DE2635425A1 - Steuerventil fuer druckluftbremsen, insbesondere fuer schienenfahrzeuge - Google Patents

Steuerventil fuer druckluftbremsen, insbesondere fuer schienenfahrzeuge

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DE2635425A1 DE19762635425 DE2635425A DE2635425A1 DE 2635425 A1 DE2635425 A1 DE 2635425A1 DE 19762635425 DE19762635425 DE 19762635425 DE 2635425 A DE2635425 A DE 2635425A DE 2635425 A1 DE2635425 A1 DE 2635425A1
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
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Description

  • Steuerventil für Druckluftbremsen, insbesondere für
  • Schienenfahrzeuge.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Steuerventil für Druckluftbremsen, insbesondere von Schienenfahrzeugen, mit einem Dreidruckorgan zur mittelbaren oder unmittelbaren Überwachung des Bremszylinderdruckes und einem den Druckanstieg im Bremszylinder mittels eines Ventils auf einen festgelegten Höchstwert begrenzenden Höchstdruckbegrenzer in einer Verbindungsleitung zwischen dem Vorratsbehälter und dem Einlaßventil des Dreidruckorgans, wobei der Höcnstdruckbegrenzer vom Druck in der Verbindungsleitung zwischen dem Einlaßventil des Dreidruckorgans und dem Ventilsitz des Höchstdruckbegrenzers in Schließrichtung beaufschlagt ist, wobei der in einem vom Vorratsbehälterdruck beaufschlagten Druckraum angeordnete und vom Vorratsbehälterdruck entlastete Ventilkörper des Höchstdruckbegrenzers aus einem mit dem Ventilsitz zusammenarbeitenden Ventilteller und einem mit diesem über einen eine Längsbohrung aufweisenden, im Ventilgehäuse abgedichtet verschieblich geführten Ventilstößel verbundenenen, vom Druck in einem mit der Verbindungsleitung über die @äugsbohrung in Verbindung stehenden Beaufschlagungsraum in Schließrichtung des Ventils belasteten Ventilkolben besteht und wobei der Ventilstößel in Öffnungsrichtung des Ventils von einer Feder belastet ist.
  • Derartige Steuerventile sind beispielsweise aus der DT-PS 1 287 105 oder der DT-OS 2 423 430 bekannt. Bei diesen Steuerventilen ist der Ventilstößel aus konstruktionsbedingten Gründen in einem relativ langen Abschnitt mit Ilur geringem Spiel im Ventilgehäuse geführt, um sicherzustellen, daß der Ventilteller trotz eventueller Schrägkraftkomponenten der an ihm über einen Federteller angreifenden jeder stets möglichst; pian auf den Ventilsit; aufsetzt, wodurcn eiri exaktes Schließen und Öfüjen des Ventils des Höchstdruckbegrenzers erzielt werden soll. Für das genaue Arbeiten des Höchstdruckbegrenzers ist somit Voraussetzung, daß die den Ventilstößel aufnehmende Bohrung des Ventilgehtiuses genau senkrecht ur Ebene des Ventilsitzes des Höchstdruckbegrenzers verläuft; bei der Fertigung sind zum Einhalten dieser Bedingung sehr enge Toleranzmaße einzuhalten, wodurch die Fertigung erschwert und verteuert wird. Außerdem erfordert die enge Führung des Ventilstößels in der ihn aufnehmenden Bohrung ebenfalls das Einhalten enger Toleranzmaße, wodurch die Fertigung weiterer erschwert wird und außerdem durch äußere Einflüsse wie Verschmutzen oder Temperaturwechsel mitunter ein Festklemmen des Ventilstößels in der Mohrullg begünstigt werden kann. Schließlich muß bei dieser Ausführung die Rührung des Ventilstößels in der Bohrung die durch Fertigungsungenauigkeiten der Federbedingten Querkräfte aufnehmen, wodurch die Leichtgehängigkeit des Ventilstößels beeinträchtigt und damit die Schaltgenauigkeit des Höchstdruckbegrenzers beeinträchtigt werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ei. Steuervelltil der eingangs genannten ist zu schaffen, welches die vorstehend erläuterten Mängel der bekannten Steuerventile vermeidet, bei welchem also bei geringem flersteliwigsaufwand die aus den Querkraftkomponenten der Beider resultierenden Mängel abgestellt sind. hierzu gehört iii erster Linie, daß der VentilteLler stets völlig plan auch den Ventilsitz aufsetzt, und in zweiter Linie, daß der Ventilstößel stets leichtgängig im Ventilgehäuse beweglich ist. Es soll hierdurch erreicht werden, daß die Querkraftkomponent-eu der Feder keinen Einfluß auf die Schaltgenauigkeit des fIöchstdruckbegrenzers haben, so daß also auch die i'ertigurlgstoleranzen für die Feder gemindert werden körnigen.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung in erster Linie dadurch gelöst, daß eines der beiden Teile Ventilsitz oder Ventilteller mittels eines sphärischen Lagers am es tragenden eil gehaltert ist.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung kann es hierbei zweckmäßig sein,daß der Ventilsitz an einem eine zu ihm im wesentlichen konzentrische Kugelfläche aufweisenden Ventilsitzteil geordnet ist und daß das Ventilsitzteil mit der Kugelfläche auf einer entsprechenden Hohlkugelfläche am Ventilgehäuse aufliegt, wobei zwischen die Eugel- und die Hohlkugelfläche ein Dichtring eingeordnet ist.
  • Hierbei kann es zwekcmäßig sein, wenn die Hohlkugelfläche an ihrem auf Seiten des Ventilsitzes das Ventilsitzteil überragenden Randabschnitt radial nach innen ragende Vorsprünge aufweist, welche vorzugsweise durch am Randabschnitt angebrachte Körnerschläge gebildet sind.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung kann es auch zweckmäßig sein, wenn der Ventilsteller und der Ventilstößel radial außerhalb des zwischen diesen angeordneten, die Längsbohrung unmittelbar umgebenden sphärischen Lagers mittels eines mit allseitigem Spiel in eine axiale Ringam am einen Teil eingreifenden, axialen Ringfortsatz am anderen Teil und eines zwischen Ringnut und Ringfortsatz eingeordneten Dichtringes gegenseitig abgedichtet gehalten sind.
  • Hierbei ist es besonders zweckmäßig, wenn der Dichtungsdurchmesser des Dichtringes größer als der Durchmesser des Ventilsitzes ist und wenn, falls im Bereich des Ventiltellers ein in Strömungsrichtung vom Beaufschlagungsraum :;um Druckraum öIfnendes Rückschlagventil vorgesehen ist, der Dichtring in an sich bekannter Weise als dieses Rückschlagventil ausgebildet ist. Weiterhin kann es zweckmäßig sein, wenn die Ringnut am Ventilstößel angeordnet ist und wenn im Ventilstößel eine Zweigbohrung von der Längsbohrung zum Grund der Ringnut führt, wodurch das sphärische Lager pneumatisch überbrückt wird.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird nach der Erfindung 111 zweiter Linie für ein Steuerventil mit den eingangs genannten Merkmale dadurch gelöst, daß der Ventilstößel nur im unmittelbaren Bereich seiner Abdich -tung mit geringem, an allen anderen Stellen mit weitem Spiel im Ventilgehäuse geführt ist.
  • iIierbei kann es in weiterer Ausbildung der Erfindung zweckmäßig sein, wend ellie den Ventilstößel aufnehmende Bohrung im Ventilgehäuse im wesentlichen sich zu einer in ihr angeordneten, den Ventilstößel umschließenden Dichtung hin konisch verjüngend ausgebildet ist.
  • In den Zeichnungen Fig. 1 und Fig. 2 sind zwei unterschiedliche Ausführungsbeispiele für nach der Erfindung ausgestaltete St;euerventile in ihren von der Erfindung betroffenen Teilen dargestellt.
  • Nach Fig. 1 ist- der IIöchstdruckbegrenzer im Gehäuse 1 des zugehörigen Steuerventils angeordnet und weist einen Ventilkolben auf, der von einem Membranteller 2 mit starr angesetztem, hohlen Ventilstößel 3 gebildet ist, wobei der Ventilstößel 3 al dem dem Membranteller 2 abgewandten Ende mit-einem Ventilteller 4 versehen und der Membranteller 2 auf der dem Ventilteller 4 abgewandten Seite von einer flexiblen Membran 5 bedeckt ist. Der Membranteller 2 ist in einer Ausnehmung 6 eines im Gehause 1 angeordneten Einsatzes 7 beweglich, in welchem der Ventikstößel 5 axial verschieblich gefürt ist, abgedichtet durch eiIien Dichtring 8. Die Membran 5 ist mit dem äußeren, umlaufenden Raiid zwischen dem Einsatz 7 und einem weiteren Einsatz 9 eingespannt, welcher in das Gehäuse 1 eingeschraubt ist und den anderen Einsatz 7 mittels einer Dichtung 10 dicht im Gehäuse 1 einschließt.
  • Zwischen dem Einsatz 9 und der Membrane 5 ist ein Beaufschlagungsraum 11 gebildet, der mit einer Längsbohrung 12 im Ventilstößel kommuniziert.
  • Der Ventilteller 4 wirkt mit einem eingesetzten Dichtring 13 mit einem Ventilsitz 14 zusammen, der an einem Ventilsitzteil 15 angeordnet ist. Das Ventilsitzteil 15 ist ringförmig mit einem denl Innendurchmesser des Ventilsitzes 14 entsprechenden Bohrungsdurchmesser ausgebildet und gegenüberliegend zum Ventilsitz 14 mit einer zu diesem konzentrischen Kugelfläche versehen, mit welcher es auf einer entsprechenden Hohlkugelfläche einer starr in das Gehause 1 eingesetzten Buchse 16 aufliegt. Die Sugel- und die Hohlkugelfläche bilden ein sphärisches Lager 17 fur das Ventilsitzteil 15, welches mittels eines in das Ventilsitzteil 15 eingesetzten Dichtringes 18 pneumatisch abgedichtet ist. Die Hohlkugelfläche der Buchse 16 überragt auf Seiten des Ve0! isilsitzes 14 das Ventilsitzteil und ist in ihrem Endbereich durch möglichst gleichmäßig über ihren Umfang vorteilte Körnerschläge mit Vorsprüngen 19 versehen, welche ein Herausfallen des Ventilsitzteiles 15 ausschließen, wobei jedoch die Beareglichkeit des Ventilsitzteiles 15 auf der Hohlkugelfläche erhalten bleibt.
  • Zwischen das Gehause 1 und einen topfförmigen Feder @eller 20, der mit seinem inneren Rand an einem Flansch des Ventiltellers 4 angreift, ist eine Feder 21 eingespannt, welche den Ventilteller 4 in Abheberichtung vom Ventilsizt 14 belastet.
  • Der Durchmesser des Ventilsitzen 14 entspricht dem Durchmesser des Ventilstößels 3, auf welchem neben dem Ventilteller 4 ein Ring 22 aus elastischen Material angeordnet ist, welcher eine radiale Bohrung 23 im Ventilstößel 3 abdeckt und somit ein Rückschlagventil zwischen den Längsbohrung 12 und einem Druckraum 24 im Gehäuse 1 bildet, welches zum Druckraum 24 hin öffnet.
  • Die Ausnehmung 6, d.h. der Raum zwischen der Membrane 5 und dem Einsatz 7, ist über Radialbohrungen 25 im Einsatz 7 und nicht dargestellte, achsparallele Nuten im Gewinde der Verschraubung des Einsatzes 9 mit dem Gehäuse 1 zur Atmoshäre entlüftet.
  • In das dem Membranteller 2 abgewandte Ende des Ventilstößels j ist ein Strömungsleitkörper 26 eingesetzt, welcher bis in die Buchse 16 ragt; und welcher mit einer Sackbohrung 27 versehen ist, die mit der Längsbohrung 12 kommuniziert. Am Ende der Sackbohrung 27 ist der Strökorper mungsleit 26 mit Querbohrungen 27'versehen, welche die Sackbohrung 27 mit dem Ringraum zwischen dem Strömungsleiter 26 und dem Ventilsitzteil 15 bzw. der Buchse 16 verbinden.
  • Die Bohrung 28 der Buchse 16 mündet in einen Raum 29 des Gehäuses 1 ein, welcher über eine Steuerdüse 30 und eine Leitung 31 mit dem Einlaßventil 32 des im übrigen nicht dargestellten Dreidruckorgans verbunden ist.
  • Mit dem Bezugszeichen 33 ist der federbelastete Ventilkörper des Einlaßventils 32 bezeichnet, der mit einem Hohlstößel 34 und einem gehäusefesten Ventilsitz 35 zusammenwirkt, um die Verbindung eines Raumes 36 mit einem Raum 37 bzw. der Atmosphäre zu überwachen. Die Leitung 31 mündet in den 1?aum 37 elli und vom Raum 36 führt eilie beitung 38 ge-ebeLienfalls über nicht dargestellte Schaltventile, welche die Druckentwicklung zu beeinflussen vermögen, zum Bremszylinder 39. Insbesolldere kann in die Leitung 38 ein Relaisventil eingeordnet sein, welches den Bremszylinder 39 nur indirekt mit dem Raum 36 verbindet.
  • Es ist weiterhin ein Plindestdruckbegrenzer 40 vorgesehen, dessen Membrankolben 41 vom Druck in der Leitung 38 beaufschlagt einen Ventilteller 42 entgegen der Kraft einer Feder 43 gegen einen gehäusefesten Ventilsitz 44 zu drükken vermag. Das Ventil 42,44 überwacht eine Verbindung von der Leitung 31 über eine Leitung 45 zu einem über eine Leitung 46 mit dem Druckraum 24 verbundenen Raum 47 im Mindestdruckbegrenzer 40. An den Druckraum 24- ist über eine Leitung 48 ein Vorratsluftbehälter 49 angeschlossen, welcher in üblicher Weise über nicht dargestellte Uberwacheinrichtungen aus der ebenfalls nicht dargestellten Hauptluftleitung der Druckluftbremse mit Druckluft füllbar is-t.
  • Die vorstehend erwähnten Teile des Steuerventils wirken im wesentlichen in der aus der 1)T-OS 2 423 430 bekannten Weise, so daß diese hier nicht wiederholt zu werden braucht.
  • Es ist jedoch wesentlich, daß beim Niedergehen des Ventiltellers 4 das Ventilsitzteil 15 sich in dem sphärischen Lager 17 jedes Mal derart einstellt, daß der Ventilsitz 14 völlig plan zur Anlage am Dichtring 13 gelangt, wodurch ein völlig gleichmäßiges Schließen des Ventils 13,14 innerhalbe eines äußerst geringen Hubbereiches gewährleistet ist.
  • Das Ventilsitzteil 15 gleicht dabei durch Schräglage des Ventilstößels 3, die durch entsprechend großes Spiel in der Bohrung des ihn umgebenden Einsatzes 7,durch schräge Montage des Einsatzes 7 selbst oder durch Winkelabweichung der Bohrung-im Einsatz 7 bedingt sein kann, verursachte Lageabweichungen selbsttätig aus.
  • lii Abänderung zum vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, gemäß Fig. 2 den Ventilstößel 3' an seinem dem Membranteller 2 abgewandten Ende mit einer Verstärkung 50 zu versehen, in welche eine axial nach unten offene Ringnut 51 eingearbeitet ist. Die radial äußere Wandung 52 der Ringnut 51 ist mit einem Absatz versehen, an welchem der Federteller 20 anliegt. Die radial innere Wandung 53 der Ringnut 51 ist an ihrem Stirnende mit dem Ringausschnitt einer Kugelfläche 54 versehen. Eine Bohrung 55 führt von der Längsbohrung 12 des Ventilstößels 3' zur Grundfläche der Nut 51. Der Ventilstößel 3'ist im Bereich der im Einsatz 7 gehaltenen Dichtung 8 vom Einsatz 7 mit relativ geringem Spiel umgeben; in einem geringen Abstand von der Dichtung 8 erweitert sich die den Ventilstößel 3 aufnehmende Bohrung 57 des Einsatzteiles 7 konisch, so daß mit steigender Entfernung von der Dichtung 8 der Ventilstößel 3'mit wachsendem Spiel vom Einsatz 7 umfaßt ist.
  • Der Ventilteller 4' ist als vom Ventilstößel 3' getrenntes Bauteil ausgefühft;auf der seinem Dichtring 13 abgewandten Seite ist er mit einem axial vorspringenden Ringfortsatz 58 versehen, der mit allseitigem Spiel in die Ringnut 51 ragt. Im Ringfortsatz 58 befindet sich eine radial nach außen offene Ringnut,in welche als Dichtung ein Nutring 59 mit radial nach innen offener Nut eingesetzt ist, welcher mit seiner radial außen befindlichen Dichtfläche dichtend an der radial äußeren Nutwandung 52 anliegt. Vom Grund der den lNutring 59 aufnehmenden Ringnut führt eine Bohrung 60 schräg nach unten und außen zum Druckraum. 24 Am Bm radial inneren Ansatz des Ringfortsatzes 58 setzt eine Kegelfläche 61 an, an welcher die Kugelfläche 54 aufsteht. Radial innerhalb des Dichtringes 13 ist der Ventilteller 4' mit einem axialen Fortsatz 62 versehen, in welchem sich die Sackbohrung 27 mit den Querbohrungen 27'befindet. Der Fortsatz 62 ragt mit Siiel in die Bohrung 28 der Buchse 16', welche an ihrem oberen Rand den mit dem Dichtring 13 zusammenarbeitenden Ventilsitz 14' trägt. Der Ventilsitz 14' weist einen kleineren Durchmesser als die Außenwandung der Ringnut 51 auf.
  • Bei der Ausführung riacn Fig. 2 ist also der Ventilteller 4' über das aus der Kugelfläche 54 sowie der Kegeliläche 61 gebildete sphärische Gelenk beweglich mit dem Ventilstößel sich 3' verbunden, der seinerseits innerhalb gewisser Grenzen um die Dichtung 8 als lirehlager innerhalb der Bohrung 57 schräg zu stellen vermag. Es közulen somit Seitenicraftkomponenten der Feder 21 durch Schrägstellen des Ventilstößels 3' aufgenommen werden. Der Membranteller 2 ist hierzu mit einem angemessenen radialen Spiel im Einsatz 7 geführt.
  • Das Schrägstellen des Ventilstößels 3' führt somit zu keinem Verklemmen desselben, so daß er leicht verschieblich im Einsatz 7 geführt bleibt. Der Ventilsitz 4' kann sich unabhängig von der Achsrichtung des Ventilstößels 3' über das sphärische Lager 54,61 völlig pla-11 zum Ventilsitz 14' ausrichten , so daß ein exaktes Schließen und Öffnen des Ventiles 13,14' innerhalb eines kurzen Hubweges ermöglicht ist. Der Nutring 59 bildet neben seiner Abdichtfunktion ein Rückschlagventil: Aus der Längsbohrung 12 vermag Luft durch die Bohrung 55 und die Ringnut 51 unter Abklappen der oberen Dichtlippe des Nutringes 59 in die den letzteren aufnehmende Ringnut einzuströmen und über die Bohrung 60 zum Druckraum 24 abzuströmen, während eine umgekehrte Strömungsrichtung ausgeschlossen ist. Durch den bezogen auf den Ventilsitz 14' größeren Dichtungsdurchmesser des Nutringes 59 wird der Ventilteller 4' vom Druck im Druckraum 24in Andrückrichtung an den Ventilstößel 3' pneumatisch belastet, so daß die Fläche 54 und 61 stets aneinander anliegen.
  • Im übrigeii entspricht der Aufbau und die Funktionsweise des Steuerventils nach Fig. 2 dem - bzw. derjenigen des Steuerventils nach Fig. 1 und braucht daher hier nicht erläutert zu werden.

Claims (10)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Steuerventil für Druckluftbremsen, insbesondere von Schienenfahrzeugen, mit einem Dreidruckorgan zur mittelbaren oder unmittelbaren Überwachung des Bremszylinderdruckes und einem den Druckanstieg im Bremszylinder mittels eines Ventils auf einer festgelegten Höchstwert begrenzenden Druckbegrenzer in einer Verbindungsleitung zwischen dem Vorratsbehälter und dem Einlaßventil des Dreidruckorgans, wobei der Höchstdruckbegrenzer vom Druck in der Verbindungsleitung zwischen dem Einlaßventil des Dreidruckorgans und dem Ventilsitz des Höchstdruckbegrenzers in Schließrichtung beaufschlagt ist, wobei der in einem vom Vorratsbehälterdruck beaufschlagten Druckraum angeordile te und vom Vorratsbehälterdruck entlastete Ventilkörper des Höchstdruckbegrenzers aus einem mit; den; Ventil sitz zusammenarbeitenden Ventilteller und einem mit diesem über elILen eine Längsbohrung aufweisenden, im Ventilgehäuse abgedichtet, verschieblich geführten Ventilstößel verbundenen, vom Druck in einem mit der Verbindungsleitung über die Längsbohrung in Verbindung stehenden Beaufschlagungsraum in Schließrichtung des Ventils belasteten Ventilkolben besteht und wobei der Ventilkörper in Öffnungsrichtung des Ventils von einer Feder belastet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden Teile Ventilsitz (14 ; 14') oder Ventilteller (4;4') mittels eines sphärischen Lagers (17;54,61)am es tragenden Teil gehaltert ist.
  2. 2. Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (14) aii einem eine zu ihm im wesentlichen konzentrische Kugelfläche aufweisenden Ventilsitzteil (15) angeordnet ist und daß das Ventilsitzteil (15) mit der Kugelfläche auf einer entsprechenden Hohlkugelfläche am Ventilgehäuse (1) aufliegt, wobei zwischen die Kugel- und die Hohlkugelfläche ein Dichtring (18) eingeordnet ist.
  3. 3. Steuerventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkugelfläche an ihrem auf Seiten des Ventilsitzes (14) das Ventilsitzteil (15) überragenden Randabschnitt radial nach innen ragende Vorsprünge (19) aufweist.
  4. 4. Steuerventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (19) durch am Randabschnitt angebrachte Körnerschläge gebildet sind.
  5. . Steuerventil riach Anspruch 1, dadurch gekeirnzeichnet, daß der Ventilteller (4') und der Ventilstößel (3') radial außerhalb des zwischen diesen angeordneten, die langsbohrung (12) uninittelbar umgebenden sphärischen Lagers (54,61) mittels eines mit allseitigem Spiel in eine axiale Ringnut (51) am einen Teil eingreifenden, axialen Ringfortsatzes (58) am anderen tteil und eines zwischen Ringnut (51) und Ringfortsatz (58) eingeordneten Dichtringes (59) gegenseitig abgedichtet gehalten sind.
  6. 6. Steuerventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsdurchmesser des Dichtringes (59) größer als der Durchmesser des Ventilsitzes (14') ist.
  7. 7. Steuerventil nach Anspruch 5, wobei im Bereich des Ventiltellers ein in Strömungsrichtung vom Beaufschlagungsraum zum Druckraum öffnendes Rückschlagventil vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (59) in an sich bekannter Weise als Rückschlagventil ausgebildet ist.
  8. 8. Steuerventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringut (51) am Ventilstößel (3') angeordnet ist und daß iB Ventilstößel (3') eine Zweigbohrung von (55) der Längsbohrung (12) zum Grund der Ringnut (51) führt.
  9. 9. Steuerventil für Druckluftbremsen, insbesondere von Schienenfahrzeugen, mit einem Dreidruckorgan zur mittelbaren oder unmittelbaren Überwachung des Bremszylinderdruckes und einem den Druckanstieg im Bremszylinder mittels eines Ventils auf einen festgelegten Höchstwert begrenzenden Höchstdruckbegrenzer in einer Verbindungsleitung zwischen dem Vorratsbehälter und dem Einlaßveiitil des Dreidruckorgans, wobei der Höchstdruckbegrenzer vom Druck In der Verbindungsleitung zwischen dem Einlaßveutll des Dreidruckorgans und dem Ventilsitz des Höchstdruckbegrenzers in Schließrichtung beaufschlagt ist, wobei der in einem vom Vorratsbehälter druckbeaufschlagten Druckraum angeordnete und vom Vorratsbehälterdruck entlastete Ventilkörper des Höchstdruckbegrenzers aus einem mit dem Ventilsitz zusammenarbeit enden Ventilteller und einem mit diesem über einen eine Längsbohrung aufweisenden, im Ventilgehäuse abgedichtet verschieblich gefiibrten Ventil stößel verbunden, vom Druck in einem mit der Verbindungsleitung über die Längsbohrung in Verbindung stehenden Beaufschlagungsraum in Schließrichtung des Ventils belasteten Ventilkolben besteht, und wobei der Ventilstößel in Öffnungsrichtung des Ventils von einer Feder belastet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilstößel (3') nur im unmittelbaren Bereich seiner Abdichtung ( 8) mit geringem , an allen anderen Stellen mit weitem Spiel im Ventilgehäuse (1) geführt ist.
  10. 10. Steuerventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Ventilstößel (3') aufnehmende Bohrung (57) im Ventilgehäuse (1) im wesentlichen sich zu einer in ihr angeordneten, den Ventilstößel (3') umschließenden Dichtung (56) hin konisch verjüngend ausgebildet ist.
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WO2012038282A3 (de) * 2010-09-20 2012-05-24 Knorr-Bremse Systeme für Schienenfahrzeuge GmbH Pneumatische steuerventilanordnung zur regelung des bremszylinderdrucks einer selbsttätigen indirekten druckluftbremse
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