DE2638380B2 - Durchlauferhitzer für eine Kaffeeoder Teemaschine - Google Patents

Description

vergrößerter Darstellung,

In einem Unterteil 1 einer nicht vollständig gezeichneten Kaffee- oder Teemaschine ist ein erfindungsgemäßer Durchlauferhitzer 2 angeordnet, an den am oberen Ende ein Steigrohr 3 angeschlossen ist, durch welches Steigrohr 3 das erhitzte Wasser über einen Oberlauf zu einem Filterbehälter gefördert wird. Der Oberlauf und der Filterbehälter sind in den Zeichnungen nicht dargestel!:.

Durch einen Wasserzulauf 4 gelangt das in einem Frischwasserbehälter 5 befindliche kalte Wasser in das Innere des Durchlauferhitzers 2. Der Durchlauferhitzer 2 besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 6, welches aus Aluminium-Druckguß bestehen kann, einem spiralförmigen Heizkörper 7 und einer am unteren Ende angebrachten Abschlußkappe 8, die aus Silikongummi oder Kunststoff hergestellt sein kann und die auf einem nach außen vorstehenden unteren Rand 9 des Gehäuses 6 selbstdichtend gehalten ist

Durch diese Abschlußkappe 8 ist ein den Wasserzulauf 4 verlängerndes Rohrslück IG ins Innere des Durchlauferhitzers 2 geführt, wobei dieses Roiirstück 10 sich bis in die obere Hälfte des Durchlauferhitzers 2 hinein erstreckt. An seiner Oberseite ist das Rohrstück 10 mit einer Umlenkkappe 11 ausgestattet, durch welche Umlenkkappe 11 das nachfließende Frischwasser strahlregulierend nach unten geleitet wird.

Wie die F i g. 1 sehr anschaulich zeigt, ist das Gehäuse 6 des Durchlauferhitzers dünnwandig ausgebildet und der spiralförmige Heizkörper 7 ist an der Außenwand des Gehäuses angegossen, wobei die Ummantelung 6a des Heizkörpers 7 einstückig mit dem Gehäusematerial ist und die gleiche Wandstärke aufweist wie das Gehäuse 6 im übrigen. Dadurch ist zwar der spiralförmige Heizkörper 7 vollständig im Gehäuse 6 eingebettet, wodurch ein sehr guter Wärmeübergang erzielt wird, andererseits aber auch die gewünschte geringe Wärmespeicherkapazität erreicht ist, da einerseits das Gehäuse 6 sehr wenig Material aufweist und andererseits oine sehr große Außenfläche besitzt, so daß eine schnelle Abkühlung des Gehäuses 6 sichergestellt ist. Dies ist für das Laufverhalten des Durchlauferhitzers 2 besonders günstig. Dabei wirkt sich dieser Vorteil besonders dann sehr stark aus, wenn kurzzeitig hintereinander mehrere Brühvorgänge durchgeführt werden sollen.

Da das Rohrstück 10 des Wasserzulaufes 4 sehr weit in das Innere des Durchlauferhitzers 2 hineingeführt ist, erfährt das zugeführte Frischwasser schon in diesem Bereich eine gewisse Vorwärmung, was sich ebenfalls günstig auf das ruhige Laufverhalten des Durchlauferhitzers 2 auswirkt.

Die Abdichtung des Steigrohres 3 erfolgt durch eine wärmefeste Dichtung 12, die an ihrem unteren Ende von einer Unterlegscheibe 13 gehalten wird. Diese Unterlegscheibe 13 sitzt ihrerseits auf einer Umbördelung 14 am unteren Ende des Steigrohres 3 und wird dadurch gehalten. In einem gewissen Abstand vom unteren Ende ist am Steigrohr 3 eine umlaufende Wulst 15 und am Gehäuse 6 in entsprechender Lage eine Ringnut 16

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angeordnet, so daß in diesem Bereich die Dichtung 12 entsprechend verformt und somit zusätzlich mechanisch gesichert wird.

Die Lage des Steigrohres 3 wird durch eine selbsthemmende Strahlspreizscheibe 17 fixiert

Der Durchlauferhitzer 2 bzw. dessen Heizungssystem wird gesteuert durch einen Thermostaten 18, welcher Thermostat 18 mittels einer Spannfeder 19, die in Nocken 20 des Gehäuses 6 arretiert wird, an die Außenseite des Gehäuses 6 angedrückt ist

Das Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß F i g. 3 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 1 und 2 dadurch, daß der Wasserzulauf 4 im oberen Bereich des Gehäuses 6 in den Durchlauferhitzer 2 eingeführt ist und daß im Inneren des Durchlauferhitzers 2 ein Spiralrohr 21 angeordnet ist, durch welches Spiralrohr 21 das zugeführte Frischwasser im unteren Bereich des Durchlauferhitzers 2 austritt

Aufgrund der Länge des Spiralrohres 21 erfolgt auch bei diesem Ausführungsbeispiel der -.-rfindung eine sehr gute Vorwärmung des zufließenden Frit ;hwassers, was sich sehr günstig auf das ruhige Laufverhalten des Durchlauferhitzers 2 auswirkt

Bei diesem Ausführungsbeispiel ist am unteren Ende des Durchlauferhitzers 2 eine vollständig geschlossene Abschlußkappe 8a aus Silikongummi vorgesehen.

In F i g. 4 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, bei dem der Wasserzulauf 4 exzentrisch durch die Abschlußkappe 86 geführt ist, wobv-i im Inneren des Durchlauferhitzers 2 ein Metallrohr 22 angeordnet ist, welches Metallrohr 22 zunächst nach oben und etwa im oberen Drittel des Durchlauferhitzers 2 umgebogen und zur Abschlußkappe 86 zurückgeführt ist. Der Wasserauslauf 23 des Metallrohres 22 liegt dabei zentrisch über der Abschlußkappe 8b, die als selbstdichtende Konstruktion ausgebildet ist Die aus Silikongummi oder einem anderen geeigneten Kunststoff gefertigte Abschlußkappe 86 besitzt eine umlaufende Wulst .'4 von elliptischem Querschnitt und diese Wulst 24 dichtet im eingedrückten Zustand den Durchlauferhitzer 2 im BoCensitz 23 wasserdicht ab.

Aufgrund der Länge des etwa U-förmig gebogenen, gut wärmeleitfähiger. Metallrohres 22 erfoigt auch bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung eine sehr gute Vorwärmung des zufließenden Frischwassers, was sich sehr günstig auf das ruhige Laufverhalten des Durchlauferhitzers 2 auswirkt.

Ein in allen Ausführungsbeispielen der Erfindung gemeinsamer großer Vorteil ist darin zu sehen, daß bei Vorwärmung des Frischwassers ein Ausfällen der im Frischwasser befindlichen Kalkmenge weitestgehend verhindert wird. Durrh die Anordnung der aus Si!ikc"]£'ummi gefertigten Abschlußkappen 8 bis 8b, verbunden mit der Maßnahme, den Auslauf der Frisch wasserzufuhr jng im Inneren des Durchlauferhitzers 2 nicht unmittelbar in den Boden zu verlegen, wird darüber hinaus der ganz erhebliche Vorteil erzielt, daß eine Verkalkung des Frischwasserzulaufes und der damit bei bislang bekannten Durchlauferhitzern sehr häufig auftretende Wassermangel verhindert ist

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche;

1. Durchlauferhitzer für eine Kaffee- oder Teemaschine in Form eines vom zu erhitzenden Wasser durchflossenen zylindrischen Hohlkörpers, welcher wendelförmig von einem Rohrheizkörper umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6) dünnwandig ist und der Rohrheizkörper (7) unter Beibehaltung der Wand- in stärke des Gehäuses (6) einstückig am Außenumfang des Gehäuses (6) angegossen ist, wobei zwischen d!en einzelnen Windungen des Rohrheizkörpers (7) ein Abstand vorhanden ist

2. Durchlauferhitzer nach Anspruch 1, dadurch is gekennzeichnet, daß im Inneren des Durchlauferhitzers (2) eine rohrartige Verlängerung des Wasser.tulaiufes (4) vorgesehen ist

3. Durchlauferhitzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß der Wasserzulauf (4) an der Unterseite des Durchlauferhitzers (2) einmündet und durch ein in das Innere des Durchlauferhitzers (2) hineinragendes Rohrstück (10) verlängert ist

4. Durchlauferhitzer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Rohrstükkes(10)eine Umlenkkappe (11> vorgesehen ist

5. Durchlauferhitzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß der Wasserzulauf (4) im obeien Bereich in den Durchlauferhitzer (2) eingeführt ist und durch ein Spiralrohr (21) im Inneren des jo Durchlauferhitzers (2) verlängert ist

6. Durchlauferhitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Gehäuses (6) durch eine selbstdichtende Abschlußkappe (8, 8a) aus Silikongummi r> abgedichtet ist

7. Durchlauferhitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das am oberen Ende des Durchlauferhitzers (2) angeordnete Steigrohr (3) durch eine wärmefeste Dichtung (Ί2) gegenüber dem Gehäuse (6) abgedichtet ist.

8. Durchlauferhitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß C ie Dichtung (12) durch eine am Steigrohr (3) angeordnete Wulst (15) in eine Ringnut (16) des Gehäuses (6) gepreßt ist

9. Durchlauferhitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Gehäuses (6) durch eine selbstdichtende Abschlußkappe (Bb) aus Silikongummi abge- dichtet ist, wobei der Frischwasserzulauf (4) exzentrisch durch diese Abschlußkappe (Bb) hindurchgeführt ist und daß im Inneren des Durchlauferhitzers (2) ein etwa U-förmig gebogenes Metallrohr (22) angeordnet ist, welches die Verlängerung des Frischwasserzulaufes (4) im Inneren das Gehäuses (6) bildet und dessen Auslauföffnung (23) in einem geringen Abstand zentrisch über der Abschlußkappe (9b) liegt.

10. Durchlauferhitzer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußkappe (Bb) mit einer umlaufenden Wulst (24) von elliptischem Querschnitt versehen ist, welche Wulst (24) den Durchlauferhitzer (2) im Bodensitz (25) wasserdicht abdichtet.

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Durchlauferhitzer für eine Kaffee- oder Teemaschine in Form eines vom zu erhitzenden Wasser durchflossenen zylindrischen Hohlkörpers, welcher wendelförmig von einem Rohrheizkörper umgeben ist

Ein Durchlauferhitzer der gattungsgemäßen Art ist beispielsweise aus der DE-AS 11 39 589 bekannt

Bei dem dort beschriebenen und gezeigten Durchlauferhitzer liegen die Windungen des Rohrheizkörpers eng aneinander, wodurch an den linienförmigen Anlagestellen der einzelnen Windungen eine erhebliche Strahlungswallung auftritt

Dies ist auch bei den Ausführungsbeispielen der DE-AS 11 39 589 der Fall, bei denen der Rohrheizkörper auf ein Metallrohr aufgelötet ist

Aus der DE-PS 9 04 673 ist ein Durchlauferhitzer bekannt bei dem auf einen dünnwandigen Durchflußbehälter eine aufgewickelte Widerstandsheizung aufgebracht ist

Bei derartigen Durchlauferhitzern wirkt sich im Dauerbetrieb das Spannungsverhällnis der Heizdrahlwicklungen zum üblicherweise aus Leichtmetall gefertigten Durchflußbehälter unter thermischer Belastung negativ aus. Im Falle einer Verkalkung wird der Durchlauferhitzer durch Stauwärme so hoch belastet daß die vorgespannte Heizdrahtwicklung gedehnt wird, sich vom Leichtmeiallkörper löst und zusammenfällt Ein Kurzschluß und die Zerstörung des Durchlauferhitzers ist die Folge.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Durchlauferhitzer zu schaffen, der sich durch sehr gute Laufeigenschaften auszeichnet insbesondere im Hinblick auf kurzzeitig hintereinander folgende Brühvorgänge.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst daß das Gehäuse dünnwandig ist und der Rohrheizkörper unter Beibehaltung der Wandstärke des Gehäuses einstückig am Außenumfang des Gehäuses angegossen ist, wobei zwischen den einzelnen Windungen des Rohrheizkörpers ein Abstand vorhanden ist

Ein derartiger Durchlauferhitzer zeichnet sich einerseits durch eine sehr hohe Dauerstandsfestigkeit aus und andererseits sind die Laufeigenschaften eines derartigen Durchlauferhitzers sehr günstig, da das Gehäuse eine insgesamt geringe Masse aufweist und somit auch eine gewünschte geringe Wärmespeicherkapazität besitzt. Abgesehen vom geringeren Materialeinsatz, den eine derartige Konstruktion gestattet, entsteht in einem erfindungsgemäßen Durchlauferhitzer bei kurzfristigem erneuten Kaltwassereinlauf keine Dampfentwicklung, da der Durchlauferhitzer aufgrund seiner geringeren Wärmespeicherkapazität sofort abkühlt.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Zu der nachfolgenden Beschreibung ist anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele die Erfindung näher beschrieben. Es zeigt

F i g. I einen Vertikalschnitt durch eine Kaffee- oder Teemaschine im Bereich des Durchlauferhitzers,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 11- II in Fig. I,

F i g. 3 einen Vertikalschnitt durch eine Kaffee- oder Teemaschine im Bereich des Durchlauferhitzers nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung,

Fig.4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem den Fig. 1 und 3 entsprechenden Vertikalschnitt,

Fig.5 die in Fig.4 mit Vbezeichnete Einzelheit in