DE2634942A1 - Vorrichtung zur herstellung von festen teilchen - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung von festen teilchen

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DE2634942A1
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Konrad Schermutzki
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Santrade Ltd
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Sandvik Conveyor GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2/00Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
    • B01J2/02Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic by dividing the liquid material into drops, e.g. by spraying, and solidifying the drops

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Nozzles (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von festen Teilchen
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von festen Teilchen, beispielsweise von pætillenartiger oder kugeliger Form durch Auspressen von flüssigen oder viskosen Massen durch Düsen, wobei die flüssige oder viskose Masse innerhalb einer den Düsen vorgeschalteten beheizbaren Kammer mit steuerbar veränderlichem Volumen pulsierenden Druckschwankungen ausgesetzt wird und die an den Düsen astretenden Einzelvolumina erstarren gelassen werden, und wobei zur Erzeugung der Druckschwankungen in der Zuführeinrichtungeine Kammer zwischengeschaltet ist, deren Wände unter Einwirkung einer äußeren Betätigungsvorrichtung elastisch verformbar sind, nach Patent ... (Patentanmeldung P 25 57 541.1-41).
  • Durch eine Vorrichtung der vorbezeichneten, im Hauptpatent vorgeschlagenen Art, wird ein kontinuierlicher Verfahrensablauf bei staubfrei ein Endprodukt und unter Vermeidung von Luftverschmutzung, Staubvergiftungen und Explosionen erreicht. Weitere Vorteile einer solchen Vorrichtung bestehen in der Sdglichkeit, einen gezielten Abriß der Tropfen der zu verarbeitenden flüssigen oder viskosen Masse zu gewährleisten. Deswegen zeichnet sich eine solche Vorrichtung durch einen geräuscharmen Lauf des Prozesses bei gleichzeitig geringem Verschleiß der einzelnen Teile und einfacher Reinigung derselben bei Produktumstellung aus.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die in dem Hauptpatent vorgeschlagene Vorrichtung hinsichtlich der praktischen Verwirklichung weiter auszugestalten. Die Aufgabe wird gemäß vorliegender Erfindung dadurch gelöst, daß die Kammer durch ein flexibles Ringelement aus einem gummiartigen Material gebildet wird.
  • Die Vo-lumenänderung der durch das flexible Ringelement gebildeten erfindungsgemäßen rammer vor den Düsen wird in einfacher Weise durch Veränderung des Abstandes der das flexible Element beidseitig begrenzenden festen Teile der Zuführungseinrichtung für die flüssige oder viskose Masse erzeugt. Hierdurch können in unkomplizierter.Wöise die gewünsohtenpulsierenden Druckschwankungen innerhalb der flüssigen oder viskosen Masse erreicht werden. Ein entscheidender Vorteil ist dabei, daß sich die so gebildete einer einfach auseinandernehmen und gut reinigen läßt, so daß der Einsatz für Massen möglich wird, die bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent zu Verstopfungffin und Betriebs störungen führen könnten.
  • Nach einem sehr wesentlichen weiteren Merkmal der Erfindung ist das flexible Ringelement innen hohl ausgebildet und mit einem vorzugsweise gasförmigen Druckmittel füllbar. Das flexible Ringelement kann hierbei einen etwa kreisrunden oder ovalen Querschnitt aufweisen, wobei es zweckmäßig als Schlauch ausgebildet ist. Es ist aber auch möglich, das flexible Ringelement als Faltenbalg auszubilden, der in sich einen inneren druckinittelgefüllten Hohlraum einschließt.
  • Der Vorteil eines mit Druckmittel, vorzugsweise Druckgas füllbaren flexiblen Ringelements besteht darin, daß auf diese Weise leicht der optimale Dichtungsdruck der Vorrichtung einstellbar ist.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, zur Erzeugung der periodischen Viinenänderungen in der von dem flexiblen Ringelement gebildeten Rammer und damit gleichzeitig zur Erzeugung der auf die zu verpressende flüssige oder viskose Masse einwirkenden pulsierenden Druckschwankungen den Druck des in das flexible Ringelement eingeleiteten Druckmittels periodisch zu variieren, derart, daß das Druckmittel zugleich als Betätigungsvorrichtung für die volumenverformbare Kammer dient.
  • Hierdurch kann eine äußere mechanische Betßtigungsvorrichtung für die periodische Verformung bzw. Volumensänderung der elastischen Kammerwände entfallen.
  • ius der Zeichnung und der nachstehenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen können weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung entnommen werden. Es zeigt: Zig. 1 im Vertikalschnitt (Schnitt längs der Linie I-I in Fig. 2) eine Ausführungsform eines flexiblen Ringelements nach der Erfindung mit unmittelbar benachbarten Selen der betreffenden Vorrichtung zur Herstellung von festen Xeilchen und Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1.
  • Aus der Zeichnung, insbesonder Fig. 1, ist zu erkennen eine Düsenplatte 10 mit Verteilerkanälen (Düsen) 11 für das zu verarbeitende Produkt, eine flüssige oder viskose Masse. Die Düsenplatte 10, im folgenden als untere Platte bezeichnet, besteht aus zwei durch Schrauben 12 miteinander lösbar verbindbaren Teilen, namlich einem die Düsenaustritte 11 enthaltenden Unterteil 13 und einem Oberteil 14, welches auf der Fläche 15 des zu diesem Zweck abgesetzten Unterteils 13 aufliegt und von den Flächen 16, 17 desselben zentriert wird.
  • Fig. 1 zeigt desweiternn ein mit 18 bezeichnetes plattenförmiges Teil (obere Platte) der Zuführeinrichtung für die zu verarbeitende flüssige oder viskose Nasse, das Drosselbohrungen 19, 20 ausweist. Oberhalb der oberen Platte 18 sind weitere Teile 21, 22, 23 der Zuführeinrichtung angeordnet, die z.B. durch strichpunktartig angedeutete Schrauben 24 mit der oberen Platte 18 verbunden und gegenüber dieser durch eine Dichtung 25 abgedichtet sein können.
  • Wie aus Fig. 1 weiterhin erkennbar ist, ist zwischen der unteren Platte 10 und der oberen Platte 18 ein flexibles Ringelement 26 angeordnet. Das flexible Ringelement 26 besteht aus einem elastischen gummiartigen Material, weist einen etwa ovalen Querschnitt auf und ist innen hohl ausgebildet. Seine Lage gegenüber den benachbarten Teilen 10 und 18 wird durch gegenüberliegende Nuten mit trapezförmigem Querschnitt in den eilen 10, 18 bestimmt. Die Nuten sind mit 27 bzw. 28 bezeichnet. Das flexible Ringelement 26 bildet die seitlichen Abschlußwände einer in ihrem Volumen veränderlichen Kammer 29, deren stirnseitige Begrenzung einerseits die untere Platte 10 mit den Düsenaustritten 11, andererseits die obere Platte 18 bildet. Die Kammer 29 ist somit unmittelbar den Düsen 11 vorgeschaltet.
  • Der mit 30 bezeichnete Hohlraum innerhalb des flexiblen Ringelements 26 ist mit Druckgas gefüllt. Zu diesem Zweck ist seitlich an dem Teil 14 der unteren Platte 10 eine DruckgaszuführungsvorriEhtung 31 befestigt. Die Druckgaszuführungsvorrichtung 31 weist einen Anschluß für eine Druckgaszuführungsleitung 32 auf, die zu einer nicht unmittelbar zum Gegenstand der Erfindung gehörenden und daher nicht gezeigten Druckmittelquelle führt. Aus der Druckgaszuführungsvorrichtung 31 gelangt das Druckgas durch einen seitlichen Zuführkanal 33, der innerhalb des flexiblen Ringelements 26 durch ein dort angeordnetes elastisches Teil 34 im rechten Winkel umgeleitet wird, in den Hohlraum 30 des Ringelements 26. Durch geeignete Wahl des Druckes des zugeführten Druckgases kann innerhalb bestimmter Grenzen das Volumen der Kammer 29 bestimmt werden. Durch periodisches An- und Abschwellenlassen des Druckes des zugeführten Druckgases kann daher eine entsprechende periodische Vergrößerung und Verkleinerung des Volumens der Kammer 29 erreicht werden.
  • Die in der Zeichnung dargestellte und mit Vorstehenden beschriebene Vorrichtung arbeitet nun wie folgt.
  • Die zu verarbeitende flüssige oder viskose Masse gelangt aus einem Behälter oder einer anderen geeigneten Speicher- oder Zufülirvorrichtung, die nicht unmittelbar den Gegenstand der Erfindung bildet und daher nicht gezeigt ist, in Pfeilrichtung 35 durch den Innenraum 36 des Teils 21 vor die Drosselbohrungen 19 20 der oberen Platte 18. Da die flüssige oder viskose Masse mit einem bestimmten Druck zugeführt wird, gelangt sie durch die Drosselbohrungen 19 20 in die von dem flexiblen Ringelement 26 gebeildete RaNmer 29. Innerhalb der Drosselbohrungen 19, 20 wird der anfan6lich vorgegebene Druck der flüssigen oder viskosen Masse soweit abgebaut, daß er innerhalb der Kammer 29 auf die Masse keinen nennenewerten Einfluß mehr auszuüben vermag.
  • Die für das Auspressen der flüssigen oder iskoseg Masse aus den Düsen 11 erforderlichen pulsierenden Druckschwankungen werden nun - wie bereits im Vorstehenden angedeutet - durch periodische Veränderung des Volumens der Kammer 29 erzeugt. Dies kann entweder durch eine äußere mechanische Betätigungsvorrichtung geschehen, die an den beiden Teilen 10, 18 angreift und diese periodisch axial aufeinander zu und voneinander wegbewegt. Vorzugsweise werden die erforderlichen Volumenänderungen der Kammer 29 indessen durch das in das flexible Ringelement 26 eingeleitete Druckgas erzeugt, zu welchem Zwek man den Zuführungsdruck des Gases in gewünschter Weise an- und abschwellen läßt.
  • Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung, von der im Vorstehenden ein Ausführungsbeispiel beschrieben worden ist, können folgende wesentliche Vorteile erreicht werden: 1. Das Produktvolumen zwischen dem Austritt der Drosselbohrungen 19, 20 und dem Eintritt in die Düsen 11, d.h. also innerhalb der Kammer 29, ist gering. Es kann eine automatische Entlüftung der zu verarbeitenden flüssigen nder viskosen Masse erfolgen.
  • 2. Die die Düsen 11 enthaltende untere Platte 10 ist leicht auswechselbar, ohne daß hierfür das in dem Ringelement 26 enthaltene Druckmittel abgelassen werden muß. Eine einfache Reinigung der Kammer 29 bzw. der diese begrenzende Teile, z.B. bei einem Produktwechsel, ist hierdurch gewährleistet.
  • 3. Aufgrund der geringen Höhe der Rammer 29 weist das in dieser befindliche zu verarbeitende flüssige oder viskose Medium nur einen geringen statischen Füllstanddruck auf. Dies erlaubt auch bei dühnflüssigen Produkten große Düsenquerschnitten, ohne daß die Gefahr des Lufteindringens von den Düsen her besteht.

Claims (11)

  1. Ansprüche 1. Vorrichtung zur Hesrstellung von festen Teilchen, beispielsweise von pastillenartiger oder kugeliger Form durch Auspressen von flüssigen oder viskosen Massen durch Düsen, wobei die flüssige oder viskose Masse innerhalb einer den Düsen vorgeschalteten Kammer mit steuerbar veränderlichem Volumen pulsierenden Druckschwankungen ausgesetzt wird und die an den Düsen austretenden Einzelvolumina erstarren gelassen werden und wobei zur Erzeugung der Druckschwankungen in der Zuführeinrichtung eine Kammer zwischengeschaltet ist, deren Wände unter Einwirkung einer äußeren Betätigungsvorrichtung elastisch verformbar sind, nach Patent ... (Patentanmeldung P 25 57 541.1-41), dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (29) durch ein flexibles Ringelement (26) aus einem gummiartigen Material gebildet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Ringelement (26) einen etwa kreisrunden oder ovalen Querschnitt ausweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzechnet, daß das flexible Ringelement (26) innen hohl ausgebildet und mit einem vorzugsweise gasförmigen Druckmittel füllbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der periodischen Volumenänderungen in der von dem flexiblen Ringelement (26) gebildeten Kammer (29) und damit gleichzeitig zur Erzeugung der auf die zu verpressende Flüssigkeit oder viskose Masse einwirkenden pulsierenden Druckschwankungen der Druck des in das flexible Ringelement (26) eingeleiteten Druckmittels periodisch variierbar ist, derart, daß das Druckmittel zugleich als Betätigungsvorrichtung für die volumenverfoimbare Kammer (29) dient.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Ringelement (26) als Schlauch ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Ringelement (26) als einen inneren druckmittelgefüllten Hohlraum einschließender Faltenbalg ausgebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Ringelement (26) zwischen einer oberen mit Drosselbohrungen (19, 20) versehenen Platte (18) der Zuführvorrichtung für die flüssige oder viskose Masse und einer unteren, die Düsenaustritte 11 enthaltenden Platte (10) angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Ringelement (26) in einander gegenüberliegenden Nuten (27, 28) der oberen Platte (18) und der unteren Platte (10) angeordnet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Platte (10) aus zwei miteinander verschraubbaren Teilen (13, 14) besteht, wobei ein Oberteil (14) die Nut (27) für das flexible Ringelement (26) und ein Unterteil (13) die Düsenaustritte (11) enthält.
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel seitlich zwischen der oberen Platte (18) und der unteren Platte (10' dem flexiblen Ringelement (26) zuführbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, csß das flexible Ringelement (26) einen seitlichen Druckmltbelanschluß (31) aufweist, der mit einer Druckmittelzufuh rng.
    leitung (32) lösbar verbunden ist.
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DE2634942B2 DE2634942B2 (de) 1978-05-24
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