DE2635687A1 - Elektrische maschine mit elektrischer beheizung - Google Patents

Elektrische maschine mit elektrischer beheizung

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DE2635687A1 DE19762635687 DE2635687A DE2635687A1 DE 2635687 A1 DE2635687 A1 DE 2635687A1 DE 19762635687 DE19762635687 DE 19762635687 DE 2635687 A DE2635687 A DE 2635687A DE 2635687 A1 DE2635687 A1 DE 2635687A1
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G Bauknecht GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/12Impregnating, heating or drying of windings, stators, rotors or machines
    • H02K15/125Heating or drying of machines in operational state, e.g. standstill heating

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Power Engineering (AREA)

Description

  • Elektrische Maschine mit elektrischer Beheizung
  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Maschine gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Es tritt bei elektrischen Maschinen häufig der Fall auf, dass sich insbesondere während des Stillstandes in ihr durch BetauenKondensflüssigkeit (Kondensat) bildet, -die zum Korrodieren, insbesondere zum Verrosten von Maschinenteilen, wie Lagern, Lagerschilder, Schrauben und Motoreisen und dergleichen führen kann oder auch zu sonstigen Schäden Anlass geben kann. Diese Gefahr ist besonders gross in tropischen Ländern mit hoher Luftfeuchtigkeit oder bei Anwendungen der elektrischen Maschine in Räumen oder in Leitungen, in denen hohe Luft-oder sonstige Gasfeuchtigkeit herrscht, beispielsweise in Kühlanlagen, chemischen Fabriken und dergleichen. Um diese Bildung von Kondensflüssigkeit - normalerweise Wasser - zu verhindern oder zumindest stark zu reduzieren, ist es bekannt, die elektrische Maschine mit einer sogenannten elektrischen Stillstands--heizung zu versehen, die während der Stillstandszeit der elektrischen Maschine eingeschaltet und während ihres Betriebes ausgeschaltet ist. Eine bekannte elektrische Stillstandsheizung (DT-Gbm 1 883 897) verwendet als Heizelemente stirnseitig des Statorgehäuses angeordnete Heizstäbe, die an einem oder mehreren Halteringen befestigt sind, die im Statorgehäuse der Maschine festgeklemmt sind. Derartige Heizstäbe und ihre Befestigungen machen jedoch axial vergrösserte Sonderformen für das Statorgehäuse erforderlich.
  • Es ist auch bekannt, als Stillstandsheizung ein einziges Heizband auf der Stirnseite des der Schaltseite gegenüberliegenden Wickelkopfes mit einer zusätzlichen engmaschigen Bandage zu befestigen. Nachteilig ist hier u.a.
  • der Zeitaufwand für das Anbringen der Bandage, die axiale Verlängerung der Maschine für die Unterbringung des Heizbandes und die sehr ungleichmässige Beheizung.
  • Es ist auch bekannt, die Motorwicklung während des Maschinenstillstandes als Heizwicklung zu verwenden, was jedoch komplizierte Schaltungen und einen Transformator und in vielen Fällen auch Gleichrichter zwecks Speisung mit Gleichspannung erforderlich macht.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine mindestens ein gesondertes Heizelement aufweisende, baulich einfache und in der Herstellung und Montage billige elektrische Beheizung des Innenluftraumes einer elektrischen Maschine zu schaffen, die solche Nachteile vermeiden lässt und keine Vergrösserungen oder sonstige Änderungen des Statorgehäuses bzw. der Gehäusedeckel oder Lagerschilder üblicher Maschinen erforderlich macht, so dass das oder die Heizelemente auch bei elektrischen Maschinen, die an sich ohne solche elektrische Beheizung geplant und gebaut wurden bzw. werden, ja nach Anforderung ohne weiteres während ihrer Herstellung oder ggfs. auch nachträglich angebracht werden können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäss vorgesehen, dass das elektrische Heizelement eine einen Wickelkopf der Statorwicklung umfangsseitig umfassende Heizwicklung ist.
  • Eine solche elektrische Beheizung ergibt zahlreiche Vorteile. Die Maschine kann minimale axiale Länge ihres die Wickelköpfe enthaltenden Innenraumes haben, da kein axialer Platz für das Heizelement benötigt wird. Umfangsseitig des Wickelkopfes ist dagegen bei den üblichen elektrischen Maschinen - und zwar sowohl bei Maschinen kleiner Baugrösse als auch bei Maschinen mittlerer und grosser Baugrösse - stets ausreichend Platz für die Unterbringung der Heizwicklung vorhanden, so dass die Erfindung auch bei Maschinen, die bewusst minimale axiale Länge haben, anwendbar ist, ohne dass es Sonderbauformen des Statorgehäuses bzw. der Lagerschilder oder Gehäusedeckel bedarf. Die Erfindung ermöglicht es folglich, Maschinen üblicher normaler Serienfertigung, die an sich nicht für die Unterbringung einer elektrischen Beheizung geplant und gebaut wurden bzw. werden, mit einer erfindungsgemässen elektrischen Beheizung zu versehen, sei es während der Herstellung der Maschine oder auch nachträglich.
  • Auch lässt sich die Heizwicklung einfach und betriebssicher mit minimalem Zeitaufwand montieren, was vorzugsweise durch Aufschieben auf den Wickelkopf in axialer Richtung erfolgen kann, so dass sie dann auf dem Wickelkopf angeordnet ist. Wenn hierbei die Heizwicklung in sich bereits ausreichend steif ist, beispielsweise durch vorangehendes Tränken mit Tränklack und durch Umwickeln mit einem oder mehreren Bändern oder dergleichen, dann kann dies bereits ausreichend sein, um der Heizwicklung einen ausreichend festen Sitz auf dem Wickelkopf zu geben, so dass keine gesonderte Befestigung mehr erforderlich ist. Es ist jedoch auch zweckmässig und insbesondere bei Anbringung der Heizwicklung im Rahmen serienmässiger Herstellung der Maschine besonders vorteilhaft, die Heizwicklung auf den betreffenden Wickelkopf vor dem Tränken des Stators mit Tränklack aufzubringen und zusammen mit dem Stator zu tränken, so dass hierdurch die Heizwicklung durch den Tränklack fest mit dem Wickelkopf verbunden wird.
  • Obwohl die Anordnung der Heizwicklung auf dem betreffenden Wickelkopf besonders vorteilhaft ist, ist es jedoch in manchen Fällen besonders vorteilhaft, sie an einem Gehäuseteil und nicht am Wickelkopf anzuordnen, beispielsweise in einen Gehäusedeckel, ein Lagerschild oder in das Statorgehäuse/2ormsEhssig einzuschieben und, falls erforderlich, noch durch irgendwelche einfachen Mittel hier festzuhalten, beispielsweise mittels Klebebändern.
  • In vielen Fällen ist es ausreichend, nur in einem der beiden Wickelkopfräume der Maschine eine solche Heizwicklung anzuordnen, so dass die Luft in dem anderen Wickelkopfraum von dem einen Wickelkopfraum aus durch Wärmeleitung und Luftkonvektion erwärmt wird. Meistens ist es jedoch besonders zweckmässig, in beiden Wickelkopfräumen mindestens je eine Heizwicklung, vorzugsweise je eine einzige Heizwicklung vorzusehen, wodurch eine besonders gleichmässige Beheizung des Luftinnenraumes der Maschine und damit optimale Vermeidung der Bildung von Kondensflüssigkeit auch in schwierigen Fällen erreicht wird. Auch macht dies die elektrische Maschine auch unter ungünstigsten Umständen lageunabhängig bezüglich der Vermeidung von Kondensflüssigkeitsbildung. Wenn mehrere Heizwicklungen vorgesehen sind, ist es meist zweckmässig, sie in Reihe zu schalten, doch sind auch Parallelschaltung oder andere Schaltungsarten möglich, beispielsweise bei Vorhandensein von zwei Heizwicklungen wahlweise Einschaltung nur einer oder beider Heizwicklung usw.
  • Ein erheblicher Vorteil ist auch, dass die die elektrische Maschine herstellende Fabrik die Heizwicklungen in ihrer Maschinenfertigung selbst leicht wickeln kann, so dass kein Fremdbezug dieser Heizelemente erforderlich ist. Auch ist es ohne weiteres möglich die Heizwicklungen aus Drähten zu wickeln, die in solchen Fabriken für die Erreger- und Arbeitswicklungen der herzustellenden elektrischen Maschinen sowieso vorhanden sind, so dass nichteinmal gesonderte Drähte für die Heizwicklung bestellt und auf Lager gehalten werden müssen. Auch ist die Herstellung der Heizwicklung billiger als die von Heizstäben oder Heizbändern, so dass auch in dieser Hinsicht Kosten eingespart werden. Auch ergibt die den betreffenden Wickelkopf umfassende Heizwicklung eine besonders gute und gleichmässige Temperatur des Innenraumes des Maschinengehäuses über seinen gesamten Umfang, so dass sich auch keine ungenügend beheizten Bereiche ergeben, an denen noch Bildung von Kondensflüssigkeit eintreten könnte.
  • Auch ergeben sich optimale Luftverhältnisse für die durch die Heizwicklung erzeugte Konvektionsströmungen der Luft im Luftinnenraum der elektrischen Maschine, so dass die Luft und die Innenoberflächen der elektrischen Maschine gleichmässig an allen wesentlichen Stellen erwärmt bzw. gleichmässig warmgehalten wird, und hierdurch optimal die Bildung von Kondensflüssigkeit und damit Korrosion vermieden wird.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist, dass bei Bestellungen von elektrischen Maschinen für unterschiedliche Spannungen die Heizwicklungen von Fall zu Fall ohne Schwierigkeiten auf die elektrische Spannung der betreffenden Maschine durch Auswahl geeigneter Leitungsquerschnitte oder Windungszahlen ausgelegt werden können, so dass auch diesbezüglich keine Lagerhaltung an Heizwicklungen für unterschiedliche Maschinenspannungen erforderlich ist. Wenn dagegen Heizbänder oder Heizstäbe als Heizelemente vorgesehen wären, würde eine umfangreiche und kostspielige Lagerhaltung für unterschiedliche Maschinenspannungen erforderlich sein. Alle diese und weitere Vorteile der Erfindung werden ohne Mehraufwand, ja sogar unter Verbilligung und baulicher Vereinfachung erzielt.
  • Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Heizwicklung eine bifilar gewickelte Spule ist, d. h., dass sie aus zwei zueinander parallelen Drähten gewickelt ist, die mit ihren einen Enden miteinander einstückig oder durch Zusammenschalten elektrisch verbunden sind und hierdurch die Heizwicklung kein äusseres Magnetfeld erzeugt.
  • Das Wickeln der bifilaren, als Heizwicklung dienenden Spule kann vorzugsweise so vorgenommen werden, dass zwei unmittelbar nebeneinander laufende gleiche Drähte auf eine Trommel des betreffenden Spuleninnendurchmessers parallel zueinander aufgewickelt werden, deren einen Enden, beispielsweise die inneren Enden, nach Abnahme der Spule von der Wickeltrommel elektrisch miteinander durch Löten oder dergleichen verbunden werden. Eine solche bifilare Heizwicklung, die also keine äusseren Magnetfelder erzeugt, ist besonders dann vorteilhaft, wenn sich in der Nähe der Heizwicklung ein oder mehrere Wälzlager der betreffenden Maschine befinden, da Wälzlager durch von Magnetfeldern verursachte' Sekundäreffekte raschem VerschXeiss bis zur Zerstörung unterliegen können. Dies wird durch die bifilare Heizwicklung vermieden.
  • Die Heizwicklung oder -wicklungen können so geschaltet sein, dass sie nur als Stillstandsheizung wirken, d.h.
  • bei Stillstand der Maschine eingeschaltet werden oder einschaltbar sind und bei Betrieb der betreffenden elektrischen Maschine stets ausgeschaltet sind. Es ist jedoch in vielen Fällen auch zweckmässig und vorteilhaft vorzusehen, die Heizwicklung während des Betriebs der elektrischen Maschine zumindest zeitweise einzuschalten.
  • So gibt es Anwendungsfälle für elektrische Motoren, bei denen sich bei Teillastbetrieb infolge der hierdurch bewirkten Temperaturerniedrigung der Maschine korrosive Dämpfe im Innenraum der elektrischen Maschine niederschlagen können und dann starke Korrosion verursachen, die zu einer raschen Zerstörung der Maschine führen können Dies lässt sich gemäss einer Weiterbildung der Erfindung besonders wirksam dadurch vermeiden, indem im Inneren der elektrischen Maschine ein Thermostat angeordnet ist, der der temperaturabhängigen Beeinflussung der Speisung der Heizwicklung mit elektrischem Strom zur Aufrechterhaltung einer über der Umgebungslufttemperatur liegenden Mindestlufttemperatur im Maschinenraum dient.
  • Der Thermostat kann vorzugsweise dem abwechselnden Ein- und Ausschalten des Speisestromes der Heizwicklung dienen, beispielsweise ein Bimetall-Schalter sein, oder er kann auch vorteilhaft ein in die Heizwicklung oder in den Luftraum innerhalb des Lagerschildes eingelegter Kaltleiter sein oder auch sonstige Ausbildung haben. Dabei ist es besonders zweckmässig vorzusehen, dass die vom Thermostat geregelte Temperatur etwas unterhalb der sich bei Vollast der Maschine einstellenden Lufttemperatur in den Wickelkopfräumen liegt, so dass durch die Heizwicklung die Lufttemperatur in der Maschine bei Vollast nicht erhöht wird, da der Thermostat die Heizwicklung nur bei Teillast der Maschine einschalten kann. Damit wird die Maschine - ohne Beeinflussung ihrer Innentemperatur bei Vollast - nur bei Teillast auf Kondensation verhindernden Temperaturen gehalten. Dieser Thermostat kann auch während der Stillstandszeit der Maschine wirksam sein, oder falls nur im Betrieb der Maschine die Gefahr der Kondensation korrosiver Dämpfe oder Feuchtigkeit im Maschineninneren vorliegt, kann man auch vorsehen, dass während der Stillstandszeit der Maschine der Heizstrom ständig ausgeschaltet ist, um Heizstrom zu sparen. Aus Stromersparnisgründen kann es in vielen Fällen auch zweckmässig sein, einen solchen Thermostaten auch dann einzusetzen, wenn die elektrische Beheizung nur als Stillstandsheizung dient. Falls eine Beheizung während des Betriebs der Maschine erforderlich ist, kann unter Umständen dies auch durch ständige Einschaltung der Beheizung während des Betriebes vorgenommen werden, d. h. ohne Thermostat, und zwar dann, wenn die hierdurch bei Vollast bewirkte zusätzliche Temperaturerhöhung der Maschineninnenluft in Kauf genommen werden kann.
  • Wenn vorgesehen ist, dass die Heizwicklung während des Betriebs der betreffenden Maschine ständig eingeschaltet ist oder zeitweise einschaltbar ist, vorzugsweise mittels des erwähnten Thermostaten, dann ist es ebenfalls besonders zweckmässig, die Heizwicklung als bifilare gewickelte Spule auszubilden, weil sie, da sie kein äusseres Magnetfeld erzeugt, keine Unsymmetrien der von der Arbeitswicklung erzeugten Magnetfelder verursacht.
  • Bei der mit einer oder mehreren erfindungsgemässen Heizwicklungen versehenen Maschine kann es sich um beliebige elektrische Motoren und Generatoren unterschiedlichster Grösse handeln. Bevorzugtes Anwendungsgebiet sind einphasige und mehrphasige Elektromotoren, vorzugsweise Asynchronmotoren. Die Erfindung ist jedoch auch bei anderen elektrischen Maschinen, wie Synchronmaschinen, Gleichstrommaschinen und dergleichen mit Vorteil anwendbar.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer elektrischen Maschine, Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung der Heizwicklung der Maschine nach Fig. 1.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Maschine ist ein aussenbelüfteter Asynchronmotor 10 mit einem Kurzschlussläufer 11, dessen Welle 12 die beiden am Statorgehäuse 13 stirnseitig anliegenden Lagerschilder 14 beidseitig durchdringt und in zwei Wälzlagern 15 gelagert ist. Am Läufer 11 sind Luftschaufeln 16 zur inneren Luftumwälzung in den beiden Wickelkopfräumen 18 des Motorluftinnenraumes 17 angeordnet. Der Stator 19, dessen Statoreisen mit 20 bezeichnet ist, weist eine Wicklung' auf, deren beiden Wickelköpfe 21 von je einer bifilar gewickelten Heizwicklung 22 umfangsseitig umfasst sind, die dem Erwärmen des Luftinnenraumes 17 des Motores 10 während des Motorstillstandes und/oder während des Betriebs bzw. Teillastbetriebs in der vorbeschriebenen Weise zwecks Verhinderns der'Bildung von Kondensationsflüssigkeit dient. Diese beiden Heizwicklungen 22 bilden ringförmige Spulen und umfassen die Wickelköpfe 21 jeweils umfangsseitig. Sie wurden vor Tränken des Stators 19 auf die Wickelköpfe axial aufgeschoben und zusammen mit dem Stator 19 durch Eintauchen in Tränklack getränkt, so dass sie durch den Tränklack mit den Wickelköpfen 21 unverrückbar fest verbunden sind.
  • Die Breite dieser Heizwicklungen 22 ist erheblich grösser als ihre nur sehr geringe Höhe, so dass sie in radialer Richtung nur wenig Platz beanspruchen, welcher bei elektrischen Maschinen stets zur Verfügung steht. Ihre Breite ist geringer als die axiale Länge des einzelnen Wickelkopfes 21, vorzugsweise wie dargestellt, erheblich geringer. Besonders vorteilhaft ist es, diese Heizwicklung wie dargestellt, auf den dem Statoreisen 20 benachbarten "Fussbereich" der Wickelköpfe 21 anzuordnen. In nicht dargestellter Weise ist es in vielen Fällen jedoch auch möglich und zweckmässig, die Heizwicklungen anderes als dargestellt anzuordnen oder ihre Breite ungefähr entsprechend der axialen Länge des betreffenden Wickelkopfes zu treffen. Bei grossen elektrischen Maschinen können ggfs.auch jedem Wickelkopf zwei oder mehr Heizwicklungen zugeordnet sein.
  • Die das Motorgehäuse dieses Motors 10 bildenden Gehäuseteile 13, 14 bedürfen keiner besonderen Bauformen mit vergrösserten Abmessungen gegenüber elektrischen Maschinen ohne Heizwicklungen, so dass dieser Motor 10 ein üblicher Motor sein kann, der an sich nicht für den Einbau einer elektrischen Beheizung mit minimalen Gehäuseabmessungen geplant war.
  • Zur Aussenkühlung des Motors 10 dient in üblicher Weise ein auf der Welle 12 befestigter Aussenlüfter 23, der im Betrieb Kühlluft durch die Öffnung 24 in der Schutzhaube 25 hindurch über die Kühlrippen des Motors 10 fördert.
  • In Fig. 2 ist eine einfache Schaltung der beiden Heizwicklungen 22 schematisch dargestellt. Die einen Enden der beiden bifilaren elektrischen Heizwicklungen (Heizspulen) 22 sind an eine isolierte Klemme 26 der Klemmenplatte 27 des Motors 10 angeschlossen, so dass diese beiden Heizwicklungen22 in Reihe miteinander verbunden sind. Die anderen beiden Enden der beiden Heizwicklungen 22 sind an Klemmen 29, 30 angeschlossen. Falls diese elektrische Beheizung mittels der Heizwicklungen 22 eine reine Stillstandsheizung sein soll, führen diese Klemmen 29, 30 nur bei Maschinenstillstand Spannung, wobei der nicht dargestellte Schalter, der in diesem Fall das Einschalten der Heizwicklungen bewirkt, ein einpoliger Schalter sein kann, der durch das Betätigungsglied des Hauptschalters des Motors mit betätigt werden kann.
  • Die Klemmenplatte 27 weist ferner in üblicher Weise Klemmen U, V, W, X, Y, Z auf, an die die Stränge der Erreger- und Arbeitswicklung dieser elektrischen Asynchronmaschine in üblicher und deshalb nicht näher dargestellter Weise in Dreieck- oder Sternschaltung oder einer anderen geeigneten Schaltung angeschlossen sind.
  • Wenn die Heizwicklungen 22 bei Motorenstillstand eingeschaltet sind, halten sie die Luft im Motorluftinnenraum 17 auf Kondensation von Luftfeuchtigkeit verhindernden Temperaturen, beispielsweise auf 400C Obertemperatur,so dass für den Motor 10 keine Korrosionsgefahr besteht. Falls im Betrieb des Motors 10 bei Teillast die Gefahr des Niederschlags von Kondensflüssigkeit besteht, kann auch Einschalten einer oder beider Heizwicklungen bei Motorbetrieb vorgesehen sein, wobei dies besonders zweckmässig nur bei Motorteillast erfolgt, indem in eine Zuleitung zur Heizwicklung Schaltkontakte eines vorzugsweise als Zweipunkt-Regler wirkenden Thermostaten oder ein ebenfalls als Thermostat wirkender Kaltleiter zwischengeschaltet wird, derart, dass ein Absinken der Lufttemperatur im Motorinnenraum durch entsprechende Speisung der Heizwicklungen unter eine vorbestimmte, Kondensation verhindernde Mindestlufttemperatur bei Motorteillast verhindert wird. In diesem Fall kann je nach Erfordernis die Speisung der Heizwicklunyen nur bei Betrieb des Motors oder auch bei Stillstand und Betrieb des Motors vorgesehen sein.
  • Zweckmässig werden die Heizwicklungen mit einer Stromart gespeist, die für die Speisung der betreffenden Maschine sowieso zur Verfügung steht, d. h. im Falle einer Wechselstrom- oder Drehstrommaschine mit Wechselstrom und im Falle einer Gleichstrommaschine mit Gleichstrom, so dass keine Stromumformer erforderlich sind.
  • Desgleichen ist es zweckmässig, für die Speisung für die Heizwicklungen eine Spannung vorzusehen, die ebenfalls ohne Spannungsumformung an der betreffenden Maschine zur Verfügung steht, so dass auch keine Spannungsumformer notwendig sind. Dies ist stets die einfachste und billigste Möglichkeit und lässt sich stets realisieren. Indem man, wie bevorzugt vorgesehen, die Heizwicklungen 22 als bifilar gewickelte Spulen ausbildet, erzeugen sie keine äusseren Magnetfelder,die die Wälzlager nachteilig beeinflussen könnten bzw. im Falle der Einschaltung der Heizwicklungen bei Motorenbetrieb die von der Erreger- und Arbeitswicklung 31 erzeugten Magnetfelder beeinflussen könnten.
  • In dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die beiden Heizwicklungen 22 vor dem Aufsetzen auf die Wickelköpfe für sich als gesonderte Spulen gewickelt worden, die nach Fertigstellung axial auf die Wickelköpfe 21 aufgeschoben wurden, und dann wurde der Stator im Ganzen in Tränklack eingetaucht, die so dass/spulenförmigen Heizwicklungen 22 mit den betreffenden Wickelköpfen 21 durch Tränklack fest verbunden sind. Es ist jedoch auch bei i9timmten Anwendungsfällen zweckmässig, die Heizwicklungen durch Aufwickeln ihres Drahtes auf die Wickelköpfe zu bilden, d. h. den mit der Arbeits- und Erregerwicklung versehenen Stator auf eine Wickelmaschine aufzubringen und auf dieser Maschine die Heizwicklungen um die Wickelköpfe herumzuwickeln, wodurch sich besonders platzsparende Anordnung der Heizwicklungen und zusätzliche Verfestigung der Wickelköpfe ergibt.

Claims (10)

  1. Patentanspruche 1. Elektrische Maschine, vorzugsweise Asynchronmotor, mit mit mindestens einem gesonderten elektrischen Heizelement zur elektrischen Beheizung ihres Luftinnenraumes, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Heizelement eine einen Wickelkopf (21) der Statorwicklung (31) umfangsseitig umfassende Heizwicklung (22) ist.
  2. 2. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizwicklung (22) bifilar gewickelt ist.
  3. 3. Elektrische Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass beide Wickelköpfe (21) der Statorwicklung (31) von je einer Heizwicklung (22) umfasst sind.
  4. 4. Elektrische Maschine nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei Vorhandensein von mehreren Heizwicklungen (22) diese in Reihe geschaltet sind.
  5. 5. Elektrische Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizwicklung (22) eine auf den Wickelkopf (21) axial aufgeschobene Spule ist, die auf dem Wickelkopf gehalten ist.
  6. 6. Elektrische Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizwicklung (22) mit dem Wickelkopf (21) durch Tränklack fest verbunden ist.
  7. 7. Elektrische Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizwicklung (22) als Stillstandsheizung geschaltet ist.
  8. 8. Elektrische Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie in ihrem Inneren einen Thermostaten aufweist, der der temperaturabhängigen Beeinflussung der Speisung der Heizwicklung (22) mit elektrischem Strom zur Aufrechterhaltung einer über der Umgebungslufttemperatur liegenden Mindestlufttemperatur im Luftinnenraum (17) der Maschine dient.
  9. 9. Elektrische Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Theromstat während des Betriebs der Maschine die Speisung mindestens einer Heizwicklung steuert.
  10. 10. Elektrische Maschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Thermostat während Stillstandszeiten der Maschine die Speisung mindestens einer Heizwicklung steuert.
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