DE2640617A1 - Verfahren zur herstellung von 4-oxo- 4h-benzopyranderivaten, 4-oxo-4h-benzopyranderivate und ihre verwendung in futtermitteln - Google Patents
Verfahren zur herstellung von 4-oxo- 4h-benzopyranderivaten, 4-oxo-4h-benzopyranderivate und ihre verwendung in futtermittelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft 4~Oxo-4-H-benzopyranderivate und
insbesondere ein Verfahren zur Herstellung von 3-substituierten 4~-Oxo-4-H-benzopyranderivaten aus Hydroxyphenylketonen
durch Umsetzung hiervon mit einem Formylierungsreagens
vom Vilsmeier-Typ in Anwesenheit von Bortrifluo-*
ridätherat, ferner betrifft die Erfindung neue 3-substituierte A-Oxo-4-H-benzopyranderivate.
Zahlreiche 3-substituierte 4-Oxo-4H-benzopyranderivate
sind bekannt und insbesondere verschiedene 3-Phenylderivate
(Isoflavone) wurden in der Vergangenheit als Futterzusatzstoffe vorgeschlagen, die in der Lage sind, das
Wachstum von wirtschaftlich wichtigen Tieren zu verbessern oder die Wirksamkeit der Futterumwandlung bei diesen zu
verbessern. Weitere 3-substituierte 4-0xo-4H-benzopyranderivate
wurden als antiallergische Arzneimittel vorgeschlagen.
Existierende Arbeitsweisen zur Herstellung solcher Verbindungen sind häufig Vielstufenarbeitsweisen und sie sind nur
von begrenztem Nutzen, z. B. die Synthese von Isoflavonen, welche Baker und Ollis (Nature, 1J59(1952),. S. 706) und von
Baker, Chadderton Harborne und Ollis (J. Chem. Soc, (1953)>
S. 1852) beschrieben ist. Die Anwendung der Vilsmeier-Reaktion
wurde von Kagal, Nair und Venkataraman (Tet. Letters,
(1962), S. 593) beschrieben, jedoch ist diese Verfahrensweise nicht von allgemeiner Anwendbarkeit. Beispielsweise versagt
sie im Fall von Polyhydroxy-phenylketonen. Wenn Isoflavone nach dieser Verfahrensweise hergestellt werden, ist darüber
hinaus das Hauptprodukt üblicherweise eine Verbindung, in welcher der aromatische Eing formyliert ist. Eingformylierte
Nebenprodukte sind in zahlreichen Fällen oftmals in dem nach dieser Verfahrensweise erhaltenen Produkt vorhanden.
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Aufgabe, der Erfindung ist es, die zuvor erläuterten Nachteile
zu vermeiden.
Überraschenderweise wurde nun ein allgemein anwendbares
Verfahren zur Herstellung von 3-substituierten 4—0xo-4H-benzopyranderivaten
aus 2-Hydroxyphenylketonen gefunden, bei welchem die Verwendung eines Formylierungsreagens vom
Vilsmeier-Typ in Anwesenheit von Bortrifluoridätherat die
Herstellung solcher Verbindungen in einer einzigen Stufe
ohne Bildung von am Ring formylierten Nebenprodukten ermöglicht.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung solcher 4-Oxo-4H-ben3opyranderivate
der folgenden allgemeinen Formel:
(I)
worxn:
E eine Arylgruppe, eine Heteroarylgruppe, exne Cycloalkylgruppe,
eine Aralkylgruppe, eine Niederalkoxygruppe, eine
Aryloxygruppe oder eine Aryl-sulfonylgnippe bedeutet;
ρ
R ein Wasserstoffatom oder eine Niederalkylgruppe bedeutet,
R ein Wasserstoffatom oder eine Niederalkylgruppe bedeutet,
der Ring A gegebenenfalls durch ein oder mehrere Halogenatome
oder Hydroxyl-, Niederalkyl- oder Niederalkoxygruppen
substituiert sein kann,
zeichnet sich dadurch aus, daß ein 2-Hydroxyphenylketon der
folgenden allgemeinen Formel:
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(II)
worin E und der Ring A die zuvor angegebene Bedeutung
besitzen, mit einem ΪΓ,Ε-Dialkyl- oder N-Alkyl-B-arylamid
einer niederen aliphatischen Säure und einem Chlorid einer starken Säure in einem Überschuß von Reaktionsteilnehmer
oder in einem gegenüber der Reaktion inerten, organischen Lösungsmittel in Anwesenheit von Bortrifluoridätherat
umgesetzt wird.
In der Beschreibung bedeutet der Ausdruck "Nieder" im Zusammenhang
mit einer Alkyl- oder Alkoxygruppe, daß eine. solche Gruppe bis zu 4- Kohlenstoffatome enthält, wobei
diese geradkettig oder verzweigtkettig sein kann. Der Ausdruck "Halogen" in der Beschreibung bedeutet Fluor, Chlor,
Brom oder Jod. Unter "Aryl" ist in der Beschreibung eine aromatische Kohlenwasserstoffgruppe zu verstehen, z. B.
eine Phenyl- oder Naphthy!gruppe, die substituiert oder
nicht-substituiert sein kann. Unter dem Ausdruck "Heteroaryl"
ist in der Beschreibung eine aromatische, heterocyclische Gruppe zu verstehen, z. B. eine Pyridylgruppe.
Unter dem Ausdruck "Aralkyl" ist in der Beschreibung eine aryl-substituierte Niederalkylgruppe zu verstehen.
Bei der Reaktion ist die Acylierung der aktivierten Methylengruppe
mit einem gleichzeitig verlaufenden Ringschluß verbunden, so daß nach einer geeigneten Aufarbeitung die
Benzopyranverbindungen der Formel (I) erhalten x^erden.
Das Chlorid einer starken Säure kann z. B. Phosphoroxychlorid,
Thionylchlorid, Phosgen, OxaloylChlorid, Methansulf onylchlorid, Ben'zolsulfonylchlorid oder
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para-Toluolsulfonylchlorid sein. Besonders bevorzugte
Eeagentien zur Durchführung der Cyclisierung sind N,N-Dimethylformamid
oder Ν,ΪΓ-Dimethylacetamid mit Methansulfonylchlorid
in Anwesenheit von Bortrifluoridätherat. Die
Reaktion wird vorzugsweise mit dem in einem Lösungsmittel aufgelösten 2-Hydroxyphenylketon durchgeführt, wobei das
Lösungsmittel aus überschüssigem, trockenem Dimethylformamid oder Dimethylacetamid besteht, und zu dieser Lösung
kann das Bortrifluoridätherat, vorzugsweise in einer Menge
von 3 bis 6 Äquivalenten, bezogen auf die Menge des verwendeten Ketons, hinzugesetzt werden. Eine Lösung, welche das
in überschüssigem, trockenem Dimethylformamid oder Dimethylacetamid aufgelöste Methansulfonylchlorid enthält, wird
dann hinzugegeben, vorzugsweise in Überschuß, und es wird ein Überschuß von 1 Äquivalent Methansulfonylchlorid für
jede in dem verwendeten Keton vorhandene Hydroxylgruppe zugelassen,
und das Gemisch wird dann erhitzt, bis die Reaktion abgeschlossen ist. Es wurde gefunden, daß bei Durchführung
der Reaktion bei z. B. 80 0G durch Erhitzen auf
einem Dampfbad die Reaktion im wesentlichen innerhalb von 2 Stunden abgeschlossen ist. Das Produkt wird dann in geeigneter
Weise aus dem Reaktionsgemisch durch Zugabe von Wasser zu dem abgekühlten Reaktionsgemisch oder durch Eingießen
hiervon in ein großes Volumen von kaltem Wasser isoliert. Das feste Produkt wird durch Filtration gewonnen, und eine
weitere Reinigung kann gegebenenfalls durch Umkristallisation
durchgeführt werden. Im Fall der Yerwendung von Dimethylacetamid als Lösungsmittel zur Herstellung der
2-Methy!verbindungen der Formel (I), worin R = CH^ ist,
wird das Produkt anfänglich in einer Form isoliert, wobei alle als Substituenten im Ring A vorhandenen Hydroxygruppen
acetyliert sind. Die freien Hydroxygruppen können in einfacher Weise durch milde, saure Hydrolyse wiedergebildet
werden.
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3s wurde gefunden, daß das erfindungsgemäße Verfahren
"besonders vorteilhaft zur Synthese von 5,7-Dihydroxyisoflavonen der folgenden Formel ist:
"besonders vorteilhaft zur Synthese von 5,7-Dihydroxyisoflavonen der folgenden Formel ist:
(Ill)
worin R eine Phenyl- oder substituierte Phenylgruppe ist, sowie zur Synthese der neuen 3-substituierten 4—Oxo-4-H-
benzopyranderivate der Formel (I), worin R Wasserstoff
a ·
bedeutet und R eine andere Gruppe als eine Phenyl-, substituierte Phenyl- oder Heteroary!gruppe entsprechend der
zuvor gegebenen Definition ist.
Die Ausgangsmaterialieii der Formel (II) sind allgemein
bekannte Verbindungen und sie sind leicht nach konventionellen Methoden zugänglich. Beispielsweise können sie durch die Houben-Hoesch-reaktion eines Hydroxyphenols mit einem ITitril der Formel R CH2CIi oder durch eine 'Friedel-Craftsreaktion zwischen einem Phenol und einer Säure der Formel 3 CHpCOOH oder eines Esters, Säurechlorides oder Anhydrides hiervon erhalten werden.
bekannte Verbindungen und sie sind leicht nach konventionellen Methoden zugänglich. Beispielsweise können sie durch die Houben-Hoesch-reaktion eines Hydroxyphenols mit einem ITitril der Formel R CH2CIi oder durch eine 'Friedel-Craftsreaktion zwischen einem Phenol und einer Säure der Formel 3 CHpCOOH oder eines Esters, Säurechlorides oder Anhydrides hiervon erhalten werden.
Die Erfindung betrifft weiterhin bestimmte, neue 5ί7-Dihydroxy-isoflavone
der zuvor angegebenen Formel (III), wo-
rin R eine 4-Isopropylphenyl-, 4-Broinphenyl-, p-Tolyl-,
3-Chlorphenyl-, p-Biphenyl- oder 4-Methansulfonyloxyphenylgruppe
ist.
Weiterhin werden neue 3-substituierte 4-0xo-4H-benzopyran-
derivate der Formel (I) geliefert, in denen R ein
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- ίο -
1
Wasserstoffatom ist und R eine andere Bedeutung als eine Phenyl-, substituierte Phenyl- oder Heteroarylgruppe entsprechend der zuvor gegebenen Definition hat, einschließlich der folgenden Verbindungen: 5,7-Dihydroxy-3-benzyl-4-oxo-4H~benzopyran, 5,7-Dihydroxy-3-phenylsulfonyl-4-oxo-4-H-benzopyran, 5,7-Dihydroxy-3-(4-methoxyphenoxy)—£l— oxo—4-H-benzopyran, 5,7-Dihydroxy-3-methoxy-4~oxo-4-H-benzopyran, 7-Hydroxy-3-(naphth-'1-yl)-4-oxo-4-H-benzopyran, 7-Hydroxy-3-(naphth-2-yl)-4~oxo-4H-benzopyran, 5-Hydroxy-3-(^-hydroxybenzyl)-7-methyl—4-oxo-4-H-benzopyran und Verbindungen, in denen H eine Cycloalkylgruppe mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen ist, z. B.: 6-Hydroxy-3-cyclohexyl-4-oxo-4H-benzopyran, 7-Hydroxy-3-cyclopentyl—il~oxo-4-H-bensopyran, e-Hydroxy^-cyclopentyl-^—oxo-4-H-benzopyran, und G-Chlor^-hydroxy^-cyclohexyl-^-oxo-^-H-benzopyran.
Wasserstoffatom ist und R eine andere Bedeutung als eine Phenyl-, substituierte Phenyl- oder Heteroarylgruppe entsprechend der zuvor gegebenen Definition hat, einschließlich der folgenden Verbindungen: 5,7-Dihydroxy-3-benzyl-4-oxo-4H~benzopyran, 5,7-Dihydroxy-3-phenylsulfonyl-4-oxo-4-H-benzopyran, 5,7-Dihydroxy-3-(4-methoxyphenoxy)—£l— oxo—4-H-benzopyran, 5,7-Dihydroxy-3-methoxy-4~oxo-4-H-benzopyran, 7-Hydroxy-3-(naphth-'1-yl)-4-oxo-4-H-benzopyran, 7-Hydroxy-3-(naphth-2-yl)-4~oxo-4H-benzopyran, 5-Hydroxy-3-(^-hydroxybenzyl)-7-methyl—4-oxo-4-H-benzopyran und Verbindungen, in denen H eine Cycloalkylgruppe mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen ist, z. B.: 6-Hydroxy-3-cyclohexyl-4-oxo-4H-benzopyran, 7-Hydroxy-3-cyclopentyl—il~oxo-4-H-bensopyran, e-Hydroxy^-cyclopentyl-^—oxo-4-H-benzopyran, und G-Chlor^-hydroxy^-cyclohexyl-^-oxo-^-H-benzopyran.
Die neuen Verbindungen gemäß der Erfindung sind brauchbar, um das Wachstum von Tieren zu fördern oder die Wirksamkeit
der I1Utterumwandlung bei Tieren zu verbessern. Eine besonders
bevorzugte, neue, erfindungsgemäße Verbindung- ist 7-Hydroxy-3-(naphth-2-yl)-4-oxo-4H-benzopyran. Die Verbindung
der Formel (I) kann in dem Tierfutter oder der dem Tier zugeführten Flüssigkeit gegeben oder appliziert werden,
oder sie kann bei dem Tier oral in anderer Weise oder parenteral oder.als Implantat appliziert werden. Wenn sie
in dem Futter gegeben wird, kann sie hierzu in Mengen von 1 g bis 100 g pro Tonne Futter zugesetzt werden. Aus Gründen
der Einfachheit bei der Verteilung wird die Verbindung jedoch normalerweise in Form eines Konzentrates auf den
COPY
Markt gebracht, in welchem die Verbindung mit einem inerten Verdünnungsmittel wie Kalkstein- oder Muschelschalenpulver
oder mit anderen Futterbestandteilen vermischt ist, z. B.
in Mengen von 1 "bis 100 g pro kg an Konzentrat.
Die Erfindung betrifft daher auch neue Futtermittelzusammensetzungen
für Tiere, die eine für Ernährungszwecke ausgeglichene Futtermittelzusammensetzung umfassen, in welche
eine das Wachstum fördernde oder die Wirksamkeit der Futterumwandlung verbessernde Menge einer neuen Verbindung
der Formel (I) eingegeben ist.
Weiterhin betrifft die Erfindung eine Zusammensetzung, welche für die Zugabe zu Tierfuttermitteln geeignet ist
und eine neue Verbindung der Formel (I) zusammen mit einem festen, mit Tierfuttermitteln verträglichen Verdünnungsmitteln
enthält.
Für die orale oder parenterale Applikation oder für die Applikation als Implantat kann die Verbindung der Formel (I)
als solche verwendet werden, jedoch wird sie im allgemeinen in Mischung mi't einem pharmazeutischen Träger verwendet,
der im Hinblick auf den beabsichtigten Applikationsweg und
entsprechend der in der Tiermedizin üblichen Praxis ausgewählt wird.
Beispielsweise können die Verbindungen 'oral oder als Bolus
als Kapsel, welche Verdünnungsmittel wie Stärke oder Lactose enthalten, oder als Einflößmittel, das aus einer
Lösung oder Suspension der Verbindung in einem gegebenenfalls Geschmackssubstanzen enthaltenden Träger besteht,
appliziert werden. Für die parenterale Applikation ,z. B. durch Depotinjektion, können die Verbindungen als Suspen-
?~>n in einem pharmazeutisch annehmbaren Öl, z. B. Erdnußöl
" /1087
copy ■
ORIGINAL !HSPECTED
j NACHGEREIOHT
(Arachisöl)" appliziert werden, wobei geeignete Dosismengen
is Bereich- von 0,1 "bis 100 mg pro Tier liegen. Für die
Applikation als Implantat können die .Verbindungen als Pellet oder Tablette mit einem Verdünnungsmittel wie
Ilaisstärke, Lactose oder Glycin formuliert werden, um .
den aktiven Inhaltsstoff mit einer geeigneten Geschwindigkeit freizusetzen. Solche Pellets oder Tabletten für
Implantate können geeigneterweise von 50 bis 80 Gew.-%
des aktiven Inhaltsstoffes enthalten.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher
erläutert, welche das erfindungsgemäße, neue Verfahren und die Herstellung der neuen Verbindungen der Formel (I)
ζ eigen._ · . -
Die Verwertung der Erfindung kann durch gesetzliche Bestimmungen, insbesondere durch das Futtermittelgesetz beschränkt
"sein.
13,0 g 2,4,6-Trihydroxyphenyl-4-methyrbenzylketon wurden
in 100 ml trockenem Dimethylformamid aufgelöst, und es wurden vorsichtig hierzu 42,4 g Bortrifluoridätherat unter
Eühren hinzugegeben. Eine Lösung von 17,3 g Methansulfonylchlorid,
aufgelöst in 100 ml trockenem Dimethylformamid, wurde hinzugegeben, und das Gemisch wurde cuf einem
Dampfbad für 2 Stunden erhitzt. Das Eeaktionsgemisch
wurde abgekühlt, langsam in 1 1 kaltes Wasser unter Eühren eingegossen und über Facht stehengelassen. Das feste
Produkt wurde durch Filtration gesammelt und aus einem Gemisch aus Äthanol und Wasser umkristallisiert, wobei
11,5 g 5,7-Dihydroxy-3-p-tolyl-4-oxo-4H-benzopyran mit
einer Ausbeute von 85 % und F. = 215-217 °c erhalten wurden.
Eleaentaranalyse auf C.gH.^O^:
Eleaentaranalyse auf C.gH.^O^:
gefunden: C= 71,3; H= 4,6%
berechnet: C = 71,6; H= 4,5 %
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Die folgenden 3-substituierten 5,7-JDikydroxy-4~oxo-4H-'
benzopyranderivate wurden ausgehend von dem geeigneten
2,4-,6-Trihydroxyphenylketon nach der gleichen Arbeitsweise,
wie sie in Beispiel 1 beschrieben wurde, hergestellt. In der folgenden Tabelle I ist der 3-Substituent
(E ) zusammen mit dem Schmelzpunkt und den Analysendaten der Verbindungen angegeben. In allen Fällen
wurde durch Dünnschichtchromatografie gezeigt, daß die
Verbindungen aus einer einzigen Komponente bestanden, und die Strukturen wurden durch NIlR- und IE-Spektroskopie
bestätigt (FME = kernmagnetische Eesonanz).
Die folgenden 3-substituierten 4~0xo-4H-benzopyranderivate
wurden aus dem geeigneten Di-hydroxyphenylketon nach der gleichen Arbeitsweise, wie sie in Beispiel 1
beschrieben wurde, hergestellt. In der folgenden Tabelle II sind die Strukturen der hergestellten Verbindungen zusammen
mit ihren Schmelzpunkten und Analysenwerten angegeben.
Durch Dünnschichtchromatografie wurde gezeigt, daß die Verbindungen aus einer einzigen Komponente bestanden,
weiterhin wurden die Strukturen durch NIiR- und IE-Spektroskopie
bestätigt.
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4— oxo-4H-t>enzopyran (Formel III)
Bsp.
knalysenwerte in % (tlieoretisclie Werte
in Klammern)
IO
12
^Voc.
211-213
(lit. 211-212 )
(lit. 211-212 )
f\*r
- so„
225-226
(lit.2 224-225°)
136-137
250-252
230
301-303
(lit .3 294-295°)
(lit .3 294-295°)
195-196°
(lit.3 206-208°)
(lit.3 206-208°)
245-247
236°
(lit.2 236-237°)
(lit.2 236-237°)
178C
233-235
C, 52,0; H, 2,7; N, 3T9
(C, 52,0; H, 2,7; Nt 3?8P
C, 72.7? H, 5,4
(C, 73,0; H, 5,4)
C, 53,7; H, 2,8 (C, 54rT; H, 2,7)
C, 62,25; H, 3,1 (C, 62r4; H, 3,D
C, 59',5? H, 3tOO; N, 5,1
(C, 59,3 5 H, 3,1? N, 46)
C, 74,7? H, 4r4
(C, 74J3; H, 4,45Γ
C, 52,6; H, 3f55
(C1 52,2; H, 3,7)
C, 56,5; H, 3,4
(C, 56,6; H, 3,2)
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Tabelle I (Fortsetzung)
Bsp.
F.(0C)
Analysenwerte in % (theoretische Werte in Klammern)
16
-CH=
ff \
-OCH.,
OCH0
177-178C
229-231
18OC
C, 70,7; H, 4T5 .
(C, 7Or5; H, 4,6)
C, 57Γ-ϊ Ht 3,8
(C, 57r7; H, 3,9)
C1 62.36; H, 4,10 (C, 62Tl6; H1 4,23K
1. Biochanin A
2. J. Med. Chem., 10 (1967),
3. J. Chem. Soc, (1953), 1852
4. berechnet für 1/4 H3O
5. berechnet für 1/2 H3O
6. Trifluoracetatsalz
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!Tabelle "II
CD CD OO
Bsp. | R1 | R2 | R3 | R4 | P "(0C ) | Analysenwerte | in | 6,7 | GD |
(theor»Werte in | 6,6) | ||||||||
17 | j—ν | H | OH | • H | 02° | Ci 73,55; | Klammern) | 6.0 6Jl) |
|
\ / | (c; 73,75; | H* | 5,9 6,1) |
||||||
18 | -ο | H | H | OH | 03° | Ci 73,2; (C-, 73,0; |
Hi | 5,45 | |
19 | -ο. | H | OH | H | 19° | c; 73,1; (C; 73,0; |
H> Hi |
||
20 | -O | H | Cl | OH | 52° - | Cj 63,6; (Ci 63r6; |
H* H» |
||
21 | H | H | OH | 38° | H« | ||||
Λ 213°) | |||||||||
22 | ff \\ OfH | H | H | OH | ,-259° | ||||
■~-\ y—» uun | ' 257- | ||||||||
258°) | |||||||||
H | ·. |
M | sr* |
Φ | XSX |
H | +3 |
r+ | Fh |
Φ | O |
,α Ph
Oj **s
ω in
Ph ..O
CEi
P1
01
Ph
CJ
X XX XX XX
*^<k IA^ IAVD 1HtA Γ**Ο
r^-t^- VU N ΉΉ OO tAVO
oo ου ου ου ου
τ-ι | O | O | »^ | |
0 | ΙΛ | ON | O | τΗ |
CO | τΗ | CJ | I | |
■ I | I | CO | ||
OJ | ■ ο | CO | Λ | |
CO
•Η |
||||
X
O
XXXXX
ΙΛ
CM
VO
CJ
CJ
09811 /1087
Tabelle II
■ (Ports.)
■ (Ports.)
Bap. | R1 , | R2 | r3 | R4 | 3 3 |
ϊ (°C) | Analysenwe.rte- in .?δ "(the or. Werte in Klammern) |
29 30 |
CHn —U ^Y- OH λ Cl |
OH OCH3 |
H H |
CH OCh |
228° Ι35-Ι360 |
C-, 72T15 Η; 5-2 (C, 72J35 Hj 5J0) C» 64,3; H1 4.1 (Ci Skj6i Hj 4J1) |
|
■1· J. Chem. Soc, 1934, 1121. 2. J- Endocrim, Ι962, 24,, 341. 3. berechn.für ί H2O. |
1,31 g·= 5 -DiMoI 2,4,6-Trihydroxyphenyl-4—fluoroenzylketon
wurden in 5,0 ml Dimethylacetamid aufgelöst, und'
es wurden vorsichtig 2,1 g = 15 mMol Bortrifluoridätherat
hinzugegeben. Diese Lösung xvurde dann zu einer . Lösung von 1,71 g = 15 mMol Methansulfonylchlorid in
5 ml Dimethylacetamid hinzugegeben, und das erhaltene Gemisch wurde auf dem Dampfbad für 75 Minuten erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wurde in 75 ml kaltes Wasser eingegossen,
und das kristalline Diacetat wurde durch Filtration gesammelt. Das Produkt wurde durch Erhitzen in
20 ml 50 %iger methanolischer Chlorwasserstoffsäure (5^)
unter Rückfluß für 1 Stunde hydrolysiert, die Lösung wurde in überschüssiges, kaltes Wasser eingegossen, und
der kristalline Niederschlag wurde gesammelt und getrocknet, wobei 5i7-Dihydroxy-3-p-flTior-phenyl-2-methyl-4-oxo-4H-benzopyran
mit i1. = 222-223 °C erhalten wurde. Die
KMR-Spektroskopie des Diacetates bestätigte, daß eine
Cyclisierung stattgefunden hatte. Das Produkt war bei der Dünnschichtchromatografie mit einer Probe identisch,
die nach der standardmäßigen Allen-Robinson-synthese hergestellt
worden war.
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Claims (1)
- DR. A. VAN DERWERTH DIPL.-ING. (1934-1974)FVxT E N TA N WA LT EDR. FRANZ LEDERERDlPL-CHEM.REINER F. MEYERDiPL-lNG.8000 MÜNCHEN 30 LUClLE-GRAHN-STFtASSETELEFON: (089)472947 TELEX: 524624 LcDeR D TELEGR.: LEDERERPATENT19-August 1976PLC.225 (PC. 5721)Pfizer Corporation"Calle 15 1/2, Avenida Santa Isabel, Colon, PanamaVerfahren zur Herstellung von 4—0xo-4H-benzopyranderivaten, ^--Oxo-^-H-benzopyranderivate und ihre Verwendung in FuttermittelnPatentansprüche1. Verfahren zur Herstellung von 4—Oxo-4-H-benzopyranderivaten der folgenden allgemeinen Formel:(Dworin:E eine Arylgruppe, eine Heteroarylgruppe, eine Cycloalkylgruppe, eine Aralkylgruppe, eine Fiederalkoxygruppe, eine Aryloxygruppe oder eine Aryl-sulfony!gruppe "bedeutet;709811/1087■™* £_ *■—R ein Wasserstoffatom, oder eine Niederalkylgruppe bedeutet, undder Ring A gegebenenfalls durch ein oder mehrere Halogenatome oder Hydroxyl-, ITiederalkyl- oder Niederalkoxygruppen substituiert sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß ein 2-Hydroxyphenylketon der folgenden Formel:(II)vjorin R und der Ring A die zuvor angegebene Bedeutung besitzen, mit einem ΪΓ,ϊΓ-Dialkyl- oder U-Alkyl-N-arylaraid einer niederen aliphatischen Säure und einem Chlorid einer starken Säure in einem Überschuß von Reaktionsteilnehmer oder in einem gegenüber der Reaktion inerten, organischen Lösungsmittel in Anwesenheit von Bortrifluoridätherat umgesetzt wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es in einem Überschuß von Ν,Ν-Dimethylformamid oder ^",If-Dimethylacetamid durchgeführt wird.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Chlorid der starken Säure Methansulfonylchlorid verwendet wird.4. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring A mit einer Hydroxylgruppe inder 5-Stellung und/oder 7-Steilung substituiert ist,1 2und daß die Reste R und R die zuvor angegebene Bedeutung besitzen.70981 1 /108726A06175- Verfahren nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest R eine Phenylgruppe oder substituierte Phenylgruppe ist.6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3» dadurchρ
gekennzeichnet, daß R Wasserstoff ist, und der Rest R ein anderer Rest als eine phenylsubstituierte Phenyl- oder Heteroarylgruppe ist.(7- /^-0xo-4-H-benzopyranderivate der folgenden allgemeinen \ /Formel:(III)morin R eine 4-Isopropylphenylgruppe, 4—Broniphenyl— gruppe, p-Toly!gruppe, 3-Chlorphenylgruppe, p-Biphenylgruppe oder 4-Methansulfonyloxyphenylgruppe ist.8. Verbindungen der Formel (I), in denen R ein Wasserstoffatom ist und R und der Ring A eine andere Bedeutung entsprechend Anspruch Λ hat als die, bei der R eine Phenylgruppe, substituierte Phenylgruppe oder Heteroarylgruppe ist.9- Verbindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß R eine Cycloalkylgruppe mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen ist.10. 7-Ü3rcLiOxy-3-(naphth-2-yl)-zl~oxo-4-H-benzopyran.709811/108711. Futtermittelzusammensetzung für Tiere, dadurch, gekennzeichnet, daß sie eine zur Ernährung ausgeglichene ■ Futtermittelzusammensetzung umfaßt, in welche eine das Wachstum fördernde oder die Wirksamkeit der Futterumwandlung verbessernde Menge einer Verbindung nach einem der Ansprüche 7 "bis 10 eingegeben ist.12. Zuspmmensetzung "bzw. Mittel, das zur Zugabe zu Tierfuttermitteln geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Verbindung nach einem der Ansprüche 7 "bis 10 zusammen mit einem mit dem Tierfuttermittel verträglichen, festen Verdünnungsmittel enthält.70981 1 / 1087
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