DE2638360A1 - Regeleinrichtung fuer eine zerteilvorrichtung - Google Patents
Regeleinrichtung fuer eine zerteilvorrichtungInfo
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Description
.,,.,. 26:3 836 Q
Anmelder {> ■ '.-*- Göppingen, den 23. August 1976
L. Schuler GmbH P 8042 KP/R/GL
Bahnhofstr. H1-67
7320 Göppingen 3
Regeleinrichtung für eine Zer-
Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung für eine Zerteilvorrichtung
"'gemäß dem Gattungsbegriff des Paterianspruches 1.
Eine Regeleinrichtung für eine Zerteilvorrichtung, insbesondere eine Rollenschere, für kontinuierlich anfallendes Bandmaterial
ist in der US-PS 3 267 781 beschrieben. Hierbei wird in Abhängigkeit
von der Vorschubgeschwindigkeit des Bandmaterials der Antrieb der Zerteilvorrichtung derart geregelt, daß mit der Zerteilvorrichtung
Bandmaterialabschnitte gleicher Länge hergestellt werden. Eine derartige Zerteilvorrichtung ist für die Verarbeitung von
Bandmaterial annähernd gleichbleibender Dicke, wie Papier, Wellpappe etc., ausgelegt und für die Verarbeitung von Bandmaterial
kleiner und relativ großer Dicke, z.B. aus Mineralfaser oder Schaumstoff, nicht geeignet.
Zur Verarbeitung derartigen Bandmaterials ist eine Zerteilvorrichtung
( Patentanmeldung P 26 36 738.1J ) vorgeschlagen worden,
die mit einem Gelenkantrieb für die Hubbewegung aufgebaut ist, der aus einem Gelenkviereck mit einer angetriebenen Kurbel, einer
Koppel und einer Schwinge besteht, wobei die Schwinge eine über den Koppelpunkt mit der Koppel hinausgehende Verlängerung aufweist,
an die eine Lasche angelenkt ist, deren anderes Ende mit einem Abtriebshebel verbunden ist, an dem ein eine Schneideinheit
tragender Übertragungslenker einstellbar angelenkt 1st. Die
«09809/p199 ORIGINAL
Schwinge mit Verlängerung und die Lasche nehmen über einen ersten annähernd l8O° umfassenden Teil des Kurbelkreises annähernd
eine Strecklage ein und sind über einen zweiten annähernd 18O° umfassenden Teil des Kurbelkreises aus der Strecklage
auslenkbar, wobei während des gesamten Kurbelkreises die Schwinge mit Verlängerung und die Lasche und der Abtriebshebel
jedoch außerhalb des Bereiches einer Strecklage ligen.
Aufgabe der Erfindung ist es, für eine Zerteilvorrichtung der letztgenannten Art eine Regeleinrichtung anzugeben, die abhängig
von der Dicke des zu zerteilenden Bandmaterials den Hub und die Geschwindigkeit der Zerteilvorrichtung regelt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des.
Patentanspruches 1 angegebenen Γ-Ierkmale gelöst.
Durch eine erfindungsgemäße Regeleinrichtung wird eine optimal
angepaßte Betriebsweise der Zerteilvorrichtung an das zu zerteilende
Bandmaterial unter Berücksichtigung der konstruktiv gegebenen Grenzwerte der bewegten Teile erreicht. Diese Grenzwerte
werden einerseits durch die maximale Dicke und Geschwindigkeit des kontinuierlich anfallenden Bandmaterials und andererseits
durch die sich hieraus ergebende gewichtsminimierte Dimensionierung der bewegten Teile der Zerteilvorrichtung bestimmt.
Anhand einer Zeichnung ist ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Regeleinrichtung näher erläutert. Es zeigen
Pig. 1 ein Blockschaltbild des geregelten Antriebes der Zerteilvorrichtung und
Fig. 2 ein detailliertes Blockschaltbild einer Regeleinrichtung
.
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ORIGINAL INSPECTED
Fig. 1 zeigt im einzelnen eine Zerteilvorrichtung 10 gemäß der älteren Patentanmeldung P 26 36 738.4 für kontinuierlich
laufendes Bandmaterial 11, z.B. aus Mineralfaser, Schaumstoff usw. Vor der Zerteilvorrichtung 10 ist eine Weg- und Geschwindigkeits-Meßeinrichtung
12 und eine die Dicke des Bandmaterials 11 erfassende Meßvorrichtung 13 vorgesehen. Der Antrieb der Zerteilvorrichtung
10 erfolgt über einen Motor 14 und ein Oetriebe
15· Der Weg der Zerteilvorrichtung 10 wird mittels einer Wegmeßvorrichtung 16 erfaßt, deren Wert zusammen mit dem Wert des Weges
aus der Weg- und Geschwindigkeits-Meßeinrichtung 12 einem Lageregler 17 zugeführt wird. Aus einer Vorwahleinrichtung 18, an
der die Länge der Abschnitte 19 des zu zerteilenden Bandmaterials 11 einstellbar ist, wird dem Lageregler 17 ein Sollwert zugeführt.
Dem Lageregler 17 ist ein Antriebsregler 20 nachgeschaltet, dem der Ausgangswert des Lagereglers 17 sowie der Wert der Geschwindigkeit
aus der Weg- und Geschwindigkeits-Meßeinrichtung 12 des kontinuierlich anfallenden Bandmaterials 11 zugeführt wird. Weiterhin
ist eine Hubverstelleinrichtung 21 vorgesehen, mittels derer der Hub der Zerteilvorrichtung 10 entsprechend der Dicke des
Bandmaterials 11, die durch die Meßvorrichtung 13 erfaßt wird, eingestellt wird. Ein dem eingestellten Hub entsprechender Wert
wird dem Antriebsregler 20 eingespeist. Durch die letztgenannte Maßnahme wird sichergestellt, daß jedem eingestellten Hub der
Zerteilvorrichtung 10 eine maximale Geschwindigkeit zugeordnet wird, die nicht überschritten werden kann, um eine Zerstörung
der Zerteilvorrichtung 10 wegen der dann auftretenden zu hohen Beschleunigungskräfte zu vermeiden. Die beschriebene Anordnung
iet derart dimensioniert, daß die Zerteilvorrichtung 10 die jeweils
an der Vorwahleinrichtung 18 eingestellte Länge der Abschnitte 19 während eines synchronen Bewegungsabschnittes mit
dem kontinuierlich anfallenden Bandmaterial 11 herstellt.
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In Fig. 2 ist die Regeleinrichtung für die Hubverstelleinrichtung 21 in Zusammenhang mit der die Dicke des Bandmaterials 11
erfassenden Meßvorrichtung 13 näher gezeigt.
Die Meßvorrichtung 13 ist als optischer Dickenmesser mit einem Lichtvorhang 22 und einem Reflektor 23 ausgebildet, die parallel
zu der Fürderebene des Bandmaterials 11 sich gegenüberstehend vor der Zerteilvorrichtung 10 angeordnet sind. Der f'eßvorrichtung
13 ist ein Auswertegerät 24 nachgeschaltet, deren Ausgangssignal
der Dicke des Bandmaterials 11 entspricht und die Führungsgröße für die Regeleinrichtung zur Einstellung des Hubes ist. Geringfügig
hie und da auftretende Schwankungen der Dicke des Bandmaterlals 11 werden geglättet, so daß kein Regeleingriff erfolgt.
Die geglättete Führungsgröße wird einem Regler 25 zugeführt, der
über einen Schaltverstärker 26 einen Stellmotor 27 ansteuert, durch den der notwendige, der Dicke des Bandmaterials 11 entsprechende
Hub eingestellt wird. Mit einem Meßsystem 28 wird der eingestellte Hub erfaßt und auf den Regler 25 rückgekoppelt. Weiterhin
wird der mit dem Keßsystem 28 ermittelte Wert dem Antriebsregler 20 ( Fig. 1 ) zugeführt.
Wenn die Zerteilvorrichtung 10 eine fliegende Säge ist, wie sie in der Patentanmeldung P 26 36 738.1I beschrieben 1st, und Mineralfaser
o.a. zerteilt wird, ist mit einem erheblichen Anfall von Sägestaub zu rechnen, der mittels Abdeckungen 29 auf den Raum der
Schneidwerkzeuge der Zerteilvorrichtung 10 lokalisiert wird. Diese Abdeckungen 29 müssen äquivalent zu dem Hub der Zerteilvorrichtung
10 der Dicke des Bandmaterials 11 entsprechend eingestellt werden, um einen störungsfreien Einlauf und Auslauf des
Bandmaterials 11 in die und aus der Zerteilvorrichtung 10 zu gewährleisten. Hierfür werden die Abdeckungen 29 ebenso wie die Hubver3teHeinrJchtung
21 von etiem Stellmotor 27' 1 der über einen
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Schaltverstärker 26· von einem Regler 25· angesteuert wird, eingestellt.
Von einem Meßsystera 28.' wird der eingestellte Wert
auf den Regler 25' rückgekoppelt. An einer Anzeige 30, die mit dem Auswertegerät 2k verbunden ist, kann die mittels der Meßvorrichtung
13 erfaßte Dicke des Bandmaterials 11 abgeteen werden.
§08808/0190
ORtGINAL INSPECTED
Claims (1)
- Patentansprüche:( 1. JRegeleinrichtung für eine Zerteilvorrichtung für kontinuier-V Xlich anfallendes Bandmaterial unterschiedlicher Dicke, wobeidie Zerteilvorrichtung einen Antrieb für eine Horizontal- und eine Vertikalbewegung mit regelbarer Geschwindigkeit und in der Vertikalbewegung mit einstellbarem Hub aufweist,dadurch gekennzeichnet,daß in Förderrichtung des Bandmaterials ( 11 ) vor der Zerteilvorrichtung ("1O) eine die Dicke des Bandmaterials ( 11 ) erfassende Meßvorrichtung ( 13 ) vorgesehen ist, deren Meßwert die Führungsgröße der Regeleinrichtung ( 24, 25, 26, 27, 28 ) ist, durch die Hub und Geschwindigkeit der Zerteilvorrichtung ( 10 ) gegensinnig zwischen jeweils minimalen und maximalen Vierten entsprechend der Dicke des zu zerteilenden Bandmaterials ( 11 ) regelbar sind.2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß die die Dicke des Bandmaterials ( 11 ) erfassende Meßvorrichtung ( 13 ) aus einem Lichtvorhang ( 22 ) und einem Reflektor ( 23 ) besteht, die sich gegenüberliegend und parallel zur Förderebene des Bandmaterials ( 11 ) angeordnet sind.809809/01993. Regeleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet,daß der von der Meßvorrichtung ( 13 ) gelieferte Meßwert zusätzlich als Führungsgröße einer Steuereinrichtung ( 24, 25*, 26', 27·, 28' ) zum Einstellen mindestens einer einen Arbeitsraum der Zerteilvorrichtung ( 10 ) abschirmenden Abdeckung
( 29 ) entsprechend der Dicke des Bandmaterials ( 11 ) dient.8098 09/0199fittr-f" ■'::'-.ι» -κι*·--^v
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