DE2641692A1 - Informationssignalverarbeitungsvorrichtung - Google Patents
InformationssignalverarbeitungsvorrichtungInfo
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Description
264169
It 3718
HAJIME INDUSTRIES, LTD. Tokyo / Japan
Informationssignalverarbeitungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft allgemein eine Informationssignalverarbeitungsvorrichtung
und insbesondere eine solche, die für eine Zeichenerkennungsanlage geeignet ist.
Bei den bekannten Zeichenerkennungsanlagen wird ein Bild, eine Zeichnung oder dergleichen von einer Fernsehkamera
in z.B. 120 horizontale Abtastzeilen unterteilt und dann in Form von Videosignalen abgegeben. Die Videosignale
werden dann in ein abgetastetes Signal umgewandelt, von denen jedes 120 Digitalwerte pro horizontale Abtastzeile
hat. Demgemäß hat ein einzelnes Bild 14.400 digitale Werte. Durch die Anwendung der Strich- bzw. Zeichenangleichung
an diese abgetasteten Signale werden die Merkmale der Zeichnung, Zeichen oder dergleichen eines
einzelnen Bildes extrahiert, um diese zu erkennen.
Bei den üblichen Anlagen ist daher die Menge der digitalen Werte für ein einzelnes Bild sehr groß, so daß
die Konstruktion der bekannten Zeichenerkennungsanlage
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- Jt-
sehr kompliziert ist, wodurch der Nachteil einer langen Verarbeitungszeit unvermeidbar ist.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist es daher erforderlich,
die Äbtastfrequenz zu verringern, die gleich
der Anzahl der digitalen Werte eines Bildes ist. Dadurch wird jedoch die Auflösung von Zeichnungen, Zeichen usw.
in einem Bild verringert, was unerwünscht ist.
Als weiteres Lösungsverfahren kann die Anwendung von Bandkompressionsverfahren in Betracht gezogen werden,
jedoch beträgt das Untersetzungsverhältnis höchstens 1/10, so daß diese Verfahren nicht besonders praktisch
sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Informationssignalverarbeitungsvorrichtung
zu schaffen, die für eine Zeichenerkennungsanlage geeignet ist, die
nicht nur den Aufbau einer Zeichenerkennungsanlage
vereinfacht, sondern auch die Verarbeitungszeit der
Zeichenerkennung verringert.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Informationssignalverarbeitungsvorrichtung
für eine Zeichenerkennungsanlage, bestehend aus einer Einrichtung zur Umwandlung
eines Informationssignals eines zu erkennenden Objekts
in ein elektrisches Signal, einer Einrichtung zur Abtastung des elektrischen Signals, einer Einrichtung zur
Erzeugung eines Signals, das der Abtasteinrichtung zugeführt wird, um deren Abtastzeit innerhalb einer Abtastperiode
zu bestimmen, und einer Einrichtung zum aufeinanderfolgenden Vergleich der Ausgangssignale der Abtasteinrichtung
mit Bezugssignalen gemäß der Erfindung . durch eine Empfangseinrichtung zum Empfang des Ausgangssignals
der Umwandlungseinrichtung und zur Erzeugung eines an das Ausgangssignal der Umwandlungseinrichtung
angenäherten Signals, das der Abtasteinrichtung zugeführt wird.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis beispielsweise erläutert. Es zeigt:
Figur 1 ein Blockschaltbild einer Zeichenerkennungsanlage mit einer beispieIsweisen Informationssignalverarbeitungsvorrichtung
gemäß der Erfindung,
Figur 2 ein Beispiel eines mit der Anlage der Fig. 1 zu erkennenden Zeichens, und
Figur 3 zur Erläuterung der Anlage der Fig. 1 den Verlauf von bestimmten Signalen.
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In Fig. 1 bezeichnet 1 einen Informationswandler wie eine Fernsehkamera, die ein zu erkennendes Informationssignal
eines Bildes, einer Zeichnung oder dergleichen z.B. in ein Videosignal als Informationssignal umwandelt. Durch
die Fernsehkamera 1 wird ein Bild P, das z.B. einen
schwarzen Kreis BP hat, wie Fig. 2 zeigt, in z.B. 120 horizontale Abtastlinien aufgelöst und dann in Videosignale
umgewandelt. Ein ursprüngliches Videosignal S , das von der Fernsehkamera 1 erhalten wirdr ist ein
Videosignalgemisch, das Synchronsignale S_, enthält, wie Fig. 3A zeigt. Dieses ursprüngliche Videosignal Sn
der Fernsehkamera 1 durchläuft einen Verstärker 2 und wird dann einem Hüll kurvenformkreis wie einem Tiefpaßfilter
3 zugeführt, das Signalkomponenten mit einer Frequenz höher als eine bestimmte Frequenz (z.B. 2 kHz
bis 7 kHz) in dem ursprünglichen Videosignal Sn beseitigt,
und dann, wie Fig. 3B zeigt, ein angenähertes Videosignal S erzeugt, das aus der Hüllkürve des Videosignals
S_ besteht, das in Fig. 3A gezeigt ist. Dieses angenäherte Videosignal S wird einem Abtastkreis 4
zugeführt und dann von diesem abgetastet. Das Videosignal, das von der Fernsehkamera 1 erzeugt wird und
den Verstärker 2 durchläuft, wird auch einem Synchronsignal-Trennkreis
7 zugeführt, der die Horizontal- und Vertikalsynchronsignale von dem Videosignal Sn trennt.
Die Synchronsignale des Kreises 7 werden einem Zeitbasisgenerator 8 zugeführt, der dann z.B. sieben Abtastimpulse
Sp erzeugt, die ausreichen, um das Bild, die Zeichnung oder dergleichen bei jeder horizontalen Periode
zu erkennen, wie Fig. 3C zeigt. Die Abtastimpulse S werden dann dem Äbtastkreis 4 zugeführt, um dessen Abtastzeit
innerhalb einer Abtastperiode zu bestimmen. Die Anzahl der Abtastimpulse Sp jeder horizontalen
Periode bzw. einer Abtastperiode muß nicht sieben betragen, sondern kann entsprechend der Kompliziertheit
der zu erkennenden Darstellung geändert werden. Das
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Ausgangssignal des Abtastkreises 4 wird über einen Abtasthaltekreis
5 einem Wechsel-ZGleichspannungswandler 6 zugeführt, der ein digital abgetastetes Signal des angenäherten
Signals S erzeugt. Das digital abgetastete Signal des Wechsel-ZGleichspannungswandlers 6 wird einem bekannten
elektronischen Rechner 9 zugeführt, der die Ausgangssignale des Wechsel-/Gleichspannungswandlers 6
aufeinanderfolgend mit zuvor gespeicherten BezugsSignalen
vergleicht.
Ein Beispiel des Rechners 9 enthält einen ROM 10 wie einen Programmspeicher, der ein bestimmtes Programm
speichert, einen Prozessor 11, einen Arbeitsspeicher 12 und eine Programmbibliothek, die einen RAM bilden;die
Programmbibliothek speichert Bezugssignale.
Wenn das Ausgangssignal des Wechsel-/Gleichspannungswandler
6 dem Rechner 9 zugeführt wird, vergleicht der Prozessor 11 das Signal des Wechsel-f/Gleichspannungswandlers 6 mit
dem Bezugssignal, das zuvor in der Programmbibliothek unter dem Arbeitsbereich des Arbeitsspeichers 12 gespeichert
wurde, entsprechend dem Programm, das in dem Programmspeicher 10 gespeichert ist, um zu ermitteln, ob
beide Signale übereinstimmen oder nicht. Der obige Vergleich wird für jedes Signal, das von dem Wechsel-ZGleichspannungswandler
6 dem Rechner 9 in einer Horizontalperiode zugeführt wird, aufeinanderfolgend erreicht,
um die Zeichenerkennung durchzuführen.
Dabei enthält die Programmbibliothek 13 in bekannter
Weise eine Anzahl von Programmbibliothekteilenj diese speichern
vorher Bezugssignale oder abgetastete Signale von an Videosignalen verschiedener Bilder, Zeichnungen usw.
angenäherter Signale sind, so daß verschiedene Bilder, Zeichnungen usw. erkannt werden können, d.h., daß deren
Formen, Größe und dergleichen erkannt werden kann. ;
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Bei dem vorherigen Beispiel ist ein Bild oder dergleichen ein zu erkennendes Objekt, es ist jedoch leicht ersichtlich,
daß andere Arten von Objekten wie Stimmen ebenfalls in der gleichen Weise bei Verwendung z.B. eines Mikrophons
anstelle der Fernsehkamera 1 und durch Austausch der in der Programmbibliothek 13 gespeicherten Information durch
diesen entsprechende Bezugssignale erkannt werden können. Dabei kann erkannt werden, ob die Stimme ein Tierlaut,
ein Klingeln oder ein Trommelschlag ist.
Es ist nicht notwendig, daß die Sperrfrequenz des Tiefpaßfilters 3 und die Abtastfrequenz des Abtastkreises
auf die obigen Beispiele begrenzt sind, sondern sie können frei gewählt werden.
Bei der Abtastung einer Darstellung zur Erzeugung von Videosignalen ist es auch möglich, daß der abgetastete
Ort konzentrische Kreise, eine Spirale, ein Stern oder irgendeine andere Form ist.
Da die erfindungsgeraäße Informationssignalverarbeitunqsanlage,
die zuvor beschrieben wurde, hauptsächlich aus dem Tiefpaßfilter besteht, dem das ursprüngliche Informationssignal
zugeführt wird und das den Signalinhalt höherer Frequenz als eine bestimmte Frequenz unterdrückt,
sowie aus dem Abtastkreis, dem das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters zugeführt wird, und das abgetastete
Signal, das dem ursprünglichen Informationssignal angenähert ist, von dem Abtastkreis erhalten wird, d.h.,
daß das abzutastende Signal ein Hüllkurvensignal ist, ist es möglich, die Anzahl der Abtastvorgänge zu verringern
und die Konstruktion einer Zeichenerkennungsanlage zu vereinfachen, während gleichzeitig die
Zeichenerkennungsverarbeitungszeit erheblich verkürzt werden kann.
Die Erfindung kann auf die Erkennung von Bildern, Zeichnungen usw. (Stimmen) ebenso wie die Prüfung oder Über-
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wachung von Anlagen angewandt werden, bei denen eine genaue Informationserkennung nicht erforderlich ist.
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Le e rs e
ite
Claims (3)
- Ansprüche;' 1J Informations signalverarbeitungs vorrichtung für eine Zeichenerkennungsanlage, bestehend aus einer Einrichtung zur Umwandlung eines Informationssignals eines zu erkennenden Objekts in ein elektrisches Signal, einer Einrichtung zur Abtastung des elektrischen Signals, einer Einrichtung zur Erzeugung eines Signals, das der Abtasteinrichtung zugeführt wird, um deren Abtastzeit innerhalb einer Abtastperiode zu bestimmen, und einer Einrichtung zum aufeinanderfolgenden Vergleich der Ausgangssignale der Abtasteinrichtung mit Bezugssignalen, gekennzeichnet durch eine Empfangseinrichtung (3) zum Empfang des Ausgangssignals der ümwandlungseinrichtung (1) und zur Erzeugung eines an das Ausgangssignal der ümwandlungseinrichtung angenäherten Signals, das der Abtasteinrichtung (3) zugeführt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung (3) ein Tiefpaßfilter ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tiefpaßfilter Signalkomponenten des elektrischen Signals unterdrückt, deren Frequenz höher als eine bestimmte Frequenz ist, und daraus ein Hüllkurvensignal erzeugt.709812/0837original inspected
Applications Claiming Priority (1)
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FR2325113B1 (de) | 1981-08-21 |
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