DE2639778A1 - Entwicklungseinrichtung fuer ein diazo-kopiergeraet - Google Patents
Entwicklungseinrichtung fuer ein diazo-kopiergeraetInfo
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Photographic Developing Apparatuses (AREA)
Description
DR. BEtIG DIPL.-iNG. STAPF DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR
PATENTANWÄLTE
8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 86 02 45 2639778
3. SEP. 1976
Ricoh Company, Ltd.
Tokyo/Japan
Tokyo/Japan
Entwicklungseinrichtung für ein Diazo-Kopiergerät
Die Erfindung betrifft eine Entwicklungseinrichtung für ein Diazo-Kopiergerät.
In einem Diazo-Kopiergerät wird ein Kopieblatt dadurch entwickelt,
daß es durch eine mit Ammoniakdampf gefüllte Entwick lungskammer hindurchläuft. Eine Heizeinrichtung mit beispiels
weise drei bis fünf ummantelten Heizelementen ist in der Entwicklungskammer
vorgesehen, um das Ammoniak in Dampfform zu
halten. Üblicherweise grenzen eine Einlaß- und eine Auslaßkam mer an die Entwicklungskammer an, welche von der Entwicklungs
- 2 AG-622
vii/xx/ha 7 0 9 8 1 1 / 0 7 Τβ
»(08«) 9882 72 8 München 80, MauerkirchersiralJe 45 Banken: Bayerische Vereinsbank München 453100
987043 Telegramme: BERGSTAPFPATENT München Hypo-Bank München 3890002624
983310 TELEX: 0524560 BERG d Postscheck München 65.143-808 . ...ι
kammer durch Blattzufiihrrollen oder -walzen getrennt sind.
Bisher bestand eine Schwierigkeit in einer derartigen Entwicklungskammer immer darin, daß, wenn das Kopiergerät anfangs angeschaltet
wird, die Temperaturverteilung in der Entwicklungskammer nicht gleichmäßig ist, und die Temperatur an den Enden
niedriger als in deren Mitte ist. Hierdurch ist dann die Temperatur in der Entwicklungskammer nahe bei den Zuführrollen, welche
die Entwicklungskammer von der Einlaßkammer trennen, oft zu niedrig, um eine Kondensation von in der Entwicklungskammer
enthaltenem Wasserdampf zu verhindern. Zusätzlich ist, da die Einlaßkammer indirekt geheizt wird, die Temperatur in ihr dementsprechend
zu niedrig/um eine Kondensation des Wasserdampfes
zu verhindern. Der Wasserdampf kondensiert dadurch an den Zuführrollen und wird an Kopierblätter übertragen, wenn sie mittels
der Zuführrollen von der Einlaß- zu der Entwicklungskammer befördert werden. Durch das kondensierte Wasser wird jedoch
der Entwicklungsvorgang derart stark verschlechtert, daß sehr verschwommene Kopien erhalten werden.
Die Erfindung soll daher eine Entwicklungseinrichtung für ein Diazo-Kopiergerät schaffen, bei welchem die Schwierigkeit der
Dampfkondensation, aufgrund derer sich verschwommene Kopien
ergeben, beseitigt ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Entwicklungseinrichtung für ein Diazo-Kopiergerät mit einer
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Heizeinrichtung geschaffen, welche die Temperatur in einer Entwicklungs- und einer Einlaßkammer gleichmäßig und ausreichend
hoch hält, um eine Dampfkondensation zu verhindern. Ferner
werden die Rollen oder Walzen, über welche die Kopierblätter einer Entwicklungskammer zugeführt werden, erwärmt, um
auch an diesen eine Dampfkondensation zu verhindern.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer Entwicklungseinrichtung
für ein Diazo-Kopiergerät gemäß der Erfindung stellen untere und obere Platten einer Entwicklungskammer Heizelemente
dar. Ferner kann auch eine in einer Entwicklungskammer
vorgesehene Führungsplatte ein Heizelement darstellen. Somit
ist gemäß der Erfindung eine insgesamt verbesserte Entwicklungseinrichtung
für ein Diazo-Kopiergerät geschaffen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig.l eine Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Entwicklungseinrichtung
für ein Diazo-Kopiergerät gemäß der Erfindung; .
Fig. 2 eine der Fig.'l ähnliche Ansicht einer zweiten Ausführungsform;
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Fig.3 bis 5 weitere drei Ausführungsformen einer Entwicklungseinrichtung
für ein Diazo-Kopiergerät gemäß der Erfindung; und
Fig.6 eine perspektivische Ansicht einer Heiz- und Führungsplattenanordnung
der in Fig.5 dargestellten Ausführungsform.
Bezüglich der Offenbarung der Erfindung wird wegen deren großen Klarheit und Anschaulichkeit ausdrücklich auf die Zeichnungen
bezug genommen.
In Fig.l weist eine erste, in ihrer Gesamtheit mit 11 bezeichnete
Ausführungsform einer Entwicklungseinrichtung für ein Diazo-Kopiergerät gemäß der Erfindung ein Gehäuse 12 mit einer
Einlaßöffnung 13 und einer Auslaßöffnung 14 auf. Am Einlaß und am Auslaß sind jeweils ein Paar innere Zuführrollen 15 bzw. l6
in dem Gehäuse 12 vorgesehen, die zwischen sich eine Entwicklungskammer 17 festlegen. Die Walzen oder Rollen 15 und 16 liegen
dicht aneinander und an den Innenwandungen des Gehäuses 12 an, und schließen dadurch die Entwicklungskammer 17 dicht ab
bzw. ein. Ein Paar äußerer Zuführrollen oder -walzen 18 sind an der Einlaßöffnung 13 vorgesehen und liegen dicht aneinander
und an den Innenwandungen des Gehäuses 12 an, um eine Einlaßkammer 19 zwischen den Rollenpaaren 15 und 18 festzulegen. In
ähnlicher Weise legen ein Paar äußerer Zuführrollen 21 an der
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Auslaßöffnung Ik in Verbindung mit dem Rollenpaar l6 eine dichte
Auslaßkammer 22 fest.
Die Rollenpaare 15, 16, 18 und 21 werden alle von einer nicht
dargestellten Antriebseinrichtung angetrieben, um ein Kopierblatt 23 durch das Gehäuse 12 von der Einlaßöffnung 13 zu der
Auslaßöffnung Xk zu befördern, wie durch Pfeile 2k und 26 angedeutet
ist. Um den Durchgang eines Blattes 23 durch das Gehäuse 12 zu lenken, sind zusammenwirkende Paare von Führungsplatten
27 und 28 in den Einlaß- und Auslaßkammern 19 bzw. 22 vorgesehen. Zusätzlich sind zwei angetriebene Führungsrollenpaare
29 und 31 abwechselnd zwischen Führungsplattenpaaren
32, 33 und 3k vorgesehen, welche eine große Anzahl Löcher oder
Durchbrüche aufweisen, damit der Dampf in der Entwicklungskammer 17 zu dem Blatt 23 gelangen kann, wie unten noch beschrieben
wird.
In dem Diazotypieverfahren* welches die Erfindung betrifft,
wird das Kopierblatt 23 in der Weise aufbereitet, daß nach einer bildmäßigen Belichtung das Blatt 23 dadurch, daß es Ammoniakdampf
ausgesetzt wird.in ein sichtbares und dauerhaftes Bild entwickelt wird. Hierzu ist ein trogförmiger Behälter 36
im unteren Teil der Entwicklungskammer 17 vorgesehen und ein Rohr 37 führt von einer nicht dargestellten Quelle für flüssiges
Ammoniak in den trogförmigen Behälter 37·
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Ferner ist eine Heizeinrichtung 38 vorgesehen, um den trogförmigen
Behälter 36 zu erwärmen und dadurch das Ammoniak zu verdampfen.
Ein Ventilator 39 wälzt den Ammoniakdampf im Inneren der Entwicklungskammer 17 um.
Während des Betriebs wird das Blatt 23 mittels der Zuführrollen oder -walzen l8, 15, l6 und 21 zwischen den Führungsplattenpaaren
27, 32, 33, 3k und 28 von der Einlaßöffnung I3 durch
das Gehäuse 12 hindurch zu der Auslaßöffnung 14 befördert. Während eines Durchlaufe durch die Entwicklungskammer 17 wird das
Blatt 23 dem Ammoniakdampf ausgesetzt und dadurch entwickelt. Wenn das Blatt 23 zwischen den Zuführwalzen 15 durchläuft, entweicht
jeweils eine kleine Menge Ammoniakdampf von der Entwicklungskammer 17 in die Einlaßkammer 19 zwischen den Endteilen
der Zuführwalzen 15« Ein Rohr kl zum Ableiten dieses Dampfes
führt von der Einlaßkammer 19 nach außen. Vorzugsweise steht das Rohr kl mit einer Pumpe, um den Ammoniakdampf aus der Einlaßkammer
19 zwangsläufig zu entfernen bzw. abzusaufen, und mit
einer Reduktionseinrichtung in Verbindung, die einen Katalysator enthält, um den Ammoniakdampf katalytisch abzubauen bzw.
zu zerlegen. In ähnlicher Weise führt ein Ableitrohr 4a von
der Auslaßkammer 22 nach außen.
Eine Schwierigkeit besteht bei der Entwicklungseinrichtung 11, wie insoweit schon beschrieben, dadurch, daß, wenn die Einrichtung
11 anfangs angeschaltet wird und die Heizeinrichtung 38
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erst in Betrieb gesetzt wird, der Lüfter 39 nicht ausreicht, um unmittelbar eine gleichmäßige Temperaturverteilung in der
Entwicklungskammer 17 in der Weise zu schaffen, daß die Temperatur in allen Teilen und Bereichen der Entwicklungskammer 17
hoch genug ist, um eine Kondensation des Ammoniakdampfes und
von in der Entwicklungskammer 17 vorhandenen Wasserdampfes zu
verhindern. Insbesondere bleibt die Temperatur in der Nähe der inneren Zuführwalzen 15 und 16 verhältnismäßig lange niedrig.
Da zusätzlich die Einlaß- und Auslaßkammern 19 und 22 nicht direkt
beheizt werden, bleibt die Temperatur in ihnen verhältnismäßig lange niedrig. Die nachteilige Wirkung aufgrund dieses
Vorgangs besteht darin, daß Wasserdampf in der Entwicklungskammer 17 und der Einlaßkammer 19 an den Walzen 15 kondensiert und
an das Blatt 23 übertragen wird, wodurch der Entwicklungsvorgang in der Entwicklungskammer 17 verschlechtert und herabgesetzt
wird. In extremen Fällen kann Wasserdampf gleichmäßig unmittelbar auf dem Blatt 23 kondensieren, wenn es zwischen den
Walzen 15 hindurch in die Entwicklungskammer 17 befördert wird.
Um diesen Nachteil zu überwinden und zu beseitigen, sind gemäß der Erfindung die Walzenpaare 15 und l6 hohl und wärmeleitend
ausgebildet und in ihnen sind Heizelemente 43 bzw. kk untergebracht.
Mittels der Heizelemente 43 und kk können die Walzenpaare
15 und l6 auf ein-e Temperatur erwärmt werden, die hoch
genug ist, um ganz sicher eine Kondensation von Ammoniak- und Wasserdampf an ihnen zu verhindern, welcher an das Blatt 23
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übertragen werden könnte. Zusätzlich strahlen die auf diese Weise erwärmten Walzenpaare 15 und 16 Wärme in die Einlaß- und
Auslaßkammern 19 und 22 ab, wodurch die Temperatur in ihnen ansteigt und hoch genug wird, um sicherzustellen, daß der Dampf
nicht an den Wandungen des Gehäuses 12 kondensiert, welche die Einlaß- und Auslaßkammern.19 bzw. 22 festlegen. Die Walzenpaare
15 und l6 strahlen darüber hinaus Wärme in die Entwicklungskammer 17 in den Bereichen ab, in welchen die Temperatur anordnungsbedingt
dazu neigt, am niedrigsten zu sein, so daß dadurch die gleichmäßige Wärmeverteilung in der Entwicklungskammer 17 gefördert
und verbessert wird.
Die durch die Heizelemente kk erwärmten Walzen 16 dienen abgesehen
davon, daß sie Wärme an die Entwicklungskammer 17 abgeben, dazu, das Blatt 23* während es zwischen ihnen durchläuft,
zu erwärmen, und fördern dadurch eine schnelle Abgabe von Ammoniak aufgrund von Verdampfung.
In den verschiedenen, in den jeweiligen Figuren dargestellten Ausführungsformen der Erfindung sind ähnliche bzw. einander
entsprechende Elemente mit denselben Bezugseeichen bezeichnet.
In Fig.2 weist eine zweite, in ihrer Gesamtheit mit 51 bezeichnete
Ausführungsform der Erfindung ein Gehäuse 52 auf. In der
Einrichtung 51 sind die Rollen- bzw. Walzenpaare 15 und 16 massiv ausgebildet und mit 15* bzw. l6* bezeichnet. Die Heizele-
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mente 43 und 44 sind weggelassen.
Die oberen und unteren Wandungen des Gehäuses 52 bestehen aus hohlen Platten 53 und 54. Ein wärmeübertragendes Fluid 56 ist
im Inneren der dichten Platten 53 und 54 untergebracht, und Heizeinrichtungen 57 und 58 sind an dem Gehäuse 52 befestigt,
um die rechts liegenden Enden der Platten 57 bzw. 58 zu erwärmen.
Zusätzlich ist das Gehäuse 52 in einer Weise schräggestellt,
daß die rechts liegenden Enden der Platten 53 und 54
sich an der tiefsten Stelle befinden.
Das wärmeübertragende Fluid 56 hat vorzugsweise einen Siedepunkt
bei oder etwas über 100 C. Entsprechende Fluida, die als das wärmeübertragende Fluid 56 verwendbar sind, sind Wasser,
Benzol, Azeton, Methanol, Äthanol, Toluol, N-Heptan, N-Pentan und Perchloräthylen. Das Fluid 56 darf keine chemiechen Eigenschaften
haben, welche die Xnnenwandungen der hohlen Platten 53 und 54 angreifen, noch darf es mit diesen in einer solchen
Weise reagieren, daß ein inertes und nichtkondensierbares Gas gebildet wird. Die oben aufgeführten Fluida sind besonders geeignet,
wenn die Platten 53 und 54 aus rostfreiem Stahl hergestellt
sind.
Aufgrund der Ausrichtung des Gehäuses 52 sammelt sich das Fluid
56 bei einer Kondensation an den unteren, rechts liegenden Enden der Platten 53 und 54 bei den Heizeinrichtungen 57 bzw.
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Das Fluid 56 nimmt dann Wärme auf, verdampft, dehnt sich aus
und füllt infolge des erhöhten Druckes das Innere der Platten
53 und 5^·" Die oberen, linksseitigen Enden der Platten 53 und
54 sind am kühlsten, da sie am weitesten von den Heizeinrichtungen
57 und 58 entfernt sind, und das Fluid 56 kondensiert
in diesen Bereichen, wodurch gebundene, latente Verdampfungswärme an die Wandungen der Platten 53 und ^k abgegeben wird.
Die Temperaturverteilung an den Platten 53 und 5^ ist auf diese
Weise stabilisiert, so daß die Platten 53 und 5^ Wärme an
die Entwicklungskammer 17 sowie an die Einlaß- und Auslaßkammern 19 und 22 abgeben, um die Temperatur in diesen auf einem
gleichbleibenden Wert zu halten, welcher über der Kondensationstemperatur von Ammoniak und Wasser liegt. Die Betriebstemperatur
in den Kammern 17, 19 und 22 wird schnell erreicht und
durch die Wärmeabstrahlung von den Platten 53 und 5^ gleichförmig
gehalten.
In Fig.3 ist eine weitere Einrichtung 6l gemäß der Erfindung
dargestellt, welche ein Gehäuse 62 aufweist, in welchem die Platten 53 und 5^ durch eine Anzahl nebeneinander angeordneter
wärmeabgebender Röhren 66 ersetzt sind. Jede wärmeabgebende Röhre 66 weist einen rohrförmigen, wärmeleitenden Mantel und
einen Innenkern auf und enthält ein wärmeübertragendes Fluid, bei welchem in bekannter Weise durch die an einem Ende einer
Röhre 66 zugeführte Wärme das Fluid verdampft, welches sich dann ausdehnt und den Mantel füllt. Das Fluid kondensiert an
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der Mantelwandung, wodurch es gebundene, latente Verdampfungswärme an sie abgibt, welche von dieser abgestrahlt wird. Das
kondensierte Fluid wird durch den inneren Kern aufgrund einer Kapillarwirkung zu dem erhitzten Ende des Mantels zurückgeleitet.
Diese Art wärmeübertragender Röhren 66 zeichnet sich dadurch aus, daß die Temperatur entlang deren Länge im wesentlichen
gleichförmig ist.
In der Einrichtung 6l sind die wärmeübertragenden Röhren 66 zwischen den Enden plattenförmig ausgebildet, um dadurch obere
und untere Platten 63 und 6k zu schaffen. Die rechts liegenden
Enden der am weitesten rechts angeordneten, wärmeübertragenden Röhren 66 mit den Platten 63 bzw. 64 werden durch Heizeinrichtungen
67 und 68 erwärmt. Die Röhren 66 leiten die Wärme von den Heizelementen 67 und 68 nach links, und zwar von der
linken Seite einer wärmeübertragenden Röhre 66 zu der rechten Seite der nächsten Röhre 66, so daß die Platten 63 und 6k eine
gleichmäßig· Wärme entlang ihrer Längen abgeben, wodurch die Kammern 17* 19 und 22 gleichmäßig auf die richtige Temperatur
erwärmt werden, um dadurch in diesen eine Dampfkondensation zu verhindern. Das Gehäuse 62 kann horizontal oder geneigt angeordnet
sein, je nach dem was gefordert wird, ohne daß dadurch die Temperaturverteilung beeinflußt wird.
In Fig.k ist eine Einrichtung 51' dargestellt, welche eine Abwandlung
der Einrichtung 51 darstellt und ein Gehäuse 52' auf-
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weist. Die Einrichtung 51' unterscheidet sich von der Einrichtung
51 durch die Ausbildung der oberen, hohlen Platte, welche
mit 53'bezeichnet ist.
Die Platten 53* sind in drei Abschnitte 53a1 bis 53c1 unterteilt,
welche miteinander in Verbindung stehen und luftdicht abgedichtet sind, wie es die Platte 53 der Einrichtung 51 ist.
Die Abschnitte 53a1 bis 53c1 legen zusammen mit der unteren
Platte 5^ die Einlaßkammer 19, die Entwicklungskammer 17 und
die Auslaßkammer 22 fest. Eine Abdeckplatte 55 ist dicht über
dem Abschnitt 53^1 angeordnet, um dazwischen eine Umwälzkammer
60 festzulegen. Ein erster Durchlaß 65 führt über den Abschnitt
53b1 zu den Walzen l6·, wodurch die Entwicklungskammer 17 mit
der Umwälzkammer 60 in Verbindung steht. In ähnlicher Weise ist ein zweiter Durchlaß 70 über den Abschnitt 53b1 hinaus an
den Walzen 15' vorgesehen.
Die Durchlässe 65 und 70 und die Umwälzkammer 60 dienen dazu,
die Umwälzung von Ammoniakdampf durch die Entwicklungskammer 17 zu fördern und um dadurch die Ausbildung einer gleichmäßigen
Temperaturverteilung, insbesondere in den Bereichen nahe bei den Walzen 15' und l6* zu unterstützen. Warmer Ammoniakdampf
steigt dann in den oberen linken Teil der Entwicklungskammer und strömt über den Durchlaß 65 in die Umwälzkammer 60 ein, in
welcher er abkühlt und dann durch die Umwälzkammer 60 zu deren unteren rechten Teil strömt. Der kühle bzw. abgekühlte Dampf
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strömt dann durch den Durchlaß 70 .in den unteren rechten Teil
der Entwicklungskammer171 wird dort erwärmt und steigt wieder
durch die Entwicklungskammer 17 zu dem Durchlaß 65 auf. Diese Dampfumwälzung ist in Fig.k durch Pfeile angedeutet.
In Fig. 5 ist eine weitere Einrichtung 7I gemäß der Erfindung
dargestellt, welche ein Gehäuse 72 aufweist, das im wesentlichen
dem Gehäuse 12 entspricht.
Die Einrichtung 71 weist anstelle der unteren Führungsplatten
32, 33 und 34 eine hohle Platte 73 auf, welche den Platten
und 5k der Einrichtung 51 entspricht. Die Platte 73 erfüllt
eine doppelte Aufgabe, nämlich sie leitet das Blatt 23 durch die Entwicklungskammer 17 und erwärmt die Kammer 17· Die Platte
73 ist mit einem wärmeübertragenden Fluid "fk gefüllt, welches
durch einen Heizstab 75 erwärmt wird, der im Inneren der Platte 73 an deren rechten Ende vorgesehen ist. Das Gehäuse 72 ist
schräg gestellt, so daß kondensiertes Fluid 76 zu dem rechten
Ende der Platte 73 nach unten strömt.
In Fig.6 weist die Platte 73 Öffnungen 73a und 73b auf. Wellen
76 und 77 werden mittels einer nicht dargestellten Antriebseinrichtung
angetrieben, so daß untere, auf den Wellen befestigte ' Führungsrollen 29' und 3I1 mit den oberen Führungsrollen zusam- ·
menarbeiten, welche entsprechend ausgelegt und bezeichnet sind, um das Blatt 23 durch die Entwicklungskammer 17 zu befördern.
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Die Rollen 29' und 31* haben einen größeren Durchmesser als
die entsprechenden Führungsrollen 29 und 31 der Einrichtung
und stehen durch die Öffnungen 73a bzw. 73b vor.
Die Einrichtungen zum Einleiten von Ammoniakdampf in die Entwicklungskammer
17 sind, um die Darstellung zu vereinfachen, in den Fig.2 bis 5 nicht dargestellt. Diese Einrichtungen können
eine Anordnung aufweisen, die der in Fig.l dargestellten entspricht. Andererseits kann Ammoniakdampf außerhalb des Geräts
erzeugt werden und über Rohre in die Entwicklungskammer geleitet werden. In ähnlicher Weise kann auch der Lüfter 39
außerhalb der Einrichtung angeordnet und mit dieser über eine Leitung verbunden werden. Obwohl in der Einrichtung 11 alle
Rollen oder Walzen 15 und l6 als beheizt dargestellt sind, kann auch nur eine Rolle oder Walze jedes Paars beheizt oder nur
eine oder beide der Rollen oder Walzen 15 beheizt werden.
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Claims (12)
- .- 15 -Patentansprüche\lJ Entwicklungseinrichtung für ein Diazo-Kopiergerät, gekennzeichnet durchein Gehäuse (12; 52; 62; 52'; 72) mit einer Einlaßöffnung (13) und einer Auslaßöffnung (14);ein Paar innerer, am Einlaß angeordneter Zuführrollen oder -walzen (15; 15*) und ein Paar innerer am Auslaß angeordneter Zuführrollen oder -walzen (l6; l6'). die in dem Gehäuse im wesentlichen dicht angeordnet sind, um zwischen sich eine Entwicklungskammer (17-) in dem Gehäuse festzulegen; ein Paar äußerer Zuführrollen oder -walzen (18), die in dem Gehäuse an der Einlaßöffnung vorgesehen und an diesem dicht anliegen, um zusammen mit den inneren Zuführrollen oder -walzen dazwischen eine Einlaßkammer (19) festzulegen; ein Paar äußerer Zuführrollen oder -walzen (21), die in dem Gehäuse an der Auslaßöffnung vorgesehen und dicht mitdiesem zusammenwirken, um zusammen mit den inneren, am Auslaß vorgesehenen Zuführrollen oder -walzen dazwischen eine Auslaßkammer festzulegen;Einrichtungen (36 hla 38) zum Einbringen eines verdampften Entwicklung sfluids in die Entwicklungskammer; und Heizeinrichtung·» (43, 44; 56, 57; 67, 68; 75) in dem Gehäuse, um die Entwicklungskammer und die Einlaß- und Auslaßkammer auf709811/0776 "l6"einer Temperatur zu halten, die hoch genug ist, um eine Kondnesation des Entwicklungsfluids und von Wasserdampf zu verhindern.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeic hn e t, daß die Heizeinrichtung eine Einrichtung (43) zum Erhitzen einer Rolle des inneren am Einlaß vorgesehenen Zuführrollenpaares (15) aufweist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine innere Zuführrolle (15) am Einlaß hohl ist, und daß die Heizeinrichtung (43) innerhalb der inneren Zuführrolle angeordnet ist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3j dadurch gekennzeic hn e t, daß die Heizeinrichtung ferner einen Heizstab (38) aufτ weist, der in der Entwicklungskammer (17) angeordnet ist.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der inneren Zuführrollen (l6) am Auslaß hohl ist, und daß eine Heizeinrichtung (44) im Inneren dieser einen inneren Zuführrolle angeordnet ist.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung eine hohle Platte (53, 54; 63, 64; 531, 54} 73), die mit im wesentlichen gleicher Ausdeh-709811/0776 " *? "nung in der Entwicklungskammer (17) angeordnet ist, ein wärmeübertragendes Fluid (56, 7^) in der hohlen Platte, eine Heizeinrichtung (57t 58> 67, 68; 75)t die angeordnet ist, um ein Ende der hohlen Platte zu erwärmen und das wärmeübertragende Fluid an diesem Ende zu .verdampfen, und eine Einrichtung aufweist, um kondensiertes, wärmeübertragendes Fluid zu diesem Ende zurückzuleiten.
- 7· Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das wärmeübertragende Fluid aus der Gruppe ausgewählt ist, welche Wasser, Benzol, Azeton, Methanol, Äthanol, Toluol, N-Heptan, N-Pentan und Perchloräthylen aufweist.
- 8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeic hn e t, daß die hohle Platte (53; 53';73) schräg gestellt ist, so daß das Ende, zu welchem das kondensierte Fluid zurückgeleitet wird, an der tiefsten Stelle liegt.
- 9. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die hohle Platte (63) einen Außenmantel eines wärmeabgebenden Rohres (66) bildet, und daß in dem Außenmantel in der Art eines Dochtes ein Kern vorgesehen ist.
- 10. Einrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Blattführungseinrichtung (32 bis 3^5 73) in der Entwicklungskammer (17)·709811/0776 " l8 '
- 11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattführungseinrichtung eine hohle Platte (73) aufweist.
- 12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die hohle Platte (73) mit Öffnungen (73ai 73b) versehen ist, und daß die Blattführungseinrichtung Rollen (29'ΐ 311) aufweist, die nach oben über die entsprechenden Öffnungen vorstehen.13· Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k en η ζ ei c hnet, daß die hohle Platte eine obere Wandung (53 5 63; 53') des Gehäuses (52; 62; 52') darstellt, welche die Entwicklungskammer (17) begrenzt, daß die Heizeinrichtung ferner eine zweite hohle Platte (5^; 64) aufweist, die bei einer im wesentlichen gleichen Ausdehnung in der Entwicklungskammer angeordnet ist und eine untere Wandung des Gehäuses darstellt, welche die Entwicklungskammer begrenzt, daß ein wärmeübertragendes Fluid (56) in der zweiten hohlen Platte vorgesehen ist, daß eine Heizeinrichtung (58, 68) angeordnet ist, um ein Ende der zweiten hohlen Platte zu erwärmen* und das wärmeübertragende Fluid an diesem einen Ende zu verdampfen, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um kondensiertes wärmeübertragendes Fluid zu diesem einen Ende zurückzuleiten.Ik. Einrichtung nach Anspruch I3, dadurch g e k e η η -709811/0776 ~19~zeichnet, daß die hohle Platte und die zweite hohle Platte obere bzw. untere Wandungen (53, 5k\ 63, 64; 53*1 darstellen, welche die Einlaß- und Auslaßkammern (19» 22) festlegen.15· Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die hohle Platte eine obere Wandung (53') der Entwicklungskammer (17) darstellt, daß eine Abdeckung (55) über der hohlen Platte vorgesehen ist, um abgedichtet dazwischen eine Umwälzungskammer (60) festzulegen, daß ein erster Umwälzungsdurchlaß (65) von der Entwicklungskammer zu den inneren, am Auslaß vorgesehenen Zuführrollen (I61) in die Umwälzungskammer führt, und daß ein zweiter Umwälzungsdurchlaß (70) von der Umwälzungskammer in die Entwicklungskammer zu den inneren Rollen (l8) am Einlaß führt.70981 1/0776ι te ·. Leerseite
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