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Zuschnitt für Einlegetaschen
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Die Erfindung betrifft einen Zuschnitt für Einlegetaschen, insbesondere
Versandtaschen, Kuverts, Geschenktaschen etc., der zur Bildung einer Taschenvorder-
und einer Taschenrückseite mit einem Falz versehen ist.
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Bei Einlegetaschen, beispielsweise Versandtaschen, der bekannten Art,
sind die Taschenvorder- und die gaschenrückseite an meistens an der Taschenvorderseite
angeformten Umschlaglaschen fest miteinander verklebt. Die im Bereich
der
Einbringöffnung vorgesehene Umschlaglasche, die zunächst offen bleiben muß, ist
hierbei für nachträgliches Verkleben beim Gebrauch eingerichtet. Hieraus ist erkennbar,
daß die Zuschnitte zur Bildung derartiger Artikel auf Grund der angeformten Laschen
eine relativ komplizierte Geometrie aufweisen und infolgedessen einen oder unter
Umständen sogar mehrere Stanzvorgänge zu ihrer Herstellung erfordern, was sich jedoch
nicht nur auf die Werkseug-und Maschinenkosten, sondern auch auf die erzielbare
Stundenleistung negativ auswirkt. Nach dem Anformen müssen åedoch die genannten
Laschen außerdem noch umgeschlagen, mit Klebstoff versehen und verklebt werden,
so daß sich insgesamt gesehen, ein aufwendiges, mehrstufiges Hersteilverfahren ergibt.
Abgesehen hiervon verursachen die genannten Umschlaglaschen aber auch einen nicht
unbeträchtlichen Verschnitt, was sich zusätlich noch negativ auf die Gestehungskosten
auswirkt. Ein weiterer gravierender Nachteil der bekannten Anordnungen ist in ihrer
schlechten Lagerfähigkeit zu sehen. Zum einen ist die Klebverbindung im Bereich
der Umschlaglaschen meist äußerst feuchtigkeitsempfindlich und zum anderen lassen
sich Artikel der eingangs erwähnten Art in ihrer handelsüblichen Form praktisch
nicht stapeln, sondern müssen vielmehr in Kartons oder anderen festen Behältern
untergebracht werden. Abgesehen von dem hiermit verbundenen Platzaufwand besteht
hierbei bei zunehmender Entnahme aus einem derartigen Karton etc. auch noch die
Gefahr, daß die im Karton zurückbleibenden Stücke verrutschen und sich dementsprechend
auch verformen bzw.
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gegenseitig beschädigen. Ferner wirkt es sich bei der Handhabung bekannter
Versandtaschen etc. äußerst nachteilig aus, daß hier im Bereich der Umschlaglaschen
drei übereinanderliegende Papierstärken vorhanden sind, so daß eine Einspannung
auf manchen Schreibmaschinen nicht oder nur äußerst schwierig möglich ist. Bei kleineren
Exemplaren, beispielsweise Briefkuverts etc., läßt sich außerdem insbesondere
bei
einer notwendigen Beschriftung in den Randbereichen nur eine äußerst schlechte Einspannung
bewerkstelligen, so daß ein relativ hoher Ausschuß zu befürchten ist0 Abgesehen
hiervon bereitet jedoch oft auch das richtige Falten und Einbringen der zu versendenden
Schriftstücke etc. Schwierigkeiten. Das zum Schluß noch notwendige Verschließen
der noch offenen Verschlußlasche stellt dabei meist einen weiteren lästigen Aufwand
dar, da diese Verschlußlaschen, die in der Regel mit einer normalen Gummierung versehen
sind, hierzu auch noch befeuchtet werden müssen. Aus diesem Grunde hat man sich
hier schon mit sogenannten Kontaktklebelaschen beholfen, die zwar das nachträgliche
Verschließen einer Versandtasche etc. erleichtern, im übrigen jedoch mit denselben
Nachteilen behaftet sind wie die vorstehend geschilderten Anordnungen.
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Hiervon ausgehend ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung unter
Vermeidung der Nachteile bekannter Anordnungen einen Zuschnitt für eine Einlegetasche
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der nicht nur materialsparend und dennoch
schnell und einfach und daher kostengünstig herstellbar ist, sondern auch eine platzsparende
Stapelung sowie eine leichte und zuverlässige Handhabung ermöglicht.
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Die Lösung dieser Aufgabe gelingt in überraschend einfacher Weise
dadurch, daß der Zuschnitt die Form eines zu seiner Falzlinie symmetrischen, flachliegenden
Bogens aufweist, dessen Ränder mit symmetrisch zur Falzlinie verlaufenden Auftragsstreifen
eines Kontaktklebers versehen sind.
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Beim Umschlagen eines derartigen Bogens um seine Falzlinie entsteht
hierbei ersichtlich die gewünschte Einlegetasche.
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Zur Bildung von normalen Versandtaschen, Kuverts etc. können hier
in vorteilhafter Weise rechteckige Bogen Verwendung finden, die praktisch ohne Verschnitt
au einem einfachen
Plan- bzw. Querschneider schnell und dennoch
exakt herstellbar sind. Ein weiterer Vorteil der hier erreichten arfindungsgemaßen
Bogenform ist außerdem in der leichten Weiterbearbeitungsmöglichkeit in jeder normalen
Druckmaschine zu sehen, so daß etwa die Versandtaschenrückseite ohne weiteres mit
einem werbekräftigen Vielfarbendruck versehen werden kann. Außerdem lassen sich
derartige Bogen ohne weiteres stapeln und in Form eines Stapels platzsparend und
formstabil aufbewahren. Da bei dem erfindungsgemäß verwendeten Kontaktkleber zur
Herstellung einer Klebverbindung jeweils zwei hiermit beschichtete Oberflächen aneinandergelangen
müssen, die Bogen in normalen Bogenauslegeeinrichtungen jedoch automatisch gleichförmig
ausgelegt werden, ist in vorteilhafter Weise ohne jegliche weitere Maßnahmen ein
Verkleben mehrerer Bogen innerhalb eines Stapels ausgeschlossen. Andererseits lassen
sich die als Einzelbogen vorliegenden erfindungsgemäßen Zuschnitte auch leicht und
einfach in jede Schreibmaschine etc. einspannen. Beim Umschlagen dieser Bogen um
ihre Falzlinie kommen, wie weiter oben schon angedeutet, die jeweils symmetrisch
zur Falzlinie angeordneten Kontaktklebestreifen aufeinander zu liegen und bilden
somit eine über drei Seiten der gebildeten Einlegetasche umlaufende Verschlußleiste.
Das zu versendende Schriftstück etc. muß hierbei auch nicht mehr gefaltet und nachträglich
in die zugeordnete Versandtasche eingebracht werden, sondern kann vielmehr auf den
vorbereiteten Versandtaschensuschnitt einfach aufgelegt werden, wobei es beim Umschlagen
dieses Zuschnitts um seine Falzlinie automatisch gefaltet und verpackt wird. Hierdurch
ist daher in vorteilhafter Weise ein nicht zu vernachlässigender Rationalisierungseffekt
zu erreichen. In den meisten Fällen reicht die Verwendung von Papierbogen zur Bildung
der gewünschten Versandtaschen etc. aus. Die erfindungsgemaßen Maßnahmen lassen
sich jedoch auch ohne weiteres bei Eunststoff- oder Alufolien etc. anwenden. Die
mit der Erfindung erzielbaren Vorteile
sind daher insbesondere
in ihrer Wirtschaftlichkeit und Vielseitigkeit zu sehen.
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Die Kontaktkleberstreifen sind gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung vorteilhaft in einem leichten Abstand vom äußeren Rand des Zuschnitts
aufgetragen. Hierdurch ist sichergestellt, daß auch nicht exakt ausgerichtete Bogen
ohne weiteres noch beschichtet werden können, ohne daß der Klebstoff auf die Bogentransportrollen
etc0 gelangt. Hierdurch ist zum einen einer Maschinenverschautzung und langen Reinigungsstillstandzeiten
wirksam vorgebeugt und zum anderen dennoch eine relativ grobe Toleranz im Bereich
der Auftragseinrichtung ermöglicht.
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Die Kontaktkleberstreifen können zweckmäßig eine Breite von etwa 0,5
cm aufweisen. Hierdurch ist auch ohne aufwendige fflrocknungseinrichtungen eine
zuverlässige und hinreichend schnelle Trocknung sichergestellt und dennoch eine
ausreichende Haftfestigkeit der Versandfertigen Einlegetasche gewährleistet.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung können
die Kontaktkleberstreifen an wenigstens einer Stelle unterbrochen sein. Hierdurch
wird vorteilhaft eine Einfuhröffnung für einen Brieföffner etc. gebildet, Zweckmäßig
kann diese Unterbrechung daher im Bereich der der Symmetrielinie gegenüberliegenden
Kante vorgesehen sein, da hier der offene Rand des verpackten Schriftstücks liegt.
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Die vorstehenden Maßnahmen wirken sich ersichtlich insbesondere bei
Verwendung eines besonders reißfesten Grundmaterials, etwa bei Verwendung von synthetischem
Papier, vorteilhaft aus.
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Zur Gewährleistung einer sinnfälligen Handhabung können die Kontaktkleberstreifen
vorteilhaft gegenüber ihrem Untergrund.
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farbig angelegt sein0 Hierdurch ist die vorgesehene Falzrichtung sofort
erkennbar.
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In vorteilhafter Weise können außerdem die Kontaktkleberstreifen aus
einem synthetischen Kunststoffleim bestehen.
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Massen dieser Art sind in der Regel äußerst schnelltrocknend und in
keiner Weise feuchtigkeitsempfindlich und unterliegen keiner Alterung. Ein besonders
bevorzugtes Produkt dieser Art wird von mehreren Firmen unter der Bezeichnung Latex
in Verkehr gebracht.
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In manchen Fällen kann es sich auch als äußerst zweckdienlich erweisen,
wenn in Fortbildung der Erfindung die Kontaktkleberstreifen aus einem Adhäsionskleber
bestehen. Insbesondere bei der Versendung von Drucksachen kann dies vorteilhaft
sein. Auf Grund der leichten Öffnungsmöglichkeit besteht hier aber auch die Möglichkeit,
auf der Innenseite beschreibbare bzw. bedruckte Zuschnitte zu verwenden.
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Zur Vermeidung jeder Art von Durchsichtigkeit können die erfindungsgemäßen
Zuschnitte vorteilhaft wenigstens einseitig dunkelfarbig angelegt sein. Vorzugsweise
ist hierfür die nach innen zu falzende Seite vorgesehen. Zur Gewährleistung einer
guten Bedruckbarkeit kann die nach außen zu falzende Seite des Zuschnitts zweckmäßig
hellfarbig sein.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung in Verbindung mit den
Ansprüchen.
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Hierbei zeigen: Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Bogen stapels
mit erfindungsgemäßen Versandtaschen-Zuschnitten,
Figur 2 einen
derartigen Versandtaschen-Zuschnitt kurz vor dem Verschließen und Figur 3 eine Versandtasche
in versandfertigem Zustand.
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Die erfindungsgemäßen Zuschnitte werden in vorteilhafter Weise maschinell
hergestellt und am Ende des Herstellungsprozesses von einer'mit der entsprechenden
Bogenbearbeitungsmaschine gekoppelten Auslegevorrichtung stapelförmig abgelegt.
In Figur 1 ist ein Stapel dieser Art mit erfindungsgemäßen Zuschnitten für Versandtaschen
dargestellt und als Ganzes mit 1 bezeichnet. In dem hier vorliegenden, flachen,
ungefalteten Zustand lassen sich ohne weiteres relativ große Stapelhöhen erreichen,
so daß eine platzsparende und zudem aber formstabile Lagerung und Unterbringung
möglich ist. Die auf dem Stapel 1 abgelegten, erfindungsgemäßen Zuschnitte sind,
wie anhand des obersten Bogens 2 des Stapels 1 erkennbar ist, jeweils mit einem
Falz 3 versehen, der auf einfache Weise etwa mittels eines umlauf enden Falzmessers
etc. erzeugbar ist0 Der Falz 3 verläuft entlang einer Symmetrielinie des Bogens
2 und teilt diesen demnach in zwei symmetrische Hälften, die beim Falten des Bogens
2 um den Falz 3 jeweils die Vorderseite bzw.
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die Rückseite einer herzustellenden Versandtasche etc. bilden. Die
Größe und die geometrische Form der Zuschnitte hängt dabei ersichtlich von dem gewünschten
Taschenformat abO Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind rechteckförmige Bogen
angedeutet. Zuschnitte dieser Art finden in vorteilhafter Weise zur Bildung gebräuchlicher,
in der Regel rechteckiger Versandtaschen Verwendung. Die einfache Bogengröße entspricht
dabei etwa der doppelten Größe der herzustellenden Versandtasche. Die im dargestellten
Ausführungsbeispiel angedeuteten Rechteckbogen lassen sich in vorteilhafter Weise
rationell etwa mittels eines Querschneiders aus einem Rollenmaterial herstellen.
In vorteilhafter Weise lassen sich derartige Bogen auch ohne weiteres nachträglich
noch
bedrucken. Hierzu kann auf einfache Weise ein Stapel der in Figur 1 bei 1 angedeuteten
Art in den Bogenanleger einer Druckmaschine, etwa einer )Fielfarben-Offsetmaschine
eingelegt werden. Die hier in vorteilhafter Weise vorliegende Rechteckform erlaubt
dabei eine zuverlässige Bogenausrichtung und stellt damit eine ausgezeichnete PEsserhaltigkeit
sicher. Hierdurch ist es demnach möglich, die zur Bildung von Versandtaschen etc.
vorgesehenen Zuschnitte auf ihrer Außenseite oder der Innenseite zu bedrucken. Im
dargestellten AusSuhrungsbeispiel soll die hier nach oben zeigende, nach innen zu
faltende Seite der Einfachheit halber nicht bedruckt bzw. einfarbig angelegt sein.
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Zur Erzielung eines sicheren Verschlusses der freien Ränder eines
um seine Falzlinie 3 gefalteten Bogens sind diese, wie anhand des Bogens 2 erkennbar
ist, gemäß der Erfindung mit einem umlaufenden, im Bereich des Bogenrandes angeordneten
Streifen 4 eines Kontaktklebers versehen. Hierbei kommt in vorteilhafter Weise nur
dann eine Klebverbindung zustande, wenn jeweils zwei Streifen aufeinander zu liegen
kommen, wie es ersichtlich beim Falten etwa des Bogens g um seine Falzlinie 3 der
Fall ist. Andererseits jedoch ist hierbei in vorteilhafter Weise ausgeschlossen,
daß die gleichförmig auf dem Stapel 1 abgelegten Bogen miteinander verkleben können.
Die Kontakt?,eberstreifen 4 können etwa mittels einer Auftragrolle etc. mit exakter
Stärke und Breite aufgetragen werden. Eine Streifenbreite von etwa 0,5 cm hat sich
dabei als besonders zweckmäßig erwiesen, da hierdurch einerseits eine hinreichend
schnelle Trocknung und andererseits aber auch eine ausreichende Festigkeit sichergestellt
ist. Die Kontaktkleberstreifen 4 können zweckmäßig, wie bei 5 angedeutet, einen
leichten Abstand vom äußeren Rand 6 der bogenförmigen Zuschnitte aufweisen. Hierdurch
ist in vorteilhafter Weise sichergestellt, daß auch bei leicht schräg in die Klebstoff-Auftrageinrichtung
einlaufenden Bogen die
Auftragmittel, etwa die vorstehend genannten
Auftragwalzen, nicht außer Kontakt mit dem zu bearbeitenden Bogen kommen und damit
die darunterliegenden Bogenleitwalzen bzw. Bogenleitbänder etc. nicht verschmutzen
können. Zur Bildung einer Einführöffnung für einen Brieföffner etc. sind zweckmäßig
Unterbrechungen 7 der Kontaktkleberstreifen vorgesehen. Diese Unterbrechungen 7
sind zweckmäßig im Bereich der der Falzlinie 3 gegenüberliegenden Kante vorgesehen,
da hier auch die offene Seite eines einzuschlagenden Schriftstücks zu liegen kommt.
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Die streifenförmig aufgetragenen Kontaktkleberstreifen 4 bestehen
zweckmäßig aus einem synthetisoben Eunststoffleim, vorzugsweise einem synthetischen
Klebstoff, der von verschiedenen Firmen unter der Bezeichnung Latex in Verkehr gebracht
wird0 Proaukte dieser Art sind in vorteilhafter Weise schnelltrocknend und in keiner
Weise feuchtigkeitsempfindlich und unterliegen praktisch keiner Alterung. Mit einem
Klebstoff dieser Art läßt sich eine feste und dauerhafte Klebverbindung herstellen,
so daß eine etwa aus dem Bogen 2 gebildete Versandtasche nur durch Zerstören geöffnet
werden kann. Es wäre aber ohne weiteres auch denkbar, den Streifen 4 teilweise oder
vorzugsweise auch ganz durch einen sogenannten Adhäsionskleber zu bildend Bei einer
Ausführung dieser Art ist es ohne weiteres möglich, die Versandtasche ohne Schaden
zu öffnen0 In Fällen dieser Art könnte etwa der Bogen 2 auf seiner in Figur 1 nach
oben zeigenden, nach innen zu faltenden Seite mit einer hitteilung, etwa den allgemeinen
Geschäftsbedingungen etc. bedruckt sein. Zweckmäßigerweise sind die Streifen 4 gegenüber
ihrem Untergrund auffallend farbig angelegt, so daß sich eine auf den ersten Blick
gut erkennbare Kennzeichnung der nach innen zu faltenden Bogen seite ergibt. Hierzu
kann dem Klebstoff ein entsprechender Farbstoff beigemischt sein.
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Wie weiter oben schon angedeutet, lassen sich die mit einem Falz 3
und einem Kontaktkleberstreifen 4 versehenen, erfindungsgemäßen Zuschnitte vorteilhaft
in flachliegendem Zustand gestapelt bereithalten. Bei Bedarf wird jeweils der oberste
Bogen eines derartigen Stapels entnommen und kann somit in noch ungefaltetem Zustand
leicht und einfach beschriftet werden. Danach wird die einzupackende Ware bzw.
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das zu versendende Schriftstück, wie in Figur 2 angedeutet, auf die
durch die farbig angelegten Kontaktkleberstreifen 4 gekennzeichnete, nach innen
zu faltende Seite aufgelegt und zusammen mit dem bei 3 bereits vorgefalzten Zuschnitt
gefaltet Dies kann auf einfache Weise von Hand geschehen.
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Wie Figur 2 besonders gut erkennen läßt, ist die durch die Kontaktkleberstreifen
4 eingeschlossene Fläche etwas größer als der bei 8 angedeutete Briefbogen. Vorteilhaft
werden daher für alle gängigen BrieSbogengrößen entsprechende Versandtaschen-Zuschnitte
bereitgehalten0 Beim Falten um die Falzlinie 3 kommen ersichtlich die symmetrisch
hierzu angeordneten Kontaktkleberstreifen 4 aufeinander zu liegen, so daß praktisch
automatisch ein sicherer Verschluß gebildet wird.
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Die Größe einer so hergestellten Versandtasche 9 entspricht dabei,
wie die nebenstehende Figur 7 erkennen läßt, etwa der halben Zuschnittgröße. Zur
Vermeidung jeder Art von Durchsichtigkeit ist zweckmäßig die in den Figuren 1 und
2 nach oben zeigende, nach innen zu faltende Seite dunkelfarbig angelegt. Die bei
der fertigen Versandtasche 9 außen sichtbare Seite ist zweckmäßig hell angelegt.
Hierdurch ist eine einwandfreie Beschriftung möglich, wie in Figur 3 bei 10 angedeutet.
Die in Figur 3 nicht sichtbare Rückseite der Versandtasche 9 kann ohne weiteres
vielfarbig bedruckt sein.
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Auf Grund der gemäß der Erfindung erreichten Rechteckform des Zuschnitts
ist eine derartige, auf die Verhältnisse des Einzelfalls abgestellte, nachträgliche
Bearbeitung ohne
weiteres möglich.
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Vorstehend ist zwar ein besonders bevorzugtes Ausführungs beispiel
der Erfindung näher erläutert, ohne daß jedoch hiermit eine Beschränkung verbunden
sein soll. Vielmehr stehen dem Fachmann eine Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung,
um den allgemeinen Gedanken der Erfindung an die Verhältnisse des Einzelfalls anzupassen.
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L e e r s e i t e