DE2642207A1 - Emulsion - Google Patents
EmulsionInfo
- Publication number
- DE2642207A1 DE2642207A1 DE19762642207 DE2642207A DE2642207A1 DE 2642207 A1 DE2642207 A1 DE 2642207A1 DE 19762642207 DE19762642207 DE 19762642207 DE 2642207 A DE2642207 A DE 2642207A DE 2642207 A1 DE2642207 A1 DE 2642207A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- oil
- emulsion according
- group
- emulsion
- water
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23F—NON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
- C23F11/00—Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent
- C23F11/08—Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent in other liquids
- C23F11/10—Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent in other liquids using organic inhibitors
- C23F11/167—Phosphorus-containing compounds
- C23F11/1673—Esters of phosphoric or thiophosphoric acids
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23F—NON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
- C23F11/00—Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent
- C23F11/08—Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent in other liquids
- C23F11/10—Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent in other liquids using organic inhibitors
- C23F11/16—Sulfur-containing compounds
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Paints Or Removers (AREA)
- Preventing Corrosion Or Incrustation Of Metals (AREA)
- Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft die Behandlung von Metalloder Metallegierungs-Gegenständen, z.B. aus Eisen oder Stahl,
mit einer Öl-in-Wasser-Emulsion, um der Oberfläche des Metallgegenstands
eine gute zeitweilige Korrosionsbeständigkeit zu verleihen.
Bei der Bearbeitung, dem Transport und dem Lagern von Metall- oder Metallegierungs-, z.B. Eisen- oder Stahlgegenständen,
versucht man oft, die Oberfläche der Gegenstände durch Behandlung mit sog. zeitweiligen Korrosionsinhibitoren
gegenüber der Korrosion zu schützen. Eine große Zahl solcher Inhibitoren ist bekannt. Von diesen sollen insbesondere
wasserlösliche Inhibitoren, wie Natriumbenzoat und Natriumnitrit,
und öllösliche Inhibitoren, wie Fettsäuresalze von AlkyIpoIyaminen und Alkylphosphaten, genannt werden. Die Behandlung
von Metall- oder Metallegierungsgegenständen mit einem wasserlöslichen Inhibitor ergibt nur eine sehr kurzzeitige
Korrosionsbeständigkeit in der Größenordnung von einigen Stunden. Die Behandlung mit einem Öl enthaltenden,
geeigneten Inhibitor ergibt einen geeigneten Schutz über mehrere Monate. Der Nachteil der Korrosion verhindernden öle
ist jedoch der, daß die Gegenstände schmierig werden und vor der weiteren Verarbeitung oder Behandlung entfettet werden
müssen, entweder indem man sie brennt oder mit organischen Lösungsmitteln entfettet. Außerdem wird der Ölverbrauch
recht groß und die Kosten sind daher beachtlich.
Man hat die Verwendung einer Öl-in-Wasser-Emulsion als Korrosionsschutzmittel vorgeschlagen. Da die Emulsion
7O98U/O927
praktisch die gleiche niedrige Viskosität wie Wasser besitzt, kann man eine wesentlich dünnere Schicht des korrosionsverhindernden
Öls anwenden, verglichen mit der direkten Anwendung des Öls. Dieses Verfahren hat jedoch keine allgemeine Verwendung
gefunden, bedingt durch die Tatsache, daß man keine Ölemulsion herstellen kann, die stabil ist und gleichzeitig
die Fähigkeit besitzt, Wasser von der Oberfläche des Metallgegenstandes abzustoßen. Eine gute Emulsionsstabilität erfordert
eine niedrige Grenzflächenspannung zwischen dem Wasser und dem Öl. Dagegen wird die Haftung des Öls an der
Metall- oder Metallegierungsoberfläche durch eine hohe Oberflächenspannung begünstigt.
Erfindungsgemäß wird es möglich, eine Öl-in-Wasser-Emulsion
mit solchen Eigenschaften herzustellen, daß der Metall- oder Metallegierungsgegenstand, der durch Eintauchen
oder Besprühen und anschließendem Trocknen an der Luft behandelt wurde, von einem dünnen Ölfilm mit einer Dicke unter
10/um,bevorzugt unter 3/um, überzogen ist. Dieser Film verleiht
der Oberfläche sehr gute Korrosionsbeständigkeitseigenschaften, selbst in feuchter, Schwefeldioxid enthaltender
Atmosphäre. Die Korrosionsbeständigkeit ist wesentlich besser, als man sie mit den heute üblichen Ölen, die
eine Korrosion verhindern, erhält. Der Film ist außerdem nicht schmierig und muß in der Regel vor der nachfolgenden Behandlung
nicht entfernt werden. Ein weiterer Vorteil ist der, daß der Ölverbrauch wie auch der Verbrauch an Zusatzstoffen
auf etwa ein Drittel der Menge vermindert wird, die zur Zeit bei Ölen, die eine Korrosion verhindern, erforderlich ist.
Die erfindungsgemäße Emulsion ist dadurch gekennzeich
net, daß sie enthält:
(a) eine Ölphase, die 0,3 bis 30 Gew.?6, bevorzugt
3 bis 10 Gew.%, der gesamten Emulsion ausmacht und 5 bis
100 Gew.% eines wasserunlöslichen oberflächenaktiven Salzes, bezogen auf die Ölphase, zwischen einem Kation, der
Gruppe 2 des Periodensystems und einer organischen Verbindung,
709814/0927
die mindestens eine anionische Gruppe besitzt, enthält, und O bis 95 Gew.Ji, bezogen auf die Ölphase, eines bei Zimmertemperatur
flüssigen Öls oder eines filmbildenden und wasserabstoßenden Polymeren und
(b) ein Emulgiermittel in einer Menge von 5 bis 30 Gew.%, bezogen auf die Ölphase, das ein Salz zwischen
einer Carbonsäure und einem organischen Amin mit einem Siedepunkt von höchstens 900C oder Ammoniak ist.
Das bei der vorliegenden Erfindung verwendete, wasserunlösliche oberflächenaktive Salz kann aus Verbindungen
mit sehr unterschiedlichen Strukturformeln bestehen. Üblicherweise enthält das Salz einen hydrophoben Anteil, der
bis 24 Kohlenstoffatome enthält, und eine hydrophile Gruppe, die eine Caroxylat-, SuIfonat-, Phosphat- oder Sulfatgruppe
sein kann.
Beispiele solcher Salze sind die, die sich von organischen Säuren der allgemeinen Formel
R-COOH
R-SO3H
R-(A)n-O-SO3H oder
R-SO3H
R-(A)n-O-SO3H oder
R-(A)n-O-P-OH
R'-(A)n- 6
R'-(A)n- 6
ableiten, worin
R eine aliphatische, cyclische oder aromatische Gruppe, enthaltend 8 bis 24 Kohlenstoffatome, bedeutet,
A eine Gruppe bedeutet, die sich von einem Alkylenoxid ableitet, das 2 bis 4 Kohlenstoffatome enthält,
η 0 oder eine Zahl von 1 bis 6 und einschließlich bedeutet, und
R1 ein Wasserstoffatom oder die Gruppe R-(A)n- be
deutet, worin R, A und η die zuvor gegebenen Bedeutungen besitzen.
7098U/0927
Bevorzugte Säuren sind ungesättigte Fettsäuren, wie ölsäure, Elaidinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Erukasäure
und Ricinolsäure, aber ebenfalls Kolophonium-bzw. Terpentinsäuren,
wie Abietinsäure, wie auch naphthenische Säuren, die als Carbonsäuren definiert werden, die eine Cyclopentengruppe
enthalten. Diese Säuren besitzen besonders gute Eigenschaften.
Das kationische Gegenion des Salzes ist bevorzugt ein Erdalkalimetall, wie Mg, Ca, Sr oder Ba oder Zn oder Cd.
Besonders bevorzugt werden bei der vorliegenden Erfindung die Zinksalze.
Bei der vorliegenden Erfindung ist das Emulgiermittel ein Salz zwischen einer Carbonsäure und Ammoniak oder einer
organischen Aminverbindung mit einem Siedepunkt von höchstens 9O°C.
Die Carbonsäure kann üblicherweise durch die allgemeine Formel
R - COOH
dargestellt werden, worin
R eine aliphatische, cyclische oder aromatische Gruppe, die 8 bis 24 Kohlenstoffatome enthält, bedeutet.
Beispiele solcher Säuren sind Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Ölsäure, Ricinolsäure,
Linolsäure, Linolensäure und Erukasäure. Es können jedoch auch Terpentin- bzw. Kolophoniumsäuren und naphthenische
Säuren verwendet werden. Die bevorzugten Säuren sind ungesättigte Carbonsäuren, wie Ölsäure, Linolsäure und Linolensäure
.
Die Aminverbindung sollte flüchtig sein und einen Siedepunkt von höchstens 900C besitzen. Beispiele solcher Verbindungen
sind Methylamin, Äthylamin, Propylamin und Butylamin.
7098U/0927
2 β A 2 2 O 7
Zusätzlich zu den wasserunlöslichen Salzen kann die ölphase der Emulsion ein bei Zimmertemperatur flüssiges Öl
oder ein filmbildendes und wasserabstoßendes Polymer enthalten. Beispiele sind thermoplastische Materialien, wie Mineralöle,
Polyacrylate, Polyvinylacetat, Polyäthylen und Polystyrol, oder oxydat'iv trocknende oder auf andere Art härtbare Produkte,
wie trocknende Öle, Alkydharze und härtbare Polyacrylate. Von diesen Verbindungen sind trocknende Öle bevorzugt,
worin die Menge der Fettsäuren, die konjugierte Doppelbindungen enthalten, mindestens 20 Gew.^, bezogen auf die
Gesamtmenge der Fettsäuren, beträgt. Typische Beispiele für trocknende Öle sind Holzöl, Oitizikaöl und entwässertes
Rizinusöl·. Die Menge an diesen möglichen Bestandteilen beträgt 0 bis 95 Gew.%, bevorzugt 10 bis 70 Gew.%, bezogen
auf die Ölphase.
Zusätzlich zu den oben erwähnten Komponenten können die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen ebenfalls eine Reihe
von Zusatzstoffen enthalten, die per se üblich sind, wie Antischaummittel, Korrosionsinhibitoren, wie Natriumbenzoat
und Natriumnitrit, Konservierungsmittel, wie Formalin, wie auch organische Lösungsmittel und oberflächenaktive Verbindungen
für die Verbesserung des Filmbildungsvermögens und die Emulgierbarkeit in Wasser von insbesondere den Materialien
mit hohem Molekulargewicht.
Die Metall- und Metallegierungsgegenstände, die bevorzugt mit den erfindungsgemäßen Emulsionen behandelt werden
können, bestehen aus Eisen oder Stahl. Es ist jedoch prinzipiell möglich, die vorliegende Erfindung bei einer großen
Zahl anderer Metalle oder Metallegierungen zu verwenden, wo ein zeitweiliger Korrosionsschutz erwünscht ist.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
7098U/092?
Beispiel 1
In 500 g Mineralöl der Spindelölart löst man 10Og
Zinknaphthenat, hergestellt aus Naphthensäuren und Zinkoxid, wobei die Zinkmenge etwa 6% beträgt. Dazu gibt man 100 g
Tallölfettsäure, d.h. ein Gemisch aus Ölsäure, Linolsäure
und Linolensäure. Anschließend wird die erhaltene Öllösung in 9,3 1 Wasser, zu dem man 55 ml konzentriertes Ammoniak
zugegeben hat, eingerührt. Die gebildete Emulsion wird mit einer Kolloidmühle fein verteilt.
Die Korrosionsschutzeigenschaften der Emulsion wird an gebeiztem wie auch an nichtgebeiztem Hochgeschwindigkeits-Stahldraht
mit einem Durchmesser von 5,6 mm geprüft. Das Beizen erfolgt in 15%iger H^SO^ während 10 min bei 600C. Zusätzlich
zu dem Eisen sind in dem Stahldraht die folgenden Komponenten enthalten:
JL
C 0,71
Si 0,24
Mn 0,49
P 0,011
S 0,008
Cr 0,02
Ni 0,01
Cu 0,02
Die Drahtproben werden in die Emulsion eingetaucht und an der Luft getrocknet. Dann werden sie an vier unterschiedlichen
Untersuchungsorten 49 Tage aufgehängt. Zum Vergleich werden ebenfalls Drahtproben in ein bekanntes
Korrosionsschutzöl eingetaucht und auf gleiche Weise wie die Drahtproben mit der erfindungsgemäßen Emulsion behandelt.
In der folgenden Tabelle sind die erhaltenen Ergebnisse aufgeführt
.
7098U/0927
-<* - AO
Untersuchungsort Grad des Korrosionsschutzes
erfindungsge- Korrosionsschutzmäße Emulsion öl
im Freien unter d.Dach 10 10
in offener Luft4" 5 1
in einem Labor 10 10
in einer Feuchtigkeits-
kammer 10 1
I , I I
im Freien unter d.Dach 10 10
in offener Luft4" 5 1
in einem Labor 10 10
in einer Feuchtigkeits-
kammer 10 1
Bemerkungen:
+ bedeutet eine Industrieatmosphäre mit erhöhtem
S02-Gehalt
++ geschrumpfter, rostartiger Film, der mit Papier abpoliert werden kann
+++ der Korrosionsschutz wird durch die Zahlen 10 bis angegeben; dabei bedeutet 1, daß die gesamte Oberfläche mit
Rost bedeckt ist, und 10 bedeutet, daß kein Rost vorhanden ist (entsprechend SIS 1851 11).
Aus den obigen Ergebnissen ist offensichtlich, daß die erfindungsgemäße Emulsion einen besseren Korrosionsschutz
gibt als die bekannten Mittel. Bei der Prüfung in einer Feuchtigkeitskammer rostet der mit dem bekannten Mittel
behandelte Draht bereits nach einem Tag, wohingegen der mit der erfindungsgemäßen Emulsion behandelte Draht während
der gesamten Untersuchungszeit vollkommen rostfrei ist. Unbehandelter
Draht rostet, wenn er in der Feuchtigkeitskaminer behandelt wird·, schon nach wenigen Stunden.
Außerdem besitzt der mit dem bekannten Korrosionsschutzöl behandelte Draht eine schmierige Oberfläche. Der
mit der erfindungsgemäßen Emulsion behandelte Draht ist im
7098U/0927
wesentlichen trocken.
In 450 g Mineralöl des Spindelöltyps löst man 75 g der im folgenden aufgeführten drei Zinksalze. Zusätzlich gibt
man 225 g Tallölfettsäure, d.h. ein Gemisch aus Ölsäure,
Linolsäure und Linolensäure, hinzu. Die erhaltene Öllösung wird anschließend in 9,3 1 Wasser eingerührt und mit 120 ml
konzentriertem Ammoniak neutralisiert. Die gebildete Emulsion wird mit einer Kolloidmühle fein vermählen.
Runde, sandabgeblasene, schwarze Platten werden in Methylenchlorid entfettet und in die entsprechende Emulsion
eingetaucht. Nach 2stündigem Trocknen bei Zimmertemperatur werden die Platten in einer Feuchtigkeitskammer, die Luft enthält,
die durch Easser von 40°C geblasen wurde, an vier unterschiedlichen Testorten während 20 Tagen aufgehängt.
Für Vergleichszwecke werden ebenfalls schwarze Platten geprüft,
die nicht mit einem Korrosionsschutzmittel behandelt wurden.
Das Auftreten von Rost auf den Platten wird durch die Fig. 1 bis 10 angezeigt, wobei 1 anzeigt, daß die gesamte
Oberfläche mit Rost bedeckt ist, und 10 anzeigt, daß keine Rostflecken vorhanden sind. Die folgenden Ergebnisse werden
erhalten.
Bei- Zinksalz Zinkgehalt Korrosionsspiel d. Salzes (%) schutz
2 Zn-hexadecyl-(PO)1 8-phosphat 6 10
3 Zn-dodecyl-(EO) ^phosphat 7 10
4 Zn-dodecylbenzolsulfonat 4 1
unbehan-
Probe - 1
70981 47 0927
Aus den obigen Ergebnissen ist erkennbar, daß die erfindungsgemäße Emulsion eine ausgezeichnete Korrosionsschutzwirkung
besitzt. Wird kein Rostschutzmittel verwendet, ist die schwarze Platte mit Rost vollständig bedeckt.
7098U/0927
Claims (9)
1. Öl-in-Wasser-Emulsion für einen zeitweiligen Korrosionsschutz
von Metall- und Metallegierungsgegenständen, die bei der Anwendung eine Filmdicke von höchstens 10/um,
bevorzugt von höchstens 3/um, ergibt, dadurch gekennzeichnet , daß sie enthält
(a) 0,3 bis 30 Gew.96, bevorzugt 3 bis 10 Gew.%,
einer Ölphase, bezogen auf die gesamte Emulsion, die 5 bis 100 Gew.tf, bezogen auf die Ölphase, eines wasserunlöslichen
oberflächenaktiven Salzes zwischen einem Kation, das zu der Gruppe 2 des Periodensystems gehört, und einer organischen
Verbindung, die mindestens eine anionische Gruppe besitzt, und 0 bis 95 Gew.%, bezogen auf die Ölphase, eines
bei Zimmertemperatur flüssigen Öls oder eines filmbildenden und wasserabstoßenden Polymeren enthält, und
(b) ein Emulgiermittel in einer Menge von 5 bis
30 Gew.%, bezogen auf die Ölphase, in Form eines Salzes zwischen
einer Carbonsäure und einem organischen Amin mit einem Siedepunkt von höchstens 900C oder Ammoniak.
2. Emulsion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserunlösliche Salz einen hydrophoben Anteil,der 8 bis
24 Kohlenstoffatome enthält, und eine hydrophile Gruppe,
die eine Carboxylat-, SuIfonat-, Phosphat- oder Sulfatgruppe
sein kann, enthält.
3. Emulsion nash Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sich das wasserunlösliche Salz von organischen Säuren der allgemeinen. Formel
R-COOH
R-SO3H
R-SO3H
R-(A)n-O-SO3H oder
0
0
R-(A)-O-P-OH
η ι
η ι
- .0
709814/09^7 ORIGINAL INSPECTED
- «t
ableitet, v/orin
R eine aliphatische, cyclische oder aromatische Gruppe mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen bedeutet,
A eine Gruppe bedeutet, die sich von Alkylenoxid, enthaltend 2 bis 4 Kohlenstoffatome, ableitet,
η O oder eine Zahl von 1 bis 6 und einschließlich
bedeutet und
R1 ein Wasserstoffatom oder die Gruppe R-(A) - bedeutet,
worin R, A und η die zuvor gegebenen Bedeutungen besitzen.
4. Emulsion gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kation zweiwertiges
Zink ist.
5. Emulsion gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Carbonsäure, die in
dem Emulgiermittel enthalten ist, die allgemeine Formel
R - COOH
besitzt, worin R eine aliphatische, cyclische oder aromatische Gruppe bedeutet, die 8 bis 24 Kohlenstoff atome enthält.
6. Emulsion gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Carbonsäure eine ungesättigte
aliphatische Carbonsäure ist.
7. Emulsion gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Öl oder das Polymer
ein thermoplastisches, oxydativ trocknendes oder auf andere Weise härtbares Produkt ist.
8. Emulsion gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Öl ein trocknendes Öl
ist.
7098U/0927
9. Emulsion gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an Öl oder Polymer 10 bis 70 Gew.%, bezogen auf die Ölphase, beträgt.
70981 ώ/092?
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE7510726A SE401693B (sv) | 1975-09-24 | 1975-09-24 | Temporert korrosionsskyddande oljeemulsion |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2642207A1 true DE2642207A1 (de) | 1977-04-07 |
Family
ID=20325646
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762642207 Pending DE2642207A1 (de) | 1975-09-24 | 1976-09-20 | Emulsion |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2642207A1 (de) |
DK (1) | DK423476A (de) |
FI (1) | FI762683A (de) |
FR (1) | FR2325730A1 (de) |
NL (1) | NL7610433A (de) |
NO (1) | NO763209L (de) |
SE (1) | SE401693B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2692912B1 (fr) * | 1992-06-30 | 1995-06-30 | Lorraine Laminage | Procede de protection contre la corrosion de pieces metalliques et pieces metalliques obtenues par ce procede. |
FR2765595B1 (fr) | 1997-07-01 | 1999-10-01 | Lorraine Laminage | Composition pour protection temporaire contre la corrosion de pieces metalliques, ses procedes de preparation et d'application et pieces metalliques obtenues a partir de cette composition |
-
1975
- 1975-09-24 SE SE7510726A patent/SE401693B/xx unknown
-
1976
- 1976-09-20 NO NO763209A patent/NO763209L/no unknown
- 1976-09-20 FI FI762683A patent/FI762683A/fi not_active Application Discontinuation
- 1976-09-20 FR FR7628228A patent/FR2325730A1/fr active Granted
- 1976-09-20 DK DK423476A patent/DK423476A/da not_active Application Discontinuation
- 1976-09-20 DE DE19762642207 patent/DE2642207A1/de active Pending
- 1976-09-20 NL NL7610433A patent/NL7610433A/xx not_active Application Discontinuation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2325730A1 (fr) | 1977-04-22 |
FI762683A (de) | 1977-03-25 |
NO763209L (no) | 1977-03-25 |
NL7610433A (nl) | 1977-03-28 |
DK423476A (da) | 1977-03-25 |
SE7510726L (sv) | 1977-03-25 |
FR2325730B1 (de) | 1979-09-07 |
SE401693B (sv) | 1978-05-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2731711C2 (de) | Verfahren zur Hemmung der Korrosion der Eisenmetalle in wässerigem Medium, insbesondere mit starkem Salzgehalt | |
DE2852099A1 (de) | Korrosionsinhibitormassen | |
DE2852098A1 (de) | Korrosionsinhibitormassen | |
EP0103737B1 (de) | Inhibitoren gegen die Korrosion von CO2 und H2S in Wasser-in-Öl-Emulsionen | |
DD151185A5 (de) | Nicht auf erdoel basierende metallkorrosionsschutzzusammensetzung | |
DE2650580A1 (de) | Antioxidationsstabilisierte schmieroele | |
DE2363728A1 (de) | Entlackungsmittel | |
DE3009931C2 (de) | Mittel zum Schützen von Stahloberflächen | |
DE3232396C2 (de) | ||
DE1129647B (de) | Schmier- und Kuehlmittel fuer das Walzen von Metallen | |
DE3218053A1 (de) | Mittel und verfahren zur verhinderung oder hemmung der korrosion von eisenmetallen | |
EP0025236B1 (de) | Reaktionsschmiermittel und Verfahren zur Vorbereitung von Metallen für die Kaltverformung | |
DE2642207A1 (de) | Emulsion | |
DE1939789A1 (de) | Korrosionsschutzmasse | |
EP0024062B1 (de) | Reaktionsschmiermittel und Verfahren zur Vorbereitung von Metallen für die Kaltverformung | |
DE907685C (de) | Wasserverdraengende Mineraloelzusammensetzung fuer kaltzuwalzende Werkstuecke aus korrodierenden Metallen | |
EP0200001B1 (de) | Verfahren zum Beschichten einer Metalloberfläche mit Schmieröl | |
EP0786019B1 (de) | Verwendung von guanidiniumsalzen ungesättigter fettsäuren als korrosionsschutzwirkstoff | |
EP0231524B1 (de) | Verwendung von Alkylbenzoylacrylsäuren als Korrosionsinhibitoren | |
DE60115843T2 (de) | Verfahren zur oxalierung einer zinkbeschichteten bandoberfläche | |
DE2416789C3 (de) | Wäßrige Beschichtungsmasse | |
DE2452466B2 (de) | Waessrige beschichtungszusammensetzung | |
DE894297C (de) | Schmiermittel | |
DE1521790C (de) | Korrosionsschutzmittel | |
DE2640427C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |