DE2644047C3 - Vorrichtung zum Aufzeichnen der Schwerkraftrichtung auf photographischen Aufnahmen - Google Patents
Vorrichtung zum Aufzeichnen der Schwerkraftrichtung auf photographischen AufnahmenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufzeichnen der Schwerkraftrichtung auf photographischen
Aufnahmen, mit einem eine Flüssigkeit sowie ein Luftvolumen aufweisenden transparenten Flüssigkeitsbehälter,
dessen Schatten auf den lichtempfindlichen Film o. dgl. abgebildet wird.
Es handelst sich um eine in einem Kameragehäuse vorgesehene Vorrichtung, die sich dazu eignet, auf einen
in der Kamera befindlichen photographischen Film eine Markierung aufzubringen, die anzeigt, wo auf dem so
photographierten Bild oben und unten ist. wenn das Bild mittels der Kamera aufgenommen wird.
Es ist häufig erforderlich, auf Bildern, die auf einem photographischen Film abgebildet sind, anzuzeigen, wo
oben und unten ist. Beispielsweise ist es bei Farbdrukkern,
bei denen auf einer Vielzahl von Farbpapieren von einem Farbfilm, der eine Anzahl von Farbbild-Negativen
trägt, Farbbilder gedruckt werden, üblich, verschiedene Korrekturen anzubringen, um Farbphotographien
mit ausgeglichener Farbe zu erhalten. Gewisse Korrektüren des Farbausgleiches werden automatisch ausgeführt,
wenn bekannt ist, Wo auf dem Bildoben und unten
ist, Im Falle spezieller wissenschaftlicher Photographien,
beispielsweise im Fälle von Mikroskopaufnah*
men sowie Von Schichtaufnahrhen ö,dgU ist es sehr
schwierig, zu entscheiden, wo auf den Bildern unten und
oben SsL Schließlich ist es im Falle Von Diapositiven, die
zur Projektiori bestimmt sind, oft Wünschenswert, daß
man erkennen kann, wo auf den Piapositiven unten und oben ist. damit diese leicht in die richtige Position
innerhalb des Projektors gebracht werden können, bevor sie projiziert werden.
In Anbetracht der Korrektur, die im Farbdrucker ausgeführt wird, sollten die Markierungen, welche
anzeigen, wo auf den Bildern oben und unten ist, vorzugsweise derart auf dem Film vorgesehen sein, daß
die Markierungen in einem Farbdrucker automatisch aufgefunden werden können. Aus diesen Grunde sollten
die Markierungen vorzugsweise durch elektro-optische Nachweiseinrichlungen auffindbar sein.
Bei einer bekannten Vorrichtung nach der AT·PS
000 besteht der Flüssigkeitsbehälter aus einer oder mehreren gläsernen Libellen in der Art von Wasserwaagen.
Bei einer gläsernen Libelle handelt es sich um ein langgestrecktes Rohr, das mit einer transparenten
Flüssigkeit, nämlich Wasser, gefüllt ist. wobei das Luftvolumen aus einer kleinen Luftblase besteht, deren
Schattenbild auf der photographtschen Aufnahme abgebildet Werden kann^ Diese bekannte Vorrichtung
.gibt die Möglichkeit, die winkelmäßigeOrientierung der
Kamera im Augenblick der Aufnahme ίη einer Ebene zu bestimmen und bei vertikaler Anordnung der Bildebene
den Drehwinkel der Kamera zu der normal zur
Bildebene Hegenden Horizontalen anzugeben, nachteiligerweise
ist aber aus der phötographischeh Aufnahme nicht oder nur mit sehr großen Schwierigkeiten, nämlich
durch Vergleich der Luftbläschenposition bei verschiedenen Libellen, entnehmbar, welche Neigung die
Bildebene selbst zur Schwerkraftrichtung hat
Weiterhin ist in dem DE-GM 17 73 312 eine Einrichtung gezeigt, die es gestattet, die Richtung der
Schwerkraft im Sucher mittels eines gewichtsbelasteten Pfeiles anzugeben, ohne daß die Orientierung der
Filmebene in zwei Ebenen auf der photographischen Aufnahme festgehalten werden kann.
Die DE-OS 21 50 570 zeigt allgemein, wie Richtungsanzeiger im Sucher und auf dem Film gleichzeitig
festzuhalten sind, während die AT-PS 80 127, die DE-PS 6 48 955, die DE-AS 20 19 783 und die DE-OS 22 15 716
einzelne konkrete Ausgestaltungen von Luftbläschen in Libellen bzw. Abbildungseinrichtungen für auf einem
Film abzubildende Informationen zeigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
die es ermöglicht, aus der auf der photographischen Aufnahme registrierten Aufzeichnung der Schwerkraftrichtung
exakt sowohl die Orientienjng der Bildebene selbst als auch den Verdrehungswinkel gege -.über der
Bildflächennormalen festzustellen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch
gelost, daß die Flüssigkeit opak ist; daß der Flüssigkeitsbehälter
mit einer zumindest die halbe Füllhöhe anzeigenden Markierung versehen ist: und daß der Flüssigkeitsbehälter
in Richtung der Filmebenennormalen
eine derartige Tiefe aufweist, daß ein Winkel zwischen der Filmebenennormalen und der Flüssigkeitsoberfläche
durch ein Ansteigen des durch die opake Flüssigkeit bedingten Schattenanteils registnerbar ist.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung wird also die
gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß der Flüssigkeitsbehälter
nicht aus einer mit einer Luftblase arbeitenden, bis auf das geringe Luftvolumen der Luftblase selbst im
wesentlichen vollständig mit der dort transparenten Flüssigkeit gefüllten Libelle, sondern aus einem Behälter
besteht, der .iur halb mit einer opaken Flüssigkeit gefüllt
ist Dies gibt die Möglichkeit, auf der photographischen
Aufnahme die Richtung der Schwerkraf' in beiden Ebenen, nämlich der Ebene der winkelmäßigen
Orientierung der Kamera und der Neigung der Bildebene exakt festzulegen. Ein solcher nur halb mit
einer opal.en Flüssigkeit gefüllter Behälter und die
Abbildung seines Schattens auf der photographischen Aufnahme ist den obengenannten Druckschriften nicht
zu entnehmen.
Eine Anzeigeeinrichtung ist in der Kamera vor dem
dann befindlichen Film angeordnet, so daß der durch die
Anzeigeeinrichtung gelieferte Schatten auf dem Film unter Verwendung des durch die Aufnahmelinse oder
durch ein lichteinlassendes Fenster der Kamera ankommenden Lichtes auf dem Film aufgezeichnet
werden kann. Es kann aber auch eine Lichtquelle verwendet werden, die speziell für diesen Zweck
innerhalb des Kameragehäuses vorgesehen ist. Der Schatten der Anzeigeeinrichtung wird auf dem Film
beim öffnen des Verschlusses oder beim Anschalten der
Lichtquelle innerhalb des Kameragehäuses aufgezeich*
net, Auf diese Weise wird die Markierung, welche
anzeigt, Wo auf dem Bild oben und unten ist, auf dem
Film simultan mit dem Aufnehmen des photograph'!- sehen Bildes selbst aufgezeichnet. Die Markierungen
können in der Ecke der Bildausschnitte oder auch außerhalb der BildausrrliniUe aufgezeichnet werden,
Die Anzahl der Markierungen pro Bildausschnitt ist nicht auf eine Markierung begrenzt, vielmehr können
auch mehrere Markierungen vorgesehen :>ein.
Zusammenfassend läßt sich sagen, daß ein transparenter, halb mit einer opaken Flüssigkeit gefüllter
Flüssigkeitsbehälter vor dem in dem Kameragehäuse befindlichen Film angeordnet ist, wobei dieser Behälter
einen kleinen Abschnitt der Gesamtfläche eines einzelnen Bildausschnittes abdeckt Der Schatten der
opaken Flüssigkeit wird auf dem Film aufgezeichnet, wenn ein Fokalschlitzverschluß geöffnet wird, um den
Film zum Aufnehmen eines Bildes zu belichten.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der
nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert sind.
Dabei zeigt
F i g. 1 Ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Aufzeichnen der Schwerkrafteinrichiung auf photographischen Aufnahmen in
der Vorderansicht;
F i g. 2 einen horizontalen Schnitt durch das in F \ g. 1
gezeigte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung entlang der Linie ! I -11;
F 1 g. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung in der Vorderansicht, wobei gleichzeitig ein Aperturrahmen einer Kamera wiedergegeben
ist;
F i g. 4 in vergrößerter Seltendarstellung, geschnitten entlang der Linie IV-IV von Fig. 3, das dort gezeigte
Ausfüh rungsbeispiel;
F i g. 5 und 6 zwei mögliche Positionen der Vorrichtung nach dem zweiten Ausfüh-ungsbeispiel der
Erfindung, wie es in den Fig.} und 4 wiedergegeben ist.
in der Vorderansicht;
F i g. 7 in vergrößerter, seitlicher Schnittdarstellung ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemaßen
Vorrichtung;
F i g. 8 in teilweise weggeschnittener Darstellung eine
Vorrichtung nach der Erfindung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel.
V';e F i g. 1 und 2 erkennen lassen, bildet bei dem dort
gezeigten Ausführungsbeispiel ein rechteckiger, aus im
Querschnitt quadratischem, transparentem Rohr gefertigter Rahmen einen Flüssigkeitsbehälter 10. der halb
mit einer opaken Flüssigkeit 12 gc/'üllt ist Der Flüssigkeitsbehälter 10 weist in der aus F i g. 2
ersichtlichen Weise an seiner äußeren Fläche einen Flansch 10a auf. der an einem Aperturrahmen 11 einer
Kamera befestigt ist Der halb gefüllte Flüssigkeitsbehälter
10 ist demgemäß an der Innenseite des Aperturrahmens 11 angebracht. Der Flüssigkeitsbehäl
ter 10 ist /wischen einem Verschluß 13 und einem Filit,
14 angeordnet, wie dies aus Fig.? ersichtlich ist. so daß
der Schatten der opaken, in dem Flüssigkeitsbehälter 10 befindlichen Flüssigkeit 12 auf dem Film 14 aufgeze.chnet
werden kann, wenn der Verschluß 13 geöifnet wird
Wie aus Fig 1 ersichtlich ist. nimmt die opake Flüssigkeit 12 die untere Hälfte des rechteckigen,
transparenten Flur igkeitsbehälters 10 ein, so daß also
die Flüssigkeit in dem Behälter die Form eines gewinkelten Ü hat Da der Flüssigkeitsbehälter 10 die
Form eines endlosen Rohres hat und die Flüssigkeit 12 im Behälter frei durch das Rohr hindurchfließt, nimmt
die Flüssigkeit 12 immer die Untere Hälfte des Behälters 10 ein. Demzufolge .kann man aus der Position der
Abbildung der opaken Flüssigkeit 12, die auf dem Film 14 aufgezeichnet ist, den oberen und den unteren Teil
des Bildes erkennen. Das U-förmige Bild der opaken
Flüssigkeit 12 zeigt nämlich den unteren Teil des auf
dem Film 14 phötögräphierien Bildes an.
Wenn die Kamera sich in einer Position befindet, in der der Aperturrahmen 11 und dementsprechend auch
der Film 14 in einer horizontalen Ebene liegen, ist der Flüssigkeitsbehälter 10 horizontal orientiert, so daß
demgemäß also die opake Flüssigkeit 12 sich über den gesamten Bereich des Behälters 10 verbreitet Auf diese
Weise wird ein rechteckiges Bild der opaken Flüssigkeit 12 auf dem Film 14 aufgezeichnet, woraus man erkennen
kann, daß das Photo in einer Stellung aufgenommen wurde, in welcher der Film horizontal orientiert war.
Wird das Photo weiterhin bei dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung
in einer Stellung aufgenommen, in welcher das Kameragehäuse winkelmäßig nach vorne geneigt ist, so
wächst die Länge des U-förmigen Schattens der opaken Flüssigkeit 12 an. Aus diesem Grunde läßt sich der
Winkel der Kamera aus der Länge der U-förmigen Markierung, die auf dem Film 14 aufgezeichnet ist,
bestimmen. Weist der transparente Flüssigkeitsbehälter 10 eine Skala auf, so ist es also möglich, den
Neigungswinkel der Kamera aufzuzeichnen.
In den F i g. 3 bis 6 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der F.rfindung gezeigt, bei dem ein zylindrischer,
transparenter Flüssigkeitsbehälter 15 Anwendung findet, welcher halb mit einer opaken Flüssigkeit 16 gefüllt
ist. Der zylindrische, transparente Flüssigkeitsbehälter
15 besteht aus einem zylindrischen, die Flüssigkeit aufnehmenden Gefäßabschnitt, der ein offenes Ende
hat, und einem Deckel 17, der das offene Ende des Gefäßabschnittes abschließt, wobei der Behälter 15 so
orientiert ist, daß die Achse des zylindrischen Abschnittes normal zur Filmebene orientiert ist, wie dies aus
Fig.4 hervorgeht. Der Behälter 15 weist einen Fuß 18
auf und ist mit diesem an einer Ecke des Ausschnittes eines Aperturrahmens 11 befestigt, der vor einem
Verschluß 13 und einem Film 14 angeordnet ist, so daß der Schatten der opaken Flüssigkeit 16 in dem
transparenten Behälter 15 in einer Ecke eines Bildes, welches photographisch auf dem Film 14 aufgenommen
wird, aufgezeichnet werden kann. Die opake Fiüssigkeii
16 in dem zylindrischen Behälter 15 hat die Form eines Halbkreises, dessen Bogen unterhalb dessen Sehne liegt,
wobei also die Sehne eine horizontale Linie anzeigt Aus der Form des auf einem Film aufgezeichneten
Halbkreises läßt sich demgemäß entscheiden, wo der Oberteil und wo der Unterteil des Bildes liegen. Wenn
die Kamera so angeordnet ist, daß die Filmebene in einer horizontalen Ebene liegt, während das Bild
aufgenommen wird, so ergibt sich auf dem Film 14 die Aufzeichnung einer k-eisförmigen Markierung. Bei
diesem Ausführungsbeispiel kann eine Vielzahl von zylindrischen Behältern entlang des Randes des
Ausschnittes des Aperturrahmens 11 vorgesehen sein. Werden mehrere zylindrische Behälter in unterschiedlichen
Positionen entlang des Aperturrahmens verwendet, so wird die Möglichkeit, daß eine Markierung mit
einem schwarzen Bereich des photographischen Bildes zusammenfällt und demgemäß nicht mehr festgestellt
werden kann, weitgehend reduziert
In Fig.5 und 6 sind alternative Anordnungen des
Flüssigkeitsbehälters 15 gezeigt Bei dem in Fig.5
gezeigten Ausführungsbeispiel ist an einer Ecke des Ausschnittes des Aperturrahmens 11 ein rechteckiger
Ausschnitt 19 vorgesehen. Bei dem in F i g. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel hingegen ist im Aperturrahmen 11
ein rechteckiges Fenster 20 vorgesehen. Bei diesen Ausfühfungsbeispieleh wird die Markierung auf dem
Film außerhalb des Bildausschnittes selbst ausgenommen, so daß dementsprechend keine Gefahr besteht,
daß die Markierung mit einem schwarzen Biidbereich zusammenfällt
Bei den vorstehend beschriebenen Aüsfühfüngsbeispielen wird der Schälten der opaken Flüssigkeil, die
sich in dem transparenten Flüssigkeitsbehälter befindet, auf dem Film aufgezeichnet, wenn der Verschluß
geöffnet wird, wobei die Aufzeichnung durch das eine Aufnahmelinse der Kamera einfallende Licht erfolgt.
Das Licht welches zum Aufzeichnen der Markierung auf dem Film verwendet wird, läßt sich durch ein
Lichteinlaßfenster führen, welches speziell für diesen Zweck in der Kamera vorgesehen ist. Weiterhin ist es
auch möglich, das Licht, welches außerhalb der Kamera vorhanden ist, zu der Markierungsvorrichtung durch
einen Lichtleiter zu führen, beispielsweise unter Verwendung eines Lichtleiters aus optischen Fasern.
Alternativ hierzu kann auch innerhalb des Kameragehäuses eine Lichtquelle vorgesehen sein, welche die
Markierung getrennt von dem Bild auf dem Film aufzeichnet. Auch in diesem Fall kann der zum
Photographieren verwendete Auslöser, wenn es sich um einen Fokalschlitzverschluß handelt, zum Aufzeichnen
der Markierung auf dem Film verwendet werden. Die Lichtquelle kann eine Lampe oder eine auf andere
Weise mit Energie versorgte Lichtquelle sein. In diesem Fall ist es möglich, die Markierung auf dem Film ohne
Verwendung des Verschlusses aufzuzeichnen, indem die Lichtquelle synchron mit dem Auslösen des normalen
Verschlusses mit elektrischer Energie beaufschlagt wird. Ist eine Lichtquelle vorgesehen, so ist es möglich, die
Markierung selektiv auf dem Film anzubringen. Mit anderen Worten, wenn es nicht notwendig ist die
Markierung in einer Ecke des Bildes aufzuzeichnen, wird die Lichtquelle nicht mit elektrischer Energie
beaufschlagt
Weiterhin ist es auch möglich, eine nicht-elektrische Lichtquelle zu verwenden, die Licht aussendet ohne mit
elektrischer Energie versorgt zu werden. Als Beispiel tür eine derartige Lichtquelle ist ein iuiuitresiierenues
Material zu nennen. In Fig.7 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt bei dem ein Iumineszierendes Material als
Lichtquelle verwendet wird. In F i g. 7 ist ein zylindrischer Flüssigkeitsbehälter 15, der halb mit einer opaken
Flüssigkeit 16 gefüllt ist, vor einem Verschluß 13 und einem Film 14 angeordnet Eine Vorderfläche 15a des
Behälters 15 ist mit einer Schicht 21 aus lumineszierendem Material belegt Weiterhin ist eine Schieb* aus
einem lichtabschirmenden Material über die Schicht 21 aus lumineszierenden Material und den zylindrischen
Behälter 15 aufgebracht Nur eine Rückfläche 15b des Behälters 15 weist diese Beschichtung nicht auf, so daß
die Rückfläche 156 das Licht, welches von der lumineszierenden Schicht 21 emittiert wird, zum Film 14
hindurchgehen kann. Wenn der Verschluß 13 geöffnet wird, wird der Schatten der opaken Flüssigkeit 16 auf
dem Film 14 in ähnlicher Weise aufgezeichnet wie dies bei dem in den F i g. 3 bis 6 gezeigten Ausführungsbeispiel
der Fall ist
In Fig.8 ist ein viertes Ausführungsbeispiel der
Erfindung gezeigt, bei dem ein kugelförmiger Flüssigkeitsbehälter 23 Anwendung findet der halb mit einer
opaken Flüssigkeit 24 gefüllt ist Bei diesem Atisführungsbeispiel
zeigt die Form des Schattens der opaken Flüssigkeit 24, der auf dem Film aufgezeichnet wird, den
Winkel des Kameragehäuses an.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Aufzeichnen der Schwerkraftrichtung
auf photographischen Aufnahmen, mit einem eine Flüssigkeit sowie ein Luftvolumen
aufweisenden transparenten Flüssigkeitsbehälter, dessen Schatten auf den lichtempfindlichen Film
o.dgl. abgebildet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flüssigkeit (12,16,24) opak ist; daß der Flüssigkeitsbehälter {10,15,23) nur halb mit
der opaken Flüssigkeit gefüllt ist; daß der Flüssigkeitsbehälter (10, 15, 23) mit einer zumindest die
halbe Füllhöhe anzeigenden Markierung versehen ist; und daß der Flüssigkeitsbehälter (10, 15, 23) in
Richtung der Filmebenennormalen eine derartige Tiefe aufweist, daß ein Winkel zwischen der
Filmebenennormale und der Flüssigkeitsoberfläche durch ein Ansteigen des durch die opake Flüssigkeit
bedingten Schattenanteils registrierbar ist.
2. Von;khtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (10) die Form eines aus im
Querschnitt quadratischem Rohr gebildeten rechtekkigen Rahmens hat, der auf dem Aperturrahmen (11)
der Kamera angebracht ist und einen Ausschnitt bildet, durch den hindurch der Film (14) belichtet
wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der rechteckige Rahmen (10) Skalen
aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dr.ü der Behälter die Form eines Zylinders (15) hat. dessen Achse normal zur Filmebene (14)
verläuft.
5. Vorrichtung nach <-in-,pruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (23) ugelförmig ausgebildetist
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (15, 23) vor dem
Film (14) an einer Ecke des Aufnahmeschnittes angebracht ist-
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (15, 23) vor dem
Film (14) außerhalb des Aufnahmeausschnittes angeordnet ist
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter
(10, 15, 23) zwischen dem Film (14) und einer Lichtquelle und zwischen dem Film (14) und dem
Behälter ein Verschluß (13) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle durch von dem zu
photographierenden Objekt reflektiertes, durch das Kameraobjektiv eingeleitetes Licht gebildet ist
!0. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle durch das in die
Kamera durch eine an dieser vorgesehene Lichtleiteinrichtung eingeführte Umgebungslicht gebildet ist
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet
durch eine innerhalb des Kameragehäuses vorgesehene elektrische Lichtquelle.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtquelle aus innerhalb der Kamera vorgesehenem luminiszierendem Material
(21) besteht.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das lumineszierende Material
als Beschichtung (21) auf den Behälter (10, 15, 23) aufgebracht ist.
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Family Applications (1)
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Also Published As
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Legal Events
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