DE2638526A1 - Traeger fuer die elektrophorese und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Traeger fuer die elektrophorese und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
OPU-INS.
K. SCHUMANN
or her NKr.-an.-mrs,
P. H. JAKOB
G. BEZOLD
8 MÜNCHEN 22
26. Aug. 1976 P 10 735
Fuji Photo Film Co., Ltd.
No. 210, Nakanuma, Minami Ashigara-Shi, Kanagawa, Japan
Träger für die Elektrophorese und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft einen Träger für die Elektrophorese und ein Verfahren zu seiner Herstellung. Die Erfindung
betrifft insbesondere einen für die isoelektrische Fokussierung geeigneten Träger und ein Verfahren zu seiner
Herstellung.
Die Elektrophorese wird für die Trennung und Reinigung geladener Teilchen verwendet. Sie ist besonders für die Trennung
und Fraktionierung von Proteinen nützlich. Elektrophoretische
Verfahren sind zusätzlich zu den allgemeinen elektrophoretischen Verfahren elektrophoretische Scheibenverfahren,
bei denen die Trennung unter Verwendung eines diskontinuierlichen Pufferlösungssystems erfolgt, ein immunoelektrophoretisches
Verfahren, bei dem die Trennung und Erfassung über eine Immunodiffusionsreaktion erfolgt, und ein isoelektrisches
Fokussierungsverfahren, bei dem ein pH-Gradient zwischen den Elektroden gebildet wird und die Trennung und Fraktionierung
in diesem pH-Gradienten erfolgt, usw.
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Bei der oben beschriebenen isoelektrischen Fokussierung
wird zwischen den Elektroden ein pH-Gradient gebildet. Ampholyten, wie Proteine u.a., werden in diesem pH-Gradienten
getrennt und fraktioniert. Da sich die Proteine an dem Ort konzentrieren, wo der pH-Wert dem isolelektrischen Punkt entspricht,
ist die Fraktionierung sehr scharf, und somit ist dieses Verfahren wegen der Auflösungskraft das beste elektrophoretische
Verfahren. Verglichen mit bekannten elektrophoretischen Verfahren, bei denen die Bestimmung des isoelektrischen
Punktes schwierig ist, ist es bei der isoelektrischen Fokussierung leicht, den isoelektrischen Punkt zu bestimmen.
Die iso elektrische Fokussierung besitzt weiterhin den
Vorteil, daß sich die fraktionierten Zonen der Proteine nicht von der Stellung des isoelektrischen Punktes wegbewegen und daß
sich durch den Einfluß der Kraft der elektrischen Fokussierung die Schärfe der getrennten Zone · ■ durch Diffusion nicht
verschlechtert. Im Gegensatz zu bekannten elektrophoretischen Verfahren ist es nicht erforderlich, unterschiedliche spezifische
Pufferlösungen, abhängig von der Art der Enzyme, zu verwenden. Die Fraktionierung kann so unter den gleichen Bedingungen
unter Verwendung eines Trägerampholyten mit dem gewünschten pH-Bereich durchgeführt werden.
Die isoelektrische Fokussierung umfaßt ein Verfahren, bei dem die Fraktionierung in einer Lösung in einer Säule
durchgeführt wird, und ein Verfahren, bei dem eine dünne Schicht aus Polyacrylamidgel als Träger verwendet wird. Das
erstere Verfahren, bei dem die Fraktionierung in einer Säule erfolgt, ist für die Fraktionierung und Trennung gut,
da dabei die Fraktionierung einer großen Menge möglich wird. Dieses Verfahren ist jedoch nicht als analytisches Verfahren
geeignet, da nur eine Probe zur Zeit fraktioniert werden kann und da eine große Menge an TrägeramphoIyt erforderlich
ist. Die Kosten für die Fraktionierung erhöhen sich und es ist eine lange Zeit erforderlich.
709878/0 5 43
Andererseits ist bei der isoelektrischen Fokussierung, bei der eine dünne Schicht aus Polyacrylamidgel als Trägermedium
verwendet wird, die Fraktionierung von mehreren Proben
zur gleichen Zeit möglich. Die Zeit, die für die Fraktionierung erforderlich ist, wird auf ein Drittel, oder weniger der
Zeit vermindert, die bei einer Säule erforderlich ist. Die
Menge an TrägeramphoIyt ist geringer als bei der Säule, und
dadurch werden die Kosten, die für das Verfahren erforderlich sind, erniedrigt. Dieses Verfahren ist als analytisches Verfahren
besser geeignet als das Säulenverfahren. Die Verwendung
einer dü^inen Schicht aus Polyacrylamidgel als Trägermedium
ergibt jedoch die Schwierigkeit, daß lange Zeiten für die Herstellung der dünnen Gelschicht erforderlich sind. Da
das Gel weich und brechbar ist, muß man während des Verfahrens sehr sorgfältig und vorsichtig vorgehen. Dieses Verfahren
besitzt außerdem den Nachteil, daß die Verfahrenszeit !lang ist,
die Kosten hoch sind und daß die Schicht beim Trocknen schrumpft.
Wäre es möglich, die isoelektrische Fokussierung unter
Verwendung eines porösen Polymerfilms, wie eines Celluloseacetatfilms,
durchzuführen, wie er üblicherweise bei der elektrophoretischen Analyse verwendet.wird, so würden die
obigen Nachteile beseitigt werden.· Jedoch ist es mit bekannten porösen Polymerfilmen, wie mit Celluloseacetatfilmen u.a.,
unmöglich, eine isoelektrische Fokussierung durchzuführen, bedingt durch ihre Elektroendosmose (vergl. z.B. D.H. Leaback
und A.C. Rutter, Biochem.Biophys.Res.Commun., Band 32,
Seiten 447 bis 453, 1968, B). ·
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Träger aus einem porösen Polymerfilm für die
Elektrophorese zu schaffen,, der eine niedrige Elektroendosmose zeigt und der bei der isoelektrischen Fokussierung
verwendet werden kann.
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Erfindungsgemäß soll ein Träger für die Elektrophorese
geschaffen werden, auf den. eine Probe ausgetragen werdea kann und
der für die isoelektrische Fokussierung geeignet ist.
Erf indungs gemäß soll ein Träger für die Elektrophorese geschaffen werden, der bei der . Anfärbung : "
"=- ''ν-'*"'» bei der Entfärbung und bei ähnlichen Verfahrensstufen nicht bricht und der gute Handhabungseigenschaften besitzt
und für die isoelektrische Fokussierung geeignet ist.
Erfindungsgemäß soll ein Träger für die Elektrophorese geschaffen werden, der beim Trocknen nicht schrumpft, leicht
gelagert werden kann und für die "isoelektrische Fokussierung geeignet ist.
Erf indungs gemäß soll ein Verfahren zur Herstellung eines
solchen Träger für die isoelektrische Fokussierung geschaffen
werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein poröser Polymerfilm mit einem Elektroendosmosefaktor von 0 bis plus etwa
10 mm verwendet, wobei der Elektroendosmosefaktor nach dem im folgenden beschriebenen Verfahren bestimmt wird.
In den beigefügten Zeichnungen werden bevorzugte erfindungsgemäße
Ausführungsformen näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 und 2 Filmproben, die bei dem Meßverfahren für den Elektroendosmosefaktor verwendet werden können, der den
Grad der Elektroendosmose-Erscheinung bei der vorliegenden Erfindung anzeigt; und
Fig. 3 den pH-Gradienten, der gemäß Beispiel 1 erhalten
wird.
Erfindungsgemäß wird ein Träger für die Elektrophorese, der einen porösen Polymerfilm mit einem Elektroendosmosefaktor
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von O bis plus etwa 10 mm enthält, und ein Verfahren zu seiner
Herstellung geschaffen.
Der obige Elektro endo smo sef akto r wird nach dem folgenden Verfahren bestimmt. Auf eine rechteckige Filmprobe mit
der Größe von 50 mm χ 60 mm werden sechs Markierungen 12 auf die Mittellinie der 60 mm Seite, wie in Fig. 1 dargestellt,
mit einem Bleistift aufgetragen. Dieser Film- wird in eine 0,07 M Veronal-Pufferlösung (pH 8,60) der folgenden Zusammensetzung
eingetaucht:
Diäthylbarbitursäure 2,17 g
Natrium-diäthylbarbiturat 12,0 g
Wasser bis zu 1 1
Wasser bis zu 1 1
Nachdem der Überschuß der Pufferlösung an der Oberfläche mit Filterpapier abgetrocknet wurde, wird die Filmprobe
auf eine elektrophoretische Mikroanalyse-Vorrichtung Typ 238 (hergestellt von Joko Sangyo Co., Ltd.) unter Verwendung
der gleichen Veronal-Pufferlösung, wie sie oben verwendet wurde, als Elektrolyt gegeben. Auf die so angebrachten Markierungen
der Filmprobe wird eine O,5?oige Lösung von Blue Dextran
(Blue Dextran 2000, hergestellt von Pharmacid Fine Chem.Co.) in Wasser in einer Menge von 1,6/ul/cm (auf nasser Grundlage)
so aufgetragen, daß zwei Markierungen miteinander verbunden sind, wie in Fig. 2 dargestellt. . In Fig. 2 bedeuten 21
den porösen Polymerfilm, 22 eine Markierung, die mit einem Bleistift aufgetragen wird, und 23 die Fläche, wo das Blue
Dextran aufgetragen wurde. Anschließend wird die Filmprobe bei konstanter Spannung von 15 V 45 min der Elektrophorese
unterworfen.
Nachdem der Strom 45 min. durchgeleitet wurde, wird die Filmprobe entnommen und die Entfernung und Richtung, in
der sich das Blue Dextran von der Stelle wegbewegt, an der es aufgetragen wurde, werden bestimmt. Die Entfernung wird
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in "mm" ausgedrückt, und wenn die Verbindung in Richtung
auf die Anode wandert, wird das Zeichen "plus" verwendet, und wenn sie in Richtung auf die Kathode wandert, wird das Zeichen
"minus" verwendet. Wenn sie beispielsweise 3 nun in Richtung
auf die Anode wandert, wird "plus 3 nun" verwendet, und
wenn sie 3 mm in Richtung auf die Kathode wandert, wird
"minus 3 mm" verwendet.
Der durchschnittliche Wert dieser drei in Fig. 2 gezeigten aufgetragenen Linien 23 der Bewegungsentfernung und
-richtung wird als Elektroendo smo sef aktor der Filmprobe definiert .
Dieses Verfahren ist sehr praktisch und ermöglicht die genaue Bestimmung des Grades der Elektroendosmose einer Filmprobe.
Nur solche porösen Polymerfilme mit einem Elektroendosmosefaktor von 0 bis plus etwa 10 mm, bestimmt nach dem
obigen Verfahren, ermöglichen die Durchführung der isoelektrischen Fokussierung. Insbesondere sind solche porösen
Polymerfilme mit einem Elektro endo smo sef aktor von 0 bis 5 mm
bevorzugt.
Die Bestimmung des Elektro endo smo sef aktor s von bekannten Celluloseacetatfilmen zeigt, daß Separax (hergestellt von
Fuji Photo Film Co., Ltd.) einen Faktor von etwa minus 20 mm besitzt. Da der Elektroendo smo sef aktor minus ist, wird der
pH-Gradient,_wenn der Film als Träger bei der isoelektrischen Fokussierung verwendet wird, gestört, .wegen der Bewegung
der Pufferlösung in Richtung auf die Kathode, bedingt durch die Elektroendosmose, und es ist somit nicht möglich,
eine isoelektrische Fokussierung auf gute Weise durchzuführen.
Keiner der zur Zeit verwendeten oder bekannten porösen Polymerfilme besitzt einen Elektro endo smo sef aktor, der im Bereich
von 0 bis plus etwa 10 mm liegt.
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Bei der Herstellung der .e^findungsgemäßen' porösen
Polymerfilme mit einem Elektroendosmosefaktor von 0 bis plus etwa 10 mm ist es bevorzugt, daß die nichtionisehen oberflächenaktiven
Mittel und/oder der Celluloseäther usw.' zu der Lösungsmittelmischung, die mindestens ein polymeres Material für
die Bildung des Films und ein Lö sungsmittel enthält, zugegeben
werden (diese Lösungsmittelmischung wird im allgemeinen als "dicke Flüssigkeit" oder "Schmiere" bezeichnet).
Das polymere Material, das den erfindungsgemäßen porösen
Polymerfilm ergibt, ist ein nichtionisches Polymer, das Celluloseester, wie Nitrocellulose, Acetylcellulose, Acetylbutylcellulose,
Cellulosepropionat u.a., ein Polyamidharz, ein Polyvinylchloridharz usw. gefaßt.
Von diesen polymeren Materialien werden bevorzugt Celluloseester und Polyamidharz verwendet. Insbesondere ist
Acetylcellulose bevorzugt.
Besonders bevorzugte, nichtionische Polymere, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden, besitzen ein
Molekulargewicht von etwa 10 000 bis etwa 50 000 und werden natürlich am meisten bevorzugt unter den Verbindungen der
oben erwähnten Klasse ausgewählt.
Bei der Herstellung des porösen Polymerfilms wird das obige polymere Material zuerst in einem Lösungsmittel gelöst,
Das bei der vorliegenden Erfindung verwendete Lösungsmittel enthält alle, nämlich ein gutes Lösungsmittel, ein
schiechtes Lösungsmittel und ein Nicht-Lösungsmittel. In der
vorliegenden Anmeldung bedeutet der Ausdruck "gutes Lösungsmittel" solche Lösungsmittel, die die polymeren Materialien
auflösen können; der Ausdruck "schlechtes Lösungsmittel" bedeutet solche Lösungsmittel, die sich in den guten Lösungs-
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mitteln lösen bzw. diese "beiden Lösungsmittel sind gegenseitig
ineinander löslich und die die polymeren Materialien nicht wesentlich lösen, sondern sie nur quellen, und einen
höheren Siedepunkt besitzen als die guten Lösungsmittel; der Ausdruck "Nicht-Lösungsmittel" bedeutet solche Materialien,
die gegenseitig in den guten oder schlechten Lösungsmitteln löslich sind, die aber die polymeren Materialien
weder lösen noch quellen und einen höheren Siedepunkt besitzen als die guten Lösungsmittel. Bevorzugte gute Lösungsmittel
besitzen einen Siedepunkt von höchstens etwa 1000C, bevorzugt 20 bis 1000C; bevorzugte schlechte Lösungsmittel
besitzen einen Siedepunkt, der höher ist als der der guten Lösungsmittel, am meisten bevorzugt von etwa 100 bis etwa
3000C, noch bevorzugter von etwa 100 bis 150°C; bevorzugte
Nicht-Lösungsmittel besitzen die gleichen Siedepunkts eigenschaften wie die schlechten Lösungsmittel. Dies soll jedoch
keine Begrenzung darstellen.
Beispiele von guten Lösungsmitteln sind Methylenchlorid, Aceton, Methylformiat u.a. .für Acetylcelluose; Diäthyläther,
Methylacetat, Aceton, Essigsäure u.a. für Nitrocellulose; und
Methanol, Äthanol u.a. für Polyamidharze, usw.
Beispiele von schlechten Lösungsmitteln sind Tetrahydrofuran, Methanol u.a. für Acetylcellufose; Butanol, Äthanol u.a.
für Nitrocellulose; Tetrahydrofuran, Dioxan, Äthylacetat u.a. für Polyamidharze, usw.
Als Nicht-Lösungsmittel wird häufig Wasser verwendet. Die Hauptforderung für ein geeignetes Nicht-Lösungsmittel ist
die, daß es den Polymerfilm nicht quellen oder lösen soll und daß es mit den guten und schlechten Lösungsmitteln löslich
sein muß. Wie oben angegeben, ist der Siedepunkt höher als der des guten Lösungsmittels. Obgleich Wasser am meisten bevorzugt
ist, können mehrwertige Alkohole, wie Glycerin, Äthylenglykol usw. gegebenenfalls ebenfalls verwendet werden.
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Das gute Lösungsmittel ist für die Herstellung des porösen Polymerfilms zwingend. Das schlechte Lösungsmittel
und das Nicht-Lösungsmittel sind bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nicht unbedingt erforderlich, und sie werden hauptsächlich
bei bevorzugten Ausfuhrungsformen verwendet.
Ohne daß man das polymere Material kennt, kann keine eindeutige Grenzlinie zwischen den guten Lösungsmitteln, den
schlechten Lösungsmitteln und den Nicht-Lösungsmitteln gezogen werden. Aus den oben angegebenen Beispielen folgt, daß
gute Lösungsmittel für bestimmte polymere Materialien manchmal schlechte Lösungsmittel oder Nicht-Lösungsmittel für andere polymere Materialien sind. Weiterhin können Gemische aus
zwei oder mehreren Lösungsmitteln als gute Lösungsmittel oder schlechte Lösungsmittel oder als Nicht-Lösungsmittel verwendet
werden.
Die Beziehung gründet sich jedoch auf die chemischen und physikalischen Eigenschaften des polymeren Materials
und die Wahl der polymeren Materialien. Die drei Arten von Lösungsmitteln können leicht vom Fachmann ausgewählt werden.
Es erübrigt sich daher eine nähere Erklärung.
Die vorliegende Erfindung ist hinsichtlich der gewählten Art für die Auflösung und das Vermischen der polymeren
Materialien, der guten, schlechten und Nicht-Lösungsmittel nicht besonders beschränkt. Bei der vorliegenden Erfindung
können die folgenden Verfahren verwendet werden. Ein Verfahren, bei dem das polymere Material in dem guten Lösungsmittel gelöst
und dann das schlechte und das Nicht-Lösungsmittel zugegeben werden; ein Verfahren, bei dem das polymere Material
zu einem Gemisch aus gutem Lösungsmittel und einem Teil des darin gelösten schlechten Lösungsmittels gegeben wird und
das restliche schlechte Lösungsmittel zu der oben hergestellten
Lösung gegeben wird und weiterhin ein Nicht-Lösungsmittel
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2 f Π R S ? R
zugegeben wird. Man kann bei der vorliegenden Erfindung auch viele andere Verfahren verwenden. Andere Bedingungen, wie
das Mischverhältnis von jedem der Lösungsmittel, die Temperatur, bei der das Mischen erfolgt, usw., sind in keiner
Weise beschränkt (obgleich das Mischen unter dem Siedepunkt des(der) Lösungsmittel oder Nicht-Lösungsmittel, die verwendet
werden, e.-nalgen sollte).
Wenn die hergestellte Polymerlösung stabil ist, sind die folgenden Verfahrenestufen einfach, und daher erfolgen
das Auflösen und das Vermischen bevorzugt so, daß eine stabile Lösung erhalten wird. Der Ausdruck "stabile Lösung"
bedeutet Lösungen, in denen das polymere Material kein Gel bildet und keine Phasentrennung stattfindet. Zur Herstellung
einer stabilen Lösung können verschiedene Verfahren verwendet werden. Man kann ein Verfahren verwenden, bei dem die
Menge an gutem Lösungsmittel in der Lösung größer ist als die der anderen Lösungsmittel. Man kann auch ein Verfahren
verwenden, bei dem das polymere Material zu einem Gemisch aus dem gesamten guten Lösungsmittel und einem Teil des darin
gelösten schlechten Lösungsmittels gegeben wird und dann das restliche schlechte Lösungsmittel zugegeben wird.
Erf indungs gemäß ist es am meisten bevorzugt, daß das gute, schlechte und Nicht-Lösungsmittel in einem Mischverhältnis
von etwa 20 bis etwa 80 Gew.% an gutem Lösungsmittel
mit etwa 1 bis etwa 20 Gew.% an Nicht-Lösungsmittel verwendet werden und daß als Rest 0 bis etwa 60 Gew.%, schlechtes
•LösungsmA.tiel (sofern es verwendet wird) bezogen auf
100 Gevi.% Lösungsmittel, vorhanden ist (wobei dieser Ausdruck
das gute, das schlechte und das Nicht-Lösungsmittel umfaßt).
Das Vermischen erfolgt bevorzugt bei Temperaturen von etwa 0 bis etwa 100°C, mehr bevorzugt von etwa 20 bis 40°C,
ORIGINAL INSPECTED
im Verlauf einer Zeit von etwa 2 bis 3 min "bis etwa 24 h.
Die Zeit ist nicht besonders wesentlich und kann stark variiert werden. Im allgemeinen sind kürzere Zeiten im Hinblick auf
den Nutzeffekt des Verfahrens bevorzugt.
Bei der vorliegenden Erfindung werden bei einem Verfahren zur Herstellung des porösen 'Polymerfilms mit einem
Elektroendosmosefaktor von 0 bis plus etwa 10 min nichtionische
oberflächenaktive Mittel zu der oben beschriebenen dicken Flüssigkeit bzw. Schmiere .gegeben.
Im allgemeinen kann bei der Durchführung der vorliegenden
Erfindung irgendeine Art von nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln verwendet werden. Bevorzugt, werden solche
nichtionischen oberflächenaktiven Mittel verwendet, die ein
Molekulargewicht von etwa 300 bis etwa 50 000, bevorzugter von 500 bis 10 .000 besitzen. Im folgenden werden.Beispiele für
nichtionische oberflächenaktive Mittel aufgeführt,, die verwendet werden können. (Diese Beispiele sollen keine Beschränkung
sein, .und im folgenden enthalten irgendwelche Alkylgruppen
bevorzugt 1 bis 30 Kohlenstoff atome, mehr bevorzugt
4 bis 20 Kohlenstoffatome.)
. Polyäthylenglykol-alkylester, Glycerin-monoalkylester,
Sorbitan-monoalkylester, Saccharoseester u.a.;
Polyoxyalkylen-alkyläther, Polyoxyalkylen-alkylaryläther
u.a.;
Polyoxyalkylen-alkylamin u.a. ;
Polyoxyalkylen-alkylamid, aliphatisches Äthanolamid,
Methylolamid u.a., und
Polyoxyalkylsorbitan-alkylester, Polyoxyalkylenglykolalkylester
u.a..
Von diesen nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln sind solche nichtionischen oberflächenaktiven Mittel mit
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2638S7R
At
einem Molekulargewicht von etwa 500 bis etwa 10 000, wie sie
aufgeführt wurden, bevorzugt.
Insbesondere sind Polyoxyalkylen-alkylaryläther und
Polyoxyalkylensorbitan-alkylester bevorzugt.
Po lyoxyalkylen-alkylarylä ther wird dargestellt durch
die allgemeine Formel (I)
R{Ar}O{AO>nH (I)
R eine verzweigte oder geradkettige Alkylgruppe mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet, z.B. Butyl, t-Butyl,
Octyl, γ-Butyloctyl u.a.,
Ar eine Phenyl- oder Naphthylgruppe bedeutet,
4AO)- eine Alkylenoxidgruppe mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen
bedeutet, z.B. Äthylenoxid oder Propylenoxid, und
η eine ganze Zahl von 5 bis 100, bevorzugt 15 bis 50, bedeutet.
Von diesen Verbindungen, die durch die Formel (I) dargestellt
werden, sind Polyoxyäthylen-alkylphenyläther besonders bevorzugt.
Polyoxyalkylensorbitan-alkylester wird durch die folgende allgemeine Formel (II) dargestellt
C CHCH2OCOR1
OHC „CH04ACU ,H
^C n
^C n
04A0}
ORIGINAL INSPECTED
709828/0543
-(AO)- die zuvor gegebene Bedeutung besitzt,
R1 eine verzweigte oder geradkettige Alkylgruppe, z.B.
Dodecyl, Pentadecyl, Heptadecyl u.a., bedeutet, und n1, n" und riIfI je ganze Zahlen von 5 bis 100 bedeuten.
Von den Verbindungen, die durch die Formel (II) dargestellt werden, sind Polyoxyäthylensorbitan-alkylester besonders bevorzugt.
Nichtionische oberflächenaktive Mittel, die im Handel erhältlich sind, sind Nissan Nonion, Nissan Naimin und Nissan
Naimid, hergestellt von Nippon Oil & Fats Co., Ltd.; Emusol und Emuigen, hergestellt von Kao Soap Co., Ltd.; Emulex, hergestellt
von Japan Emulsion Co., Ltd.; Emulox und Sumit, hergestellt von Yoshimura Oil Chemicals Co., Ltd.; Noigen, hergestellt
von Dai-ichi Kogyo Seiyaku Co., Ltd.: und Livonox, hergestellt von Lion Oil & Fats Co., Ltd.
Bei der vorliegenden Erfindung beträgt die Menge an zugegebenem nichtionischem oberflächenaktivem Mittel bevorzugt '
etwa 1 bis etwa 15 Gew.%, bezogen auf das Gewicht des in der dicken Flüssigkeit enthaltenen polymeren Materials.
Zur Herstellung eines porösen Polymerfilms mit einem Elektroendosmosefaktor von 0 bis plus etwa 10 mm können zu
der obigen dicken Flüssigkeit Celluloseäther zusammen mit einem nichtionischen oberflächenaktiven Mittel und/oder
nichtionische oberflächenaktive Mittel zugegeben werden.
Bei der vorliegenden Erfindung werden als Celluloseäther solche verwendet, worin die Hydroxygruppen teilweise
veräthert sind, z.B. Methylcellulose, Äthylcellulose u.a. Es
ist bevorzugt, daß die Methylcellulose und die Äthylcellulose bevorzugt ein durchschnittliches Molekulargewicht von
'etwa 60 000 bis etwa 500 000, bevorzugt von 80 000 bis 200 000,
ORIGINAL INSPECTED
- Vr-
besitzen. Besonders "bevorzugt sind Methylcellulose und Äthylcellulose
mit einem durchschnittlichen Substitutionsgrad von etwa 1,0 bis 1,9. Der Ausdruck "Substitutionsgrad" bedeutet,
wieviele .der in der Cellulose, 'enthaltenen Hydroxygruppen (3
Hydroxygruppen/1 Einheit Cellulose) substituiert sind. Wenn beispielsweise eine Hydroxygruppe durch eine Methoxygruppe
substituiert ist, beträgt der Substitutionsgrad" 1. Die erfindungsgemäßen Celluloseäther umfassen solche Äther,
deren Substituenten teilweise durch Hydroxyalkoxygruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen substituiert sind, z.B. eine
Hydroxypropoxygruppe, eine Hydroxyäthoxygruppe u.a. (Substitionsgrad etwa 0,1 bis 0,3), usw.
Die Menge an zugegebenem Celluloseäther beträgt bevorzugt etwa 0,1 bis etwa 15 Gew.$, bezogen auf das Gewicht
des in der dicken Flüssigkeit enthaltenen polymeren Materials.
Bei der erfindungsgemäßen Herstellung des porösen Polymerfilms für die Elektrophorese werden solche Zusatzstoffe,
wie sie im allgemeinen auf diesem Gebiet verwendet werden, z.B. Weichmacher (wie Triphenylphosphat, Dibutylphthalat),
hydroskopische Mittel (z.B. Glycerin, Äthylenglykol), Hilfsmittel für die Bildung-,.feiner Poren (z.B. anorganische Salze,
wie Zinkchlorid, Magnesiumperchlorat), Mittel für die Kontrolle des Porendurchmessers (z.B. Triacetin) und ähnliche,
zugegeben. Es ist am meisten bevorzugt, daß die Menge an irgendwelchen Zusatzstoffen, die in diesem Absatz aufgeführt
wurden, von 0 bis 50 Gew.% beträgt, bezogen auf das filmbildende Polymer, am meisten bevorzugt (sofern verwendet) von
1 bis 20 Gew.%, für jede Art von Zusatzstoff, wobei jedoch
die Gesamtmenge an Zusatzstoffen 50 Gew.% oder weniger beträgt, bezogen auf das filmbildende Polymer.
Aus der so hergestellten dicken Flüssigkeit kann man nach den in den japanischen Patentanmeldungen 28845/1974 und
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677'/'1975 beschriebenen Verfahren einen Film herstellen.
Das obige Herstellungsverfahren ist ein Beispiel für die Herstellung des erfindungsgemäßen Trägers für die Elektrophorese.
Der erfindungsgemäße Träger für die Elektrophorese kann ■auch nach anderen, als den oben erwähnten Verfahren hergestellt
werden. Sämtliche porösen Polymerfilme, die einen Elektroendosmosefaktor
von 0 bis plus etwa 10 mm besitzen, sind
erfindungsgemäße Träger für die Elektrophorese.
Als erfindungsgemäße Träger für die Elektrophorese kann
man solche Träger mit einem Porendurchmesser von etwa 0,1 bis etwa 10/u, mit Zellen von nicht weniger als 50?£ und
einer Dicke von etwa 30 bis etwa 1000/u verwenden. Bevorzugt
werden solche Träger verwendet, die einen Porendurchmesser von 0,3 bis 3|0 /u, 70 bis 90% Zellen und «-
eine Dicke von 100 bis 300yu besitzen. Der Ausdruck "Zellen"
(V), wie er in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, wird folgendermaßen definiert:
Leerraumverhältnis V = W/S
Testverfahren: Ein Blatt bzw. ein Film wird in Wasser eingetaucht,
und die in dem Film enthaltende Wassermenge wird bestimmt, wobei W das Wasservolumen bedeutet, das in dem Film
enthalten ist, und S das Volumen des Films bedeutet.
Träger für die Elektrophorese, die die erfindungsgemäß
hergestellten polymeren Materialien enthalten, zeigen eine niedrige Elektroendosmose und besitzen einen Elektroendosmosefaktcr
von 0 bis plus etwa 10 mm, bestimmt nach dem erfindungsgemäßen Verfahren. Es ist so möglich, einen linearen pH-Gradienten
zu erhalten, wenn ' man das isoelektrische Fokussieren
unter Verwendung eines Trägerampholyten durchführt, und somit wird ein isoelektrisches Fokussieren möglich.
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- 46 if
Verwendet man als Träger für die Elektrophorese einen erfindungsgemäßen.Polymerfilm, so kann man eine Reihe von
Proben gleichzeitig fraktionieren. Man kann weiterhin die Fraktionierung mit einer sehr geringen Menge an Trägerampholyten
durchführen, und dadurch werden die Betriebskosten gesenkt. Außerdem sind die erfindungsgemäßen Träger für die
Elektrophorese wesentlich fester als die bekannten Träger, die eine dünne Polyacrylamidgelschicht enthalten. Die erfindungsgemäßen
Träger besitzen insbesondere eine gute Wärmestabilität und eine ausgezeichnete DimensionsStabilität und
werden bevorzugt für eine genaue isoelektrische Fokussierung
verwendet.
Die Erfindung betrifft somit einen Träger für die Elektrophorese, enthaltend einen porösen Polymerfilm mit
einem Elektroendosmosefaktor von 0 bis plus etwa 10 mm, und ein Verfahren zur Herstellung des Trägers. Zur Herstellung : ·
d.es porösen Polymerfilms wird ein nichtionisches oberflächenaktives
Mittel und/oder ein Celluloseäther zu einer Lösungsmittelmischung zugegeben, die mindestens ein polymeres Material
für die Bildung eines Films und ein Lösungsmittel enthält.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung; in den Beispielen werden, sofern nicht anders angegeben, alle Teile
und Prozentgehalte durch das Gewicht ausgedrückt.
Zu einer Lösung (dicke Flüssigkeit), die 3 Teile Cellulosetriacetat,
3 Teile Cellulosediacetat, 2 Teile Triacetin, 60 Teile Methylenchlorid, 28 Teile Methanol und 4 Teile Wasser
enthält, gibt man 0,3 Teile Polyoxyäthylen-nonylphenyläther (Zahl der Polyoxyäthylen-Einheiten = 15; Molekulargewicht =
etwa 860), ein nichtionisches oberflächenaktives Mittel,Emulex NP-15, hergestellt von Japan Emulsion Co., Ltd.) zur Herstellung
einer einheitlichen Lösung,
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Diese Lösung wird auf eine Glasplatte in einer Dicke von 1 mm gegossen. Die so gegossene Lösung wird zuerst bei
250C getrocknet,und wenn die gesamte Oberfläche des entstehenden
Films weiß geworden ist, wird der Film von der Glasplatte abgeschält, in einen Rahmen gespannt und 1 h bei
1000C getrocknet. Der so erhaltene Film ist 150 Ai dick und
und enthält etwa 70% Zellen und sein durchschnittlicher Porendurchmesser beträgt 0,4/U.
Der so hergestellte poröse Film besitzt einen plus 0,5 mm Elektro endo smo s ef akto r, bestimmt nach dem oben beschriebenen
Verfahren.
Zu einer Lösung, die 3 Teile Cellulosetriacetat, 3 Teile Cellulosediacetat, 2 Teile Triacetin, 60 Teile Methylenchlorid,
28 Teile Methanol, una 4 Teile Wasser enthält, gibt
man 0,5 Teile Methylcellulose (hergestellt von Shin-etsu Chemical Industry Co., Ltd., Metholose SM 4000; durchschnittliches
Molekulargewicht = 86 000) zur Herstellung einer einheitlichen Lösung. Diese Lösung wird auf gleiche Weise, wie
in Beispiel 1 beschrieben, aufgegossen und getrocknet. Der so erhaltene Film ist 150/U dick, enthält etwa 80% Zellen
und besitzt einen durchschnittlichen Porendurchmesser von 0,5/U.
Der so hergestellte Film zeigt einen Elektroendosmosefaktor von plus 3»3» bestimmt nach dem oben beschriebenen Verfahren.
Der Film wird in Stücke von 5 x 10 cm geschnitten, in eine 2%ige Ampholine-Lösung (hergestellt von LKB, Schweden;
pH 3,5 bis 10), die 10% Saccharose enthält, eingetaucht und
anschließend an einer Glasplatte befestigt und unter ' Verwendung einer isoelektrischen Vorrichtung mit isoelektrischem
709828/05
to
Punkt (hergestellt von Giaman Co., Ltd.) 2 h bei 300 bis 800 V der isoelektrischen Fokussierung unterworfen. Eine
Elektrodenlösung für die Anode wird hergestellt, indem man zwischen die Elektrode und den porösen Cellulosefilm ein
6 χ 60 mm Filterpapier, das mit einer 0,5%igen Phosphorsäurelösung,
die 20% Saccharose enthält, befeuchtet ist, gestellt. Die für die Kathode wird hergestellt, indem man ein 6 χ 60 mm
Filterpapier, das mit einer 0,5%igen Äthylendiaminlösung, die 5% Sacchrose enthält, befeuchtet ist, stellt.
Die Mitte des Films mwird mit einer 1?6igen Hämoglobinlösung
in einer Menge von 1,6/ul/cm mit einer Mikropipette
benetzt.
Bei der isoelektrischen Fokussierung wird das Hämoglobin
durch den obigen porösen Film in vier Teile fraktioniert. Wird der pH-Gradient mit einer Mikro-pH-Elektrode gemessen
(hergestellt von Fuji Kagaku Keisoku Co., Ltd.), so erhält man, wie in Fig. 3 dargestellt, eine gerade Linie für den pH-Gradienten.
In 50 Teilen Methanol und 23 Teilen Wasser werden 16 Teile in Alkohol löslichem Nylon gelöst (lösliches Nylon
CM-4000, hergestellt von Toray Co., Ltd.). Anschließend werden 10 Teile Diäthylenäther als Zusatzstoff zugegeben. Dann
werden zur Herstellung einer einheitlichen Lösung 0,4 Teile Emulex NP-15 (das gleiche, wie es in Beispiel 1 verwendet
wurde) zugegeben.
Diese Lösung wird auf eine Glasplatte gegossen und auf gleiche Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, behandelt; man
erhält einen porösen Nylonfilm.
70982 8/0543
Der so hergestellte Film zeigt einen Elektroendosmosefaktor
von plus 1,0 mm, bestimmt nach dem oben beschriebenen Verfahren.
Wird mit diesem Film eine isoelektrische Fokussierung
auf gleiche Weise, wie in Beispiel 2, durchgeführt, so erhält
man einen linearen pH-Gradienten, der im wesentlichen gleich wie der von Beispiel 2 ist.
709828/0643
Claims (7)
1. Träger für die Elektrophorese, dadurch gekennzeichnet, daß er einen porösen Polymerfilm mit einem Elektroendosmosefaktor
von 0 bis plus etwa 10 mm enthält.
2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Polymer, das den porösen Polymerfilm ergibt, ein nichtionisches Polymer.mit einem Molekulargewicht von etwa 10 000 bis
etwa 50 000 ist.
3. Träger nach mindestens einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymer, das den porösen Polymerfilm
ergibt, Nitrocellulose, Acetylcellulose, Acetylbutylcellulose, Cellulosepropionat, ein Polyamidharz und/oder ein
Polyvinylchloridharz ist.
4. Verfahren zur- Herstellung eines einen porösen Polymerfilm enthaltenden Trägers für die Elektrophorese, dadurch gekennzeichnet,
daß man ein nichtioriisches oberflächenaktives
Mittel und/oder einen Celluloseäther zu einer Lösungsmittelmischung zugibt, die mindestens ein polymeres Material für
.die filmbildung 'und ein Lösungsmittel enthält, und einen
porösen Polymerfilm herstellt .
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel ein gutes Lösungsmittel, ein schlechtes Lösungsmittel
und ein Nicht-Lösungsmittel für das Polymer enthält.
6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das nichtionische oberflächenaktive
Mittel ein Molekulargewicht von etwa 500 bis etwa 10 besitzt.
709828/05U original inspected
7. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 4, 5
oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß als nichtionisches oberflächenaktives
Mittel Polyoxyalkylen-alkylaryläther und/oder Polyoxyalkylen-sorbitan-alkylester verwendet werden.
709828/05*3
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP50104725A JPS5229296A (en) | 1975-08-29 | 1975-08-29 | Supporting body for electrophoresis |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2638526A1 true DE2638526A1 (de) | 1977-07-14 |
Family
ID=14388459
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762638526 Ceased DE2638526A1 (de) | 1975-08-29 | 1976-08-26 | Traeger fuer die elektrophorese und verfahren zu ihrer herstellung |
Country Status (3)
Country | Link |
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JP (1) | JPS5229296A (de) |
DE (1) | DE2638526A1 (de) |
GB (1) | GB1519385A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1979000002A1 (en) * | 1977-06-15 | 1979-01-11 | Nat Res Dev | Improvements relating to membrane electrophoresis |
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1975
- 1975-08-29 JP JP50104725A patent/JPS5229296A/ja active Granted
-
1976
- 1976-08-23 GB GB3495976A patent/GB1519385A/en not_active Expired
- 1976-08-26 DE DE19762638526 patent/DE2638526A1/de not_active Ceased
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1979000002A1 (en) * | 1977-06-15 | 1979-01-11 | Nat Res Dev | Improvements relating to membrane electrophoresis |
US4243507A (en) | 1977-06-15 | 1981-01-06 | National Research Development Corporation | Membrane electrophoresis |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1519385A (en) | 1978-07-26 |
JPS5229296A (en) | 1977-03-04 |
JPS5531418B2 (de) | 1980-08-18 |
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