DE2636203A1 - Vorrichtung zur innenauskleidung von hohlkoerpern - Google Patents

Vorrichtung zur innenauskleidung von hohlkoerpern

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DE2636203A1
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DE19762636203
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Wilfried Dipl Ing Hacheney
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C7/00Apparatus specially designed for applying liquid or other fluent material to the inside of hollow work
    • B05C7/04Apparatus specially designed for applying liquid or other fluent material to the inside of hollow work the liquid or other fluent material flowing or being moved through the work; the work being filled with liquid or other fluent material and emptied

Description

  • "Vorrichtung zur Innenauskleidung von Hohlkörpern
  • Die Erfindung betrifft die Innenauskleidung von Hohlkörpern mit plastischen oder plastifizierbaren Materialien, insbesondere die Beschichtung von Guß- und Stahlrohren mit Zementmörtel.
  • Auf dem Gebiete der Auskleidung von Hohlkörpern, insbesondere von Rohren, mit plastischen oder plastifizierbaren Materialien zum Zwecke des Schutzes der Innenoberfläche gegenüber chemischen und/oder mechanischen Einflüssen werden verschiedene Verfahren angewendet, bei denen die Schutzschichten durch Tauchen, Spritzen oder Streichen aufgebracht werden. Bei der Auskleidung von Guß- und Stahlrohren mit Zementmörtel bedient man sich außerdem des Zentrifugaleffektes, durch den das eingefüllte Beschichtungsmaterial auf der Innenoberfläche aufgetragen wird.
  • Die Beschaffenheit der nach den genannten Verfahren hergestellten Schutzschichten genügt besonders im Falle der Zementmörtelauskleidung in keiner Weise den Anforderungen, da die Schichtdicken unterschiedlich stark und in ihrem Aufbau ungleichmäßig sind. Bei der Auftragung von Zementmörtel mittels Rotationsverfahren kommt es zwangsläufig zu Entmischungsvorgängen, dergestalt, daß die Innenoberfläche aus einer zementärmeren Schlempe besteht, die z.B. durch aggressive Wässer besonders stark abgetragen werden kann. Hinzu kommen Hohlräume in Form von Poren, Spalten oder Rissen, die sowohl die mechanischen als auch die chemischen Eigenschaften erheblich beeinträchtigen können.
  • Der Erfindung lag die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zu entwickeln, mit der unter Druck das plastische oder plastifizierbare Material z.B. eine Kolloidbeton-Mischung aus Zement-Wasser oder Zement-Wasser-Sand kontinuierlich und gleichmäßig auf der Innenoberfläche des Hohlkörpers aufgetragen werden kann. Die unter diesen Bedingungen durchgeführte Auskleidung ist zwangsläufig frei von Entmischungserscheinungen und schädlichen Ungänzen. Sie besitzt daher sowohl bessere Festigkeitswerte als auch eine erheblich größere Resistenz gegen korrosive Einflüsse.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem Vorkammerkolben (1), der über hydraulisch oder mechanisch anstellbare Rollen (2), achsial im Hohlkörper gleitet und über eine Lippendichtung (3) gegenüber der Druckkammer (4) abgetrennt ist. Innerhalb dieses Kolbens, dessen Länge mindestens dem 1.2-fachen Innendurchmesser des jeweiligen Hohlkörpers entspricht, um einen Kippeffekt zu yermeiden, befinden sich die Antriebs-und Steuerorgane für den zweiten Teil, der sogenannten Drehkammerschnecke. Die Drehkammerschnecke selbst besteht aus einem Schneckenbalg (5) mit mehreren Schneckengängen (6) und einem Glättzylinder (7). In die aus dem Schneckenbalg und der Hohlkörperinnenwandung gebildete Kammer wird die Beschichtungsmasse, speziell die Kolloidbetonmischung unter wählbarem Druck eingefüllt und mittels Schneckendrehung in den Ringspalt (8) zwischen Glättzylinder und Rohrinnenwand eingepreßt.
  • Die erforderlichen Verpreßdrücke sind abhängig von der Konsistenz des Beschichtungsmaterials sowie der Stärke und Länge des Ringspaltes und lassen sich durch die Drehgeschwindigkeit der Schnecke regulieren.
  • Die achsiale Fortbewegung der Vorrichtung kann über den Fülldruck bzw. den Rückstoß des durch die Drehung der Schnecke herausgepreßten Materials als auch durch Fremdantrieb erfolgen.
  • Schließlich besteht auch die Möglichkeit der Fortbewegung des Rohres, ohne daß die sich drehende Vorrichtung selbst achsialen Vorschub erfährt.
  • Die Vorrichtung kann sowohl zum Zwecke der Sanierung und Stabilisierung defekter Hohlkörper als auch für die Auskleidung neugefertigter Rohre verwendet werden. Es können BeschichtUngen mit allen plastischen oder plastifizierten Materialien durchgeführt werden, also auch mit solchen Werkstoffen, die nur im erwärmten Zustand plastisches Verhalten zeigen.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung für die Innenauskleidung von Hohlkörpern insbesondere von Rohren mit plastischen oder plastifizierbaren Materialien zum Zwecke des Oberflächenschutzes gegenüber chemischen und mechanischen Reanspruchungen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem zylindrischen oder andersartig ausgebildeten Kammerraumes (4) mittels einer sich drehenden Förderschnecke (6) plastisches bzw. plastifizierbares Material in einen Ringspalt (8) gepreßt wird, der aus dem fest mit der Schnecke verbundenen Glättzylinder (7) und der Innenwandung des Hohlkörpers gebildet wird.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 u. 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich vor dem Glättzylinder (7) und der Förderschnecke (6) ein Führungskolben (1) befindet, der die Steuer- und Antriebselemente enthält und über hydraulisch oder mechanisch verstellbare Rollen (2) die Zentrierung des Glättzylinders (7) innerhalb des Hohlkörpers gewährleistet.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 u. 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Schnecke verbundene Glättzylinder (7) dem umgebenden Hohlkörper so angepaßt ist, daß durch seine Mitdrehung das in den Spalt (8) gepreßte Material fest und gleichmäßig auf der Innenoberfläche des Hohlkörpers aufgebracht wird.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 u. 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich durch stufenlose Änderung der Drehgeschwindigkeit der Einpreßdruck des Beschichtungsmaterials variieren läßt.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 u. 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Glättzylinder (7) zur Erzielung verschiedener Schichtdicken und für verschiedene Innendurchmesser des Hohlkörpers vom übrigen Teil der Vorrichtung abgetrennt und ausgewechselt werden kann.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 u. 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Glättzylinder (7) vorzugsweise an seinem Ende so ausgebildet wird, daß die aufgetragene Auskleidung mit Oberflächenprofilen versehen werden kann.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998018566A1 (en) * 1996-10-29 1998-05-07 Ulf Karlsson Method and apparatus for coating sleeves and products comprising such sleeves

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