DE2641079C3 - Lautsprecherschaltung - Google Patents
LautsprecherschaltungInfo
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- DE2641079C3 DE2641079C3 DE19762641079 DE2641079A DE2641079C3 DE 2641079 C3 DE2641079 C3 DE 2641079C3 DE 19762641079 DE19762641079 DE 19762641079 DE 2641079 A DE2641079 A DE 2641079A DE 2641079 C3 DE2641079 C3 DE 2641079C3
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R3/00—Circuits for transducers, loudspeakers or microphones
- H04R3/007—Protection circuits for transducers
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R19/00—Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
- G01R19/165—Indicating that current or voltage is either above or below a predetermined value or within or outside a predetermined range of values
- G01R19/16566—Circuits and arrangements for comparing voltage or current with one or several thresholds and for indicating the result not covered by subgroups G01R19/16504, G01R19/16528, G01R19/16533
- G01R19/16576—Circuits and arrangements for comparing voltage or current with one or several thresholds and for indicating the result not covered by subgroups G01R19/16504, G01R19/16528, G01R19/16533 comparing DC or AC voltage with one threshold
- G01R19/1658—AC voltage or recurrent signals
Description
Beim Betrieb von an Verstärker angeschlossenen
Lautsprechern ist es erwünscht, eine Überlastung der
' Lautsprecher zu vermeiden, weil dadurch die Wiedergabe verzerrt und der Lautsprecher gegebenenfalls
zerstört wird. Die Verstärker sind zwar häufig mit elektronischen Sicherungen ausgerüstet, jedoch sprechen
diese üblicherweise nur bei einem Kurzschluß am Ausgang an, können also einfache Überlastungen der
Lautsprecher nicht in jedem Fall verhindern. Elektronische Sicherungen dienen in erster Linie dem Schutz der
Endtransistoren der Verstärker und nicht dem Schutz der Lautsprecher vor Überlastungen.
ίο Durch die Zeitschrift »HiFi Stereophonie« 1976,
Heft 6, Seite 686—687 ist es bekannt, in eine Lautsprecherbox ein VU-Meter einzubauen, welches die
zugeführte elektrische Leistung anzeigt Durch Ablesen der jeweiligen Zeigerstellung des VU-Meters läßt sich
is feststellen, ob eine Überbelastung vorhanden ist Hierzu
muß jedoch die jeweilige Leistungsgrenze des Lautsprechers bekannt sein. Außerdem ist in der genannten
Zeitschrift zu erkennen, daß das VU-Meter nur bei abgenommener Lautsprechervorderwand sichtbar ist
und abgelesen werden kann. Das bekannte VU-Meter ist deshalb ungeeignet, einem Zuhörer eine Überlastung
der Lautsprecherbox in einfacher Weise anzuzeigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine möglichst einfache Lautsprecherschaltung anzugeben,
welche dem Zuhörer die Möglichkeit gibt, Überlastungen des Lautsprechers leicht zu erkennen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Durch die Zeitschrift »Electronics World« Dez. 1959,
S. 82 + 83, ist es bekannt, parallel zu einem Lautsprecher
zum Schutz des Lautsprechers vor Überlastung eine Schwellwertschaltung zu schalten. Eine Überlastungsanzeigefunktion
hat diese bekannte Schaltung jedoch nicht
Durch die DE-OS 24 48 506 ist eine Schaltung bekannt, bei der die von einem Verstärker an einen
Lautsprecher abgegebene Leistung in Abhängigkeit von der Temperatur der Lautsprecher-Schwingspule geregelt
wird. Es wird dort auch vorgeschlagen, die gemessene Temperatur zu einer optischen Überlastungsanzeige
zu benutzen. Die in der beschriebenen Schaltung verwendeten Schaltungskomponenten erfordern
eine Stromversorgung aus dem Gerät. Auch eine Überlastsicherung und -anzeigeschaltung
gemäß US-PS 31 71 112 wird mit einer Stromversorgungsquelle betrieben.
Bei der Erfindung dagegen wird der Strom zur Ansteuerung der Leuchtelemente aus der Signalspannung
des Lautsprechers gewonnen.
so Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstände der Unteransprüche.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1—3 je ein Ausführungsbeispiel einer Laut-
sprecherschaltung, mit denen Überlastungen der Lautsprecher
optisch angezeigt werden können.
Der in F i g. 1 gezeigte Lautsprecher 7 wird über die Klemmen 1 und 2 von einem nicht dargestellten
Verstärker gespeist. Parallel zu dem Lautsprecher 7 ist eine Schwellwertschaltung angeordnet, die aus zwei
antiparallel geschalteten Dioden 5, 6 mit einer ausgeprägten Schwellspannung (relativ scharfer Knick
in der Kennlinie) und einem dazu in Reihe geschalteten Leuchtelement, beispielsweise eine Glühlampe 4,
besteht. Um Gleichstromimpulse, die beim Einschalten des nicht dargestellten Verstärkers entstehen und die
Schwellwertschaltung zerstören können, fernzuhalten, ist ein Kondensator 3 zur gleichspannungsfreien
Ankopplung vorgesehen.
Die erwähnte Schwellwertschaltung bildet einen {Jberlast-Indikator für den Lautsprecher 7 und zeigt
dessen Überlastung durch Aufleuchten der Glühlampe 4 an. Der Einsatzpunkt der Überlastanzeige wird durch
die Schwellspannungen der Dioden 5 und 6 bestimmt Die Schwellspannungen sind entsprechend den Nennbelastbarkeitsdaten
des Lautsprechers 7 gewählt Wenn die Amplituden der dem Lautsprecher 7 über die
Klemmen 1 und 2 zugeführten Wechselstromsignale die Schwellspannungen überschreiten, wird — je nach
Polarität der Amplitude — eine der beiden Dioden 5 oder 6 leitend und es kann ein Strom durch die
Glühlampe 4 fließen, weiche dadurch zum Leuchten gebracht wird. Die Glühlampe 4 wird für einen Zuhörer
sichtbar an einer den Lautsprecher 7 enthaltenden Box angeordnet Der Zuhörer kann also an dem Aufleuchten
der Glühlampe 4 erkennen, daß der Lautsprecher 7 überlastet ist. Die Funktion der in F i g. 1 dargestellten
Schaltung ist auch gewährleistet, wenn nur eine Diode 5 oder 6 in Reihe zur Glühlampe 4 geschaltet wird.
Wie in F i g. 2 gezeigt ist, lassen sich anstelle einer
Glühlampe 4 zur optischen Anzeige der Überlastung in vorteilhafter Weise auch sogenannte Leuchtdioden
(LED) 4a und 4b verwenden, die mit Zenerdioden 12,13 in Reihe geschaltet sind. Anders als die Zenerdioden 12
und 13 werden die Leuchtdioden 4a und 4b in Durchlaßrichtung betrieben, so daß die Leuchtdiode 4a
entgegengesetzt zur Durchlaßrichtung der Zenerdiode 12 und die Leuchtdiode 4b entgegengesetzt zur
Durchlaßrichtung der Zenerdiode 13 in Serie geschaltet ist. Zum Schutz der Leuchtdioden 4a, 4b und der
Zenerdioden 12 und 13 ist ein Schutzwiderstand 14 in Reihe geschaltet. Der Schutzwiderstand 14 kann ein
linearer ohmscher Widerstand sein. Es ist jedoch auch möglich, einen nichtlinearen PTC-Widerstand als
Schutzwiderstand zu verwenden. Anstelle der Zenerdioden 12,13 können in F i g. 2 auch normale Dioden mit
ausgeprägter Schvellwertspannung zur Anwendung kommen. Die Dioden müssen jedoch — anders als die
Zenerdioden 12,13 — in gleiche Durchlaßrichtung wie die Leuchtdioden 4a, 4b geschaltet werden.
Die Schaltung gemäß F i g. 2 zeigt die Reihenschaltung je einer Zenerdiode 12,13 mit je einer Leuchtdiode
4a, 4b. Es ist jedoch auch möglich, die parallel zum Lautsprecher 7 angeordnete Schwellwertschaltung so
auszubilden, daß sie aus einem Schutzwiderstand 14 und nur einer Leuchtdiode 4a mit nur einer entgegengesetzt
in Serie geschalteten Zenerdiode oder in gleiche Durchlaßrichtung geschaltete normale Diode besteht
Die Erfindung kann sowohl mit einem einzelnen Lautsprechersystem als auch in Verbindung mit einer
Frequenzweiche in mehrfacher Anzahl in einer Lautsprecherkombination (Mehr-Wege-Box) angewendet
werden. Hierzu zeigt F i g. 3 ein Beispiel. Es sind zwei Lautsprecher 7a und Tb vorgesehen, denen jeweils eine
eigene Schwellwertschaltung als Überlast-lndikator zugeordnet ist Bei einer Überlastung des Lautsprechers
Ib leuchtet die Glühlampe 4d auf, während eine
Überlartung des anderen Lautsprechers 7a durch die Glühlampe 4c angezeigt wird. Infolge der aus der
Induktivität 8 und dem Kondensator 12 bestehenden Frequenzweiche wird der Lautsprecher 7a nur mit
relativ niedrigen Frequenzen angesteuert Demgegenüber werden die höheren Frequenzen wegen des
RC-Gliedes 9, 10 und der Induktivität 11 im wesentlichen
nur von dem Lautsprecher Tb wiedergegeben.
Auch in Fig.3 lassen sich die Glühlampen 4c, 4d
durch Leuchtdioden ersetzen. In diesem Fall ist dann in Serie iu den Leuchtdioden ein Schutzwiderstand zu
schalten. Die Verwendung von Leuchtdioden ist insbesondere bei Lautsprechern mit höheren Impedanzen,
z. B. 8 oder 16 Ω, vorteilhaft. Demgegenüber eignet sich der Einsatz von Glühlampen 4 vorwiegend bei
4 Ω-Boxen, weil dort nur geringe Signalspannung zur Verfügung stehen.
Wenn ein Zuhörer beim Betrieb der Lautsprecher 7.3, Tb gemäß F i g. 3 hohe Lautstärken einstellt und dabei
Übersteuerungen z. B. des Hochtöners Tb feststellt, so kann er durch die Klangeinstellmöglichkeit an dem nicht
gezeigten Verstärker (oder gegebenenfalls auch an der Lautsprecherbox selbst) die Überlastung am Hochtonlautsprecher
Tb verhindern. Es tritt dann zwar eine Klangbildveränderung auf, jedoch ist die Lautstärkebeeinflussung
nur gering. Die Veränderung am Klangstel- . Ier wird solange vorgenommen, bis die entsprechende
Glühlampe oder Leuchtdiode, welche die Überlastung anzeigt, nicht mehr aufleuchtet
Es wurde bereits erwähnt, daß die Ankopplung der Schwellwertschaltung gleichspannungsfrei erfoigt. Zu
diesem Zweck ist in Fig.3 der Kondensator 3 vorgesehen. Ein solcher zusätzlicher Kondensator ist
bezüglich der parallel zum Lautsprecher Tb liegenden
Schwellwertschaltung nicht erforderlich, da der zur Frequenzweiche gehörende Kondensator 9 bereits die
erforderliche Gleichstromtrennung vornimmt Für die Gleichstromtrennur.g kann gegebenenfalls auch ein
Transformator verwendet werden.
Bei Hochtönern ist die Ansprechschwelle für die Schwellwertschaltung relativ gering zu wählen. In
diesem Fall ist es möglich, an Stelle von Zenerdioden normale in Durchlaßrichtung betriebene Dioden zu
verwenden, welche bekanntlich, wenn es sich um Si-Dioden handelt, eine Schwellspannung von ca. 0,7 V
und 0,2 V bei Ge-Dioden aufweisen. Für besonders große Ansprechschwellen bei Tieftonlautsprechern
können gegebenenfalls mehrere Zenerdioden in Reihe geschaltet werden.
Claims (11)
1. Schaltung mit mindestens einem von einem Verstärker gespeisten Lautsprecher, bei der an die
Leitung des Lautsprechers eine Indikatorschaltung mit einer Schwellwertschaltung und mindestens
einem Leuchtelement zur Anzeige einer Überlastung des Lautsprechers angeschlossen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Indikatorschaltung (3 bis 6) zu dem Lautsprecher (7) parallel
geschaltet ist und ausschließlich aus der Signalspannung des Lautsprechers (7) gespeist ist
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellwertschaltung aus der
Reihenschaltung eine Diode (5; 6) mit dem Leuchtelement (4) besteht, und daß die Diode (5; 6)
bei Erreichen der der Nennbelastung des Lautsprechers (7) zugeordneten Spannung leitend wird.
3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellwertschaltung aus der
Reihenschaltung zweier antiparallel geschalteter Dioden (5; 6) mit dem Leuchtelement (4) besteht, und
daß die Dioden (5; 6) bei Erreichen der der Überlastung des Lautsprechers (7) zugeordneten
Spannung leitend werden.
4. Schaltung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellwertschaltung
gleichspannungsfrei angekoppelt ist
5. Schaltung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtelement
eine Glühlampe (4) ist
6. Schaltung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtelement
eine Leuchtdiode (4a; Ab) ist.
7. Schaltung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Leuchtelemente
zwei antiparallel geschaltete Leuchtdioden (4a; Ab) vorgesehen sind, die jeweils in Reihe mit je einer
Zenerdiode (12,13) geschaltet sind, deren Durchlaßrichtung entgegengesetzt zur Durchlaßrichtung der
jeweiligen Leuchtdioden (4a; 4b)ist (F i g. 2).
8. Schaltung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Leuchtelemente
zwei antiparallel geschaltete Leuchtdioden (4a; Ab) vorgesehen sind, die jeweils in Reihe mit je einer
normalen Diode in gleiche Durchlaßrichtung wie die jeweilige Leuchtdiode (4a; 4Zugeschaltet sind.
9. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Mehr-Wege-Lautsprecherbox
mit mehreren über Frequenzweichen angesteuerten Lautsprechern (7a, 7b) jedem Lautsprecher
eine Schwellwertschaltung (5, 6) mit je einem Leuchtelement (4) zur Anzeige einer Überlastung
parallel geschaltet ist.
10. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Leuchtelement (4) sichtbar auf der Schallwand einer Lautsprecherbox angeordnet ist.
11. Schaltung nach Ansprüche und 7, dadurch
gekennzeichnet, daß in Reihe zu der bzw. zu den Leuchtdioden (4a; Ab) ein Schutzwiderstand geschaltet
ist.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762641079 DE2641079C3 (de) | 1976-09-11 | 1976-09-11 | Lautsprecherschaltung |
Publications (3)
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DE2641079A1 DE2641079A1 (de) | 1978-03-16 |
DE2641079B2 DE2641079B2 (de) | 1980-09-18 |
DE2641079C3 true DE2641079C3 (de) | 1986-07-31 |
Family
ID=5987752
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19762641079 Expired DE2641079C3 (de) | 1976-09-11 | 1976-09-11 | Lautsprecherschaltung |
Country Status (1)
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Families Citing this family (4)
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US4868401A (en) * | 1988-10-03 | 1989-09-19 | Erickson Ronnie D | Method and means for measuring distance of a moving object from a fixed point of reference |
DE4137605C2 (de) * | 1991-11-15 | 1995-08-31 | Grundig Emv | Optische Warnanzeige für ein elektroakustisches Gerät |
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DE2448506A1 (de) * | 1974-10-11 | 1976-04-22 | Backes & Mueller | Schaltungsanordnung zum schutz dynamischer lautsprecher vor ueberlastung |
-
1976
- 1976-09-11 DE DE19762641079 patent/DE2641079C3/de not_active Expired
Also Published As
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