DE2635850A1 - Mehrganguebersetzungsnabe fuer fahrraeder mit gangumschaltung durch rueckwaertstreten - Google Patents

Mehrganguebersetzungsnabe fuer fahrraeder mit gangumschaltung durch rueckwaertstreten

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DE2635850A1 DE19762635850 DE2635850A DE2635850A1 DE 2635850 A1 DE2635850 A1 DE 2635850A1 DE 19762635850 DE19762635850 DE 19762635850 DE 2635850 A DE2635850 A DE 2635850A DE 2635850 A1 DE2635850 A1 DE 2635850A1
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M11/00Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels
    • B62M11/04Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio
    • B62M11/14Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio with planetary gears
    • B62M11/16Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio with planetary gears built in, or adjacent to, the ground-wheel hub

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Description

FICHTEL & SACHS AG, Schweinfurt/Main Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
Mehrgang-übersctsungsnabe für Fahrräder mit Gangumschaltung dureh Rückwärtstreten
(Zusatz su Patent 19 3^ 972)
Die Erfindung betrifft eine Mehrgang-Übersetzungsnabe für Fahrräder oder dergleichen» bestehend aus einem auf einem Antreiber befestigten Antriebskettenrad, einer Nabenhülse und zwei mit verschiedenen Teilen eines Planetengetriebes verbundenen, wechselweise sur Bewegungsübertragung dienenden Abtriebsorganen, wobei durch das Planetengetriebe bei Vorwärtsdrehung des Antriebskettenrades diese Bewegung wahlweise über eines der beiden Abtriebeorgane auf die Nabenhülse übertragen wird, während bei Rückwärtsdrehung des Antriebskettenrades die Gangurasehaltung erfolgt, und bei der beide Abtriebsorgane als Klinkengesperre ausgebildet sind, von denen eines von einem koaxialen Getriebeteil axial teilweise übergriffen ist, wobei ausschließlich sur Steuerung dieses einen Sperrklinkensat β·β ein gesonderter koaxialer Steuerteil vorgesehen ist, der, etwa tellerförmig ausgebildet, sentral einen buohsenförmigen Lagerteil und am Innenumfang des axial vorgezogenen Randteiles in Wirkungsriohtung aufeinanderfolgende Steuerprofile aufweist, die als paarweise abfallend« Nookenstufen ausgebildet sind, welche jeweils radial gleiche Groß· und sur benachbarten Nockenstufe eine Übergangs schräge haben, die jeweils als sum Radiusstrahl des Steuerteile geneigte Fläche autgebildet ist wobei sich an diese übergangssohrägfläohe jeweils bogenförmige Flächen (Profilbereiohe) anschließen, naoh Patent 19 34 972.
Bei der Mehrgang-Übtrseteungsnabe naoh dem Hauptpatent ist im Drehmomentenfluß «wischen den mit dem Hohlrad verbundenen, mittels des Steuerteile sohaltbaren, im übersetzten Gang (Sohnellgang) wirksamen Sperrklinken und der aniutreibenden Nabenhülse ein Mit neheerring vorgesehen, der mit einer Innenverzahnung für die •ehaltbaren Sperrklinken und einer Außenvereahnung versehen ist, dl· ihrerseits alt dtr Innenversahnung der Nabenhülse gekuppelt let. Β·1 der AuÄ«nv«r«ahnung des Mitnehmerringes ist «in Spiel in ü«fangeriohtung gegenüber der Nabenhülsen-Innenversahnung vor-
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gesehen, um ein Blockieren der Nabe dann zu verhindern, wenn diese durch Betätigung der Rüoktrittbrense bis sum Stillstand abgebremst wird und dabei gleichseitig über die Rüektritt-Sehalteinriohtung der Sohnellgang eingeschaltet ist. Das erwähnte Spiel in Umfangsriohtung innerhalb dieses Teils des Nabengetriebes ist erforderlieh, ura beim Wiederanfahren sunächst ein wenn auoh geringes Lösen der angesogenen Bremse su ermöglichen, bevor die Sehnellgang-Sperrklinken voll in Eingriff kommen und die Hülse mit größerer Drehzahl gegenüber dem Antreiber antreiben. Dieser Mitnehmerring stellt jedoch einen erhöhten Aufwand hinsichtlich Herstellung, Lagerhaltung und Montage dar, der letztlioh unerwünscht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen erhöhten Aufwand bei der Mehrgang-Obersetcungsnabe su mindern und sugleioh Möglichst die Punktionesicherheit der Mehrgang-Rüoktrittsehaltnabe noch su verbessern.
Die Erfindung sieht vor, daß das sieh an die eine tlbergangseohrägfläohe anschließende Steuerprofil sur Schaltung des Noraalganges der Übersetzungenabe jeweils mit einem Profilbereioh mit sum Steuerteil konzentrischen Radius mit einer Erstreckung von etwa 25 bis 50 % des gesamten Steuerprofiles beginnend, einen ansohlie-Aenden Profilbereioh mit aus der Drehmitte des Steuerteils gering versetztem Radius mit einer Erstreckung von etwa 50 bis 75 S des gesamten Steuerprofils aufweist und daß das an die andere Übergangs sohrägf lache anschließende Steuerprofil für die Einschaltung des Übersetsten Ganges (Sehnellgang) jeweils mit einem Profilbereich mit zum Steuerteil konzentrischem Radius mit einer Irstrekkung von etwa 65 % des gesamten Steuerprofils beginnend, einen anschließenden Profilbereich mit einer Erstreokung von nur etwa 35 % des gesamten Steuerprofils mit eines aus der Drehmitte stärker versetsten Radius aufweist.
Mit dieser Ausbildung des Steuerteils wird u. a. erreioht, da* mit geringstem Aufwand lediglieh über eine spezielle Ausgestaltung der Profilbereiche innerhalb jedes Steuerprofils des Steuerteile im Drehmomentübertragungsweg ein Spiel in ümfangsrichtung dadurch ersielbar ist, daß die Klinken sur Übertragung des übersetzten Ganges genau gesteuert werden, d. h*, bei einem Wiederanfahren in bezug auf den Umfangsweg später zum Eingriff freigegeben werden, wodurch zuvor ein Lösen der Rücktrittbremse möglich ist. Dureh die-
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se erfindungsgenäße Ausgestaltung dta Steuerteils kann ein gesonderter Mitnehmerring «tu» Er«ielung eines Spieles in Umfangsriohtung entfallen.
Sehr sweoknäßig far die erfindungsgemäße Mehrgang-Übersetsungsnabe nit Rüektrittsohaltung 1st es, da* die vom Steuerteil beeinflußbaren Sperrklinken Mittels der für die Aufnahme des Federspannringes vorgesehenen Nut in der Breite ungleich geteilt sind und daß von den dadureh gebildeten, sueinander parallelen, axialen Klinkenbereiohen (Klinkeneungen) der vom Steuerteil übergriffen« schmale Klinkenbereioh nit einer sieh über die gesamte Klinkeneungenbreite erstreckenden, ranpenartigen, sum Grund der Nut parallelen Schrägfläehe ausschlieftlieh sun Zusammenwirken mit den Steuerprofilen des Steuerteiles versehen ist, während der andere, radial längere Klinkenbereioh sum unmittelbaren Eingriff in die Nabenhülsen-Innenversahnung ausgebildet ist.
Für die erfindungsgemäß ausgebildete Mehrgang Nabe mit Rücktritt-•ohalteinrichtung ist es weiterhin insbesondere für die Funktionssicherheit günstig, wenn der Steuerteil auf der dem Steuerprofilbereioh abgekehrten Seite einen unlaufenden, axial gerichteten Rand aufweist, der den von Steuerteil nicht beeinflußten Sperrklinken innerhalb der Nabenhülse axial benachbart ist.
Ein weiteres sweekmäßiges Merkmal der erfindungsgemäßen Mehrgangübersetsungsnabe besteht darin, daß der Steuerteil auf der die au schaltenden Sperrklinken übergreifenden, mit den Steuerprofilen versehenen Seite einen radial auswärts gerichteten Rand aufweist.
Weitere Einsclheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den Zeiohnungsfiguren.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Mehrgangnabe mit Rüektritt-Sohalteinriohtung und Rücktritt-Bremseinriohtung gezeigt. Es stellen dar:
Fig. 1 eine Mehrgang-Übersetzungsnabe im Teil-Längsschnitt; Fig. 2 ein Steuerteil aus dieser Nabe in Ansicht; Fig. 3 ein Steuerteil in anderer Profilaufteilung in Ansicht; Fig. 4 eine Sperrklinke in perspektivischer Darstellung, vergrößert; Fig. 5 den Steuerteil gemäß Fig. 2 in vergrößerter Darstellung; Fig. 6 den Steuerteil nach Fig. 5 in Sohnittansicht.
Im AusfUhrungsbelspiel einer Mehrgang-Übersetsungsnabe ist mit 1 die Achse der Nabe beseichnet, auf welcher ein Antreiberkonus 3 und ein Hebelkonus 4 angeordnet sind. Der Antreiberkonus 3 trägt
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Über ein Wälzlager den Antreiber 5 mit nicht näher bezeichnetem Kettenrad, der seinerseits als Lagerung für die Nabenhülse 2 dient, während der Hebelkonus 4 das anderseitige Lager für die Nabenhülse 2 darstellt. Der Antreiber 5 bildet zugleich den Planetenradträger für das Planetengetriebe innerhalb der Nabenhülse und weist daxu Planetenradachsen 7 für Planetenräder 8 auf. Das zugehörige Sonnenrad 9 ist in einen axialen Ansatz des Antreiberkonus 3 eingeschnitten. Das zugehörige Hohlrad 10 ist auf einer zur Nabenachse 1 koaxialen Antriebshülse 16 gelagert und dient dabei zugleich als Träger für Sperrklinken 11, die in eine Innenverzahnung 12 der Nabenhülse 2 eingreifen können und im einseinen noch näher su beschreiben sind. Die Antriebshülse Ιέ ist mittels einer Steckkupplung 17 mit dem Antreiber 5» der - wie beschrieben - zugleich als Planetenradtrager dient, drehfest verbunden.
Diese Antriebshülse 16 bildet auch die Lagerung für einen scheibenförmigen Steuerteil 13* der gleichfalls später noch eingehender zu beschreiben ist. Am axial linken Ende in Fig. 1 trägt die Antriebshülse 16 auf einem Bewegungsgewinde einen Bremskonus 15, der einerseits den Träger für einen weiteren Satz Sperrklinken sum Eingriff in die Innenverzahnung 12 der NabenhUlse 2 bildet und bei entsprechender Rückwärtsbewegung des Antreibers in bekannter Weise mit einem Bremsmantel 19 innerhalb der Nabenhülse 2 zusammenarbeiten kann. An dem Bremskonus 15 ist eine Friktionsfeder 14 festgelegt, die andererseits reibschlüssig in einer Rundnut auf einem axialen Ansatz des Steuerteils 13 angreift.
Die auf dem Ansatz des Hohlrades 10 als Träger gelagerten Sperrklinken 11 werden von dem Steuerteil 13 mittels Steuerprofilen axial teilweise übergriffen und auf diese Weise hinsichtlich des Eingriffes in die Innenverzahnung 12 gesteuert. Der Steuerteil kann dabei die in Fig. 2 bzw. 3 gezeigte Profilausgestaltung haben, wobei die Ausgestaltung gem. Fig. 2 besonders ausführlich beschrieben wird. Diese Ausgestaltung ist in Fig. 5 vergrößert dargestellt. Die vom Steuerteil beeinflußten Klinken 11 sind in Fig. 4 vergrößert gezeigt.
Im einzelnen zeigen Fig. 2 bzw. 5 und 6 den Steuerteil 13 mit einer Folge von umlaufenden Nockenstufen am Innenumfang. Zur jeweils benachbarten Stufe ist eine Übergangesohräge 25 bsw. 29
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vorgesehen, zwischen denen sich bogenförmige, untereinander praktisch gleich lange Steuerprofile 26 bzw. 30 erstrecken. Im gezeigten AusfUhrungsbeispiel des Steuerteiles 15 sind jeweils zwei Steuerprofile 26 und 30 einander diametral gegenüberliegend vorgesehen.
Diese Steuerprofile 26 bxw. 30 sind jeweils zusammengesetzt aus Profilbereichen, die ineinander übergehen. So besteht das Steuer-* profil 26 aus einem ProfÜbereich 27 von etwa 25...50 % des Steuerprofilee selbst mit zur Drehtnitte konzentrischem Radius und eineu anschließenden Bereich 28 von entsprechend 25···50 % des gesamten Steuerprofilbogens, mit kleinerem, jedoch mit exzentrischem Radius, so da* eine-geringere-Auslenkung am Ende dieses Profilbereiches 28 entsteht» Das Steuerprofil 26 endet an der übergangssohrägfliehe 29, an welche sich das Steuerprofil 30 anschließt, das seinerseits in seinem Erstbereich einen konsentriechen Bogen 31 aufweist - von etwa 65 % der gesamten Bogenlänge des Steuerprofiles selbst. Daran schließt sich ein Profilbereioh 32 von etwa " * *** Steuerprofilee 30 mit einem kleineren, exzentrischen Radius an, wodurch eine beträchtlich größere Auslenkung im Profil sä Ende des Steuerprofilee 30 gebildet wird. Dieses Steuerprofil 30 endet mit der Obergangssohrlgflache 25, an welche sich entsprechend der syklischen Vertauschung das Steuerprofil 26 ansehließt, welches dann über die Obergangssohrägfläohe 29 wieder an das Steuerprofil 30 anschließt, endend mit der Übergangsschrägflache 25.
Insbesondere Fig. 5 seift diesen Steuerprofil-Verlauf am Umfang des Steuerteiles 13 besondere deutlich«-Fig. 3 zeigt einen Steuerteil 13* »it grundsätzlich gleichen Steuerprofil-Verlauf wie bei der ausführlich beschriebenen Ausführung gem. Fig. 2 und 5» jedoch ist bei dieser Ausführungsform das Längenverhältnis der Profile 26' und 30* zueinander ungleich und in der Weise geändert, da* das Steuerprofil 26* nur einen Bogenbereieh von etwa 70°, dagegen das Steuerprofil 30* einen Bogenbereieh von etwa 110° umfaßt, weftei aber die unterteilung in die jeweils beiden Profilbereich· 27* und 28* bzw. 31', 32* und die jeweilige Auslenkung selbst erhalten bleibt. Die äußere Ausgestaltung des Steuerteils 13 bsw. 13' ist in Fig. 6, einer Sehnittansicht, erkennbar. Der Steuerteil weist an dem in der Figur rechten Teil die innenlie-
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gender^ die Klinken übergreifenden Steuerprofile mit den Obergangs schrägflächen auf und zeigt einen radialen Rand 22 in diesem Bereich. Auf der diesem Steuerprofilteil abgekehrten Seite ist am Steuerteil ein Rand 23 vorgesehen, der axial gerichtet ist und einen derartigen Auftendurchmesser hat, daß die Nabenhülse innerhalb der Innenverzahnung 12 axial weitgehend ausgefüllt ist, so daß dieser Rand 23 den Sperrklinken 13 auf dem Bremskonus 15 benachbart ist (vgl. Fig. 1). Weiterhin ist aus Pig. 6 eine rundumlaufende Mut 21 erkennbar, die an dem Lagerteil des Steuerteiles vorgesehen ist und sur Aufnahme des bereits erwähnten Friktionafederringes lh dient, der an dea Bremskonus 15 festgelegt ist.
Die voa dem vorbesehr!ebenen Steusrteil 13 in bekannter Weise durch Rüekwärtstreten zu beeinflussenden Sperrklinken 11 sind in Flg. 4 vergrößert dargestellt. Es ist zu erkennen, daft die Klinke für eine bolzenlose Lagerung auf den Aniats des Hohlrades 10 ausgebildet ist. Die Sperrklinke weist einen nutartigen Einschnitt 33 auf, der zur Einlagerung des Federspannringes 31 dient, welcher die Klinke umgibt und in EingriffStellung zu bringen sucht, dazu ist der Grund der Nut 33 In entsprechender Weise zur Spltse der Klinke geneigt. Diese Nut 33 unterteilt die Klinke in ungleich breite, zueinander parallele Bereiche (Zungen). Dabei ist die mit der Innenverzahnung 12 der Nabenhülse direkt in Eingriff kommende Zunge 3? breiter und auch !finger ausgebildet als dit andere Zunge 35· Diese kürzere Zunge 35 ist an der alt den Steuerprofilen 26 bzw. 30 zusftn&enwirkendtn Fläche mit einer riuapenartigen Schrägfläche 36 versehen, welche, um ein besonders günstiges Zusammenwirken mit den Steuerprofilen des Steuerteiles 13 su erzielen, in der Schrägung parallel zu der Schräge der Nut 53 ausgebildet ist.
Die Funktion der Mehrgang-Obersetzungsnabe soll hier besonders ausführlich in bezug auf den Steuerteil geschildert werden - an Hand der Figuren 1 und 2, 4 bis 6:
Bei Drehung des Antreibers 5 wird Über die Steckkupplung 1? die Antriebehülse 16 unmittelbar angetrieben und damit werden über den Bremskonus 15 die Sperrklinken 18 gleichfalls angetrieben» welche ständig in die Innenverzahnung 12 der Nabenhülae 2 eingreifen. Mit den Antreiber 5, der zugleich den Planet»nradtrager
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bildet, werden aueh ständig die Planetenräder 8 angetrieben, wodurch stets das Hohlrad 10 mit erhöhter Drehzahl umläuft. Es sei nun angenommen, daß die auf dem Hohlrad-Ansätζ als Sperrklinkenträger angeordneten Sperrklinken 11 bei entsprechender Stellung des Steuerteiles 13 nicht zum Eingriff in die Innenverzahnung 12 der Nabenhülse 2 gelangen. Der Antrieb der Nabe erfolgt dann im Normalgang ausschließlich über die Sperrklinken 18. Bei Rüekwlrtsdrehen des Antreibers 5 wird der Sperrklinkensatz 11, welcher mit dem Hohlrad 10 verbunden ist, mit diesem schneller als die Antriebshülse 16 zurückgedreht, der Friktionβfederring l4,am stillstehenden Bremskonus 15 festgelegt, hält den Steuerten 13 gegen die Drehbewegung des Hohlrades fest. Die mit dem Hohlrad 10 schneller zurückdrehenden Sperrklinken 11 verändern innerhalb des übergreifenden Steuerteiles 13 ihre Position vom wie eben angenommen - zuvor zurückhaltenden Steuerprofil 26 über die übergangssohrägfliehe 29 in das Steuerprofil 30, welches am Ende die größere Auslenkung in Form des Profilbereiohes 32 aufweist.
Beim Bremsen ist es möglieh, daß die Sperrklinken 11 den Bereich 26 des Steuerteiles verlassen und In den Bereich 30 eingreifen. Bei angezogener Bremse befinde» sieh die Sperrklinken etwa in dem konzentrischen Bereich 31rBei erneuter Antreiberbewegung im Antrieb·- irelisinn muß die jeweilige Sperrklinke 11 innerhalb des Steuerprofils 30 luniehst noeh im konzentrischen Profilbereioh 31 vorlaufen, kann dabei aber noch nicht zum Eingriff gelangen. Während dieser Zeit hat sieh auch die Antriebshülse 16, wenn auch langsamer, verwärts gedreht und die unter Umständen angezogene Rücktrittbremse ausreichend gelöst. Irst bei fortschreitender Bewegung jeder Sperrklinke 11 im Bereieh 31 innerhalb des Steuerprofile· 30 gelangt die Sperrklinke in den Profilbereioh 32 mit der größeren radialen Auslenkung, wodurch ein Eingriff in die Innenverzahnung der Nabenhfilse 2 zwecks Antrieb im Schnellgang erfolgen kann. Die suvor allein wirksamen Sperrklinken 18 auf dem Bremskonus 15 werden dabei überholt. Durch die neuerungsgemäße Ausgestaltung des Steuerteile· 13 hinsichtlich der Formgebung der verschiedenen Pvofilbereiche innerhalb de· Steuerprofiles wird also - wie vorstehend geschildert - das Ineingriffkommen der Sperrklinken 11 mit der Zunge 37 in die Innenverzahnung 12 zum Einschalten 4es Sehnellganges der Nabenhülse 2 verzögert, und zwar ohne jegllehe zusätzliche swisehengesehaltete Elemente.
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-JBT-
Bei der Ausgestaltung des Steuerteiles 13* gemäß der Darstellung in Fig. 3 ist die zyklische Abstimmung des Steuerprofiles 26' zum Außereingriffhalten und dem Steuerprofil 30' ium Freigeben der Sperrklinken 11 gegenüber der Ausführung gem. Fig. 2 so umgeändert« daß das Steuerprofil 26* zwar bogenmäßig kürzer gehalten ist, das Steuerprofil 30* hat dagegen einen bogenmöAig längeren, konzentrischen Profilbereich 31'» ehe der Profilbereich 32f mit der größeren Auslenkung ansetzt, wodurch dann erst die Klinken zum Eingriff freigegeben werden.
Mit dieser Ausgestaltung eines Steuerteiles wird bewirkt, daß das Umschalten vom Normalgang in den Schnellgang, d. h., Freigeben der Klinken, über einen um ca. 30 % verkürzten Schaltweg erreicht wird, das Umschalten vom Schnellgang in den Normalgang erfordert demgegenüber zwar einen etwas längeren Bogenweg, diese Erscheinung ist in praktischen Fahrbetrieb aber deshalb nicht störend, weil ein Zurückschalten vom Schnellgang in den Normalgang entweder dann erfolgt, wenn gebremst wird oder wenn mit Absieht zurückgeschaltet wird.
12. 5. 1976
TIPP-3 Schu/whm-
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Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Mehrgang-Übersetzungsnabe für Fahrräder oder dgl., bestehend aus einem auf einem Antreiber befestigten Antriebskettenrad, einer Nabenhülse und zwei mit verschiedenen Teilen eines Planetengetriebes verbundenen, wechselweise zur Bewegungsübertragung dienenden Abtriebeorganeη, wobei durch das Planetengetriebe bei Vorwärtsdrehung des Antriebskettenrades diese Bewegung wahlweise über eines der beiden Abtriebsorgane auf die Nabenhülse übertragen wird, während bei Rückwärtsdrehung des Antriebskettenrades die Öangumsehaltung erfolgt, und bei der beide Abtriebsorgane als Klinkengesperre ausgebildet sind, von denen eines von einem koaxialen Getriebeteil axial teilweise übergriffen ist, wobei ausschließlich zur Steuerung dieses einen Sperrklinkensatzes ein gesonderter koaxialer Steuerteil vorgesehen ist, der,etwa tellerförmig ausgebildet, zentral einen buchsenförmigen Lagerteil und am Innenumfang des axial vorgesogenen Randteiles in Wirkungsriohtung aufeinanderfolgende Steuerprofile aufweist die als paarweise abfallende Nockenstufen ausgebildet sind, welche jeweils radial gleiche Sröße und zur benachbarten Nockenstufe eine übergangsschräge haben, die jeweils als zum Radiusstrahl des Steuerteils geneigte Fläche ausgebildet ist, wobei sich an dies· Übergangssehrägflache jeweils bogenförmige Flächen ansohlieften, nach Patent 19 34 972, dadurch gekennzeichnet, daß das sieh an die eine Übergangsschrägfläche (25) anschließende Steuerprofil (26) zur Schaltung des Normalganges der Nabe jeweils nit einem Profilbereich (27) mit sum Steuerteil (13) konzentrischen Radius mit einer Erstreckung von etvra 25 bis 50 % des gesamten Steuerprofiles (26) beginnend, einen ansohlieSenden Profilbereioh (28) mit aus der Drehmitte des Steuerteils (13) gering versetztem Radius mit einer Erstreokung von etwa 50 bis 75 % des gesamten Steuerprofiles (26) aufweist und daß das an die andere Übergangsschrägfläche (29) anschließende Steuerprofil (30) für die Einschaltung des übersetzten Ganges jeweils mit einem Profilbereich (31) mit zum Steuerteil (13) konzentrischem Radius mit einer Erstreckung
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    von etwa 65 % des gesamten Steuerprofils (30) beginnend, einen anschließenden Profilbereich (32) mit einer Erstreckung von nur etwa 35 % des gesamten Steuerprofils (30) ir.it einem aus der Drehmitte stärker versetzten Radius aufweist.
  2. 2. Mehrgang-übersetzungsnabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Steuerteil (13) beeinflußbaren Sperrklinken (11) mittels der für die Aufnahme des Federspannringes (31O vorgesehenen Nut (33) in der Breite ungleich geteilt sind und daß von den dadurch gebildeten, xueinander parallelen, axialen Klinkenbereichen (Klinkenzungen) der vom Steutrteil (13) übergriffene schmale Klinkenbereich (35) mit einer sioh über die gesamte Klinkenzungenbreite erstreckenden, rampenartigen, zum Grund der Nut (33) parallelen Sohrägflache (36) ausschließlich zum Zusammenwirken mit den Steuerprofilen (26 bzw. 30) des Steuerteils (13) versehen iat, während der andere, radial längere Klinkenbereich (37) »um unmittelbaren Eingriff in die Nabehhülsen-Innenverzahnung (12) ausgebildet iat.
  3. 3. Mehrgang-übersetzungsnabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerteil (13) auf der dem Steuerprofilbereich abgekehrten Seite einen umlaufenden, axial gerichteten Rand (23) aufweist, der den vom Steuerteil nicht beeinflußbaren Sperrklinken (18) innerhalb der Nabenhülse (2) axial benachbart ist.
    k. Mehrgang-Übersetzungenabe naoh Anspruch 1 oder 3, dadurch gekannzeichnet, daß der Steuerteil (13) auf der die su schaltenden Sperrklinken (11) übergreifenden, mit den Steuerprofilen (26 bzw. 30) versehenen Seite einen radial auswärts gtrioht·- ten Rand (22) aufweist.
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