DE2641593C3 - Verfahren zum Befullen des Druckraumes einer hydraulischen Feder- und Dampfungsvorrichtung - Google Patents
Verfahren zum Befullen des Druckraumes einer hydraulischen Feder- und DampfungsvorrichtungInfo
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- DE2641593C3 DE2641593C3 DE19762641593 DE2641593A DE2641593C3 DE 2641593 C3 DE2641593 C3 DE 2641593C3 DE 19762641593 DE19762641593 DE 19762641593 DE 2641593 A DE2641593 A DE 2641593A DE 2641593 C3 DE2641593 C3 DE 2641593C3
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befüllen des Druckraumes einer hydraulischen Feder- und
Dämpfungsvorrichtung, insbesondere eines Eisenbahnpuffers, mit einem hochviskosen Druckmittel
bzw. einem Silikonöl, und einem die Vorspannkraft der Vorrichtung weitgehend konstant haltendem
Treibmittel, z. B. Kohlendioxyd.
Durch die DE-AS 1024757 und die DE-OiS
2 163 921 ist es bei Feder- und Dämpfungsvorrichtungen
mit einem ein hochviskoses Druckmittel, z. B. Silikonol.
enthaltenden Druckraum bereits bekannt, auf dieses Druckmittel ein Treibmittel, beispielsweise
Kohlendioxyd, wirken zu lassen, welches im flüssigen oder festen Aggregatzustand in den Druckraum eingebracht
werden kann. Das Treibmittel erzeugt eine Vorspannkraft für die Vorrichtung und hält im weiteren
auch bei auftretenden Leckverlusten diese Vorspannkraft über einen längeren Zeitraum weitgehend
konstant.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen möglichst einfach, insbesondere ohne konstruktiv
aufwendige Mittel gangbaren Weg zum Befüllen des Druckraumes aufzuzeigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch folgende Schritte gelöst:
a) In eine zum Druckraum führende Gewindebohrung
im Gehäuse der Vorrichtung wird ein mit einer durchgehenden Bohrung versehener, über
seinen Schaft in den Druckraum hineinragender Füllstab eingesetzt;
b) durch die Bohrung dieses Stabes wird das Druckmittel eingebracht bis der Druckraum gefüllt ist;
c) nach Entfernen des Füllstabes wird eine das Treibmittel im flüssigen oder festen Aggregatzustand
enthaltende, dünnwandige Kapsel, die in ihrem Volumen demjenigen des eingedrungenen
Teils des Schaftes des FülisSabes entspricht, durch die Gewindebohrung in den Druckraum
eingeführt;
d) die Gewindebohrung des Gehäuses wird durch
d) die Gewindebohrung des Gehäuses wird durch
eine Schraube dicht verschlossen.
Durch die erfindungsgemäßc Lösung ist es insbesondere in einfacher und schneller Weise sowie mit einfachem Arbeitsgerät möglich, den Druckraum zu ίο befüllen. Da der Schaft des Füllstabes in dem hochviskosen Druckmittel den Platz für die nachfolgend einzuführende dünnwandige Kapsel mit dem Treibmittel freihält, werden außerdem günstig beim Befüllen Verluste an Druckmittel weitgehend vermieden. Letzteres gilt auch für das im flüssigen Zustand, also mit niedriger Temperatur in der Kapsel enthaltene Treibmittel, das erst im befüllten, dicht verschlossenen Druckraum der Vorrichtung durch allmähliches Angleichen an die Umgebungstemperatur die Kapsel dehnt oder frei wird und damit voll zum Aufbau und Erhalt der Vorspannkraft zur Verfügung steht.
Durch die erfindungsgemäßc Lösung ist es insbesondere in einfacher und schneller Weise sowie mit einfachem Arbeitsgerät möglich, den Druckraum zu ίο befüllen. Da der Schaft des Füllstabes in dem hochviskosen Druckmittel den Platz für die nachfolgend einzuführende dünnwandige Kapsel mit dem Treibmittel freihält, werden außerdem günstig beim Befüllen Verluste an Druckmittel weitgehend vermieden. Letzteres gilt auch für das im flüssigen Zustand, also mit niedriger Temperatur in der Kapsel enthaltene Treibmittel, das erst im befüllten, dicht verschlossenen Druckraum der Vorrichtung durch allmähliches Angleichen an die Umgebungstemperatur die Kapsel dehnt oder frei wird und damit voll zum Aufbau und Erhalt der Vorspannkraft zur Verfügung steht.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Feder- und Dämpfungsvorrichtung, hier einen Eisenbahnpuffer, im ungefüllten Zustand im
prinzipartigen Längsschnitt,
Fig. 2 das Gehäuse 1 aus Fig. 1, mit Druckmittel gefüllt, teilweise und vergrößert dargestellt,
Fig. 3 das Gehäuse 1 entsprechend Fig. 2, wobei Treibmittel eingebracht ist.
Der Puffer gemäß Fig. 1 besteht im wesentlichen aus dem Gehäuse 1, das an seinem freien offenen
Ende durch die den Kolben 7 unter Zwischenschaltung von Dichtungen 8 aufnehmende Verschlußschraube
9 abgeschlossen ist und in dieser Weise den Druckraum la bildet. Das Gehäuse 1 ist teilweise von
einem äußeren Gehäuse 10 umgeben, das den gegen das freie Ende des Kolbens 7 abgestützten Pufferteller
11 trägt. Zum Festlegen der beiden Gehäuse 1 und 10 gegen die Richtung der Stoßkraft dient ein geteilter
Haltering 12.
Wie aus den Fig. 1-3 weiter ersichtlich, enthält das
Gehäuseteil ldie in den Druckraum la führende Gewindebohrung lfc, in die nach Fig. 2 zunächst der
Füllstab 2 eingesetzt ist. Durch die Bohrung 2a dieses Stabes 2, die an seinem äußeren Ende in das Gewinde
Ib zum Anschließen beispielsweise eines Mundstükkes der Füllanlage übergeht, ist das hochviskose
Druckmittel 3 in den Druckraum la eingebracht. •-,ο Nach Entfernen des Füllstabes 2 verbleibt in dem
Druckmittel 3 eine im Volumen demjenigen des eingedrungenen Teils des Füllstabschaftes entsprechende
Höhlung, die es ermöglicht, die dünnwandige Kapsel 5 - siehe Fig. 3 - leicht und ohne Austritt von
H Druckmittel 3 einzusetzen. Anschließend wird das Gehäuse 1 durch die Schraube 6 mit Dichtring 6a
verschlossen. Die Kapsel 5 enthält das Treibmittel 4 im flüssigen Aggregatzustand mit entsprechend tiefer
Temperatur. Bei einem Anstieg dieser Temperatur ) auf die Umgebungstemperatur steigt der Druck in der
Kapsel 5, so daß sich die Kapsel dehnt oder das Treibmittel 4 freigibt. Auf den Kolben 7 wirkt dann eine
Vorspannkraft, die sich beispielsweise bei einer unterhalb der kritischen Temperatur des Treibmittels 4 Hegenden
Umgebungstemperatur aus dem Schaftquerschnitt des Kolbens 7 und dem im flüssiggasförmigen
Zustand auftretenden Druck des Treibmittels 4 bestimmt.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Befallen des Druckraumes einer hydraulischen Feder- und Dämpfungsvorrichtung, insbesondere eines Eisenbahnpuffers, mit einem hochviskosen Druckmittel, z. B. einem Silikonöl, und einem die Vorspannkraft der Vorrichtung weitgehend konstant haltenden Treibmittel, z. B. Kohlendioxyd, gekennzeichnet durch folgende Schritte:a) In eine zum Druckraum (la) führende Gewindebohrung (Ib) im Gehäuse (1) der Vorrichtung wird ein mit einer durchgehenden Bohrung (2a) versehener, über seinen Schaft in den Druckraum (la) hineinragender Füllstab (2) eingesetzt;b) durch die Bohrung (2a) dieses Stabes (2) wird das Druckmittel (3) eingebracht bis der Druckraum (la) gefüllt ist;c) nach Entfernen des Füllstabes (2) wird eine das Treibmittel (4) im flüssigen oder festen Aggregatzustand enthaltende, dünnwandige Kapsel (S), die in ihrem Volumen demjenigen des eingedrungenen Teils des Schaftes des Füllstabes (2) entspricht, durch die Gewindebohrung (Ib) in den Druckraum (1«) eingeführt;d) die Gewindebohrung (lf>) des Gehäuses (1) wird durch eine Schraube (6) dicht verschlossen.
Priority Applications (5)
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EP0160429A3 (de) * | 1984-04-30 | 1986-12-17 | General Motors Corporation | Stossdämpfungsvorrichtung mit selbsttätiger Unter-Druck-Setzung |
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