DE2638770C3 - Getter-Halterung für eine Kathodenstrahlröhre sowie Verfahren zum Einführen des Getterbehälters in den Kolben einer Kathodenstrahlröhre - Google Patents
Getter-Halterung für eine Kathodenstrahlröhre sowie Verfahren zum Einführen des Getterbehälters in den Kolben einer KathodenstrahlröhreInfo
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/94—Selection of substances for gas fillings; Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the tube, e.g. by gettering
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- Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)
- Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)
Description
55
Die Erfindung betrifft eine Getter-Halterung für eine Kathodenstrahlröhre nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Einführen des Getter-Behälters in den Kolben ·>ο
einer Kathodenstrahlröhre nach dem Oberbegriff des Anspruchs 6.
Eine Getter-Halterung dieser Art ist aus der amerikanischen Patentschrift 38 48 154 bekannt. Die
den Getter-Behälter tragende Feder ist üblicherweise *">
an der Strahlsystemhalterung befestigt und wird mit dieser in einer solchen achsparallelen Ausrichtung in
den Kolben der Kathodenstrahlröhre eingeschoben, daß keine Beschädigung der beschichteten Innenfläche
des Röhrenkolbens auftritt Bei der den Getter-Behälter tragenden Feder handelt es sich um eine Bimetallfeder,
die nach dem Einbau erhitzt wird und sich dabei so krümmt, daß der Getter-Behälter zur Kolbenwand
verschwenkt wird. Die Erhitzung führt bei Oberschreiten
einer Schwellentemperatur zu einer metallurgischen Umwandlung, aufgrund deren die Verformung auch
nach erneuter Abkühlung bestehenbleibt
Aus der amerikanischen Patentschrift 35 08 105 ist eine Getter-Halterung für eine Kathodenstrahlröhre
bekannt, bei der die den Getter-Behälter tragende Feder von Anfang an aus der Längsachse der Röhre
herausgebogen ist und infolge ihrer Bogenform und Federeigenschaft den Getter-Behälter gegen die Innenwand
der Röhre drückt Beim Einbau der Strahlsystemhalterung, an der auch die Getterhalterung befestigt ist,
gleitet daher der Getter-Behälter über die Röhreninnenfläche, was zur Beschädigung der Beschichtung auf
dieser Innenfläche führen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es. eine Getter-Halterung der eingangs bezeichneten Art so auszugestalten, daß
sich ein Aufbau mit einer geringeren Anzahl von Teilen ergibt und ohne weiteres nahezu beliebige Gestalten
der von der Feder nach Wärmeeinwirkung angenommenen Form vorgesehen werden können.
Diese Aufgabe vird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 gelöst
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Dadurch, daß die erfindungsgemäße Feder aus einer einheitlichen Metaiiegierung besteht kann die Anzahl
der am Aufbau der Getter-Halterung beteiligten Einzelteile merklich reduziert werden. Verglichen mit
den erwähnten bekannten Bimetallfedern besitzt die erfindungsgemäße Feder einen einfacheren Ein-Stück-Aufbau
und kann leichter mit komplexen Formen und Querschnitten hergestellt werden. Ein weiteres Problem
bei bekannten Getter-Halteningen Gesteht darin, daß
die Metallfedern dazu neigen, sich untereinander zu verwickeln, wenn mit einer Gruppe von ihnen hantiert
wird, wie es vor dem Einbau in die Röhren beim Verpacken, beim Entpacken und Versenden der Fall ist
Durch Verwenden einer im wesentlichen geraden Form, die vorzugsweise fester als zuvor ist, kann diese
Neigung merklich reduziert werden. Die größere Festigkeit kann durch einen nichtebenen Querschnitt
der Feder erreicht werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Teilansicht, teilweise im Querschnitt einer Kathodenstrahlröhre mit einer Getter-Halterung,
F i g. 2 eine Teil-Schnittansicht einer teilweise zusammengesetzten
Röhre, die das Einsetzen der Getter-Halterung und der Strahlsystemhalterung in den Röhrenkolben
zeigt
F i g. 3 eine graphische Darstellung der Änderung der Übergangstemperatur bei Änderung der Zusammensetzung
von Nickel-Titan-Legierungen,
F i g. 4 und 3 Aufriß-Ansichten zur Erläuterung von Verfahren zum Zusammenhalten von Metallfedern,
während diese thermisch verfestigt oder erhärtet werden, und
F i g. 6 und 7 Querschnittsansichten von Federn, die entweder nach thermischer Verfestigung oder nach
Kaltverformung erhalten werden können.
wie mm Verständnis der Erfindung erforderlich.
Abgesehen von der Fetler auf der Getter-Anordnung
besitzt die Röhre einem üblichen Aufbau. Die Röhre besitzt einen evakuierten Glaskolben 11 mit einem
zylindrischen Hals 13, der vom kleinen Ende eines
Konus 15 ausgeht. Das große Ende des Konus 15 ist mittels einer Sichtplattenscheibe 17 verschlossen. Ein
Dreifarben-Mosaikschirm IS, der mittels einer reflektierenden
Metallschicht 21 aus Aluminium hinterlegt ist, wird auf der Innenfläche der Sichtplattenscheibe 17
getragen. Davor befindet sich die Lochmaske 23. Der Kolben ist mit einer Beschichtung 35 aus Graphit
versehen. Ein Konvergenzkäfig 27, der Polstücke 29 trägt, ist das dem Schirm 19 nächste Element der
Strahlsystemhalterung 25. Das Ende des Halses 13 ist
mit einem Sockel 31 verschlossen, der Anschlußstifte 33 besitzt Kolbenabstandshalter 37 bilden die elektrische
Verbindung von der Beschichtung 35 zum Konvergenzkäfig 27.
Die Getter-Halterung besitzt eine gestreckte Feder
39, die mit einem Ende am Konvergenzkäfig 27 der Strahlsystemhalterung 25 befestigt ist und in lien Konus
15 des Röhrenkolbens vorsteht Ein Getter-Behälter 41 ist am anderen Ende der Feder 39 befestigt Ein
Schlitten mit zwei krummlinigen Kufen 43 ist am Boden des Getter-Behälters 41 befestigt Der Getter-Behälter
41 besitzt einen ringförmigen Kanal 32 mit einer geschlossenen Basis, die der Innenwand des Konus 15
gegenüberliegt Die Feder 39 besteht aus einer einzigen Nickel-Titan-Legierung, die aus ungefähr 54,5 Gew.-%
Nickel und 45,5 Gew.-% Titan besteht Die Feder 39 ist
ein Metallstreifen, dessen Länge sehr viel größer als
seine Breite ist Ungebogen und uneingeschränkt hat die Feder eine Gestalt, die mit einem Bogen eines Kreises
von etwa 12 cm Radius übereinstimmt, wie durch die gestrichelten Linien 39a dargestellt In der Röhre ist die
Feder 39 jedoch in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt, so daß sie den Getter-Behälter 41 nach außen
drückt, wobei die Kufen 43 die Beschichtung 35 berühren. Die Länge der Feder 39 erlaubt daß der
Getter-Behälter 41 gut innerhalb des Konus 15 nahe dessen Innenfläche angeordnet werden kann, wo das
Getter-Material zur Schaffung einer optimalen Abdekkung gezündet werden kann und wo die Feder 39 und
der Getter-Behälter 41 außerhalb der Elektronenstrahlbahn
liegen und die Funktion der Röhre nicht beeinträchtigen. Dennoch können Feder 39 und
Getter-Behälter 41 entfernt und mit der Strahlsystemhalterung 25 wieder eingesetzt werden, falls das
Strahlsystem der Röhre erneuert werden müßte.
Beim Zusammenbau der Röhre wird die Getter-Anordnung getrennt zusammengebaut Die Kufen 43
werden am Boden des Getter-Behälters 41 angeschweißt und der Getter-Behälter 41 mit Getter-Material
gefüllt Die Feder 39 liegt bereits thermisch verfestigt und kalt verformt vor. Um die Feder 39 zu
verfestigen oder zu erhärten, wird ein Stück des gewünschten Legierungsstreifens um einen zylindrischen
Dorn von etwa 9 cm Durchmesser gewickelt und dann auf etwa 5000C in Luft für etwa 10 Minuten erhitzt.
Der Streifen wird dann, immer noch auf dem Dorn, auf
Raumtemperatur abgekühlt Diese Prozedur verfestigt den Streifen thermisch zu einer gebogenen oder
gekrümmten Form, zu der er später zurückkehrt Der Streifen wird dann vom Dorn entfernt und gewalzt oder
auf andere Weise zu einer Form kalt verformt, die leichi
in der entgegengesetzten Richtung gekrümmt ist. Der Streifen wird dann in Länge geschnitten und ein Ende
am Boden deif Behälters 41 festgeschweißt Das andere
Ende wird dann am Konvergenzkäfig 27 festgeschweiOt.
Wenn die Röhre für den Einbau der Strahlsystemhalterung
25 bereit ist, werden der Getter-Behälter 4t und
die Feder 39 in Richtung des in F ΐ g, 2 gezeigten Pfeils in den Hals 13 und den Konus 15 eingesetzt, und zwar im
wesentlichen ohne die Wände des Röhrenkolbens oder die Beschichtung 35 zu berühren. Die leichte Innenkrümmung
der Feder 39 bringt den Getter-Behälter 41
ι ο gemäß Darstellung auf die Achse der Strahlsystemhalterung
25. Da die Beschichtung 35 nicht berührt wird, werden keine Teilchen aus ihr gelöst Wenn die
Beschichtung 35 durch ein Versehen berührt wird, dann ist kein Federdruck vorhanden, der die Kufen 43 gegen
is die Beschichtung 35 drückt so daß im wesentlichen
keine Teilchen gelöst werden. Wenn sich die Strahlsystemhaltening
25 in der gewünschten Position im Hals 13 befindet, wird der Sockel 31 luftdicht mit dem Hals 13
verbunden. Niach der Abdichtung bleibt der Getter-Behälter
41 auf der Achse der Röhre.
Die Röhre wird nun ausgeheizt und ausgepumpt, um soviel Gas wie möglich aus der Röhre zu entfernen.
Während die Röhre heiß und ausgepumpt ist, wird sie gegenüber der Atmosphäre abgedichtet Während des
Aushebens werden die Röhre und ihre Teile auf ungefähr 400° C erhitzt Bei diesem Ausheizen und
insbesondere schon oberhalb von 1000C nimmt die Feder 39 von selbst die thermisch verfestigte Gestalt
wieder an, die in Fig. 1 durch die ges'jichelten Linien
39a gezeigt ist Da der Konus 11 im Weg ist, nimmt die
Feder 39 die in Fig. 1 gezeigte Form an und übt einen Federdruck aus, der den Getter-Behälter 41 und die
Kufen 43 gegen die Beschichtung 35 drückt Wenn sich die Röhre abkühlt bleibt die Getter-Anordnung in
dieser Lage. Die Röhre wird nun auf übliche Weise bearbeitet, einschließlich der Schritte der Getter-Zündung,
der Kathodenaktivierung und Elektrodenverarbeitung, um den Herstellungsprozeß de·· Röhre zu
beenden.
Grundsätzlich kann jegliche Kathodenstrahlröhre, die eine Getter-Halterung verwendet von der beschriebenen
Feder Gebrauch machen. Die beschriebene Getter-Halterung kann bei Röhren unterschiedlicher
Strahlsystem- oder Schirm-Konstruktionen verwendet werden, z. B. bei auf einer Linie liegenden Strahlsystemen,
Einzelstrahlsystemen, Linien- oder Zeilenschirmen, Durchdringungsschirmen, Einfarbschirmen und
Kaskadenschirmen. Die Röhren können für Direktsicht-Fernsehwiedeirgabegeräte,
Projektionsfernsehen oder andere Zwecke, für die Kathodenstrahlröhren verwendet werden, benutzt werden.
Die Feder besteht vorzugsweise durchgehend aus einem Streifen aus einer einzigen, thermisch verfestigbaren
Legierung. Die Feder kann jedoch aus einem zusammengesetzten Aufbau bestehen. Beispielsweise
kann die Feder in zwei Teilen hergestellt werden, die stumpf oder überlappend zusammengeschweißt sind,
wobei das eine Teil aus einer thermisch verfestigten Legierung am Koi.vergenzkäfig befestigt ist, während
Mt das andere Teil aus einer Chrom-Stahl-Legierung am
Getter-Behälter befestigt ist Auch kann das eine Teil aus einer Stahllegierung und das andere feil aus einer
thermisch verfestigten Legierung bestehen. Es können auch beide Teile aus thermisch verfestigten Legierun-
■>> gen mit unterschiedlichen Verfestigungs- und/oder
unterschiedlichen Obergangstemperaturen bestehen. Die Feder kann in mehr als zwei Teilen hergestellt
werden, von deinen einige oder alle aus einer thermisch
verfestigbaren Legierung bestehen.
Allgemein enthalten verwendungsfähige Legierungen etwa 53 bis 554 Gew.-% Nickel und 47 bis 44,5 Gew.-%
Titan. Der Übergangstemperaturbereich, das heißt der Bereich der Temperaturen, bei denen Gegenstände aus
der Legierung von der kalt verformten Form von selbst zur thermisch verfestigten Form zurückkehren, liegt
zwischen etwa 50° C und 166° C, wie durch die Kurve 51 in Fig.3 gezeigt Die höchste Übergangstemperatur
gehört zu einer Legierung, die etwa gleiche atomare Mengen von Nickel und Titan enthalt Ersetzt man ein
Teil des Nickels durch Kobalt verringert sich die Übergangstemperatur. Irgendeine Übergangstemperatur
oberhalb der Raumtemperatur (2O0C) kann für die neue Röhre verwendet werden. In der Praxis ist es
jedoch vorzuziehen, Legierungen mit Übergangstemperaturen oberhalb von 50° C und vorzugsweise oberhalb
von 100° C aus Einfachheitsgründen zu verwenden.
verformen ist ist ein flaches, gestrecktes Stück mit rechteckigem Querschnitt. Normalerweise wird ein
Streifen von etwa 0,4 mm Dicke und 4 mm Breite verwendet Ein Verfahren, einen Metallstreifen thermisch
zu verfestigen, besteht darin, einen Streifen 53 wendelförmig um einen Zylinder 55 zu wickeln, wie dies
in F i g. 4 gezeigt ist Falls erwünscht kann der Streifen zur Schaffung von zwei oder mehr Schichten auf dem
Zylinder über sich selbst gewickelt werden. Fine andere Alternative besteht darin, einige Schichten des Streifens
aufeinander auf eine Spule zu wickeln. Bei allen diesen Alternativen wird der Streifen am Platz gehalten und in
einem Luftofen auf eine Temperatur über etwa 500° C, z. B. etwa 525°C, erhitzt bis die Masse gleichförmig
diese Temperatur angenommen hat Während der Streifen immer noch am Platz gehalten wird, wird dann
die Masse in Luft abgekühlt oder in Wasser oder Luft
auf Raumtemperatur abgeschreckt
Wo mittels der thermischen Verfestigung komplexe Formen erzeugt werden sollen, können andere Techniken verwendet werden. Beispielsweise können ein oder mehrere Stücke 57 des Streifens zwischen Formabschnitten 59 und 61 angeordnet werden und ein Druck gemäß den Pfeilen in F i g. 5 aufgebracht werden. Die Form mit dem angelegten Druck wird über 5000C erhitzt und dann, wie oben beschrieben, auf Raumtemperatur abgekühlt.
Nach der thermischen Verfestigung kann der Streifen
Wo mittels der thermischen Verfestigung komplexe Formen erzeugt werden sollen, können andere Techniken verwendet werden. Beispielsweise können ein oder mehrere Stücke 57 des Streifens zwischen Formabschnitten 59 und 61 angeordnet werden und ein Druck gemäß den Pfeilen in F i g. 5 aufgebracht werden. Die Form mit dem angelegten Druck wird über 5000C erhitzt und dann, wie oben beschrieben, auf Raumtemperatur abgekühlt.
Nach der thermischen Verfestigung kann der Streifen
in zu einer gewünschten Form kalt verformt werden. Das
Kaltverformen kann manuell ausgeführt werden. Für flache Streifen können Walzen zur Erzeugung eines
geraden oder im wesentlichen geraden Streifens verwendet werden; danach wird der Streifen in Länge
geschnitten (z.B. 12cm für das obige Beispiel). Wenn
eine kalt verformte Feder größerer Festigkeit erwünscht ist, kann der flache, thermisch verfestigte
Streifen in einen V-förmigen Querschnitt 63, wie er in F i g. 6 gezeigt ist, oder einen ü-förmigen Querschnitt
2i) 65, wie er in F i g. 7 gezeigt ist oder in irgendeinen
anderen nichtebenen Querschnitt kalt verformt werden. Eine festere Feder in der fertigen Röhre kann erwünscht
sein, um eine Bewegung der Getter-Halterung während des Versands zu verhindern. Nichtebene Querschnitte
2i können dadurch erzeugt werden, daß der Metallstreifen
zwischen geeignet geformten Walzen hindurchgeführt wird.
Die Ffcuer kann auch thermisch so verfestigt werden,
daß nach der erneuten Erhitzung zur Wiederannahme ihrer thermisch verfestigten Form durch die Feder der
Getter-Behälter eine Haltung bezüglich rf?r Konuswände annimmt, die für die Zündung und Ablagerung des
Getter-Materials geeigneter ist Der Getter-Behälter kann z. B. mehr der Strahlsystemhalterung und weniger
S5 dem Schirm gegenüberliegen. Dies kann durch leichte
Änderungen der Gestalt auf einer Länge von 2 cm desjenigen Federendes erfolgen, das dem Getter-Behälter
am nächsten liegt.
Claims (6)
1. Getterhalterung RJr eine Kathodenstrahlröhre
mit einem Kolben, in welchem ein an der Strahlsystemhalterung mittels einer Feder befestigter
Getterbebälter angeordnet ist, wobei diese Feder während des Ejnführens des Getterbehälters in den
Kolben achsparallel ausgerichtet ist, um eine Berührung des Getterbehälters an der Innenfläche
des Kolbens zu vermeiden, und diese Feder erst nach erfolgtem Einfahren unter Wärmeeinwirkung ihre
gekrümmte Form annimmt, in der sie den Getterbehälter gegen die Kolbenwand andrückt, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Länge der Feder (39) aus einer einheitlichen
Metallegierung besteht, die die Besonderheit aufweist, daß sie thermisch zu einer ersten vorgegebenen
Form (39a) verfestigbar ist, die dann zu einer
vorgegebenen zweiten Form kalt verformbar ist,
und die schließlich bei Erhitzung über eine bestimmte Temperatur zur ersten ΐοπη wieder
zurückkehrt
2. Getterhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (39) eine Blattfeder
mit einem nichtplanaren Querschnitt im thermisch verfestigten Zustand ist
3. Getterhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Querschnitt der thermisch
verfestigten Feder (39) vor der Kaltverformung im wesentlichen V-förmig (63) oder U-förmig (65) ist
4. Getterhalterung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (39)
vollständig aus der Metallegierung besteht
5. Getterhalterung nach einer, der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder im wesentlichen aus 53 bis 55,5 Gew.-% Nickel und 47
bis 44,5 Gew.-% Titan besteht
6. Verfahren zum Einführen des Getterbehälters
in den Kolben einer Kathodenstrahlröhre, wobei der -to
Getterbehälter von einer Feder nach Anspruch 1 getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige
Teil der Länge der Feder (39), der aus einer einheitlichen Legierung besteht, zunächst thermisch
in die angestrebte gekrümmte erste Form (39a) verfestigt wird, anschließend mittels kalter Verformung
zum besseren Einführen des Getterhalters (41) begradigt wird und schließlich nach erfolgtem
Einführen des Getterhalters (41) in den Kolben (11) zur Wiederherstellung seiner ersten gekrümmten
Form (39a,) über eine bestimmte Temperatur erhitzt wird.
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