DE1232205B - Datenspeichernde Einrichtung - Google Patents
Datenspeichernde EinrichtungInfo
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Classifications
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/48—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
- G11B5/58—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head for the purpose of maintaining alignment of the head relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following
- G11B5/60—Fluid-dynamic spacing of heads from record-carriers
- G11B5/6005—Specially adapted for spacing from a rotating disc using a fluid cushion
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
Gilb
Deutsche Kl.: 21 al - 37/24
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
E 25701IX c/21 al
17. Oktober 1963
12. Januar 1967
17. Oktober 1963
12. Januar 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine datenspeichernde Einrichtung mit mindestens einem Ubertragerkopf
und einem damit zusammenwirkenden drehbaren Magnetspeicher mit starrer Oberfläche.
Bei solchen Speichereinrichtungen soll im Betrieb der Abstand zwischen der Oberfläche des Magnetspeichers
und den Ubertragerköpfen so klein wie möglich sein, weil von diesem Abstand die Qualität
der Übertragung sowie die Speicherdichte abhängt. Andererseits muß aber eine mechanische Berührung
zwischen den genannten Teilen in jedem Betriebszustand mit Sicherheit vermieden werden.
Es ist bekannt, daß sich zwischen zwei mit hoher Relativgeschwindigkeit aneinander vorbeibewegten
Teilen eine laminare Gasschicht bildet, die für einen Mindestabstand zwischen diesen Teilen sorgt. Diesen
Sachverhalt hat man auch schon für Magnetspeicher ausgenutzt. Dabei ergibt sich aber das Problem, eine
Berührung zwischen Speicher- und Übertragerköpfen während der Hochlaufzeit und während der Auslaufzeit
der Magnettrommel mit Sicherheit zu verhindern; denn während dieser Zeitabschnitte ist die Drehzahl
der Trommel so niedrig, daß sich noch keine geschlossene laminare Gasschicht ausbilden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Mitte] vorzusehen, die eine Berührung des Magnetspeichers
mit den Übertragerköpfen auch während der Anlauf- und Auslaufzeit des Magnetspeichers verhindern.
Die Erfindung besteht darin, daß Mittel vorgesehen sind, durch die die starre Oberfläche des Magnet-Speichers
unter der Wirkung der bei der Arbeitsdrehzahl des Speichers auftretenden Zentrifugalkraft gegen
die Wirkung einer Gegenkraft in die Arbeitsstellung dicht neben dem Übertragerkopf gedrückt wird.
Die Magnettrommel wird somit durch die genannte Gegenkraft bei Drehzahlen, die unter der Betriebsdrehzahl liegen, von den Übertragerköpfen weggedrückt.
Es ergibt sich dabei ein Luftspalt der ausreichend groß ist, um Berührungen zu verhindern.
Beim Hochlaufen der Trommel wird dann diese infolge der zunehmenden Zentrifugalkraft durch die genannten
Mittel immer näher an die Übertragerköpfe herangedrückt, bis dann bei Erreichen der Betriebsdrehzahl die laminare Gasschicht wirksam wird und
den endgültigen Abstand zwischen den Übertragerköpfen und dem Magnetspeicher bestimmt.
Im Zusammenhang mit der Erfindung können stationäre Übertragerköpfe benutzt werden oder günstiger
noch federnd gehaltene Ubertragerköpfe, wie beispielsweise solche, die auf einem laminaren Fluidum
schwimmen, der an der Aufnahmefläche hängt und durch seine Drehung in Bewegung gesetzt wird.
Datenspeichernde Einrichtung
Anmelder:
Ex-Cell-0 Corporation, Detroit, Mich. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. W. Höger
und Dipl.-Ing. W. Stellrecht M. Sc,
Patentanwälte, Stuttgart 1, Uhlandstr. 16
Als Erfinder benannt:
George D. Cheney,
Orchard Lake, Mich. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 18. Oktober 1962
(231356)
V. St. v. Amerika vom 18. Oktober 1962
(231356)
Derartige Übertragerköpfe werden häufig als schwimmende Köpfe bezeichnet. Im Zusammenhang mit derartigen
schwimmenden Köpfen bietet die vorliegende Erfindung den Vorteil einer einfachen Konstruktion
einer magnetische Daten speichernden Vorrichtung, die keine zusätzlichen Hilfsvorrichtungen benötigt,
um die Übertragerköpfe in die dichte Nähe zur Aufnahmefläche zu bringen, nachdem die letztere ihre
Betriebsgeschwindigkeit erreicht hat, oder es fällt die Notwendigkeit weg, die Einrichtung so anlaufen zu
lassen, daß die Übertragerköpfe in Berührung mit der Aufnahmefläche sind und auf dieser reiben, bis sich
dann ein laminarer Fluidumfilm gebildet hat, der kräftig genug ist, um die Übertragerköpfe entgegen ihrem
eigenen Gewicht und gegen die Wirkung der die Köpfe normalerweise gegen die Aufnahmefläche drückenden
Federmittel zu halten.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels der Erfindung im Zusammenhang mit der Zeichnung. Diese zeigt nur eine einzige
Figur, die einen Längsquerschnitt im wesentlichen entlang der Achse der die magnetischen Daten speichernden
Scheibe gemäß der Erfindung darstellt.
Die in der Zeichnimg dargestellte, magnetische Daten speichernde Einrichtung gemäß der Erfindung
weist eine Scheibe 10 aus nichtmagnetischem Material, beispielsweise Aluminium, Magnesium, Kupfer,
Kunststoff od. dgl., mit einer magnetisierbaren Schicht
609 757/269
Claims (1)
- 3 412 auf ihrer Oberfläche auf. Die Scheibe 10 ist an Wellenbaugruppe gedreht wird, wodurch die damit einer verschiebbaren Weilenbaugruppe 14 befestigt, verbundene Scheibe ebenfalls gedreht wird, so werden die ihrerseits drehbar in einem Gehäuse 16 angeordnet der Schaft 20 und das Zapfenglied 22 gemeinsam geist und in bekannter Weise, beispielsweise durch einen dreht, und die sich hierdurch entwickelnde Zentri-Elektromotor 18, angetrieben werden kann. 5 fugalkraft drückt die Kugeln 60 radial nach außen, Die verschiebbare Wellenbaugruppe 14 weist einen wodurch sie in Längsrichtung die konischen Innen-Schaft 20 und ein Zapfenglied 22 auf. Das Zapfen- oberflächen 54 und 58 auseinanderdrücken. Da das glied 22, das gemäß der Figur am unteren Ende der Zapfenglied 22 in einer in Längsrichtung festen Lage vorgenannten Wellenbaugruppe 14 angeordnet ist, ist verbleiben muß, so wird der Schaft 20 gemäß der drehbar im Gehäuse 16 mit Hilfe eines Lagers, wie io Zeichnung in Aufwärtsrichtung bewegt, wodurch die beispielsweise eines Kugellagers 24, vorgesehen. Der Scheibe 10 in eine Lage bewegt wird, in der die Schaft 20 hat ein hohles, zylindrisches Teilstück 26, magnetisierbare Aufnahmeoberfläche 12 sich in undas im wesentlichen konzentrisch mit dem oberen, mittelbarer Nähe der Stirnflächen 64 der elektrozylindrischen Zapfen 28 des Zapfengliedes 22 ist und magnetischen Übertragerköpfe 62 befindet. Die Größe diesen umgibt. In dem Ringraum zwischen der Innen- 15 der Scheibenverschiebung in Längsrichtung kann fläche des hohlen, zylindrischen Teilstücks 26 des durch die Winkelgeschwindigkeit der Drehung beSchaftes und der äußeren Oberfläche des zylindrischen stimmt werden und ist dieser proportional, doch wird Zapfens 28 des Zapfengliedes ist ein Gleitkugellager vorzugsweise die Höhe der Längsversetzung durch 30 vorgesehen, so daß der Schaft 20 in Längsrichtung die Größe des Spiels bestimmt, das zwischen der relativ zum Zapfenglied 22 bewegbar ist. Der Schaft 20 oberen Stirnfläche des Ringflansches 50 und der und das Zapfenglied können gemeinsam mit Hilfe unteren Stirnfläche des Ringgliedes 44 vorhanden ist, eines Stiftes 32 rotieren, der beide diametral durch- wenn die Einrichtung in Ruhe ist.
dringt. Der Stift 32 ist mit satter Passung in einer Wenn die Scheibe 10 mit ihrer Drehung bei einer Durchmesserbohrung 34 des Zapfens 28 angeordnet, vorbestimmten Geschwindigkeit aufhört, so werden und die entsprechende diametrale Bohrung 36 des 25 die Kugeln 60 radial nach innen unter dem Einfluß Schaftes 20 ist in Längsrichtung etwas vergrößert, um der Schwerkraft und der Wirkung der Federvorrichso relative Längsbewegungen des Schaftes relativ zum tung 48 bewegt. Die Scheibe 10 wird in Längsrichtung Zapfenglied zu gestatten. Der Schaft 20 ist mit Hilfe so verschoben, daß der Abstand vergrößert wird, der eines Kugellagers 38 in einem Ring 40 drehbar an- die magnetisierbare Aufnahmeoberfläche 12 von den geordnet, der seinerseits verschiebbar innerhalb des 30 Stirnflächen 64 der elektromagnetischen Übertrager-Gehäuses 16 mit Hilfe eines Gleitkugellagers 42 an- köpfe 62 trennt. Dieser automatische Sicherungsgeordnet ist. Das Gleitkugellager 42 liegt nicht un- mechanismus verhindert eine versehentliche, bemittelbar gegen die Innenfläche des Gehäuses 16 an, schädigende Berührung zwischen den elektromagnesondern wird durch ein Ringglied 44 gehalten, das tischen Übertragerköpfen und der Aufnahmeobermit einem Federhalteglied 46 versehen ist, das eine 35 fläche.Vielzahl von Federn 48 aufweist, die gegen einen Es ist einleuchtend, daß gegebenenfalls auch eine Ringflansch 50 drücken, der mit dem unteren Ende Scheibe in umgekehrter Lage im Gegensatz zu dem des Ringes 40 einstückig oder an diesem befestigt ist. dargestellten Beispiel betrieben werden kann, oder es Die Federvorrichtung 48 versucht den Ring 40 in kann auch die Anordnung so getroffen werden, daß Längsrichtung zu bewegen, so daß ein Längsdruck 40 die Scheibe in beliebiger Lage funktioniert, wie dies auf die Kugellager 38 und 24 ausgeübt wird. Durch beispielsweise bei Luftfahrzeugen oder Raumfahrnicht dargestellte Mittel wird der Ring 40 daran ge- zeugen der Fall sein müßte. Hier können gegebenenhindert, sich relativ zum Ringglied 44 zu drehen, doch falls ziemlich kräftige Federn 48 oder andere Vorkann er sich in Längsrichtung relativ hierzu bewegen, spannmittel verwendet werden, um auf die Scheibe und damit ist der Schaft 20 ebenfalls in Längsrichtung 45 einzuwirken und sie in ihre normale Ruhelage zu berelativ zum Gehäuse 16 bewegbar. Der Schaft 20 hat wegen, so daß dann ein großer Abstand zwischen der an seinem unteren Ende einen konischen Flansch 52, magnetisierbaren Oberfläche und den Übertragerder eine konische Innenoberfläche 54 hat. Das Zap- köpfen vorhanden ist. Die entstehende Zentrifugalfenglied 22 hat ebenfalls einen konischen Flansch 56, kraft wirkt dann entgegen den Federn und den Vorder eine symmetrisch umgekehrte konische Innen- 5° spannmitteln. Ferner kann die vorliegende Erfindung oberfläche 58 hat. Zwischen den konischen Innen- auch dazu verwendet werden, um eine kegelförmige oberflächen 54 und 58 ist eine Vielzahl von schweren Datenspeicherungstrommel zu verschieben.Kugeln 60 angeordnet. Patentansorüche·Ferner sind elektromagnetische Übertragerköpfe 62 ratentansprucne.so angeordnet, daß ihre Stirnflächen 64 normaler- 55 1. Datenspeichernde Einrichtung mit minde-weise dicht, jedoch ohne Berührung an der magne- stens einem Übertragerkopf und einem damit zu-tisierbaren Schicht 12 der Scheibe 10 angeordnet sind. sammenwirkenden drehbaren Magnetspeicher mitDie Übertragerköpfe können stationär sein, d. h. sta- starrer Oberfläche, dadurchgekennzeich-tionär relativ zum Gehäuse 16, oder können Vorzugs- net, daß Mittel vorgesehen sind, durch die dieweise sogenannte schwimmende Köpfe, d. h. Köpfe 60 starre Oberfläche des Magnetspeichers (12) untersein, die auf einem Fluidumlager angeordnet sind, der Wirkung der bei der Arbeitsdrehzahl desd. h., sie können federnd relativ zum Gehäuse 16 an- Speichers auftretenden Zentrifugalkraft gegen diegebracht sein und werden dann durch ein Fluidum- Wirkung einer Gegenkraft in die Arbeitsstellunglager getragen, das durch die Drehung der Scheibe 10 dicht neben dem Übertragerkopf (62) gedrückterzeugt wird. 65 wird.Wenn die Einrichtung in Ruhe ist, so sind die zu- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge-sammenwirkenden konstruktiven Elemente in der in kennzeichnet, daß der Übertragerkopf federnd ander Figur dargestellten Lage. Wenn die verschiebbare einem Träger angeordnet ist und daß ein bei Dre-hung des Magnetspeichers entstehendes viskoses Gasiager den betriebsmäßigen Abstand zwischen Magnetspeicher und Übertragerkopf bestimmt.3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Längsbewegung des Magnetspeichers Anschlagmittel vorgesehen sind.4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetspeicher in einer Lagervorrichtung gelagert xo ist, die eine Drehung und Längsverschiebung des Gliedes gestattet.5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetspeicher auf einer Welle befestigt ist, die in einem Gehäuse drehbar und längsverschiebbar gelagert ist.6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle mit einem koaxialen Zapfenglied drehbar und längsverschiebbar verbunden ist, das über die Zentrifugalvorrichtung auf die Welle wirkt.7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle und das Zapfenglied konische, aufeinander zu gerichtete Oberflächen aufweisen, zwischen denen verhältnismäßig schwere Kugeln angeordnet sind. S.8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen an entsprechenden Flanschen der beiden Teile angeordnet sind.9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zapfenglied mit einem Zapfen in ein zylindrisches Loch des Magnetspeichers bzw. der Welle eingreift und zwischen diesem Zapfen und der Innenfläche des Gliedes oder der Welle ein Verschiebelager vorgesehen ist.10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle in einem Ring drehbar gelagert ist, der seinerseits entlang einem diesen Ring umgebenden stationären Ringstück längsverschiebbar gelagert ist.11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichermittel zwischen dem Ring und dem Ringstück vorgesehen sind.12. Einrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring das Anschlagmittel beispielsweise in Form eines Ringflansches aufweist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Rundfunktechnische Mitteilungen, März 1962,
bis 105.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen609 757/269 1.67 © Bundesdruckerei Berlin
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