DE9419555U1 - Scharnieranordnung an einer Schwenkklappe - Google Patents
Scharnieranordnung an einer SchwenkklappeInfo
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Description
• ·
Scharnieranordnung an einer Schwenkklappe, insbesondere an einer Ganzglastür
Die Erfindung betrifft eine Scharnieranordnung an einer Schwenkklappe, insbesondere an einem Türflügel vorzugsweise
einer Ganzglastür, wobei die Schwenkklappe in einem Rahmen schwenkbar ist, mit mehreren an der Schwenkklappe befestigten
Scharnierbändern, die jeweils um einen ortsfest angeordneten Bolzen schwenkbar sind, der wenigstens teilweise von einem am
Rahmen befestigten Kurvennocken umgeben ist, an dessen Kurvenfläche ein in dem Scharnierband senkrecht zur Achse des
Bolzens verschiebbar geführter Stößel mit seinem freien Ende angreift, wobei der Stößel an einer Feder abgestützt ist, von
der der Stößel gegen den Nocken gedrückt wird.
Es ist eine derartige Scharnieranordnung für eine Ganzglastür bekannt, bei welcher der Stößel, der als rechteckiger, an vier
Federn abgestützter Schieber ausgebildet ist, mit seinem freien Ende an einem Kurvennocken angreift, bei dem der
Krümmungsradius der Kurvenfläche zu dem der Schließstellung des Scharnierbandes zugeordneten Kurvenflächenende über einen
vorbestimmten Umfangswinkel hin abnimmt. Dadurch wird der Türflügel selbsttätig in die Schließlage gedrückt. Außerdem ist
in der Kurvenfläche des Kurvennockens an einer Stelle, die einer Offenstellung des Türflügels von 90° entspricht, eine
Rastmulde ausgebildet, in die der Stößel eingreifen kann, um den Türflügel in dieser Offenstellung zu halten. Die bekannte
Scharnieranordnung ist für eine Pendeltür vorgesehen, wobei der Stößel und der Kurvennocken symmetrisch zur Mittelebene des
,Türflügels angeordnet sind.
Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, eine weitere, nockengesteuerte Scharnieranordnung der eingangs erwähnten Art
zu schaffen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Scharnierband mitsamt dem Stößel aus der Schwenkklappenebene
heraus seitlich versetzt ist und der Kurvennocken seitlich des Rahmens angeordnet ist.
Durch die Anordnung des Kurvennockens seitlich des Rahmens kann die Kurvenfläche des Nockens über einen Umfangswinkel von
wenigstens 180° hin für eine selbsttätige Steuerung der Schwenkklappe gestaltet sein. Die Kurvenfläche der Kurvennocken
kann für alle Scharnierbänder der Schwenkklappe gleich gestaltet sein. Es ist aber auch möglich, wenigstens zwei
Kurvennocken vorzusehen, bei denen der Verlauf der Kurvenfläche unterschiedlich gestaltet ist. In dieser Weise kann die
Scharnieranordnung insgesamt für mehr als zwei Funktionen ausgebildet werden. Wenn berücksichtigt wird, daß an der
Schwenkklappe wenigstens zwei oder drei Scharnierbänder vorgesehen sind und jeder der Kurvennocken in seiner
Kurvenfläche unterschiedlich zu denen der anderen Kurvennocken gestaltet sein kann, gibt es die Möglichkeit, einen der Nocken
beispielsweise zum selbsttätigen Schließen der Schwenkklappe über einen Schwenkwinkel von annähernd 160° bis 0° oder von
annähernd 160° bis 90°, und den anderen Kurvennocken zum selbsttätigen Schließen der Schwenkklappe von beispielsweise
105° bis 0° oder 90° bis 0° auszubilden. Eine solche selbsttätige Schließfunktion wird dadurch erreicht, daß bei
wenigstens einem der Kurvennocken der Krümmungsradius der Kurvenfläche zu dem der Schließstellung des Scharnierbandes
zugeordneten Kurvenflächenende über einen vorbestimmten Umfangswinkel hin abnimmt, bzw. daß wenigstens zwei
Kurvennocken vorgesehen sind, bei denen der vorbestimmte Umfangswinkel und das Maß der Abnahme des Krümmungsradius
unterschiedlich sind. Ferner ist es möglich, wenigstens einen der Nocken in seiner Kurvenbahn so auszubilden, daß die
Endgeschwindigkeit der Schwenkklappe am Ende der Schließbewegung z.B. zwischen 15° und 0° Offenstellung der
Schwenkklappe in Richtung zu deren Schließstellung erhöht wird, um die Schloßfalle der Schwenkklappe einrasten zu lassen.
Ferner ist es zusätzlich oder alternativ möglich, daß an dem der Schließstellung des Scharnierbandes zugeordneten
Kurvenflächenende wenigstens eines der Kurvennocken eine
Rastmulde ausgebildet ist, in welche der Stößel mit seinem freien Ende einrastbar ist, so daß die Schwenkklappe in der
Schließlage gesondert verrastet wird. Ferner kann bei wenigstens einem der Kurvennocken die Kurvenfläche an
wenigstens einer einer Offenstellung der Schwenkklappe zugeordneten Stelle eine Rastmulde aufweisen, in welche der
Kurvenstößel mit seinem freien Ende einrastbar ist, um die Schwenkklappe in dieser Offenstellung zu halten. Diese
Möglichkeit besteht zusätzlich oder alternativ zu für andere Funktionen des Kurvennockens gestaltete Kurvenbahnen desselben.
Der Kurvennocken kann für seine Befestigung seitlich des Rahmens ausgebildete Befestigungsmittel aufweisen, die eine U-Schiene,
die mit ihrem Steg an den Kurvennocken, und mit ihren vorzugsweise unterschiedlich langen U-Schenkeln an den Rahmen
angeschraubt ist, sowie eine zwischen den U-Schenkeln am U-Steg festgelegte Versteifungsrippe aufweisen, die über Schrauben mit
dem einen U-Schenkel durch den Rahmen hindurch verschraubt ist.
Zur weiteren Versteifung des Rahmens kann an dem Kurvennocken an dessen dem Scharnierband abgewandten Seite ein von dem
Kurvennocken parallel zu den U-Schienen abstehender leistenförmiger Versteifungsansatz angeformt sein, der sich mit
dem anderen U-Schenkel überlappt und an diesen und den Rahmen angeschraubt ist.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Scharnierbandanordnung für eine Schwenkklappe, insbesondere für eine Ganzglastür oder
eine andere Tür, mit einem mit Befestigungsmitteln zur Befestigung an der Schwenkklappe versehenen Scharnierband, das
um einen Bolzen schwenkbar ist, der wenigstens teilweise von einem Kurvennocken umgeben ist, an dessen Kurvenfläche ein in
dem Scharnierband senkrecht zur Achse des Bolzens verschiebbar geführter Stößel mit seinem vorzugsweise als drehbare Rolle
gestalteten freien Ende angreift, wobei der Stößel an einer
Feder abgestützt ist, von der der Stößel gegen den mit Befestigungsmitteln zur Befestigung an dem die Schwenkklappe in
deren Schließstellung umgebenden Rahmen versehenen Nocken
gedrückt wird, wobei die Befestigungsmittel des Scharnierbandes für dessen Anordnung seitlich der Schwenkklappe ausgebildet
sind und die Befestigungsmittel des Kurvennockens für dessen Anordnung seitlich des Rahmens ausgebildet sind.
5
Die Erfindung wird im folgenden anhand von beispielgebenden Ausführungsformen erläutert, die wenigstens schematisch aus der
Zeichnung ersichtlich sind. In der Zeichnung zeigen:
Fig. la und Ib eine Scharnierbandanordnung mit einem
Kurvennocken im Längsschnitt an einer Tür bzw. in der Seitendraufsieht, teilweise im Schnitt,
Fig. Ic und Id den Kurvennocken in Seitenansicht bzw. in
Rückansicht,
Fig. Ie das Scharnierband aus Fig. la und Ib in Stirnansicht,
Fig. 2a und 2b eine Scharnierbandanordnung mit zwei Kurvennocken im Längsschnitt an einer Tür bzw. in der
Seitendraufsieht, teilweise im Schnitt,
Fig. 2c und 2d den Kurvennocken in Seitenansicht bzw. in Rückansicht,
25
25
Fig. 2e das Scharnierband aus Fig. 2a und 2b in Stirnansicht,
Fig. 3 bis 6 Scharnierbandanordnungen mit unterschiedlichen Formen der Kurvenbahn des Kurvennockens, und
30
Fig. 7 eine erfindungsgemäße Scharnierbandanordnung bei
geöffnetem und (gestrichelt) bei geschlossenem Türflügel.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, weist die erfindungsgemäße Scharnierbandanordnung ein um die Achse eines
Bolzens 3 schwenkbares Scharnierband 2 auf, in welchem ein senkrecht zur Bolzenachse verlaufender Stößel 6 gegen die Kraft
einer Feder 8 verschiebbar aufgenommen ist. Der Bolzen 3 ist
wenigstens teilweise von einem am Schwenkklappenrahmen 19
ortsfest angebrachten Kurvennocken 4 umgeben, an dessen Kurvenfläche 5 der Stößel 6 mit seinem als drehbare Rolle 7
ausgebildeten freien Ende unter der Kraft der Schraubenfeder 8 abgestützt ist. Die Rolle 7 ist in einem Rollenschuh drehbar
befestigt, der mit seinem Schaft in einer Axialbohrung des Stößels 6 aufgenommen und über Querstifte an diesem lösbar
verriegelt ist.
Das Scharnierband 2 ist auf die eine Seite der Schwenkklappe 1 (hier eines Ganzglastürflügels) aufgesetzt und über diese
durchragende Innengewindestutzen 16 mit einer an die andere Seite der Schwenkklappe 1 angesetzten U-Schiene 18, an der
Senkkopfscheiben 17 festgelegt sind, und nicht gezeigte Schrauben verschraubt. Das Scharnierband 2 nach Fig. 1 weist
ein im wesentlichen U-förmiges Scharnierbandgehäuse 31 auf, von dessen U-Schenkeln Seitenplatten 13 gebildet werden, die an den
Enden des in dem Nocken 4 drehbaren Bolzens 3 mittels Schrauben 15 angeschraubt sind.
Der mit einer kreisförmigen Kolbenscheibe 20 versehene Stößel 6
ist in einer Zylinderbohrung 11 eines Rechteckstücks 12 aufgenommen, das in das Scharnierbandgehäuse 31 eingesetzt ist
und an dem die Innengewindestutzen 16 festgelegt sind, die durch zugeordnete Bohrungen in dem U-Steg des
Scharnierbandgehäuses 31 hindurchragen. An der Kolbenscheibe 20 des Stößels 6 ist die in der Zylinderbohrung 11 auswechselbar
aufgenommene Schraubenfeder 8 abgestützt, die ihrerseits an dem Rechteckstück 12 über ein die Zylinderbohrung verschließendes
Gewindestück 30 abgestützt ist.
Das Rechteckstück 12 ist mittels Schrauben 14 mit den Seitenplatten 13 des Scharnierbandgehäuses 31 verschraubt. Das
Rechteckstück 12 weist an seiner auf dem U-Steg des Scharnierbandgehäuses 31 aufliegenden Unterseite eine
Aussparung auf, in die ein an dem U-Steg festgelegter Stützvorsprung 32 eingreift, um die auf das Rechteckstück 12
einwirkende Reaktionskraft der Schraubenfeder 8 an das
6
Scharnierbandgehäuse 31 abzutragen.
Scharnierbandgehäuse 31 abzutragen.
Die Figuren la bis le zeigen eine Scharnierbandanordnung, bei der nur ein Nocken 4 vorgesehen ist. Demgegenüber zeigen die
Figuren 2a bis 2e eine Scharnierbandanordnung, bei welcher rings des Schwenkbolzens 3 zwei Kurvennocken 4a, 4b
nebeneinander ausgebildet sind, die in dem Verlauf ihrer Kurvenfläche 5 unterschiedlich gestaltet sind. In dem
Scharnierband ist für jeden der Nocken 4a, 4b ein gesonderter Stößel 6 vorgesehen. Hierzu ist das Scharnierbandgehäuse 31
Doppel-U-förmig ausgebildet, so daß zwei nebeneinander liegende
Kammern vorhanden sind, in denen je eines der Rechteckstücke aufgenommen ist, die mit demjenigen aus Fig. 1 übereinstimmen.
Bei dem Scharnierband 2 nach den Figuren 2a bis 2e sind die beiden Seitenplatten 13 an den Außenseiten des
Scharnierbandgehäuses 31 ebenfalls über Schrauben 15 an dem mitsamt den Nocken 4a, 4b am Schwenkklappenrahmen 19 ortsfest
angebrachten Bolzen 3 befestigt und die beiden die Stößel 6a, 6b aufnehmenden Rechteckstücke 12 sind ebenfalls mit Schrauben
14 an den Seitenplatten 13 angeschraubt, wobei zwischen den Rechteckstücken eine Mittelplatte in dem Scharnierband
ausgebildet ist. Auch bei dem Scharnierband 2 aus Fig. 2 ist an den U-Stegen des Scharnierbandgehäuses 31 ein Stützvorsprung
festgelegt, der in eine Aussparung in dem zugeordneten Rechteckstück 12 eingreift und die Reaktionskraft der Federn 8
auf das Scharnierbandgehäuse 31 abträgt.
Der Kurvennocken 4 aus Fig. 1 ist an dem Rahmen 19 mittels einer U-Schiene 21 befestigt, die mit ihren U-Schenkeln 22, 23
dem Nocken 4 abgewendet ist und mit ihrem U-Steg 24 über Schrauben 27 an der Unterseite des Nockens 4 angeschraubt ist.
Die U-Schenkel 22, 23 der U-Schiene 21 sind unterschiedlich lang. Der längere U-Schenkel 23 verläuft entlang der Laibung
des Rahmens 19, wohingegen der kürzere U-Schenkel 22 einen leistenartigen Ansatz des Rahmens 19 umgreift. Etwa in der
Mitte der U-Schiene 21 zwischen deren Schenkeln 22, 23 ist an dem U-Steg 24 eine parallel zu diesen verlaufende
Versteifungsrippe 24 festgelegt, die in den Rahmen 19
eingelassen ist. Außerdem weist der Nocken 4 einen nach unten abstehenden Versteifungsansatz 26 auf, der mit seiner
Innenseite an der Außenseite des kürzeren U-Schenkels 22 anliegt. Die U-Schiene und damit der Nocken ist mit dem Rahmen
19 über zwei Schrauben 28, 29 verschraubt, von denen die eine Schraube 28 durch den längeren U-Schenkel 23, den angrenzenden
Rahmenteil und durch die Versteifungsrippe 25 verläuft. Die andere Schraube 29 ist durch eine Bohrung in dem
Versteifungsansatz 26 hindurch in den Rahmen 29 eingeschraubt. Die Schrauben liegen in Höhe der Quermitte des Nockens 4.
Wie aus Fig. Id ersichtlich, die den Nocken 4 von hinten zeigt,
ist die U-Schiene 21 wesentlich langer als der Nocken 4 breit ist. Auch die Versteifungsrippe 25 ist langer als der Nocken 4
breit ist, jedoch kürzer als die U-Schiene 21.
Die beiden Nocken 4a, 4b aus Fig. 2 sind wie der Nocken 4 aus Fig. 1 mit dem Rahmen verschraubt, wobei die U-Schiene 21
beiden Nocken 4a, 4b gemeinsam ist.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist die Scharnierbandanordnung modulartig aufgebaut, so daß das
Scharnierband 2 mit unterschiedlichen Nocken 4 ausgestattet werden kann und beispielsweise die Scharnierbandanordnung aus
Fig. 2 mit zwei Kurvennocken 4a, 4b durch Zusammenbauen zweier Scharnierbandanordnungen nach Art der Scharnierbandanordnung
aus Fig. 1 mit nur einem Nocken 4 erhalten werden kann.
Die Fig. 3 bis 6 zeigen ausgewählte Beispiele für unterschiedlich gestaltete Nocken 4, so daß diese
unterschiedliche Steuerfunktionen haben.
Der Kurvennocken 4a nach Fig. 3 weist an einer einer Offenstellung der Schwenkklappe 1 von 105° entsprechenden
Stelle eine Rastmulde 10 für die Rolle 7 auf, so daß die Schwenkklappe in dieser Offenstellung offengehalten wird. Der
Kurvennocken 4 nach Fig. 4 ist durch Abnahme von dessen Durchmesser zu dem der Schließstellung der Schwenkklappe 1
zugeordneten Ende der Kurvenfläche 5 hin als Schließnocken zum selbsttätigen Schließen der Schwenkklappe 1 aus einer
Schwenkstellung bis zu 110° heraus ausgebildet. Ferner ist an
dem der Schließstellung der Schwenkklappe 1 zugeordneten Ende der Kurvenfläche 5 des Schließnockens 4 eine Rastmulde
ausgebildet, in welcher die Kurvenrolle 7 des Stößels 6 in der Schließstellung der Schwenkklappe 1 aufgenommen ist und daher
die Schwenkklappe 1 in deren Schließstellung verrastet.
Nach Fig. 5 ist die Kurvenfläche 5 des Nockens 4b durch entsprechende Abnahme von dessen Durchmesser zu dem der
Schließstellung der Schwenkklappe 1 zugeordneten Ende der Kurvenfläche 5 hin als Schließnocken ausgebildet, wobei der
Durchmesser am der Schließstellung zugeordneten Endabschnitt der Kurvenbahn 5 zunehmend stärker abnimmt, so daß dort die
Schließbewegung der Schwenkklappe beschleunigt wird.
Gemäß Fig. 6 ist der Kurvennocken 4 für eine selbsttätige Schließbewegung der Schwenkklappe zwischen 180° und 90°
Offenstellung gestaltet.
Claims (7)
1. Scharnieranordnung an einer Schwenkklappe (1), insbesondere
an einem Türflügel, vorzugsweise einer Ganzglastür, wobei die Schwenkklappe (1) in einem Rahmen (19) schwenkbar ist, mit
mehreren an der Schwenkklappe befestigten Scharnierbändern (2), die jeweils um einen ortsfest angeordneten Bolzen (3)
schwenkbar sind, der wenigstens teilweise von einem am Rahmen (19) befestigten Kurvennocken (4) umgeben ist, an dessen
Kurvenfläche (5) ein in dem Scharnierband (2) senkrecht zur Achse des Bolzens (3) verschiebbar geführter Stößel (6) mit
seinem freien Ende angreift, wobei der Stößel (6) an einer Feder (8) abgestützt ist, von der der Stößel (6) gegen den
Nocken (4) gedrückt wird, wobei das Scharnierband (2) mitsamt dem Stößel (6) aus der Schwenkklappenmittelebene heraus
seitlich versetzt ist und der Kurvennocken (4) seitlich des Rahmens (19) angeordnet ist.
2. Scharnieranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvennocken (4) für seine Befestigung seitlich des
Rahmens (19) ausgebildete Befestigungsmittel aufweist, die eine
mit dem Kurvennocken verschraubte U-Schiene (21), die mit ihren U-Schenkeln (22,23) mit dem Rahmen (19) verschraubt ist, sowie
eine zwischen den U-Schenkeln am U-Steg (24) festgelegte Versteifungsrippe (25) aufweist, die mit dem einen U-Schenkel
(23) und dem Rahmen (19) verschraubbar ist.
3. Scharnieranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kurvennocken (4) an dessen dem Scharnierband (2)
abgewandten Seite ein von dem Kurvennocken parallel zu den U-Schenkeln (22, 23) abstehender leistenförmiger
Versteifungsansatz (26) angeformt ist, der an einem der U-Schenkel (22) diesen überlappend anliegt und mit diesem
verschraubt ist.
4. Scharnierbandanordnung für eine Schwenkklappe (1),
insbesondere für einen Türflügel vorzugsweise einer Ganzglastür, wobei die Schwenkklappe in ihrer Schließstellung
von einem Rahmen (19) umgeben ist, mit einem mit Befestigungsmitteln zur Befestigung an der Schwenkklappe (1)
versehenen Scharnierband (2), das um die Achse eines Bolzens (3) schwenkbar ist, der wenigstens teilweise von einem
Kurvennocken (4) umgeben ist, an dessen Kurvenfläche (5) ein in dem Scharnierband senkrecht zur Achse des Bolzens (3)
verschiebbar geführter Stößel (6) mit seinem freien Ende angreift, wobei der Stößel an einer Feder (8) abgestützt ist,
von der der Stößel (6) gegen den mit Befestigungsmitteln zur Befestigung am Rahmen (19) versehenen Nocken (4) gedrückt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel des Scharnierbandes (2) für dessen Anordnung seitlich der
Schwenkklappe (1) ausgebildet sind und die Befestigungsmittel des Kurvennockens (4) für dessen Anordnung seitlich des Rahmens
ausgebildet sind.
5. Scharnierbandanordnung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kurvennocken (4) für seine Befestigung seitlich des Rahmens (19) ausgebildete Befestigungsmittel
aufweist, die eine U-Schiene (21), die mit ihrem U-Steg (24) mit dem Kurvennocken verschraubbar ist und die mit ihren U-Schenkeln
(22, 23) mit dem Rahmen (19) verschraubbar ist, sowie eine zwischen den U-Schenkeln am U-Steg (24) festgelegte
Versteifungsrippe (25) aufweist, die mit dem einen U-Schenkel
(23) und dem Rahmen (19) verschraubbar ist.
6. Scharnierbandanordnung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Kurvennocken (4) an dessen dem Scharnierband (2) abgewandten Seite eine von dem Kurvennocken
parallel zu den U-Schenkeln (22, 23) abstehender leistenförmiger Versteifungsansatz (26) angeformt ist, der an
einem (22) der U-Schenkel diesen überlappend anliegt und mit diesem verschraubbar ist.
7. Scharnierbandanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß das Scharnierband (2) ein
Scharnierbandgehäuse (31) aufweist, in dem wenigstens eine Kammer ausgebildet ist, daß der Stößel (6) als Kolben in einer
Zylinderbohrung (11) in einem Rechteckstück (12) verschiebbar ist, in welcher die Feder (8) aufgenommen ist, und daß das in
der Kammer aufgenommene Rechteckstück (12) in dem Scharnierbandgehäuse (31) an einem an diesem ausgebildeten
Stützvorsprung (32) in Richtung parallel zur Verschieberichtung des Stößels (6) abgestützt ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9419555U DE9419555U1 (de) | 1994-12-06 | 1994-12-06 | Scharnieranordnung an einer Schwenkklappe |
DE19538824A DE19538824A1 (de) | 1994-10-31 | 1995-10-18 | Scharnieranordnung an einer Schwenkklappe, insbesondere einer Ganzglastür |
NL1001488A NL1001488C2 (nl) | 1994-10-31 | 1995-10-24 | Scharnierinrichting aan een draaiklep, in het bijzonder aan een geheel uit glas bestaande deur. |
FR9512593A FR2726315A1 (fr) | 1994-10-31 | 1995-10-25 | Dispositif de charniere installe sur un volet pivotant, notamment sur une porte tout verre |
BE9500893A BE1009993A3 (fr) | 1994-10-31 | 1995-10-30 | Dispositif de charniere installe sur un volet pivotant, notamment sur une porte tout verre. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9419555U DE9419555U1 (de) | 1994-12-06 | 1994-12-06 | Scharnieranordnung an einer Schwenkklappe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9419555U1 true DE9419555U1 (de) | 1996-04-11 |
Family
ID=6917060
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9419555U Expired - Lifetime DE9419555U1 (de) | 1994-10-31 | 1994-12-06 | Scharnieranordnung an einer Schwenkklappe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9419555U1 (de) |
-
1994
- 1994-12-06 DE DE9419555U patent/DE9419555U1/de not_active Expired - Lifetime
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