicht eine Beeinträchtigung darstellen würden.
- Die ästhetische Wirkung und der Komfort der Zugänglichkeit der Befestigungsschrauben des Türschließerkörpers und gegebenenfalls auch des Ventils zur Regelung der Geschwindigkeit durch ein vorzugsweise verschiebbares, dekoratives Frontelement sind besonders hervorzuheben; auch daß alle Sichtteile des Türschließerkörpers ästhetisch verkleidet sind, also nicht nur seine Frontseite. Besonders eigentümlich ist auch, daß vor der Installation des Türschließerkörpers an der Tür die Verkleidung am Körper des Türschließers so anzubringen ist, daß sie die anderen Einstell- und Befestigungselemente des Türschließers frei läßt. Diese Elemente sind auch später, nach der Installation, bequem zur Durchführung eventuell notwendiger Einstellungen der Schließgeschwindigkeit oder zum Anziehen der Befestigungsschrauben zur Verankerung des Türschließerkörpers an der Türe zugünglich. Hierzu braucht dann nur die auswechselbare Verkleidungsplatte zur Seite geschoben zu werden, wobei also die Hände frei bleiben, das Verkleidungselement provisorisch nicht irgendwo abgelegt werden muß und auch nicht von einer Leiter herabzusteigen ist. Leerseite
Claims (6)
- Ansprüche Verkleidung für einen Türschließerkörper, gekennzeichnet durch ein nach Art eines Oberteiles einer Schiebeschachtel ausgebildetes Gehäuse (1, 7) mit drei Längswänden (2, 3, 4 bzw.8, 9, 10), das an der Vorderseite des Türschließers einander gegenüber liegende und vom Türschließerkörper abstehende Randleisten (5, 6 bzw. 13, 14) aufweist, die zur Halterung eines Dekorschiebers dienen.
- 2. Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Stirnseite (11) geschlossen ist.
- 3. Verkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer oder mehreren Längswänden (9), vorzugsweise in der mittleren Seitenwand,Schlitze (17) für Befestigungselemente zur Befestigung des in die Verkleidung eingesetzten Türschließerkörpers an der Türe vorgesehen sind.
- 4. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einer der Längswände (8) wenigstens eine Bohrung oder sonstige Öffnung (16) für die den Schließerarm tragende Welle des Türschließers vorgesehen ist.
- 5. Verkleidung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verwendung der Verkleidung an links- und rechtsschließenden Türen in einer der seitlichen Längswände (8) zwei Bohrungen oder sonstige Öffnungen (16) vorgesehen sind.
- 6. Verkleidung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1, 7) aus Metallblech gebogen, tiefgezogen oder aus Kunststoff durch Spritzpressen hergestellt ist.
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