DE2643799A1 - Maschine zum wickeln einer spule - Google Patents

Maschine zum wickeln einer spule

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DE2643799A1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K3/00Apparatus or processes adapted to the manufacture, installing, removal, or maintenance of incandescent lamps or parts thereof
    • H01K3/02Manufacture of incandescent bodies
    • H01K3/04Machines therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Coil Winding Methods And Apparatuses (AREA)
  • Winding Filamentary Materials (AREA)

Description

Dipl.-lng. Dr. jur. Alfred W. Meyer 4 Düsseldorf; *! K
Patentanwalt Kreuzstraße 32
Telefon: C0211) 32 59 64
Mein Zeichen: rnl J » C
Aktenzeichen:
Anm.: Alfred Bader Limited
177 Hook Road, Surbiton, Surrey / England
Maschine zum wickeln einer Spule
Die Erfindung betrifft zum Wickeln einer Spule geeignete Maschinen und ist insbesondere anwendbar für Wickelmaschinen/ die zum Wickeln von Glühfäden für elektrische Glühlampen dienen/ insbesondere für im Bereich der Automobilindustrie verwendete Glühlampen.
Eine Wickelmaschine dieser Art hat im wesentlichen einen Wickeldorn, auf dem die Glühfadenspule gewickelt wird, und eine Vorrichtung sum Führen des Drahtes oder Vorgeben seiner Steigung, die den Draht gegenüber dem Wickeldorn so führt, daß die Drahtspule auf dem wickeldorn die erforderliche Steigung erhält. Die Anordnung wird so angetrieben, daß der Wickeldorn und die Drahtführungsvorrichtung sich relativ zueinander drehen, um die Spule zu erzeugen, während sich die Drahtf übungsvorrichtung
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zusätzlich am Wickeldorn entlangbewegt, um der Spule die erforderliche Steigung zu geben« Obwohl wahrscheinlich bei der Mehrzahl dieser Wickelmaschinen der Wickeldorn gedreht und die Drahtführungsvorrichtung allein in Längsrichtung bewegt werden, sei ausdrücklich darauf hingewiesen, daß es auch möglich ist, den Wickeldorn stationär anzuordnen und die Drahtführungsvorrichtung sowohl mit einer Längsbewegung als auch mit einer Drehbewegung anzutreiben. Es ist ferner möglich, den Wickeldorn sowohl in Längsrichtung als auch drehend zu bewegen, während die Drahtführungsvorrichtung stationär verbleibt.
Bei einer weiter verbreiteten Art derartiger Maschinen wird der Antrieb für die Wickelmaschine z.B. durch einen einzigen Hauptantrieb gebildet, der über verschiedene Getriebe die einzelnen Drehbewegungen und durch Verwendung von Nockenwellen, Exzenterrollen und Stößeln auch die geradlinigen Bewegungen erzeugt, die insbesondere für derartige Zusatzaggregate wie Drahtschneider, Spulenauswerfer, Drahthalteanordnungen, vorrichtungen zum Formen der Endstücke uaw. benötigt werden.
Für die eigentlichen zum Wickeln und zum Vorgeben der Spulensteigung dienenden Vorrichtungen sind sehr genaue Justierungen erforderlich, um die richtige Anzahl von
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Wicklungen zu gewährleisten, die erforderliche Sichtung der Endstücke der Glühfäden zu berücksichtigen und für eine Synchronisation zwischen dem zur Vorgabe der Steigung dienenden Antrieb und dem Wickelantrieb zu sorgen.
Die Genauigkeit ist aber nicht nur für das eigentliche Wickeln erforderlich, sondern in vielen Fällen muß auch ein überwickeln oder ein Wickeln mit umgekehrter Wicklungsrichtung durchgeführt werden können, damit die Glühfaden-Endstücke den richtigen Winkel haben, wenn sie aus der Maschine ausgestoßen werden. Dies hängt zu einem sehr starken Maße von den Federeigenschaften des gewickelten Drahtes und von der Spannung ab, die sich während des Wickelvorganges aufgebaut hat.
Weitere Probleme bestehen darin, daß es zum Zweck des Einpassens der Blühfaden-Wickelmaschine in den Zyklus einer Glühlampenherstellung notwendig ist, den vollständigen Wickelvorgang für einen Glühfaden z.B. In nicht mehr als zwei Sekunden stattfinden zu lassen* Dies erfordert ein Heraufsetzen der Wlckelgeschwindigkeit in einen sehr großen Bereich, z.B. zwischen 6000 und 10 ooo U/min. Aufgrund der durch einen Getriebeantrieb zu verschiedenen Maschinenteilen bedingten Trägheit 1st es sehr schwierig, dies mit konventionellen mechanischen
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Antrieben zu erreichen.
Eine genaue Einstellung auf die jeweils erforderliche Anzahl von Wicklungen, die auch aus einer Kombination von Vorwärtswicklung und Rückwärtswicklung zum Zweck der Endstücksteuerung bestehen können, erfordert eine sehr starke Einflußnahme über die Übersetzungsverhältnisse der während des Arbeitsablaufes zu verwendenden Getriebe. In vielen Fällen läßt sich die genaue Anzahl von Windungszahlen allein experimentell bestimmen. Hierzu ist es notwendig, zwischen den einzelnen Versuchen einen Getriebewechsel vorzunehmen, um die genaue Anzahl von Windungen bzw. Umdrehungen zu ermitteln, die für einen bestimmten Draht erforderlich sind. Außerdem erfordert irgendeine Veränderung der Umdrehungs- bzw. Wicklungszahl, die z.B. bei der Herstellung verschiedener Lampenserien notwendig wird, weitere Versuche bezüglich weiterer übersetzungsveränderungen. Die Schwierigkeiten beim mechanischen Getriebewechsel werden durch die Tatsache vergrößert, daß zahlreiche Veränderungen der Übersetzungsverhältnisse notwendig werden können. Dies ist mit der Notwendigkeit verbunden, eine große Anzahl von einzelnen Getrieberädern für diesen Zweck zur Verfügung zu haben.
Der Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, eine zu dem genannten Zweck geeignete Maschine zu schaffen,
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die sich mit geringem technischen Aufwand und auf einfache Weise den jeweiligen technischen Anforderungen anpassen läßt.
Die hierzu von der Erfindung vorgeschlagene Maschine ist gekennzeichnet durch einen Wickeldorn zum Wickeln der Spule, durch eine Vorrichtung zum Führen eines Drahtes in Richtung auf den Wickeldorn in der zur Herstellung der Spule erforderlichen Stellung, durch eine erste erlektrieche Antriebsvorrichtung zur Erzeugung einer Drehbewegung zwischen dem wickeldorn und der Drahtführungsvorrichtung, durch eine zweite elektrische Antriebsvorrichtung zur Erzeugung einer relativen Längsbewegung zwischen dem Wickeldorn und der Drahtführungsvorrichtung und durch eine elektrische Steuereinrichtungdie beide Antriebsvorrichtungen schaltungsmäSig zur Steuerung und Synchronisierung ihrer Arbeitsweise zusammenfaßt.
Vorteilhaft ist es? wenn die erste Antriebsvorrichtung den Wickeldorn in Drehung versetzt und wenn die zweites Antriebsvorrichtung die Drahtführungsvorrichtung in Längsrichtung des Wiekeldorna antreibt und damit die Steigung der Spulenwindungen während des Wickelvorganges
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Für eien bevorzugte Ausführungsfora der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die erste Antriebsvorrichtung einen ersten Schrittschaltmotor aufweist, der den Wickeldorn in Drehbewegung versetzt, und dafl die zweite Antriebsvorrichtung einen zweiten Schrittschaltmotor enthalt, der die Drahtführungsvorrichtung mittels einer die Drehbewegung in eine geradlinige Bewegung unwandelnden übertragungsvorrichtung antreibt.
In diesem Fall erfolgt die Steuerung und Synchronisation zwischen diesen beiden Motoren in geeigneter Weise auf elektronischem Wege·
Eine geeignete elektronische Schaltung kann so vorgesehen werden, das sich ein Programm zur Betätigung der beiden Schrittschaltmotoren verhältnismässig einfach aufstellen la*fit, und dieses Programm kann in einfacher Weise z.B. mit Hilfe wählbarer bzw· programmierbarer Instruktionen veränderbar gemacht werden, so daß sich alle notwendigen Variationen, die zur Betätigung der beiden Antriebe erforderlich sind, durchführen lassen und eine experiaentelle Bestimmung der erforderlichen Anzahl von Umdrehungen möglich ist, die für die Herstellung des Glühfadens zu wickeln und abzuwickeln sind.
Die elektronische Steuereinrichtung sollte vorzugsweise
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folgende Elemente enthalten:
Eine Programmiereinrichtung, in die die gewünschten Parameter zur Steuerung der Schrittschaltmotoren eingegeben werden,
einen Geschwindigkeitsvorgeber, der mit der Programmiereinrichtung und mit einem Zeitimpulsgenerator verbunden ist und ein für die gewünschte Drehgeschwindigkeit des Wickeldoms bestimmendes Signal erzeugt,
eine erste Recheneinheit, in die das Ausgangssignal des Geschwindigkeitsvorgebers und ein fester Maßstabswert eingegeben werden und von der aus der Antriebsmotor für den Wickeldorn beaufschlagt wird und
eine zweite Recheneinheit, der das Ausgangssignal des Geachwindigkeitsvorgehers, ein variabler MaSstabßwart der den Umdrehungen je Strackenoinheit entspricht, und ein für das Rückführen der Drahtführungsvorrichtung maßgeblicher Wert zugeführt werden, der den Rückstellvorgang der Drahtführungsvorrichtung steuert und mit dem der Antriebsmotor der Drahtführungsvorrichtung beaufschlagt wird.
Zwischen dem Ausgang der ereten Recheneinheit und der Programmiereinrichtung wird vorteilhaft ein Winkelstellungs-
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geber eingeschaltet, der die Winkelstellung des Wickel dorns bestimmt.
Auch kann eine durch einen Elektromotor angetriebene Nockenwelle zur Durchführung weiterer Betätigungsvorgänge der Wickelmaschine vorgesehen sein, wobei die Funktion der Nockenwelle durch die Programmiereinrichtung gesteuert und die Stellung der Nockenwelle mittels
o.dgl.
nockenbetätigter Tastorgane/Relais'erfaßt und in Form entsprechender Signale der Programmiereinrichtung zugeführt werden.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung werden die beiden Schrittschaltmotore durch einen Leitmotor und ©isien Tochtermotor ersetzt, die in der üblichen Weise miteinander synchronisiert werden können.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit größerer Ausführlichkeit anhand einer Zeichnung aäher beschrieben. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 in scheraatischer Darstellung eine Draufsicht auf eine Wickelmaschine gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild der elektronischen Steuereinrichtung für die Schrittschaltmotoren, die den Wickeldornantrieb und den Steigungsvorschub bewirken;
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Fig. 3 ein Blockschaltbild, das einen Teil der in Fig. 2 gezeigten Programmiereinheit darstellt;
Fig. 4 ein Blockschaltbild mit den im Blockschaltbild nach Fig. 2 dargestellten Recheneinheiten;
Fig. 5 eine Tabelle, aus der die einseinen Schaltzuetönde der elektronischen Steuerung der Maschine hervorgehen j
Fig. 6 ein Zeitdiagramm, aus dem die Steuerung der mechanisch betätigten Teile der Wickelmaschine hervorgeht;
Fig. 7 eine graphische Darstellung der Betätigung des den Wickeldorn antreibenden Schrittschaltmotors, aufgetragen über der Zeit;
Fig. 8 in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemässen Wickelmaschine;
In Fig. 1 sind zunächst die funktionswesentlichen Teile der erfindungsgemässen Wickelmaschine erkennbar, wobei der die verschiedenen mechanisch angetriebenen Teile antreibende Hauptantrieb zusammen mit ihrer die Steuerung bewirkenden Nockenwelle und den Steuerschalteinrichtungen weggelassen wurde.
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Die Wickelmaschine läßt sich im wesentlichen in eine Anzahl verschiedener Funktionsgruppen wie folgt unterteilen ι
A - Wickeldornantrieb B- Vorschubvorrichtung für die Steigung C - Drahtzuführung*- bzw. Führungsvorrichtung D - Drahthaltevorrichtung E - Drahtschneidevorrichtung F - Drahtvorratsstation G - Wickeldornrückzugvorrichtung
Die folgende Beschreibung nimmt auf diese verschiedenen Abschnitte Bezug.
A - Wickeldornantrieb
Der Antriebsteil für den Wickeldorn enthält den Wickeldorn t selbst, der aus einem auf einer Antriebswelle 3 drehbar angeordneten Dornkopf 2 hervorsteht. Die Antriebswelle 3 ist über eine Kupplung 4 mit einem ersten Schrittschaltmotor 5 (Wickelmotor) verbunden, der die Drehbewegung des Wickeldorns 1 bewirkt und steuert. Wie es auch aus der sp&teren Beschreibung der Dornrückzugvorrichtung G hervorgeht, ist die Antriebswelle 3 hohl, und der Wickeldorn 1 ist gegenüber dieser in LÄngsrichttmg beweglich, um den Glühfaden auswerfen zu können·
Zusätzlich *u den beweglichen Wickeldorn 1 hat der Dornkopf 2 auch einen hier nur schematisch dargestellten Drahtgreifer 6,
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dessen Punktion der später zu beschreibenden Dornrückzugvorrichtung G zugeordnet ist. Ferner befindet sich innerhalb des Wickeldornantriebs A ein fotoelektrischer Fühler 7, der zum Zweck der Rückstellung die Winkelstellung der Antriebswelle 3 erfaßt, was später noch beschrieben wird.
B - Vorschubvorrichtung für die Steigung
Zu dieser vorschubvorrichtung gehört eine Zuführungsdüse 1o, die der zu wickelnde Draht durchsetzt, wobei er den in Fig. 1 durch die Linie 9 bezeichneten Verlauf nimmt. Die Zuführungsdüse Io wird von einem Steuerschlitten
11 getragen, der seinerseits auf einem Vorschubschlitten
12 gleitend angeordnet ist? so das der Steuerschlitten 11 gegenüber dem Wickeldorn 1 la Längsrichtung gleiten kann.
Die Gleitbewegung des Steuerschlittens 11 für die Steigung wird mit Hilfe einer sich drehenden Gewindespindel
13 bewirkt, die über eine Kupplung 14 mit einem aweiten Schrittschaltmotor 15 (Steigungwnotor) verbunden. 1st, der die Drehung der Gewindespindel 13 bewirkt. Die Gewindespindel 13 wirkt mit einem hler nicht dargestellten und nicht drehbaren Gewindeteil im Steuerschlitten 11 zusammen, wobei die Drehbewegung der Gewindespindel 13
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eine Längsbewegung des Steuerschlittens 11 über die Steigung bewirkt. Wie hieraus hervorgeht, steuert die Längsbewegung der Zuführungsdüse 1o die Steigung der zu wickelnden Glühfadenspule.
Zur Nachstellung bzw. Rückführung dient ferner ein fotoelektrischer Fühler 8, der die Ausgangsposition des Steuerschlittens 11 für die Steuerung der Steigung erfaßt.
C - Drahtzuführungs- togw. Führungsvorrichtung
Diese Vorrichtung steuert die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Vorschubschlittens 12 in bezug auf die Drahtzuführung und hat den Zweck den erforderlichen Vorschub des Drahtes bis zum Wickeldorn 1 für einen Wicklungsvorgang und ferner die Steuerung der Länge der Endstücke der hergestellten Glühfäden zu bewirken. Die Vorrichtung enthält ein Gestell 2o, das Führungsstangen 21 aufweist, auf denen der Vorschubschlitten gleitet. Dieser wird mit Hilfe einer Antriebsstange 22 vorwärts oder rückwärts angetrieben, die mit dem Gestell 2ο über eine Kupplung 23 verbunden ist. Die Antriebsstange 22 wiederum wird über ein Verbindungsgestänge und diese wiederum durch einen Hebel 25 angetrieben, dessen Ende in der Zeichnung erkennbar ist und der durch die Nockenwelle des hier nicht dargestellten mechanischen
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Maechinenantriebe angetrieben wird. D - Drahthaltevorrichtung
Diese Vorrichtung sorgt für das notwendige Festhalten des Drahtes, während die Maschine in Betrieb ist. Das Festhalten ist zu verschiedenen Zeiten erforderlich/ was später noch erläutert wird. Die Vorrichtung hat zu diesem Zweck eine stationäre Klemmbacke 3o, die mit einer beweglichen Klemmbacke 31 zusammenwirkt; letztere ist auf einem Arm 29 eines Hebels 32 befestigt, der in einem Drehpunkt 33 auf dem Steuerschlitten 11 schwenkbar gelagert ist.
Der Arm 34 des Hebels 32 ist an seinem Ende mit einer Rolle 35 versehen, über die er von einer Betätigungseinrichtung 36 aus betätigt werden kann. Letztere hat einen ersten Arm 37, der sich hinter der Rolle 35 erstreckt, so daß diese an ihm angreifen kann, während sich die Betätigungseinrichtung 36 für die Haltevorrichtung bewegt. Bin weiterer Arm 38 ist ebenfalls durch die Einrichtung 36 antreibbar und erstreckt sich parallel zum Arm 37 und bewegt sich mit ihm. Der Arm 38 ist so angeordnet, daß er mit der Rolle 35 in Eingriff kommt, wenn der Hebel 32 sich in der den Draht freigebenden Stellung befindet. Die Einrichtung 36 wird durch ein
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Verbindungsgestänge 39 angetrieben, das seinerseits mit dem Ende 4o einer hier im Übrigen nicht dargestellten Stange in Verbindung steht, die ihrerseits durch die nicht dargestellte Nockenwelle des mechanischen Antriebe angetrieben wird.
E - Drahtschneidevorrichtung
Diese Vorsichtung hat einen Schlitten 45, der in Längsrichtung zu dem Wickeldorn 1 beweglich ist und auf Gleitbügeln 46 gleitet. Die Gleitbewegung des Schlittens 45 wird an dem einen Ende mit Hilfe einer Kopfschraube 47 beeinflußt. Der Schlitten 45 wird in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung über ein Verbindung«gestänge 48 angetrieben, das seinerseits über eine Kupplung 53 und einen Hebel 52 von der Nockenwelle des mechanischen Antriebs aus in Bewegung gesetzt wird.
Von dem Schlitten 45 werden zwei zusammenwirkende Schneidarme getragen, von denen hier der obere Schneidarm 49 gezeigt ist. Die Schneidarme sind an einer Verbindungsstelle 5o gelenkig miteinander verbunden und führen gegenüber der Zeichnungeebene eine Auf- und Abbewegung aus und gleichzeitig eine Bewegung rechtwinklig zu dem entlang der Linie 9 geführten Draht. An jedem Schneidarm ist jeweils eine Schneidklinge angeordnet. Beide Schneidklingen arbeiten
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zusammen. Die obere Schneidklinge 51 ist in Fig. 1 dargestellt. Die Auf- und Abbewegung der Schneidarme wird durch eine weitere Bewegung des Hebels 52 nach dem,Abstoppen des Schlittens 45 durch die Kopfschraube 47 bewirkt.
F - Drahtvorratsstation
Diese Station hat ein Gestell 6o mit einem Spulenträger-61, auf dem eine hier nicht dargestellte Spule mit Wickeldraht so befestigt ist, daß sie mit dem Spulenträger 61 mitdrehen kann. Letzterer ist an einer Welle 63 befestigt und kann in seiner Bewegung durch eine Bremseinrichtung 64 gebremst werden, durch die der Draht während des Wickeins auf Spannung gehalten wird.
G - Wickeldornrückzugvorrichtung
Diese Vorrichtung ist dem Wickeldornantrieb A zugeordnet und hat ein inneres Dorngestänge 7o, an dem der Wickeldorn 1 befestigt ist. Das Dorngestänge 7o wiederum ist mit einem Rückziehflansch 71 verbunden, durch den es in Längsrichtung zu dem Wickeldorn 1 vorwärts oder rückwärts bewegt werden kann.
Diese Vorwärts- und Rückwärtsbewegung wird durch eine gabelartige Anordnung 73 bewirkt, die mit zwei beim Rückziehvorgang am Rückziehflansch 71 angreifenden Rollen 74
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versehen ist. Die Anordnung 73 läßt sich um einen Drehzapfen 75 mittels eines Gestänges 76 bewegen, welches seinerseits durch einen Hebel 77 angetrieben wird. Letzterer ist mit der Nockenwelle des hier nicht dargestellten mechanischen Antriebs verbunden. Die Rückstellung des Wickeldorn» 1 in seine in der Zeichnung dargestellte ausgefahrene Stellung wird durch eine Feder bewirkt, wobei die Hollen 74 ohne Berührung mit dem Rück-
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ziehflansch 71/ wenn sich der Wickeldorn 1 in seiner herausgefahrenen Stellung befindet. Hierdurch wird die Belastung der Antriebswelle 3 während des eigentlichen Wickelvorganges herabgesetzt.
In Fig. 2 ist ein Blockschaltbild der elektronischen Einrichtung dargestellt, die zur Steuerung der beiden Schrittschaltmotoren 5 und 15, dem Wickelmotor und dem Steigungsmotor, benötigt wird und die bewirkt, daß diese die erforderlichen Arbeitsabläufe bewirken und zueinander synchron bleiben.
Das in Fig. 2 dargestellte Blockschaltbild hat eine Hauptprogrammiereinrichtung 1oo, an der alle veränderlichen Parameter mit Hilfe von Elfistellscheiben oder dergleichen vorgegeben werden können. Da diesaameist die Parameter in Form eines Binärcodes vorgeben werden, sind Maßnahmen getroffen, um die binärcodierten Werte in eine vollständige
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binäre Größe umzuwandeln, wie sie zum Zweck des Antriebe benötigt wird· Die entsprechenden Einrichtungen sind mit einer Nockenwelle bzw. Steueranordnung verbunden, die die Stellung der Nocken des mechanischen Hauptantriebes erfaßt und entsprechende Informationen zur Verfügung stellt. Diese Steueranordnung ist durch den Schaltungeblock 1o2 dargestellt. Durch diesen werden der Hauptprogrammlereinrichtung 1oo Informationen bezüglich der Stellung der einzelnen durch den mechanischen Antrieb angetriebenen Aggregate zur Verfügung gestellt, während die Hauptprogrammiereinrichtung 1oo wiederum die Arbeitswelse des mechanischen Antriebs steuern kann. Ferner ist mit der Hauptprogrammiereinrichtung loo ein Geschwindigkeitsvorgeber 1o3 verbunden, der unter dem Steuereinfluß von der Hanptprogrammiereinrichtung 1oo her und unter dem Steuereinfluß eines Zeitimpulsgenerators 1o4 eine binäre Größe erzeugt, die der für die Schrittschaltmotoren 5 und 15 benötigten Drehgeschindigkeit entspricht. Da diese beiden Motoren nicht mit derselben Geschwindigkeit angetrieben werden, werden weitere Steuereinflüsse in die Steuerung der Schrittschaltmotoren 5 und 15 eingebracht, was später beschrieben wird.
Beide Schrittschaltmotoren 5 und 15 werden jeweils durch
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einen Schaltungekreis angetrieben, der den Motor jedesmal um einen Schritt weiterdrehen läßt, wenn die Schaltung einen Impuls erhält. Es sind Recheneinheiten 1o5 und 1o9 vorgesehen, um geeignete Impulse so zu erieugen, daß die Motorgeschwindigkeit proportional dem Verhältnis zweier Größen ist.
In Fig. 4 ist ein Blockschaltbild einer Recheneinheit dargestellt. Die binäre Größe V wird durch den Geschwindigkeitsvorgeber 1o3 erzeugt. Die Größe Y stellt einen Maßstabfaktor dar. Die Recheneinheit hat eine solche Funktion, daß sie Ausgangsimpulae von einer Frequenz erzeugt, die proportional dem Verhältnis V/Y ist. Dies wird durch Subtraktion der Grüße V von der im Register 123 enthaltenen Größe X erreicht, indem ©an zum Erhalt der Größe X-V eine Subtraktionseinheit 124 verwendet. Es wird dann eine Additionseinheit 125 verwendet, um zu diesem Wert die Größe Y hinzuzuaddieren, so daß sich als weiterer Wert die Größe X-V + Y ergibt. Sine Leitung 127 erzeugt bzw. leitet einen Impuls weiter, wenn der Wert (X - V) negativ ist, und hierdurch wird die Eingabe des Wertes (X - V + Y) in das Register 123 durch eine Wähleinheit 126 ausgelöst. Wenn die Größe { X - V) positiv ist, bowlrkt die Wähleinheit 126, daß der Wert (X - V) in das Register 123 eingegeben wird. Die Folge hiervon ist, das die Größe V von der Größe X, dem
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Inhalt des Registers 123, bei jedem Zeitimpuls substrahiert wird, und sobald das Ergebnis negativ ist, wird die Größe Y hinzuaddiert. Die Frequenz, bei der die Grüße (X - V) negativ wird, wird deshalb proportional zu dem Verhältnis V/Y. Derjenige Impuls, der erzeugt wird, wenn die Größe (X-V) negativ wird, dient als Ausgangsimpuls der Recheneinheit.
Wie bereits erwähnt, ist der Ausgang des Gesohwindigkeitsvorgebers 1o3 mit der ersten Recheneinheit 1o5 verbunden, die die Geschwindigkeit des Schrittschaltmotors 5 (Wickelmotor) für den Wickeldornantrieb steuert. Die Recheneinheit 1o5 wird zusätzlich mit einen» festen MaA-stabsfaktor Y beaufschlagt, der die vom Geschwindigkeitsvorgeber 1o3 kommende binäre Größe V in Impulse umwandelt, die zur Betätigung des Schrittschaltmotors 5 geeignet sind. Dieser Mafistabfaktor, der an der Leitung 11ο ansteht, ist in der Hauptprogrammiereinrlahtung 1oo vorgegeben. Die aus der Recheneinheit 1o5 kommenden Ausgangssignale werden Über einen Freuquenzuntersetzer 1o7 auf den Schrittschaltmotor 5 für den Wickeldornantrieb gegeben.
Eine Information über die jeweilige Winkelstellung des Schrittschaltmotor 5 steht am Ausgang der Recheneinheit 1o5 zur Verfügung, der mit einem Winkelstellungsmeßwerk 1o8
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verbunden ist. Dieser zählt jeweils Halbwerte der Winkelstellung des Schrittschaltmotors 5 und leitet diese Zählung zur Hauptprogrammiereinrichtung 1oo.
Der Ausgang des Geschwindigkeitsvorgebers 1o3 ist ferner auf die zweite Recheneinheit 1o9 geschaltet, die die notwendigen Antriebsimpulse für den Schrittschaltmotor 15 erzeugt, der den Mechanismus für die Steigerungsvorgabe steuert und antreibt. Damit die von der Recheneinheit 1o9 erzeugten Impulgo dara tatsächlich erfordarlichen Antriobsverhalten des Schrittschaltmotor 15 entsprechen, warden auf diese Recheneinheit zusätzlich über zwei Leitungen 111 und 111a zwei Maßstabsgrößen aufgegeben. Die erste derselben entspricht der An2ahl von Umdrehungen je Millimeter das zu wickelnden Glühfadens und stellt eine einstellbare Variable dar. Der andere und kleinere Faktor dient zur Rückstellung der die Vorgabe der Steigung bewirkenden Vorrichtung zu einem Ausgangspunkt, an dem diese Vorrichtung wieder zum Wickeln der nächsten Spule bereit ist.
Darüber hinaus wird die Drehrichtuncr der Schrittschaltmotor© 5 und 15 über Leitungen 112 und 113 von der Hauptprogrammiereinrichtung 1oo aus gesteuert. Der die Rückstellung bewirkende Paktor ist normalerweise nicht variabel, jedoch vorgegeben.
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Zusätzlich zu den bisher beschriebenen Schaltungeverbindungen gibt es eine weitere Zuführungsleitung, die von dem Geschwindigkeitsvorgeber 1o3 zu der Hauptprogrammiereinrichtung 1oo führt und über die ein Signal geleitet wird, daß das Ende eines Wicklungsvorganges anzeigt.
In Fig. 3 ist ein Teil der Hauptprogrammiereinrichtung 1oo dargestellt, der die Folge der Arbeitsabläuf-e der Wickelmaschine steuert. Es versteht sich, daß vor der Inbetriebnahme dieses Teils der Hauptprogrammiereinrichtung 1oo es natürlich notwendig ist, alle variablen Parameter vorzugeben; wie bereits erwähnt, kann dies mit Hilfe von geeigneten Einstellscheiben erreicht werden, die an der Außenseite der Programmiereinrichtung angeordnet sind. Dieser die Arbeitsvorgänge steuernde Teil der Hauptprogrammiereinrichtung 1oo enthält ein Zählwerk 12o, das aufeinanderfolgend von 0-19 zählt und die Folge der Arbeitsvorgänge entsprechend mit jedem Zähler steuert. Das Zählwerk 12o ist mit einer Decodiereinrichtung 121 verbunden, die vom Ausgang des Zählwerkes 12o aus für die Erzeugung derjenigen Ausgangsimpulse sorgt, die für das Auslesen und Betätigen der verschiedenen Antriebe und Vorrichtungsteile erforderlich sind. Der Eingang des Zählwerkes 12o ist mit einer Mehrfach-
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Eingangsschaltung 122 verbunden, der von den verschiedenen Teilen der Maschine die entsprechenden Signale zugeführt werden, die anzeigen, daß bestimmte Funktionen durchgeführt wurden. Welches dieser Signale jeweils auf das Zählwerk 12o gelangen soll, wird ebenfalls durch die Decodiereinrichtung 121 gesteuert, denn diese entscheidet, weiches Signal das Welterzählen zu einem nächsten Zähler im Zählwerk 12o auslöst.
Ein für die Maschine typischer Arbeitsablauf soll jetzt unter besonderer Bezugnahme auf die Fig. 5 beschrieben werden, in der eine Tabelle für die Zählfolge des Zählwerks 12o dargestellt ist. Fig. 6 zeigt ein Diagramm der durch die mechanischen Antriebe bewirkten Arbeitsvorgänge, während in Fig. 7 die Arbeitsweise des Schritt" schaltraotors 5 dargestellt ist.
Beim Start einer Arbeitsfolge ist grundsätzlich vorauszusetzen, daß der zuvor gewickelte Glühfaden bereits vom Wickeldorn 1 abgestoßen 1st und daß der Elektromotor des mechanischen Antriebs bereits läuft. Diese besondere Betriebesituation ist bei etwa 22o° des mechanischen Arbeitsablaufes vorhanden (Fig. 6). Zu dieser Zelt hält die Drahthaltevorrichtung D den Draht, der zwischen den Klemmbacken 3o und 31 auf dem Steuerschiltten 11 festgeklemmt ist, in seiner Lage. Die Drahtzuführungs- bzw.
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Führungsvorrichtung C bewegt sich vorwärts und transportiert den Draht zum Wickeln des nächsten Glühfadens zu dem Wickeldorn 1, der zu diesem Zeltpunkt noch in seiner zurückgezogenen Stellung ist.
Von diesem Punkt ausgehend setzt die Vorrichtung C ihre Vorwärtsbewegung fort, und bei 24o° des Motorzyklus beginnt der Wickeldorn 1 wieder seine Vorwärtsbewegung unter dem SteuereinfluS seiner Nocken. Die Vorwärts** bewegung des Drahtes endet bei 270°, während der Wickeldorn 1 seine Vorwärtsbewegung bis zu 300° fortsetzt, wobei die letzten 20° dieser Bewegung zum Schlleflen des Drahtgreifers 6 um den Draht dienen, so daß dieser für den Wicklungsbeginn richtigen Lage ist. Bei 295° öffnet die Drahthalteeinrichtung D, um den Draht frei zu geben. Dieser wird frei bei 310°. Die Drahthaltevorrichtung D beendet ihre Öffnungsbewegung bei 340°, wonach der Motor während der restlichen 20° seines Arbeitszyklus bis zum Stillstand abgebremst wird. Es wird ein Signal "Draht zugeführt" (Fig. 5) auf die Mehrfach-Eingangsschaltung 122 gegeben, die zuvor durch die Decodiereinrichtung 121 vorbereitet wurde. Dies bewirkt das Weiterschalten des Zählwerkes 12o auf den Zähler 1. An dieser Stelle wird jetzt in der Hauptprogrammiereinrichtung (100 die !Anwandlung der binär codierten Dezimalwerte zu Binärwerten durchgeführt, wobei auch der
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in codierter digitaler Form vorgegebene Maßstabsfaktor in eine vollständige binäre Größe umgewandelt wird. Zu derselben Zeit werden auch die Recheneinheiten 1o5 und 1o9 auf 0 zurückgestellt, fall·?sie sich nicht bereite in diesem Zustand befinden. Auch wurde durch die Erhöhung des Zählers der Schaltzustand der Decodiereinrichtung 121 verändert, und er ändert den Mehrfacheingang, um das Signal aufnehmen zu können, das den Impuls für das nächste Weiterzählen auslöst. Am Ende dieses Umwandlungs- und Rückstellungsvorgangs wird ein diesen Abschluß anzeigendes Signal erzeugt.
Dieses Signal "Umsetzung und Rückstellung beendet" stellt das Zählwerk 12o auf den Zähler 2 und löst den Wicfce.lvorgang aus, indem beide Schrittschaltmotoren 5 und 15 für das Wickeln und die Steigungsvorgabe angesteuert werden. Die erste Bewegung innerhalb des Wickelvorganges gilt der Anfangswindung, auch Kink genannt, die eine erste Windung in umgekehrter Richtung ist und durch die der Winkel des Endstückes am Amfang des Glühfadens vorgegeben wird. Als Folge dieses Signals betätigt die Decodiereinrichtung 121 den Gaschwindigkeltsvorgeber 1o3 und die beiden Recheneinheiten 1o5 und 1o9, um einen gegenläufigen Antrieb der Sehrittschaltmotoren 5 und 15 auszulösen, wobei die Drehrichtung derselben wie bereits früher erwähnt über die Leitungen 111 und 112 gesteuert wird,
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- vf-
Der Geschwindigkeitsvorgeber 1o3 sorgt ferner für eine vorgegebene Beschleunigung der Schrittschaltmotosen 5 und 15. Die Winkelstellung des Wickelmotora bzw. Schrittschaltmotors 5 wird von dem Winkelstellungsmeßwerk 1o8 erfaßt, und wenn dieses feststellt, daß die Hälfte des Wickelvorgangs durchgeführt wurde, erzeugt die Hauptprogrammiereinrichtung 1oo ein Signal "beende Beschleunigung" für die Mehrfach-Eingangsschaltung 122, die zuvor durchdie Decodiereinrichtung 121 vorbereitet wurde, woraufhin die Kehrfach-Eingangsschaltung 122 ein weiteres Signal an das Zählwerk 12o gibt. Dieses erhöht den Zähler auf 3. Die Bewegung des Schrittschaltmotor s 5 bis zu diesem Zeitpunkt ist in Fig. 7 dargestellt, und zwar zwischen den Zeiten tQ und t-
Die Wirkung des Signals "beende Beschleunigung" führt dann zu einer Veränderung der Arbeitsweise der Schrittschal tmotoren, die von der Beschleunigung zur Verzögerung übergehen. Die Motoren verringern ihre Geschwindigkeit^ bis die ganze Anfangswicklung fertig gewickelt ist, was zu der Zelt t. der Fall 1st (Fig. 6). Am Bnde dieses Zeitabschnittes gibt der Geschwindigkeitsvorgeber 1o3 ein Signal "Bnde des Wickeins", das zu der Mehrfach-Eingangsschaltung 122 gelangt und eine Erhöhung des Zahlers im Zählwerk 12o auf 4 auslöst. Dieser Zähler bewirkt die
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Rückstellung der Recheneinheiten 1o5 und 1o9, so daß diese für den nächsten Wicklungsschritt bereit sind. Wenn diese Rückstellung erfolgt ist, geben die Recheneinheiten 1o5 und 1o9 ein Signal "Rückstellung beendet" an die Mehrfach-Eingangsschaltung 122, wodurch das Zählr werk auf den Zähler 5 gebracht wird.
In diesem Zählwerkzuatand werden die Schrittschaltmotoren 5 und 15 in der entgegengesetzten Richtung wieder gestartet, und es findet ein Wickeln statt, um zur Zeit t. die Anfangswindung zurückzunehmen. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Signal "Anfangswindung zurückgenommen" durch die Mehrfach-Eingangsschaltung 122 auf das Zählwerk 12o gegeben, so das der Zähler 6 ausgelöst wird.
In diesem Zählzustand wickeln die Schrittsehaltnotoren und 15 dann die halbe Anzahl der Wicklungen, die für den ganzen Glühfaden erforderlich sind (tj). Ein Signal "Hälfte der ganzen Wicklungen gewickelt" läßt dann den Zählsustand des Zählwerks 12o auf 7 ansteigen. Dann werden die notwendigen Bruchteile von wicklungen, und zwar die Hälfte der ganzen Bruchteile, entsprechend einem von der Decodiereinrichtung 121 kommenden Signal"Wickle gradweise "gewickelt". Dieser Vorgang endet zu der Zeit t5, und ein Signal "Hälfte gradweise gewickelt" läßt den ZählzBStand des Zählwerkes 12o auf 8 ansteigen.
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Nach Beendigung dea gradweisen Wickeins folgt als nächster Arbeitsvorgang das Wickeln einer Überwindung. Diese hat den Zweck, die richtige Lage des zweiten Endstückes des Glühfadens sicherzustellen und das Abbauen jeglicher Spannung zu bewirken, die sich im Draht während des Wickelvorganges und auf-grund der Federeigenschaf$en des Wicklungsdrahtee aufgebaut haben könnte. Dieser die Herstellung der Überwindung betreffende Vorgang (Hälfte einer vollen Überwindung) findet zwischen den Zeiten *5 und t~ statt. Am Ende dieses Vorgangs wird das WinkelstellungsmeÄwerk 1o8 anzeigen, daß das Wickeln zur Hälfte abgeschlossen ist, und ein Signal "beende Beschleunigung" wird an die Mehrfach-Eingangsschaltung 122 gegeben, um den ZShlzustand des Zählwerkes 12o auf 9 zu erhöhen«
Es liegt nahe, daß aufgrund der besonderen Beschleunigungsund Vereögerungscharakteristik der Schrittschaltmotoren 5 und 15 jeder der einzelnen Wicklungsvorgänge in zwei Teilen stattfindet, von denen die erste Hälfte mit einer Beschleunigung unddLe zweite Hälfte mit einer Verzögerung erfolgt.
Als Folge des Signals "Beende Beschleunigung" und des Zählers 9 findet während der verbleibenden Zeitspanne zwischen den Zeiten tg und t7 ein Wickeln mit einer Verzögerung statt, das äquivalent ist dem Wickeln zwischen den
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Zeitpunkten t- und tg. Diese für das Wickeln maßgebliche Größe wird in dem Geschwindigkeitsvorgeber 1o3 gespeichert, und somit sind keine besonderen Signale für die verschiedenen Teile der Wicklungsvorgänge erforderlich.
Bei Abschluß des Vorwärtswickelns, das durch ein vom Geschwindigkeitsvorgeber 1o3 an die Mehrfach-Eingangsschaltung 122 gegebenes Signal "Ende des WickeIna" angezeigt wird, erhöht sich der Zählzustand des Zählwerkes 12o auf den Zähler 1o. Der nächste Arbeitsvorgang besteht dann in einer Rückstellung der beiden Recheneinheiten 1o5 und 1o9 als Vorbereitung für einen anschließenden Wickelvorgang in umgekehrter Richtung. Nach Abschluß des Rückstellens wird ein Signal "Rückstellung beendet" auf die Mehrfach-Eingangsschaltung 122 gegeben, wo**durch sich der Zählzustand des Zählwerkes 12o auf den Zähler 11 erhöht und bewirkt wird, daß ein Vorgang zum Zurücknehmen der Überwindung beginnt und daß die Schrittschaltmotor 5 und 15 in umgekehrtem Sinne zu der der vollständigen Wicklung entsprechenden Stellung zurücklaufen. Hie bei den früheren Wicklungsvorgängen findet dieser Vorgang in einem Beschleunigungsteil und einem Verzögerungsteil statt, die beide durch die Zähler 11 und 12 des Zählwerkes 12o gesteuert werden.
Am Ende der zweiten Hälfte des Zurücknehmens der Überwindung
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erzeugt der Geechwindigkeitevorgeber 1o3 ein Signal "Ende des Wickeins" und löst eine Erhöung des ZMhlzustandes im Zählwerk 12o auf 13 aus. Als Folge dieses Zählzustandes wird der mechanische Antriebsmotor wieder gestartet, und die beiden Recheneinheiten 1o5 und 1o9 werden zurückgestellt. Der Mechanische Ablauf beginnt wieder bei 0° (Fig. 6), und zwischen 0° und 70° wird der Vorschubschlitten 12 der Vorrichtung C zurückgefahren, um die Länge des Endstückes für den nächsten Glühfaden vorzugeben, wobei der Draht unbewegt bleibt. Nach Ablauf der ersten 30° des Zyklus wird die Drahtschneidevorrichtung E in Richtung auf den Drahtverlauf vorgefahren.
Diese Bewegung ist bei 75° beendet. Bei 55° wird die
und Drahthaltevorrichtung D betätigt/durch den Arm 38 geschlossen, um den Draht festzuhalten, während der Steuerschlitten 11 bei 85° für den Sehneidvorgang bereit ist. WMhrend dieses bei 75 beginnenden Zeitraumes beginnt die Drahtschneidevorrichtung E ihre Klemmbacken und 31 zu schließen. Das tatsächliche Durchschneiden des Drahtes findet bei 1oo° statt. Es werden dann die Klemmbacken 3o und 31 der Drahtschneidevorrichtung B geöffnet, um den Draht freizugeben, und bei 150° zieht die Wickeldornrückzugvorrichtung G den Wickeldorn 1 zurück. Zu derselben Zeit öffnet der Drahtgreifer 6, so dafl der fertige Glühfaden ausgestoßen wird. Während des
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Rückziehens des Wickeldorns 1 stellt sich die Drahtschneidevorrichtung E auf ihre Ausgangsposition außerhalb der Linie 9 bzw. des Drahtverlaufes zurück. Diese Bewegung ist bei 21o° abgeschlossen. In der Zwischenzeit wird bei 200° der Vorschubschlitten 12 wieder vorwärts bewegt, um den Draht wieder zu dem Wickeldorn 1 zu transportieren.
Mit de» Abschluß des Schneidvorganges wird ein Signal "Rückstellung und Schneiden beendet" auf die Mehrfach-Eingangsschaltung 122 gegeben und das Anheben des ZR&lzustandes im Zählwerk 12o auf 14 ausgelöst.
Es wird dann der Schrittschaltmotor 5 betätigt, während der Schrittschaltmotor 15 gestoppt ist. Es wird «in zweiteiliger Wickelvorgang ausgeführt, um den Schrittschaltmotor 5 zu seiner Ausgangsposition zurückkehren zulassen, und er braucht zu diesem Zweck nur durch die gradweisen Wlndungsabschnitte (Zeiten t«, t~ und t») zurückzulaufen. Dieser Ablauf wird durch die Zähler 14 und 15 gesteuert. Am Ende dieses Ablaufs wird ein Signal "Ende des Wiokelns" durch den Geschwindigkeitsvorgeber 1o3 erzeugt, wodurch der Zählsustand auf 16 angehoben wird. Daraufhin werden die Recheneinheiten 1o5 und 1o9 zurückgestellt.
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Aufgrund eines Signals tRückstellung beendet" wird der Zählsustand auf den Zähler 17 erhöht. Hierbei werden Antriebsbefehle für das Zurückfahren der die Steigung bewirkenden Vorrichtungeteile in die Ausgangsstellung ausgelöst, und zwar in zwei Teilen (Zähler 17 und 18). Um dies zu bewirken, wird der MaßstabsfaktovtUmdrehungen /ttm) durch einen Rückatellfaktor für die Steigungsvorgabe ersetzt, der in geeigneter Weise etwa 1/2o des Maßstabfaktor β betragen kann. Am Ende der Rückstellung der Vorrichtung C löst ein Signal "Endes des Wickeins" die Erhöhung des Zählzustandes la Zählwerk 12o auf 19 aus und veranlaßt durch den fotoelektrischen Fühler 8 eine überprüfung des Vorschubs daraufhin, daß die Vorrichtung 0 ihre Lage richtig eingenommen hat. Zu derselben Zeit wird durch den fotoelektrischen Fühler 7 überprüft, ob der Schrittschaltmotor 5 ebenfalls in seine Ausgangsposition zurückgekehr-t ist. Sollten die Schrittschaltmotoren 5 und 15 nicht in ihre Ausgangsposition zurückgekehrt sein, dann würde eine Korrektur der Rückstellungspositionen musgelöst werden. Am Ende derjenigen Zeit, die für das Signal "Vorschub korrigiert" vorgegeben ist, stellt sich das Zählwerk auf den Zähler 0 zurück und sorft für ein weiteres Rückstellen der Recheneinheiten 1o5 und 1o9.
Dann beginnt der vollständige Zyklus von neuem mit dem mechanischen Zyklus bei 220° (Flg. 5) und dem Starten der Drahtzuführung.
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Ea ist offensichtlich, daß es aufgrund der elektronischen Antriebssteuerung verhältnismässig einfach ist, irgendeinen der besonders erforderlichen Parameter allein durch die Veränderung der Einstellungen auf den Einstellscheiben der Programmiereinrichtungen genau vorzugeben. Auf diese Weise können die erforderlichen Bestiinmungsversuche für diejenigen Einstellungen durchgeführt werden, die zur Gewährleistung der gewünschten Glühfadenwicklung in einer verhältnismässig kurzen Zeit richtig und geeignet sind, ohne daß die Notwendigkeit einer Demontage und eines Auswechselns von Getriebeketten- bzw. rädern besteht. Die verhältnismäßig einfachen Antriebsmechanismen für die in der Wickelmaschine vorhandenen Längsbewegungen werden im Gegensatz zur Steuerung der Steigungsvorgabe noch durch mechanische Antriebe durchgeführt, da eine bedeutende oder schwierige Justierung derselben nicht erforderlich ist. Darüber hinaus kann der Wickelmotor mit Vlbrationen beaufschlagt werden, um im Bedarfsfall den Auswurf des Glühfadens zu unterstützen.
Bis hierhin wurde eine Wickelmaschine zum Wickeln eines Glühfadens beschrieben, dessen Spule an jedem Ende radiale Endstücke hat. Es 1st jedoch klar, daß die Erfindung auch auf Maschinen anwendbar ist, mit denen andere Formen bzw. Stellungen der Spulen-Endstücke hergestellt werden können.
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Eine Ausführungeform einer solchen Maschine, die zur Herstellung von Spulen mit axial orientierten Endstücken geeignet ist, ist in der schematischen Draufsicht nach Fig. 8 gezeigt.
In diesem besonderen Fall finden dieselben Arbeitsabr schnitte Verwendung wie bei der Ausführungs45orm nach Fig. 1 mit der Ausnahme, das diese Abschnitte oder Funktionsgruppen anders zueinander orientiert sind. So befindet sich jetzt der Antrieb A* für den Wickeldorn in derselben, mit X bezeichneten Achse wie der zweite Schrittschaltmotor 15 der Vorschubvorrichtung D.. für die Steigung. Es ist erkennbar, daß die Vorrichtung für den St eigungsvorschub sich jetzt in derselben Richtung bewegt wie die DrahtzufÜhr- bzw. führungsvorrichtung C*. Auch die Drahthaltevorrichtung D^ 1st jetzt entlang der Achse X ausgerichtet.ebenso wie die Drahtschneidevorrichtung E1., die Drahtvorratsstation F^ und die Wickeldornrückzugvorriohtung G1.
Mit Ausnahme dieser unterschiedlichen Ausrichtung sind die einzelnen Vorrichtungstelle effektiv dieselben«
Auch das elektronische Steuersystem 1st das gleiche mit der Ausnahme, daß aufgrund der jetzt axialen Ausrichtung
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der Spulenendstücke keine Notwendigkeit besteht, den die Anfangswicklung betreffenden und bei der Herstellung von radialen Endstücken erforderlichen Wickelvorgang mit einzubeziehen. Mit dieser Ausnahme ist die Arbeltsweise der in Fig. 8 dargestellten Maschine effektiv dieselbe wie diejenige der zuvor beschriebenen Maschine.
Es wird darauf hingewiesen, daß zahlreiche Abwandlungen zu den beschriebenen Ausführungsformen möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, z.B. derart, daß ein mechanischer Antrieb für die restlichen Bewegungsabläufe beibehalten wird. Es ist ferner denkbar, für diese Bewegungsabläufe eine elektronische Steuerung vorzusehen. Dia genaue Ausfuhrungsform der Steuervorgänge kann mittels einer elektronischen Schaltung verändert werden, um eine geeignete Folge von Arbeitsabläufen zu erreichen. Auch kann die technische Konstruktion der Maschine in Abhängigkeit von besonderen Umständen entsprechend variiert werden.
In manschen Fällen ist es wünschenswert, den Wickeldorn mit einer größeren Geschwindigkeit laufen zu lassen als den zugeordneten Schrittschaltmotor. Dle3 läßt sich durch geeignete Getriebe erreichen.
Bei einer hier nicht dargestellten abgewandelten Ausführungsform der Erfindung ist es auch denkbar, die
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Schrittschaltmotoren durch eine Leiteinheit und eine Tochtereinheit zu ersetzen. In diesem Fall ist es nur erforderlich/ die Leiteinheit zu steuern, wobei dann die Tochtereinheit folgen wird. Die Steuerung der Leiteinheit kann mit geeigneten Mitteln erfolgen, und zur Beschleunigung des Arbeltsablaufes ist die Verwendung einer elektronischen Steuerung empfehlenswert.
Die vorliegende Erfindung ist ferner anwendbar for Maschinen mit einem stationären Wickeldorn, bei denen die die Steigung und die Drahtzuführung bewirkende Vorrichtung und die Drahtschneidevorrichtung um die Spindel drehen. Die Erfindung 1st auch anwendbar bei Maschinen mit einem sich bewegenden Wickeldorn und mit einer stationären Vorrichtung für das Zuführen des Drahtes und das Schneiden desselben. Natürlich müssen die Konstruktion und die Steuerschaltung entsprechend angepaßt werden.
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Bezugsziffer η 1 i s t e
A, A- Wickeldornantrieb
B, B- Vorschubvorrichtung für
die Steigung
Cf C- DrahtzuführungsT bzw.
führungsvorrichtung
D, D- Drahthaltevorrichtung
Er E1 Drahtechneidevorrichtung P, F- Drahtvorratsstation
G, G- Wickeldornrückzugvorrichtung
1 Wickeldorn
2 Dornkopf
3 Antriebswelle
4 Kopplung
5 Schrittschaltmotor
6 Drahtgreifer
7 Fühler
8 Fühler
9 Linie
10 Zuführungsdtise
11 Steuerschlitten
12 Vorechubschlitten
13 Gewindespindel
14 Kupplung
15 Schrittschaltmotor
20 Gestell
21 Führungsstange
22 Antriebsstange
23 Kupplung
24 Verbindungsgestänge
25 Hebel
29 Arm
30 Klemmbacke
31 Klemmbacke
32 Hebel
33 Drehpunkt
34 Arm
35 Rolle
36 Betätigungseinrichtung
37 Arm
38 Arm
39 Verbindungsgestänge
40 Ende
45 Schlitten
46 Gleitbügel
47 Kopfschraube
48 Verbindungsgestänge
49 Schneidarm
50 Verbindungsstelle
51 Schneidklinge
52 Hebel
53 Kupplung
60 Gestell
61 Spulenträger
63 Welle
64 Bremseinrichtung
70 Dorngestänge
71 Rückziehflansch
73 Anordnung
74 Rolle
75 Drehzapfen
76 Gestänge
77 Hebel
1oo Hauptprograminiereinrichtung
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Bezugsziffernliste 2643'/ vt
Fortsetzung:
102 Steueranordnung
0o3 Geschwindigkeitsvorgeber
104 Zeitimpulsgenerator
105 Recheneinheit
107 Frequenzuntersetzer
108 WinkelstellungsmeBwerk
109 Recheneinheit
110 Leitung
111 Leitung 111a Leitung
112 Leitung
113 Leitung
120 Zählwerk
121 Decodiereinrichtung
122 Mehrfach-Eingangsschaltung
123 Register
124 Substraktionaeinheit
125 Additionseinheit
126 Wähleinheit
127 Leitung
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Claims (1)

  1. Ansprüche ι
    1J Maschine zum Wickeln einer Spule, gekennzeichnet durc-h einen Wickeldorn (1) für diese, durch eine Vorrichtung (C) zum Zuführen und Führen eines Drahtes in Richtung auf den Wickeldorn (1) in der zur Herstellung der Spule erforderlichen Stellung, durch eine erste elektrische Antriebsvorrichtung (5) zur Erzeugung einer Drehbewegung zwischen dem Wickeldorn (1) und der Drahtf iifcrungsvorrichtung (C), durch eine zweite elektrische Antriebsvorrichtung (15) zur Erzeugung einer relativen Längsbewegung zwischen dem Wickeldorn (1) und der Drahtführungsvorrichtung (C) und durch eine elektrische Steuereinrichtung (1oo-127), die die beiden Antriebsvorrichtungen (5,15) schaltung&mSfiig zur Steuerung und Synchronisierung ihrer Arbeltsweise zusammenfaßt.
    2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Antriebsvorrichtung (5) den Wickeldorn (1) in Drehung versetzt und daß die zweite Antriebsvorrichtung (15) die Drahtführungsvorrichtung (C) in Längsrichtung des Wickeldorns (1) antreibt und damit die Steigung der Spulenwindungen während des Wickelvorganges steuert*
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    3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Antriebsvorrichtung einen ersten Schrittschaltmotor (5) aufweist, der den Wickeldorn (1) in Drehbewegung versetzt, und daß die zweite Antriebsvorrichtung einen zweiten Schrittschaltmotor (15) enthält, der die Drahtführungsvorrichtung (C) mittels einer die Drehbewegung in eine geradlinige Bewegung umwandelnden übertragungsvorrichtung (36-38) antreibt.
    4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Steuereinrichtung (1oo-127) elektronische Schaltungsteile enthält.
    5* Maschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennseichnet, daß die elektrische Steuereinrichtung folgende Elemente enthält:
    Eine Programmiereinrichtung (loo), in die die gewünschten Parameter zur Steuerung der Schrittschaltmotor (5,15) eingegeben werden,
    einen Geschwindigkeitsvorgeber (1o3), der mit der Programmiereinrichtung (1oo) und mit einem Zeitimpulsgenerator (1o4) verbunden ist und ein für die gewünschte Drehgeschwindigkeit des Wicke Idorns (1) bestimmendes Signal erzeugt,
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    eine erste Recheneinheit (1o5), in die dae Ausgangs-* signal des Geschwindigkeitsvorgebers (1o3) und ein fester Maßstabswert eingegeben werden und von der aus der Antriebsmotor (5) für den Wickeldorn (1) beaufschlagt wird und
    eine zweite Recheneinheit (1o9), der das Ausgangssignal des Geschwindigkeitsvorgebers (1o3), ein variabler Maßstabewert, der den Umdrehungen je Streckeneinheit entspricht, und ein für das Rückführen der Drahtführungevorrichtung (C) maßgeblicher Wert zugeführt werden, der den Rückstellvorgang der Drahtführungsvorrichtung (C) steuert und mit dem der Antriebsmotor (15) der Drahtführungsvorrichtung (C) beaufschlagt wird.
    6φ Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ausgang der ersten Recheneinheit (1o5) und der Programmiereinrichtung (1oo) ein Winkelstellungsgeber (1o3) eingeschaltet ist, der die Winkelstellung des Wickel -dorns (1) feststellt.
    7. Haschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß •ine durch einen Elektromotor angetriebene Nockenwelle zur Durchführung weiterer Betätigungsvorgange der Maschine vorgesehen 1st und daß die Funktion der Dockenweile durch
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    die Programmiereinrichtung (1oo) gesteuert ist, wobei die Stellung der Nockenwelle mittels nockenbetätigter Tastorgane oder Relais ecfaßt und in Form entsprechender Signale der Programmiereinrichtung (1oo) zugeführt werden.
    8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner eine Drahtzuführung, von der aus Draht der Drahtführungevorrichtung (C) zugeführt wird, und/oder eine Drahtschneidevorrichtung (E), die den Draht nach Beendigung eines Wickelvorganges abschneidet, und/oder eine Drahthalteeinrichtung (D), die den Draht während bestimmter Arbeitsvorgänge festhält, und/oder eine Drahtvorratsstation (P) aufweist, von der aus der Draht zur Drahtzuführung geleitet wird.
    9. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Antriebsvorrichtung einen den Wickeldorn (1) in Drehung versetzenden Leitmotor und die zweite Antriebsr vorrichtung einen Toehtermotor aufweisen, der mittels eines die Drehbewegung in eine geradlinige Bewegung umwandelnden Umsetzers die Drahtführungsvorrichtung C) antreibt.
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