DE2635803B1 - Flachkabel-anschlussvorrichtung - Google Patents

Flachkabel-anschlussvorrichtung

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DE2635803B1 DE19762635803 DE2635803A DE2635803B1 DE 2635803 B1 DE2635803 B1 DE 2635803B1 DE 19762635803 DE19762635803 DE 19762635803 DE 2635803 A DE2635803 A DE 2635803A DE 2635803 B1 DE2635803 B1 DE 2635803B1
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R12/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, specially adapted for printed circuits, e.g. printed circuit boards [PCB], flat or ribbon cables, or like generally planar structures, e.g. terminal strips, terminal blocks; Coupling devices specially adapted for printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures; Terminals specially adapted for contact with, or insertion into, printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures
    • H01R12/50Fixed connections
    • H01R12/59Fixed connections for flexible printed circuits, flat or ribbon cables or like structures
    • H01R12/65Fixed connections for flexible printed circuits, flat or ribbon cables or like structures characterised by the terminal
    • H01R12/67Fixed connections for flexible printed circuits, flat or ribbon cables or like structures characterised by the terminal insulation penetrating terminals
    • H01R12/675Fixed connections for flexible printed circuits, flat or ribbon cables or like structures characterised by the terminal insulation penetrating terminals with contacts having at least a slotted plate for penetration of cable insulation, e.g. insulation displacement contacts for round conductor flat cables

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  • Multi-Conductor Connections (AREA)
  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)

Description

  • Bei einer weiterhin bekannten Flachkabel-Anschlußvorrichtung etwas abweichender Bauart (Prospekt Techn. Information DMS-T9SFA der Fa. Minnesota Mining & Manufacturing Company) weist jeder Anschlußkontakt zwei in einer gemeinsamen, sich quer zur Längsrichtung des Leiters erstreckenden Ebene liegende, U-förmig zu einer Einheit zusammengefaßte Kontaktfinger auf. Beim Durchstoßen der den Leiter umgebenden Isolation weitet sich der von den Kontaktfingern begrenzte Schlitz aufgrund der Berührung mit dem Leiter mehr oder weniger auf. Die den Kontaktfingern inhärente Federkraft ist für die Aufrechterhaltung eines konstanten Drucks auf den Leiter verantwortlich, der auch bei Vibration und thermischer Belastung eine einwandfreie elektrische Verbindung gewährleisten soll. In der Praxis hat sich nun gezeigt, daß bedingt durch Fertigungstoleranzen und die bei Kontakten üblicherweise auftretenden Beanspruchungen auch bei dieser Anschlußvorrichtung die angestrebte gute elektrische Kontaktverbindung vor allem bei Stromüberlastung über längere Zeiträume nicht in jedem Fall sichergestellt wird.
  • Der vorerwähnte Mangel läßt sich auch dadurch nicht vermeiden, daß jedem Paar U-förmig zu einer Einheit zusammengefaßter Kontaktfinger ein weiteres Paar analoger Kontaktfinger zugeordnet wird (DT-OS 23 55 774).
  • Es ist deshalb bereits vorgeschlagen worden, (DT-OS 25 37 218), die Anschlußkontakte durch hülsenförmig gerollte Kontaktelemente zu bilden, die diametral einander gegenüberliegend jeweils einen Schlitz zur Herstellung eines Kontaktes mit dem in den Schlitz einzuführenden Leiter des Flachkabels aufweisen. Auf diese Weise wird zwar gegenüber der vorerwähnten U-förmigen Ausgestaltung der Anschlußkontakte eine Verdoppelung der Kontaktstellen erzielt. Die erwähnten Nachteile ließen sich in der Praxis jedoch nicht völlig ausschalten. Darüber hinaus ist die vorerwähnte Ausführung mit hülsenförmigen Anschlußkontakten mit einem verhältnismäßig hohen fertigungstechnischen Aufwand verbunden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Flachkabel-Anschlußvorrichtung der eingangs genannten Art unter Beseitigung der erwähnten Nachteile so weiter auszugestalten, daß eine einwandfreie Kontaktgabe zwischen den Anschlußkontakten und den Leitern des Flachkabels auch bei höheren mechanischen, thermischen bzw. elektrischen Beanspruchungen über längere Zeit gewährleistet ist.
  • Die erfindungsgemäße Flachkabel-Anschlußvorrichtung, bei der diese Aufgabe gelöst ist, ist im wesentlichen gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung der Kontaktfinger jedes Anschlußkontaktes, daß sie den Leiter beim Einpressen durch zickzackartige elastische Verformung örtlich unter Vorspannung setzen. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Anschlußkontakte sorgen nicht nur Teilbereiche der Anschlußkontakte, wie beispielsweise die U-förmigen Kontaktschenkel bzw. die Hülsenhälften der vorbekannten Anschlußvorrichtungen oder aber Teile des Isolationsmantels der Flachkabelleiter für die Aufrechterhaltung eines ausreichenden Kontaktdruckes. Die Erfindung benutzt vielmehr die Erkenntnis, daß die mit den Anschlußkontakten in Verbindung zu bringenden Bereiche des Leiters durch gleichzeitige elastische Verformung des Leiters zur Kontaktdruckerzeugung und -aufrechterhaltung in vorteilhafter Weise herangezogen werden können.
  • Eine in fertigungstechnischer Hinsicht sehr günstige Ausführung zeichnet sich dadurch aus, daß die Kontaktfinger von dem aus einem Metallstreifen ausgestanzten und um eine sich parallel zu ihnen erstreckende Achse U-förmig gebogenen, den Anschlußkontakt bildenden Stanzstück stirnseitig vorstehen. Diese Ausführung ist überdies mit dem Vorteil verbunden, daß die auf die Kontaktfinger vom Leiter ausgeübten Reaktionskräfte durch die biegesteife Formgebung des Stanzstückes auch bei Verwendung eines relativ dünnen Metallstreifens aufgenommen werden können.
  • Dabei hat es sich als sehr günstig herausgestellt, wenn die beiden äußeren Kontaktfinger durch von den beiden Schenkeln des U-förmig gebogenen Stanzstücks vorstehende Vorsprünge gebildet sind und daß aus dem die beiden Schenkel verbindenden Steg das Stanzstück eine den mittleren Kontaktfinger tragende Zunge herausgestanzt und um eine etwa in der Mitte des Stegs verlaufende Längsachse aus der Stegebene um etwa 90" herausgeboben ist.
  • Bei herkömmlichen Flachkabel-Anschlußvorrichtungen sind die Anschlußkontakte in der Regel in einem zweiteiligen Isolierstoffkörper angeordnet, dessen unterer Teil sich parallel zueinander und quer von seinen äußeren Enden vorstehende Führungszapfen aufweist, die in entsprechende Führungsausnehmungen des oberen Teils eingreifen. Hierbei hat sich die Schwierigkeiten gezeigt, beim Zusammenführen der beiden lsolierstoffkörperteile das zwischengeschaltete Flachkabel derart einwandfrei ausgerichtet anzuordnen, daß die Kontaktfinger des Anschlußkontaktes in jedem Fall die den Leiter umgebende Isolation an der richtigen Stelle durchstoßen und mit ihm in Druckanlage gelangen. Es hat sich ferner als notwendig erwiesen, diese Kontaktfinger ausreichend starr auszugestalten, um sicherzustellen, daß sie unter der Beaufschlagung durch die Reaktionskräfte des Leiters nicht bleibend verformt werden, was insbesondere dann vorkommen kann, wenn die Leiter des Flachkabels in bezug auf die Kontaktfinger mehr oder weniger stark seitlich versetzt angeordnet sind. Bei der erfindungsgemäßen Flachkabel-Anschlußvorrichtung hat sich nun die Möglichkeit der Vermeidung dieser Nachteile dadurch ergeben, daß der Isolierstoffkörper einen dritten, mittleren Teil umfaßt, der auf seiner dem oberen Teil zugewandten Fläche der Ausrichtung des Flachkabels auf den Isolierstoffkörper und dementsprechend auf die Kontaktfinger dienende, in die Rillen des Flachkabels eingreifende spitze Führungsrippen aufweist und bei der Montage zunächst derart auf die Führungszapfen reibschlüssig aufsetzbar ist, daß beim Annähern der lsolierstoffkörperteile zuerst die Ausrichtung des Flachkabels auf das jeweils an einer der beiden Kabelseiten anliegende obere bzw. mittlere Teil erfolgt, während die Kontaktfinger der im unteren Teil gelagerten Anschlußkontakte mit ihren Spitzen durch Führungsöffnungen des mittleren Teils hindurch nur bis unmittelbar vor die Flachkabelisolation reichen, bevor bei darauffolgendem vollständigen Annähern und Schließen der Isolierstoffkörperteile der Kontakt zwischen Kontaktfinger und zugehörigem Leiter unter Durchtrennung der Isolation des Flachkabels herstellbar ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung der Anschlußvorrichtung ist stets eine genaue Ausrichtung des Flachkabels auf die Kontaktfinger gewährleistet und überdies durch die im mittleren Isolierstoffkörperteil vorgesehenen Führungsöffnungen für die Kontaktfinger sichergestellt, daß letztere beim Annähern der Isolierstoffkörperteile bis zum völligen Schließen an ihrer dem Leiter abgewandten Kante eine Abstützung erfahren und somit nicht unter bleibender Verformung ausweichen können. Es ist vielmehr gewährleistet, daß trotz relativ schwacher Dimensionierung der Anschlußkontakte mit ihren Kontaktfingern eine einwandfreie zick-zack-förmige Legung der Flachkabelleiterbereiche, mit denen die Anschlußkontakte in Kontaktverbindung gelangen, hergestellt und so für den erforderlichen Kontaktdruck auch über längere Betriebszeiten gesorgt ist.
  • Als sehr zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn der obere lsolierstoffkörperteil jeweils in denjenigen Bereichen, die den Führungsrippen des mittleren Teils gegenüberliegen, entsprechend vorstehende Führungsrippen aufweist. Auf diese Weise ist nämlich gewährleistet, daß auch der obere Isolierstoffkörperteil zur Sicherstellung einer einwandfreien Ausrichtung des Isolierstoffkörpers in bezug auf das Flachkabel beiträgt.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Flachkabel-Anschlußvorrichtung, F i g. 2 eine perspektivische Ansicht eines der in der Anschlußvorrichtung nach Fig.1 zum Einsatz gelangenden Anschlußkontakte, Fig.3 eine Seitenansicht der Anschlußvorrichtung nach Fig. 1, teilweise im Schnitt, zur Veranschaulichung der Lage der Kontaktfinger des Anschlußkontaktes in bezug auf das Flachkabel zu Beginn des Schließens der Anschlußvorrichtung, F i g. 4 einen Schnitt durch einen Teilbereich der Anschlußvorrichtung nach Fig.3, in größerem Maßstab, F i g. 5 eine Ansicht der Anschlußvorrichtung entsprechend derjenigen der F i g. 3, jedoch nach vollständigem Schließen, und F i g. 6 eine Ansicht der in F i g. 3 und 5 veranschaulichten Anschlußvorrichtung, von unten.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, umfaßt die Anschlußvorrichtung einen Isolierstoffkörper 1, der aus einem unteren Teil 2, einem mittleren Teil 3 und einem oberen Teil 4 besteht.
  • In den unteren Teil 2 sind Anschlußkontakte 5 eingelagert, die im veranschaulichten Beispiel Steckbuchsen 6 umfassen, mit deren Hilfe sie mit Steckerstiften 7 eines Anschlußteils 8 kuppelbar sind. Zwischen den mittleren Teil 3 und den oberen Teil 4 des Isolierstoffkörpers 1 ist ein Flachkabel 9 eingeschaltet, das eine Mehrzahl Leiter 10 umfaßt, die über ihre Isolation 11 nebeneinander liegend und parallel zueinander verlaufend miteinander verbunden sind.
  • Die Herstellung der elektrischen Verbindung der Anschlußkontakte 5 mit dem zugehörigen Leiter 10 des Flachkabels 9 geschieht über Kontaktfinger 12, 13 und 14, die von einem aus einem Metallstreifen ausgestanzten und um eine sich parallel zu ihnen erstreckende Achse U-förmig gebogenen, diesen Anschlußkontakt 5 bildenden Stanzstück stirnseitig vorstehen, vgl. F i g. 2.
  • Jeder Anschlußkontakt 5 weist somit zwei in Längsrichtung des Leiters 10 im Abstand voneinander angeordnete Kontaktfinger 12 und 13 sowie einen weiteren, zwischen den beiden ersten Kontaktfingern ihnen gegenüberliegend angeordneten dritten Kontaktfinger 14 auf. Aufgrund dieser in Längsrichtung des anzuschließenden Leiters 10 versetzt zueinander angeordneten Lage der Anschlußkontakte 12, 13 und 14 wird der Leiter 10, wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, beim Einpressen durch zick-zack-artige elastische Verformung von den Kontaktfingern 12,13 und 14 örtlich unter Vorspannung gesetzt.
  • Die beiden äußeren Kontaktfinger 12 und 13 sind durch Vorsprünge gebildet, die von den beiden Schenkeln 15 und 16 des U-förmig gebogenen Stanzstückes vorstehen. Aus dem die beiden Schenkel 15 und 16 verbindenen Steg 17 des Stanzstücks ist eine den mittleren Kontaktfinger 14 tragende Zunge 18 herausgestanzt und um eine etwa in der Mitte des Steges 17 verlaufende Längsachse aus der Stegebene um etwa 90" herausgebogen.
  • Wie aus den F i g. 3 und 5 hervorgeht, ist der untere Teil 2 des Isolierstoffkörpers an seinen beiden äußeren Enden mit quer vorstehenden Führungszapfen 19 versehen, die in entsprechende Führungsausnehmungen 20 des oberen Teils 4 eingreifen. Der mittlere Teil 3 des Isolierstoffkörpers ist, wie aus Fig.4 hervorgeht, auf seiner dem oberen Teil zugewandten Fläche mit der Ausrichtung des Flachkabels 9 auf den Isolierstoffkörper und dementsprechend auf die Kontaktfinger 12, 13, 14 dienenden, in die Rillen 21 des Flachkabels eingreifenden Spitzenführungsrippen 22 versehen. Der obere Teil 4 weist jeweils in denjenigen Bereichen, die den Führungsrippen 22 des mittleren Teils 3 gegenüberliegend, entsprechend vorstehende Führungsrippen 23 auf.
  • Bei der Montage ist der mittlere Teil 3 zunächst derart auf die Führungszapfen 19 reibschlüssig aufsetzbar, daß beim Annähern der Isolierstoffkörperteile 2, 3, 4 zuerst die Ausrichtung des Flachkabels 9 auf den jeweils an einer der beiden Kabelseiten anliegenden oberen bzw. mittleren Teil erfolgt. Die Kontaktfinger 12, 13, 14 der im unteren Teil 2 gelagerten Anschlußkontakte ragen zu diesem Zeitpunkt mit ihren Spitzen zwar durch Führungsöffnungen 24 des mittleren Teils 3 hindurch, jedoch nur bis unmittelbar vor die Flachkabelisolation 11. Dieser Montagezustand ist in den F i g. 3 und 4 veranschaulicht. Bei darauffolgendem vollständigen Annähern und Schließen der Isolierstoffkörperteile 5 3, 4 bis in die in F i g. 5 veranschaulichte Verschlußlage ist der Kontakt zwischen den Kontaktfingern 12, 13, 14 und dem zugehörigen Leiter 10 unter Durchtrennung der Isolation 11 des Flachkabels 9 herstellbar. Bei Überführung der Isolierstoffkörperteile 2,3,4 aus der in F i g. 3 veranschaulichten Stellung in die in F i g. 5 veranschaulichte Stellung stützen sich die Kontaktfinger 12, 13, 14 jeweils an der Wandung der zugehörigen Führungsöffnungen 24 des mittleren Teils 3 und schließlich an den Wandungen von sich mit diesen Führungsöffnungen 24 deckenden Führungsbohrungen 25 des oberen Teils 4 ab. Die bei diesem Schließvorgang von den sich elastisch verformenden Leitern 10 ausgeübten Reaktionskräfte werden von den Kontaktfingern 12, 13, 14 somit einwandfrei auf die Isolierstoffkörperteile 3,4 übertragen.
  • Aus den F i g. 5 und 6 geht hervor, daß im unteren Isolierstoffkörperteil 2 Öffnungen 26 vorgesehen sind, durch die hindurch sich die Steckerstifte 7 gemäß F i g. 1 mit den Steckbuchsen 6 der Anschlußkontakte 5 koppeln lassen. Diese Öffnungen 26 sind in bezug auf die Führungsöffnungen 24 des mittleren Teils 3 und die Führungsbohrungen 25 des oberen Teils 4 seitlich versetzt, und zwar mit dem halben Abstand a der Öffnungen 26 voneinander. Wenn es sich bei der in F i g. 5 veranschaulichten Darstellung beispielsweise um einen Schnitt durch den Isolierstoffkörper der F i g. 6 in einer durch die untere Reihe von Öffnungen 26 gelegten Ebene handelt, dann muß man sich die Lage der Führungsöffnungen 24 bzw. Führungsbohrungen 25 in den Teilen 3 und 4 für die obere Reihe von Öffnungen 26 jeweils um den halben Abstand a nach rechts versetzt vorstellen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Flachkabel-Anschlußvorrichtung mit einer Mehrzahl von in einem Isolierstoffkörper gelagerten, Steckbuchsen bzw. Steckerstifte umfassenden Anschlußkontakten, die jeweils mindestens drei sich im Abstand voneinander und in Längsrichtung des anzuschließenden Leiters des Flachkabels versetzt zueinander angeordnete, sich etwa parallel zueinander erstreckende Kontaktfinger aufweisen, die nach Durchstoßen der den Leiter umgebenden Isolation an ihm in Berührung gelangen, gekennzeichn e t d u r c h eine solche Ausbildung der Kontaktfinger (12, 13, 14) jedes Anschlußkontaktes (5), daß sie den Leiter (10) beim Einpressen durch zickzackartige elastische Verformung örtlich unter Vorspannung setzen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfinger (12 13, 14) von dem aus einem Metallstreifen ausgestanzten und um eine sich parallel zu ihnen erstreckende Achse U-förmig gebogenen, den Anschlußkontakt (5) bildenden Stanzstück stirnseitig vorstehen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußeren Kontaktfinger (12, 13) durch von den beiden Schenkeln (15, 16) des U-förmigen gebogenen Stanzstücks vorstehende Vorsprünge gebildet sind und daß aus dem die beiden Schenkel verbindenden Steg (17) des Stanzstückes eine den mittleren Kontaktfinger (14) tragende Zunge (18) herausgestanzt und um eine etwa in der Mitte des Stegs verlaufende Längsachse aus der Stegebene um etwa 90" herausgebogen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einem mindestens aus einem unteren und einem oberen Teil bestehenden, die Anschlußkontakte aufnehmenden Isolierstoffkörper, dessen unterer Teil sich parallel zueinander und quer von seinen äußeren Enden vorstehende Führungszapfen aufweist, die in entsprechende Führungsausnehmungen des oberen Teils eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstoffkörper (1) einen dritten, mittleren Teil (3) umfaßt, der auf seiner dem oberen Teil (4) zugewandten Fläche der Ausrichtung des Flachkabels (9) auf den Isolierstoffkörper und dementsprechend auf die Kontaktfinger (12, 13, 14) dienende, in die Rillen des Flachkabels eingreifende spitze Führungsrippen (22) aufweist und bei der Montage zunächst derart auf die Führungszapfen (19) reibschlüssig aufsetzbar ist, daß beim Annähern der Isolierstoffkörperteile (2, 3, 4) zuerst die Ausrichtung des Flachkabels (9) auf das jeweils an einer der beiden Kabelseiten anliegende obere bzw.
    mittlere Teil (3, 4) erfolgt, während die Kontaktfinger (12, 13, 14) der im unteren Teil gelagerten Anschlußkontakte (5) mit ihren Spitzen durch Führungsöffnungen (24) des mittleren Teils (3) hindurch nur bis unmittelbar vor die Flachkabelisolation (11) reichen, bevor bei darauffolgendem vollständigem Annähern und Schließen der Isolierstoffkörperteile (2, 3, 4) der Kontakt zwischen den Kontaktfingern (12, 13, 14) und den zugehörigen Leitern (10) unter Durchtrennung der Isolation (11) des Flachkabels (9) herstellbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Isolierstoffkörperteil (4) jeweils in denjenigen Bereichen, die den Führungsrippen (22) des mittleren Teils (3) gegenüberliegen, entsprechend vorstehende Führungsrippen (23) aufweist.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Flachkabel-Anschlußvorrichtung mit einer Mehrzahl von in einem Isolierstoffkörper gelagerten, Steckbuchsen bzw.
    Steckerstifte umfassenden Anschlußkontakten, die jeweils mindestens drei sich im Abstand voneinander und in Längsrichtung des anzuschließenden Leiters des Flachkabels versetzt zueinander angeordnete, sich etwa parallel zueinander erstreckende Kontaktfinger aufweisen, die nach Durchstoßen der den Leiter umgebenden Isolation an ihm in Berührung gelangen.
    Bei einer bekannten Anschlußvorrichtung dieser Art (DT-OS 23 30038) sind die Kontaktfinger derart ausgestaltet, daß sie die Isolation des in seiner Längsrichtung durch Formschluß fest fixierten Flachkabels durchstechen können, ohne dabei ein axiales Verdrehen der Isolation herbeizuführen, durch das der Kontaktfinger nach außen gedrückt würde, was zu einem Verbleiben von Restisolation zwischen dem Leiter und dem Kontaktfinger führen würde. Die einwandfreie Kontaktgabe soll bei dieser vorbekannten Flachkabel-Anschlußvorrichtung durch den vom durchstochenen Isolationsmantel auf die Außenseite der Kontaktfinger ausgeübten Druck gewährleistet bleiben.
    Zu diesem Zweck weisen die Kontaktfinger jedes Anschlußkontaktes der vorbekannten Anschlußvorrichtung auf der dem Leiter zugewandten Seite eine gerade Kontaktfläche auf, wogegen die dem Leiter abgewandte Fläche zum äußeren Fingerende hin unter Bildung einer Schneidkante schräg verläuft. Auf diese Schrägfläche soll die aufgeschnittene und verdrängte Isolation elastisch einwirken, um die Kontaktgabe durch den Kontaktfinger zu gewährleisten.
    Es hat sich nun gezeigt, daß diese Ausbildung der Kontaktfinger jedes Anschlußkontaktes nicht zu einer einwandfreien Kontaktgabe zwischen Anschlußkontakten und den Leitern des Flachkabels, insbesondere bei mechanischer, thermischer oder elektrischer Beanspruchung über längere Zeit führt. Der zur Bildung der Isolation üblicherweise zum Einsatz gelangende Kunststoff weist nämlich in der Regel thermoplastische Eigenschaften auf; er ist auf jeden Fall zur Verwendung als Dauerdruckorgan ungeeignet. Im Laufe der Zeit läßt der von ihm über den Kontaktfinger auf den Leiter ausgeübte Kontaktdruck zwangsläufig nach. Die in der Praxis gewünschte einwandfreie elektrische Kontaktverbindung über längere Zeiträume ist deshalb nicht in jedem Fall sichergestellt, insbesondere bei Stromüberlastungen. Bei hohen Vibrationen und bei Temperatur-Wechselbeanspruchungen kommt es häufig zu einer Zunahme des Übergangswiderstandes an den Kontakten und damit zu einer entsprechenden Erhöhung des Spannungsabfalls. Die genannten Mängel sind umso gravierender, je kleiner mit wachsender Zahl der Leiter des Flachkabels die Abmessungen des Flachkabels werden.
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IT2635177A IT1206377B (it) 1976-08-09 1977-07-29 Dispositivo di collegamento per cavo piatto.
GB32187/77A GB1585807A (en) 1976-08-09 1977-08-01 Connector for flat electrical cable
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SE7708898A SE7708898L (sv) 1976-08-09 1977-08-04 Anslutningsdon for bandkabel
NL7708720A NL7708720A (nl) 1976-08-09 1977-08-05 Aansluitinrichting voor een vlakke kabel.
FR7724414A FR2361760A1 (fr) 1976-08-09 1977-08-08 Dispositif de connexion pour cable plat

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3021236A1 (de) * 1980-06-04 1981-12-10 Otto Dunkel GmbH Fabrik für elektrotechnische Geräte, 8260 Mühldorf Schaltvorrichtung

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