-
Überlestanzeige
-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lauptsprechrbox mit mehreren Lauptsprechern,
verzugsweise mit wenigstens einem Tiefton-, einem Mittelten- und einem Hochtonsystem
sowie wenigstans einer Frequenzweiche, wobei am NF-Eingang, parallel zu den Lauptsprechern,
eine mit einer Stromversorgung kombinierte selbsttätige Leistungsmeßeinrichtung
und eine damit verbundene optische Anzeigevorrichtung für die jeweils am NF-Eingang
anliegende elektrische Gesantleistung angeschlossen sind (Zusatz zu Patent ...
-
Patentanmeldung P 27 38 759.3).
-
Mit der Lauptsprecherbox nach den Hauptpatent sollte dem Konsumenten
bzw. dem Hörer jederzeit vor Augen geführt werden, wieviel Leistung die Box aufnimmt,
damit der Hörer gdfls. den Lauptstärkeregler rechtzeitig zurückdrehen kann.
-
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Lauptsprecherbox
nach dem Hauptpatent zu verfeinern und die Möglichkeit zu schaffen, dem Konsumenten
bzw. dem Hörer eine individuellere Anzeige der jeweilige Leistungsaufnahme bei gleichzeitiger
Verhinderung einer Überlastung zu ermöglichen.
-
Dieses wird erfindungsgemäß in einfacher Weise dadurch erreicht, daß
an die Stromversorgung über einen Zeitschalter wenigstens eine Betriebsanzeigelampe
zum Anzeigen: "NF eingeschaltet" und pro Kanal eine Überlast- bzw. Übersteuerungsanzeigelampe
vorgesehen ist, die am "Aus-Kontakt" eines im jeweiligen Kanal angeordneten Überlast-
bzw. Übersteuerungsschalter angeschlossen ist.
-
Mit dieser Anordnung wird dem Komsumenten bzw. dem Hörer angezeigt,
daß die Leistungsaufnahme aus dem Vorstärker eingeschaltet ist. Zudem ist pro Kanal
die Möglichkeit gegeben anzuzeigen, wann bzw. ob dieser Kanal überlastet ist. Erfindungsgemäß
ist die Schaltungsanordnung so ausgebildet, daß in jedem Kanal ein Überlast- bzw.
Übersteuerungsschalter vorgesehen ist, der bei Überlastung des Kanals ausschaltet
und damit den jeweiligen Kanal vor Überlastung schützt und zugleich am "Aus-Kontakt"
eine Überlast- bzw. Übersteuerungsanzeigelampe einschaltet. Hierzit werden in vorteilkrafter
Weise zwei Funktionen pro Kanal erfüllt: Einzal wird bei Überlastung der Kanal abgeschaltet
und zum anderen wird diese Überlastung bzw.
-
diese Abschaltung dem Hörer angezeigt.
-
Erfindungsgemäß ist der Zeitschalter in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
als elektronischer Schalter ausgebildet.
-
Von Vorteil ist ferner, daß die Überlastschalter pro Kanal Thermoschalter
sind, deren auslösende Thermowicklung vom Kanalstrom durchflossen wird.
-
Erfindungsgemäß ist weiter vorgesehen, daß jeder Überlastschalter
mit einer manuell zu betätigenden Sicherungseinschaltung kombiniert ist. Das bedeutet,
daß sich der Überlast-bzw. Übersteuerungsschalter nicht von selbt wieder einschaltet,
daß der Hörer den jeweils manuell zu betätigenden Sicherungs einschalter von Hand
betätigen ruß, um den wegen Überlastung ausgeschalteten Kanal wieder einzuschalten.
-
In einem bevorzugte n Ausführungsbeispiel ist die Anordnung so ausgebildet,
daß je Kanal eine grüne Betriebsanzeigelampe, eine rote Überlast- bzw. Übersteuerungsanzeigelampe
und ein mit dieser in Schaltverbindung stehender manuell betätigbarer Sicherungseinschalter
vorgesehen sind, jeweils in unverkennbarer geometrischer Zuordnung zueinander auf
der Frontplatte der Box angeordnet sind.
-
Dem Hörer ist auf diese Weist die Möglichkeit gegeben, zu erkennen,
wie seine Lautsprecherbox arbeitet. Dabei kann jeder Kanal erfindungsgemäß mit einen
Regler ausgerüstet sein, durch den es dem Hörer möglich ist, den überlasteten Kanal
entsprechend herabzuregeln.
-
Von Vorteil ist ferner, daß die Stromversorgung einen Netzanschlußteil
einschließt, dessen Gleichspannungsausgang mittels eines Decoders I über ein Lautsprecherkabel
in die Box eingeschleift und in der Box mittels eines Decoders II wieder aus dem
Übertragungskanal ausgeschleift ist. Für die Stromversorgung der erfindungsgemäßen
Anordnung ist demnach kein besonderer Kabelanschluß in die Box erforderlich. Die
Stromversorgung gelangt über das Lautsprecherkabel, was sowiese zwischen Verstärker
und Lautsprecherbox notwendig ist, in die Lautsprecherbox.
-
Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden
Beschreibung erläutert.
-
Es zeigt: Fig.1 ein Blockschaltbild, Fig.2 ein Detailschaltbild und
Fig.3 eine Frontplatte der Lautsprecherbox.
-
Das Übersichtsschaltbild nach Fig. 1 läßt erkennen, daß die erfindungsgemäße
Lautsprecherbox ein Tieftonsystem 1, ein Mitteltonsystem 2 und ein Hochtonsystem
3 einschließt. Die Tonsystems 1, 2 und 3 sind jeweils über Frequenzwelchen 41, 42
bzw. 43 und weitere weiter unten näher erläuterte Schaltungsmittel an den NF-Eingang
5 der Lautsprecherbox angeschlossen.
-
Der zum Tiefttonsystem 1 führende Kanal 1 ist mit 15, der zum Mitteltonsystem
2 führende Kanal 2 mit 16 und der zum Hochtonsystem 3 führende Kanal 3 mit 17 bezeichnet.
Im Kanal 15 ist
ein Überlast- bzw. Übersteuerungsschalter 21 vorgesehen.
Im Kanal 16 ist ein entsprechender Überlast- bzw. Übersteuerungsschalter 22 und
im Kanal 17 ein entsprechender Überlast- bzw.
-
Übersteuerungsschalter 23 vorgesehen. Diese Überlast- bzw.
-
Übersteuerungsschalter 21, 22 bzw. 23 sind Thermoschalter, deren jeweils
auslösende Thermowicklung 211, 221 bzw. 251 vor der jeweiligen Frequenzweiche 41,
42, 43 im Kanal angeordnet ist.
-
Die Überlast- bzw. Übersteuerungsschalter 21, 22, 23 sind als Umschalter
ausgebildet. Jeder Umschalter besitzt einen Aus-Kontakt 210, 220 bzw. 230, der am
eine Überlast- bzw. Übersteuerungsanzeigelampe 18, 19 bzw. 20 angeschlossen ist.
Die Überlast- bzw. Übersteuerungsschalter 21, 22, 23 stehen, wie dieses in Verbindung
mit der Fig. 2 in einzelnen erläutert wird, entweier mit dem NF-Eingang 5 oder mit
der jeweiligen Überlast- bzw. Übersteuerungsanzeigelampe 18, 19 bzw. 20 in Schaltverbindung.
-
Die Überlast- bzw. Übersteuerungsschalter 21, 23, 23 sind jeweils
mit einer manuell zu betätigenedn Sicherungseinschaltung 212, 222, 232 ausgerüstet.
Sobeid einer der Überlast- bzw.
-
Übersteuerungsschalter 21, 23, 23 thermisch angesprochen hat, kann
er nicht automatisch wieder im seine Ein-Schaltung zurückkehren. Hierzu ist die
mit den Positionen 212, 222, 232 angedeutete manuell zu bestätigende Sicherungseinschaltung
erforderlich.
-
Der NF-Eingang 5 der Lautsprecherbox ist über einen Decoder I, 25,
ein Lautsprecherkabel 27 und einen Decoder II, 26, an die Lautsprecherbox angeschlossen.
-
Der Decoder I, 25, liegt zudem am Gleichstromausgang 8 einer allgemein
mit 6 bezeichneten Stromversorgung. Auf diese Weise ist es möglich, über das Lautsprecherkabel
27 die Stromversorgung für die Anzeigevorrichtungen in die Lautsprecherbox einzuschleifen.
-
Der DecodorII, 26, ist möglich an eine optische Anzeigevorrichtung
10 angeschlossen. Diese optische Anzeigevorrichtung 10 besteht aus Betriebsanzeigelampen
12, 13, 14, die pro Kanal der Hörer anzeigen, daß der NF-Eingang 43 mit der Lautsprecherbox
in Schalterbindung steht. Vor der allgemein mit 10 gekennzeichneten optischen Anzeigevorrichtung
ist eine allgemein mit 9 bezeichnete Leistungsmeßeinrichtung geschaltet, die einem
elektronischen Zeitschalter 11 einschließt. Dieser elektronische Schalter 11 schaltet
die LAmpen ein, wenn die niederfrequente Ausgangsleistung an der Box anliegt. Wenn
diese niederfrequente Ausgangsleistung eine Minute ausbleibt, schaltet der Schalter
11 die Lampen 12, 13, 14 wieder aus.
-
Die Lampen 12, 13, 14 sind beispielsweise grüne Gallium-Arsenid-Dioden,
wohingegen die Lampen 18, 19, 20 als rot anzeigende Gallium-Arsenid-Dioden ausgebildet
sind. Es sind jeweils eine grüne Anzeigelampe 12, 13, 14 bzw. eine rote Anzeigelampe
18, 19, 20 pro Kanal vorgesehen. Die Anordnung ist in Fig. 3 dargestellt. Auf einer
Frontplatte 24 der Box sind die grünen Anzeigelampe 12, 13, 14 bzw. die roten Anzeigelampe
18, 19, 20 sowie die manuell zu betätigenden Einschalter 212, 222, 232 der Überlast-
bzw. Übersteuerungsschalter 21, 2, 23 angeordnet. In jedem der Kanäle 15, 16, 17
kann zusätzlich ein Regler vorgesehen sein, von dem der jeweilige Knopf in Fig.
3 dargestellt ist. Mit diesem Rglr läßt sich der jeweils überlastete Kanal zurückregeln.
-
Fig. 2 zeigt ein Detailschaltbild der Anordnung. Diese Figur läßt
erkennen, daß ein Decoder 25 bzw. 26 im Prinzip aus einer Anordnung besteht, mit
deren Hilfe die Gleichspannung der Stromversorgung in die Übertragungsleitung 27
einegespeist bzw. aus dieser wieder ausgespeist werden kann. Diese Schaltungs anordnung
besteht im wesentlichen aus einer Induktivität und einer Diode.
-
Die Wechselspannung vom NF-Eingang 5 wird über einen Kondensator an
die einzelnen Kanäle der Lautsprecherbox übertragen. Der Decoder 25 ist im Prinzip
entsprechned aufgebaut.
-
Fig. 2 läßt im einzelen die Ausbildung der Überlast- bzw.
-
Übersteuerungsschalter 21, 22, 23 erkennen. Jeden Fachren ist klar,
deß es sich gemäß Fig. 2 nur um die Darstellung eines Ausführungsbeispiels handelt,
ohne an Prinzip der Erfindung etwas zu änordn kann ein Frohnann andere Schaltungsmöglichkeiten
verwenden. Die jeweiligen Freguenzweichen 41, 42, 43 gehärenprinzipiell nicht nur
Erfindung. Sie sind so geschaltet, daß der geringe Gleichatren, der bei der Abschaltung
das jeweiligen Kanals 15, 16, 17 durch die Anzeigelampen 18, 19 bzw. 20 fließt,
die deweilige Freguenzweiche 41, 42, 43 bzw. das Tieftensystem 1, des Mitteltonsystem
2 bzw. das Hochtensystem 3 nicht besinträchtigt.
-
Leerseite