DE2642847A1 - Hohlkathodenroehre - Google Patents
HohlkathodenroehreInfo
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Description
9942-76
HW/9 4/HGA/RC/CEF
GB-Anm. No. 38928/75 n Patentanwälte
vom 23.Sept. 1975 Dr.-Ing. Ernst Sommerfeld
Dr. Dieter ν. Bezold
Dipl.-Ing. Pi>ter Schütz
Dipl.-Ing. Wolfgang Hausier
8 München 86, Pesifech 860668
The Rank Organisation Limited, Millbank Tower, Zlillbank
London S.W.l(Großbritannien)
Die Erfindung betrifft Hohlkathodenrohren oder -lampen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Hohlkathodenrohren werden in der Atomab sorption s-Spektrophotometrie
verwendet und können auch als Lichtquellen für Spektrographen eingesetzt werden. Diese Entladungröhren weisen
normalerweise einen evakuierten Röhrenmantel mit einer Anode und einer Hohlkathode auf, wobei letztere das Element
oder Stoff enthält, dessen Spektrum gewünscht wird. Der Kathodenmantel wird dann mit einem inerten Gas unter einem
Druck eingefüllt, bei der im Kathodenloch eine Glimmentladung brennen kann.
Die Kathode einer Hohlkathodenröhre ist normalerweise aus reinem Metall, einer Legierung oder einem Sintermaterial hergestellt.
Das Kathodenrohr besitzt normalerweise einen kreisförmigen Querschnitt mit einem Durchmesser von 2 mm bis
10 mm. Diese Kathodenlochform ist jedoch für die Ausnutzung
und Zusammenfassung des an der Kathode erzeugten Lichtes nicht gut geeignet, da der grösste Teil des erzeugten Lichfes
am Eintrittssohlitζ des Spektrometers bzw. des Spektro-
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graphen gestreut wird und verloren geht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Hohlkathodenröhre
zu schaffen, die den genannten Nachteil nicht aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass
die Hohlkathode eine lichtemittierende Öffnung in !Form eines Schlitzes aufweist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Bei der erfindungsgemässen Hohlkathodenröhre ist die Lochöffnung
ein Schlitz. Die Schlitzhöhe ist lediglich durch die Höhenanschläge in den Instrumenten begrenzt, mit denen die
Hohlkathodenröhre zusammen verwendet wird. Die Breite des
Schlitzes sollte so klein wie praktisch möglich sein und ist etwa 1 mm.
Eine KathodenlochÖ-ffnung in Schlitzform zeitigt im wesentlichen
die frei nachfolgenden Vorteile:
1. Die erzeugte Lichtstärke ist pro Flächeneinheit der Öffnung ( unter der Annahme, dass das Kathodenloch einen
gleichförmigen Querschnitt aufweist) im Vergleich zu der Lichtstärke grosser, die von einer Kathode mit einem
zylinderförmigen Loch gleichen inneren Flächenbereiches mit demselben Strom erzeugt wird. .
2. Die Strahlungszusammensetzung wird nicht nachteilig beeinflusst
und kann in vielen Fällen sogar verbessert werden, weil das Auftreten der Atome aus dem Loch im Gegensatz
zu den bekannten Hohlkathodenröhren durch den kleineren Querschnitt der Öffnung begrenzt und verringert werden
kann.
3. Die Form und räumliche Ausbildung des Glimmlichtes er-
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möglicht eine wirkungsvollere und effektivere Sammlung des Lichtes, beispielsweise mittels eines Spektrometers,
weil eine grössere Eintrittsschlitzhöhe ausgenutzt werden kann.
Bei der Atomabsorptions-Spektrometrie wird das von der Hohlkathode
abgegebene Licht üblicherweise in der Mitte einer Flamme oder einer Röhre fokussiert. Wenn eine starke Änderung
der Atomzusammensetzung in der Flamme auftritt, ist die Anwendung solcher Röhren oder Lampen begrenzt, da die Werte
für die dekadische Extinktion (absorbance figures) kleiner sind, wenn die gesamte Strahlenhöhe bzw. -breite ausgenutzt
wird. Es können geeignete Höhenbegrenzungen bzw. -anschlage verwendet werden, aber auch dann wird auf Grund der unter
zuvor erwähnten Tatsache vom Spektrometer mehr Licht aufgenommen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielsweise
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsquerschnitt durch eine erfindungsgemäss
ausgebildete Hohlkathodenröhre,
Fig. "IA eine Seitenansicht in Aufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte
Röhre von links,
Fig.1B eine Seitenansicht auf die in Fig. 1 dargestellte
Röhre von rechts,
Fig. 2 eine Darstellung mit Aufsicht auf das Ende der in der in Fig. 1 dargestellten Lampe verwendeten Kathode,
und
Fig.2A einen Querschnitt entlang der in Fig. 2 eingezeichneten Schnittlinie A-A durch die Kathode.
Die in den Fig. 1,1A und 1B dargestellte Hohlkathodenröhre
oder -lampe weist einen hermetisch abgeschlossenen, isolierenden Kolben 1 auf, der mit einem inerten Gas gefüllt ist,
und in dem eine Anode 2 und eine von ihr beabstande"tee Katho-
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denanordnung 3 untergebracht ist. Die Anode 2 ist im Kolben 1
an einer Zuleitung 4- befestigt, die durch den Röhrenfuss hindurch
geht und luftdicht eingeschmolzen ist. Über die Anode 2 wird die erforderliche Betriebsspannung an die Anode gelegt.
Die Kathodenanordnung 3 erhält die Betriebsspannung über eine Zuleitung 5 zugeführt, die ebenfalls im Eöhrenfuss eingeschmolzen
ist. Sowohl die Kathodenanordnung 3 als auch der
Leiter 5 sind mit Ausnahme des Iichtemittierenden Endes der
Kathode durch Isoliermaterial 6 umgeben, das als Fortsatz
der Röhre 1 im Innern derselben ausgebildet ist.
Der Röhrenfuss 1 ist in einem Sockel 7 mit Anschlusstiften 8
und 9 befestigt, an die die Leiter 4- und 5 durch nicht dargestellte
Einrichtungen angeschlossen sind. Die Anschlusstifte
8 und 9 können in entsprechende Löcher einer Lampen- oder Röhrenfassung eingesetzt werden und der Sockel besitzt einen
nicht symmetrischen Vorsprung 10, der in einem entsprechend geformten Loch in der Sockelfassung liegt, so dass die Stifte
8 und 9 vor dem Einstecken der Lampe in die Fassung bezüglich der Sockelfassung richtig ausgerichtet sind.
Die Kathodenvorrichtung gemäss den Fig. 2 und 2A ist aus
zwei Teilen zusammengesetzt und besitzt eine zylinderförmige Einfassung 11 mit einem konzentrischen, zylinderförmigen
Loch grossen Querschnitts, in das ein Einsatz 12 im Paßsitz
eingeschoben ist, der durch Umbördeln des Randes 13 an der
Einfassung 11 in seiner Lage gehalten wird. Der Einsatz 12 ist über die Breite hinweg teilweise oder ganz diametral
und über den Hauptteil seiner Länge hinweg mit einem Schlitz versehen. Die Einfassung 11 und der Einsatz 12 begrenzen
zusammen ein schmales Kathodenloch 14 mit gleichmässigem
Querschnitt, das sich axial in die Kathodenanordnung hinein erstreckt und an den Seiten und dem rückwärtigen Ende abgeschlossen
ist, so dass nur das vordere Ende offen ist. Auf diese Weise wird eine schlitzförmige Öffnung 16 senkrecht
zur Achse der Kathodenanordnung für die Lichtemission gebildet.
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Die Kathodenanordnung weist darüberhinaus an dem dem Einsatz
12 gegenüberliegenden Ende der Einfassung 11 eine enge Bohrung 15 für die Zuleitung 5 auf.
Statt der zuvor dargestellten und beschriebenen Ausführungsform kann eine Ausführung gewählt werden, bei der ein
keilförmiges Kathodenloch 14 mit rechteckigem Querschnitt
vorgesehen ist, das in axialer Sichtung von der Öffnung 16 in die Kathode hinein in seinen Abmessungen abnimmt. Ein
solches keilförmiges Loch kann in geeigneter Weise durch Pressformen im Einsatz 12 ausgebildet werden, wenn für den
Einsatz ein dafür geeigneter, weicher Werkstoff gewählt wird«
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Claims (5)
1.' Hohlkathodenröhre mit einem-hermetisch abgeschlossenen
Röhrenmantel, einer Anode und einer Hohlkathode, die im Röhrenmantel voneinander beabstandet befestigt sind,
und Jeweiligen Zuleitungen, die durch den Röhrenmantel hindurchgehen und die Anode und Kathode jeweils elektrisch anschliessen, dadurch gekennzeichnet,
dass die Hohlkathode (3) eine lichtemittierende Öffnung (16) in Form eines Schlitzes aufweist.
2. Hohlkathodenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kathode (3) ein Loch (14·) mit gleichförmigem,
rechteckigem Querschnitt und einem offenen Ende (16) aufweist.
3· Hohlkathodenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Kathode (3) ein keilförmiges Loch mit kleiner werdendem recheckigem Querschnitt aufweist, wobei ein
offenes Ende die lichtemittierende Öffnung (16) bildet.
4·. Hohlkathodenröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 3>
dadurch gekennzeichnet, dass die Kathode (3) zylinderförmig
ist, das Loch (14-) sich in axialer Richtung der Kathode (3) erstreckt und das offene Ende (16) des Loches (14-)
quer zur Kathodenachse läuft.
5. Hohlkathodenröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch
gekennzeichnet, dass die Kathode (3) eine zylinderförmige
Einfassung (11) mit einem Einsatz (12) aufweist und das axiale Loch (14-) im Einsatz (12) vorgesehen ist.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3892875 | 1975-09-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2642847A1 true DE2642847A1 (de) | 1977-03-24 |
Family
ID=10406546
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762642847 Pending DE2642847A1 (de) | 1975-09-23 | 1976-09-23 | Hohlkathodenroehre |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5256779A (de) |
AU (1) | AU1800976A (de) |
DE (1) | DE2642847A1 (de) |
FR (1) | FR2326033A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3813700A1 (de) * | 1987-04-27 | 1988-11-10 | Westinghouse Electric Corp | Entladevorrichtung fuer spektrallicht mit hohlkathode |
-
1976
- 1976-09-22 FR FR7628483A patent/FR2326033A1/fr active Granted
- 1976-09-22 AU AU18009/76A patent/AU1800976A/en not_active Expired
- 1976-09-23 DE DE19762642847 patent/DE2642847A1/de active Pending
- 1976-09-24 JP JP11382076A patent/JPS5256779A/ja active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3813700A1 (de) * | 1987-04-27 | 1988-11-10 | Westinghouse Electric Corp | Entladevorrichtung fuer spektrallicht mit hohlkathode |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2326033A1 (fr) | 1977-04-22 |
AU1800976A (en) | 1978-04-06 |
JPS5256779A (en) | 1977-05-10 |
FR2326033B3 (de) | 1979-06-01 |
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