DE2636828C2 - - Google Patents
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- DE2636828C2 DE2636828C2 DE19762636828 DE2636828A DE2636828C2 DE 2636828 C2 DE2636828 C2 DE 2636828C2 DE 19762636828 DE19762636828 DE 19762636828 DE 2636828 A DE2636828 A DE 2636828A DE 2636828 C2 DE2636828 C2 DE 2636828C2
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- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
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Description
Die Erfindung betrifft ein essentielle und nicht-essentielle
L-Aminosäuren enthaltendes Gemisch - das auch in Form einer wäßrigen
Lösung vorliegen kann - für die Behandlung von Patienten
mit Leberinsuffizienz.
Ursache für das Auftreten von Leberinsuffizienz kann bekanntlich
ein zu großer Alkoholkonsum (Alkoholleber), Hepatitis und
schließlich die Leberzirrhose sein. Leberinsuffizienz liegt vor,
wenn die Leber nicht mehr in ausreichendem Maße in der Lage ist,
ihre vielfältigen Entgiftungs-, d. h. Abbau- und Synthesefunktionen
zu erfüllen. Bei fortschreitender Leberinsuffizienz kommt es
- aufgrund dieser Störungen - schließlich zu präkomatösen und
komatösen Zuständen, die letztendlich zum Tode führen.
Aus diesen Gründen stellt die Versorgung von Patienten mit Leberinsuffizienz
mit den lebensnotwendigen Substanzen in der klinischen
Praxis ein großes Problem dar. Problematisch ist hierbei
weniger die Versorgung mit kalorienliefernden Substanzen - die
notwendige Kalorienzufuhr kann auch bei diesen Patienten durch
Kohlenhydrate und evtl. Fette erfolgen -, problematisch ist dagegen
die Versorgung mit Protein bzw. den entsprechenden L-Aminosäuren.
Die insuffiziente Leber ist nämlich nicht mehr in der Lage,
die Proteine bzw. die entsprechenden L-Aminosäuren in der
üblichen Weise abzubauen. Infolge dieser Störung werden toxisch
wirkende Stoffwechselprodukte gebildet, die zu einer Vergiftung
des Organismus und schließlich zum Tode führen.
Um das mit der Anhäufung von solchen toxisch wirkenden Stoff
wechselprodukten verbundene Risiko möglichst gering zu halten,
hat man bislang Patienten mit fortgeschrittener Leberinsuffizienz
- je nach Krankheitszustand - gar nicht oder nur mit äußerst
geringe Mengen an Protein versorgt. Da jedoch Protein- bzw.
L-Aminosäuren für den Organismus lebenswichtige Substanzen sind,
kam es bei solchen Behandlungen zwangsläufig zu schweren
Mangelerscheinungen, die ihrerseits zum Tode führten.
Indiz für das Auftreten toxischer Stoffwechselprodukte
ist der L-Aminosäurespiegel im Serum, der bei Patienten
mit Leberinsuffizienz meistens sehr große Abweichungen im
Normbereich zeigt. Konkret heißt das: die Aminosäurespiegel
im Serum liegen für die verzweigten Aminosäuren: Isoleucin,
Leucin und Valin unterhalb des Normbereichs und
für die aromatischen Aminosäuren: Phenylalanin und Tyrosin
sowie für Methionin oberhalb des Normbereichs.
Die DE-OS 25 56 100 gibt die Lehre, diese Imbalancen mit
Aminosäuregemischen aufzufangen, die einen relativ geringen
Gehalt an den aromatischen Aminosäuren: Phenylalanin
und Tyrosin und an Methionin sowie einen relativ hohen Gehalt
an den verzweigten Aminosäuren: Isoleucin, Leucin und
Valin aufweisen, wobei gewisse Mengenverhältnisse zwischen
den drei verzweigten Aminosäuren einerseits und
a) dem Tryptophan sowie
b) dem Phenylalanin plus Tyrosin andererseits
b) dem Phenylalanin plus Tyrosin andererseits
eingehalten werden müssen (vgl. Anspruch 1). Derartige Mischungen
werden als adaptierte Aminosäuremischungen bezeichnet.
Ziel der Erfindung war die Entwicklung eines L-Aminosäuregemisches,
das eine ausreichende Versorgung von Patienten
mit Leberinsuffizienz mit Proteinen ermöglicht, ohne daß
es zu einer Anhäufung von toxisch wirkenden Stoffwechselprodukten
kommt.
Ziel der Erfindung war weiterhin, ein L-Aminosäurengemisch
zu entwickeln, das eine Normalisierung des L-Aminosäurespiegels
im Serum von Patienten mit Leberinsuffizienz ermöglicht
und eine ausreichende Versorgung mit den lebenswichtigen
Proteinen bzw. L-Aminosäuren gestattet, ohne
daß eine Verschlechterung des Gesamtzustandes eintritt.
Diese Ziele sind gemäß der Erfindung in einfacher Weise
mit der Entwicklung eines essentielle und nicht-essentielle
Aminosäuren enthaltenden Gemisches erzielt worden, das
die einzelnen L-Aminosäuren in bestimmten Mengenverhältnissen
zueinander enthält und zweckmäßig in wäßriger Lösung
angewandt wird.
Die Erfindung betrifft ein L-Aminosäurengemisch - das
auch in Form einer wäßrigen Lösung vorliegen kann - für
die Behandlung von Leberinsuffizienz, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß es in 100 g eines essentielle und nicht-
essentielle Aminosäuren enthaltendes Gemisches
11,80-14,2 gL-Isoleucin
15,00-18,0 gL-Leucin
7,80- 9,2 gL-Lysin
0,40- 1,0 gL-Methionin
0,70- 2,2 gL-Cystein (bzw. die äquivalente Menge L-Cystin)
0,80- 1,3 gL-Phenylalanin
5,45- 6,0 gL-Threonin
0,60- 1,0 gL-Tryptophan
11,10-14,1 gL-Valin
9,00-16,0 gL-Arginin
3,00- 4,0 gL-Histidin
4,00- 7,0 gL-Alanin
3,00-11,0 gGlykokoll
6,00- 9,0 gL-Prolin
1,40- 4,0 gL-Serin
enthält. Anstelle von Cystein bzw. Cystin kann es auch
äquimolare Mengen an Cystein- bzw. Cystinderivaten, wie
z. B. Cystathionin, Homocystein, Homocysteintiolacton,
Thiazolidincarbonsäure etc. enthalten.
Obwohl bei den L-Aminosäuregemischen der Erfindung sowohl
der Gehalt an essentiellen wie auch der an nicht-essentiellen
Aminosäuren wichtig ist, ist der Gehalt an und
des Verhältnis der essentiellen Aminosäuren zueinander
von entscheidener Bedeutung.
Unter essentiellen Aminosäuren sind die Aminosäuren zu
verstehen, die der Organismus nicht selbst synthetisieren
kann und die ihm deshalb exogen (d. h. von außen) zugeführt
werden müssen. Essentielle Aminosäuren sind L-Leucin,
L-Isoleucin, L-Lysin, L-Methionin, L-Cystein bzw. L-Cystin,
L-Phenylalanin, L-Threonin, L-Tryptophan und L-Valin.
Der Vorzug wird einem L-Aminosäurengemisch gegeben, das
durch einen Gehalt an
12,50-13,50 gL-Isoleucin
16,00-18,00 gL-Leucin
8,20- 9,00 gL-Lysin
0,45- 0,85 gL-Methionin
1,20- 2,20 gL-Cystein (bzw. L-Cystin)
0,80- 1,30 gL-Phenylalanin
5,45- 6,00 gL-Threonin
0,70- 0,95 gL-Tryptophan
12,00-13,00 gL-Valin
11,00-15,00 gL-Arginin
3,00- 4,00 gL-Histidin
4,00- 7,00 gL-Alanin
3,00-11,00 gGlykokoll
6,00- 9,00 gL-Prolin
1,40- 4,00 gL-Serin,
insbesondere durch einen Gehalt an
13,00 gL-Isoleucin
16,40 gL-Leucin
8,60 gL-Lysin
0,70 gL-Methionin
1,60 gL-Cystein (bzw. L-Cystin)
1,10 gL-Phenylalanin
5,50 gL-Threonin
0,88 gL-Tryptophan
12,60 gL-Valin
13,40 gL-Arginin
3,50 gL-Histidin
5,80 gL-Alanin
7,00 gGlykokoll
7,14 gL-Prolin
2,80 gL-Serin
gekennzeichnet ist.
Die erfindungsgemäßen L-Aminosäuregemische bzw. Lösungen,
die derartige Gemische enthalten, werden dadurch hergestellt,
daß man L-Arginin, L-Histidin und L-Lysin in freier
Form oder in Form ihrer physiologisch verträglichen Salze,
L-Cystein in Salzform oder die äquivalente Menge an
L-Cystin und die übrigen L-Aminosäuren in freier Form in
an sich bekannter Weise miteinander vermischt und - wenn
eine Lösung hergestellt werden soll - in Abwesenheit von
Sauerstoff in Wasser in Lösung bringt.
Zu diesem Zweck werden die L-Aminosäuren entweder in freier
Form oder in Form ihrer physiologisch verträglichen Salze in
an sich bekannter Weise in den angegebenen Mengenverhältnissen
miteinander vermischt und für die orale Verabreichung
unter Anwendung an sich bekannter Hilfsstoffe zu den
üblichen Arzneimittelformen, wie z. B. Granulat,
Drage´s, Tabletten, weiterverarbeitet und
für die parenterale bzw. enterale Applikation in Abwesenheit
von Sauerstoff in Wasser gelöst.
Zur Herstellung der das L-Aminosäurengemisch der Erfindung
enthaltenden Lösungen wird zweckmäßig so vorgegangen, daß
man L-Arginin, L-Histidin und L-Lysin in freier Form oder
in Form ihrer physiologisch verträglichen Salze, z. B.
mit Mineralsäuren, wie als Hydrochlorid, oder mit organischen
Säuren, z. B. als Acetate, L-Cystein in Salzform,
vorzugsweise als L-Cystein · H₂O · HCl in Wasser mit möglichst
geringem Sauerstoffgehalt, zweckmäßig mit einem
Sauerstoffgehalt von weniger als etwa 0,5 mg/l löst.
Die Konzentration der wäßrigen Lösung an dem L-Aminosäurengemisch
beträgt gewöhnlich etwa 2 bis 12 Gew.-%.
Diesen L-Aminosäurengemischen können noch andere Substanzen,
wie Zucker, Mineralstoffe, Vitamine etc. zugemischt
werden. Wichtig ist jedoch, daß hierbei Gehalt und Verhältnis
der angegebenen Aminosäuren zueinander nicht verändert
werden.
Mit den L-Aminosäurengemischen der Erfindung gelingt es,
Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz nicht nur ausreichend
mit den für sie lebenwichtigen L-Aminosäuren zu
versorgen, sondern gleichzeitig den pathologisch veränderten
L-Aminosäurespiegel im Serum zu normalisieren und
somit einer Verschlechterung ihres Gesundheitszustandes
sicher entgegenzuwirken.
Die L-Aminosäurengemische der Erfindung können oral verabreicht
werden. Sie werden gewöhnlich parenteral (als
Infusionslösung) oder enteral appliziert. Im allgemeinen
sind Tagesdosen von etwa 30 g bis 60 g des L-Aminosäurengemisches
der Erfindung ausreichend, um den gewünschten
Effekt: ausreichende Versorgung und Normalisierung des
L-Aminosäurespiegels im Serum, zu erreichen.
Ein L-Aminosäurengemisch bestehend aus
13,00 gL-Isoleucin
16,40 gL-Leucin
8,60 gL-Lysin
0,70 gL-Methionin
1,60 gL-Cystein · H₂O · HCl
1,10 gL-Phenylalanin
5,50 gL-Threonin
0,88 gL-Tryptophan
12,60 gL-Valin
13,40 gL-Arginin
3,50 gL-Histidin
5,80 gL-Alanin
7,00 gGlykokoll
7,14 gL-Prolin
2,80 gL-Serin.
wird in Abwesenheit von Sauerstoff in Wasser, mit einem Sauerstoffgehalt
von weniger als 0,5 mg/l, zu einer 5%igen bzw.
zu einer 8%igen (nachgereicht) Lösung gelöst, die folgende Zusammensetzungen
haben:
Mit der erhaltenen Lösung wurden 5 Patienten mit schwerer
Leberinsuffizienz, die sich bereits im Koma, Stadium II,
das durch Verwirrtheitszustände gekennzeichnet ist, befanden,
14 Tage wobei die Dosis an L-Aminosäurengemisch 50 g
pro Tag betrug, behandelt.
Bei Behandlungsbeginn waren die L-Aminosäurespiegel des
Serums dieser Patienten anormal, was insbesondere die Werte
für L-Leucin, L-Isoleucin, L-Valin, L-Methionin, L-Phenylalanin
betraf. Der Ammoniakspiegel im Blut betrug etwa
200 µg/100 ml.
Nach der 14tägigen Behandlung mit dem Gemisch gemäß der
Erfindung war der Blutammoniak-Wert auf 100 µg/100 ml gefallen,
die Werte für die freien L-Aminosäuren im Serum
hatten sich weitgehend normalisiert, das klinische Bild
hatte sich signifikant gebessert, die Patienten wiesen
keine Verwirrtheitszustände mehr auf, und das zuvor pathologische
EEG hatte sich normalisiert.
Aus den nachfolgenden Vergleichstabellen ist der Unterschied
zwischen den anmeldungsgemäßen Aminosäurengemischen
und denen der DE-OS 25 56 100 klar ersichtlich.
Sie zeigen, daß sich die anmeldungsgemäßen Aminosäurengemische
einerseits durch einen relativ hohen Gehalt an verzweigten
Aminosäuren und
andererseits durch einen relativ hohen Gehalt an Arginin von den Mischungen der DE-OS 25 56 100 unterscheiden.
andererseits durch einen relativ hohen Gehalt an Arginin von den Mischungen der DE-OS 25 56 100 unterscheiden.
Der Gehalt an verzweigten Aminosäuren beträgt bei der Mischung
des vorstehenden Beispiels 42 Gew.-%, bei der Mischung
des Beispiels 1 der DE-OS 25 56 100 dagegen nur
35,5 Gew.-%. Das hat zur Folge, daß mit
1 l einer 8%igen Lösung des vorstehenden Beispiels dem
leberkranken Patienten 33,6 g verzweigte Aminosäuren,
mit 1 l einer 8%igen Lösung des Beispiels 1 der
DE-OS 25 56 100 dagegen nur 28,4 g zugeführt werden.
Da der Bedarf an verzweigten Aminosäuren 5 g/kg/Tag beträgt,
werden einem Patienten mit einem Gewicht von etwa
70 kg (und infolgedessen mit einem täglichen Bedarf von
etwa 35 g an verzweigten Aminosäuren) bereits mit 1 l der
8%igen Aminosäurenlösung der Erfindung die täglich erforderliche
Menge an verzweigten Aminosäuren zugeführt.
Claims (5)
1. L-Aminosäurengemisch für die orale und parenterale Behandlung
von Leberinsuffizienz, das essentielle und nicht-essentielle
Aminosäuren enthält und das auch in Form einer wäßrigen
Lösung vorliegen kann, dadurch gekennzeichnet, daß es die
L-Aminosäuren, bezogen auf 100 g des Aminosäurengemisches,
in folgenden Mengenverhältnissen enthält:
11,80-14,2 gL-Isoleucin
15,00-18,0 gL-Leucin
7,80- 9,2 gL-Lysin
0,40- 1,0 gL-Methionin
0,70- 2,2 gL-Cystein (bzw. L-Cystin)
0,80- 1,3 gL-Phenylalanin
5,45- 6,0 gL-Threonin
0,60- 1,0 gL-Tryptophan
11,10-14,1 gL-Valin
9,00-16,0 gL-Arginin
3,00- 4,0 gL-Histidin
4,00- 7,0 gL-Alanin
3,00-11,0 gGlykokoll
6,00- 9,0 gL-Prolin
1,40- 4,0 gL-Serin.
2. L-Aminosäurengemisch gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es die L-Aminosäuren in folgenden Mengen enthält:
12,50-13,50 gL-Isoleucin
16,00-17,00 gL-Leucin
8,20- 9,00 gL-Lysin
0,45- 0,85 gL-Methionin
1,20- 2,20 gL-Cystein (bzw. L-Cystin)
0,80- 1,30 gL-Phenylalanin
5,45- 6,00 gL-Threonin
0,70- 0,95 gL-Tryptophan
12,00-13,00 gL-Valin
11,00-15,00 gL-Arginin
3,00- 4,00 gL-Histidin
4,00- 7,00 gL-Alanin
3,00-11,00 gGlykokoll
6,00- 9,00 gL-Prolin
1,40- 4,00 gL-Serin.
3. L-Aminosäurengemisch gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gemisch anstelle von L-Cystein oder
L-Cystin äquimolare Mengen an Cystein- oder Cystinderivaten,
wie z. B. Cystathionin, Homocystein, Homocysteinthiolacton,
Thiazolidincarbonsäure oder L-Cystein · H₂O · HCl enthält.
4. L-Aminosäurengemisch gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß es die L-Aminosäuren in folgenden Mengenverhältnissen
enthält:
13,00 gL-Isoleucin
16,40 gL-Leucin
8,60 gL-Lysin
0,70 gL-Methionin
1,60 gL-Cystein (bzw. L-Cystin)
1,10 gL-Phenylalanin
5,50 gL-Threonin
0,88 gL-Tryptophan
12,60 gL-Valin
13,40 gL-Arginin
3,50 gL-Histidin
5,80 gL-Alanin
7,00 gGlykokoll
7,14 gL-Prolin
2,80 gL-Serin.
5. L-Aminosäuregemisch gemäß Patentanspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß im
Falle einer wäßrigen Lösung der Aminosäuregemische
Wasser mit einem Sauerstoffgehalt von weniger als 0,5 mg/l
als Lösungsmittel vorhanden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762636828 DE2636828A1 (de) | 1976-08-16 | 1976-08-16 | L-amonosaeurengemische fuer die behandlung von leberinsuffizienz sowie die herstellung derartiger gemische |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762636828 DE2636828A1 (de) | 1976-08-16 | 1976-08-16 | L-amonosaeurengemische fuer die behandlung von leberinsuffizienz sowie die herstellung derartiger gemische |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2636828A1 DE2636828A1 (de) | 1978-02-23 |
DE2636828C2 true DE2636828C2 (de) | 1988-01-14 |
Family
ID=5985558
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762636828 Granted DE2636828A1 (de) | 1976-08-16 | 1976-08-16 | L-amonosaeurengemische fuer die behandlung von leberinsuffizienz sowie die herstellung derartiger gemische |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2636828A1 (de) |
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