DE2636649A1 - Schallplattenspieler und/oder -wechsler - Google Patents
Schallplattenspieler und/oder -wechslerInfo
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Description
"Schallplattenspieler und/oder -wechsler"
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schallplattenspieler/-vechsler
mit einem Gestell einem gegenüber dem Gestell drehbaren Plattenteller, einer
mit dem Plattentoller drehenden Plattentellerachse einem Antriebsmoι or zum drehenden Antreiben des Plattentellers,
Antriebsmitteln zur Uebertragung der drehenden Bewegung des Motors auf den Plattenteller, welche
Mittel eine Querkraft auf die Plattentellerachse ausüben, einem mit dem Gestell verbundenen Zapfenlager
(Unterlager), das mit einem Ende der Plattentellerachse zusammenarbeitet und dieses Ende über eine im wesentlichen
kreisförmige Kontaktfläche berührt, sowie einem mit dem Gestell zwisehen dem Zapfenlager und dem Plattenteller
verbundenen und mit dem zylinderförmigen Teil
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-/- PHN.8107
~ * j - 763*
der Plattentellerachse zusammenarbeitenden Gleitlager (Oberlager).
Ein derartiger Plattenspieler ist aus der U.S. Patentschrift 3.082.635 bekannt. Diese Patentschrift
beschreibt einen Plattenspieler mit einer perfektionierten Plattentellerlagerung, die bezweckt, unerwünschte
Schwingungen des Plattentellers und die dadurch erzeugten unerwünschten Nebengeräusche im letzten
Endes reproduzierten Schall möglichst auszuschalten. Bei Verwendung hochempfindlicher Stereo-Rillentaster
bei Plattenspielern wird jede Bewegung entweder in einer Ebene parallel zu der der Schallplatte oder
senkrecht zu dieser Ebene ein Signal in- einem oder in beiden Kanälen des stereophonischen Audiosystems
verursachen. Deswegen ist es bei einer Plattenspieler/, -wechsler hoher Qualität erforderlich, dass der
Plattenteller eine Schallplatte um ihre zentrale Achse drehen lassen kann und zwar mit einer genau bestimmten
Geschwindigkeit und zwar derart, dass im wesentlichen
weder Aenderungen in der Winkelgeschwindigkeit auftreten, noch dass Bewegungen senkrecht zur Ebene der
Schallplatte eingeführt werden.
Deswegen ist es erwünscht, dass der Plattenteller selbst sich gleichmässig dreht.um seine eigene zentrale
Achse und folglich eine gleichmässige Bewegung jedes Punktes des Plattentellers gewährleistet, wo ein Beitrag
zur Erzeugung unerwünschter Signale im Rillentaster geliefert werden könnte.
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ORIGINAL INSPECTED
-3- PHN.8107
28-6-1976
Beim bekannten Plattenspieler besteht die Lagerung des Plattentellers aus einem Zapfenlager an der
Unterseite zusammen mit einem Gleitlager in der Nähe des Plattentellers. Das Zapfenlager umfasst ein mit
einem kegelförmigen Hohlraum versehenes Lagerelement,
das mit einem kugelförmigen Ende der Plattentellerachse
zusammenarbeitet. Die Kugel arbeitet mit der Manteloberfläche der kegelförmigen Vertiefung im Lager zusammen,
so dass eine im wesentlichen kreisförmige Kontaktoberfläche zwischen dem Lager und dem Achseneri.de entsteht.
Das Gleitlager, das weiter zur Seite des Plattentellers liegt, ist mit einem aus Polytetrafluoräthylen-Kunststoff
hergestellten ringförmigen Lagerelement versehen, das spielfrei mit einem an dieser Stelle zylinderförmigen
Teil der Plattentellerachse zusammenarbeitet. Diese Spielfreiheit ist durch leichte Verformung des
Kunststoff-Lagerelements erhalten worden. Im Vergleich zu Lagerungen, bei denen an der Unterseite der Plattentellerachse
ein radiales Unterlager in Form eines zylinderförmigen gleitlagers verwendet wird weist der
bekannte Plattenspieler den Vorteil auf, dass das genannte Unterlager eine Kombination aus einem reinen
Zapfenlager und einem Radiallager ist.
Damit wird der Nachteil eines einzelnen radialen Unterlagers vermieden und zwar die periodisch
sich ändernden am Umfang der Achse einwirkenden Reibungskräfte. Die weniger gute Wirkung eines zylinderförmigen
Unterlagers ist dem Umstand zuzuschreiben, dass das
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zylinderförmige Lager Spielraum aufweist und der Zapfen,
durch die in der Praxis immer vorhandene geringe Exzentrizität des Zapfenpunktes gegenüber der Mittellinie
der Achse, die Achse gegenüber der Bohrung des Lagers im vorhandenen Spielraum in Querrichtung bewegt. Dadurch
entstehen sich ändernde Reibemomente am Umfang der Achse, was zu Belastungsänderungen und folglich
zu GeschwindigkeitsSchwankungen des Plattentellers
führt. Diese tragen zu dem bereits obenstehend genannten unerwünschten Nebengeräusch im Audiosystem bei,
das in diesem Pail meistens als GleichlaufSchwankungen
und in einer Zahl als "Gleichaufschwankungswert"
bezeichnet werden kann.
Auch '.ein Oberlager müssen vorzugsweise Bewegungen
in Querrichtung und Winkelgeschwindigkeitsänderungen der Achse gegenüber dem Lager unter dem
Einfluss von Belastungsänderungen und Aenderungen in der auftretenden Reibung zwischen der Achse und dem Lager
möglichst vermieden werden. Bei Verwendung einer zylinderförmigen
Achse in einem zylinderförmigen Oberlager, das zwischen der Achse und dem Lager einen
Spielraum aufweist, wird die Achse nicht ständig an derselben Stelle das Oberlager berühren sondern an
einer Stelle, die vom Reibungskoeffizienten und von der auftretenden Querkraft abhängig ist. Pro Umdrehung
der Achse treten augenblickliche Aenderungen im Reibungskoeffizienten
auf, weil die Achse nicht über den ganzen Umfang dieselbe Reibeeigenschaft aufweist.
Aenderungen in den an dieser Stelle auf die Achse ein-
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wirkenden Querkräften treten durch Aenderungen in der Reibung zwischen dem Rillentaster und der Platte auf
und durch eine gegebenenfalls verwendete Plattenoberflächenreinigungsvorrichtung,
sowie durch Aenderungen in der von der Antriebsvorrichtung ausgeübten Querkraft.
Das Resultat ist, dass Winkelgeschwindigkeitsänderungen sowie Verschiebungen in der Querrichtung
der Achse auftreten wodurch wieder ein Beitrag zu GleichlaufSchwankungen entsteht. Bei dem obenstehend
beschriebenen aus der US Patentschrift 3·082.635 bekannten
Plattenspieler hat man die Lösung in der Verwendung eines spielfreien Oberlagers zusammen mit
einem Unterlager, das als Zapfenlager sowie als Radiallager wirksam is':, gesucht. Diese Lösung weist den
Nachteil auf, dass durch Verwendung eines Kunststoffringes im Oberla/^er, der zum Erhalten der Spielfreiheit
verformt werden muss, eine Lagerung entsteht, die unerwünscht hohe Reibemomente einführt, während ausserdem
die Gefahr bestellt, dass im Laufe der Zeit infolge von Verschleiss der Kunststofflagerung dennoch wieder
Spielraum zwischen der Achse und dem Lager entsteht.
Die Erfindung bezweckt nun, einen Plattenspieler der eingangs erwähnten Art zu schaffen, wobei im Oberlager
Verschiebungen der Kontaktstelle zwischen der Achse und dem Lager ausgeschlossen sind ohne dass unerwünscht
grosse Reibemomente auftreten und wird dadurch gekennzeichnet, dass das Oberlager mit dem genannten
zulinderförmigen Teil der Plattentellerachse nur
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an zwei Kontaktstellen zusammenarbeitet, welche Kontaktstellen
die Achse an Stellen berühren, die auf Radien liegen, die einen gewissen Winkel cL einschlies·
sen und die Kontaktstellen derart gegenüber den Antriebsmitteln liegen, dass die Resultierende aller an
dieser Stelle auf die Achse einwirkenden Querkräfte (p) (Kraft der Antreibsvorrichtung, Reibung, Belastungskräfte,
Abspielen einer Schallplatte usw.) entsprechend einem Radius verläuft, der zwischen den
beiden obengenannten Radien liegt.
Bei der Erfindung wird das Vorhandensein einer Antriebsvorrichtung der Art, die eine gewisse
Querkraft auf die Plattenteillerachse ausübt, praktisch ausgenutzt. Diese Querkraft, die durchaus die
grösste Komponente der an der Stelle des Gleitlagers im Betrieb auftretenden resultierenden Querkraft
bildet, wird dazu verwendet, die Plattentellerachse ständig mit den obenstehend definierten Kontaktflächen
des Oberlagers in Berührung zu halten. Auf diese
Weise wird ein Oberlager erhalten, das im Betrieb mit der Plattentellerachse spielfrei zusammenarbeitet und
zwar derart, dass im Betrieb keine Verschiebungen der Mittellinie der Achse gegenüber dem Lager entstehen
können. Ein derartiges Lager lässt sich ausserdem in Massenherstellung ausgezeichnet herstellen und zwar
zu einem geringen Gestehungspreis, so dass die neue
Lagerkonstruktion kein preiserhöhender Faktor für den
Plattenspieler/-wechsler ist. Die erfindungsgemässe
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Lagerkonstruktion, kann in dieser Hinsicht einen Vergleich
mit den oft verwendeten Lagerkonstruktion der Art, die bereits obensteilend beschrieben wurde, bestehen,
wobei das untere Ende der Achse auf einem Zapfen ruht und das Oberlager sowie das Unterlager
ein radiales Gleitlagerung fasst. Im Vergleich zu derartigen herkömmlichen Lagerkonstruktion bietet die
Lagerkonstruktion nach der Erfindung jedoch wesentlich bessere Gleichlaufschwankungswerte und eignet sich
dadurch besser zum Gebrauch bei HiFi-Plattenspielern oder HiFi-Plattenwechslern.
Sine Ausführungsform der Erfindung weist dazu
das Kennzeichen auf, dass das Gleitlager ringförmig ist und die Plattentellerachse umgibt, wobei ausser
an der Stelle der Kontaktstellen die Plattentellerachse
gegenüber der Vand der Bohrung des Lagers Spielraum hat und die Kontaktstellen an örtlich weiter zur Mitte
der Bohrung herausragenden Teilen der Wand der Bohrung liegen. Der Vorteil dieser Ausführungsfο::.τι ist, dass
auch unter extremen Umständen, beispielsweise bei Transport des Plattenspielers bzw. -Wechslers, die Achse
dennoch im wesentlichen an ihrem Platz bleibt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden
näher beschrieben. Es zeigen
Figur 1 einen Schnitt durch die Plattentellerachse eines Plattenspielers,
Figur 2 in vergrössertem Masstab einen Schnitt
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an der Stelle der Lagerung der Plattentellerachsein Figur 1,
Figur 3 eine Draufsicht eines Teils der Lagerkonstruktion
nach Figur 2,
Figur h einen Schnitt durch den Teil aus Figur 3»
Figur 5 eine Draufsicht des Unterlagers, das im Plattenspieler nach Figur 1 verwendet worden ist,
Figur 6 einen Schnitt durch den Teil nach Figur 5,
Figur 7 einen Schnitt in einer anderen Richtung durch einen Teil des Teils nach Figur 5>
Figur 8 eine Draufsicht des Oberlagers, das beim Plattenspieler nach Figur 1 verwendet worden ist,
Figur 9 einen Schnitt durch das Cberlager nach
Fig. 8,
Figur 10 eine Draufsicht eines anderen Oberlagers zum Gebrauch bei einem Plattenspieler nach Figur 1,
Figur 11 einen Schnitt durch das alternative
Oberlager nach Figur 10,
Der in Figur 1 dargestellte Schallplattenspieler hat ein Gestell 1, auf dem ein Plattenteller 2 mit
Hilfe einer mit dem Plattenteller mitdrehenden Plattentellerachse 3 drehbar gelagert ist. Auf dem Gestell 1
ist ein Elektromotor h zum drehenden Antreiben des Plattentellers angeordnet. Dazu ist eine Anzahl Antriebsmittel
vorgesehen, die eine Riemenscheibe 5 sowie einen damit zusammenarbeitenden Antriebsriemen 6 umfassen.
Auf der Plattentellerachse 3 ist eine Kunststoff-
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riemenscheibe 7 befestigt. Diese Scheibe isi
Achse 3 gepresst und. arbeitet mit einem gekärbten
Teil 8 der Plattentellerachse zusammen. Der Antriebsriemen 6 ist um die Riemenscheibe 7 geschlungen. Die
Plattentellerachse 3 ist in einer Plattentellerlagerung gelagert, die mit dem allgemeinen Bezugszeichen 9, bezeichnet
worden ist. Diese Lagerung ist auf* einem Nebengestellt 10 angeordnet, das mit Hilfe einer Anzahl
Federn 11, von denen in Figur 1 nur eine sichtbar ist, am Gestell 1 federnd aufgehängt ist.
Die Plattentellerlagerung _9 umfasst in der Nähe
des Endes der Plattentellerachse ein Unterlager 12 sowie zwischen dem Ende und dem Plattenteller 2 ein
Gleitlager 13» das als Oberlager bezeichnet wird. Die Plattentelle.cachse 3 ist am Ende mit einer gehäorteten
Stahlkugel 1 mit einem Radius von etwa 2 mm versehen, welche Kugel mit leichtem Press!fcz in einer
Bohrung 15 der Achse befestigt ist. Dies ist insbesondere
in Figur 2 deutlich sichtbar, wobei das Ende der Achse 3 an der Stelle der Kugel Ik teilweise im
Schnitt dargestellt wird. Die Kugel 1^ ist als Zapfen
wirksam, der mit dem als Zapfenlager wirksamen Lager 12 zusammenarbeitet. Die Konstruktion des Lagers 12
ist in den Figuren 5 bis einschliesslich 7 am deutlichsten
sichtbar. Vie insbesondere in Figur 6 gut ersichtlich ist, arbeitet die Kugel lh mit einem Hohlraum
16 in Form eines Kegelstumpfes mit einem Scheitelwinkel
von 90 zusammen. Auf diese Weise arbeitet die
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Kugel 14 im Lager 12 über eine kreisförmige Kontaktfläche
zusammen. Das Lager 12 ist folglich, als Zapfen- · lager und zugleich als Radiallager wirksam und bildet
folglich im wesentlichen ein kombiniertes Radial-Axiallager, Das Lager ist aus Nylon hergestellt, was zusammen
mit der gehärteten Stahlkugel 14 den Vorteil eines niedrigen Reibungskoeffizienten bietet. Der
Vorteil der ringförmigen Kontaktoberfläche zwischen der Kugel Ik und dem Hohlraum 16 des Lagers ist nicht nur
dass das Unterlager dadurch eine zentrierende sowie Zapfenfunktion hat, sondern dass ausserdem die Reibungsänderungen,
die zwischen der Kugel und dem Lager örtlich austreten, am Anfang integriert werden, wodurch
Abweichungen von der mittleren Reibung gering sind.
Das Oberj.ager 13 arbeitet mit einem zylinderförmigen
Teil 17 der Achse 3 zusammen. Siehe für die Konstruktion dieses Lagers insbesondere die Figuren
8 und 9· Das Oberlager 13 arbeitet mit dem genannten
zylinderförmigen Teil 17 der Plattentellerachse 3
nur an der Stelle zweier Kontaktstellen 18 und 19, die
die Achse an Stellen berühren, die auf Radien R1 und R2 liegen, die einen gewissen Winkel QL einschliessen,
zusammen. Die Kontaktstellen 18 und 19 liegen derart gegenüber der Riemenscheibe 15, dass die Resultierende
P aller örtlich auf die Achse einwirkenden Querkräfte entsprechend einem Radius verläuft, der zwischen den
beiden obengenannten Radfen R1 und R2 liegt. Dies
bedeutet, dass unter allen Betriebsumständen die Achse
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die beiden Kontaktstellen 18 und 19 des Oberlagers berührt. Damit ist eine ausgezeichnete Lagenbestimmung
der Plattentellerachse 3 erhalten worden, die sich im Betrieb nicht ändert.
Das Oberlager 13 ist ringförmig ausgebildet und
umschliesst die Achse 3· Abgesehen von den Kontaktstellen 18 und 19 hat die Plattentellerachse 3 gegenüber
der Wand 20 der Bohrung 21 des Lagers überall Spielraum und weiter liegen die Kontaktstellen 18 und
19 an örtlich weiter zur Mitte der Bohrung 21 herausragenden
Teilen 22 und 23 der Wand 20 der Bohrung. Das
Oberlager 13 kann aus Kunststoff (beispielsweise Nylon)
oder aus Metall (beispielsweise Sinterbronze) hergestellt werden.
Zwischen dem Unterlager 12 und dem Oberlager 13 befindet sich eine aus Kunststoff hergestellte
Distanzbuch.se 24, siehe dazu insbesondere die Figuren
3 und 4. Diese ist mit einer Bohrung 25 für die Achse
3 versehen und enthält an der dem Oberlager 13 zugewandten
Seite einen Flansch 26, der mit drei Befestigungsöffnungen
27, 28 und 29 versehen ist. An drei Stellen ist die Befestigungsbuchse 24 mit Rippen 30,
31 und 32 versehen, die zur Verstärkung der Buchse dienen und in denen Bohrungen 33» 3^ und 35 vorgesehen
sind. Das Oberlager I3 hat einen Flansch 36, der dem Flansch 26 der Distanzbuchse 24 entspricht. Dieser
Flansch ist mit Oeffnungen versehen, die den Oeffnungen 27 bis einschliesslich 29 des Flansches 26 entsprechen,
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welche Oeffnungen in Figur 8 dux-ch die Bezugszeichen
37 bis einschliesslich 39 bezeichnet sind. Mit Hilfe durch diese Oeffnungen gesteckter Bolzen, von denen
in den Figuren 1 und 2 nur einer mit dem Bezugszeichen 4o angegeben ist, sind das Oberlager sowie die Befestxgungsbuch.se
mit dem Nebengestellt 10 verbunden. Das Unterlager 12 ist ebenfalls durch einen Flansch
mit der Distanzbuchse 24 verbunden, siehe insbesondere
Figur 5> in der der Flansch mit dem Bezugszeichen 4i
bezeichnet worden ist. Dieses Lager ist mit drei Oeffnungen 42, bis einschliesslich 44 versehen. Durch diese
Oeffnungen sind Selbstgewindebolzen gesteckt einer davon ist in den Figuren 1 und 2 mit dem Bezugszeichen
45 angegeben. Das Gewinde dieser Bolzen arbeitet mit
einem verengten Teil der Bohrungen 33 bis einschliesslich
35 der Distanzbuchse 'j-2h zusammen.
Figur 1 zeigt eine Vorrichtung, die verwendet wird, wenn das Oberlager I3 sowie das Unterlager 12 aus
Kunststoff herge stellt sind. Die Lager sind dann beide ungeeignet um statische Elektrizität über die Plattentellerachse
3 vom Plattenteller 2 zum Hilfsgestell 10 und dadurch zum Gestell 1 abführen zu können. Aus
diesem Grund wird dann beim Unterlager 12 eine spezielle Vorrichtung vorgesehen, die aus einer metallenen
Drahtfeder 46 besteht, die die Kugel 14 berührt und
mit einem Ende unter dem Bolzen 45 geklemmt ist. Das
andere Ende ist in einem V-förmigen Bügel 47 eingehakt,
der mit dem Flansch 41 des Unterlagers 12 ein Ganzes
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bildet. Unter dem Kopf des Bolzens 45 liegt eine Metallzunge
48, die über einen elektrisch leitenden Draht 49 mit einer zweiten Zunge 50 verbunden ist, die
auf nicht näher angegebene Weise mit dem Hilfsgestell 10 verbunden ist.
Damit mögliche unerwünschte axiale Verschiebungen der Plattentellerachse 3» beispielsweise beim
Transport, vermieden werden, ist in der Nähe der Kugel 14 ein Klemmring 51 auf der Achse befestigt,
der im Betrieb im Raum 52 zwischen dem Unterlager'12
und der Distanzbuchse 24 frei drehen kann.
Ausser den bereits beschriebenen Einzelteilen zeigt Figur 1 noch auf dem Plattenteller 2, der aus
Stahlblech hergestellt ist, eine Gummimatte 53 sowie eine Kappe 54, die auf dem Ende der Plattentellerachse
3 zur Anpassung der Plattentellermitte an das Zentralloch von 45 Platten angeordnet ist.
Das alternative Oberlager nach den Figuren 10 und 11 ist mit dem Bezugszeichen 55 angegeben. Es hat
ebenso wie das bereits beschriebene Oberlager 13 einen
Flansch 56 mit Befestigungsöffnungen 57 bis einschliesslieh
y-s und eine Bohrung 60 mit einer Wand 61 und zwei
aus der Wand weiter zur Mitte der Bohrung gerichteten herausragenden Teilen 62 und 63. Diese letzteren haben
dieselben Aufgabe wie die herausragenden Teile 22 und 23 des Lagers I3. Das Lager 55 besteht aus Kunststoff,
namentlich Nylon. Die Wand 61 ist weiter noch mit drei sich weiter zur Mitte der Bohrung 60 erstreckenden
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Teilen 6k, 65 und 66 versehen, die den Spielraum der
Achse 3 gegenüber der Wand der Bohrung 60 bestimmen. Aus fertigungstechnischen Gründen befindet sich im
Plansch 56 ein Schlitz 67, in dem sich beim Spritzgussverfahren
des Unterlagers ein Stempel befindet zur Bildung der Teile 62 bis einschliesslich 65. Beim
Spritzgussverfahren wird zugleich ein Zentrierstift 68 auf dem Plansch gebildet, der die Montage und die
Zentrierung des Flansches auf dem Hilfsgestell 10 erleichtert.
Claims (2)
- -15- PHN.810728-6-1976PATENXANSPRUECiIESchallplattenspielerZ-wechsler mit- einem Gestell". (1 ) ,- einem gegenüber dem Gestell drehbaren Plattenteller (2),- einer mit dem Plattenteller sich drehenden Plattentellera.ch.se (3)»- einem Antriebsmotor (4) zum drehenden Antreiben des Plattentellers,- Antriebsmitteln (5> 6) zur Übertragung der drehenden Bewegung des Motors auf den Plattenteller, welche Mittel auf die Plattentellerachse eine Querkraft ausüben,- einem mit dem Gestell (1) verbundenen Zapfenlager (12) (Unterlager), das mit einem Ende der Plattentellerachse zusammenarbeitet und dieses Ende über eine im wesentlichen kreisförmige Kontaktfläche berührt, sowie- einem mit dem Gestell (i), zwischen dem Zapfenlager und dem Plattenteller (2) verbundenen und mit dem zylinderförmigen Teil der Plattentellerachse zusammenarbeitenden Gleitlager (13) (Oberlager),dadurch gekennzeichnet, dass- das Gleitlager (I3) mit dem genannten zylinderförmigen Teil (I?) der Plattentellex'achse (3) nur an zwei Kontaktstellen (18, 19) zusammenarbeitet, die die Achsean Stellen berühren, die auf Radien (R1, R2) liegen, die einen gewissen .Winkel QC einschliessen und709810/07'S S-16- PHN.8107- die Kontaktstellen (18, I9) gegenüber den Antriebsmitteln derart'liegen, dass die Resultierende aller an der Stelle auf die Achse einwirkenden Querkräfte (p) (Kraft der Antriebsvorrichtung, Reibung, Belastungskräfte beim Abspielen einer Schallplatte, usw.) entsprechend einem Radius verläuft, der zwischen den beiden obengenannten Radien (Rl, R2) liegt.
- 2. SchallplattenspielerZ-wechsler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitlager (13) ringförmig ist und die Plattentellerachse einschliesst, wobei ausser an der Stelle der Kontaktstellen (18, I9) die Plattentellerachse (3) gegenüber der Wand (20) der Bohrung (21) des Lagers Spielraum hat und die Kontaktstellen (18, I9) an örtlich weiter zur Mitte der Bohrung (21) herausragenden Teilen (22, 23) der ¥and der Bohrung liegen.1 0 9 8 1 0 / Π 7 5 5Leerseite
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