DE2636486A1 - Filtermaterial - Google Patents

Filtermaterial

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DE2636486A1 DE19762636486 DE2636486A DE2636486A1 DE 2636486 A1 DE2636486 A1 DE 2636486A1 DE 19762636486 DE19762636486 DE 19762636486 DE 2636486 A DE2636486 A DE 2636486A DE 2636486 A1 DE2636486 A1 DE 2636486A1
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filter material
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D39/00Filtering material for liquid or gaseous fluids
    • B01D39/14Other self-supporting filtering material ; Other filtering material
    • B01D39/16Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of organic material, e.g. synthetic fibres
    • B01D39/1607Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of organic material, e.g. synthetic fibres the material being fibrous
    • B01D39/1623Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of organic material, e.g. synthetic fibres the material being fibrous of synthetic origin
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    • B01D2239/0471Surface coating material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Filtermaterial
  • Die Erfindung betrifft ein Filtermaterial aus Pflanzenfasern und/oder Kunststoffstapelfasern, insbesondere aus Papieren oder Vliesen, für faserquellend wirkende Extraktionsmittel, insbesondere für Wasser, Nahrungs- und Genußmittel.
  • Es sind verschiedene Filtermaterialien aus Pflanzenfasern und/oder Kunststoffstapelfasern, insbesondere aus Papieren oder Vliesen bekannt, die aber alle den Nachteil aufweisen, daß bei Verwendung für faserquellend wirkende Extraktionsmittel sich die porigen Öffnungen des Filtermateriales verengen oder gar verfließen. Hierdurch wird in unerwünschter Weise die Diffusionsgeschwindigkeit herabgesetzt, was insbesondere in der ersten Phase des Extraktionsvorganges von Bedeutung ist.
  • Dieser Nachteil besteht insbesondere bei Filtermaterialien mit einem aus Zellulose bestehenden Grundanteil. In diesem Fall besteht bei der Verwendung des Filtermateriales für Nahrungs- und Genußmittel noch der weitere Nachteil, daß aus dem Extraktionsgut, z.B. Tee bei längerer Berührung, d.h. bei längerer Lagerung von Teebeuteln, flüchtige Bestandteile wie gesohmacksentscheidende Aromastoffe relativ stark ab- bzw. adsorbiert werden, so daß sich bei der Herstellung des Aufgusses, z.B.
  • des Tees eine Geschmacksbeeinträchtigung ergibt.
  • Ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik liegt nunmehr derefirflndung die Aufgabe zugrunde, den vorgenannten NachteilVabzuhelfen und ein verbessertes Filtermaterial für faserquellend wirkende Extraktionsmittel, insbesondere für Wasser, Nahrungs- und Genußmittel in Vorschlag zu bringen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Filtermaterial mit Metall undfoder Kunststoff einseitig oder zweiseitig beschichtet, insbesondere bedampft ist.
  • Die erfindungsgemäße Metallisierung und/oder Kunststoffbeschichtung ergibt den Vorteil, daß die Quellung des aus dem polymeren Kohlehydrat (Zellulose) bestehenden Grundanteils der Faserbahn gehemmt wird. Hierdurch wird verhindert, daß sich bei der Einwirkung des Extraktionsmittels, insbesondere eines heißen wässerigen Wasseraufgusses die porigen Öffnungen des Filtermaterials, insbesondere Papieieoder Vlieses verengen oder gar verschließen. Die Metallisierung und/oder Kunststoffbeschichtung wirkt somit mehr oder weniger stabilisierend. Außerdem wird hierdurch das Ab- bzw.# Adsorptionsvermögen der Zellulose gegenüber flüchtigen Bestandteilen wie Aromastoffen verringert, so daß sich bei Nahrungs-und Genußmitteln eine geschmackliche Beeinträchtigung bei langzeitiger Lagerung vermeiden läßt. Der gleiche günstige "Sperreffekt" tritt auch gegenüber unerwünschten flüchtigen Stoffen ein, die von außen, z.B. aus dem äußeren Verpackungsmaterial einwirken können.
  • Ein anderer Vorteil besteht in einer Verbesserung der mechanischen Festigkeit, was z.B. bei der Herstellung von das Extraktionsgut vollständig einschließenden Filterbeuteln von Bedeutung ist. Bekanntlich besteht bei handelsüblichen Teebeuteln eine gewisse Gefahr, daß der Filterbeutel beim Aufquellen des Tees durch die hierdurch bedingte Volumensvergrößerung beschädigt wird. Dieser Vorteil der Verbesserung der mechanischen Festigkeit beruht darauf, daß durch die Beschichtung eine zusätzliche Verfestigung der Faservernetzungspunkte erzielt wird, die größer ist als die Verfestigung, die durch die üblichen Naßverfestigungsmittel erzielt werden kann, weil letztere aus geschmacklichen und auch aus lebensmittelrechtlichen Gründen nur in begrenzten Mengen zugesetzt werden können.
  • Es ist zwar an sich bekannt, metallisierte Papiere oder Vliese für verschiedene Anwendungsgebiete zu benutzen, die mit der Erfindung jedoch keinerlei Berührungspunkte haben.
  • So finden z.B. in der Elektrotechnik hochverdichtete, porenfreie, metallisierte Papiere beim Bau von Kondensatoren Verwendung, wobei die einseitig oder beidseitig aufgebrachte Metallschicht die sonst üblichen Aluminiumfolien ersetzt, aus denen zusammen mit Papier als Isolator der Kondensator gewickelt wird.
  • Eine weitere Verwendung finden metallisierte Papiere als Aufzeichnungsträger und als Verpackungsmaterial. Im letztgenannten Fall haben derartige Papiere allein die Aufgabe, das Füllgut vor Luft und Feuchtigkeitszutritt zu schützen.
  • Außerdem bekannt ist die Verwendung von metallisierten Papieren zur Erzielung von dekorativen Effekten und auf dem Gebiet der Medizin. Im letztgenannten Fall werden metallisierte Vliese zum Abdecken von Wunden benutzt, wobei die Metallschicht das Ankleben des Verbandsmateriales verhindern soll.
  • Wie die vorstehenden Darlegungen zeigen, haben die bislang bekannten metallisierten Papiere mit dem erfindungsgemäßen Filtermaterial nichts gemeinsam, zumal die erfindungsgemäße Kunststoffbeschichtung sogar an sich völlig neu ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht das Filtermaterial aus einer metallbedanipften Faserbahn aus na t festem, porösen Papier oder Vlies mit einer die Poren im wesentlichen offen lassenden Metallschicht.
  • Die Metallschicht besteht bevorzugt aus Aluminium.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausfiihrungsform besteht das Filtermaterial aus einer auf der einen Seite mit Metall und auf der anderen Seite mit Kunststor: prten Faserbahn.
  • Bevorzugt wiegt die Dicke der Metallschicht unter 1 pm, vorzugsweise im Bereich von 0,01 - 0,1 um, wodurch sich eine besonders nachhaltige Verbesserung bei der Filtration von heißen wässrigen Extrakten ergibt. Dies gilt in erster Linie für die Filtration von Tee oder Kaffee, wobei das Filtermaterial in Form von Beuteln, Filtereinsätzen oder Filterblättern in Anwendung kommt, Als Grundstoff für die Metallisierung oder Kunststoffbeschichtung dient ein naßfestes, hochporöses Papier oder Vlies aus den dafür üblicherweise verwendeten Fasern pflanzlicher Herkunft oder auch aus Stapelfasern von Kunststoffen, die für sich allein oder als Gemisch dieser beiden Faserarten verwendet werden. In Betracht kommt auch die teilweise Verwendung heißsiegelfähiger Kunststoffasern, wie sie zur Herstellung versiegelter Abpackungen in Beuteln gebräuchlich sind.
  • Die Metall- oder Kunststoffbedampfung für Papiere oder Vliese kann einseitig oder beidseitig durchgeführt sein. Im ersteren Fall wird die Abpackung so gestaltet, daß die beschichtete Seite dem Füllgut zugewendet ist.
  • Die Herstellung des erfindungsgemäßen Filtermateriales erfolgt entsprechend den bekannten Verfahren zur Herstellung von metallisierten Papieren. Für die Kunststoffbeschichtung gilt eine analoge Verfahrensweise.

Claims (5)

  1. Ansprüche S Filtermaterial aus Pflanzenfasern und/oder Kunststoffstapelfasern, insbesondere aus Papieren oder Vliesen, für faserquellend wirkende Extraktionsmittel, insbesondere für Wasser, Nahrungs- und Genußmittel, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Filtermaterial mit Metall und/oder Kunststoff einseitig oder zweiseiAg beschichtet, insbesondere bedampft ist.
  2. 2. Filtermaterial gemäß Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die metallbedampfte Faserbahn aus naßfestem, porösem Papier oder Vlies mit einer die Poren im wesentlichen offen lassenden Metalischicht besteht.
  3. 3. Filtermaterial gemäß Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Metallschicht aus Aluminium besteht.
  4. 4. Filtermaterial gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß es aus einer auf der einen Seite mit Metall und auf der anderen Seite mit Kunststof4bedampften Faserbahn besteht.
  5. 5. Filtermaterial gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Dicke der Schicht aus Metall oder Kunststoff unter 1 pm, insbesondere im Bereich von 0,01 - 0,1 um liegt.
DE19762636486 1976-08-13 1976-08-13 Filtermaterial aus Pflanzenfasern und/oder Kunststoffstapelfasern, insbesondere aus Papieren oder Vliesen, für faserquellend wirkende Extraktionsmittel Expired DE2636486C3 (de)

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2636486A1 true DE2636486A1 (de) 1978-02-16
DE2636486B2 DE2636486B2 (de) 1980-01-10
DE2636486C3 DE2636486C3 (de) 1980-09-11

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DE (1) DE2636486C3 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6139883A (en) * 1995-07-29 2000-10-31 J. R. Crompton Limited Porous web material
US6548433B1 (en) 1997-02-12 2003-04-15 J. R. Compton Limited Porous web material
US6846382B1 (en) * 1998-02-04 2005-01-25 Ahlstrom Windsor Locks, Llc Nonwoven web material for infusion packaging and method of making same

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6139883A (en) * 1995-07-29 2000-10-31 J. R. Crompton Limited Porous web material
US6548433B1 (en) 1997-02-12 2003-04-15 J. R. Compton Limited Porous web material
US6846382B1 (en) * 1998-02-04 2005-01-25 Ahlstrom Windsor Locks, Llc Nonwoven web material for infusion packaging and method of making same

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DE2636486C3 (de) 1980-09-11
DE2636486B2 (de) 1980-01-10

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