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Profilträger zum Herstellen einer De ½ --rkonstruktion
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Profilträger, zum Herstellen
einer Deckenkonstruktion, insbesondere einer Unterdecke für ein K ltdach aus Längs-
und Querträgern, die im Bereich ihrer Stoßstellen miteinander verbunden sind Es
ist bekannt, für Deckenkonstruktionen bei Kaltdächern dünnwandige Kastenträger oder
I- bzw. U-Träger zu verwenden. Dazu werden zumeist über eine Stützweite von 5 Meter@
Längsträger befestigt, zwischen die dann entsprechend abgelängte Querträger in Abständen
von ca. 1,25 Meter e-ingcsetzt werden, so daß sich annähernd uadratische Felder
von 1,25 zu 1,25 Meter ergeben. Diese Querfelder werden dann, um eine von unten
optisch geschlossene Decke zu erzeugen, mit Füll- oder Sichtplatten geschlossen,
die von der Unterseite an den Trägern befestigt oder in die Felder eingelegt werden.
Das Herstellen dieser bekannten Deckenkonstruktionen ist sehr aufwendig, da die
Querträger mit Hilfe von Schraub-, Schweiß- oder Nietverbindungen mit den Längsträgern
verbunden werden müssen. Diese
terbindungsstellen können zwar schon
beim Herstellen der einzelnen Träger vorbereitet werden, die Arbeit des Verbindens,
das Verschrauben, Vernieten oder Verschwei3en muß jedoch dann an der Baustelle durchgeführt
werden.
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Ähnliches gilt auch für die Füll- oder Sichtplatten, die mit Schrauben,
Nieten oder Stiften in den Feldern befestigt werden. Ein loses Verlegen der Längsträger
bzw.
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der Füll- und Deckenplatten ist nicht zweckmäßig, da z.B.
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bei Windbelastungen oder Temperaturausdehnungen die Träger und auch
die Füllplatten sich aus der Sollage verschieben oder abheben können.
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Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen teilweise
vorgefertigten und präparierten Profilträger zu schaffen, mit dem das Herstellen
der eingangs genannten Zwischendeckenkonstruktion wesentlich erleichtert ist.
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Dabei soll ein form- und kraftschlüssiges Zusammenfügen der Teile
und auch das Einsetzen von Füll- oder Sichtplatten bzw. Abdeckelementen ohne schwierige
Arbeiten und ohne Werkzeuge, höchstens unter zu Hilfenahme von beispielsweise nur
einem Hammer möglich sein.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Profilträger für den
eingangs genannten Zweck dadurch gelöst, daß er zur Verwendung als Längs- und/oder
Quer träger einen rechteckigen oder quadratischen, um die Vertikalachse symmetrischen,
unterseitig offenen ProfilquerSchnitt mit ebener Oberseite und geraden Seitenwänden
besitzt, welche jeder nahe der Profiloberseite je eine parallel dazu verlaufende,
zurücktretende Rinne eingeformt hat und deren unterer Randbereich unter Ausbildung
eines Flansches rechtwinkelig nach außen weg und dann im Abstand zur Seitenwand
und parallel dazu nach oben zu einem Rand gebogen ist, wobei zur Verwendung als
Längsträger dieser in entsprechenden Abständen der späteren Feldweite Biegelaschen
in
den beidseitigen Rändern aufweist, während er zur Verwendung als Querträger nahe
den beiden Trägerenden je einen von unten senkrecht durchgehend geführten Einschnitt
bis mindestens auf die Höhe der hochgebogenen Ränder versehen ist, wobei der Einschnitt
zumindest eine Breite entsprechend der Profilträgerwandstärke aufweist.
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Unter Verwendung derartiger erfindungsgemäßer Profilträger läßt sich
überraschend einfach eine Deckenkonstruktion erzeugen. Die Biegelaschen und die
Einschnitte sind zweckmäßigerweise bereits bei der Herstellung bzw. Ablängung der
einzelnen Profilträger vorgesehen. Mit ihnen ist eine grundlegend vereinfachte Zusammensetzung
der Träger dahingehend gegeben, daß die Querträger auf die die Stützweite übergreifenden
Längsträger so aufgesetzt werden, daß ihre Einschnitte über die hochstehenden Ränder
der Längsträger greifen und daß die Biegelaschen der LängstrSqer, die dann im Bereich
dieser Ränder zu liegen kommen, mit einem Hammer oder einem einfachen Biegewerkzeug
umgebogen werden. Es ergibt sich somit eine form- und kraftschlüssige Halterung
der Querträger nach allen Richtungen zwischen den Längsträgern, da die umgebogenen
Biegelaschen weder ein Abheben der Querträger noch ein Längsverschieben entlang
der Längsträger zulassen. Es werden weder Schrauben, Nieten noch Schweißstellen
benötigt, um eine stabile Zwischendeckenkonstruktion zu erzeugen.
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Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Profilträgers ist
ferner vorgesehen, daß die Seitenwãnde beiderseits unter Ausbildung von Wangen die
Oberseite überragen. Dieses erfindungsgemäße Gestaltungsmerkmal verbessert nicht
nur das Widerstandsmoment des Profilträgers und seine Biegefestigkeit um die Vertika6hse,
sondern schafft auch die Möglichkeit, den durch die Wangen gebildeten Trog an der
Oberseite des Profilträgers zur Kabelführung oder zum Verlegen
irgendwelcher
Leitungen zu benutzen.
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Bei einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Profilträgers
ist vorgesehen, daß die rechtwinkelig an den Seitenwänden abstehenden Flansche sich
beiderseits unter Ausbildung von Trageflanschen über die parallel zu den Seitenwänden
hochstehenden Ränder hinaus erstrecken. Eine Dekkenkonstruktion, die aus solchen
Profilträgern aufgebaut ist, ist stabiler, da die Auflageflächen zwischen Quer-
und Längsträger -in den Stoßstellen vergrößert sind. Außerdem wird damit vorteilhafterweise
das Einlegen von Füllplatten oder Sichtplatten erleichtert, die auf den Tragflanschen
aufliegen und so von unten eine optisch geschlossene Fläche ergeben.
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Erfindungsgemäß wird weiterhin vorgeschlagen, daß die Wangen mit von
oben maximal bis auf die Höhe der Oberseite herangeführten Einschnitten zur Ausbildung
von Biegelaschen versehen sind. Diese Biegelaschen, die beim Einsetzen der Querträger
dann gegen deren Oberseite hin umgebogen werden, verbessern die formschlüssige Halterung
der Querträger in den Stoßstellen.
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Bei solchen Profilträgern ist erfindungsgemäß weiterhin vorgesehen,
daß die Seitenwände am unteren Rand ins Profilinnere weisende Rippen besitzen. Diese
Rippen, die bei der Profilherstellung mitgeformt werden, verbessern sowohl das Widerstandmoment
des Profilträgers und geben weiterhin die Möglichkeit, dort den Profilinnenraum
abdeckende Deckel oder sonstige Befestigungselemente ohne Zuhilfenahme von Bolzen
oder Schrauben festzulegen.
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Bei einem erfindungsgemäßen Profilträger, der insbesondere zur Verwendung
als Längsträger bestimmt ist, wird weiterhin vorgeschlagen, daß er in einer genormten
länge von bevorzugt
5 Meter gestaltet ist und seine Biegelaschen
in gleichen hDs«nuen von bevorzugt 1,25 Meter aufweist. Dementsprechend ist zweckmäßig,
daß dieser Profilträger, sofern er ls Querträger Verwendung finden soll, eine Länge
von 1,25 Meter abzüglich der Breite des Längsprofilträgers besitzt und in beiden
Endbereichen die Flansche mit der Seitenwand Einschnitte aufweisen, die maximal
im Abstand vom weiligen Ende liegt, den der hochgebogene Rand von der Seitenwand
hat und dabei wenigstens ein Höhenmaß entsprechend der Randhöhe besitzt. Damit lassen
sich der Erfindung folgend Deckenkonstruktionen herstellen, die quadr&-tische
Felder von ca. 1,25 Meter Seitenlänge besitzen.
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Da die erfindungsgemäßen Profil träger als Normträger ausgeführt sein
sollen, ist wichtig, daß die Höhe der Wangen, der Ränder, die Breite der Flansche
und der Tragflansche und der Abstand zwischen den Seitenwänden und den Rändern ein
Vielfaches der Profilwandstärke, vorzugsweise die 15-bis 20-feche Profilwandstärke
beträgt.
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Erfindungsgernäß ist dazu noch vorgeschlagen, daß die Rinnen in den
Seitenflächen zueinander asymmetrisch V-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei der
kürzere V-Schenkel der Oberseite benachbart ist. Dies ist insbesondere dann zweckmäBig,
wenn von oben auf den Profilträger Bügel mit Schnappnasen und abstehenden Schenkeln
derart rittlings gesteckt sind, daß die Schnappnasen in die Rinnen einrasten und
die Schenkel bis in den Bereich der Flansche bzw. Tragflansche ragen. Damit können
auf den Tragflanschen oder den Rändern aufliegende Sicht- oder Füllplatten in einfachster
Weise gegen ein Abheben nach oben gesichert werden.
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Unabhängig davon können auch von unten Verschlußdeckel mit Schnappnasen
bildenden Rändern in den Profilträger eingesteckt werden, derart, daß die Schnappnasen
im Profilinneren an den Rinnen oder den Rippen einrasten und der Verschlußdeokelboden
annähernd
mit der Profilunterseite fluchtet. Mit dieser besonderen Profil ausbildung erübrigen
sich darüberhinaus zusätzlich Befestigungselemente für die Verschlußdeckel.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines erfindungsgemäßen
Profilträgers, wobei dieser im mit a) bezeichneten Bereich als Längsträger ausgebildet
ist, während s9n mit b) bezeichneter Bereich die Ausbildung als Querträger darstellt;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer witeren Ausführungsform des erfindungsgemaßen
Profilträgers, wobei wiederum die Trennung von Längs- und Querträger mit den Buchstaben
a) und b) bezeichnet ist; Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Stoßstelle
zwischen einem Längs- und einem Querträger gemäß Fig. 1; Fig. 4 eine Stoßstelle
aus Profilträgern gemäß Fig. 2; Fig. 5 ein Querschnitt durch einen Teil einer Deckenkonstruktion
unter Verwendung eines Profilträgers gemäß Fig. l und Fig. 6 einen Ausschnitt aus
einer Deckenkonstruktion unter Verwendung eines Profilträgers gemäß Fig. 2.
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Ein Profilträger 1 gemäß Fig. 1 besitzt einen rechteckigen oder quadratischen
Querschnitt mit ebener Oberseite 2 und geraden Seitenwänden 3 und einer offenen
Unterseite 4. Benachbart zur Oberseite 2 sind in den Seitenwänden 3 asymmetrisch
W-förmige
Rinnen 5 vorgesehen, deren Lage so gewählt ist, d-r der kürzere V-Schenkel der Oberseite
2 zugewandt ist. Der untere Randbereich der Seitenwände 3 ist rechtwinkelig nah
außen gebogen und bildet eben und gerade verlaufende Flansche 6. Außen an den Flanschen
6 sind parallel zu den Seitenwänden 3 hochstehende Ränder 7 angformt. Der Profilträger
l cnn sowohl für sine Verwendung als Längsträger -is uch 1 Querträger verwendet
sein. Wie in den mit ) bezeichneten Bereich angedeutet, ist der Rand 7 des Profilträgers
l, sofern er als Längsträger vorgesehen ist, mit Bic-t--laschen 8 versehen, die
beiderseits durch bis zum Flansch 6 führende Einschnitte 9 begrenzt sind.
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Ist der Profilträger 1 hingegen zur Verwendung als Querträger bestimmt,
so ist - wie mit b) angedeutet - nahe einem Profilträgerende ein vertikaler Schnitt
10 vorgesehen, der durchgehend sich bis auf die Höhe R entsprechend der Höhe der
Ränder 7 erstreckt. Dieser Schnitt 10 ist an beiden Enden des Profilträgers 1 entsprechend
angeordnet. Die 3 reite dC-s Flansches 6 ist mit F bezeichnet und entspricht annähernd
der 15- bis 20-fachen Profilwandstärke P. Entsprechend beträgt auch die Höhe R des
hochstehenden Randes 7 das 15- bis 2G-fache der Profilwandstärke P.
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Eine weitere Ausführungsform eines Profilträgers 11 ist in Fig. 2.
d--rgestellt. Die dem in Fig. l entsprechenden Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen
versehen und werden nicht erneut beschrieben.
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Abändernd zu dem Profilträger 1 ist beim Profilträger 11 außerhalb
des hochstehenden Randes 7 ein sich in Verlängerung des Flansches 6 erstreckender
Tragflansch 12 beiderseits angeformt, der sich in einer Breite T über die Ränder
7 hinauserstreckt. Die Seitenwände 3 des Profilträgers l- sind über die Oberseite
2 hinaus verlängert und bilden
dort senkrechte Wangen 13. Diese
besitzen eine Höhe W über der Oberseite 2. Die Saite T eer Trngflensche 1 und die
Höhe W der Wangen 13 betragen wiederum das 15- bis 20-fache der Profilwandstärke
P. In dem Bereich, in dem die Seitenwände 3 zu den Flanrhen 6 nach auijen umgebogen
sind, siiid ms Profilinnere 4a weisende Rippen 14 angeormt, deren Zweck später erläutert
wird. Auch der Profilträger li weist wiederum - zur Verwendung als Längsträger -
Biegelaschen 8 in den Rändern 7 auf, während er - zur Verwendung nls Querträger
- mit Einschnitten 10 nahe seinen Enden versehen ist.
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Weiterhin besitzt der Profilträger 11 in seinen Wangen 13 Biegelaschen
15, die sich in annähernd dem gleichen Längenbereich des Profilträgers 11 befinden,
wie die Biegelaschen 8 in den Rändern 7. Die Profilträger 1,11 werden für eine Verwendung
als Längs träger zweckmäßiger Weise auf eine Stützweite von 5 Meter abgelenkt. Die
Biegelaschen 8 und 15 werden dann in Abständen von 1,25 Meter entsprechend der späteren
Feldweite der Deckenkonstruktion vorgesehen.
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Fig. 3 verdeutlicht schematisch die Stoßstelle eines Querträgers l
b an einem Längsträger 1a. Zu diesem Zweck ist der Längsträger ib mit seinem Schnitt
10 derart auf den Rand 7 des Längsträgers 1a aufgesetzt, daß er mit seinem Ende
unmittelbar an die Seitenwand 3 des Längsträgers stößt. Die Biegelaschen 8 des Längsträgers
la befindet isch innerhalb des durch den Flansch 6 und den Rand 7 des Querträgers
bestimmten Kanals und kann mit Hilfe eines Hammers oder eines einfachen Biegewerkzeuges
derart umgebogen werden, daß es innerhalb dieses Kanals zu liegen kommt und ein
Hochheben des Querträgers Ib gegenüber dem Längsträger la unterbindet. Zur Herstellung
dieser form- und kraftschlüssigen Verbindung sind keinerlei Spezialwerkzeuge notwendig.
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Fig. 4 verdeutlicht eine Stoßstelle zwischen zwei Profilträgern
qi
gemäß der Fig. 2. Der Querträger lib ist mit seinem Schnitt 10 derart auf den Rand
des Längsträgers 11a aufgesetzt, daf er mit seinem Ende nahe der Seitenwand 3 des
Längsträgers 11 zu liegen kommt. Die hochstehenden Ränder 7 von Längs- und Querträger
sind ineinander verschränkt und dic Biegelaschen 8 des Längsträgers werden in Richtung
des Pfeiles 16 umgebogen, so daß der Querträger lib gegen eine Verschiebung oder
Hochbewegung gegenüber dem Längsträger ila gehindert ist. Zur zusätzlichen Sicherung
wird auch die Biegelasche 15 in der Wange 13 in Richtung des Pfeiles 17 so umgebogen,
daß sie auf der Oberseite 2 des Querprofils lib zu liegen kommt. Die Flansche 6
und Randflansche 12 kommen aufeinander zu liegen und werden durch die Biegelaschen
8 und 15 gegeneinander gepreßt.
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Gemäß Fig. 5 kTnn ein Profilträger 1 sehr zweckmäßig zum Herstellen
einer durchgehenden Deckenkonstruktion verwendet werden, wenn auf seine Ränder 7
Füllplatten oder Sichtpatten 17 aufgelegt werden, die mit Hilfe von Haltebügeln
18 gegen ein Abheben von den Rändern gesichert werden. Die Haltebügel 18, die in
wählbaren Abständen entlang dem Profilträger 1 auf diesen aufgeschoben sind, besitzen
Haltenasen 19, mit denen sie in die Rinnen 5 einschnappen und form- und kraftschlüssig
gehalten werden. Auch zum Anbringen dieser Haltebügel 18 sind keinerlei Spezialwerkzeuge
notwenidg.
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Wie weiterhin in Fig. 5 angedeutet ist, kann die offene Profilunterseite
durch einen Verschlußdeckel 20 verschlossen sein, der mit Hinterschneidungen oder
Krallen 21 versehen ist und an der Profilinnenseite mit den Rinnen 5 zum Einrasten
gebracht wird. Der hohle Innenraum 4a des Profilträgers 1 kann bevorzugt als Kabelführung
oder Leitungskanal verwendet werden, der durch den Verschlußdeckel 20,nach unten
hin optisch verschlossen ist.
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In Fig. 6 ist weiterhin angedeutet, wie bei einem Profilträger 11
die Deckenkonstruktion ausgebildet sein kann. Hier sind die Füll- oder Sichtplatten
17 auf die Trageflansche 12 aufgelegt und werden durch die Halteklammern 18 in ihrer
Lage gegen ein Abheben gehindert. Zwischen den Wangen 13 können auf die Oberseite
2 zweckmäßigerweise Kabel oder Leitungen gelegt werden, die dort gesichert und optisch
nicht whrnehmbar geborgen sind. Denkbar ist ferner, daß &n den Rippen 14 entsprechend
einrastende Verschlußdeckel 22 angebracht werden, die das Innere 4a des Profilträgers
11 nc unten verdecken.
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Alternativ dazu können selbstverständlich auch andere Halteklammern,
z.B. Bügel 23 im Profilinneren 4 n den Rinnen 5 festgelegt werden, die als Widerlager
für Beleuchtungskörper, Lüftungselemente, Berieselungsanlagen oder dgl. (Bezug 24)
dienen.
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Der Hauptvorteil der erfindungsgemäßen Profilträger liegt in ihrer
universellen Anwendbarkeit zur Herstellung von einfachen Deckenkonstruktionen. Zur
Verbindung der einzelnen Profilträger werden keinerlei Verbindungselemente oder
komplizierte Werkzeuge benötigt, vielmehr wird die Decke mit Hilfe eines Hammers
durch das Umbiegen der Biegelaschen zu einer tragfähigen Einheit. Die Montagezeiten
werden erheblich kürzer, als bei bekannten Deckenkonstruktionen. Ferner schaffen
die erfindungsgemäßen Profilträger Raum für Armaturen jeglicher Art, z.B. Kabel
oder Leitungen, die in einfacher Weise sowohl von oben als auch von unten nicht
sichtbar angebracht und befestigt werden können. Die einzelnen Teile die zum Herstellen
einer Deckenkonstruktion herangezogen werden, sind einfach und schrittweise zu montieren,
sie können jedoch genau so einfach wieder ausgetauscht oder ersetzt werden. Die
Befestigung der eine optisch geschlossenen Decke erzeugenden Elemente kann ebenills
in sehr einfacher Weise ohne zusätzliche Halteteile vorgenommen werden. Ferner ist
es , wie z.B. in modernen Büroräumen, Werkstätten, Turnhallen oder Sportstätten
sehr erwünscht, die Montage von Beleuchtungskörpern, Teilen der Klimaanlage bzw.
des Brandschutzes verdeckt und trotzdem funktionell auszuführen. vunct9d1iesS wi1rgqmit
dem erfindungsgemäen
Profilträgern erreicht. Ferner wird eine
beliebige Raumaufteilung unterhalb derartiger Deckenkonstruktionen durch erleichtert,
daß die Trennwände oder Glaswände z.T. bis in die inneren Hohlräume der Profilträger
geführt werden, so dcß eine gute Schalldämmung bzw. Wärme- oder Llchtabscnirmung
erreicht wird. Vrankerungen für solche Trennwände oder Glaswände können an den Flanschen
bzw. durch entsprechende Einsteckteile direkt im Inneren der Profilträger befestigt
werden.
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Besonders zweckmäßig ist ferner, daß die Montage einer derartigen
Deckenkonstruktion von oben durchgeführt werden kann. Auch das Verlegen von Isoliermatten,
die üblicherweise von oben auf eine derartige Deckenkonstruktion aufgebracht wird,
bereitet keine Schwierigkeiten. Ggfs. werden diese Matten durch entsprechend ausgebildete
Klammern an den Profilen festgelegt.
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Die Profilträger werden zweckmäßigerweise in genormten Längen, d.h.
5 Meter für die Längsträger und 1,25 Meter abzüglich eier Profilträgerbreite vorgefertigt,
so daß an der Baustelle selbst keine weiteren Arbeiten mehr anfallen.
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