DE2643023A1 - Abtastschablone - Google Patents

Abtastschablone

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DE2643023A1
DE2643023A1 DE19762643023 DE2643023A DE2643023A1 DE 2643023 A1 DE2643023 A1 DE 2643023A1 DE 19762643023 DE19762643023 DE 19762643023 DE 2643023 A DE2643023 A DE 2643023A DE 2643023 A1 DE2643023 A1 DE 2643023A1
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DE19762643023
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English (en)
Inventor
Dieter Schlueter
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Faing Dieter Schlueter
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Faing Dieter Schlueter
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for

Landscapes

  • Fishing Rods (AREA)

Description

  • Abtastschablone
  • Die Erfindung betrifft eine Abtastschablone, doh eine Vorrichtung zum Abtasten und Ubertragen von Linien und Konturen bzw0 Oberflächen beliebiger Körper.
  • Auf verschiedenen Gebieten, so beispielsweise im Schiffsbau und im Flugzeugbau und in gleicher Weise im Modellbau ist es inner wieder erforderlich, Körper mit komplizierten Oberflächen herzustellen. Dabei müssen diese Teile meist mehrfach, mindestens jedoch zweifach und ferner vielmals in spiegelbildlicher Ausfertigung gefertigt werden. Nur beispielsweise sei die Pilotenkanzel eines Modellhubschraubers erwähnt, der spiegelbildlich symmetrische Hälften aufweist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abtastschablone zu schaffen, mit deren Hilfe es möglich ist, sowohl aus einer Zeichnung im Maßstab 1:1 die entsprechenden Größen abzugreifen und auf ein zu fertigendes Modell zu übertragen oder von einem vorhandenen Modell oder Körper eine bestimmte Kontur abzutasten und sodann auf ein anderes, herzustellendes Modell zu übertragen0 Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß mehrere Stäbe miteinander verbunden und relativ zueinander verschiebbar sind. Die miteinander verbundenen Stäbe bilden einen plattenförmigen Körper mit zwei beliebig veränderbaren Rändern. Durch Verschieben der Stäbe relativ zueinander längs ihrer eigenen Ränder, können die Enden der Stäbe Jede beliebige Lage einnehmen, wodurch es möglich ist, auch komplizierteste Konturen abzugreifen und zu übertragen. Zur Fixierung der verschiebbaren Stäbe nach dem Abtasten dient vorzugsweise ein Klebeband, so daß sie ihre Lage bis zum nächsten Arbeitsgang beibehalten.
  • Um die Stäbe aneinander zu halten und ihre freie Verschiebbarkeit relativ zueinander sicherzustellen, sieht die Erfindung ferner vor, daß jeder Stab mindestens eine sich über seine Länge erstreckende Profilrippe und eine sich ebenfalls über seine Länge erstreckende, entsprechend profilierte Ausnehmung mit Hinterschnitt aufweist, Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus der Beschreibung und der Zeichnung im Zusrmmenhang mit den Ansprechen hervor.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher beschrieben. Dabei zeigen: Fig 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Abtastschablone; Fig.2: in Draufsicht das Ende eines Stabes in gröBerem Maßstab; Figo3 bis Stirnansichten verschiedener Stäbe in größerem Fig.8: Maßstab; Figo 9 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel und Fig.1O: eine Stirnansicht den in Fig.9 dargestellten Ausführungsbeispiels in größerem Maßstab, Eine Abtastschablone 1 gemäß Fig.1 besteht aus beliebig vielen Stäben 2, die miteinander verbunden und relativ zueinander verschiebbar sind. Hierzu weisen die Stäbe 2 eine sich vorzugsweise über ihre gesamte Länge erstreckende Profilrippe 3 und eine sich ebenfalls huber ihre gesamte Länge erstreckende, entsprechend profilierte Ausnehmung 4 auf. Die Abmessungen der Profilrippen 3 und der Ausnehmungen 4 sind dabei so gewählt, daß die Profilrippe 3 des einen Stabes sicher in der Ausnehmung 4 eines benachbarten Stabes liegt und verschiebbar ist.
  • Die Querschnittsform der Profilrippen und der Ausnehmungen kann unterschiedlich sein, wie die Darstellungen der verschiedenen Ausführungsbeispiele zeigen. Gemeinsam ist ihnen, daß die Profilrippen 3 zwischen ihrem Längsrand 5 und der Verbindungsstelle 6 einen Bereich 7 besitzen, der im Querschnitt breiter ist als die Verbindungsstelle 6. Entsprechend weisen auch die Ausnehmungen 4 sämtlicher Stäbe 2 hinterschnittene Bereiche 8 auf und gewährleisten somit eine ausreichend sichere Verbindung der Stäbe 2 untereinander.
  • Bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Fix.3 und 4 besitzen die Stäbe 2a und 2b kreisförmigen Querschnitt. Dasselbe gilt für die Profilrippen 3a und 3b und die Ausnehmungen 8a und 8bo Die beiden Stäbe 2a und 2b unterscheiden sich im Wesentlichen nur durch die Größe des Querschnitts der ProMilrippen 3a und 3b.
  • Anstelle des kreisförmigen Stabquerschnittes kann auch ein viereckiger Stabquerschnitt verwendet werden, wie es in Fig,3 in gestrichelten Linien angedeutet ist und es bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig.5 bis 7 auch der Fall ist0 Die Profilrippen 3c - 3e der Profilstäbe 2c-2e sind im Querschnitt rechteckig, trapezförmig bzw. T-förmig. Die Profilrippe 3c weist zur Sicherung des Stabes 2c im benachbarten Stab seitliche Erhebungen 9c auf. Die Profilrippe 3d ist zu diesem Zweck keilförmig und an ihrem Längsrand 5d breiter als im Bereich der Verbindungsstelle 6d und bei dem Stab 2e dienen die im Bereich 7b seitlich vorstehenden Teile dazu, um ein Herausfallen des Stabes 2e aus dem ihn führenden Stab zu verhindern.
  • An ihren freien Enden 10 können die Stäbe 2 eine Spitze aufweisen, doch zweckmäßig ist, wenn gemäß Fig.2 das freie Ende 10 des Stabes 2 aus einer rechtwinklig zum Stab stehenden Fläche 11 und zwei winklig in diese und die Seitenränder 12 und 13 übergehenden Begrenzungsflächen 14 und 15 gebildet wird. Die Winkel zwischen den Begrenzungsflächen 14 und 15 und der Fläche 11 können dabei verschieden sein.
  • Der in Fig.8 dargestellte Stab 20 unterscheidet sich von den zuerst beschriebenen Ausführungsbeispielen zwar nicht vom Grundsatz her, denn auch hier dienen ineinander bzw. umeinander greifende Teile zum Verbinden der Stäbe 20 aneinander und somit zur Bildung einer Abtastschablone, doch liegen diese Teile räumlich bzw. im Querschnitt anders zueinander. Der Stab 20 ist im Querschnitt kreuzförmig und weist zwei senkrecht aufeinander stehende kurze Schenkel 21 und 22 sowie in Verlängerung von diesem zwei lange Schenkel 23 und 24 auf, an deren freien Enden wiederum senkrecht zu den Schenkeln 23,24 stehende Randteile 25,26 angeordnet sind.
  • Tatsächlich sind die kurzen Schenkel 21 und 22 sich über die gesamte Länge des Stabes 20 erstreckende, im Querschnitt rechteckige Profilrippen und die langen Schenkel 23 und 24 bilden zusammen mit den Randteilen 25,26 ein längs einer Kante offenes Vierkantrohr 27 mit einer im Querschnitt rechteckigen, hinterschnittenen Ausnehmung 28.
  • Die Abmessungen der Ausnehmung 28 und der Profilrippen 21 und 22 sind aufeinander abgestimmt, damit die Randteile 25,26 die Profilrippen 21,22 im eingeschobenen Zustand hintergreifen.
  • Bei der in den Figuren 9 und 10 dargestellten Abtastschablone 30 besteht jeder verschiebbare Stab 31 aus einem Grundkörper bestimmter Länge und Breite, an dessen Längsrändern eine Profilrippe 32 bzw. eine entsprechende Ausnehmung 33 angeordnet sind. Die Ausnehmung 33 befindet sich in geringem Abstand von dem freien Längsrand 34 und ist zu einer Fläche 35 hin geöffnet, die schräg bzw.
  • spitzwinklig zur Grundfläche 36 des im Querschnitt flachen Stabes 31 liegt. Parallel zur Grundfläche 36 liegt eine zweite Grundfläche 37, an die stumpfwinklig eine Fläche 38 anschließt, von der sich die Profilrippe 32 erhebt.
  • Im Querschnitt sind stmtliche Stäbe 31 gleichförmig, sie werden Jedoch wechselseitig zusammengefügt, so daß immer abwechselnd die Grundflächen 36 und 37 in der Darstellung gemäß Fig 10 rechts bzw0 links liegen.
  • Eine Besonderheit des Stabes 31 besteht darin, daß die im Querschnitt vorzugsweise kreisförmigen Profilrippen 32 über den Grundkörper des Stabes hinaus verlängert sind.
  • Dadurch entstehen im Bereich der freien Enden des Stabes 31 stiftförmige Vorsprünge 39, die das Abtasten einer Kontur erleichtern.
  • Fiir sämtliche Ausführungsbeispiele gilt schließlich, daß die genauen Abmessungen der Profilrippen und der Ausnehmungen so gewählt werden, daß die Profilrippen mit einer gewissen Vorspannung in den Ausnehmungen liegen, Die Stäbe sollen selbstklemmend zusammengehalten sein, damit ein abgetastetes Profil nicht verloren geht, ehe es mit der erfindungsgemäßen Abtastschablone übertragen wurde. Eine gewisse Schwergängigkeit bei der Verschiebung der Stäbe relativ zueinander ist daher erwünscht. Zusätzlich können die Stäbe mit Hilfe weiterer Mittel, zaBo Klebeband o.dgl. fixiert werden, doch erübrigt sich dies bei einer genauen Dimensionierung der Profilrippen und der Ausnehmungen.
  • Es versteht sich, daß auch noch andere Querschnittsformen möglich sind und die Erfindung nicht auf die dargestellten Querschnitte beschränkt ist.

Claims (10)

  1. A n 5 p r ü c h e: lo Abtastschablone, gekennzeichnet durch mehrere miteinander verbundene, relativ zueinander verschiebbare Stäbe (2).
  2. 2. Abtastschablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stab (2) mindestens eine sich Uber seine Länge erstreckende Profilrippe (3a bis 3e) und eine sich ebenfalls über seine Länge erstreckende, entsprechend profilierte Ausnehmung (4a bis 4e) mit hinterschnittenen Bereichen (8a bis 8e) aufweist.
  3. 30 Abtastschablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (2a und 2b) kreisförmigen Querschnitt besitzt.
  4. 4. Abtastschablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilrippe (3a, 3b) und die Ausnehmung (4a, 4b) kreisförmigen Querschnitt besitzen.
  5. 5. Abtastschablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnetfi daß die Profilrippe (3c) und die Ausnehmung (4c) rechteckigen Querschnitt und seitliche Erhebungen (9c) bzw. hinterschnittene Bereiche (8c) aufweisen,
  6. 6. Abtastschablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilrippe (3d) und die Ausnehmung ein Schwalbenschwanzprofil besitzen.
  7. 7. Abtastschablone nadh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilrippe (3e) und die Ausnehmung (4e) im Querschnitt T-förmig sind.
  8. 8. Abtastschablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (20) im Querschnitt kreuzförmig ist.
  9. 9. Abtastschablone nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (20) ein längs einer Kante offenes Vierkantrohr (27) ist und an der gegenUberliegenden Kante zwei winklig zueinander stehende Profilrippen (21,22) aufweist.
  10. 10. Abtastschablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß stiftförmige Vorsprünge (39) über die Enden des Grundkörpers des Stabes (31) vorstehen.
    Abtastschablone nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilrippen (32) als stiftförmige Vorsprünge (39) über den Grundkörper des Stabes (31) verlängert sind.
DE19762643023 1976-09-24 1976-09-24 Abtastschablone Withdrawn DE2643023A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202012003458U1 (de) 2012-04-04 2012-05-23 Jan Rolefs Konturenlehre
DE102016109547A1 (de) 2016-05-24 2017-11-30 Siegbert Müller Abtastschablone

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202012003458U1 (de) 2012-04-04 2012-05-23 Jan Rolefs Konturenlehre
DE102016109547A1 (de) 2016-05-24 2017-11-30 Siegbert Müller Abtastschablone
DE102016109547B4 (de) 2016-05-24 2023-11-30 Siegbert Müller Abtastschablone

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