DE2644798A1 - Anordnung zur kompensation der horizontalaufnahme bei adcocks - Google Patents

Anordnung zur kompensation der horizontalaufnahme bei adcocks

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DE2644798A1
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Gerhard Dipl Ing Bodemann
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Telefunken Systemtechnik AG
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q21/00Antenna arrays or systems
    • H01Q21/06Arrays of individually energised antenna units similarly polarised and spaced apart
    • H01Q21/08Arrays of individually energised antenna units similarly polarised and spaced apart the units being spaced along or adjacent to a rectilinear path
    • H01Q21/12Parallel arrangements of substantially straight elongated conductive units
    • H01Q21/14Adcock antennas

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  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)
  • Details Of Aerials (AREA)

Description

  • "Anordnung zur Kompensation der Horizontal-
  • aufnahme bei Adcocks" Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Kompensation der Horizontalaufnahme bei Adcocks, insbesondere U-Abcocks.
  • Vornehmlich bei Kurzwellen-U-Abcocks ohne ausreichendes Erdnetz werden bei Raumwelleneinfall durch die horizontal polarisierten Feldkomponenten der Raumwellen in den auf der Erdoberfläche horizontal verlegten Antennenzuleitungskabeln Ströme induziert, die ein in Fig. 1 dargestelltes Sekundärfeld erzeugen, dessen Vertikalkomponente in die Antennen einkoppelt, falls keine geeigneten Gegenmaßnahmen getroffen werden.
  • Diese Horizontalaufnahme beeinträchtigt die Peilgenauigkeit erheblich. Zu ihrer Vermeidung werden daher bei stationären Adcockanlagen die Antennenzuleitungskabel je nach Bodenbeschaffenheit in einer Tiefe von bis zu 2 m unter der Erd-und/oder große Erdnetze ausgelegt oderfläche verlegt, um sie so von dem elektrischen Feld der einfallenden Wellen abzuschirmen. Bei mobilen Adcockanlagen, bei denen diese Maßnahme nicht anwendbar ist, ist es bekannt, zu demselben Zweck transportable Erdnetze - oft in Verbindung mit ferritisierten Kabeln - zu verwenden. Diesen Erdnetzen haftet jedoch neben einer schlechten Mobilität der Nachteil eines verhältnismäßig hohen Aufwandes an.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die möglichst wenig Aufwand erfordert, sehr leicht zu transportieren und aufzustellen ist und die einen breitbandigen Betrieb der Antennen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei jeder Einzelantenne des Adcocks zum einen eine zum Antennenzuleitungskabel in bezug auf die Einzelantenne diametral angeordnete Erdleitung und zum andern in dem Antennenzuleitungskabel in einem gewissen Abstand von der Einzelantenne eine Verdrosselung vorgesehen ist.
  • Dabei wird die Länge r der Erdleitung, die von der Art der Verdrosselung abhängt, ungefähr gleich der Länge 1 des Antennenzuleitungskabels zwischen der Verdrosselung und der Einzelantenne - vorzugsweise etwas kleiner als diese - gewählt und der wirksame Durchmesser der Erdleitung etwa gleich demjenigen des Antennenzuleitungskabels Zwecks Erzeugung eines Stromknotens auf dem Antennenzuleitungskabel bei der Horizontalaufnahme durch dasselbe wird der Entkopplungswiderstand der Verdrosselung möglichst hoch bemessen.
  • Die Verdrosselung besteht vornehmlich aus einem Leitungstransformator. Der Wellenwiderstand des Leitungstransformators ist gleich dem Wellenwiderstand des Antennenzuleitungskabels.
  • Die wesentlichen Vorteile der erfindungsgemäßen Anordnung liegen insbesondere in ihrem breitbandigen Verhalten, dem geringen Zusatzaufwand und der ausgezeichneten Eignung auch für schnelle Ortswechsel.
  • Der Erfindung liegt die Überlegung zugrunde, daß sich das von einem Antennenzuleitungskabel erzeugte Sekundärfeld zum einen durch ein Gegengewicht zu dem Kabel und zum andern durch Mittel, die an geeigneter Stelle des Kabels einen Stromknoten bilden, in der Weise beeinflussen läßt, daß seine Feldlinien die Antenne senkrecht durchdringen und ein Einkoppeln in die Antenne unmöglich wird.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden naher erläutert.
  • Fig. 1 ziegt eine aktive Einzelantenne eines U-Adcocks, die aus einem passiven Teil 1 und einem aktiven Teil 1' besteht (bei der Erfindung spielt es keine Rolle, ob die Einzelantennen passiv oder aktiv sind). Die Antenne ist auf einen Antennenmast 2 montiert. Ein Antennenzuleitungskabel 3 bestehend aus einer Doppelleitung oder einem Koaxialkabel erzeugt beim Einfall von elektromagnetischen Wellen mit horizontaler Feldkomponente infolge der auf ihm induzierten Ströme ein Sekundärfeld 4, welches im Falle fehlender Gegenmaßnahmen mit seinen mittels eines Pfeils verdeutlichten Vertikalkomponenten in der Nähe der Antenne zu einer unerwünschten, die Peilgenauigkeit verschlechternden Horizontal aufnahme führt.
  • Fig. 2 zeigt eine Einzelantenne nach Fig. 1, die zur Vermeidung von Horizontalaufnahmen erfindungsgemäß einerseits durch eine zum Antennenzuleitungskabel 3 in bezug auf die Einzelantenne diametral angeordnete Erdleitung 5 und andererseits durch eine Verdrosselung 6 im Antennenzuleitungskabel 3 ergänzt ist. Die Verdrosselung wird beispielsweise durch Aufwickeln der Leitung des Antennenzuleitungskabels auf einen Ferritkern vorgenommen dergestalt, daß der Antennennutzstrom die Verdrosselung gegensinnig durchfließt, die Magnetisierung sich also aufhebt und somit dem Nutzstrom von der Verdrosselung kein Widerstand entgegengesetzt wird, während die von horizontalen Feldkomponenten in dem Antennenzuleitungskabel 3 induzierten Ströme die Verdrosselung gleichsinnig durchfließen und daher infolge des hieraus resultierenden hohen Widerstandes zu einem Stromknoten gebrochen werden. Bei idealer Unterbrechung des Antennenzuleitungskabels für besagte induzierte Ströme und bei gleichem Wellenwiderstand der Verdrosselung und des Antennenzuleitungskabels sind die Länge 1' der Erdleitung und die Länge 1 des Antennenzuleitungskabels bis zu Verdrosselung gleich zu wählen.
  • Fig. 3 zeigt die erfindungsgemäße Anordnung in Verbindung mit einem - vorzugsweise für den UKW-Bereich geeigneten - H-Adcock, von dem lediglich ein Teil mit einem ersten und einem zweiten Dipolpaar 11 und 12 bzw. 13 und 14 dargestellt ist. Die Erdleitungen 5 und Verdrosselungen 6 sollen hier Horizontalaufnahmen durch die Dipolpaare 11 und 12 bzw. 13 und 14 verhindern, die auf eine unsymmetrische Beeinflussung der oberen und der unteren Dipole 11 und 13 bzw. 12 und 14 der Dipolpaare durch den Antennenmast 2 (der oben abgeschnitten und daher gegenüber den oberen und unteren Dipolen unsymmetrisch ausgebildet ist) zurückzuführen sind.

Claims (7)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Anordnung zur Kompensation der Horizontalaufnahme bei Adcocks, insbssondere U-Adcocks, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß bei jeder Einzelantenne (1) des Adcocks zum einen eine zum Antennenzuleitungskabel (3) in bezug auf die Einzelantenne (1) diametral angeordnete Erdleitung (5) und zum andern in dem Antennenzuleitungskabel (3) in einem gewissen Abstand von der Einzelantenne (1) eine Verdrosselung (6) vorgecehen ist (Fig 2).
  2. 20 Anordnung nach Anspruch 19 dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Länge 1' der Erdleitung (5) ungefähr gleich der Länge 1 des Antennenzuleitungskabels (3) zwischen der Verdrosselung (6) und der Einzelantenne (1) gewählt ist (Fig. 2).
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge 1' etwas kleiner ist als die Länge 1 (Fig. 2).
  4. 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der wirksame Durchmesser der Erdleitung (5) und des Antennenzuleitungskabels (3) ungefähr gleich ist (fig. 2).
  5. 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Entkopplungswiderstand der Verdrosselung (6) zwecks Erzeugung eines Stromknotens bei der Horizontalaufnahme durch das Antennenzuleitungskabel (3) möglichst hoch gewählt ist (Fig. 2).
  6. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrosselung (6) aus einem Leitungstransformator besteht (Fig. 2).
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenwiderstand des Leitungstransformators gleich dem Wellenwiderstand des Antennenzuleitungskabels (3) ist (Fig. 2).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3039606A1 (de) * 1980-10-21 1982-04-29 C. Plath Gmbh Nautisch-Elektronische Technik, 2000 Hamburg Anordnung zum eliminieren des einflusses der horizontalkomponente von raumwellen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE721499C (de) * 1939-09-28 1942-06-08 Telefunken Gmbh Adcock-Antennensystem
DE1591382A1 (de) * 1967-09-22 1970-12-23 Plath Fa C Rueckstrahlfreie Peilantennenanlage

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Date Code Title Description
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8327 Change in the person/name/address of the patent owner

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8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
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