DE2641101C3 - Einrichtung zum Regeln des pH-Wertes oder eines vergleichbaren Wertes einer Lösung - Google Patents
Einrichtung zum Regeln des pH-Wertes oder eines vergleichbaren Wertes einer LösungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Regeln des pH-Wertes oder eines vergleichbaren Wertes einer
Lösung, mit einem Fstwertgeber, einem Sollwertgeber,
einem durch die Geber beaufschlagten Regler und einem von diesem beaufschlagten Stellglied, das der
Lösung ein die Regelgröße beeinflussendes Zusatzmittel zuführt, wobei das Stellglied eine durch die
Impulse eines Impulsgenerators antreibbare Dosierpumpe für das Zusatzmittel, der Impulsgenerator einen
spannungsgesteuerten Oszillator uud der Regler einen die Steuerspannung für den den Oszillator bildenden,
von Soll- und Istwertspannung beaufschlagten Differenzverstärker aufweist und die Impulsfolgefrequenz
logarithmisch von der Regelabweichung abhängig ist
Es sind pH-Wert-Regeleinriditungen zur Neutralisierung des Abwassers bekannt, bei denen in das Abwasser
getauchte pH-Wert-Meßelektroden einen elektrischen Regler beaufschlagen, der ein Stellglied in Form eines
Rotations-Elektromotors mit einem durch diesen einstellbaren Regelventil in der Zuleitung der Neutralisationslösung zum Abwasser-Kanal steuert Eine solche
Einrichtung ist aufwendig, verhältnismäßig träge und ungenau.
Bei einer bekannten Einrichtung der gattungsgemäßen Art (DE-OS 24 15 526) ist die Kennlinie des
spannungsgesteuerten Oszillators linear. Zur Erzielung der logarithmischen Abhängigkeit ist zusätzlich zu dem
spannungsgesteuerten Oszillator bei der bekannten Einrichtung eine Antilog-Schaltung vorgesehen, die aus
einem Operationsverstärker mit einer Logarithmierstufe in Rückkopplungszweig besteht Diese Ausbildung des Impulsgenerators ist aufwendig.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Regeleinrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, bei der die schnelle und genaue
Ausregelung von Regelabweichungen mit einem einfächeren Aufbau erzielt wird.
Nach der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der spannungsgesteuerte Oszillator ein Schwellwert-Schaltglied und einen Zeitgeber-Kondensator
aufweist, dessen Ladespannung den Schalteingang des Schwellwert-Schaltgliedes beaufschlagt und daß die
Steuerspannung den Endwert der Ladespannung des Zeitgeber-Kondensators bestimmt
Bei diesem Oszillator handelt es sich um einen einfachen Kippschwingungs-Oszillator, der in einer
Einheit die Umformung der Steuerspannung in eine von dieser logarithmisch abhängige Frequenz ermöglicht,
ohne daß hierzu zahlreiche aktive und passive Bauelemente erforderlich sind. Im einfachsten Falle
benötigt er ein einfaches Schaltglied, einen Kondensator und zwei Widerstände.
Ein besonders einfacher Aufbau ergibt sich, wenn das Schwellwert-Schaltglied ein Unijunction-Transistor-Oszillator ist. Dieser benötigt im einfachsten Falle nur
einen Transistor, einen Kondensator und zwei Widerstände.
Sodann ist es günstig, wenn die Oszillatorimpulse dem Steueranschluß eines aus einer Wechselspannungsquelle gespeisten Thyristors über ein Zeitglied zuführbar sind, im Arbeitskreis des Thyristors ein Betätigungs-Elektromagnet für eine Hubmembran der
Dosierpumpe liegt, und die Frequenz der von der Wechselspannungsquelle abgegebenen Wechselspannung höher als die der Oszillatorimpulse ist. Auf diese
Weise erhält man mit ebenfalls nur wenigen Bauelementen sehr leistungsstarke Impulse zur Betätigung der
Dosierpumpe, die in Verbindung mit der trägheitsarmen Hubmembran ein sehr schnelles Ansprechen der
Dosierpumpe und eine entsprechend hohe Beschleunigung des Zusatzmittels ermöglichen.
Bei dem Thyristor kann es sich um eine Zweirichings-Thyristortriode handeln, und der Betätigungs-Elektromagnet kann im Gleichstromkreis eines
wechselstromseitig in Reihe mit dem Thyristor an der
Wechselspannungsquelle angeschlossenen Brückengleichrichters !legen. Der Betätigungs-Elektromagnet
erhält auf diese Weise während jedes Impulses des Impulsgenerators eine lückenlose Folge gleichgerichteter Erregungsimpulse, deren Folgefrequenz doppelt
so hoch wie die der Wechselspannung ist, so daß auch bei Verwendung der Netzwechselspannung zur Speisung des Thyristors eine sehr viel höhere Frequenz der
mit jedem Generatorinipuls erzeugten Erregungsimpulse sichergestellt ist als es der normalen Netzspannungsfrequenz entspricht Entsprechend hoch kann
auch die Maximalfrequenz der Impulse des Impulsgenerators und damit der Dosierpumpe gewählt werden.
Dies steigert mit geringen Mitteln die Regelempfindlichkeit.
Vorzugsweise sind die Verbindungen der Geber mit dem Regler mittels eines Schalters vertauschbar. Dies
gestattet bei Durchlaufen des Neutralpunktes der Lösung durch einfaches Umschalten dieser Verbindungen wieder eine Steigerung der Impulsfolgefrequenz,
um die Konzentration des Zusatzmittels Ober den Neutralpunkt hinaus zu erhöhen.
Ferner ist es günstig, wenn jeder Regelabweichung, die größer als ein vorbestimmter Grenzwert ist, der
wesentlich kleiner als der Einstellbereich der Regelgröße ist, die Maximalfrequenz des Imr"'sgenerators
zugeordnet ist Bei dieser Ausbildung der Regeleinrichtung wird eine Regelabweichung, die größer als der
vorbestimmte Grenzwert ist, bis zum Erreichen dieses Grenzwertes mit der Maximalfrequenz der Dosierpumpe bis zum Erreichen dieses Grenzwertes verringert und erst dann mit allmählich abnehmender
Pumpenfrequenz weiter bis auf Null verringert. Auf diese Weise läßt sich einerseits ein Überschwingen der
Regelgröße über den Sollwert hinaus vermeiden und andererseits dennoch eine hohe Regelgeschwindigkeit
sicherstellen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand einer schematischen Zeichnung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher beschrieben, bei dem es sich um
eine pH-Wert-Regeleinrichtung für das Abwasser in einem Abwasserkanal handeln kann.
Die dargestellte Regeleinrichtung enthält einen Istwertgeber 1, einen Sollwertgeber 2, einen Umschalter
3, einen Regler ·*, einen Impulsgenerator 5 und ein Stellglied 6.
Der Istwertgeber 1 enthält zwei in das Abwasser getauchte pH-Wert-Meßelektroden, und zwar eine
Glaselektrode 7 und eine Bezugselektrode 8, sowie einen als Impedanzwandler dienenden, direkt gegengekoppelten Differenzverstärker 9, dessen nicht umkehrender Eingang über einen hochohmigen Widerstand 10
mit der Glaselektrode 7 und über einen Glätfungskondensator 11 mit Masse verbunden ist.
Der Regler 4 enthält einen Differenzverstärker 12, der einen mit seinem umkehrenden Eingang verbundenen Rückführwiderstand 13, zwei Eingangswiderstände
14 und 15 und am nicht umkehrenden Eingang einen Ableitwiderstand 16 aufweist. Ein direkt gegengekoppelter Differenzverstärker 18 dient als Impedanzwandler auf der Ausgangssei, i ucs Reglers.
Die Ausgangsspannung des Reglers 4 steuert den Impulsgeber 5. Dieser enthält einen spannungsgesteuerten Oszillator 19, dessen Frequenz eine logarithmische Funktion der Steuerspannung ist. Der Oszillator
19 enthält eingangsseilig einen Spannungsteiler aus einem einstellbaren Widerstand 20 und einem festen
Widerstand 21. Der Spannungsteilerabgriff ist über
einen einstellbaren Widerstand 22 und einen in Reihe
dazu liegenden Kondensator 23 mit Masse verbunden. Der Verbindungspunkt von Widerstand 22 und Kondensator 23 ist mit dem Emitter eines Unijunction-Transistors 24 verbunden Die eine Basis des Unijunc
tion-Transistors 24 ist über einen niederohmigen Widerstand 25 mit Masse und die andere Basis mit dem
Abgriff eines einstellbaren SpannunjTSteiler-Widers.tands 26 verbunden, der einerseits mit dem positiven
ίο Pol ( + ) der Betriebsgleichspannungsquelle und andererseits über einen festen Widerstand 27 mit Masse
verbunden ist In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß alle mit (+) bezeichneten Anschlüsse mit dem
positiven Pol, alle mit (—) bezeichneten Anschlüsse mit
is dem negativen Pol und alle Masseanschlüsse mit dem
Nullpunkt einer vorzugsweise durch Zener-Dioden stabilisierten, nicht dargestellten Betriebsgleichspannungsquelle verbunden sind.
Der Ausgang des Oszillators 19 ist über eine Leitung
28 mit dem Eingang eines einstellbaren Zeitgliedes 29 in
Form eines monostabilen Kippgliedes verbunden. Dessen Ausgang ist mit dem Steueranschluß eines
bidirektionalen Thyristors 30, auch Zweirichtungs-Thyristortriode genannt, verbunden. Der Thyristor 30 liegt
in Reihe mit dem Wechselstromkreis eines Brückengleichrichters 31 an einer Wechselspannungsquelle 32 in
Form des 220-Volt-50 Hz-Wechselstromnetzes. Im
Gleichstromkreis des Brückengleichrichters 31 liegt der Betätigungs-Elektromagnet 33 einer im Stellglied 6
jo enthaltenen Dosierpumpe 34. Der Pumpenhubraum 35
ist durch eine Membran 36 und Rückschlagventile 37,38
abgeschlossen. Der Elektromagnet 33 betätigt die
Membran 36.
j5 ändert sich bei einer Temperatur von 24°C um 57 mV,
wenn sich der pH-Wert um eine Einheit ändert Die vom Istwertgeber 1 abgegebene Spannung ist daher
proportional dem pH-Wert des Abwassers. Sie wird im Regler 4 mit einer an dem Sollwertpotentiometer im
Sollwertgeber 2 eingestellten Sollwertspannung verglichen. Wenn eine Regelabweichung auftritt wird sie im
Regler 4 verstärkt und vom Reglerausgang über den Spannungsteiler 20, 21 dem Widerstand 22 als
Steuerspannung U zugeführt. Der Kondensator 23 ist
bestrebt, sich auf diese Spannung U als Endwert
aufzuladen. Liegt der Endwert U höher als die Höckerspannung Un des Unijunction-Transistors 24,
das ist die Spannung am Emitter des Unijunction-Transistors, bei der er plötzlich zwischen Emitter und der
■so unteren Basis leitend wird, dann entlädt sich der
Kondensator 23 jedesmal, wenn seine Spannung u die Höckerspannung Uh erreicht, sehr rasch über diese
Emitter-Basis-Strecke und den Widerstand 25, um sich anschließend sofort wieder bis auf die Höckerspannung
Uh aufzuladen. Bezeichnet man die Ladezeitkonstante des Kondensators 29 mit T, dann gilt für die Spannung
am Kondensator 23 in Abhängigkeit von der Zeit t
M=
Die Zeit t = f«, innerhalb der sich der Kondensator 23
auf die Höckerspannung Uh aufgeladen hat, bestimmt
die Frequenz f=\ltn des Oszillators 19. Damit erhält
man
= I11 = U1, = U (I -
Mit den normierten Abkürzungen
U
U
f,,
= .v
= 3'
(3)
(4)
erhält man durch Einsetzen von (3) und (4) in (2)
y =
(5)
IO
15
Nach Gleichung (5) ist mithin die zu y proportionale Frequenz /des Oszillators 19 umgekehrt logarithmisch
von der zu χ proportionalen Steuerspannung U abhängig. Die Funktion im doppelt logarithmischen
Maßstab im kartesischen Koordinatensystem dargestellt, ergibt eine geradlinige Kurve für den hier
interessierenden Bereich *ä 1. Bei χ < 1, also wenn die
Steuerspannung U die Höckerspannung Uh unterschreitet,
setzen die Impulse des Oszillators 19 aus. Der Regler 4 und das Verhältnis der Widerstandswerte der
Widerstände 20 und 21 sind so eingestellt, daß der Oszillator 19 bei Regelabweichung Null gerade keine
Impulse mehr erzeugt. Beim Auftreten einer Regelabweichung gibt der Oszillator 19 mithin Impulse mit einer
Folgefrequenz nach Maßgabe der Gleichung (5) ab. Diese Impulse werden dem Zeitglied 29 zugeführt, das
sie in Rechteckimpulse vorbestimmter, einstellbarer Dauer umformt Während der Dauer jedes dieser
Rechteckimpulse ist der Thyristor 30 praktisch durchgehend, abwechselnd in beiden Richtungen leitend, da
die Frequenz der von der Wechselspannungsquelle 32 abgegebenen Wechselspannung wesentlich größer als
die Maximalfrequenz der Oszillatorimpulse ist Der Thyristor 30 wird während der Dauer eines seinem
Steueranschluß zugeführten rechteckförmigen Zündimpulses nur kurzzeitig während der Nulldurchgänge der
von der Wechselspannungsquelle 32 abgegebenen Wechselspannung gesperrt Erst nach dem ersten
Nulldurchgang dieser Wechselspannung, der nach dem Verschwinden eines Rechteck-Zündimpulses auftritt,
bleibt der Thyristor 30 bis zum nächsten Rechteck-Zündimpuls gesperrt. Der in leitendem Zustand des
Thyristors 30 über ihn fließende Wechselstrom wird vom Brückengieichrichter 31 gleichgerichtet, so daß der
Elektromagnet 20 während der Dauer eines Rechteckimpulses des Zeitgliedes 29 durch eine verhältnismäßig
hochfrequente (100 Hz) Folge gleichgerichteter Halbwellen erregt wird, die wegen der Trägheit des
Elektromagneten 33 auf ihn wie ein Impuls wirken. Die Dauer und Frequenz der Rechteckimpulse des Zeitgliedes
29 bestimmen mithin die Dauer und Frequenz der Pumpenhübe. Mit zunehmender Regelabweichung
erhöht sich die Folgefrequenz der Pumpenhübe nach go
Gleichung (5) mehr als proportional, und umgekehrt, wie es dem logarithmischen Zusammenhang zwischen
dem pH-Wert und der H3O0-Konzentration der
Lösung, hier des Abwassers, entspricht Entsprechend wird die Menge des der Lösung über die Pumpe 34 aus
einem nicht dargestellten Vorratsbehälter in Pfeilrichtung zugesetzten Mittels geändert. So benötigt man
zu Beginn einer Neutralisation einer sauren Lösung für eine bestimmte relative Änderung der H3O°-Konzen
tration, z. B. auf den zehnten Teil, eine große, mil fortlaufender Neutralisation der Lösung ständig abnehmende
Menge an Zusatzmittel in Form von Alkali; nach Erreichen des Neutralpunktes, also bei pH = 7, wächsi
umgekehrt die Menge des zuzugebenden Alkali wiedei ständig an, um die OH-Konzentration zu erhöhen
Entsprechendes gilt wenn der pH-Wert einer alkali sehen Lösung durch Zugeben einer Säure geregeli
werden soll.
Je nach dem, ob eine Base oder eine Säure der Lösung
zugesetzt werden soll, kann der Schalter 3 in die eint oder andere Stellung gebracht werden, so daß die
Verbindungen zwischen den Gebern 1, 2 einerseits unc dem Regler 4 andererseits vertauscht werden, um eine
Änderung des pH-Wertes im richtigen Sinne zi erreichen. Ebenso kann die Umschaltung beim Durch
laufen des Neutralpunktes erfolgen, wenn der pH-Wen
über den Neutralpunkt hinweg geändert werden soll.
Mit Hilfe des einstellbaren Widerstands 22 ist die Zeitkonstante der Ladegeschwindigkeit des Kondensators
23 und damit die Frequenz des Oszillators 19 bzw der Pumpe 34 nachstellbar. Der einstellbare Widerstanc
26 ermöglicht eine Einstellung der Höckerspannung Ui des Unijunction-Transistors 24, wodurch ebenfalls di<
Frequenz beeinflußt werden kann.
Die Verstärker und der Widerstand 20 sine vorzugsweise so eingestellt, daß die Regelung erst be
einem bestimmten pH-Wert einsetzt und die Pumpi oberhalb dieses Wertes mit konstanter Maxirnalfre
quenz arbeitet.
Es soll beispielsweise Abwasser mit einem pH-Wer von beispielsweise 10 auf pH = 7 neutralisiert werden
Dann kann die Verstärkeranordnung so eingestellt sein daß sie bei einer pH-Wert-Änderung von pH = 7 au
pH = 8 voll ausgesteuert ist, d.h. die ausgangsseitigt
Steuerspannung U bei pH=8 ihren Maximalwer erreicht Die Dosierpumpe 34 läuft dann bis pH =8 mi
voller Geschwindigkeit, z.B. 6000 Hübe pro Stunde Wenn durch die Zugabe von Neutralisationsmitte
pH = 8 erreicht ist, setzt die Regelung ein, bis di( Dosierpumpe bei pH = 7 anhält Auf diese Weise is
auch jeder andere pH-Wert, bei dem die Regelurij einsetzen soll, einstellbar, beispielsweise wenn dii
Eingangs- und/oder Rückführwiderstände des Ver stärkers 12 einstellbar und/oder einstellbare Wider
stand-Dioden-Begrenzer in die Verstärkerkreise einge schaltet sind. Desgleichen können auch die Verstärker!
und 18 einstellbare Eingangs- und Rückführwiderstände aufweisen.
Bei großer Regelabweichung eriolgi daher zunächi
eine schnelle Verringerung der Regelabweichung bis au eine Einheit die dann mit langsamer werdende;
Frequenz ausgeregelt wird. Insgesamt ergibt sich au diese Weise eine sehr empfindliche und schnellt
Regelung bei geringem Aufwand.
Das zum Thyristor 30 parallelgeschaltete Reihen-ÄC Glied dient der Verringerung der bei _ induktive:
Belastung gegebenenfalls zu hohen Änderungs geschwindigkeit der Spannung am Thyristor 30 un<
damit der Gefahr einer Zündung des Thyristors 30 übei seine Hauptanschlüsse.
Abweichungen vom dargestellten Ausführungsbei
spiel liegen im Rahmen der Erfindung. So kann an Stell« des Unijunction-Transistor-Oszillators 19 auch eii
astabiler Multivibrator eingesetzt werden. Der Aufwane bei einem Unijunction-Transistor-Oszillator ist jedocl
geringer. Eine andere Anwendungsmöglichkeit ist dii
Regelung des pH-Wertes bei einer Redoxreaktion, der ebenfalls eine logarithmische Abhängigkeit aufweist.
In einer Ausführung der Regeleinrichtung waren für
die nachstehenden Bauelemente und Größen die nebenstehenden Werte gewählt:
Widerstand Kondensator Spannung
Farad
Volt
10
13 14 15 16 20 21 22
25 26 27
23
1 M 100 K 2,7 K 2,7 K 100 K 0...4J K 10 K 0...100 K
150
0...1 K 1.5 K 100-500 ρ
47 Mikro
5,8... 13,8
Mit den angegebenen Werten lag die Impulsfolgefrequenz zwischen lOund 102 Impulsen pro Minute.
Die logarithmische Abhängigkeit der Impulsfolgefrequenz von einer Regelabweichung läßt sich auch durch
andere, z. B. eine nichtlineare Kennlinie aufweisende Übertragungsglieder, zumindest angenähert erzielen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Einrichtung zum Regeln des pH-Wertes oder
eines vergleichbaren Wertes einer Lösung, mit einem Istwertgeber, einem Sollwertgeber, einem
durch die Geber beaufschlagten Regler und einem von diesem beaufschlagten Stellglied, das der
Lösung ein die Regelgröße beeinflussendes Zusatzmittel zuführt, wobei das Stellglied eine durch die
Impulse eines Impulsgenerators antreibbare Dosierpumpe für das Zusatzmittel, der Impulsgenerator
einen spannungsgesteuerten Oszillator und der Regler einen die Steuerspannung für den den
Oszillator bildenden, von Soll- und Istwertspannung beaufschlagten Differenzverstärker aufweist und die
Impulsfolgefrequenz logarithmisch von der Regelabweichung abhängig ist, dadurch gekennzeichnet, daß der spannungsgesteuerte Oszillator (19) ein Schwellwert-Schaltglied (24) und einen
Zeitgeber-Kondensator (23) aufweist, dessen Ladespannung den Schalteingang des Schwellwert-Schaltgliedes beaufschlagt, und daß die Steuerspannung (U) den Endwert der Ladespannung des
Zeitgeber-Kondensators (23) bestimmt
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwellwert-Schaltglied ein
Unijunction-Transistor (24) ist
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Oszillatorimpulse dem
Steueranschluß eines aus einer Wechselspannungsquelle (32) gespeisten Thyristors (30) über ein
Zeitglied (29) zuführbar sind, im Arbeitskreis des Thyristors (30) ein Betätigungs-Elektromagnet (33)
für eine Hubmembran (36) der Dosierpumpe (34) liegt und die Frequenz der von der Wechselspannungsquelle (38) abgegebenen Wechselspannung
höher als die der Oszillatorimpulse ist
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß der Thyristor (30) eine Zweirich-
tungs-Thyristortriode ist und der Betätigungs-Elektromagnet (33) im Gleichstromkreis eines wechselstromseitig in Reihe mit dem Thyristor (30) an der
Wechselspannungsquelle (32) angeschlossenen Brückengleichrichters (31) liegt
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen der
Geber (1, 2) mit dem Regler (4) mittels eines Schalters (3) vertauschbar sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß jeder Regelabweichung, die größer als ein vorbestimmter Grenzwert ist der wesentlich kleiner als der Einstellbereich der Regelgröße ist, die Maximalfrequenz des
Impulsgenerators (5) zugeordnet ist
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