DE3017885C2 - Gleichstromversorgungseinrichtung - Google Patents
GleichstromversorgungseinrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gleichstromversorgungseinrichtung
entsprechend der Gattungsbezeichnung des Hauptanspruches. Eine derartige Gleichstromversorgungseinrichtung
ist nach der DE-AS 22 50 575 bekannt Dabei wird das in einem Längszweig angeordnete Schaltglied von einem Stromregler und
das im Querzweig angeordnete Schaltglied von einem Spannungsregler betätigt, wobei die beiden Regler als
Zweipunkt-Schaltregler ausgeführt sind und unabhängig voneinander arbeiten. Die bekannte Gleichstromversorgungseinrichtung
ist damit nur zu einer sogenannten Abwarts-Regeiung geeignet, bei weicher die
sich einstellende Ausgangsgleichspannung gleich oder kleiner ist als die speisende Eingangsspannung; nicht
jedoch für eine Aufwärts-Regelung, bei welcher die Ausgangsspannung größer ist als die speisende Eingangsspannung.
Nach der DE-OS 13 05 369 ist eine sowohl für Abwärts-
als auch für Aufwärts-Regelung geeignete Gleichstromversorgungseinrichtung bekannt, wobei die
in dem Längszweig und dem Querzweig angeordneten Schaltglieder von einer Impulsgeneratoren enthaltenden
Steuereinrichtung taktweise betätigt werden. Die Steuereinrichtung erzeugt dabei für die Energieschaltglieder
impulsförmige Ansteuersignale, von denen das eine ein konstantes Tastverhältnis und das andere ein
variables Tastverhältnis aufweist, welches mittels besonderer Kontroll- und Einstellglieder in Abhängigkeit
von der Ausgangsspannung gebracht wird. Zwar kann mit dieser bekannten Gleichsrromvw.jorgungseinrichtung
ein Verbraucher aus einer Gleichspannungsquelle mit beliebig schwankender Amplitude versorgt werden,
die dabei erforderliche Steuereinrichtung zur Erzeugung und entsprechender Veränderung des Tastverhälinisses
der von ihr aus zu gebenden Steuersignale ist jedoch recht aufwendig.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, einen selbsttätigen Übergang von Aufwärts- zur Abwärts-Regelung
und umgekehrt bei einer Einrichtung der eingangs gcnannten Art zu schaffen und dabei ohne die Verwendung
von speziellen Impulsgeneratcren auszukommen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäße durch die im Hiiuptanspruch angegebenen Merkmale gelöst. Man erhält damit eine aufwandsarme universell einsetzbare Gleichstromversorgungseinrichtung.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäße durch die im Hiiuptanspruch angegebenen Merkmale gelöst. Man erhält damit eine aufwandsarme universell einsetzbare Gleichstromversorgungseinrichtung.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung läßt sich bei
wechselspannungsgespeisten Gleichrichter-Brückcnschaltungen als Gleichstromquellen ein praktisch phasengleicher
Ausgangsstrom erreichen, wenn dem Zweipunkt-Stromregler
als Sollwert eine der Ausgangsspannung der Brückenschaltung proportionale Größe zugeführt
ist, was bei einer eine Aufwärts-Regelung betreffende Gleichstromversorgungseinrichtung gemäß der
DE-AS 28 01 391 bekannt ist.
Die Erfindung samt ihren weiteren Ausgestaltungen soll nachstehend anhand der Figuren näher erläutert
werden.
Fig. 1 zeigt eine schematische Übersicht der erfin-
dungsgemäßen Gleichstromversorgungseinrichtung, mit welcher ein beliebiger, an die Ausgangsklemmen 1
und 2 angeschlossener Verbraucher Rl mit Gleichstrom aus einer Gleichspannungsquelle versorgt werden soll,
die beispielsweise — wie dargestellt — aus einer mit sinusförmiger Wechselspannung U~ gespeisten
Gleichrichter-Brückenschaltung 3 besteht An den mit 4
und 5 bezeichneten Klemmen erscheint also eine zwischen einem Maximalwert und dem Wert Null pulsierende
Gleichspannung U. An den Ausgangsklemmen 1 und 2 ist ein Kondensator 6 angeschlossen, dem eine aus
einer Diode 7, einem Gleichstromwandler 8, einer Speicherdrossel 9 und einer zweiten Diode 10 bestehende
Reihenschaltung parallel angeordnet ist Eine dem die Speicherdrossel durchfließenden Strom entsprechende
Größe /wird in einem Addierglied 12 mit einem an eine Klemme 17 angelegten Stromsollwert Γ verglichen und
die sich daraus ergebende Differenz einem Stromregler 11 zugeführt Der Stromregler 11 weist die in seinem
Blocksymbol dargestellte Zweipunktcharakteristik mit ausgeprägtem Hystereseverhalten auf. Die Breite der
Hystereseschleife ist mit B bezeichnet und beim dargestellten Beispiel symmetrisch zur Ordinatenauise, d. h.
symmetrisch zum Wert Null des Eingangssigneis e, angenommen worden. Das Ausgangssignal b des Zweipunkt-Stromreglers
ändert sich also jeweils dann von Null-Signal zu L-Signal, wenn die Beziehung gilt
/ < /* · Bli
und ändert sich jeweils dann von L-Signal zu Null-Signal, wenn die Beziehung gilt
35
Mit dem Ausgangssignal b wird jeweils eines von zwei Schaltglicdcrn 5Gi bzw. SG 2 über ein ODER-Gatter
13 bzw. ein UND-Gatter 14 betätigt und zwar werden diese Schaltglieder dann in ihren geschlossenen
(leitenden) Zustand überführt, wenn ihre entsprechenden, mit s 1 und s 2 bezeichneten Signale L-Signal aufweisen.
Bei der dargestellten Stellung der Schalter SG 1 und SG 2 sind die beiden Signale 51 und s 2 Null-Signale.
Vorzugsweise handelt es sich bei den beiden Schaltgliedern SG 1 und SG 2 um Halbleiterschalter.
Die Ausgangsspannung U der Gleichrichter-Brükkenschaltung
3 und die Ausgangsspannung Ua der Gleichstromversorgungseinrichtung werden über geeignete,
nicht weiter dargestellte Meßwertgeber e.-faßt und im Eingang eines Komparators 15 miteinander verglichen.
Übersteigt der Wert der Spannung i/den Betrag der Ausgangsspannung Ua. dann ist das Ausgangssignal
des komparators a ein Null-Signal, welches das UND-Gatter 14 sperrt, so daß dessen Ausgangssignal
5 1 ebenfalls ein Null-Signal ist und das Schaltglied SG 1 in seiner geöffneten Stellung hält.
Ist dagegen die Spannung der Gleichstromquelle U kleiner als die Ausgangsspannung, dann ist das Ausgangssignal
a des Komparators 15 ein L-Signal, welches über das ODER-Gatter 13 ein Schließen des Schaltgliedes
SG2 bewirkt und das UND-Gatter 14 vorbereitet, so daß nunmehr dessen Ausgangssignal dem des Zweipunkt-Stromreglers
11 folgen kann. Prinzipiell ergibt sich mit der dargestellten Anordnung folgende Wirkungsweise:
Der Zweipunkt-Strpmregler 11 sucht für jeden Zeitpunki
den Mittelwert des Stromes durch die Speicherdrossel 9 konstant zu halten, indem er immer dann, wenn
dieser Strom um den Betrag 8I2 den Wert des Sollwerts
/* unterschreitet ein auf Schließen eines der Schalter SG 2 oder SG1 gerichtetes L-Signal ausgibt und ein auf
eine Verminderung des Speicherdrosselstromes gerichteten Null-Signal dann erzeugt, wenn dieser den Wert
des Sollwerts Γ um denselben Betrag 8I2 überschreitet
Es erfolgt also ständig eine periodisch intermittierende Betätigung eines der Schaltglieder 5Gl oder 5G2
durch das Ausgangssignal b des Stromreglers 11, wobei
der Komparator 15 selbsttätig die Entscheidung darüber trifft, ob dieses Ziel im Wege einer Aufwärts-Rege-Iung
(Schalter SG 1 periodisch betätigt Schalter 5G2
dauernd geschlossen) oder im Wege einer Abwävts-Regelung (Schalter SG1 dauernd geöffnet, Schalter 5G2
periodisch betätigt) erfolgt Bei Aufwärts-Regelung wird in an sich bekannter Weise mit dem Schalter SG 1
die Speicherdrossei 9 intermittierend unmittelbar an die Klemmen 4 und 5 der Gleichstromquelle 3 gelegt; die
Diode 10 verhindert dabei eine Entladung des Kondensators 6 über das zeitweise geschlossene Schaltglied
SG 1, während bei Abwärts-Regelunf · rättels des Schalters
5G2 die Reihenschaltung der S^icherdrossel 9,
Diode 10 und Kondensator 6 mit der Gleichstromquelle verbunden ist und die Diode 7 als Freilaufdiode für den
Speicherdrosselstrom im Falle des zeitweise geöffneten Schaltglkdes SG 2 wirkt
In dem Diagramm der F i g. 2 ist der zeitliche Verlauf der an den Klemmen 4 und 5 der Gleichrichter- Brükkenschaltung
auftretenden Spannung U und der zwischen den Klemmen 1 und 2 auftretenden Ausgangsspannung
Ua gezeigt Dabei ist eine konstante Belastung
Rl sowie eine hinreichend große Glättungswirkung des Ausgangskondensators 6 angenommen. Zwischen
den Zeitpunkten 11 bis 12,13 bis f 4, r 5 bis f 6 und
f 7 bis f 8 ist der Betrag der Gleichrichterspannung U jeweils kleiner als der de- Ausgangsspannung Ua, so
daß das Ausgar.gssigna! A ein L-Signa! ist und — wie
vorstehend ausgeführt — der Schaltregler als Aufwärtsregler arbeitet, während in den übrigen Zeilintervallen,
in denen der Betrag der Gleichrichterspannung U die Ausgangsspannung Ua übersteigt, das Ausgangssignal a
des Comparators 15 ein Null-Signal aufweist und das Regelziel mit Abwärts-Regelung verfolgt wird.
In dem Diagramm der F i g. 3 ist der zeitliche Verlauf des von dem Zweipunkt-Stromregler 11 geregelten
Speicherdrosselstromes /dargestellt. Der Stromsorlwert /*, welcher an und für sich von beliebiger Form und
Größe sein könnte, ist beim dargestellten Beispiel von der Gleichspannung U der Gleichrichter-Brückenschaltung
3 abgeleitet und weist demzufolge einen dieser entsprechenden, pulsierenden Verlauf auf. Die Schalthysterese
des Zweipunkt-Stromreglers 11 sei weiterhin symmetrisch angenommen. Zunächst sei der Fall betr?chtn.
daß die Breite S der Schalthysterese des Zweipunkt-Stromreglers 11 konstant ist (Bereich I der
Fig. 3). Der Dross..!strom / bewegt sich ocmnach in
einem durch die Schalthysteresebreite D bestimmten, symmetrisch zum Soliwert /* liegenden Toleranzband,
indem jeweils bei Erreichen der oberen Grenze dieses Toleranzbandes das Ausgangssignal b des Zweipunkt-Stromreglers
11 ein auf eine Verkleinerung des Drosselstromes gerichteten Null-Signal annimmt und jeweils
bei Erreichen der unteren Grenze diesis Toleranzbandes der Zweipunktregler 11 ein L-Signal abgibt, welches
ein Ansteigen des Speicherdrosselstromes / bewirkt. Die Frequenz, mit der der Speicherdrosselstrom i
auf diese Weise um den Sollwert /* schwingt, kann zweckmäßigerweise durch entsprechende Dimensionie-
3U
rung der Induktivität der Speicherdrossel und der Kapazität des Kondensators um mehrere Größenordnungen
höher als di« Netzfrequenz festgelegt werden. Da der Speicherdrosselstrom ; nicht negativ werden kann,
könnten sich, wie im Bereich / der F i g. 3 gezeigt, jeweils bei verschwindendem Sollwert /* noch kleine Lükken
im Verlauf des Stromes / ergeben, deren maximale Dauer ii jedoch entsprechend der Frequenz des Speicherdrosselsilromes
nur einen minimalen Bruchteil der Netzperiode ausmacht und von der Breite Bdes von der
Hysterese bedingten Toleranzbandes abhängt. Im mit II bezeichneten Bereich der Fig. 7 sei dagegen vorausgesetzt,
daß die Breite S der Hysterese und damit auch das Toleranzband der Stromregelung proportional mit dem
Sollwert /* verändert wird, insbesondere dann praktisch zu Null wird, wenn der Sollwert Γ selbst verschwindet.
In F i g. 1 ist diese Variante gestrichelt angedeutet, indem die die Breite des Zweipunkt-Stromreglers 11 bestimmende
Größe B proportional, beispielsweise mittels eines Potentiometers 16, mit der Sollwertgröße /* verknüpft
ist. Für den Fall der stromproportionalen Abhängigkeit des Toieranzbandes ergeben sich bei sonst gleicher
Wirkungsweise keine Lücken mehr im Verlauf des Speicherdrosselstromes i und das Toleranzband B kann
beispielsweise s:ur Reduzierung der Verluste beim Einschalten der Schaltglieder SC 1 bzw. SG 2 beliebig groß
gewählt werden, d. h. im Extrem gleich der doppelten Amplitude des Sollwertstromes /*. Sowohl in dem Bereich
I als auch im Bereich II wird durch den erfindungsgemäßen Schaltregler bezüglich des Speicherdrosselstromes
/" und damit auch bezüglich des von der Spannungsquelle Il gelieferten Stromes ein Verlauf erzwungen,
welcher im Mittel der Spannungsform der speisenden Spannung folgt und praktisch keine Lücken aufweist,
die eine unerwünschte Oberwellenbeanspruchung im speisenden Netz hervorrufen. Als besonderer
Vorteil ist auch anzusehen, daß — unabhängig von den Verhältnissen irn Beiastungskreis — der vom Netz in die
Gleichrichter-Brückenschaltung eingespeiste Strom praktisch sinusförmig und in Phase mit der Netzspannung
U~ ist, so daß die erfindungsgemäße Gleichstromversorgungseinrichtung stets mit einem Leistungsfaktor
von cosjp = 1 betrieben wird. Dies ist z. B.
dann von großer Bedeutung, wenn die erfindungsgemäße Gleichstromversorgungseinrichtung als Vorschaltgerät
für Leuchtstoff-Lampen in großem Ausmaß eingesetzt werden soll.
Würde der Sirromsollwert /* nicht wie im Beispiel der
F i g. 3 dargestellt, mit der Gleichspannung U pulsieren, sondern konstant vorgegeben werden, dann würden
sich auf der Wechselstromseite der Gleichrichter-Brükkenschaltung 3 hakenförmige Stromverläufe wechselnder
Polarität ergeben, weiche ebenfalls in Phase mit der Netzspannung wären und keine Lücken aufweisen.
Fig.4 zeigt eine Möglichkeit zur Realisierung der
beim Diagramm der F i g. 3. Bereich II angenommenen stromproportionalen Breite B der Schalthysterese des
Zweipunkt-Stromreglers 11. Dieser besteht aus einem Komparator 19, dessen Ausgangssignal b dann ein L-Signal
ist. wenn die Summe der an seinem mii + gekennzeichneten Eingang anliegenden Spannungen größer ist
als die Summe der an seinem mit — bezeichneten Eingang anliegenden Spannungen. Mit einem Schaltglied
SG 3 wird eine an einem Potentiometer 16 abgegriffene, dem Sollwert /' proportionale Spannung ρ ■ Γ entweder
auf den mit — bezeichneten oder auf den mit + bezeichneten Eingang des Verstärkers 19 geschaltet.
Das Schaltglied SG3 ist in der Stellung gezeichnet, in
welcher das Ausgangssignal b des Verstärkers 19 ein Null-Signal ist und wird demzufolge den mit + bezeichneten
Eingang des Verstärkers 19 dann mit dem Abgriff des Potentiometers 16 verbinden, wenn die Beziehung
gilt
ί<Γ(\-φ)
und von dort dann jeweils wieder in die dargestellte Stellung zurückkehren, wenn die Beziehung gilt
wobei ρ < 1 ist. Selbstverständlich kann das Schaltglied
SG 3 in an sich bekannter Weise ebenfalls als elektronischer Schalter ausgebildet sein.
Die bisher beschriebene Gleichstromversorgungseinrichtung wirkt wie eine Stromquelle, welche an den Ausgangsklemmen
1 und 2 einen durch den vorgegebenen Sollwert Γ bestimmten Laststrom // erzwingt. Entsprechend
den Verhältnissen im Belastungskreis stellt sich dann die Ausgangsspannung U,\ ein. Wenn ein sich betriebsmäßig
ändernder Lastwiderstand Ri. insbesondere ein recht großer Wert desselben oder gar Leerlauf zu
erwarten ist, so sind Maßnahmen zur Begrenzung der Ausgangsspannung U.\ zweckmäßig. Hierfür zeigt
F i g. 5 ein Ausführungsbeispiel. Die Ausgangsspannung Ua und eine vorgebbare Begrenzungsspannung Un werden
im tmgang eines Komparators 20 verglichen. Das Ausgangssignal c des Komparators 20 betätigt ein
Schaltglied SG 4 und setzt damit den Wert des Sollwertes /* auf Null, wenn die Ausgangsspannung Ua die Begrenzungsspannung
Ub übersteigt, während für den Fall, daß das Ausgangssignal c des Komparators 20 ein
Null-Signal is! (gezeichnete Stellung), der der Spannung U proportionale Wert k ■ U der Klemme 17. d. h. dem
Sollwerteingang des Stromreglers 11 zugeführt wird.
Änsiciic der in F i g. 5 gezeigten, dem Strahlregler ί 1
überlagerten Spannungsbegrenzung kann auch, wie in F i g. δ dargestellt, dem Stromregler eine stetige Spannungsregelung
überlagert werden. Hierzu wird eine vorgebbare Sollwertspannung U* mit der Ausgangsspannung
U.\ verglichen und einem P/-Regler21 zugeführt.
Das Ausgangssignal des fY-Reglcrs 21 wird in
einem Multiplizierer 22 mit einer der Spannung U proportionalen Größe moduliert und dient als der Klemme
17 zugeführtes Sollwertsignal /*. Überschreitet die Ausgangsspannung
Ua den Wert der Sollwertspannung U*. dann wird der Stromsollwert /* entsprechend reduziert.
so Da ein negativer Stromsollwert nicht vorgegeben werden kann, ist es zweckmäßig, das Ausgangssigna1 des
Spannungsreglers 21, wie angedeutet, durch eine einseitige Begrenzung auf den Wert Null zu begrenzen, um
ihn zur schnelleren Abgabe positiver Ausgangssignale nach zuvor langer andauerndem negativem Eingangssignal
zu ertüchtigen.
F i g. 7 zeigt eine aufwandsarme Variante zur Realisierung der Kombination der in den F i g. 1 und 5 dargestellten
Komponenten einer erfindungsgemäßen Gleichstromversorgungseinrichtung. Die entsprechenden
Bezugszeichen für gleichwirkende Elemente sind beibehalten worden. Die beiden Schaltglieder SG1 und
SG 2 sind als Transistorschalter ausgeführt, deren Emitter
miteinander verbunden und über ein aus einem Kondensator 23 und einem Widerstand 24 bestehendes Verzögerungsglied
mii dem negativen Pol der Gleichstromquelle
3 verbunden, welcher als Bezugspotential für die elektronische Ansteuerschaltung der Schaltglieder SG 1
und SG 2 verwendet ist, Da der betriebsmäßige Spannungsabfall
am Widerstand 24 recht klein gehalten werden kann, liegen die Schaltstrecken der Schaltglieder
5Cl und SG 2 einseitig praktisch auf dem Bezugspotential
und können daher ohne Schwierigkeiten von der Ansteuerschaltung betätigt werden. Die Zeitkonstante
des Verzögerungsgliedes 23, 24 ist der sich unter Berücksich'igung des Kondensators 6 ergebenden Zeitkonstanten
des Lastkreises angepaßt und gestattet, auf einfache und für viele Anwendungsfälle ausreichende
Weise bei der Betriebsart Abwärts-Regelunfrden Strom durch die Speicherdrossel für die Zeitintervalle nachzubilden,
in denen beide Schaltglieder SG 1 und SG 2 sich
in ihren gesperrten Zustand befinden und der Drosselstrom über die Freilaufdiode 7 fließt. Dadurch kann ein
Gleichstromwandler eingespart werden. Die an dem Verzögerungsglied 23, 24 abfallende Spannung ist der
Klemme 18 zugeführt und wirkt als Istwert für den Stromregler 11, welcher eine der Klemme 17 zugeführte,
der Gleichspannung der Brückengleichrichterschaltung 3 proportionale Spannung als Sollwert erhält. Die
zur Regelung des Drosselstromes in einem Toleranzband erforderliche Schalthysterese ist beim Stromregler
11 durch eine mittels einer Diode 25 nur einseitig wirkende
Mitkopplung seines Verstärkers realisiert. Ein im Mitkoppelkreis weiterhin noch angeordneter Widerstand
wird vorteilhafterweise veränderbar ausgeführt und gestattet damit eine Veränderung der Breite öder
Schalthyslerese. Eine der Spannung zwischen den Ausgangsklemmen 1 und 2 proportionale Spannung U,\
wird mittels eines Differenzverstärkers 27 gewonnen und den Komparatoren 15 und 20 zugeführt, welche an
ihren Ausgängen die bereits erwähnten Ausgangssignale a und c erzeugen. Der Komparator 20 setzt die an der
Klemme 17 wirksame Sollwertgröße des Zweipunkt-Stromreglers 11 dann auf den Wert Null, wenn die Ausgangsspannung
Ua den Wert der mit dem + bezeichneten Eingang des Komparators 2ö zugeführten Begrenzungsspannung
Ub übersteigt.
40
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
50
55
60
65
Claims (9)
1. Gleichstromversorgungseinrichtung mit einer Eingangsspannung und einer Ausgangsspannung,
deren Stellbereich zu niedrigeren Werten der Eingangsspannung erstreckbar ist, wobei parallel zu einem
Ausgangskondensator eine aus einer Speicherdrossel, einer ersten, der Speicherdrossel als Freilaufdiode
zugeordneten Diode und einer zweiten, in Ladestromrichtung durchlässigen Diode bestehende
Reihenschaltung angeordnet ist und mittels einer von der Eingangs- und der Ausgangsspannung beaufschlagten
Steuereinrichtung ein erstes in einem Querzweig hinter der Speicherdrossel angeordneten
Schaltglied und ein zweites in einem Längszweig angeordnetes Schaltglied intermittierend betätigbar
sind, wobei zur Betätigung der Schaltglieder ein Zweipunktregler mit Hystereseverhalten, dem als
Istwert eine dem Speicherdrosselstrom entsprechende Groß«: zugeführt ist sowie ein von der Ausgangsspannung
angesteuerter Komparator vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des mit der Differenz zwischen
Eingangs- und Ausgangsspannung angesteuerten Komparators jeweils über ein UND-Glied (14) und
ein ODER-Glied (13) mit dem Ausgangssignal des Stromreglers derart verknüpft ist, daß das erste
Schaltglied bei durchlässig gesteuertem zweiten Schaltglied dann von dem Stromregler betätigt wird,
wenn die Kondensatorspannung (U*) größer ist als die Eingangsspannung (U) und daß das zweite
Schaltglied bei gesperr? gestec -rtem ersten Schaltglied
dann von dem Stroirregler betätigt wird, wenn die Kondensatorspannung klein·' - ist als die Spannung
der Eingangsspannung (U).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Zweipunkt-Stromregler eine seine Hysterese bestimmende, sollwertproportionale
Zusatzgröße zugeführt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2 mit einer wechselspannungsgespeisten Gleichrichter-Brükkenschaltung
als Gleichspannungsquelle, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zweipunkt-Stromregler
als Sollwert eine der Ausgangsspannung der Brükkenschaltung proportionale Größe zugeführt ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 — 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zweipunkt-Stromregler
eine Ausgangsspannungs-Begrenzung überlagert ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1—4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zweipunkt-Stromregler
ein stetiger Ausgangsspannungsregler (21) überlagert ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß als Ausgangsspannungsregler ein Pl-Regler vorgesehen ist. dessen Ausgang einseitig auf
Null begrenzt ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathoden der
Schaltstrecken der beiden Schaltglieder miteinander verbunden sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstrecken über ein aus einem
Kondensator und einem Widerstand bestehendes, an die Zeitkonstante des Lastkreises angepaßtes Verzögerungsglied
(23, 24) mit einem Pol der Gleichspannungsquelle sowie dem Bezugspotential verbunden
sind und die am Glättungsglied abfallende Spannung als Istwert des Zweipunkt-Stromreglers
verwendet ist
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ihre Verwendung
zur Speisung von Leuchtstoff-Lampen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803017885 DE3017885C2 (de) | 1980-05-09 | 1980-05-09 | Gleichstromversorgungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803017885 DE3017885C2 (de) | 1980-05-09 | 1980-05-09 | Gleichstromversorgungseinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3017885A1 DE3017885A1 (de) | 1981-11-19 |
DE3017885C2 true DE3017885C2 (de) | 1985-08-22 |
Family
ID=6102047
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803017885 Expired DE3017885C2 (de) | 1980-05-09 | 1980-05-09 | Gleichstromversorgungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3017885C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4317044A1 (de) * | 1993-05-21 | 1994-11-24 | Heidelberger Druckmasch Ag | Schaltungsanordnung für eine induktive Last |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1147678B (de) * | 1962-01-04 | 1963-04-25 | Licentia Gmbh | Einrichtung zum wechselseitigen Energieaustausch zwischen zwei Gleichstromkreisen |
DE1905369C3 (de) * | 1969-02-04 | 1980-08-28 | Ulrich Dipl.-Ing. 8047 Karlsfeld Timme | Gleichspannungspulssteller |
DE2801391B1 (de) * | 1978-01-13 | 1979-07-05 | Siemens Ag | Gleichspannungswandler |
-
1980
- 1980-05-09 DE DE19803017885 patent/DE3017885C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4317044A1 (de) * | 1993-05-21 | 1994-11-24 | Heidelberger Druckmasch Ag | Schaltungsanordnung für eine induktive Last |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3017885A1 (de) | 1981-11-19 |
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