DE2639892C2 - Rückschlagklappe - Google Patents
RückschlagklappeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K15/00—Check valves
- F16K15/02—Check valves with guided rigid valve members
- F16K15/03—Check valves with guided rigid valve members with a hinged closure member or with a pivoted closure member
- F16K15/033—Check valves with guided rigid valve members with a hinged closure member or with a pivoted closure member spring-loaded
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Check Valves (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Rückschlagklappe, wie sie im Oberbegriff des Hauplanspruches spezifiziert ist.
Bei bekannten Rückschlagklappen besagter Art (DTPS 18 02 717, 1153 955) ist die Schließfeder als
Schenkelfeder ausgebildet, bei welcher bekanntlich die Enden der Federwindungen zwei quer zur Windungsachse verlaufende Federschenkel bilden. Einer oder
beide von ihnen greifen an dem/den Verschlußteilen an. Die Schließfeder übt dabei ein mit dem öffnungswinkel
des Verschlußteiles ansteigendes Schließmoment auf
letzteres aus. Zur Volloffnung dieser Rückschlagklappen ist demzufolge eine relativ große Durchsatzmenge
erforderlich, die aber z. B. bei wechselnden Betriebsverhältnissen nicht stets anfällt. Dadurch arbeiten derartige
Rückschlagklappen zeitweise in Teiloffenstellungen, wobei es zu Klapper- und Strömungsgeräuschen
kommen kann und überdies die Strömungsverluute relativ groß sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rückschlagklappe vorgenannten Typs zu schaffen, bei
der die Schließfeder auf das oder die Verschlußteile ein über dessen öffnungswinkel abnehmendes Schließmoment ausübt, so daß auch schon bei relativ kleinen
Durchsatzmengen eine Volloffnung der Rückschlagklappe eintritt.
Die gestellte Aufgabe wird durch Anwendung der im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen
Erfindungsmerkmale gelöst.
Hierbei wirkt die Schließfeder bei geschlossener Rückschlagklappe, wie es bei den bekannten Lösungen
auch der Fall ist, senkrecht auf das oder die Verschlußteile ein, so daß das Federmoment diese voll
in Schließrichtung belastet. Beim öffnen der Rückschlagklappe erfolgt dann jedoch aufgrund der drehbeweglichen Lagerung der Schließfeder sowie des seitlich
versetzten Angriffes am Verschlußteil eine stetige Umlenkung der Federkräfte in die Richtung der
Verschlußteil-Schwenkachse, wodurch in Üffenstellung nur noch eine kleine Komponente der Federkraft
senkrecht auf das/die Verschlußteile einwirkt und an diesen lediglich ein Schließmoment angreift, welches
gegenüber dem in Schließstellung kleiner ist.
Die Unteransprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung an.
J5 Der Anspruch 2 beinhaltet dabei eine Lösung, die eine
besonders starke Schließkraftabnahme über den Öffnungshub ermöglicht.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht der Anspruch 3 für all jene Fälle vor, in denen die
Schließfeder als Schenkelfeder ausgebildet ist und sie sich mit einem Schenkel gehäuseseitig abstützt, wie es
bei Rückschlagklappen mit nur einem Verschlußteil der Fall ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform für Rückschlagklappen mit zwei zueinander gegenläufig schwenken
den Verschlußteilen gibt wiederum der Anspruch 4 an.
Der Anspruch 5 bietet schließlich die Möglichkeit, die durch die Umlenkung der Federkraft an dem bzw. den
Verschlußteilen auftretenden seitlicher Verschiebekräfte zu kompensieren.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Rückschlagklappe mit einem Verschlußteil in Draufsicht und Schließstellung,
F i g. 2 die Rückschlagklappe aus F i g. 1 in Draufsicht und Offenstellung,
F i g. 3 die Rückschlagklappe aus F i g. 1 im Schnitt 3-3 und in Schließstellung,
Fig.4 eine Abwandlung der Ausführungsform aus
bo Fig. 1,
F i g. 5 eine erfindungsgemäße Rückschlagklappe mit zwei Verschlußteilen in Draufsicht und Schließstellung,
F i g. 6 die Rückschlagklappe aus F i g. 5 im Schnitt 6-6 und in Schließstellung und
hri F i g. 7 die Rückschlagklappe aus F i g. 5 in Draufsicht
und Offenstellung.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. I — 3 weist
ein Ventilgehäuse 1 mit einem Eintrittskanal 2 sowie
einem Austrittskanal 3 einen Ventilsitz 4 auf. mit welchem ein VerschluBteil 5 zusammenwirkt. Letzteres
ist um eine Schwenkachse 6 im Ventilgehäuse 1 schwenkbeweglich gelagert. Eine des weiteren vorgesehene
Schließfeder ist als Schenkelfeder 7 ausgebildet s und weist Windungen 8 auf, deren Enden zwei quer zur
Windungsachse 9 verlaufende Federschenkel 10, U bilden. Die Federwindungen 8 sind auf einer Nabe 12 in
einer gabelartigen Federhalterung 13 gelagert, welche zugleich als gehäuseseitiges Auflager 14 für den
kürzeren Federschenkel 10 dient Der längere Federschenkel H wirkt demgegenüber als Betätigungsarm
auf das Verschlußteil 5 ein.
Bei alledem ist die Federhalterung 13 um eine sowohl zur Verschlußteil-Schwenkachse 6 als auch zur
Schwenkachse des Federschenkels 11 — und dies ist die
Windungsachse 9 — senkrechte Drehachse 15 drehbeweglich im Ventilgehäuse 1 gelagert. Die Drehachse 15
verläuft zudem zur Dichtflächenebene 16 des in Offenstellung befindlichen Verschlußteiles 5 parallel.
Ferner erfolgt der Angriff des als Betätigungsarm dienenden Federschenkels 11 am Verschlußteil 5 mit
Abstand seitlich neben einer die Drehachse 15 der Federhalterung 13 schneidenden ideellen Senkrechten
17 zur Verschlußteil-Schwenkachse 6. Das Verschlußteil 5 weist hierbei eine seitliche Abstützfläche 18 für den
Federschenkel 11 auf.
Bei geschlossener Rückschlagklappe wirkt der Federschenkel 11 in konventioneller Weise unmittelbar
senkrecht auf das Verschlußteil 5 ein und überträgt das Federmoment somit voll in Schließrichtung auf das
Verschlußteil (F i g. 1 und 3).
Infolge der Drehbeweglichkeit der Federhalterung 13 sowie des seitlich versetzten Angriffes am Verschlußteil
5 führt die Schenkelfeder 7 beim öffnen der Rückschlagklappe eine Drehbewegung um die Drehachse
15 aus. Hierdurch ändert sich die Wirkrichtung der Schenkelfeder 7 relativ zum Verschlußteil 5, wobei
die Abstützfläche 18 ein seitliches Abgleiten des Federschenkels 11 vom Verschlußteil 5 verhindert.
In Klappenoffenstellung wirkt der Federschenkel 11
vornehmlich in Richtung der Verschlußteil-Schwenkachse 6. Lediglich eine kleine Komponente der
Federkraft wirkt dann noch in Schließrichtung auf das Verschlußteil 5, wie aus der F i g. 2 erkennbar ist. Trotz
des Anstieges der Federkraft beim Öffnungsvorgang
wird somit eine Abnahme der von der Schenkelfeder 7 auf das Verschiußteil 5 ausgeübten Schließwirkung
erzielt.
In Fig.4 ist die zuvor erläuterte Rückschlagklappe
mit einer zweiten Schenkelfeder 19 sowie einer zugehörigen zweiten seitlichen Abstützfläche 18 am
Verschiußteil 5 ausgerüstet Die beiden Schenkelfedern 7, 19 sind dabei so angeordnet, daß ihre als
Betäiigungsarme dienenden Federschenkel 11, 20 in einander kreuzenden Richtungen verlaufen. Die von den
Schenkelfedern bei der Öffnungsbewegung auf das Verschlußteil 5 ausgeübten seitlichen Verschiebekräfte
kompensieren einander dadurch gegenseitig, so daß es einer seitlichen Abstützung des Verschlußteiles 5 am
Ventilgehäuse 1 nicht bedarf.
Die in den Fig. 5—7 gezeigte Rückschlagklappe weist statt eines einzigen zwei nebeneinanderliegend
angeordnete Verschlußteiie 21, 22 auf, die an ihren einander zugewandten Randbereichen um die Verschlußteil-Schwenkachse
6 im Ventilgehäuse 1 schwenkbeweglich gelagert sind. Zudem ist eine Schenkelfeder 23 mit ihren Windungen 8 mittels eines
Querbolzens 24 in einer gabelförmigen, um die Drehachse 15 drehbeweglichen Federhalterung 25
gelagert. Die beiden Schenkel 26, 27 der Schenkelfeder 23 greifen jeder an einem der beiden Verschlußteile 21,
22 an. Letztere weisen hierzu, bezogen auf die Verschlußieil-Schwenkachse 6. diagonal gegenüberliegend
jedes eine seitliche Abstützfläche 18 für den jeweiligen Federschenkel 26 bzw. 27 auf, die somit auch
bei dieser Ausführung mit der zuvor bereits beschriebenen seitlichen Versetzung an den Verschlußteilen 21, 22
angreifen.
Die Wirkung der Schenkelfeder 23 entspricht folglich der zu den Fig. 1—3 angegebenen sinngemäß.
Bei geschlossener Rückschlagklappe wirken die Federschenkel 26, 27 in Schließrichtung auf die beiden
Verschlußteile 21, 22 ein (Fig. 5 und 6). Beim Öffnen tritt die bereits erläuterte Umlenkung der Angriffsrichtung
der Schenkelfeder 23 in Richtung der Verschlußteil-Schwenkachse 6 ein, so daß nur mehr ein geringer
Teil der Federkraft als Schließbelastung auf die Verschlußteile 21, 22 wirkt und folglich auch bei dieser
Ausführungsform über den Öffnungshub eine Abnahme der Schließbelastung durch die Schenkelfeder 23
eintritt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Rückschlagklappe mit einem Ventilgehäuse nebst Ventilsitz, mindestens einem mit letzterem
zusammenwirkenden Verschlußteil, welches schwenkbewegiich im Ventilgehäuse gelagert ist,
und mit mindestens einer Schließfeder, die in einer gehäuseseitigen Federhalterung gelagert ist und
einen schwenkbeweglichen Betätigungsarm aufweist, welcher mit seinem freien Ende am Verschlußteil angreift, dadurch gekennzeichnet, daß
die Federhalterung (13, 2S) der Schließfeder (7, 19, 23) im Ventilgehäuse (1) drehbeweglich angeordnet
ist und der Betätigungsarm (11, 20, 26, 27) der Schließfeder (7, 19, 23) mit Abstand seitlich neben
einer die Drehachse (15) der Federhalterung (13,25)
schneidenden ideellen Senkrechten (17) zur Verschlußteil-Schwenkachse (6) am Verschiußtei! (5, 21,
22\ angreift, wobei an diesem eine seitliche Abstützfläche (18) für den Betätigungsarm (11, 20,
26,27) vorgesehen ist.
2. Rückschlagklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (15) der
Federhalterung (13,25) zu den Schwenkachsen (6,9) des Verschlußteiles (5,21,22) und des Betätigungsarmes (11, 20, 26, 27) der Schließfeder (7, 19, 23) im
wesentlichen senkrecht und zur Dichtflächenebenc (16) des Verschlußteiles (5, 21, 22) in Oifensiellung
im wesentlichen parallel verlaufend angeordnet ist.
3. Rückschlagventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung der
Schließfeder als Schenkelfeder (7, 19), deren einer Schenkel (U, 20) den Betätigungsarm bildet, die
Federhalterung (13) ein Auflager (14) für eine gehäuseseitige Abstützung des anderen Federschenkels (10) aufweist.
4. Rückschlagventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung zweier
nebeneinander gelegener Verschlußteile (21, 22), welche an ihren einander zugewandten Randbereichen schwenkbeweglich im Ventilgehäuse (1) gelagert sind, und bei Ausbildung der Schließfeder als
Schenkelfeder (23), beide Verschlußteile (21, 22), bezogen auf die Verschlußteil-Schwenkachse(n) (6),
diagonal gegenüberliegend mit seitlichen Abstützflächen (18) versehen sind und an jedem Verschlußteil
(21, 22) einer der beiden Federschenkel (26, 27) angreift.
5. Rückschlagventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch die Anordnung zweier Schließfedern (7, 19) derart, daß deren Betätigungsarme (U, 20) in
zueinander kreuzend verlaufenden Richtungen angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762639892 DE2639892C2 (de) | 1976-09-04 | 1976-09-04 | Rückschlagklappe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762639892 DE2639892C2 (de) | 1976-09-04 | 1976-09-04 | Rückschlagklappe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2639892B1 DE2639892B1 (de) | 1978-01-05 |
DE2639892C2 true DE2639892C2 (de) | 1978-09-21 |
Family
ID=5987153
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762639892 Expired DE2639892C2 (de) | 1976-09-04 | 1976-09-04 | Rückschlagklappe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2639892C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU530038B2 (en) * | 1978-08-18 | 1983-06-30 | Pegler Hattersley Aust. Pty. Ltd. | Valve |
FR2631673B1 (fr) * | 1988-05-17 | 1991-12-06 | Constantin Pierre | Clapet anti-retour de type sandwich |
-
1976
- 1976-09-04 DE DE19762639892 patent/DE2639892C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2639892B1 (de) | 1978-01-05 |
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Date | Code | Title | Description |
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EHV | Ceased/renunciation |