DE263619C - - Google Patents

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DE263619C
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material
    • H01M4/36Selection of substances as active materials, active masses, active liquids
    • H01M4/48Selection of substances as active materials, active masses, active liquids of inorganic oxides or hydroxides
    • H01M4/56Selection of substances as active materials, active masses, active liquids of inorganic oxides or hydroxides of lead
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 263619 KLASSE 21 b. GRUPPE
ALBERT RICKS in BERLIN-LICHTERFELDE. Wirksame Masse für elektrische Bleisammler. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juni 1911 ab.
In der Patentschrift 199590 ist vorgeschlagen worden, wirksame Masse für elektrische Bleisammler herzustellen, indem man einen auf elektrolytischem Wege in blättriger Form gewonnenen Bleiniederschlag durch Siebe oder andere Mittel nur so weit zerkleinert, daß die Masse ein kristallinisches Gefüge beibehält. Durch Anwendung dieser Masse erhält man zwar eine hohe Kapazität, doch keine genügende Haltbarkeit des Bleisammlers.
Mischt man aber diese Masse in verhältnismäßig geringen Mengen zu den gewöhnlich als wirksame Masse benutzten Bleioxyden usw., wie dies für nach anderen Verfahren gewonnenes, fein zerteiltes Blei bereits vorgeschlagen ist, dann ergibt sich nicht nur eine erheblich höhere Aufnahmefähigkeit als bei der Verwendung von Mennige, Bleiglätte, Bleistaub und sonstigen Bleiverbindungen allein,
ao sondern auch eine größere Haltbarkeit. Während die auf elektrischem Wege in Gestalt feiner Blättchen gewonnene Masse, welche übrigens nicht aus reinem Blei, sondern aus einer Wasserstoffbleiverbindung besteht, an sich als Paste nicht widerstandsfähig genug ist, dient sie als Härtemittel und gleichzeitig zur Erhöhung der Kapazität, wenn man sie den gewöhnlich für die Paste benutzten Bleioxyden zusetzt. Diesem Gemisch kann man eine dauernde, sehr hohe mechanische Festigkeit geben, wenn man noch Bindemittel benutzt, die unter den Einwirkungen von Strom und Säure nicht in verhältnismäßig kurzer Zeit zerstört werden und den Platten auch keinen zu hohen Widerstand verleihen.
Die bekannten Bindemittel bestehen teils aus solchen Stoffen, die nur die Masse mechanisch aneinanderkitten, teils aus solchen, die mit einem Bruchteil der Bleioxyde meist basische Bleiverbindungen bilden. Die ersteren geben wohl der Masse eine gute mechanische Festigkeit, erhöhen aber meist den Widerstand und setzen die Kapazität sehr herab, während die letzteren durch die fortdauernden Einwirkungen des Stromes beim Laden und Entladen bald zerstört werden: Man kann eine dauernde Haltbarkeit bei hoher Kapazität erzielen, wenn man ein passendes Bindemittel der ersten Gruppe mit einem solchen der zweiten in richtigem Verhältnis anwendet. Nicht jedes Bindemittel läßt sich ohne weiteres zusammen mit einem anderen verwenden. Die Erfahrung hat gelehrt, daß dabei häufig das Gegenteil von dem, was beabsichtigt war, erreicht wird.
Als vorzügliches Bindemittel für eine Mischung von Bleioxyden und Masse, die nach dem Verfahren des Patentes 199590 auf elektrolytischem Wege in Gestalt feiner Blättchen hergestellt ist, haben sich die eiweißartigen Körper wie Protein, Albumin usw. erwiesen, zumal wenn sie mit einem Härtemittel derjenigen Gruppe benutzt werden, die leitende Verbindungen mit den Bleioxyden eingeht, wie Phenol, Salizylsäure, Pyridin und andere.
Rührt man eine Emulsion von einem ganz geringen Prozentsatz eines Stoffes, der zu den eiweißartigen Körpern gehört, mit einem schwachen Zusatz von Phenol, Salicylsäure, Pyridin usw. zusammen, so erhält man mit einer Masse, die sich aus Bleioxyden und
einem Zusatz von dem Material, das nach Patent 199590 in Form kleiner Blättchen auf elektrolytischem Wege gewonnen wurde, zusammensetzt, eine Paste, die nicht nur auf die Dauer widerstandsfähig ist, sondern auch eine höhere Aufnahmefähigkeit erreicht als gewöhnliche Masse oder Masse nach Patent 199590. Ein Zusatz von Quecksilbersulfat, das die Gitter angreift, gelangt hierbei nicht zur Anwendung, dagegen kann man der Masse zerkleinerte Glaswolle in Form von kurzen, haarförmigen Teilchen beimischen, welche nur eine Länge von 3 bis 15 mm, je nach Dicke der Elektrodenplatten haben. Hierdurch wird die Möglichkeit eines schnellen Ladens und Entladens herbeigeführt, da die feinen Fäden der Glaswolle eine Kapillarwirkung ausüben und bei Ungleichheiten in der Zusammensetzung der innerhalb und außerhalb der Platten befindlichen Flüssigkeiten diese mit großer Kraft einen Ausgleich herbeiführt. Die Verwendung von Glaswolle zu derartigen Zwecken ist bekannt, doch hat sie bei gewöhnlicher Masse stets die Haltbarkeit vermindert. Da in den nach obigen Angaben hergestellten Elektrodenplatten die Masse einen außerordentlich hohen Grad von Härte und Haltbarkeit erreicht und auch auf die Dauer behält, so kann man bei Verwendung dieser Masse Glaswolle zusetzen, weil hierdurch keine Verringerung der Haltbarkeit zu befürchten ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Wirksame Masse für elektrische Bleisammler, bestehend aus einem Gemisch von Bleioxyden oder anderen pulverförmigen Bleipräparaten mit auf elektrolytischem Wege hergestellten feinen Bleiblättchen, welche durch Siebe oder andere Mittel nur so weit zerkleinert sind, daß die Masse ein kristallinisches Gefüge beibehält.
2. Wirksame Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihr geringe Mengen eiweißartiger Stoffe und ein Härtemittel, welches leitende Verbindungen mit Bleioxyden eingeht, wie Phenol, Pyridin usw., sowie gegebenfalls auch noch zerkleinerte Glaswolle beigemischt sind.
DE1911263619D 1911-06-14 1911-06-14 Expired - Lifetime DE263619C (de)

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FR (1) FR442767A (de)

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US7033504B1 (en) 1999-11-24 2006-04-25 Shell Oil Company Method for recovering water soluble surfactants

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FR442767A (fr) 1912-09-09

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