DE2643266A1 - Verbolzung fuer den streckenausbau im berg- und tunnelbau mit rinnenfoermigen ausbauprofilen durch bolzen aus stahlprofil - Google Patents

Verbolzung fuer den streckenausbau im berg- und tunnelbau mit rinnenfoermigen ausbauprofilen durch bolzen aus stahlprofil

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DE2643266A1
DE2643266A1 DE19762643266 DE2643266A DE2643266A1 DE 2643266 A1 DE2643266 A1 DE 2643266A1 DE 19762643266 DE19762643266 DE 19762643266 DE 2643266 A DE2643266 A DE 2643266A DE 2643266 A1 DE2643266 A1 DE 2643266A1
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Salzgitter Maschinen AG
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
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  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

  • "Verbolzung für den Streckenausbau im Berg- und Tunnelbau mit
  • rinnenförmigen Ausbauprofilen durch Bolzen aus Stahlprofile Die Erfindung betriff-t eine Verbolzung für den Streckenausbau im Berg- und Tunnelbau mit rinnenförmigen Ausbauprofilen durch Bolzen aus Stahlprofil, bei der sich die Bolzenprofilenden auf den Ausbauprofilstegen bzw. den an deren Enden angeordneten Flanschen abstützen und mit jeweils einem Keilgetriebe axial und in Querrichtung verspannbar sind.
  • Die erfindungsgemäe Verbolzung ist insbesondere anwendbar auf ein neuartiges Ausbauverfahren, das von der durch Versuche und praktische Erfahrungen erhärteten Erkenntnis ausgeht, daß durch Wegnahme der bislang zwischen den Enden der Verbolzung und deren Anschlüssen an die Ausbauprofile häufig voiandenen Spieles ein räumliches Tragwerk aus den StreckenausLcßuranmen und den sie verbindenden Bolzen hergestellt werden kann. Dieses räumliche Tragwerk kann erheblich höhere Kräfte aufnehmen und übertragen als der herkömmliche Streckenausbau, bei dem zwischen den Bolzenenden und den Ausbauprofilen die Möglichkeit mehr cder weniger großer Relativbewegungen gegeben sind. Insbesondere wird bei dem neuartigen Ausbauverfahren die sich aus der Abwechslung eines Ausbaurahmens ergebende Gesamtlänge statisch in Teillängen unterteilt, welche einzeln auf Knickung beansprucht sind. Hierbei ist jede Teillänge als ein in der Stabachse geführter Knickstab anzusetzen, weil das erwähnte Spiel vor der Kraftaufnahme beseitigt worden ist.
  • Die praktische Durchführung eines solchen Ausbauverfahrens stößt bei rinnenförmigen Ausbauprofilen auf eine grundsätzliche Schwierigkeit. Einerseits sind nämlich die zur Beseitigung des erwähnten Spieles, d.h. zur Verwirklichung einer Einspannung der Ausbauprofile im statischen Sinne erforderlichen Kräfte außerordentlich hoch und müssen in der Verbolzung aufgebracht und auf das Ausbauprofil übertragen werden.
  • Andererseits führt die Aufnahme dieser Kräfte mit den Ausbauprofilstegen- bzw. -flanschen zu Zusnmmendrückungen dieser Profile, welche leicht den elastischen Bereich überswhreiten können und darin zu bleibenden Verformungen führen, die sich nachteilig auf die Kraftaufnahme des betreffenden Profils bzw. Streckenausbaus auswirken. T<tsächlich muß man davon ausgehen, daß bei Profilgewichten der üblichen flansch-bzw, bodenabgestützten Rinnenprofile von 33-36 kp/m Zusammendrückungen nur dann noch im elastischen Bereich bleiben, wenn sich die Profilflansche nicht mehr als 10 mm einander nähern. Da hierfür einerseits Belastungen von 10-15 Mp ausreichen, kann man im allgemeinen die viel höheren Kräfte nicht aufbringen und übertragen, welche zur Aufzehrung des Bewegungsspieles erforderlich sind.
  • Es ist bekannt, zur Erzielung des beschriebenen räumlichen TraDserkes Zuganker zu verwenden, die jeweils von einer Stange gebildet werden. An der Stange sind an beiden Enden das Ausbauprofil umfassende Umbiegungen vorgesehen, so daß Jede Umbiegung eines Jeden Zugankers mit der das gleiche Äusbauprofil von der anderen Seite her umfassenden Umbiegung des in Streckenlängsrichtung benachbarten Zugankers durch Verbindungsmittel gekuppelt werden können. Die Aufzehrung des Bewegungsspleles erfolgt durch das Aufbringen von Vorspannkräften in den Zugankern. Dazu dienen Druckpressen, die zwischen benachbarten Ausbaurahmen in Kraftrichtung der Zuganker einsetzbar sind (DT-OS 24 16 284).
  • Diese Art der Aufzehrung des Bewegungsspieles ist verhältnismäßig arbeitsaufwendig, weil dazu hydraulische Druckpressen benutzt werden müssen, die zunächst eingebaut und nach dem Aufbringen der Vorspannkräfte wieder entfernt werden müssen, um sie erneut einsetzen zu können. Dieses Aufbringen der Vorspannkräfte muß auch so erfolgen, daß die einmal in den betreffenden Zugankern erzielten Spannungen nicht wieder verlorengehen. Die in den Zugankern nach Aufbringung der Kräfte herrschenden Zugspannungen müssen also aufrecht erhalten werden. Das s-~-tzt voraus, daß man entweder den letzten der gesetzten Streckenbaue vor Ort im Gebirge verankert oder die Vorspannung so lange aufrecht erhält, bis durch den einsetzenden Gebirgsdruck die Streckenbaue so weit festgelegt sind, daß sie nicht mehr in der Streckenlängsrichtung nachgeben können. Beide Verfahren sind in der Praxis schwierig durchzuführen, wenn das gewünschte räumgleiche Tragwerk-tatsächlich erreicht und erhalten iwerden soll.
  • Auch die eingangs beschriebene Verbolzung ist bekannt (DT-PS 618 856) und diente ebenfalls dazu, einen in sich geschlossenen Verband aus der Verbolzung und den Streckenrahmen herzustellen. Bei rinnenförmigen Ausbauprofilen ist allerdings eine Hilfslasche erforder-1lich, welche auf den betreffenden Profilboden geschweiß ird. Zwischen dieser Hilfslasche und den Flanschen des Ausbauprofils werden die verJüngten Enden der Stahlprofilbolzen eingesetzt, deren Stege Schlitze tragen. Die Keile des Keilgetriebes werden einerseits in diese Schlitze eingetrieben und führen zur Verspannung der Bolzenenden in Querrichtung zwischen den überständen der erwähnten Hilfslasche und den betreffenden Flanschen des Ausbauprofiles durch Auseinandertreiben der verjüngten Bolzenenden; andererseits werden Keile zwischen die Stirnseite der Bolzenenden und die Schenkel des Ausbauprofiles eingetrieben, welche zur axialen Verspannung der Bolzen zur Aufbringung von Druckkräften in den Bolzenprofilen führen.
  • Zwar läßt sich mit einer derartigen Verbolzung das Bewegungsspiel in der Verbindung der Bolzen mit den Ausbauprofilen aufzehren, weil in axialer und in Querrichtung Kräfte aufgebracht werden können. Die Festigkeit der erzielten Verbindung reicht aber nicht im entferntesten aus, um die Kräfte eines räumlichen Tragwerkes zu übertragen, das bis an die Grenze seiner bleibenden Verformung oder sogar noch darüberhinaus beansprucht werden soll. Außerdem ist die axiale Vorspannung der Bolzenprofile nicht günstig, weil bei Belastung des räuinlichenTragwerkes zuerst die Druckvorspannung aufgezehrt werden muß, bevor die Bolzen auf Zug belastbar werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Verbolzung zu schaffen, welche ohne nennenswerte,in Streckenlängsrichtung wirkende Vorspannkräfte in den Bolzenprofilen aufbringen zu müssen, eine vollständige Aufzehrung des Bewegungsspieles in den Verbindungen der Bolzenenden mit den Ausbauprofilen ermöglicht und deren Verbindungen so widerstandsfähig sind, daß sie die von einem räumlichen Tragwerk aufzunehmenden Kräfte ohne Schaden übertragen können.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an jedem Bolzenprofilende ein in den Innenraum des Ausbauprofiles ragender Vorsprung zur Abstützung der Ausbauprofilschenkel und eine Klammer mit axialem Anzug angeordnet ist, welche die Ausbauprofilschenkel bzw. - flansche von außen umfaßt, und daß auf den Schenkeln der Klammer die Axialkeile des Keilgetriebes angebracht sind, dessen Schub auf einen Querschieber gerichtet ist, welcher der Vorsprung am Bolzenprofilende ist.
  • Der in den Innenraum des Ausbauprofils ragende Vorsprung hat einerseits die Aufgabe, gefährliche Zusammendrückungen der Profilschenkel zu verhindern, andererseits dient er als Querschieberßes Keilgetriebes, das die Querkräfte aufnimmt, die das anfangs in der Verbindung vorhandene Bewegungsspiel in dieser Richtung aufzehren. Die Klammer dient zur Einspannung des Ausbauprofils und zur Auszehrung des Bewegungsspiels in axialer Richtung. Sie ist über das Keilgetriebe mit dem Bolzen verbunden,so daß auf diesen lediglich Querkräfte, jedoch keine Druc- und Zugkräfte in Streckenlängsrichtung aufgebracht werden.
  • Die Festigkeit einer solchen Verbindung ist nahezu beliebig, weil sie praktisch nur von der Dimensionierung der Klammer und des Bolzenprofiles abhängt und das Ausbauprofil nicht nachgeben kann.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß praktis di das numliche Tragwerk bereits mit der Vervollständigung der Verbindungen der Bolzenenden mit den Ausbauprofilen hergestellt ist, also eine Festlegung der Baue nicht erst abgewartet zu werden braucht. Dadurch wird ein wesentlicher Anteil des bisherigen Arbeitsaufwandes eingespart, der zur Herstellung des räumlichen Tragwerkes erforderlich war. Außerdem wird durch bloßes Betätigen der Klammer das gesamte Bewegungsspiel in axialer und in Rnerrichtung in der betreffenden Verbindung aufgezehrt, wodurch nicht nur eine gleichmäßige Verspannung der Ausbauprofile mit den Bolzen in allen Richtungen möglich ist, sondern auch eine vereinfachte Handhabung der Verbolzung erzielt wird.
  • Vorzugsweise und gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Klammer im Profil des Bolzens geführt und mit einem Widerlager für die Keile auf dem Querschieber gehalten, und die Profile der Klammerschenkel sind ineinandergelegt und besitzen eine Führung, die aus einem Zapfen und einem Langloch besteht. Die Führung der Klammer vermeidet Verkantungen des Bolzenprofiles,und ihre Halterung am Querschieber hat den Vorteil, daß für die Befestigung der Klammer keine zusätzlichen Bauteile erforderlich sind; das Ineinanderlegen der Klammerschenkel bewirkt eine axiale Führung der Schenkel und damit eine einwandfreie Funktion der Axialkeile, während die aus Zapfen und Langloch bestehende Führung gleichzeitig eine Befestigung der beiden Klammerschenkel aneinander gewährleistet.
  • Vorzugsweise trägt Jeder Klammerschenkel einen Keil, so daß isr die axiale Anzugskraft der Klammer entsprechend aufgeteilt wird. Das Widerlager braucht dann nur aus einem Zapfen zu bestehen, der mehrere Profilschenkel des Bolzenprofiles durchdringt, weil der Zapfen auf gegenüberliegenden Seiten belastet und daher im wesentlichen momentenfre ist.
  • Deswegen eignet sich als Widerlager eine verhältnismäßig einfache technische Vorrichtung, nämlich ein Schwerspannstift, der einfach eingetrieben werden kann; wegen der äußerlichen Rundung eines solchen Schwerspannstiftes empfiehlt es sich, bei seiner Verwendung die Keilflächen schwach konkav zu krümmen.
  • Zur Verwirklichung der beshribenen Führungen ist es vorteilhaft, das Bolzenprofil und das in das Bolzenprofil eingelegte Klammerschenkelprofil mit einer U-förmigen Umrißlinie auszubilden, während das andere Klammerschenkelprofil eine mehreckige und an einer der Profilschmalseiten entsprechende Innenkrümmung des U-Profiles des eingelegten Klammerschenkels gekrümmt Umrißlinie aufweist.
  • Im Hinblick auf die vorteilhafte Handhabungsmöglichkeit der Klammer empfiehlt es sich, mit einer Vorrichtung auszukommen, welche den axialen Anzug ermöglicht.
  • Zu diesem Zweck ist bei einer bevorzugten Ausführungsíform-der Erfindung ein Ende eines der Klammerschenkel mit der Anzugsvorrichtung versehen, welche sich auf 'dem stirnseitigen Ende des anderen Klammerschenkels abstützt.
  • Bei durchgehendem Bolzenprofil zwischen zwei benachbarten Außenrahmen ist natürlich der Bauabstand durch die Länge des Bolzenprofiles vorgegeben. Um die erfindungsgemäß Verbolzung von vornherein auf bestimmte Bauabstände festlegen zu müssen, empfiehlt es sich, den Bolzen zweiteilig auszubilden und die beiden Bolzenteile mit einer Versteckvorrichtung miteinander zu verbinden.
  • Die Einzelheiten und weiteren Merkmale der Erfindung sowie andere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen Fig. 1 die Ausbauprofile zweier benachbarter Streckenrahmen im Schnitt und die erfindungsgemäße Verj bolzung in Draufsicht, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 einen Bolzen ohne die Ausbauprofile in der Fig. 1 entsprechender Darstellung in zweiteiliger Ausführung mit Versteckvorrichtung, Fig. 4 den Gegenstand der Fig. 3 im Längsschnitt und Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der Fig. 3.
  • Gemäß den in den Figuren 1 und 2 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel dient der aus einem allgemeinen U-förmigen Stahlprofil bestehende Bolzen 1 zur Verbindung zweier benachbarter Streckenbaue 2 bzw. 3 an einer bestimmten Stelle des Streckenumfanges. Das bedeutet, daß über den Streckenumfang gesehen mehrerer solcher Verbolzungen angebracht sind. Jeder Streckenbau ist aus einzelnen Abschnitten eines rinnenförmigen Ausbauprofils zusammengesetzt, an dem ein Boden 4-von zwei Profilschenkeln 5 bzw. 6 und den an deren Enden angebrachten Flanschen 7 bzw. 8 unterschieden werden können.
  • Die beiden mit 9 bzw. 10 bezeichneten Bolzenprofilenden sind identisch au8gebildet, so daß es genügt, nachfolgend eines dieser Enden näher zu erläutern.
  • An Jedem Bolzenprofilende befinden sich zwei Ausnehmungen 11 bzw. 12, wobei die außen liegende Ausnehmung 12 etwa die eine Hälfte der Ausnehmung 11 verwirklicht, d.h. deren der Innenseite des Flansches 7 zugekehrten Teil. Die beiden Ausnehmungen 11 und 12 definieren zwischen sich einen Vorsprung 13, der in den Innenraum 14 des Ausbauprofiles 4-8 hineinragt. Die Abmessungen sind dabei so gewählt, daß sich die Ausbauprofilschenkel auf den Flanken des Vorsprunges 13 abstützen können, wenn sie entsprechend vorgespannt sind.
  • An jeden der Bolzenenden 9 bzw. 10 befindet sich außerdem eine allgemein mit 20 bezeichnete Klammer.
  • Die Klammer ist gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel zweischenklig, wobei der eine Schenkel mit 21 und der andere Schenkel mit 22 bezeichnet sind. Der Schenkel 21 hat ein mit Außengewinde versehenes Ende 23, auf das sich eine Mutter 24 aufschrauben läßt.
  • Die Mutter stützt sich über eine Scheibe 26 auf der Stirnseite 27 des Klammerschenkels 22 ab. Beim Anziehen der Schraube 24 ergibt sich auf diese Weise ein axialer Anzug der beiden Klammerschenkel 21 bzw. 22.
  • Der Klammerschenkel 21 hat eine etwa dem nach außen gerichteten Umriß des Flansches 7 entsprechende Klemmfläche 29. Ihr entspricht die Klemmfläche 30 auf dem Klammerschenkel 22, die dementsprechend der Außenkontur des Profilflansches 8 angepaßt ist. Bei axialem Anzug der Klammer 20 werden dementsprechend die Profilflansche 7 und 8 auf Gegenflächen an den Vorsprung 13 gedrückt, so daß auf diese Weise das axiale Spiel der Bolzenverbindung mit dem Außenprofil 4-8 aufgezehrt werden kann.
  • Zwischen dem mit Gewinde versehenen Ende 23 und der Klemmfläche 29 des Klammerschenkels 21 befindet sich ein Vorsprung 31, dessen Außenkontur 32, welche die Verbindung zu dem schaftförmigen Teil 33 darstellt, konkav gekrümmt ist und eine Keilfläche bildet. Dem Vorsprung 31 entspricht ein Vorsprung 34 auf dem Klammerschenkel 22, dessen Kontur 35 ebenfalls konkav gekrümmt ist und eine zweite Klemmfläche bildet Die Kontur 35 führt wie beim Klammerschenkel 21 vom Vorsprung 34 in einen gerade auslaufenden Schaftförmigen Abschnitt des Klammerschenkels 22, der mit 36 bezeichnet ist. Auf dem Vorsprung 13 befindet sich ein allgemein mit 37 bezeichnetes Widerlager, und die ibeiden Schenkel 21 und 22 sind durch eine aus einem langloch 38 und einem Zapfen 39 bestehende Führung 28 miteinander verbunden. Das Ganze bildet ein Keilschubgetriebe, dessen Querschieber von dem Vorsprung 13 gebildet wird, auf den die Reibungskräfte der Keile :32 und 35 über das Widerlager 37 übertragen werden.
  • Wenn dementsprechend die Schraube 24 angezogen wird, kommt es nicht nur zu der beschriebenen Einspannung der Profilflansche 7 und 8. Außerdem wird der Vorsprung 13 in Richtung aufden Innenraum 14 des Ausbauprofiles 4-8 nach innen getrieben, so daß auch in Querrichtung das anfangs vorhandene Bewegungsspiel aufgezehrt wird.
  • Das Ergebnis ist eine spielfreie Verspannung des Ausbauprofiles 4-8 am Bolzenende 9.
  • Die Führung der Klammer 20 erfolgt im Profil des Bolzens, das allgemein U-förmig ist, wie Fig. 2 erkennen läßt.
  • Dementsprechend hat das Bolzenprofil einen stetig gekrfimmten, etwa halbkreisförmigen Steg 40 mit zwei Flanschen 41 bzw. 42. Das Widerlager 37 ist gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit einem Schwerspannstift 43 verwirklicht, der in entsprechende Ausnehmungen 44 bzw. 44' in den Schenkeln 41 und 42 des Bolzenprofiles 1 eingetrieben ist. In das Profil 40-42 des Bolzens 1 ist das Profil des Klammerschenkels 22 eingelegt und derart geführt. Dementsprechend hat auch das Profil einenetwa halbkreisförmig gekrümmten Steg 45 und zwei daran anschließende gerade Stege 46 bzw. 47. Der beschriebene Zapfen 39 ist in entsprechenden Ausnehmungen 48 bzw. 49 in den Stegen 46 bzw. 47 festgelegt. Dementsprechend befindet sich das Langloch 38 im Profil des anderen Klammerschenkels 21. Dieser Klammerschenkel hat ein Profil, dessen Umrißlinie etwa der eines Rechteckes 50 entspricht, an.der einen Profilschmalseite jedoch eine Innenkrümmung 51 aufweist, welche der Krümmung des Schenkels 45 im Profil des anderen Klammerschenkels 22 entspricht.
  • Auf diese Weise ist die Klammer im Profil des Bolzens geführt und mit dem Schwerspannstift 43, sowie mit den Keilen 35 bzw. 32 gehalten. Auch die Profile der Klammerschenkel 21 und 22 sind-, wie aus Fig. 2 ersichtlich, ineinandergelegt und durchdie Führung 28 gehalten.
  • Die Ausführungsform des Borans nach den Fig. 3 bis 5 ist geeignet, mit einem Bolzen mehrere Bauabstände zu beherrschen. Für die Beschreibung dieser Ausführungsform bezeichnen gleiche Bezugszeichen einander entsprechende Teile.
  • Das Bolzenprofilende 9 ist bei dieser Ausfffhrungsform mit einem Profilabschnitt 60 verwirklicht, der mit einem Profilabschnitt 61 durch eine äußere Schweißung 62 und eine innere Schweißung 63 verbunden ist. Der Profilabschnitt 61 hat geringere Abmessungen, so daß sich die Enden 64 des Abschnittes 9 und 65 des Abschnittes 61 ineinander einführen lassen. Das andere Bolzenende 10 ist seinerseits mit einem Profilabschnitt verwirklicht, dessen Größe und Umrißform dem Abschnitt entspricht, mit dem das Bolzenprofilende 9 verwirklicht ist. Infolgedessen läßt sich das freie Ende 66 des Profilabschnittes 61 in den Profilabschnitt 67 einführen. Dieses Ende und das ihm zugekehrte Ende des Profilabschnittes 67 weisen mehrere Ausnehmungen 68 bzw. 69 auf. Die Ausnehmungen dienen zur Aufnahme eines Keiles 70 und haben dementsprechend, wie Fig. 3 erkennen läßt, einen der rechteckigen Umrißform des Keiles 70 entsprechenden Umriß. Der Keil 70, die Ausx nehmungen 68 und 69 und die ineinandersteckenden Profilabschnltte 67 und 61 bilden zusammen eine Versteckvorrichtung 71, welche es durch Wahl der entsprechenden Ausnehmungen 68 und 69 ermöglicht, die Entfernung der Bolzenenden 9 und 10 auf die jeweils gewUnschten Bauabschnitte einzustellen. Falls erforderlich, kann mit dem Keil 70 auch eine Zugvorspannung in dem Bolzen erreicht werden.
  • Patentansprüche

Claims (8)

  1. P a t e n t a n s pir u c h e 1. Verbolzung für den Streckenausbaur im Berg- und Tunnelbau mit rinnenförmigen Ausbauprofilen durch Bolzen aus Stahlprofil, bei der sich die Bolzenprofilenden auf den Ausbauprofilstegen bzw.
    den an deren Enden angeordneten Flanschen abstützen und mit jeweils einem Keilgetriebe axial und in Querrichtung verspannbar sind , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an jedem Bolzenprofilende (9, 10) ein in den Innenraum (14) des Ausbauprofiles (4-8) ragender Vorsprung (13) zur Abstützung der Ausbauprofilschenkel (5, 6) und eine Klammer (20) mit axialem Anzug angeordnet ist, welche die Ausbauprofilschenkel (5, 6)bzw. -flansche (7, 8) von außen umfaßt, und daß auf den Schenkeln (21, 2-2) der Klammer (20) die Axialkeile (32, 35) eines Keilgetriebes angebracht sind, dessen Schub auf einen Querschieber (13) gerichtet ist, welcher der Vorsprung am Bolzenprofilende (9, 10) ist.
  2. 2. Verbolzung nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Klammer (20) im Profil (40-42) des Bolzens geführt und mit einem Widerlager (37) für die Keile (32 35) auf dem Querschieber (13) gehalten ist, und daß die Profile (45-47 50) der Klammerschenkel (21, 22) ineinandergelegt und durch eine einen Zapfen (39) und ein Langloch (38) aufweisende Fuhrung (28) gehalten sind.
  3. 3. Verbolzung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daB jeder Klammerschenkel (21, 22) einen Keil (32, 35) trägt und das Widerlager (37) aus einem Zapfen (45) besteht, der mehrere Profilschenkel (41, 42) des Bolzenprofil s (40-42) durchdringt.
  4. 4. Verbolzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e nn z e i c h n e t ,daß das Widerlager (37) ein Schwerspannstift (43) ist und die Keilflächen (32, 35) schwach konkav gekrümmt sind.
  5. 5. Verbolzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Bolzenprofil (40-42) und das in das Bolzenprofil (40-42) eingelegte Klammerschenkelprofil (45-47) eine U-förmige Umrißlinie und das andere Klammerschenkelprofil (50) eine mehreckige, an einer der Profilschmalseiten entsprechende Innenkrümmung des U-Profiles des eingelegten Klammerschenkels (45-47) gekrümmte Umrißlinie (51) aufweist.
  6. 6. Verbolzung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Ende (23j eines der Klammerschenkel (22) eine Anzugsvorrichtung (24, 26) trägt, welche sich auf dem stirnseitigen Ende (273 des anderen Klammerschenkels (21) abstützt.
  7. 7. Verbolzung nach einem der Ansprüche n bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,daß der Bolzen (1) mehrteilig ausgebildet und die Bolzenteile (61, 67) mit einer Versteckvorrichtung (71) miteinander verbunden sind.
  8. 8. Verbolzung nach Anspruch 7 , g e k e n n z e i c hn e t d u r c h ineinander geführte Bolzenabschnitte (61, 67) mit Ausnehmungen (68, 69) und einem Keil (70) als Versteckvorrichtwlg.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3407704A1 (de) * 1984-02-08 1985-08-08 Müller & Borggräfe KG, 5820 Gevelsberg Vorrichtung zur einseitigen querbelastung von streckenbauen des untertagebetriebes mit einem in streckenlaengsrichtung weisenden zugankers

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3407704A1 (de) * 1984-02-08 1985-08-08 Müller & Borggräfe KG, 5820 Gevelsberg Vorrichtung zur einseitigen querbelastung von streckenbauen des untertagebetriebes mit einem in streckenlaengsrichtung weisenden zugankers

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