DE2643053A1 - Vorrichtung zum zweidimensionalen lesen von optischen bildern - Google Patents

Vorrichtung zum zweidimensionalen lesen von optischen bildern

Info

Publication number
DE2643053A1
DE2643053A1 DE19762643053 DE2643053A DE2643053A1 DE 2643053 A1 DE2643053 A1 DE 2643053A1 DE 19762643053 DE19762643053 DE 19762643053 DE 2643053 A DE2643053 A DE 2643053A DE 2643053 A1 DE2643053 A1 DE 2643053A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
interaction
substrate
signal
semiconductor
waves
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19762643053
Other languages
English (en)
Other versions
DE2643053C3 (de
DE2643053B2 (de
Inventor
Philippe Defranould
Jean Desbois
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Thales SA
Original Assignee
Thomson CSF SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Thomson CSF SA filed Critical Thomson CSF SA
Publication of DE2643053A1 publication Critical patent/DE2643053A1/de
Publication of DE2643053B2 publication Critical patent/DE2643053B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2643053C3 publication Critical patent/DE2643053C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N3/00Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
    • H04N3/10Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Solid State Image Pick-Up Elements (AREA)
  • Facsimile Heads (AREA)
  • Image Input (AREA)
  • Transforming Light Signals Into Electric Signals (AREA)
  • Surface Acoustic Wave Elements And Circuit Networks Thereof (AREA)

Description

Dipl.-lng. - Dipl.-Chem. Dipl.-lng.
E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser
Ernsbergerstrasse
8 München 60
THOMSON - CSE 24. September 1976
173, Bd. Haussmann
75008 PARIS /Prankreioh.
Unser Zeichen; T 2070
Vorrichtung zum zweidimensional en Lesen von optischen Bildern
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum zweid im ensionalen Lesen von optischen Bildern mit Hilfe von elastischen Oberfl ächenwellen.
Das Lesen von Bildern mit Hilfe von elastischen Wellen erfolgt im allgemeinen mittels nichtlinearer Wechselwirkungen zwischen zwei elektrischen Feldern in einem Halbleiter. Diese elektrischen Felder sind die Felder, die den Verformungen eines in der
7 0 9813/0787
Nähe des Halbleiters angeordneten piezoelektrischen Kristalls zugeordnet sind, auf dem sich elastische Oberflächenwellen ausbreiten. Das die Wechselwirkung darstellende Signal kann der elektrische Strom sein, der sich aus dieser Wechselwirkung ergibt und durch den Halbleiter fließt.
Eine Art von verwendbarer Struktur besteht aus einem piezoelektrischen Kristall, an dessen Oberfläche sich elastische Wellen ausbreiten können, und aus einem Halbleiterkristall, der von dem piezoelektrischen Substrat durch eine dielektrische Schicht (beispielsweise Luft) getrennt ist. Die Struktur kann außerdem aus einem einzigen Kristall bestehen, wenn dieser gleichzeitig piezoelektrisch und halbleitend ist. Diese letztgenannte Struktur wird im folgenden jedesmal dann stillschweigend einbezogen, wenn von der Struktur mit getrennten Medien die Rede ist. Das zu lesende Bild wird auf den Halbleiter projiziert, wo es durch räumliche Modulation von dessen Leitfähigkeit die Intensität des Signals moduliert, das sich aus der nichtlinearen Wechselwirkung ergibt.
Mit den bekannten Vorrichtungen ist nur das eindimensionale Lesen einer Lichtinformation möglich. Durch die Erfindung soll eine Vorrichtung geschaffen werden, mit der das zweidimensionale Lesen eines optischen Bildes möglich ist.
Zu diesem Zweck enthält sie ein piezoelektrisches Medium und
709813/0787
— is —
ein halbleitendes Medium, die entweder aus einem Substrat bestehen, das gleichzeitig beide Eigenschaften besitzt, oder aus einem piezoelektrischen Substrat, auf dem zwei Wandler elastische Oberflächenwellen in zwei verschiedenen Richtungen emittieren, und aus einer Halbleiterschicht, die in der Nähe des piezoelektrischen Substrats angeordnet ist und in der die nichtlineare Wechselwirkung an dem Punkt des Zusammentreffens der beiden elastischen Wellen auftritt, der einen Punkt darstellt, in welchem das auf den Halbleiter projizierte Bild gelesen wird, und sich in Abhängigkeit von der Zeit auf einer Geraden verschiebt, die eine Abtastzeile des Bildes darstellt. Eine Abtastung des Bildes in parallelen und aufeinanderfolgenden Zeilen wird (in einer Ausführungsform) durch Emission von zwei Impulsfolgen an dem einen bzw. dem anderen der beiden Wandler erreicht, wobei die Relativverzogerung der Impulse linear zunimmt. Die Vorrichtung enthält außerdem Einrichtungen zur Entnahme der Signale, die durch die nichtlinaren Wechselwirkungen der elastischen Wellen nacheinander geliefert werden.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Erläuterungsschema,
die Fig. 2a und 2b Formen von Signalen, die in der
70981 3/0787
40 ~ 4 -
Vorrichtung nach der Erfindung verwendbar sind,
Fig. 3 eine Ausführungsform der Vorrichtung nach
der Erfindung, und
die Fig. 4 bis 8 Ausführungsvarianten dieser Vorrichtung.
In den verschiedenen Figuren tragen gleiche Teile gleiche Bezugszeichen.
In dem Schema von Fig. 1 sind zwei elektromechanische Wandler T und T dargestellt, die unter der Einwirkung von elektrischen Signalen S. und S in zwei verschiedenen Richtungen elastische Wellen (die zur Vereinfachung ebenfalls mit S bzw. S bezeichnet sind) an der Oberfläche eines piezoelektrischen Materials aussenden.
Die Ausbreitungswege der Wellen S und S sind zu den Wandlern T und T im wesentlichen normal und definieren an ihrem Schnitt ABCD die Wechselwirkungszone der elastischen Wellen, die die Nutzfläche darstellt, wo das zu lesende Bild projiziert werden könnte, wie weiter unten näher erläutert.
Die Richtungen werden in bezug auf ein orthogonales x,y-Koordinatensystem definiert: die den Wandler T. tragende Achse
709813/0787
bildet mit der y-Achse einen Winkel β und die den Wandler T tragende Achse bildet mit der x-Achse einen Winkel α .
Beispielsweise sind die von den Wandlern-T und T ausgesandten Signale die impulsform ig en Signale, die in den Fig. 2a und 2b dargestellt sind:
- das von dem Wandler T ausgesandte Signal S mit der Trägerfrequenz w , der Wellenzahl k und der Ausbreitungsgeschwindigkeit V. sowie der rechteckigen Hüllkurve mit der Amplitude A in einem als Zeitursprung angenommenen Zeitpunkt (Fig. 2a); und
- das von dem Wandler T ausgesandte Signal S mit der Trägerfrequenz w , der Wellenzahl k und der Aajsbreitungsgeschwindigkeit V_ sowie der rechteckigen Hüllkurve mit der Amplitude A in einem gegenüber dem Signal S. um θ verzögerten Zeitpunkt.
Der zentrale Punkt der Wechselwirkung der beiden Wellen ist durch den Schnitt der Geraden der Wellen gegeben, für deren Gleichungen gilt (in dem orthogonalen x,y-Koordinatensystem):
y sin β - χ cos β + NAt = 0 '
y cos α + χ sin α — V (t - θ) = O
Im Verlauf der Zeit beschreibt dieser Schnittpunkt eine Gerade y = ax + b, mit:
V sin α - V cos β
V. cos α + V sin β 1 2. v
709813/078 7
264305
Die Position dieser Geraden in der Zone ABCD ist durch ihre Ordinate im Ursprung gegeben, für die gilt:
b = - θ
cos α + V sin β
Eine Abtastung entsprechend einem Raster von parallelen Zeilen ergibt sich durch Verändern von b, d.h. durch Verändern der Relatiwerzogerung θ der beiden Signale S und S .
Fig. 3 zeigt eine erste Ausfuhrungsform der Vorrichtung nach der Erfindung. Sie enthält ein piezoelektrisches Substrat 1, auf dem die beiden elektromechanischen Wandler T. und T angeordnet sind, die z.B. in herkömmlicher Weise aus zwei Elektroden in Form von interdigital angeordneten Kämmen bestehen, und in der Wechselwirkungszone, die durch die von den Wandlern T und T ausgesandten elastischen Wellen definiert ist, eine dielektrische Schicht 2 (beispielsweise Luft), die das Substrat 1 von einer photoleitenden und halbleitenden Schicht 3, beispielsweise aus Silicium, trennt. Die Vorrichtung hat außerdem Einrichtungen 4 zur Entnahme des aus der nichtlinearen Wechselwirkung hervorgegangenen Signals, die in Fig. 3 aus zwei Elektroden in Form von interdigitalen Kämmen bestehen, deren Zinken unter einem Winkel von 45 gegen die Zinken der Wandler T. und T ausgerichtet sind, welch letztere normal zueinander sind.
7098 1 3/0.7 87
Das zu lesende Bild wird auf die photoleitende Schicht 3 projiziert und erzeugt in dieser eine räumlich ungleichmäßige Leitfähigkeit, die die Amplitude des sich durch die nichtlineare Wechselwirkung ergebenden Signals moduliert.
Bekanntlich gilt für das sich durch die nichtlineare Wechselwirkung ergebende Signal S folgender Ausdruck:
S = K. A . A exp (ίφ)
wobei K ein Koeffizient ist, der die Wirksamkeit, der Wechselwirkung angibt und die oben angegebene Modulation ausdrückt, und wobei gilt:
Φ= (w +w ) t - (It +io.op
ι — id 1—2
Ω . t - Ί<* . OP
worin k und k die Wellenvektoren dar Wellen S. und S 12 1 2
sind. Sie haben als Komponenten im χ,ν-Koordinatensystem:
— cos β
W1 ί ^2_
V
2
*2 \ W2
sin β
sin α
cos α
Die Wechselwirkung enthält somit zwei Wechselwirkungsarten, nämlich die "Summen"-Wechselwirkung, die durch das Frequenz-Wellenvektor-Wertepaar:
Q= W1 +W2 κ"= K1 +k2
70981 3/0787
gegeben ist, und die "Differenz"-Wechselwirkung, die durch das Wertepaar:
ω = W1 - w2 κ = IT1 - Ίζ,
gegeben ist. Der Ort der Punkte gleicher Phase (mit 2ηττ) besteht aus einem Raster von parallelen Geraden, das eine Periodizität ρ hat, in der Richtung ί<Γ, so daß gilt:
P =
In dem Fall, in welchem α = β = O gewählt wird, d.h.
zwei Wandler T1 und T , die elastische Wellen in zueinander normalen Richtungen aussenden, wie in Fig. 3 gezeigt, und V = V und w = w , was zu k = k = k führt, ergibt sich für die Differenzwechselwirkung: Ω = O, | κ| = k"V2 und ρ = "T7~fn> d.h. ein Signal, das von der Zeit unabhängig ist (Q= O).
Im übrigen kann sich das Signal S nur dann ausbreiten, wenn eine Ausbreitungsmode mit einer Phasengeschwindigkeit existiert,
2w
die gleich ρ · —— ist. Diese Mode existiert im allgemeinen nicht und es muß das Signal dort, wo es erzeugt wird, durch irgendeine Art von Fühler (4 in Fig. 3) gewonnen werden, der die Entnahme eines Signals erlaubt, das eine Phasenmodulation mit der räumlichen Periode ρ darstellt, beispielsweise durch zwei Elektroden in Form von interdigital angeordneten Kämmen mit der Periode p. Das ist in Fig. 3 dargestellt.
Es sei angemerkt, daß das zu lesende Bild entweder direkt auf
709813/0787
AS
jar
die· Seite des Photoleiters 3 oder auf der Seite des Substrats 1 projiziert werden kann, wenn, wie in dem vorliegenden Fall, die Schicht 3 nicht lichtdurchlässig ist, und daß die Elektroden des Fühlers 4 entweder an der Oberfläche des Substrats 1 oder an der Oberfläche des Halbleiters 3 angeordnet sein können. Die Elektroden können lichtdurchlässig oder wenigstens halblichtdurchlässig sein, um die Lichtinformation durchzulassen, oder aber lichtundurchlässig sein, entsprechend einer Betriebsweise, die der anhand von Fig. 8 beschriebenen nahekommt, wobei die Wahl so getroffen wird, daß der bestmögliche Empfang des Signals erreicht wird.
Für den Fall der Verwendung der Signale S und S zum Lesen des Bildes ist oben die Benutzung von Impulsen kurzer Dauer beschrieben worden. Zur Bildung eines Teilbildes aus einer Reihe von Zeilen ist es erforderlich, daß an jedem Wandler eine Impulsfolge mit einer Periode ausgesandt wird, die gleich der Abtastzeit einer Zeile ist und mit einer Vergrößerung der relativen Phasenverschiebung θ der Impulse, die den Übergang von einer Zeile zur anderen gestattet.
Im übrigen kann die Auflösung des Bildes durch die Dauer der Impulse S und S reguliert werden, wobei die Abmessung der Zone P von dieser Dauer abhängig ist.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsvariante der in Fig. 3 gezeigten
70981 3/0787
AU
Vorrichtung, in der die Struktur aus interdigital angeordneten Kämmen durch Modifizierung der inneren Struktur des Halbleiters geschaffen wird, der die photoleitende Schicht 3 bildet.
In Fig. 4 sind auf der Höhe der Wechselwirkungszone ABCD von Fig. 1 das piezoelektrische Substrat 1 und der photoleitende Halbleiter 3 dargestellt, die durch eine dünne Luftschicht 2 getrennt sind. Das zu lesende Bild (Pfeile 5) wird auf die Seite des Substrats 1 projiziert.
In dem Halbleiter 3 werden Diodenstrukturen mit der Teilung geschaffen, d.h., beispielsweise in P-leitendem Silicium, N-dotierte Streifen 30, die dem Substrat 1 gegenüberliegen. Das Signal wird dann durch Elektroden 43 und 41 in Form von interdigital angeordneten Kämmen mit der Teilung ρ abgenommen, die nur ohmsche Kontakte bilden, welche auf den Streifen 31 der P -dotierten Schicht 3 angebracht sind und in der Nähe der Streifen 30 auf der von dem Substrat 1 abgewandten Fläche des Halbleiters liegen.
Die Wirksamkeit der Vorrichtung kann gesteigert werden, indem zwischen jeder Diode "Wände" 32 in der Schicht 3 erzeugt werden, d.h. Zonen, die so dotiert sind, daß sich auf diese Weise eine Entkopplung der benachbarten Dioden ergibt.
709813/0787
Die Fig. 5 bis 8 zeigen Varianten der Vorrichtung nach der Erfindung, in welchen die Entnahme des sich durch die nichtlineare Wechselwirkung ergebenden Signals S mittels einer räumlichen Modulation der Wechselwirkungszone erfolgt.
In Fig. 5 erfolgt die Modulation durch die der dielektrischen Schicht (Luft) 2, die den Photoleiter 3 von dem Substrat 1 trennt. Die Vorrichtung enthält dann das Substrat 1 , eine lichtdurchlässige Elektrode 40 auf der Fläche des Substrats 1, die zu der Schicht 3 entgegengesetzt ist (Seite der Pojektion des Bildes, Pfeile 5), und die photoleitende Schicht 3, deren dem Substrat gegenüberliegende Fläche gewellt ist, und zwar beispielsweise im wesentlichen sinusförmig, mit einer Periode, die gleich der Teilung ρ ist, und deren andere Fläche von einer Elektrode 42 bedeckt ist. Das Lesesignal S wird an den Klemmen der Elektroden 40 und 42 abgenommen.
In Fig. 6 ergibt sich die Modulation durch Dotierung der Halbleiterschicht 3 auf parallelen und transversalen Streifen 44, die sich über die gesamte Dicke der Schicht 3 erstrecken und einen gegenseitigen Abstand ρ haben. Es handelt sich beispielsweise um eine N -Dotierung, wenn die Schicht 3 P-leitend ist.
709813/0787
Auch hier wird das Bild auf das Substrat 1 projiziert ( Pfeile 5) und das Lesesignal S wird an den beiden Elektroden 40 und 42 abgenommen, die auf den Außenflächen des Substrats 1 bzw. des Photoleiters 3 angeordnet sind.
In Fig. 7 erfolgt diese Modulation durch Modulation der inneren Struktur der Halbleiterschicht 3 durch PN- oder NP-Übergänge oder durch Schottky-Di öden oder aber durch MOS (Metall-Oxid-Halbleiter)-Strukturen. In der als Beispiel in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform besteht die Schicht 3 aus N-leitendem Silicium und enthält P-dotierte Streifen 45, deren gegenseitiger Abstand ρ beträgt (im Gegensatz zu der Ausführungsform von Fig. 4). Das Signal S wird an den durchgehenden Elektroden 40 und 42 abgenommen.
Schließlich erfolgt in Fig. 8 die Modulation mit Hilfe eines lichtundurchlässigen Gitters 45, das im übrigen die Aufgabe der Elektrode 40 der oben beschriebenen Ausführungsformen erfüllen kann, und das auf diejenige Fläche des Substrats aufgebracht ist, auf die das zu lesende Bild projiziert wird. Dieses Gitter 45 erzeugt einen Raster von Schattenstreifen 47 auf dem Photoleiter 3 mit einer Teilung p, die gleich der des Gitters ist. Wie zuvor, wird das sich durch die Wechselwirkung · ergebende Signal S an dem Gitter 46 und der durchgehenden Elektrode 42 abgenommen, die auf der oberen Fläche des Photoleiters 3 angeordnet ist.
Oben ist ein Lesen mit Impulsen kurzer Dauer beschrieben
709813/0787
-geworden, das ein Signal liefert, welches die sequentielle Abtastung des Bildes Punkt für Punkt darstellt.
Es ist außerdem möglich, diesen Lesevorgang auszuführen, indem ein kurzer Impuls an einem der Wandler ausgesandt wird, während an dem anderen Wandler eine frequenz-, amplituden- oder phasencodierte lange Welle ausgesandt wird: man erhält dann in jedem Zeitpunkt ein Signal, welches einen Bildstreifen in der Wellenebene des Impulses darstellt. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, eine codierte Welle mit langer Dauer an jedem Wandler auszusenden, so daß eine Transformation des vollständigen Bildes erhalten wird. Das Signal, das dann erhalten wird, stellt nicht mehr einen Punkt des Bildes dar, sondern die doppelte Summe (an der Wechselwirkungsoberfläche) der Augenblickswechselwirkungen. Die Vorrichtung benötigt dann einen Decodierer, um ein benutzbares Lesesignal abzugeben.
Im übrigen kann, wie oben bereits erwähnt, die erfindungsgemäße Struktur statt mit Hilfe von zwei getrennten Materialien (halbleitend-photoleitend einerseits und piezoelektrisch andererseits) auch mit Hilfe eines einzigen Substrats hergestellt werden, das gleichzeitig die beiden Eigenschaften hat, d.h. das gleichzeitig piezoelektrisch und halbleitend ist. So kann insbesondere die Struktur von Fig. 8 als ein einziges piezoelektrisches und halbleitendes Substrat benutzt werden, beispiels weise aus Cadmiumsulfid. Ebenso kann die Struktur von Fig.
70981 3/0787 '
benutzt werden, wobei das einzige Substrat wie die Schicht 3 dotiert und von Kämmen 4 bedeckt ist. Schließlich kann die Struktur von Fig. 7 als einziges Substrat benutzt werden, das in der für die Schicht 3 gezeigten Weise dotiert ist, auf deren Oberfläche, auf der sich die elastischen Wellen ausbreiten, diese Zonen 45 durch einen einzigen Kamm miteinander verbunden sind und das Signal an diesem Kamm und der Elektrode 40 abgenommen wird.
709813/0787

Claims (14)

  1. Patentansprüche:
    j Vorrichtung zum zweidimensionalen Lesen von optischen Bildern unter Verwendung von elastischen Oberflächenwellen, mit einem ersten piezoelektrischen Medium, an dessen Oberfläche sich elastische Wellen ausbreiten können, und mit einem zweiten Medium, das sowohl halbleitend als auch photoleitend ist und in dem die elektrischen Felder, die den elastischen Wellen zugeordnet sind, nichtlineare Wechselwirkungen ei— zeugen können und auf das das Bild projiziert wird, das darin eine räumliche Änderung der Leitfähigkeit erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Medium wenigstens zwei elektromechanische Wandler trägt, die elastische Oberflächenwellen derselben Frequenz in zwei verschiedenen Richtungen aussenden, deren Schnitt eine Wechselwirkungsszone definiert i wo die nichtlinearen Wechselwirkungen erzeugt werden, wobei die Intensität der Wechselwirkungen durch die räumliche Änderung der Leitfähigkeit moduliert wird und wobei die Wellen von dem einen bzw. dem anderen Wandler mit einer Periode, die wenigstens gleich der Zeit für die Abtastung der Wechselwirkungszone durch eine elastische Welle ist, und mit veränderlichen Relativverzögerungen ausgesandt werden, und daß Einrichtungen zur Entnahme der sich durch die nichtlineare Wechselwirkung ergebenden zeitlich stationären Signale vorgesehen sind und eine räumliche Periode aufweisen, die der dieser letztgenannten Signale entspricht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Medien in ein und demselben Substrat vereinigt sind, das gleichzeitig halbleitend, photoleitend und piezoelektrisch ist .
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Medium aus einem piezoelektrischen Substrat besteht und daß das zweite Medium aus einem halbleitenden Material besteht, das in der Nähe derjenigen Fläche das Substrats angeordnet ist, die die Wandler trägt.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Wellen zwei Folgen von kurzen Impulsen sind, die durch den einen bzw. durch den anderen der beiden Wandler ausgesandt werden, und daß jeder der durch einen der Wandler ausgesandten Impulse auf einen von dem anderen Wandler ausgesandten Impuls in einer Zone trifft, die eine Leseelementarzone des Bildes darstellt und sich auf einer Geraden in Abhängigkeit von der Zeit verschiebt, die eine Abtastzeile des Bildes darstellt, wobei ein Teilbild aus im wesentlichen parallelen Zeilen durch die Änderung der Relatiwerzogerung zwischen den
    durch jeden Wandler ausgesandten Impulsen erhalten
    70981 3/0787
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wandler .. elastische Wellen "in" zwei im wesentlichen normalen Richtungen aussenden.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Substrat und dem Halbleitermaterial eine dünne dielektrische Schicht angeordnet ist, die aus Luft besteht.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 , 2, 3, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,daß einer der Wandler eine Folge von kurzen Impulsen aussendet und daß der andere eine Folge von langen Wellen aussendet, wobei die Wechselwirkung jedes Impulses mit einer langen Welle ein Signal ergibt, das einen Streifen des Bildes darstellt.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 , 2, 3, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandler jeweils eine Folge von langen Wellen aussenden, wobei die Wechselwirkung der beiden Wellen ein Signal ergibt, das die doppelte Summe der Augenblickswechselwirkungen auf der gesamten Wechselwirkungsfläche und infolgedessen eine Transformation des gesamten Bildes darstellt.
    70981 3/0787
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 , 3, 4, 5, 6, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Signal entnahm eeinrichtungen aus zwei Elektroden bestehen, die die Form von interdigital angeordneten Kämmen haben und entweder an der Oberfläche des Substrats gegenüber dem Halbleiter oder an der Oberfläche des Halbl eiters gegenüber dem Substrat angeordnet sind, wobei die !peilung der Kämme die räumliche Teilung des sich durch die nichtlineare Wechselwirkung ergebenden Signals ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalentnahmeeinrichtungen aus Dioden bestehen, die in dem halbleitenden Medium in Streifen gebildet sind, die im wesentlichen parallel und in regelmäßigem Abstand voneinander angeordnet sind, wobei dieser Abstand gleich der halben räumlichen Teilung des Signals ist, das sich durch die nichtlineare Wechselwirkung ergibt, und wobei die Dioden untereinander abwechselnd durch Elektroden in Form von interdigital angeordneten Kämmen verbunden sind.
  11. 11. Vorrichtung nach den Ansprüche 1,3, 4, 5, 6, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalentnahmeeinrichtungen eine im wesentlichen sinusförmige Wellung der Fläche des Halbleiters aufweisen, die dem Substrat gegenüberliegt, mit einer Periodizität, die gleich der räumlichen Teilung
    70981 3/0787
    264305
    des Signals ist, das sich aus der nichtlinearen Wechselwirkung ergibt, und zwei Elektroden, die auf den Flächen des Substrats bzw. des Halbleitermaterials angeordnet sind, die sich nicht gegenüberliegen.
  12. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 3, 4, 5, 6, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmeeinrichtungen im wesentlichen parallele Streifen von Zonen enthalten, die mit einem Leitungstyp dotiert sind, der dem des Halbleiters entgegengesetzt ist, mit einer Periodizität, die gleich der räumlichen Teilung des Signals ist, das sich durch die nichtlineare Wechselwirkung ergibt, wobei sich die Streifen über die gesamte Dicke des Halbleiters'erstrecken, und zwei Elektroden, die auf den Flächen des Substrats bzw. des Halbleitermaterials angeordnet sind, die sich nicht gegenübei— liegen.
  13. 13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalentnahmeeinrichtungen Streifen geringer Dicke aufweisen, die mit einem Leitungstyp dotiert sind, der dem des Halbleiters entgegengesetzt ist, und mit dem Halbleiter Diodenstrukturen bilden, mit einer Periodizität, die gleich der räumlichen Teilung des Signals ist, das sich durch die nichtlineare Wechselwirkung ergibt, und zwei Elektroden, die auf den Flächen des piezoelektrischen Mediums bzw.des halbleitenden Mediums angeordnet sind, die sich nicht gegenüberliegen.
    70981 3/0787
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß. die Signalentnahmeeinrichtungen eine erste Elektrode in Form eines Gitters von parallelen Streifen mit einer Periodizität, die gleich der räumlichen Teilung des Signals ist, das sich durch die nichtlineare Wechselwirkung ergibt, wobei das zu lesende Bild auf die Seite des Gitters projiziert wird und wobei der durch das Gitter erzeugte Schatten auf dem Halbleitermedium eine Modulation der Lichtintensität auf dem Halbleiter bewirkt, und eine zweite Elektrode aufweisen, die auf der Fläche des Halbleiters angebracht ist, die zu der entgegengesetzt ist, auf welcher der Schatten erzeugt wird.
    709813/0787
DE2643053A 1975-09-26 1976-09-24 Vorrichtung zum Lesen von optischen Bildern Expired DE2643053C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7529607A FR2326094A1 (fr) 1975-09-26 1975-09-26 Dispositif de lecture bidimensionnelle d'image optique, utilisant des ondes elastiques de surface

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2643053A1 true DE2643053A1 (de) 1977-03-31
DE2643053B2 DE2643053B2 (de) 1977-09-29
DE2643053C3 DE2643053C3 (de) 1978-05-24

Family

ID=9160511

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2643053A Expired DE2643053C3 (de) 1975-09-26 1976-09-24 Vorrichtung zum Lesen von optischen Bildern

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4069507A (de)
JP (1) JPS5259543A (de)
DE (1) DE2643053C3 (de)
FR (1) FR2326094A1 (de)
GB (1) GB1562207A (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4142212A (en) * 1977-08-05 1979-02-27 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Two-dimensional surface acoustic wave image scanning
FR2412867A1 (fr) * 1977-12-26 1979-07-20 Thomson Csf Dispositif de lecture acousto-electrique d'une image optique
FR2437126A1 (fr) * 1978-09-19 1980-04-18 Thomson Csf Dispositif acousto-electrique de lecture ou de traitement d'une image optique a deux dimensions
US4236156A (en) * 1979-04-23 1980-11-25 Vought Corporation Switching of thermochromic and pressure sensitive films with surface acoustic waves
FR2739232B1 (fr) * 1995-09-26 1997-10-24 Thomson Csf Filtre a ondes acoustiques de surface utilisant le couplage de trois voies acoustiques
FR2774826B1 (fr) 1998-02-06 2000-05-05 Thomson Csf Filtre a resonateurs a ondes acoustiques de surface
JP3998658B2 (ja) * 2004-04-28 2007-10-31 富士通メディアデバイス株式会社 弾性波デバイスおよびパッケージ基板
US9906206B2 (en) * 2016-06-20 2018-02-27 Ishiang Shih Tunable surface acoustic wave resonators and filters

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2220930B1 (de) * 1973-03-09 1976-05-21 Thomson Csf

Also Published As

Publication number Publication date
DE2643053C3 (de) 1978-05-24
DE2643053B2 (de) 1977-09-29
US4069507A (en) 1978-01-17
JPS5259543A (en) 1977-05-17
FR2326094B1 (de) 1981-06-19
GB1562207A (en) 1980-03-05
FR2326094A1 (fr) 1977-04-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2513210C2 (de) Elektrische Bildleseeinrichtung
DE2643053A1 (de) Vorrichtung zum zweidimensionalen lesen von optischen bildern
DE2640832C3 (de) Elektroakustische Vorrichtung zum Lesen eines eindimensionalen optischen Bildes
DE2530471C2 (de) Mit akustischen Oberflächenwellen arbeitender Korrelator
DE2248423B2 (de) Ladungsübertragungssy stern
DE1489344C3 (de) Verfahren zum Betrieb eines Diodenlasers
DE2650475C2 (de) Verfahren und Anordnung zum Betreiben eines Bildabtasters mittels eines Festkörper-Bildaufnehmers
DE2719201C3 (de) Elektroakustische Vorrichtung zum Lesen eines optischen Bildes
DE2657409C2 (de) Vorrichtung zum Umwandeln eines zweidimensionalen optischen Bildes in elektrische Signale
DE102016203859A1 (de) PIN-Modulator mit ineinandergreifenden p- und n-dotierten Fingern, gesteuerter Kapazität und vollständiger Verarmung
DE2658564C3 (de) Vorrichtung zum elektroakustischen Lesen eines zweidimensionalen optischen Bildes
DE2513166C3 (de) System zum Umsetzen eines optischen Bildes in elektrische Signale
DE1929094A1 (de) Signalwandler
DE2716764B2 (de) Einrichtung zum elektrischen Lesen eines optischen Bildes
DE1591083A1 (de) Elektrisches Abtastsystem mit Festkoerperelementen
DE2536963A1 (de) Vorrichtung zur amplitudenmodulation eines elektrischen signals
DE2103542A1 (de) Kraftmeßvorrichtung
DE2151199A1 (de) Oberflaechenwellenwandler
DE2534026A1 (de) Einrichtung zum gesteuerten schalten relativ hochgespannter signale
DE2657562A1 (de) Festkoerperbildabtaster
DE4010823A1 (de) Modensynchronisierter halbleiterlaser
DE2107110B2 (de) Ladungsübertragungsvorrichtung
DE2549920C3 (de) Vorrichtung zur Verarbeitung eines elektrischen Signals unter Verwendung von elastischen Oberflächenwellen
DE112021007843T5 (de) Optoelektronische anordnung und verfahren
DE2855774A1 (de) Bildaufnahmegeraet mit abtastung durch akustische wellen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee