DE2639450B1 - Schwenkkolben-Brennkraftmaschine - Google Patents

Description

• 17", 18', 18" sichtbar in der vorderen Ebene sich befinden. während die Auslaßventile. bis auf ein geöffnetes Ventil 19', in F i g. 1 verdeckt sind.
• Die Nockenwelle 22 weist wiederum zwei Nocken 32 und 33 und die Nockenwelle 23 zwei Nocken 34 und 35 auf. Mit diesen insgesamt vier Nocken werden acht Ventile gesteuert. Die Nocken 32 und 34 steuern den Einlaß, die Nocken 33 und 35 den Auslaß.
• Der Nocken 32 hat in der gezeichneten Stellung in Kammer A das Einlaßventil 18' geöffnet, so daß in Kammer A angesaugt wird. Beim nächsten Hub des Kolbens 4' in zum Pfeil V entgegengesetzter Richtung soll in Kammer B, in der in der gezeichneten Position ausgestoßen wird, angesaugt werden. Der Nocken 32 hat sich dann im Uhrzcigensinn um 90 gedreht und das Einlaßventil 17' in Kammei- B geöffnet. Ebenso hat der Nocken 35 dann das Auslaßventil 19" in Kammer C geöffnet.
• Aus der Fig. 1 ergibt sich, daß die Kammern A. B. C.
• D durch Mantelflächen gekrümmter Halbzylinder und durch ebene Wandflächen begrenzt sind.
• Eine Schwenkkolben-Brennkraftmaschine nach der Erfindung kann auch nach dem Dieselprinzip oder als Benzinmotor mit Sehichtladung betrieben wel-clell. Als Kompressor oder Druckluftmotor ist der Betrieb mit Zweitakt-Arbeitsspiel ohne weitel-es möglich.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Schwenkkolben-Brennkraftmaschine mit einer Nabe und zwei mit dieser drehfest verbundenen, diametral angeordneten Kolben, die drehschwingbeweglich hin- und hergehen innerhalb von zwei Arbeitsräumen, die jeweils gebildet werden von der Nabe, einem Gehäusemittelteil und zwei Gehäusekopfteilen, die jeweils für einen Arbeitsraum achsparallel hintereinander ein Einlaß- und ein Auslaßventil und eine diese betätigende Nockenwelle aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßventile (17', 17", 18', 18") und die Auslaßventile (19') jeweils unter einem Winkel von 90" zueinander angeordnet sind und jeweils von einer Nocke (32, 34; 33, 35) der Nockenwelle (22, 23) beaufschlagt werden, Die Erfindung betrifft eine Schwenkkolben-Brennkraftmaschine mit einer Nabe und zwei mit dieser drehfest verbundenen, diametral angeordneten Kolben, die drehschwingbeweglich hin- und hergehen innerhalb von zwei Arbeitsräumen, die jeweils gebildet werden von der Nabe, einem Gehäusemittelteil und zwei Gehäusekopfteilen, die jeweils für einen Arbeitsraum achsparallel hintereinander ein Einlaß- und ein Auslaßventil und eine diese betätigende Nockenwelle aufweisen.

   Eine derartige Brennkraftmaschine ist aus der DE-OS 1601 bekannt.

   Bei der Brennkraftmaschine nach DE-OS 16 01 806 schließen die Ventile einen Winkel von 60° ein. Bei einer derartigen Ventilanordnung ist es erforderlich, jedem Ventil eine Nocke zuzuordnen. Ist aber für jedes Ventil eine Nocke vorhanden, so müssen die Ventile versetzt angeordnet werden. Im Motorenbau wird angestrebt, die Ventile im Verhältnis zur Kolbenfläche möglichst großflächig auszuführen. Eine versetzte Anordnung der Ventile führt jedoch dazu, daß ein Teil der Brennkammer-Deckfläche für die Ventile nicht genutzt werden kann.

   Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, für eine Schwenkkolben-Brennkraftmaschine der eingangs genannten Art im Hinblick auf eine kompakte Bauweise eine optimale Anordnung der Einlaß- und Auslaßventile zu schaffen.

   Diese Aufgabe ist nach der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Einlaßventile und die Auslaß- ventile jeweils unter einem Winkel von ßliU zueinander angeordnet sind und jeweils von einer Nocke der Nockenwelle beaufschlagt werden. Dabei wird auch der Vorteil erzielt, daß bewährte Ventilantriebe von Hubkolbenmotoren übernommen werden können. Dadurch, daß jeweils zwei Ventile von einer Nocke gesteuert werden, können jeweils vier Ventile in einer Ebene untergebracht werden.

   Es ist zwar ein Verbrennungsmotor für Benzin- und Dieselbrennstoff bekannt (DE-OS 2113 953), bei dem die Ventile etwa unter einem Winkel von 90" angeordnet, jedoch versetzt plaziert sind. Diese Druckschrift weist somit von der erfindungsgemäßen Lösung weg.

   Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden an Hand der Zeichnung näher erläutert, die schematisch Ausführungsbeispiele darstellt. Dabei zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch eine Vierkammer-Schwenkkolben-Brennkraflmaschine mit Ventilbetätigung, F i g. 2 einen Gehäusekopfteil in Seitenansicht und F i g. 3 ein Gehäuseteil nach F i g. 2 in Draufsicht.

   Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß in einem Gehäusemittelteil 1 Kolben 4', 4" mit einer Nabe 3 gelagert sind. Die Nabe 3 ist zylindrisch ausgebildet, während die Kolben 4', 4" an ihren Enden halbkreisförmig ausgebildet sind.

   Die Kolben 4', 4" weisen je eine halbrund dargestellte Schmiernut 7 auf, die zwischen Halbkreisdichtungsringen 5 angeordnet sind.

   Der Gehäusemittelteil 1 wird an den beiden'linken und rechten Außenseiten mit Hilfe von Gehäuseköpfen 20 und 21 abgeschlossen. Die Fig. 2 und 3 zeigen einen derartigen Gehäusekopf 20 sowie eine vereinfacht dargestellte Nockenwelle 22. Der Gehäusekopf 20 (F i g. 2) weist ein der zylindrischen Nabe 3 angepaßtes Stück 24 auf, welches zwei gerade, rechteckige Dichtungsleisten 25 enthält, die mit nicht dargestellten elastischen Mitteln an die Nabe 3 angedrückt werden.

   Zwischen den Dichtungsleisten 25 befindet sich eine Schmiernut 26. Der Gehäusekopf 20 enthält weiter Einlaßventilsitze 27 und 28 sowie Auslaßventilsitze 29 und 30 und Gewinde 31 für Zündkerzen 77. Je eine Nockenwelle 22 bzw. 23 weist Nocken 32,33 bzw.34,35 auf. Diese Ausbildung ist erfindungsgemäß derart getroffen, daß die Ventilsitze 27, 28 um 90" gegeneinander versetzt sind, so daß die Nocken 32 und 33 beiden Ventilen zugeordnet sind.

   Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bewegen sich die Kolben 4', 4" mit Nabe 3 in Richtung des Pfeiles V von einer Totlage in die andere. Dabei wird in Kammer A angesaugt, in Kammer B ausgeschoben, in Kammer C Arbeit geleistet und in der Kammer D verdichtet.

   Hub Kammer A Kammer B Kammer C Kammer D 1 Ansaugen Ausschieben Expansion Verdichten 2 Verdichten Ansaugen Ausschieben Expansion 3 Expansion Verdichten Ansaugen Ausschieben 4 Ausschieben Expansion Verdichten Ansaugen 1 Ansaugen Ausschieben Expansion Verdichten 2 Verdichten Ansaugen Ausschieben Expansion 3 Expansion Verdichten Ansaugen Ausschieben 4 Ausschieben Expansion Verdichten Ansaugen Die Nockenwellen 22, 23 werden von einer Kurbelwelle 47 über ein Kettenrad 53 mit einer Antriebskette 69 entsprechend betätigt.

   Der Radialschnitt in F i g. 1 ist so gewählt, daß von den insgesamt acht Ventilen die vier Einlaßventile 17'.