DE263596C - - Google Patents
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- DE263596C DE263596C DENDAT263596D DE263596DA DE263596C DE 263596 C DE263596 C DE 263596C DE NDAT263596 D DENDAT263596 D DE NDAT263596D DE 263596D A DE263596D A DE 263596DA DE 263596 C DE263596 C DE 263596C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/18—Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
- G11B15/46—Controlling, regulating, or indicating speed
- G11B15/50—Controlling, regulating, or indicating speed by mechanical linkage, e.g. clutch
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B17/00—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
- G11B17/02—Details
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B3/00—Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
- G11B3/60—Turntables for record carriers
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 263596 -KLASSE 42g. GRUPPE
®r.=3ng. ERWIN KRAMER in BERLIN.
Triebachse kuppelbar ist.
Gegenstand vorliegender^ Erfindung bezieht sich auf Sprechmaschinen, insbesondere auf
Plattensprechmaschinen, und zwar handelt es sich um eine Einrichtung, vermöge deren
man den die Sprechplatte oder Walze tragenden Körper anhalten und danach wieder mit nahezu Voller Winkelgeschwindigkeit in
Rotation Versetzen kann.
Es bereitete dies bisher insbesondere bei
Es bereitete dies bisher insbesondere bei
ίο Plattensprechmaschinen große Schwierigkeiten,
weil die die Platte tragende Scheibe von Verhältnismäßig großem Durchmesser war und
daher eine sehr starke Schwungmasse bildete, die sich nur langsam abbremsen und auch
nur langsam in Bewegung setzen ließ.
Bei Verwendung der Sprechmaschine als Diktierapparat ist es jedoch erforderlich, daß
bei Unterbrechungen des Diktierenden oder des Abhörenden der Phonogrammträger plötzlich
wieder in Rotation versetzt werden muß.
Dieses Problem wird durch die vorliegende Erfindung in einfacher Weise gelöst, und
zwar auf folgende Weise: Das die Platte oder die Walze tragende Organ wird mit dem Triebwerk
durch eine Kuppelung verbunden, welche beim Einrücken den Plattenteller o. dgl. mitnimmt,
beim Ausrücken denselben aber bremst. Dabei ist das Triebwerk mit einer kräftigen
Schwungmasse ausgestattet, die im Verhältnis zu dem Plattenteller o. dgl. so gewählt ist,
daß das Triebwerk bei Zusammenkupplung mit dem stillstehenden Plattenteller keine störende'
Verzögerung erhält. Man ist daher in der Lage, als Antriebsmittel "für den Plattenteller
o. dgl. bei Verwendung der Vorliegenden Erfindung alle Arten Von Triebwerken, Uhrwerke,
Elektromotoren o. dgl. zu verwenden.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel an einer Plattensprechmaschine, und
zwar zeigt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die neue Einrichtung, Fig. 2 eine Ansicht
des Mechanismus zur Betätigung derselben. ■ Auf die Trieb welle 1, die in irgend welcher
Weise angetrieben wird, ist fest aufgekeilt eine Schwungscheibe 2.
Über den oberen Teil der Welle 1 ist eine Hülse 3 gestreift, welche sich lose über derselben
dreht. Sie stützt sich einerseits gegen die Schwungscheibe 2, anderseits wird sie
durch eine Mutter 4 in ihrer Lage auf der Welle ι gesichert.
Fest Verbunden mit der Hülse 3 ist der Plattenteller 5.
In senkrechter Richtung verschiebbar ist die Bremsscheibe 6 über die Hülse 3 geschoben.
Durch einen Stift 7 o. dgl., der sich in einer in die Hülse 3 eingefrästen Nut 8 auf und nieder
bewegen läßt, wird jedoch die Hülse 3 so mit der Scheibe 6 gekuppelt, daß sie eine Drehbewegung
nur gleichzeitig mit der Scheibe 6 zusammen ausführen kann.
Zwischen einen vorspringenden Bund der Hülse 3 und der Scheibe 6 ist eine Druckfeder
9 gebracht, welche die Scheibe 6 nach unten zu drücken versucht. Die letztere stützt
sich daher mit einem an ihrem äußeren Rande
befestigten Ring aus Leder, Gummi o. dgl. ίο j
gegen die Schwungscheibe 2. Infolge der j zwischen dem Ringe 10 und der Scheibe 2 j
auftretenden Reibung ist in diesem Zustande die Scheibe 6 und somit auch die Hülse 3 und
der Plattenteller 5 mit der Schwungmasse 2 und daher auch mit dem Laufwerk gekuppelt.
Die Scheibe 6 trägt ferner auf ihrer Oberseite einen zweiten Ring aus Leder, Gummi
o. dgl. 11, der dem Ringe 10 entspricht.
Wird die Scheibe 6 angehoben, so entfernt sich zunächst der Ring 10 von der Scheibe 2,
im nächsten Augenblick legt sich jedoch der Ring 11 gegen einen über ihm angebrachten
entsprechenden Ring 13, der von einer Blechscheibe 14 getragen wird, die an dem Holzkasten
15 oder irgendwie unverrückbar befestigt ist.
Dadurch wird die Scheibe 6 mit der feststehenden Scheibe 14 gekuppelt, und nunmehr
wird der Teller. 5 gebremst.
Er gelangt daher in der gewünschten fast plötzlichen Weise zum Stillstand. Wird nunmehr
die Scheibe 6 wieder gesenkt, so tritt sie außer Berührung mit der Scheibe 14 und
kuppelt gleich darauf von neuem den Plattenteller 5 mit dem Triebwerk und der Schwüngmasse
2. Die Platte setzt sich dann wiederum in Rotation, und zwar nimmt sie
fast sofort die Volle Rotationsgeschwindigkeit ein.
Es wird daher Vermieden, daß nunmehr eingesprochene oder abgehörte Worte undeutlich
werden.
Fig. 2 veranschaulicht, wie das Heben und Senken der Scheibe 6 bewirkt wird. Dieselbe
ist mit einem, Vorspringenden Halse 16 Versehen.
Unter diesen greift ein zweckmäßig gekuppelter Hebel 17, der mit Hilfe eines
Gelenkes 18 gegabelt, drehbar, beispielsweise an der Scheibe 14 befestigt ist. Man kann
nun einfach durch Drücken auf den zweiten Arm 19 des Hebels die Scheibe 6 anheben.
Um jedoch zu vermeiden, daß man bei Stillsetzung des Sprechtellers 5 fortgesetzt
auf den Hebel 19 drücken muß, ist noch ein in einem Bock 20 ο. dgl. gelagerter Schieber 21
vorgesehen, welcher mit einer Keilfläche 22 auf den Hebel 19 drückt.
Wird der Schieber 21 nach links gezogen, so gibt er den Hebel 19 frei, und der Sprechteller
wird mit dem Triebwerk gekuppelt. Wird der Schieber 21 dagegen nach rechts
herübergeschoben, so drückt er mit der Keilfläche 22 den Hebel 19 nach unten. Der Hebel
17 geht daher in die Höhe und hebt an dem Halse 16 die Scheibe 6 an, die dann für Stillstand
des Plattentellers 5 sorgt.
Die Steigung der Fläche 22 wird zweckmäßig so bemessen, daß die Keilwirkung eine selbstsperrende
ist, so daß man den Schieber 21 nach erfolgter Einstellung loslassen kann, ohne
daß er seine Lage verändert.
Statt des Schiebers 21 kann natürlich irgendeine andere geeignete Vorrichtung, beispielsweise
ein Exzenter 0. dgl., Verwendung finden.
Wesentlich für die Einrichtung ist, daß die Schwungmasse der Scheibe 2 im Verhältnis
zu den abzubremsenden oder zu beschleunigenden Teilen derart gestellt wird, daß die Verzögerungen
und Beschleunigungen des Phonogrammträgers so kurz ausfallen, daß dadurch
Störungen bei der Aufgabe oder beim Wiedergeben vermieden werden.
Es kann natürlich jede Art von Kuppelung zur Lösung und Verbindung des Tellers 5 mit
dem Triebwerk oder mit einem feststehenden Körper benutzt werden. Besonders günstig
für ein geräuschloses und sanftes Anhalten und Angehen hat sich jedoch die.Verwendung
einer Reibungskuppelung, insbesondere wenn dieselbe mit Gummi oder Leder ausgelegt ist,
wie hier geschildert, erwiesen.
Die im vorliegenden Beispiel geschilderte Konstruktion besitzt noch den wesentlichen
Vorteil, daß durch die Kuppelung beim Betriebe keinerlei Kraftverluste entstehen. Wenn
nämlich die Kuppelung eingerückt ist, so kann der Hebel 17 nach unten gedrückt sein, so daß
er nicht einmal an ,dem Halse 16 reibt. Dies ist deshalb möglich, weil die Einkuppelung
nicht durch von außen eingeleitete Kräfte, sondern durch die zwischen der Scheibe 3 und
der Hülse 6 angebrachte Feder 9 geschieht.
Der Kraftverbrauch durch die neue Einrichtung ist daher beim Spielen nicht größer
als bei den bisher gebräuchlichen Vorrichtungen.
Claims (4)
1. Sprechmaschine, deren Phonogrammträger (Scheibe, Walze usw.) auf einer
Unterlage (Plattenteller, Konus usw.) ruht, die mit ihrer Vom Laufwerk angetriebenen
Triebachse kuppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage mit einem Zwischenorgan o. dgl. verbunden ist, welches
mit einem Schalter o. dgl. entweder mit dem Triebwerk oder mit einer feststehenden
Bremseinrichtung kuppelbar ist, derart, daß hierdurch auch die Unterlage für den
Phonogrammträger entweder mit dem Triebwerk gekuppelt oder festgebremst wird.
2. Plattensprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenorgan
aus einer auf der Plattentellerachse (1) lose aufsitzenden Scheibe (6) besteht,
die mit dem ebenfalls auf der Tellerachse (1) lose aufsitzenden Plattenteller (5)
verbunden ist und auf der Plattentellerachse (1) so verschoben werden kann,
daß sie entweder mit einer Schwungscheibe
(2) oder mit einer Bremsscheibe (14) in
Reibungseingriff steht.
3. Plattensprechmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindung der . Scheibe (6) mit dem Plattenteller (5) durch eine Schraubenfeder
(9) bewirkt wird, die eine Relativverschiebung der Scheibe (6) gegen den Plattenteller (5) in Richtung der Plattentellerachse
(1) und damit eine Kuppelung und Bremsung des Plattentellers (6) zuläßt,
ohne daß seine Lage auf der Achse (1) Verändert würde.
4. Plattensprechmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Anheben der Scheibe (6) gegen den Druck der Feder (9) ein selbstsperrender Schalter
(17 bis 21) dient.
Hierzu i.Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=520980
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE263596C (de) |
-
0
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