DE2637831A1 - Schluessel fuer ein zylinderschloss und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Schluessel fuer ein zylinderschloss und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
Patentanwalt BE 16 745
Frankfurt am Main '. ~~
Bauer Kaba AG, Sicherheits- - Wetzikon
Schliessysteme
,
Schlüssel für ein Zylinderschloss und Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlüssel für ein Zylinderschloss, mit Vertiefungen für die Zuhaltungsstifte.
Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung des Schlüssels.
Bei bekannten Flachschlüsseln mit Vertiefungen zur Aufnahme der im Schlossrotor radial verschiebbar gelagerten, vorzugsweise
zylindrischen Zuhaltungsstifte werden die Vertiefungen an den Flachseiten des Schlüssels ausgebohrt, wobei am
Schlüsselschaft kegelförmige Senkbohrungen entstehen, deren grösster Durchmesser an der Schlüsseloberfläche sich
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nach der jeweiligen Bohrtiefe richtet, d.h. umso grosser
ist, je grosser die entsprechend der Seitenpermutation ,des'
Flachschlüssels gewählte Stufungstiefe der betreffenden Vertiefung ist.
Eine entsprechende Beziehung zwischen Tiefe und Weite der Schlüsselvertiefung besteht prinzipiell aber auch dann, wenn
die Vertiefungen zwecks Verschleierung der wirklichen Position der Zuhaltungsstifte und damit zur Erschwerung einer
unbefugten Schlüsselnachfertigung in Schlüssellängsrichtung in die Länge gezogen, d.h. nicht ausgebohrt, sondern mit
einem Fräser von gleicher Form und Grosse, wie der Bohrer für die vorerwähnten Senkbohrungen, in den Schlüsselschaft
eingefräst werden. Denn die an der Schlüsseloberfläche quer zum Schlüsselschaft gemessene grösste Breite einer
derart gefrästen länglichen Vertiefung entspricht - bei gleicher Tiefe, wie bei der Senkbohrung - dem an der
Schlüsseloberfläche gemessenen grössten Durchmesser der als kegelförmige Senkbohrung hergestellten Vertiefung.
Eine als Senkbohrung ausgebildete Vertiefung beansprucht längs und quer zum Schlüsselschaft stets gleichviel Raum,
obwohl bei den ausgebohrten Vertiefungen mit grösseren Stufungstiefen, bei denen der zylindrische Anteil des in die
Vertiefung eingerasteten Zuhaltungsstiftes unterhalb der Schlüsseloberfläche zu liegen kommt, der Raumbedarf quer
zum Schlüssel an sich kleiner sein könnte, weil auch der
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ORKSiNAL
Durchmesser der zugehörigen zylindrischen Zuhaltungsstifte
erheblich kleiner ist als der an der Schlüsseloberfläche
gemessene grösste Durchmesser der kegelförmigen Senkbohrung. Dieser grösste Bohrungsdurchmesser ist aber an der Schlüsseloberfläche
deshalb erforderlich, um an den Vertiefungsflanken in Schlüssellängsrichtung bis an die Schlüsselober—
fläche heranreichende, gegenüber dieser vorzugsweise unter 45 geneigte Gleitbahnen für die Zuhaltungsstifte zu bilden,
so dass deren Stiftspitzen beim Abziehen des Schlüssels an diesen Flankenpartien einwandfrei bis zur Schlüsselober—
fläche ansteigen können.
Für die länglich eingefrästen Vertiefungen gilt hinsichtlich des Raumbedarfs im Bereich der Schlüsseloberfläche
das Entsprechende wie für die kegelförmigen Senkbohrungen, nur wirkt sich hier der übergrosse Platzbedarf quer zum
Schlüssel noch stärker als Nachteil aus, und zwar namentlich dann, wenn der Flachschlüssel als Wendeschlüssel mit doppeltem
Vertiefungsbild ausgebildet ist.
Es ist auch bereits bekannt, bei Flachschlüsseln die in Schlüssellängsrichtung in einer Reihe aufeinanderfolgenden,
gefrästen, zwecks Verschleierung der Zuhaltungsposition in
die Länge gezogenen Vertiefungen ineinander übergehen zu lassen, wobei dann die Gleitbahnen für die Zuhaltungsstifte
nicht bzw. nicht alle bis an die Schlüsseloberfläche herangeführt, sondern je nach der Tiefendifferenz jeweils auf-
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einanderfolgender Stufungstiefen mehr oder weniger kürzer sind. Doch auch hier besteht zumindest bei den Vertiefungen
mit der grössten Stufungstiefe der 90 -Seitenpermutation
der Nachteil des übermässig grossen Raumbedarfs quer zum Schlüsselschaft (Schweizer. Patentschrift Nr. 260 517).
Zudem verunmöglicht der übergro-se dreidimensionale Platzbedarf insbesondere der eingefrästen länglichen Vertiefungen
der 90 -Seitenpermutation die Verwendung kleinerer Schlüsselstärken mit inbezug auf Breite und Dicke verringertem
Schaftguerschnitt, wie sie - unter Beibehaltung der Permutationszahl - für im Durchmesser kleinere Schliess-
t
zylinder an sich wünschenswert wäre. Ferner können die Zuhaltungsstifte für eine an der Schmalseite des Schlüssels vorzusehende Kantenpermutation wegen der Übergrossen Vertiefungsweite quer zum Schlüssel nur einen entsprechend verkleinerten Durchmesser bzw- nur eine beschränkte Eintauchtiefe besitzen.
zylinder an sich wünschenswert wäre. Ferner können die Zuhaltungsstifte für eine an der Schmalseite des Schlüssels vorzusehende Kantenpermutation wegen der Übergrossen Vertiefungsweite quer zum Schlüssel nur einen entsprechend verkleinerten Durchmesser bzw- nur eine beschränkte Eintauchtiefe besitzen.
Ein weiterer Nachteil der bisher bekannten Verfahren zur Herstellung von Flachschlüsseln mit längsgefrästen Vertiefungen
besteht darin, dass sie entweder recht kompliziert sind oder aber, was namentlich für Kopierfräsmaschinen mit
mehreren nebeneinanderliegenden Steuerschiebern zutrifft, hinsichtlich der Genauigkeit der Gleitbahnen an den Vertiefungen
für den wünschenswerten sauberen Anstieg der Zuhaltungsstifte beim Schlüsselabzug zu ungenau sind.
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Zweck der Erfindung ist, diese Nachteile zu beheben.
Deingemäss betrifft die Erfindung einen Schlüssel der eingangs
genannten Art, der erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet
ist, dass mindestens eine Vertiefung des Schlüssels mindestens einen an die Schlüsseloberfläche angrenzenden ebenen Flankenteil
aufweist/ der in Schlüssellängsrichtung zur Längsmittelebene der Vertiefung und zur Achse des zugehörigen
Zuhaltungsstiftes parallel verläuft.
Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung des Schlüssels, das nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet
ist, dass die Vertiefung mit einem Fräser, der im Halbmesser seines zylindrischen Anteils dem Abstand des
ebenen Flankenanteils der Vertiefung von deren in Schlüssellängsrichtung verlaufenden Längsmittelebene entspricht,
in den Schlüssel eingefräst wird und dabei der Fräser zur Erzeugung von geradlinigen Gleitbahnen für die Zuhaltungsstifte
mit konstanter Längsvorschubgeschwindxgkeit und gleichzeitig mit konstanter Geschwindigkeit für den Tiefenvorschub
und den nachfolgenden Tiefenrückzug geführt wird, wobei die Vorschub- und Rückzugbefehle für den Fräser derselben
Steuerquelle entnommen werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele eines Schlüssels nach der Erfindung, die auch das erfindungsgemässe Verfahren
zu seiner Herstellung veranschaulichen, schematisch dargestellt. Es zeigen:
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Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem herkömmlichen Flachschlüssel mit einer als Senkbohrung ausgeführten Vertier
fung der 90 -Seitenpermutation, in einem Längsschnitt nach der Linie I-I der Fig. 2,
Fig. 2 den Flachschlüssel nach Fig. 1, in einem Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 die Fräservorschubbewegung zur Herstellung einer längsgefrästen Vertiefung der 90 -Seitenpermutation
eines herkömmlichen Flachschlüssels, in einem Längsschnitt des Schlüssels,
Fig. 4 einen Ausschnitt aus einem erfxndungsgemassen Flachschlüssel
mit einer längsgefrästen Vertiefung grösster Stufungstiefe der 90 -Seitenpermutation, in einem
Längsschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 5,
Fig. 5 den Flachschlüssel nach Fig. 4, in einem Querschnitt nach der Linie V-V der Fig. 4,
Fig. 6 den Fräserweg zur Herstellung der längsgefrästen
Vertiefung des Flachschlüssels nach Fig. 4 und 5, in einem Längsschnitt des Schlüssels,
Fig. 7 den Fräserweg zur Herstellung eines als Wendeschlüssel ausgeführten erfxndungsgemassen Flachschlüssels
mit Vertiefungen einer 90°-Seiten- sowie
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mm Π w-
einer 45 -Zusatzpermutation, in der Draufsicht auf eine Flachseite des Schlüssels,
Fig. 8 eine Fräseranordnung zur Herstellung des Wendeschlüssels nach Fig. 7, in einem Querschnitt des Schlüssels
und seiner Spannvorrichtung nach der Linie VIII-VIII der Fig. 7,
Fig. 9 eine Vertiefung der 45 -Zusatzpermutation des Wendeschlüssels
nach Fig. 7, in der Draufsicht auf eine Flachseite des Schlüssels,
Fig. 10 die Vertiefung grösster Stufungstiefe der 90°-Seitenpermutation
des Flachschlüssels nach Fig. 4 und 5, in einer räumlichen Darstellung, und
Fig. 11 einen Flachschlüssel mit einer Reihe nur einseitig verlängerter Vertiefungen der 90 -Seitenpermutation,
in der Draufsicht auf eine Schmalseite des Schlüssels, teilweise in einem Längsschnitt.
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt aus einem konventionellen Flachschlüssel
Ik mit an dessen beiden Flachseiten als kegelförmige Senkbohrungen 2k ausgebohrten Vertiefungen für die Zuhaltungs-,
stifte der 90°-Seitenpermutation. In Fig. 1 ist nur eine
solche Vertiefung 2k mit einem in dieser eingerasteten, hier zylindrisch ausgeführten Zuhaltungsstift 3 vom Durchmesser
Dl, der nur mit strichpunktiert gezeichneten Linien ange-
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deutet ist, in einem Längsschnitt des Schlüssels Ik dargestellt.
Die Vertiefung 2k weist an der Schlüsseloberfläche 4 ihren grössten Durchmesser D2 auf, dessen Grosse sich nach
der jeweiligen Bohrtiefe t richtet, d.h. bei einem Bohrer mit einem Spitzenkegel von 90 der Beziehung D2 = 2t + B
folgt, wobei das Mass B dem Durchmesser einer kreisförmigen Fläche S5 des Vertiefungsbodens entspricht, welche von der
Kegelspitze des Bohrers 5 herrührt. Wird zur Herstellung aller Vertiefungen 2k der 90 -Seitenpermutation ein und
derselbe Bohrer 5 verwendet, so nimmt also bei zunehmender Bohr- bzw. Stufentiefe t der an der Schlüsseloberfläche 4
gemessene grösste Durchmesser D2 der Vertiefung 2k um den doppelten Betrag der jeweiligen Tiefenvergrosserung zu.
Ferner folgt für eine Vertiefung 2k mit der grössten vorkommenden Stufungstiefe t der 90 -Seitenpermutation der
grösste Vertiefungsdurchmesser D2 auch der Beziehung D3 ^ D2, wobei mit D3 der Durchmesser des zylindrischen
Anteils des Bohrers 5 bezeichnet ist. Dadurch ist gewährleistet, dass auch bei der grössten vorkommenden Stufentiefe
t zwei vom Vertiefungsboden bis an die Schlüsseloberfläche 4 heranreichende, gegenüber dieser unter einem
Winkel oC= 45 geneigte, in Schlüssellängsrichtung verlaufende
Gleitbahnen 6 für den Zuhaltungsstift 3 an den Vertiefungsflanken gebildet werden, so dass dessen Kegelspitze
beim Abziehen des Flachschlüssels Ik vom Zylinderschloss an dieser Flankenpartie 6 bis zur Schlüsseloberfläche 4
sauber ansteigt.
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Um mit Sicherheit auszuschliessen, dass beim Bohren der
Vertiefungen 2k mit der grössten Stufungstiefe t der Bohrer 5 mit seinem zylindrischen Anteil die Schlüsseloberfläche
4 untersehneidet und dadurch - von dieser Fläche ausgehend eine den sauberen Anstieg der Zuhaltungsstifte 3 beeinträchtigende,
auf der Schlüsseloberfläche 4 senkrecht stehende zylindrische Flankenpartie an der Vertiefung 2k
erzeugt, wird der Bohrerdurchmesser D3 in der Regel etwas
grosser gewählt als der grösste Durchmesser D2 der tiefsten Vertiefung 2k, wie dies in Fig. 1 in übertriebener Darstellung
veranschaulicht ist.
Eine zwecks Verschleierung der wirklichen Position des
Zuhaltungsstiftes 3 vom Positionszentrum Z3 aus beidseitig gleich weit, d.h. also symmetrisch, in Schlüssellängsrichtung
verlängerte Vertiefung 2'k von gleicher Tiefe t, wie die als kegelförmige Senkbohrung ausgeführte Vertiefung 2k,
ist in Fig. 1 mit gestrichelt gezeichneten Linien angedeutet.
Diese längliche Vertiefung 2'k wird bekanntlich mit einem
Fräser von gleicher Umrissform und Grosse, wie die des
Bohrers 5, in den Schlüsselschaft eingefräst. Da es sich also bei der Vertiefung 2'k im Grunde genommen nur um eine
in die Länge gezogene kegelförmige Senkbohrung 2k handelt, gelten bei ihr für die quer zum Schlüsselschaft an der
Schlüsseloberfläche 4 gemessene grösste Breite, d.h. deren Abhängigkeit von der Stufungstiefe t einerseits und vom
Fräserdurchmesser (der dem Bohrerdurchmesser D3 entspricht)
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andererseits, grundsätzlich die gleichen geometrischen Beziehungen wie bei der als kegelförmige Senkbohrung im Schlüsselschaft
ausgebohrten Vertiefung 2k. Dadurch ist also auch bei der länglich eingefrästen Vertiefung 2'k gewährleistet,
dass ihre Flanken in Schlüssellängsrichtung zwei bis an die Schlüsseloberflache 4 heranreichende, gegenüber
dieser unter einem Winkel 0<£von 45 geneigte Gleitbahnen
6 für die Kegelspitze des ZuhaltungsStiftes 3 bilden,
was für dessen sauberen Anstieg an und längs der Vertiefungsflanke während des Schlüsselabzuges unerlässlich ist.
In Fig. 2 ist der konventionelle Flachschlüssel Ik nach
Fig. 1 mit dem in der kegelförmigen Vertiefung 2k eingerasteten Zuhaltungsstift 3 in einem Querschnitt dargestellt.
Hier zeigt sich mit dem Durchmesserverhältnis D1/D2 von Zuhaltungsstift 3 und Vertiefung 2k deutlich der übergrosse
Raumbedarf der Vertiefung 2k quer zum Schlüsselschaft, wobei der an der Schlüsseloberflache 4 gemessene Platzverlust
beiderseits des ZuhaltungsStiftes 3 jeweils Vb beträgt.
Denn die grösste lichte Breite der Vertiefung 2k an der Schlüsseloberfläche 4 beträgt b = D2, obwohl sie dort an
sich nur eine Breite von der Grosse Dl (zuzüglich Flankenspiel) benötigte.
Bei gefrästen, in Schlüssellängsrichtung verlängerten Vertiefungen
2'k (vgl. Fig. 1) wirkt sich der übermässige Platzbedarf quer zum Schlüssel Ik noch umso mehr aus, als
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hier die beiden Verlustbeträge, Vb entsprechend dem Verlängerungsmass
der Vertiefung.2'k auf der Sehlüsseloberflache
4 in Schlüssellängsrichtung streifenartig in die Länge gezogen
sind, was namentlich für die Herstellung von als Wendeschlüssel zu benutzenden Flachschlüsseln mit doppeltem
Vertiefungsglied, dh. mit zwei Vertiefungsreihen pro Flachseite und dazwischenliegenden, zweireihig unter 45° zur
Schlüsselfläche 4 schräg ausgebohrten Vertiefungen einer
45 -Zusatzpermutation zu erheblichen Schwierigkeiten führen
kann, d.h. zumindest jedenfalls die Kombinationsbreite der Gesamtpermutation bzw. die maximale Anzahl an Zuhaltungsstiften
bzw. Vertiefungen für eine gegebene Schlüssellänge einengt.
Das zum sauberen Aufsetzen der in die betreffenden Vertiefungen
2k bzw. 2'k einrastenden Zuhaltungsstifte 3 auf den
Vertiefungsboden 18 und damit für die einwandfreie Einordnung
der Zuhaltungen im Schliesszylinder notwendige Flankenspiel
zwischen dem Spitzenkegel des Zuhaltungsstiftes 3 und den Flanken der kegelförmigen oder länglichen Vertiefung
2k bzw. 2'k ist in Fig. 2 mit s bezeichnet. An der in
Fig. 2 mit 7 bezeichneten Schmalseite des Flachschlüssels Ik könnten kegelförmige oder längliche Vertiefungen als
Kantenstufungen für zusätzliche Zuhaltungen vorgesehen
sein.
In Fig. 3 ist ein bisher übliches Fräsverfahren zur Herstellung
konventioneller Flachschlüssel Ik mit verlängerten
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Vertiefungen 2'k dargestellt. Ein Fräser 5' führt auf seinem
mit Wf bezeichneten Gesamtweg zur Herstellung einer Vertiefung 2'k der 90 -Seitenpermutation zunächst eine Vorschubbewegung
senkrecht zur Schlüsseloberfläche 4, daraufhin eine Vorschubbewegung parallel zu dieser und schliesslich
eine Rückzugbewegung senkrecht zu ihr aus. Durch die Bewegungen des Fräsers 5' senkrecht zur Schlüsseloberflache
4 werden die beiden 45 -Gleitbahnen 6 längs zum Schlüssel Ik an den Vertiefungsenden erzeugt, indessen bietet die
dazu erforderliche mechanische Steuerung der Fräserbewegung erhebliche Schwierigkeiten.
Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt aus einem erfindungsgemässen
Flachschlüssel 1 mit einer an seiner Flachseite in den Schlüsselschaft eingefrästen länglichen Vertiefung 2 der
90 -Seitenpermutation von der grossten Stufungstiefe ti sowie
einen darin eingerasteten, hier beispielsweise zylindrischen Zuhaltungsstift 3. Die sich in Längsrichtung des Schlüssels
1 erstreckende wannenförmige Vertiefung 2 weist an der Schlüsseloberfläche 4 quer zum Schlüssel eine grösste Breite
b2 gleich dem Durchmesser Dl des zylindrischen Zuhaltungsstiftes 3 zuzüglich dessen Flankenspiel s auf (vgl. Fig. 5).
Ferner besitzt die Vertiefung 2 an ihren beiden Längsseiten je einen an die Schlüsseloberfläche 4 angrenzenden ebenen
streifenförmigen Flankenanteil 8, der in Schlüssellängsrichtung
parallel zur Achse des Zuhaltungsstiftes 3 verläuft. Damit erstrecken sich die beiden ebenen Flankenanteile
8 aber auch parallel zu der in Schlüssellängsrichtung
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verlaufenden, zur Schlüsseloberfläche 4 senkrecht stehenden
Längsmittelebene der Vertiefung 2, d.h. zu deren Hauptsymmetrieebene, und auch parallel zueinander selbst, wobei
sie auf der Schlüsseloberflache 4 senkrecht stehen. Die Höhe
h dieser beiden ebenen streifenförmigen Flankenanteile 8
entspricht der in Fig. 4 mit tz bezeichneten Eintauchtiefe
des zylindrischen Anteils des in der Vertiefung 2 eingerasteten Zuhaltungsstiftes 3. Die ebenen Flankenanteile
sind an ihren Enden paarweise durch je einen vom länglichen Vertiefungsboden 18 bis an die Schlüsseloberfläche 4 heranreichenden Flankenanteil 9 miteinander verbunden, wobei
dieser die Form eines Kegelstumpf-Mantelsektors aufweist und, entsprechend dem 90 -Spitzenkegel des Zuhaltungsstiftes
3, unter einem Winkel ©d-von 45 gegenüber der Schlüsseloberfläche
4 bzw. dem zu dieser parallelen Vertiefungsboden geneigt ist. Treppenförmige Linienzüge 10 an den beiden
Enden der länglich eingefrästen Vertiefung 2 veranschaulichen in Fig. 4, dass bzw. wie der zu deren Herstellung
benutzte Fräser, dessen Grosse und Umrissform nunmehr die
gleiche ist wie die des Zuhaltungsstiftes 3, zur Erzeugung
einer vom Vertiefungsboden 18 bis an die Schlüsseloberfläche
4 herangeführten 45 -Gleitbahn 6 für den Zuhaltungsstift
in horizontaler und vertikaler Richtung X bzw. Z gleichzeitig,
gleichschnell und damit auch gleichweit bewegt, d.h.
vorgeschoben bzw. rechts in Fig. 4 beim Weitervorschub in X-Richtung zugleich in Z-Richtung zurückgezogen wird.
Ferner sind in Fig. 4 mit gestrichelt gezeichneten Linien
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verschiedene Momentan-Stellungen des Zuhaltungsstiftes 3
angedeutet, die dieser inbezug auf die unter ihm hinweggleitende längliche Vertiefung 2 beim Abziehen oder Einstecken
des Flachschlüssels 1 aus dem bzw. in den Schlüsselkanal des in Fig. 4 der grösseren Deutlichkeit wegen nicht
dargestellten Schliesszylinders einnimmt. Auch ist in Fig. 4 mit je zwei strichpunktiert gezeichneten Linien 11,
12 eine Vertiefung kleinstmöglicher Länge angedeutet, welche, entsprechend der abgeflachten Kegelspitze des Zuhaltungsstiftes
3, einen kreisförmigen Vertiefungsboden aufweist
und lediglich zur Erzeugung der beiden 45 -Gleitbahnen nur im Bereich der Schlüsseloberfläche 4 vom Positionszentrum
Z3 des eingerasteten Zuhaltungsstiftes 3 aus beidseitig nur relativ wenig in Schlüssellängsrichtung verlängert ist.
In Fig. 5 ist der Flachschlüssel 1 nach Fig. 4 mit dem in
der Vertiefung 2 eingerasteten Zuhaltungsstift 3 in einem Querschnitt des Schlüssels dargestellt. Hier ist deutlich
erkennbar, dass der Raumbedarf der Vertiefung 2 quer zum Schlüssel dank der beiden auf der Schlüsseloberflache 4
senkrecht stehenden, ebenen streifenförmigen Flankenanteile
8 dem Durchmesser Dl des zylindrischen Zuhaltungsstiftes
angepasst und dadurch auf der Schlüsseloberfläche 4 quer zum Schlüsselschaft erheblich an Platz gewonnen ist. Zum
Vergleich ist in Fig. 5 mit zwei gestrichelt gezeichneten Linien 13 auch das Querschnittsprofil einer auf herkömmliche
Weise eingefrästen konventionellen Vertiefung (vgl. 2'k in Fig. 1 u. 2) angedeutet, wodurch der quer zum Flachschlüssel
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1 an der Schlüsseloberfläche 4 gemessene Gewinn an Fläche beiderseits des Zuhaltungsstiftes 3 mit je einem Breitenbetrag
Gb ersichtlich wird. Im Gegensatz zur konventionellen Vertiefung 2k bzw. 2'k nach Fig. 2 ist hier trotz der auch
hier wieder an den Vertiefungsenden vorhandenen 45 -Gleitbahnen 6 für den Zuhaltungsstift 3 (vgl. Fig. 4) die grösste
Vertiefungsbreite b2 nur um das Flankenspiel s grosser als der Durchmesser Dl des Zuhaltungsstiftes 3. ·
Der Ersparnis an Fläche Gb auf der Schlüsseloberfläche 4
entspricht ein dreidimensionaler Raumgewinn, der zur Auflage weiterer Zuhaltungsstifte, namentlich zur Anordnung von zusätzlichen
Vertiefungen für die zur Schlüsseloberfläche 4 geneigten Zuhaltungsstifte einer 45 -Zusatzpermutation,
herangezogen werden kann, wie dies in Fig. 5 mit einem unter 45 zur Schlüsseloberfläche 4 schrägstehenden Zuhaltungsstift
3z angedeutet ist. Da im Gegensatz zum konventionellen Fräsverfahren (vgl. Fig. 1 bis 3) nunmehr für die gefrästen
Vertiefungen 2 eine grösste Vertiefungsbreite b2 quer zum Schlüssel 1 gewählt werden kann, die von der Erzeugung der
für den Zuhaltungsstift 3 erforderlichen Gleitbahnen (6 in Fig. 1, 3 u. 4) unabhängig ist, d.h. jetzt nur noch den konstruktiven
Gegebenheiten des Zylinderschlosses - nämlich dem Durchmesser Dl der Zuhaltungsstifte 3 - entspricht,
kann jetzt auch die Breite des Schlüsselschaftes entsprechend
kleiner gewählt werden, wie dies in Fig. 5 mit einer gegenüber der Schlüssel-Schmalseite 7 näher an den Vertiefungs-
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rand R2 an der Schlüsseloberfläche 4 herangerückten Schmalseite 71 des Flachschlüssels 1 angedeutet ist, was überdies
auch die Herstellung von im Durchmesser kleineren Schliesszylindern begünstigt.
In Fig. 6 ist das erfindungsgemässe Fräsverfahren zur Herstellung
des Flachschlüssels 1 nach Fig. 4 und 5 schematisch dargestellt. Ein Fräser F3, der in Grosse und Umrissform
dem Zuhaltungsstift 3 entspricht, führt auf seinem wieder mit Wf bezeichneten Arbeitsweg zur Herstellung der länglichen
Vertiefung 2 zunächst eine aus dem treppenförmigen Linienzug 10 für die gleichzeitigen und gleich grossen
Vorschübe in X-und Z-Richtung (links in Fig. 4) resultierende, hier gemäss Fig. 4 unter einem WinkeloCvon 45 gegen
die Schlüsseloberfläche 4 geneigte lineare Vorschubbewegung, daraufhin eine horizontale Vorschubbewegung parallel zur
Schlüsseloberfläche 4 und schliesslich eine wieder unter 45° gegen diese geneigte, aus dem treppenförmigen Linienzug
10 (rechts in Fig. 4) resultierende lineare Rückzugsbewegung aus. Hierbei werden durch die beiden unter 45
gegenüber der Schlüsseloberfläche 4 geneigten Anteile des Gesamtfräserweges Wf an den beiden Enden der wannenförmigen
Vertiefung 2 die beiden in Schlüssellängsrichtung verlaufenden 45 -Gleitbahnen 6 für den Zuhaltungsstift 3 erzeugt,
während durch den horizontalen Fräservorschub die beiden ebenen streifenförmigen Flankenanteile 8 im Bereich
der Mittelpartie der länglichen Vertiefung 2 erzeugt werden (vgl. auch Fig. 4), wobei diese beiden ebenen Flankenanteile
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8 auf der Schlüsseloberfläche 4 senkrecht stehen und
eine Höhe h aufweisen, die der Eintauchtiefe des zylindrischen
Anteils des Frösers F3 entspricht. Die Höhe h der beiden ebenen streifenförmigen Flankenanteile 8 entspricht
aber auch der in Fig. 4 mit tz bezeichneten Eintauchtiefe
des zylindrischen Anteils des in der Vertiefung 2 eingerasteten Zuhaltungsstiftes 3, weil der Fräser F3, wie schon
erwähnt, inbezug auf Grosse und ümrissform dem Zuhaltungsstift
3 entspricht.
Da der Fräser F3 zur Erzeugung der 45 -Gleitbahnen 6 in der X- und in der Z-Richtung (vgl. Fig. 4), d.h. für den
Längs- und den Tiefenvorschub gleichzeitig, gleichschnell
und damit auch gleichweit bewegt wird, können die Vorschubbefehle bzw. Impulse für diese beiden Vorschubbewegungen
ein und derselben Steuerquelle entnommen werden. Hierbei wird zur Herstellung der in Schlüssellängsrichtung in einer
Reihe aufeinanderfolgenden, meist ineinander übergehenden länglichen Vertiefungen 2 unterschiedlicher Stufungstiefe
t in einem einzigen Fräserdurchgang, d.h. zum sogenannten "Stetigbahnfräsen", eine numerisch gesteuerte Fräsmaschine
verwendet, die entweder durch Handbedienung von einem
Druckknopfpult aus oder aber durch Einlegen von Lochstreifen
für die betreffende Schlüsselpermutierung vorprogrammiert wird. Eine derartige, sogenannte "rechnergesteuerte" Fräsmaschine
ist für den Längs- und Tiefenvorschub des bzw. der Fräser mit Vorschub-Schrittmotoren ausgerüstet, die ihre
elektrischen Impulse bzw. Vorschubbefehle gleichzeitig
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aus derselben Steuerquelle, d.h. einem als Impulsgeber
dienenden Oszillator beziehen. Die durch das jeweilige Lochkartenbild
vorgegebenen bzw. auf einem Druckknopfpult gemäss Permutationstabelle eingetasteten Daten der betreffenden
Schlüsselpermutierung werden in einen Prozessrechner, d.h.
einen "Computer", eingegeben, der die unterschiedlichen FräservorSchübe nach Lage, Länge, Tiefe und Geschwindigkeit
steuert. Der Oszillator erzeugt als Steuerquelle elektronische Impulse, deren zeitlicher Abstand variiert werden
kann und die zur Steuerung der Vorschub-Schrittmotore mit beschleunigter, verzögerter oder konstanter Geschwindigkeit,
d.h. Drehzahl, dienen. Auf diese Weise können die in einer Reihe aufeinanderfolgenden, unterschiedlich tiefen länglichen
Vertiefungen 2 des Flachschlüssels 1 und zugleich auch die zusätzlichen Vertiefungen für die unter 45 gegen
die Schlüsseloberflache 4 geneigten Zuhaltungsstifte 3z
einer 45 -Zusatzpermutation (vgl. Fig. 5) im Stetigbahnfräsverfahren
vollautomatisch in einem einzigen Fräserdurchgang in Schlüssellängsrichtung in den Schlüsselschaft eingefräst
werden.
Der Fräser F3 für die länglichen Vertiefungen 2 der 90 Seitenpermutation
entspricht nicht nur bezüglich Eintauchtiefe in den Schlüsselschaft, sondern auch nach Form und
Weg vollständig der Form bzw. dem Weg eines Zuhaltungsstiftes 3 inbezug auf den unter diesem hinweggleitenden Flachschlüssel
1 bei dessen Abzugs-.bzw. Einsteckbewegung· Denn hier besitzt - ganz im Gegensatz zu dem zuvor anhand von
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Fig. 1 bis 3 erläuterten herkömmlichen"Fräsverfahren - das
Fräswerkzeug F3 nicht nur den gleichen Durchmesser Dl und
die gleiche Umrissform wie der Zuhaltungsstift 3 (zuzügl. Flankenspiel s nach Fig. 5), sondern der Fräser F3 bildet
auch den Bewegungsablauf des Zuhaltungsstiftes 3 auf dem
Schlüssel 1 völlig identisch nach. Dasselbe gilt grundsätzlich auch für die zusätzlichen Vertiefungen der 45 Zusatzpermutation.
Fig. 7 zeigt den Fräserweg zur Herstellung eines als Wendeschlüssel
mit doppeltem Vertiefungsbild ausgebildeten Flachschlüssels Iw. Der fertige Schlüssel Iw besitzt auf seinen
beiden Flachseiten je zwei Längsreihen aufeinanderfolgender,
in Fig. 7 nicht dargestellter Vertiefungen (2 in Fig. 4-6) für die vorzugsweise zylindrischen Zuhaltungsstifte 3 der
90 -Seitenpermutation (vgl. Fig. 4 u. 5) sowie - zwischen diesen beiden Reihen liegend - ebenfalls zweireihig angeordnete
zusätzliche Vertiefungen 2z für die unter 45 gegen die Schlüsseloberfläche 4 geneigten Zuhaltungsstifte 3z einer
45 -Zusatzpermutation (vgl. Fig. 5). Zuerst wird in Fräsrichtung 14 von der Reide 23 zur Schlüsselspitze 25 hin
im Stetigbahnfräsverfahren die eine Reihe länglicher Vertiefungen 2 und anschliessend - nach einer Querverstellung
des Fräsers F3 (vgl. Fig. 6) gegenüber dem Schlüssel Iw um das Mass Q oder umgekehrt Iw gegenüber F3 - in der entgegengesetzten
Fräsrichtung 15 von der Schlüsselspitze 25 zur Reide 23 hin die andere Reihe von Vertiefungen 2 nach
Fig. 4 bis 6 in den in Fig. 7 mit 16 bezeichneten Schlüssel-
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schaft eingefräst.-Die Herstellung.der unter 45 zur Schlüsseloberfläche
4 geneigten zusätzlichen Vertiefungen 2z der 45 -Zusatzpermutation, soll anhand von Fig. 8 näher erläutert
werden. . .
In Fig. .8 ist eine Gruppe von drei quer zum Schlüssel nebeneinander
angeordneten Fräsern Fz, F3, Fz zur Herstellung der Vertiefungen 2 bzw. 2z des als Wendeschlüssel ausgebildeten
Flachschlüssels Iw nach Fig. 7 in einem Querschnitt durch
den in eine Spannvorrichtung 17 eingespannten Schlüssel schematisch dargestellt. Der Fräser F3 (vgl. auch Fig. 6)
dient zur Herstellung der beiden Reihen von Vertiefungen der 90 -Seitenpermutation (vgl. Fig. 4-6), hingegen die
beiden Fräser Fz zur Herstellung je einer Reihe von Vertiefungen 2z der 45 -Zusatzpermutation, wobei der Fräser
F3 bei seinen Durchgängen in Schlüssellängsrichtung wechselweise mit dem einen oder andern der beiden Fräser
Fz zusammenarbeitet. In Fig. 8 fräst der Fräser F3 gerade in Fräsrichtung 14 nach Fig. 7 von der Reide 23 zur Schlüsselspitze 25 hin die eine der beiden Längsreihen von Vertiefungen
2 der 90 -Seitenpermutation, d.h. in Fig. 7 die obere, bzw. in Fig. 8 die linke Vertiefungsreihe 2. Bei
diesem Durchgang des Fräsers F3 wird zugleich aber auch der in Fig. 8 rechts angeordnete Fräser Fz derart gesteuert,
dass er an den dazu vorbestimmten, in der Fräsmaschine in vorprogrammierten Stellen die - inbezug auf die betreffende
Seite des Schlüsselkanals im Zylinderrotor - zu dieser Vertiefungsreihe 2 der 90 -Seitenpermutation gehörenden
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Vertiefungen 2z der 45 -Zusatzpermutation (vgl. Fig. 7)
in der gleichen Fräsrichtung 14 in den Schlüsselschaft IG
eingefräst. Daraufhin wird die Spannvorrichtung 17 samt
dem in ihr eingespannten Flachschlüssel Iw um den Betrag Q
querverstellt und dann anschliessend mit dem Fräser F3 in
Fräsrichtung 15 von der Schlüsselspitze 25 zur Reide 23 hin (vgl. Fig. 7) die andere Längsreihe von Vertiefungen 2
der 90 -Sextenpermutatxon, d.h. in Fig. 7 die untere bzw.
in Fig. 8 - nach erfolgter.Querverstellung Q der Spannvorrichtung
17 - die rechts gelegene Vertiefungsreihe 2, in
den Schlüsselschaft 16 eingefräst, wobei gleichzeitig
nunmehr der andere, in Fig. 8 links angeordnete Fräser Fz die zu dieser Vertiefungsrihe 2 der 90°-Zusatzpermutation
gehörenden anderen Vertiefungen 2z der 45 -Zusatzpermutation (vgl. Fig. 7) in der gleichen Fräsrichtung 15 in den
Schlüsselschaft 16 einfräst.
Nachdem auf diese Weise die Vertiefungen 2 der 90 -Seitenpermutation
und zugleich auch die Vertiefungen 2z der 45 Zusatzpermutation auf der einen Flachseite des Wendeschlüssels
Iw eingefräst sind, wird der Schlüssel aus der Spannvorrichtung
17 ausgespannt und nach einer Wendung um 180 wieder eingespannt, so dass nunmehr die andere Flachseite des Wendeschlüssels
Iw in derselben Weise wie dies zuvor anhand der Fig. 7 und 8 erläutert wurde, nach dem Stetigbahnfräsverfahren
mit den entsprechenden Vertiefungen 2 und 2z versehen werden kann. Bei diesem Fräsverfahren kann zur Herstellung
des Vertiefungsbildes einer Schlüsseltlachseite entweder
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ORIGINAL IHSPEC»EO
die Spannvorrichtung 17 samit dem darin eingespannten
Schlüssel Iw gegenüber der an Ort und Stelle verbleibenden
Fräsergruppe Fz-F3-Fz oder aber umgekehrt dieser Fräsersatz gegenüber der Spannvorrichtung 17 mit dem darin eingespannten
Schlüssel Iw um den Betrag Q querverstellt werden (vgl. Fig. 7 u.8), wobei es sich also nur um eine kinematische
Umkehrung von Werkstück- und Werkzeug-Bewegung handelt.
Abgesehen vom Fräser F3 für die Vertiefungen 2 der 90 Seitenpermutation,
wird die numerisch gesteuerte Fräsmaschine also auch für die Steuerung der Vorschub-Schrittmotore
der beiden Fräser Fz für die Vertiefungen 2z der 45 -Zusatzpermutation vorprogrammiert, wobei die von diesen
Fräsern Fz erzeugten Vertiefungen 2z (vgl. Fig. 7) ebenfalls im Stetigbahnfräsverfahren in den Schlüsselschaft 16 eingefräst
werden. Wie der Fräser F3, so bilden auch die beiden Fräser Fz den Bewegungsablauf der Zuhaltungsstifte 3z der
45 -Zusatzpermutation (vgl. Fig. 5), wie er beim Abziehen bzw. Einstecken des Flachschlüssels Iw erfolgt, völlig
identisch nach. Hierbei kann der Fräser Fz etwa wie ein Zuhaltungsstift 3z der 45°-Zusatzpermutation (vgl. Fig. 5)
betrachtet werden, der sich gleichsam selber seinen richtigen Weg in Schlüssellängsrichtung sucht bzw. bahnt. Dadurch
wird für den Zuhaltungsstift 3z der 45 -Zusatzpermutation statt nur einer Punktauflage nunmehr eine Flächenauflage
im Bereich einer Kegelmantelpartie der Vertiefung 2z sowie eine geometrisch einwandfreie Vertiefungsform für optimales
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ORIGINAL INSPECTED
Gleiten und damit auch sauberes Ansteigen des Zuhaltungsstiftes
3z an der Vertiefungsflanke erreicht.
In Fig. 9, die in vergrössertem Massstab einen Ausschnitt
aus dem Flachschlüssel Iw nach Fig. 7 wieder in der Draufsicht auf eine seiner Flächseiten zeigt, ist eine der in
Fräsrichtung 14 eingefrästen Vertiefungen 2z der 45 -Zusatzpermutation
dargestellt. Diese Vertiefung 2z gehört zu derjenigen Reihe zusätzlicher Vertiefungen 2z, die mittels
des in Fig. 8 rechts angeordneten Fräsers Fz gleichzeitig · mit dem Durchgang des Fräsers F3 für die 90 -Seitenpermutation
in Fräsrichtung 14 eingefräst wurden. Diese beiden von den Fräsern F3 und Fz im selben Durchgang in Fräsrichtung
14 hergestellten Vertiefungsreihen 2 und 2z, bei denen
die zusätzlichen Vertiefungen 2z zur Hauptvertiefungsrexhe 2 der 90°-Seitenpermutation hin geneigt sind, gehören
übrigens nicht nur herstellungsmässig, sondern insoweit auch funktionell zusammen, als die in diesen beiden Vertiefungsreihen
einrastenden Zuhaltungsstifte 3 bzw. 3z im Rotor des Schliesszylinders auf derselben Seite, bezogen
auf den Schlüsselkanal, angeordnet sind.
Man erkennt in Fig. 9 bei der im Stetigbahnfräsverfahren
in Fräsrichtung 14, d.h. in Schlüssellängsrichtung, unter 45 schräg zur Schlüsseloberfläche 4 in den Flachschlüssel
Iw eingefrästen Vertiefung 2z den von der abgeflachten Kegelspitze des Fräsers Fz (vgl. Fig. 8) herrührenden, unter
45° zur Schlüsseloberfläche 4 geneigten, ebenen kreisflä-
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chenförmigen Vertiefungsboden 18, ferner eine an diesen
sich anschliessende, dem Spitzenkegel des Fräsers Fz entsprechende kegelmantelförmige Vertiefungswandpartie 19, ausserdem
eine wiederum an diese sich anschliessende, etwa dreieckförmige ebene Vertiefungswandpartie 20, welche vom zylindrischen
Anteil des Fräsers Fz herrührt und daher zum geneigten
Vertiefungsboden 18 senkrecht steht bzw. unter 45 gegen die Schlüsseloberfläche 4 - aber zu dieser entgegengesetzt
wie der Boden 18 - geneigt ist, ferner zwei zwischen den beiden Wandpartien 19 und 20 liegende Uebergangswandpartien
21, die durch den fräseraxialen Tiefenvorschub bzw. Tiefenrückgang des Fräsers Fz während seines Längsvorschubes in
Fräsrichtung 14 erzeugt worden sind, und schliesslich auch die beiden bis an die Schlüsseloberfläche 4 heranreichenden
45 -Gleitbahnen 6 für die in die Vertiefung 2z einrastenden bzw. aus dieser auszuhebenden Zuhaltungsstifte 3z (vgl.
Fig. 5) der zugehörigen 45 -Zusatzperrautationsreihe. Jede der beiden linearen 45 -Gleitbahnen 6, die sich - nur als
gedachte Linien - vom kreislinienförmigen Rand des Vertiefungsbodens 18 bis zur Schlüsseloberfläche 4 hin erstrecken,
wird gemeinsam von der kegelmantelförmigen Wandpartie 19 und einer der beiden in diese übergehenden Uebergangswandpartien
21 gebildet. Indessen ist in Fig. 9 die wirkliche Form und Gestalt der Vertiefung 2z nur schematisch, d.h.
deren eigentümliche "Landschaft" nur stilisiert wiedergegeben .
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Die nach Fig. 9 an die Schlüsseloberfläche 4 angrenzende
ebene, annähernd die Form eines gleichschenkligen Dreiecks aufweisende Wandpartie 20 der Vertiefung 2z für die 45 Zusatzpermutation
verläuft - genauso wie die beiden ebenen streifenförmigen Wandpartien 8 der Vertiefung 2 für die
90 -Seitenpermutation (vgl. Fig. 4 bis 6) - in Schlüssellängsrichtung parallel zur Achse eines in der Vertiefung
2z eingerasteten Zuhaltungsstiftes 3z (vgl. Fig. 5) und damit auch hier wieder parallel zu der sich in Schlüssellängsrichtung
erstreckenden, hier aber unter 45 gegen die Schlüsseloberfläche 4 geneigten Längsmittelebene der
Vertiefung 2z.
In Fig. 10 ist die Vertiefung 2 grösster Stufungstiefe der
90 -Seitenpermutation des Flachschlüssels 1 nach Fig. 4 und 5 zum besseren Vergleich ihrer Unterschieds- und Uebereinstimmungsmerkmale
mit der Vertiefung 2z der 45 -Zusatzpermutation nach Fig. 9 nochmals gezeigt, hier aber in einer
räumlichen Darstellung veranschaulicht. Man erkennt wieder den länglichen ebenen, zur Schlüsseloberfläche parallel
verlaufenden Vertiefungsboden 18, ferner die beiden zueinander
parallel verlaufenden ebenen streifenförmigen Vertiefungswandpartien 8 (vgl. auch Fig. 4 bis 6), welche von dem
unter die Schlüsseloberfläche 4 ins Schlüsselmaterial eingetauchten zylindrischen Anteil des Fräsers F3 herrühren
(vgl. Fig. 6) und daher zum Vertiefungsboden 18, wie auch zur Schlüsseloberfläche 4 senkrecht stehen und
sich - entsprechend dem Längsvorschub des Fräsers F3
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(vgl. Fig. 6) - in Schlüssellängsrichtung erstrecken,
ferner die beiden kegelraantelförmigen Wandpartien 9, die · sich an die ebenen streifenförmigen Wandpartien 8 aussen
anschliessen, vom Spitzenkegel des Fräsers F3 herrühren und die beiden 45 -Gleitbahnen 6 für den Zuhaltungsstift
3 bilden (vgl. Fig. 4), sowie schliesslich auch die beiden ebenen, zur Schlüsseloberfläche 4 hin divergierenden
Vertiefungswandpartien 22, die ebenfalls vom Spitzenkegel des Fräsers F3 herrühren und sich in Schlüssellängsrichtung
erstrecken. Ferner geht aus Fig. 10 wieder hervor, dass die in den Schlüsselschaft 16 länglich eingefräste Vertiefung
2 an der Schlüsseloberfläche 4 dank der beiden zu dieser senkrecht stehenden ebenen Flankenanteile 8 quer zum
Schlüssel nur eine grösste Breite b2, d.h. einen entsprechend verkleinerten Platzbedarf aufweist (vgl. auch Fig. 5),
und dass sie daher gegenüber der konventionell eingefrästen Vertiefung 2k (vgl. Fig. 1-3) auch näher an die Schmalseite
7 des Flachschlüssels 1 herangerückt werden kann (vgl. auch Fig. 2 mit Fig. 5).
In Fig. 11 ist eine im Stetigbahnfräsverfahren in Richtung
14 von der Reide 23 zur Schlüsselspitze 25 hin in den Schlüsselschaft 16 eingefräste Längsreihe von verlängerten
Vertiefungen 2 der 90 -Seitenpermutation in der Draufsicht auf eine der beiden Schmalseiten 7 eines Flachschlüssels la
dargestellt. Auch hier sind die in Schlüssellängsrichtung aufeinanderfolgenden Vertiefungen 2, deren Böden wieder
mit 18 bezeichnet sind, jeweils vom Positionszentrum Z3 des
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- 21 -
auch hier wieder vorzugsweise zylindrischen Zuhaltungs—
Stiftes 3 aus nur einseitig in Richtung auf die Schlüsselreide 23 bzw. die Schlüsselanschlagfläche 24 hin verlängert,
wobei die der Schlüsselspitze 25 zugekehrten, als 45°-Gleitbahnen
für die Zuhaltungsstifte 3 dienenden Vertiefungsflanken 6 zugleich auch tragende Flanken für die Längszugbegrenzung
des eingesteckten, aber aus der Einsteck- bzw. Abzügsdrehlage bereits'etwas verdrehten Flachschlüssels la
sind, wie dies in der Schweizer Patentschrift Nr.
(Ges.Nr. = BE 17 394 CH) beschrieben ist. Die der Schlüsselreide 23 benachbarte Vertiefung 2 hat, wie schon
in Fig. 4 und 10, auch hier wieder die grösste vorkommende
Stufungstiefe ti und weist daher auch, wieder zwei zur
Schlüsseloberfläche 4 senkrecht stehende, ebene streifenförmige Wandpartien 8 auf. Ferner ist in Fig. 11 mit gestrichelt
gezeichneten Linien angedeutet, dass die in der Längsreihe aufeinanderfolgenden vier Vertiefungen 2, welche
vier unterschiedliche Stufentiefen ti, t2, t3 und t4 aufweisen,
auch ineinander übergehend in den Schlüsselschaft 16 eingefräst werden können, wobei unter Umständen, wie in
Fig. 11 z.B. bei den beiden ineinander übergehenden Vertiefungen 2 mit den Stufungstiefen t3 und t4, die den
Schlüssellängszug begrenzende tragende Flanke 6 ganz wegfallen,
bzw. ihre Länge verkürzt werden kann. Indessen sollte bei mindestens einer Vertiefung, und zwar vorzugsweise
bei derjenigen mit der grössten Stufungstiefe ti, eine
tragende Flanke 6 immer vorhanden sein, um eine Längszug-
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begrenzung für den eingesteckten, aber aus seiner Einsteckbzw.
Abzugsdrehlage bereits etwas verdrehtön Flachschlüssel
la zu gewährleisten und damit einem verfrühten Zug am Schlüssel während seiner Drehung,, wodurch das sogenannte
"Anhängen" von Zuhaltungsstiften einer Zusatzpermutation
an "fremden" Statorbohrungen hervorgerufen und damit die Weiterdrehung von Rotor und Schlüssel blockiert werden
könnte, wirksam zu begegnen.
Wenn nun aber der in Fig. 11 dargestellte, nur einseitig
verlängerte Vertiefungen 2 der 90 —Seitenpermutation aufweisende
Flachschlüssel la als Wendeschlüssel mit doppeltem Vertiefungsbild ausgeführt, d.h. auf jeder seiner beiden
Flachseiten mit je zwei Längsreihen aufeinanderfolgender Vertiefungen 2 der 90 -Seitenpermutation versehen ist, wie
dies anhand von Fig. 7 und 8 bereits erläutert wurde, dann sind auf jeder Flachseite des Schlüssels la nur die
Vertiefungen 2 der einen Reihe von ihrem ZuhaltungsZentrum
Z3 aus in Richtung auf die Reide 23 hin verlängert (vgl.
Fig. 11) und deshalb nur in dieser Vertiefungsreihe von den der Schlüsselspitze 25 zugekehrten Vertiefungsflanken
6 tragende Flanken für die LängsZugbegrenzung des Schlüssels
la gebildet, während - dazu entgegengesetzt - die Vertiefungen 2 der anderen Reihe von ihrem ZuhaltungsZentrum Z3
aus in Richtung auf die Schlüsselspitze 25 hin verlängert sind und daher in dieser anderen Vertiefungsreihe von den
der Schlüsselspitze 25 zugekehrten Vertiefungsflanken
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ORIGINAL !NSPEGTc
keine tragende Flanken für die Längszugbegrenzung des
Schlüssels gebildet werden, so dass also die Vertiefungen 2 dieser anderen Reihe, wenn sie bei der betreffenden Einstecklage
des Wendeschlüssels la als wirksame, sogenannte "aktive" Vertiefungen ihre Funktion der Indentifikation
zwischen Schlüssel und Schliesszylinder übernehmen, keine Längszugbegrenzungsfunktion für den eingesteckten Schlüssel
ausüben. Daher erfolgt bei dem als Wendeschlüssel ausgeführten Flachschlüssel la nach Fig. 11 die Längszugbegrenzung
des Schlüssels in jeder seiner beiden Einstecklagen immer nur auf einer seiner beiden - inbezug auf ihre ,Vertiefungsbilder
einander gleichen - Flachseiten, und zwar auf derjenigen Flachseite, auf der die Vertiefungen 2 der dann
"aktiven" Vertiefungsreihe 2 der 90°-Seitenpermutation vom Zuhaltungszentrum Z3 aus in Richtung auf die Reide 23 hin
verlängert und dadurch auch die der Schlüsselspitze 25 zugekehrten längszugbegrenzenden tragenden Flanken 6 gebildet
sind (vgl. Fig. 11).
Die einander entgegengesetzten Vertiefungsverlängerungen in den beiden auf einer Schlüsselflachseite liegenden Vertiefungsreihen
und die gegengleiche Anordnung der Vertiefungsverlängerungen auf den beiden Flachseiten des als Wendeschlüssel
ausgeführten Flachschlüssels la nach Fig. 11 lassen sich anhand der ebenfalls einen Wendeschlüssel Iw
zeigenden Fig. 7 und 8 in Verbindung mit Fig. 11 erläutern und kommen folgendermassen zustande:
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Wie schon anhand von Fig. 7 und 8 erläutert, fährt der Fräser F3 (vgl. Fig. 8) beim Fräsen der beiden Vertiefungsreihen für die 90 -Seitenpermutation in einem ersten Durchgang
in Fräsrichtung 14 von der Reide 23 zur Schlüsselspitze 25 hin und anschliessend - nach Querverstellung Q
des Fräsers F3 bzw. der Spannvorrichtung 17 - in der entgegengesetzten Fräsrichtung 15 von der Schlüsselspitze 25
zur Reide 23 hin. Daraufhin wird der Schlüssel Iw tvgl.
Fig. 7) nach einer 180 -Wendung in der Spannvorrichtung 17 neu eingespannt, und es erfolgt nunmehr für die andere
Schlüsselflachseite der gleiche, für die beiden Schlüsselflachseiten
vorprogrammierte Fräsvorgang mit genau denselben Fräserdurchgängen auf dem Wege nach dem Pfeillinienzug
14-Q-15 der Fig. 7. Daher werden vom Fräser F3 auf den beiden Flachseiten des Wendeschlüssels Iw dieselben Vertiefungsbilder
mit gegengleicher Anordnung der Vertiefungen für die 90 -Seitenpermutation erzeugt.
Nun soll aber der Fräser F3 bei der Erzeugung von nur einseitig verlängerten Vertiefungen 2 mit längszugbegrenzenden
tragenden Flanken 6 (vgl. Fig. 11) während des Fräsens einer solchen länglichen Vertiefung 2 die von ihrem Zuhaltungszentrum
Z3 aus in Richtung auf die Reide 23 hin sich erstreckende Vertiefungsverlängerung immer nur hinter
sich zurücklassen, um dadurch eine grösstmögliche Herstellgenauigkeit zu gewährleisten. Denn die langszugbegrenzende
tragende Vertiefungsflanke 6 wird inbezug auf ihre Lage und Form genauer, wenn sie erst durch den Rückzug des
709811/0705 «„.-,*, .·
Fräsers aus dem vollen-Schlüsselmaterial erzeugt wird,
d.h. nicht schon beim Aufsetzen der Fräserspitze auf der
Schlüsseloberfläche 4 (vgl. Fig. 7, 8 u. 11) und ihrem
anschliessenden Eintauchen in das Material des Schlüsselschaftes
16.
Daher erzeugt der Fräser bei Herstellung eines Wendeschlüssels mit nur-einseitig verlängerten Vertiefungen 2
nach Fig. 11 auf seinem Gesamtwege 14-Q-I5 nach Fig. 7 nur
beim ersten Längsdurchgang in Richtung 14 von der Reide 23
zur Schlüsselspitze 25 hin die Vertiefungen mit den als sogenannte "Vertiefungsschwänze" vom Fräser hinter sich
zurückgelassenen, vom Zuhaltungszentrum Z3 aus in Richtung auf die Reide 23 hin sich erstreckenden Vertiefungsverlängerungen
und mit den deshalb der Schlüsselspitze 25 zugekehrten längszugbegrenzenden tragenden Vertiefungsflanken 6, wie
dies aus Fig. 11 in Verbindung mit Fig. 7 hervorgeht, während im zweiten Fräserdurchgang beim Einfräsen der anderen
Vertiefungslängsreihe 2 auf derselben Schlüsselflachseite,
aber in der entgegengesetzten Fräsrichtung 15 (vgl. Fig. 7) die als "Vertiefungsschwänze11 vom Fräser hinter
sich zurückgelassenen VertiefungsVerlängerungen vom Zuhaltungszentrum
Z3 aus sich in entgegengesetzter Richtung zur Schlüsselspitze hin erstrecken und deshalb bei den Vertiefungen
2 dieser Längsreihe die der Schlüsselspitze 25 zugekehrten Vertiefungsflanken keine tragenden Flanken für
die Schlüssellängszugbegrenzung bilden. Damit ist bei dem als Wendeschlüssel ausgeführten Flachschlüssel la mit nur
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ORIGINAL INSPECTED
einseitig verlängerten Vertiefungen der 90 -Seitenpermutation nicht nur die einander entgegengesetzte Erstreckung
der "Vertiefungsschwänze" in den beiden Längsreihen einer Flachseite des Schlüssels la, sondern auch die gegengleiche
Anordnung der "Vertiefungsschwänze" auf seinen beiden Flachseiten erklärt.
Ein wesentlicher Vorteil des zuvor anhand von Ausführungsbeispielen erläuterten Schlüssels nach der Erfindung bzw.
des erfindungsgemässen Verfahrens zu seiner Herstellung besteht vor allem darin, dass die Vertiefungen mit der
grössten vorkommenden Stufungstiefe der 90 -Seitenpermutation
dank der zur Schlüsseloberfläche senkrecht gerichteten ebenen streifenförmigen Vertiefungswandpartien im Vergleich
zu den bisher als kegelförmige Senkbohrungen ausgeführten Vertiefungen, besonders aber gegenüber den auf herkömmliche
Weise eingefrästen länglichen Vertiefungen quer zum Schlüssel nunmehr viel weniger Raum beanspruchen. Der so
an der Schlüsseloberfläche gewonnene Platz kann in vorteilhafter Weise zur Auflage weiterer Zuhaltungsstifte, namentlich
einer 45 -Zusatzpermutation, herangezogen werden, was insbesondere für als Wendeschlüssel mit doppeltem Vertiefungsbild
ausgeführte Flachschlüssel Bedeutung hat. Zudem lassen sich jetzt die Schmalseiten des Flachschlüssels
dank der verringerten Breite der tiefsten Vertiefungen der 90°-Seitenpermutation an die auf der Schlüsseloberfläche
gebildete, in Schlüssellängsrichtung verlaufende Vertxefungsrandpartie näher heranrücken, d.h. die Breite
709811/0705 . „.,
des Schlüsselschaftes entsprechend verringern, wodurch im Durchmesser kleinere Schliesszylinder ermöglicht werden.
Ueberdies besteht dank der Vermeidung übermässig grosser Vertiefungsbreiten quer zum Schlüssel nunmehr auch die
Möglichkeit, bei den als Kantenstufungen in die Schmalseite
des Flachschlüssels eingefrästen länglichen Vertiefungen die bei der Kantenpermutation vorkommende grösste Stufungstiefe
und damit den Stufungsbereich zu vergrössern, ohne dazu die Dicke des Schlüsselschaftes und damit des ganzen
Schlüssels entsprechend vergrössern zu müssen. Denn sowohl für die Flach- als auch für die Schmalseiten des erfindungsgemässen
Schlüssels gilt, dass die grösste Vertiefungsbreite quer zum Schlüssel vom Mass der grössten Stufungstiefe
unabhängig ist.
Das zur Herstellung des Schlüssels verwendete Stetigbahnfräsverfahren
nach derErfindung zeichnet sich bei den grossen Stückzahlen der Schlüsselfabrikation durch erhöhte
Wirtschaftlichkeit, vor allem aber auch durch grössere Fertigungsgenauigkeit aus, was namentlich bei der Herstellung
von als Wendeschlüssel ausgebildeten Flachschlüsseln mit einer 45 -Zusatzpermutation, d.h. dann, wenn auf
der Schlüsseloberfläche eine relativ grosse Anzahl von Vertiefungen unterzubringen ist, als wesentlicher Vorteil
ins Gewicht fällt. Trotz Unterschneidung der Schlüsseloberfläche durch den zylindrischen Fräseranteil erhalten auch
die Vertiefungen mit der grössten Stufentiefe der 90°- Seitenpermutation bzw. einer Kantenpermutation geometrisch
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absolut einwandfreie, korrekt bis an die Schlüsseloberfläche
heranreichende, gegenüber dieser vorzugsweise unter 45° geneigte Gleitbahnen für die Zuhaltungsstifte, so dass
diese beim Schlüsselabzug mit ihrer Spitze an der Vertiefungsflanke sauber ansteigen. Die bisherigen Ungenauigkeiten
an den Gleitbahnen der Schlüsselvertiefungen, wie sie insbesondere beim herkömmlichen Kopierfräsen mit in Schlüssellängsrichtung
nebeneinander angeordneten Steuerschiebern unvermeidlich waren, werden nunmehr durch das Stetigbahnfräsverfahren
vollständig ausgeschaltet. Auch die bisher wegen dieser Gleitbahn-Ungenauigkeiten notwendigen Formkorrekturen
an den Zuhaltungsstiften der 45 -Zusatzpermutation, wie etwa die Wahl eines etwas verkleinerten
Kegelwinkels von z.B. 84 statt 90° an der Stifspitze und die nachträgliche Abrundung am Uebergang vom Spitzenkegel
zum zylindrischen Anteil des Zuhaltungsstiftes auf Kosten seiner Führungslänge in der Rotorbohrung, entfallen nunmehr.
Zudem lassen sich nach dem erfindungsgemässen Stetigbahnfräsverfahren vorteilhaft auch solche Schlüssel herstellen,
bei denen die Vertiefungen der 90 -Seitenpermutatxon zur Verschleierung der wirklichen Position der Zuhaltungsstifte
in die Länge gezogen, jedoch nach der Schweizer Patentschrift Nr. (Ges.Nr. = BE 1-7 394) zur Aufrechterhaltung
einer tragenden Flanke für die Längszugbegrenzung des eingesteckten, aber aus seiner Einsteck- bzw.
Abzugsdrehlage bereits etwas verdrehten Schlüssels vom
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PositionsZentrum aus nur einseitig in Richtung auf die
Schlüsselreide hin verlängert sind, wobei auch hier die verringerte Vertiefungsbreite quer zum Schlüssel, wie auch
die geometrisch einwandfreie Ausbildung der Gleitbahnen für die Zuhaltungsstifte von Vorteil sind.
Die Ausführung des Schlüssels nach der Erfindung und das erfindungsgemässe Verfahren zu seiner Herstellung ist
keineswegs auf Flachschlüssel beschränkt, vielmehr kommen dafür auch beliebige andere Schlüsselschaftquerschnitte,
z.B. ein Querschnitt mit sternförmiger Anordnung der Zuhaltungsebenen,
in Frage. Statt die in die Vertiefungen des Schlüssels einrastenden Zuhaltungsstifte zylindrisch auszuführen,
könnten diese auch vom Kreisquerschnitt abweichende Querschnittsformen aufweisen. Die Erfindung ist also nicht
an die zuvor anhand der Zeichnung erläuterten Ausführungsformen gebunden, sondern die Einzelheiten der Ausführung
können im Rahmen der Erfindung variiert werden.
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ORIGINAL INSPECTED
Claims (14)
1. Schlüssel für ein Zylinderschloss, mit Vertiefungen für
die Zuhaltungsstifte, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Vertiefung (2, 2z) des Schlüssels (1, la, Iw)
mindestens einen an die Schlüsseloberfläche (4) angrenzenden ebenen Flankenanteil (8, 20) aufweist, der in Schlüssellängsrichtung
zur Längsmittelebene der Vertiefung und zur Achse des zugehörigen Zuhaltungsstiftes (3, 3z) parallel
verläuft.
2. Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (2) einer auf der Schlüsseloberfläche (4)
senkrecht stehenden Permutation angehört und deren grösste vorkommende Stufungstiefe (ti) besitzt, und dass die Vertiefung
(2) an der Schlüsseloberfläche (4) quer zum Schlüssel (1, la, Iw) eine dem Durchmesser (Di) des
Zuhaltungsstiftes (3) entsprechende grösste Breite (b2) aufweist und an ihren Längsseiten zwei zur Schlüsseloberfläche
(4) senkrecht stehende, in einem dem Durchmesser (Dl) des Zuhaltungsstiftes (3) entsprechenden
Abstand zueinander parallel verlaufende ebene, streifenförmige Flankenanteile (8) besitzt, deren Höhe (h) der
Eintauchtiefe (tz) des zylindrischen Anteils eines in der Vertiefung (2) eingerasteten Zuhaltungsstiftes (3)
entspricht und an deren Enden sich kegelmantelförmige Flankenanteile (9) anschliessen, durch die zwei in
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Schlüssellängsrichtung verlaufende geradlinige Gleitbahnen (6) für die Zuhaltungsstifte (3) gebildet werden.
3. Schlüssel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der beiden Gleitbahnen (6) bis
an die Schlüsseloberfläche (4) herangeführt ist.
4. Schlüssel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitbahnen (6) unter einem Winkel (oC)
von 45 gegenüber der Schlüsseloberfläche (4) geneigt sind.
5. Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (2z) einer zur Schlüsseloberfläche (4) geneigten
Zusatzpermutation angehört und der an die Schlüsseloberfläche (4) angrenzende und zu dieser geneigte ebene
Flankenanteil (20) im wesentlichen die Form eines gleichschenkligen Dreiecks aufweist, und dass die Vertiefung (2z)
einen zwischen dem Vertiefungsboden (18) und dem ebenen Flankenanteil (20) befindlichen kegelmantelformxgen Flankenanteil
(19) aufweist.
6. Schlüssel nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (2z) einer 45 -Zusatzpermutation
angehört und ihr ebener Flankenanteil (20) unter einem Winkel von 45 gegenüber der Schlüsseloberfläche (4)
geneigt ist, und dass von dem kegelmantelförmigen Flanken-
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anteil (19) und zwei zwischen diesem und dem ebenen Flankenanteil
(20) befindlichen Uebergangsflankenanteilen 421) zwei vom Vertiefungsboden (18) ausgehende, bis an die
Schlüsseloberfläche (4) herangeführte und dieser gegenüber unter einem Winkel von 45 geneigte Gleitbahnen (6) für
die Zuhaltungsstifte (3z) gebildet werden.
7. Schlüssel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (2) zur Verschleierung der Position
des zugehörigen Zuhaltungsstiftes (3) von dessen Positionszentrum (Z3) aus ein- oder beidseitig in Schlüssellängsrichtung
verlängert ist und einen länglichen Vertiefungsboden (18) aufweist.
8. Schlüssel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (2) nur einseitig in Richtung auf die
Schlüsselreide (23) hin verlängert ist und der der Schlüsselspitze (25) zugekehrte, eine Gleitbahn (6) für den Zuhaltungsstift
(3) bildende Flankenanteil (9) zugleich auch eine tragende Flanke für die Längszugbegrenzung des
eingesteckten, aber aus seiner Einsteck- oder Abzugsdrehlage verdrehten Schlüssels (la) ist.
9. Schlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass er als Flach- oder Wendeschlüssel (1, la bzw. Iw) ausgebildet ist.
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10. Verfahren zur Herstellung des Schlüssels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung mit einem
Fräser, der im Halbmesser seines zylindrischen Anteils dem Abstand des ebenen Flankenanteils der Vertiefung von
deren in Schlüssellängsrichtung verlaufenden Längsmittelebene entspricht, in den Schlüssel eingefräst wird und dabei
der Fräser zur Erzeugung von geradlinigen Gleitbahnen für die Zuhaltungsstifte mit konstanter Längsvorschubgeschwindigkeit
und gleichzeitig mit konstanter Geschwindigkeit für den Tiefenvorschub und den nachfolgenden Tiefenrückzug
geführt wird, wobei die Vorschub- und Rückzugbefehle für den Fräser derselben Steuerquelle entnommen
werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die in einer Längsreihe aufeinanderfolgenden Vertiefungen
einer 90 -Seitenpermutation mit einem Fräser, dessen zylindrischer
Anteil im Durchmesser der grössten Breite der tiefsten Vertiefung quer zum Schlüssel entspricht, nacheinander
in einem einzigen, in Schlüssellängsrichtung erfolgenden Fräserdurchgang in den Schlüsselschaft eingefräst
werden und dass dabei der Fräser bei jeder Vertiefung zur Erzeugung von unter einem Winkel von 45 gegenüber der
Schlüsseloberfläche geneigten Gleitbahnen für die Zuhaltungsstifte durch eine Stetigbahnsteuerung mit einander
gleichem Längs- und Tiefenvorschub bzw. Tiefenrückzug geführt wird.
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12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die in einer■Längsreihe aufeinanderfolgenden Vertiefungen
einer zur Schlüsseloberfläche geneigten Zusatzpermutation nacheinander in einem einzigen, in Schlüssellängsrichtung
erfolgenden Fräserdurchgang in den Schlüsselschaft eingefräst werden und dabei der Fräser bei jeder Vertiefung
zur Erzeugung von unter einem Winkel von 45 gegenüber der Schlüsseloberfläche geneigten Gleitbahnen für die Zuhaltungsstifte
durch eine Stetigbahnsteuerung mit einander gleichem Längs- und Tiefenvorschub bzw. Tiefenrückgang
geführt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen der Längsreihe einer unter einem Winkel
von 45 gegenüber der Schlüsseloberfläche geneigten Zusatzpermutation angehören.
14. Verfahren nach den Ansprüchen 10 und 11 sowie einem der
Ansprüche 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Vertiefungsreihen der 90°-Seitenpermutation und
der Zusatzpermutation gleichzeitig mit zwei stetigbahngesteuerten Fräsern in gleicher Fräsrichtung in den Schlüsselschaft
eingefräst werden.
Jr/ae
26.7.1976
26.7.1976
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