DE9421611U1 - Scharnieranordnung an einer Schwenkklappe, insbesondere an einer Ganzglastür - Google Patents

Scharnieranordnung an einer Schwenkklappe, insbesondere an einer Ganzglastür

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Description

Scharnieranordnung an einer Schwenkklappe, insbesondere an einer Ganzglastür
Die Erfindung betrifft eine Scharnieranordnung an einer Schwenkklappe, insbesondere an einem Türflügel, vorzugsweise
dem einer Ganzglastür, mit mehreren an der Schwenkklappe _^ befestigten Scharnierbändern, die jeweils um einen ortsfesten Bolzen schwenkbar sind, der wenigstens teilweise von einem stationären Kurvennocken umgeben ist, an dessen Kurvenfläche ein in dem Scharnierband senkrecht zur Achse des Bolzens verschiebbar geführter Stößel mit seinem vorzusweise als drehbare Rolle gestalteten freien Ende angreift, wobei der Stößel an einer Feder abgestützt ist, von der der Stößel gegen den Nocken gedrückt wird.
Es ist eine derartige Scharnieranordnung für eine Ganzglastür bekannt, bei welcher der Stößel, der als rechteckiger, an vier Federn abgestützter Schieber ausgebildet ist, mit seinem freien Ende an einem Kurvennocken angreift, bei dem der Krümmungsradius der Kurvenfläche zu dem der Schließstellung des Scharnierbandes zugeordneten Kurvenflächenende über einen vorbestimmten Umfangswinkel hin abnimmt. Dadurch wird der Türflügel selbsttätig in die Schließlage gedruckt. Außerdem ist in der Kurvenfläche des Kurvennockens an einer Stelle, die einer Offenstellung des Türflügels von 90° entspricht, eine Rastmulde ausgebildet, in die der Stößel eingreifen kann, um den Türflügel in dieser Offenstellung zu halten. Bei der bekannten Scharnieranordnung sind der Bolzen mit dem Kurvennocken zur Mittelebene des Türflügels symmetrisch angeordnet.
Durch die Erfindung wird das Problem gelöst, wie eine Scharnieranordnung der eingangs erwähnten Art so ausgebildet werden kann, daß sie diverse selbsttätige Funktionen zum Steuern der Schwenkklappe ausübt.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß wenigstens zwei Kurvennocken vorgesehen sind, bei denen der Verlauf der
Kurvenfläche unterschiedlich gestaltet ist, und daß das Scharnierband auf die eine Seite der Schwenkklappe aufgesetzt ist und der Bolzen mit dem Kurvennocken zur Schwenkklappe asymmetrisch angeordnet sind.
5
In dieser Weise kann die Scharnieranordnung insgesamt für mehr als zwei Funktionen ausgebildet werden. Wenn berücksichtigt wird, daß an der Schwenkklappe wenigstens zwei oder drei Scharnierbänder vorgesehen sind und jeder der Kurvennocken in seiner Kurvenfläche unterschiedlich zu denen der anderen Kurvennocken gestaltet sein kann, gibt es die Möglichkeit, einen der Nocken beispielsweise zum selbstätigen Schließen der Schwenkklappe über einen Schwenkwinkel von annähernd 160° bis 0° oder von annähernd 160° bis 90°, und den anderen Kurvennocken zum selbsttätigen Schließen der Schwenkklappe von beispielsweise 105° bis 0° oder 90° bis 0° auszubilden.
Eine solche selbsttätige Schließfunktion wird dadurch erreicht, daß bei wenigstens einem der Kurvennocken der Krümmungsradius der Kurvenfläche zu dem der Schließstellung des Scharnierbandes zugeordneten Kurvenflächenende über einen vorbestimmten Umfangswinkel hin abnimmt, bzw. daß wenigstens zwei Kurvennocken vorgesehen sind, bei denen der vorbestimmte Umfangswinkel und das Maß der Abnahme des Krümmungsradius unterschiedlich sind. Ferner ist es möglich, wenigstens einen der Nocken in seiner Kurvenbahn so auszubilden, daß die Endgeschwindigkeit der Schwenkklappe am Ende der Schließbewegung z.B. zwischen 15° und 0° Offenstellung der Schwenkklappe in Richtung zu deren Schließstellung erhöht wird, um die Schloßfalle der Schwenkklappe einrasten zu lassen.
Ferner ist es zusätzlich oder alternativ möglich, daß an dem der Schließstellung des Scharnierbandes zugeordneten Kurvenflächenende wenigstens eines der Kurvennocken eine Rastmulde ausgebildet ist, in welche der Stößel mit seinem freien Ende einrastbar ist, so daß die Schwenkklappe in der Schließlage gesondert verrastet wird. Ferner kann bei wenigstens einem der Kurvennocken die Kurvenfläche an
wenigstens einer einer Offenstellung der Schwenklappe zugeordneten Stelle eine Rastmulde aufweisen, in welche der Kurvenstößel mit seinem freien Ende einrastbar ist, um die Schwenkklappe in dieser Offenstellung zu halten. Diese Möglichkeit besteht zusätzlich oder alternativ zu für andere Funktionen des Kurvennockens gestaltete Kurvenbahnen desselben.
Wenn in besonders bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung wenigstens einem Scharnierband wenigstens zwei den Bolzen nebeneinander umgebende, in ihrer Kurvenfläche unterschiedlich gestaltete Kurvennocken zugeordnet sind und dieses Scharnierband entsprechend wenigstens zwei Stößel aufweist, die an unterschiedlichen Federn abgestützt sind, können die einzelnen Funktionen der Scharnierbandanordnung weiter durch unterschiedliche Gestaltung des Verlaufs der Kurvenfläche der Kurvennocken vermehrt werden.
Die Erfindung bezieht sich daher auch auf eine Scharnieranordnung für eine Schwenkklappe, insbesondere für eine Ganzglastür oder eine andere Tür, mit einem Scharnierband, das um einen ortsfesten Bolzen schwenkbar ist, der wenigstens teilweise von einem stationären Kurvennocken umgeben ist, an dessen Kurvenfläche ein in dem Scharnierband senkrecht zur Achse des Bolzens verschiebbar geführter Stößel mit seinem vorzusweise als drehbare Rolle gestalteten freien Ende angreift, wobei der Stößel an einer Feder abgestützt ist, von der der Stößel gegen den Nocken gedrückt wird, wobei das Scharnierband wenigstens zwei an gesonderten Federn abgestützte Stößel aufweist, die mit ihrem freien Ende an in ihrer Kurvenfläche unterschiedlich gestalteten Kurvennocken abgestützt sind.
Bei einer solchen Scharnieranordnung können zwei oder drei oder mehr Kurvennocken pro Scharnierband vorgesehen sein, die in ihrer Kurvenfläche jeweils unterschiedlich gestaltet sind. Für jeden der Kurvennocken ist dabei ein gesonderter Stößel vorgesehen, wodurch die Kurvenflächen der Kurvennocken aufgrund ihrer unterschiedlichen Gestaltung ihrer Kurvenbahn
unterschiedliche Funktionen übernehmen können. Hierbei ist es möglich, die Scharnieranordnung einstückig oder modulartig aufzubauen, so daß Module jeweils aus einem Scharnierbandteil mit Stößel und Kurvennocken mit einem anderen derartigen Modul zusammengesetzt werden können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von beispielgebenden Ausführungsformen erläutert, die wenigstens schematisch aus der Zeichnung ersichtlich sind. In der Zeichnung zeigt: 10
Fig. 1 bis 3 eine Scharnieranordnung mit unterschiedlichen Formen der Kurvenbahn des Kurvennockens,
Fig. 4a bis 4c die Ausbildung einer erfindungsgemäßen Scharnieranordnung mit einem Kurvennocken und einem zugeordneten Stößel des Scharnierbandes in der Seitenansicht, der Draufsicht bzw. im Querschnitt gemäß der Schnittlinie in Fig. 4b, teilweise im Schnitt,
Fig. 5a bis 5c die Ausbildung einer erfindungsgemäßen Scharnierbandanordnung mit zwei nebeneinander angeordneten Kurvennocken und zwei zugeordneten Stößeln des Scharnierbandes in der Seitenansicht, der Draufsicht bzw. im Querschnitt gemäß der Schnittlinie in Fig. 5b, teilweise im Schnitt, und
Fig. 6 eine erfindungsgemäße Scharnierbandanordnung bei geöffnetem und (strichpunktiert) bei geschlossenem Türflügel.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, weist die erfindungsgemäße Scharnierbandanordnung ein um einen Bolzen 3 schwenkbares Scharnierband 2 auf, in welchem ein senkrecht zur Bolzenachse verlaufender Stößel 6 gegen die Kraft einer Feder 8 verschiebbar aufgenommen ist. Der Bolzen 3 ist wenigstens teilweise von einem am Schwenkklappenrahmen 19 ortsfest angebrachten Kurvennocken 4 umgeben, an dessen Kurvenfläche 5 der Stößel 6 mit seinem als drehbare Rolle 7 ausgebildeten freien Ende unter der Kraft der Schraubenfeder 8 abgestützt ist.
Bei den dargestellten Ausführungsformen ist das Scharnierband 2 auf die eine Seite der Schwenkklappe 1 (hier eines Ganzglastürflügels) aufgesetzt und über diese durchragende Innengewindestutzen 16 mit einer an die andere Seite der Schwenkklappe 1 angesetzten U-Schiene 18, an der Senkkopfscheiben 17 festgelegt sind, und nicht gezeigte Schrauben verschraubt. Hierbei sind daher der Bolzen 3 mit dem Kurvennocken 4 zur Schwenkklappe 1 asymmetrisch an dem Schwenkklappenrahmen 19 festgelegt.
Weiter ist bei den gezeigten Ausführungsformen der mit einer kreisförmigen Kolbenscheibe 20 versehene Stößel 6 in einer Zylinderbohrung 11 eines Rechteckstücks 12 aufgenommen, an dem die Innengewindestutzen 16 festgelegt sind. An der Kolbenscheibe 20 ist die in der Zylinderbohrung 11 aufgenommene Schraubenfeder 8 abgestützt.
Der Kurvennocken 4a nach Fig. 1 ist als Schließnocken zum selbsttätigen Schließen der Schwenkklappe 1 aus einer Schwenkstellung bis zu 100° heraus ausgebildet. Ferner ist an dem der Schließstellung der Schwenkklappe 1 zugeordneten Ende der Kurvenfläche 5 des Schließnockens 4 eine Rastmulde 9 ausgebildet, in welcher die Kurvenrolle 7 des Stößels 6 in der Schließstellung der Schwenkklappe 1 aufgenommen ist und daher die Schwenkklappe 1 in deren Schließstellung verrastet.
Nach Fig. 2 ist die Kurvenfläche 5 des Nockens 4b durch Abnahme von dessen Durchmesser zu dem der Schließstellung der Schwenkklappe 1 zugeordneten Ende der Kurvenfläche 5 über einen Umfangswinkel von 160° hin derart gestaltet, daß ein selbsttätiges Schließen der Schwenkklappe 1 über eben diesen Winkelbereich von 160° hin erfolgt.
Gemäß Fig. 3 weist der Kurvennocken 4c an einer einer Offenstellung der Schwenkklappe 1 von 100° entsprechenden Stelle eine Rastmulde 10 für die Rolle 7 auf, so daß die Schwenkklappe in dieser Offenstellung offengehalten wird. Dies ist in Fig. 6 mit durchgezogenen Linien gezeigt, wohingegen
dort mit strichpunktierten Linien die Schließstellung der Schwenkklappe 1 mit in der Rastmulde 9 eingerasteter Rolle 7 des Stößels 6 dargestellt ist.
Erfindungsgemäß sind an der Schwenkklappe 1 wenigstens zwei Nocken 4 vorgesehen, deren Kurvenfläche 5 unterschiedlich gestaltet ist, damit die Nocken 4 unterschiedliche Steuerungsfunktionen übernehmen. Wenn berücksichtigt wird, daß jedes Scharnier einen, zwei oder auch drei Kurvennocken aufweisen kann und die Schwenkklappe 1 üblicherweise zwei oder drei Scharniere aufweist, können durch unterschiedliche Formen der Nocken 4 bis zu neun unterschiedliche Steuerungsfunktionen verwirklicht werden. Beispielsweise können ein Nocken mit einer Schließfunktion über einen Öffnungswinkel von 160° bis 0° hin, ein anderer Nocken mit einer Schließfunktion von 105° bis 0° hin, ein weiterer Nocken zum selbsttätigen Schließen der Schwenkklappe 1 über einen Winkelbereich von 160° bis 90° hin, ein weiterer Nocken zum selbsttätigen Schließen der Tür über einen Winkelbereich von 100° bis 0° hin, ein weiterer Nocken zum Offenhalten der Schwenkklappe bei einer Offenstellung von 100° und ein weiterer Nocken zum Beschleunigen der Schließgeschwindigkeit zwischen 15° und 0° Offenstellung vorgesehen sein. Weitere Nocken können für andere Steuerungsfunktionen vorgesehen werden. Es ist erfindungsgemäß möglich, ein Scharnierprogramm bereitzustellen, durch welches eine breite Variation von selbsttätigen Türsteuerungsfunktionen individuell verwirklicht werden kann.
Die Figuren 4a bis 4c zeigen ein Scharnier, bei dem nur ein Nocken vorgesehen ist. Das Scharnierband 2 weist zwei an den Enden des in dem Nocken 4 drehbaren Bolzens 3 mittels Schrauben 15 angeschraubte Seitenplatten 13 auf, die ihrerseits mithilfe von Schrauben 14 mit dem den Stößel 6 aufnehmenden Rechteckstück 12 verschraubt sind.
Demgegenüber zeigen die Figuren 5a bis 5c ein Scharnier, bei welchem rings des Schwenkbolzens 3 zwei Kurvennocken 4a, 4b nebeneinander ausgebildet sind, die in dem Verlauf ihrer
Kurvenfläche 5 unterschiedlich gestaltet sind. In dem Scharnierband ist für jeden der Nocken 4a, 4b ein gesonderter Stößel 6 vorgesehen. Auch das Scharnierband 2 nach den Figuren 5a bis 5c weist zwei über Schrauben 15 an dem mitsamt den Nocken 4a, 4b am Schwenkklappenrahmen 19 ortsfest angebrachten Bolzen 3 befestigte Seitenplatten 13 auf, die mit Schrauben an die beiden, die Stößel 6a, 6b aufnehmenden, zwischen den Seitenplatten 13 nebeneinander angeordneten Rechteckstücke 12 angeschraubt sind, wobei zwischen den Rechteckstücken eine Mittelplatte in dem Scharnierband ausgebildet ist..

Claims (8)

Schutzansprüche
1. Scharnieranordnung an einer Schwenkklappe (1), insbesondere an einem Türflügel, vorzugsweise einer Ganzglastür, mit mehreren an der Schwenkklappe befestigten Scharnierbändern (2), die jeweils um einen ortsfest angeordneten Bolzen (3) schwenkbar sind, der wenigstens teilweise von einem stationären Kurvennocken (4) umgeben ist, an dessen Kurvenfläche (5) ein in dem Scharnierband (2) senkrecht zur Achse des Bolzens (3) verschiebbar geführter Stößel (6) mit seinem vorzusweise als drehbare Rolle (7) gestalteten freien Ende angreift, wobei der Stößel (6) an einer Feder (8) abgestützt ist, von der der Stößel (6) gegen den Nocken (4) gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei der Kurvennocken (4a, 4b) vorgesehen sind, bei denen der Verlauf der Kurvenfläche (5) unterschiedlich gestaltet ist, und daß das Scharnierband (2) auf die eine Seite der Schwenkklappe (1) aufgesetzt ist und der Bolzen (3) mit dem Kurvennocken (4) zur Schwenkklappe (1) asymmetrisch angeordnet sind.
2. Scharnieranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei wenigstens einem der Kurvennocken (4) der Krümmungsradius der Kurvenfläche (5) zu dem der Schließstellung des Scharnierbandes (2) zugeordneten Kurvenflächenende über einen vorbestimmten Umfangswinkel hin abnimmt.
3. Scharnieranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Kurvennocken (4a, 4b) vorgesehen sind, bei denen der vorbestimmte Umfangswinkel und das Maß der Abnahme des Krümmungsradius unterschiedlich sind.
4. Scharnieranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Schließstellung des Scharnierbandes (2) zugeordneten Kurvenflächenende wenigstens eines der Kurvennocken (4) eine Rastmulde (9) ausgebildet ist, in welche der Stößel (6) mit seinem freien Ende einrastbar ist.
5. Scharnieranordnung mach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß bei wenigstens einem der Kurvennocken (4c) die Kurvenfläche (5) an wenigstens einer einer Offenstellung der Schwenklappe zugeordneten Stelle eine Rastmulde (10) aufweist, in welche der Kurvenstößel (6) mit seinem freien Ende einrastbar ist.
6. Scharnieranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einem Scharnierband (2) wenigstens zwei den Bolzen (3) nebeneinander umgebende, in ihrer Kurvenfläche (5) unterschiedlich gestaltete Kurvennocken (4a, 4b) zugeordnet sind und dieses Scharnierband entsprechend wenigstens zwei Stößel (6a, 6b) aufweist, die an unterschiedlichen Federn (8) abgestützt sind.
7. Scharnierbandanordnung für eine Schwenkklappe (1), insbesondere für einen Türflügel vorzugsweise einer Ganzglastür, mit einem Scharnierband (2), das um einen ortsfest angeordneten Bolzen (3) schwenkbar ist, der wenigstens teilweise von einem stationären Kurvennocken (4) umgeben ist, an dessen Kurvenfläche (5) ein in dem Scharnierband senkrecht zur Achse des Bolzens (3) verschiebbar geführter Stößel (6) mit seinem vorzusweise als drehbare Rolle (7) gestalteten freien Ende angreift, wobei der Stößel an einer Feder (8) abgestützt ist, von der der Stößel (6) gegen den Nocken (4) gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnierband (2) wenigstens zwei an gesonderten Federn (8) abgestützte Stößel (6a, 6b) aufweist, die mit ihrem freien Ende an in ihrer Kurvenfläche (5) unterschiedlich gestalteten Kurvennocken (4) abgestützt sind.
8. Scharnierbandanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stößel (6) als Kolben in jeweils einer Zylinderbohrung (11) verschiebbar sind, in welcher die Feder (8) aufgenommen ist und welche in einem Rechteckstück
(12) ausgebildet ist, wobei die beiden Rechteckstücke (12) mit an dem Bolzen (3) angreifenden Seitenplatten (13) unter Ausbildung des Scharnierbandes (2) zusammengeschraubt sind.
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