DE2634133A1 - Schaltungsanordnung zur digitalen berechnung einer belichtungssteuerungsinformation fuer eine kamera - Google Patents
Schaltungsanordnung zur digitalen berechnung einer belichtungssteuerungsinformation fuer eine kameraInfo
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- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
- G03B7/091—Digital circuits
- G03B7/093—Digital circuits for control of exposure time
Description
GLAWE, DELFS, MOLL & PARTNER
PATENTANWÄLTE
DR.-ING. RICHARD GLAWE. MÖNCHEN DIPL.-ING. KLAUS DELFS. HAMBURG
DIPL.-PHYS. DR. WALTER MOLL, MÖNCHEN DIPL.-CHEM. DR. ULRICH MENGDEHL, HAMBU
8 MÜNCHEN 26 POSTFACH 37 LIEBHERRSTR. 20 TEL. (089) 22 65 48
TELEX 52 25 05
MÜNCHEN
A 17
2 HAMBURG13 POSTFACH 2570 ROTHENBAUM-CHAUSSEE 58 TEL. (040)410 20 08
TELEX 21 29 21
Nippon Electric Co., Ltd. Tokyo / Japan
Schaltungsanordnung zur digitalen Berechnung einer BeIichtungsSteuerungsinformation für eine Kamera
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur digitalen Berechnung einer Belichtungssteuerungsinformation
zur Verwendung in einer Kamera mit einer automatischen Belichtungssteuerung und insbesondere eine Schaltungsanordnung
zur digitalen Berechnung einer Information, die zur Steuerung
der Verschlußzeit oder der Blende in einer Kamera mit automatischer
Belichtungssteuerung notwendig ist.
Die Verschlußzeit T einer Kamera, d.h. die Zeit, während
der der Kameraverschluß offen ist, ist gegeben durchs
T = K(1/L)(1/ASA)F
(D
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wobei L die Helligkeit,
ASA die Filmempfindlichkeit,
F die Blendenzahl und
K eine Konstante ■ darstellen.
In einer Kamera kann also die geeignete Verschlußzeit aus dem Produkt des Reziprokwertes der Helligkeit 1/L, dem
Reziprokwert der Filmempfindlichkeit 1/ASA und der Blendenzahl F berechnet werden.
Bei der herkömmlichen Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung
wird ein Analogschaltkreis zur Berechnung der Verschlußzeit verwendet. Bei einer solchen Schaltungsanord-
zeit
nung wird die Verschlu berechnet durch die Schritte des logarithmischen Zusammendrückens der ¥erte der entsprechenden Information, Berechnen der Summe der zusammengedrückten Werte anstelle des Produktes der Originalwerte und logarithmisches Dehnen des Rechenergebnisses, da das Verhältnis des Maximalwertes zum Minimalwert der Helligkeit 10 übersteigt. Bei einem solchen Analogschaltkreis ist jedoch eine komplizierte Einstellung erforderlich, und außerdem sind Schaltkreiselemente mit Kenndaten von hoher Genauigkeit und geringer Abweichung erforderlich, um bei Spannungs- und Temperaturänderungen eine Betriebsstabilität im wesentlichen aufrechtzuerhalten. Zur Lösung dieses Problemes wurde vorgeschlagen, einen Digitalschaltkreis mit Halbleiterschaltelementen zu verwenden. Dieser Schaltkreis kann dahingehend vor-
nung wird die Verschlu berechnet durch die Schritte des logarithmischen Zusammendrückens der ¥erte der entsprechenden Information, Berechnen der Summe der zusammengedrückten Werte anstelle des Produktes der Originalwerte und logarithmisches Dehnen des Rechenergebnisses, da das Verhältnis des Maximalwertes zum Minimalwert der Helligkeit 10 übersteigt. Bei einem solchen Analogschaltkreis ist jedoch eine komplizierte Einstellung erforderlich, und außerdem sind Schaltkreiselemente mit Kenndaten von hoher Genauigkeit und geringer Abweichung erforderlich, um bei Spannungs- und Temperaturänderungen eine Betriebsstabilität im wesentlichen aufrechtzuerhalten. Zur Lösung dieses Problemes wurde vorgeschlagen, einen Digitalschaltkreis mit Halbleiterschaltelementen zu verwenden. Dieser Schaltkreis kann dahingehend vor-
- 2 £09809/0999
teilhaft sein, daß er ohne komplizierte Einstellung mit hoher
Genauigkeit betrieben werden kann und daß eine Verschlußzeit schnell angezeigt werden kann. Andererseits tritt bei einem
derartigen Digitalschaltkreis eine Verzögerung für die Fotomessung
und Berechnung auf. Um die Zeit für die Fotomessung und -berechnung zu vermindern, wurde die Zahl der zu berechnenden signifikanten Wertzahlen der entsprechenden Information
beschnitten. Dies hat jedoch zu einer geringeren Genauigkeit bei der Berechnung geführt.
Daher besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, eine
Schaltungsanordnung zur digitalen Berechnung der Belichtungssteuerungsdaten
zu schaffen, die mit hoher Geschwindigkeit und hoher Genauigkeit arbeiten kann.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine
Schaltungsanordnung zuschaffen, die eine vereinfachte Rechenschaltung
aufweist.
Die erfindungsgemäße Schaltung basiert auf dem folgenden
Prinzip. Die einstellbaren Blendenzahlen auf einer an einer
Kamera vorgesehenen Ringskala stellen im allgemeinen eine Folge von bestimmten Zahlen dar, die zueinander eine bestimmte
Beziehung aufweisen, von einer minimalen Blendenzahl P(O)
bis zu einer maximalen Blendenzahl, wobei die Blendenzahl F(n^) aus der minimalen Blendenzahl F(O) abgeleitet werden
kann durch
- 3 - . ■
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P(Ii1) = F(O) . (21/3)n1.
In ähnlicher Weise kann die Filmempfindlichkeit ASA an einer Kamera eingestellt werden in einer vorbestimmten Folge
von einer maximalen Empfindlichkeit ASA(O) bis zu einer minimalen, wobei die Filmempfindlichkeit ASA(n2) aus der maximalen
Empfindlichkeit ASA(O) abgeleitet werden kann durch
ASA(n2) = ASA(O)
Damit kann die Verschlußzeit T in Gleichung (1) dargestellt
werden durch
T = K'(1/L) - (2i/3)n1 + n2 (2)
wobei die Konstante K' gewählt wurde für K-F(O)-ASA"1(0). Dabei
sind n,. und n2 jeweils gleich Null oder eine positive
ganze Zahl. Wie in der Gleichung (2) dargestellt ist, ist die Verschlußzeit T damit gegeben als Funktion der Helligkeit
(1/L) und der Zahlen n., und n2>
Erfindungsgemäß werden die gewählte Blendenzahl F(n^)
und die von der Bedienungsperson der Kamera eingestellte Filmempfindlichkeit ASA(n2) nicht von selbst in die Schaltung
zur Berechnung der Verschlußzeit eingeführt, sondern die Zahlen n^ und n2 werden festgestellt und dann in die
Schaltung eingeführt. Insbesondere wird festgestellt, bei
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welcher Zahl η, die gewählte Blendenzahl FCn.) sich von der
minimalen Blendenzahl F(O) in der Folge der wählbaren Blendenzahlen befindet und bei welcher Zahl np die eingestellte
Filmempfindlichkeit ASA(n^) von der maximalen Empfindlichkeit
ASA(O) in der Folge der einstellbaren Empfindlichkeitsstufen
liegt. Erfindungsgemäß wird eine die Summe dieser Zahlen n^
und n^ darstellende Impulsfolge als Eingabeinformation für
die Schaltung zur Berechnung der Verschlußzeit mit einem
von
Zyklus/einer Wortlaufzeit erzeugt.
Zyklus/einer Wortlaufzeit erzeugt.
Hierbei wird die Summe n^ + n~ als η dargestellt, d.h.
η = n^ + n2· Die Summe η kann dargestellt werden durch irgendeinen
Wert 3N+1, 3N+2 und 3N, wobei N gleich 0 oder einer positiven
ganzen Zahl ist. Damit kann die Gleichung (2) für diese drei Werte η ausgedrückt werden wie folgt:
η = 3N+1 : T = Kf «1/L· (2^3·2Ν) (3)
η = 3N+2 : T = K'.1/L-(2E/3=2N) (4)
η = 3N : T = K'-I/L-(2N) (5)
Mit 21/3 = 1,26 und 22//3 = 1,60 ergibt sich
in Gleichung (3) 21'3 als annähernd 27 χ 10"2 = 1,28
in Gleichung (4) 22^3 als 24 χ 10.""1 = 1,6„
Aus dieser Annäherung resultieren Fehler von +1,6% und
0,8%, die bei der Belichtungssteuerung einer Kamera zulässig
sind. Damit ergeben sich die-Gleichungen (3), (4) und (5) erfindungsgemäß
zu
T = Κ·· i/L-(2N+7-10'2) (3)
T = Κ·· i/L-(2N+4-10"1) (4)
T = Κ·. 1/L-(2N) (5)
Aus den Gleichungen (3)1, (4)f und (5)' kann die Verschlußzeit
T in der folgenden Art und ¥eise berechnet werden. Die Zahl der Eingangsimpulse n, die der eingestellten Blendenzahl
F und der Filmempfindlichkeit ASA entsprechen, wird gezählt, und es wird dann verglichen, welcher Wert 3N+1, 3N+2
oder 3N der festgestellten Impulszahl entspricht. Dann wird eine getrennt gemessene und in digitaler Form gegebene Helligkeitsinformation
1/L wiederholt verdoppelt, und zwar N+7, N+4 oder Nmal, je nach^dem, welches Ergebnis festgestellt wurde,
und der berechnete Wert exponentiell ausgeglichen, wenn die Zahl der Eingangsimpulse 3N+1 oder 3N+2 beträgt. Die so
erhaltene Verschlußzeit ist ein praktikabler Wert, da, wie oben angegeben wurde, die Rechenfehler für die Werte 3N+1,
3N+2 und 3N +1,6%, +0,890 bzw. ±0% betragen.
Demnach weist die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zur digitalen Berechnung einer Belichtungssteuerinformation
auf eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Impulses, um eine eingestellte Belichtungsinformation, wie etwa die Blende und
die Filmempfindlichkeit, in eine Anzahl von Eingangsimpulsen umzuwandeln, die der Quanität der eingestellten Informationen
entspricht, eine Vorrichtung zum Zählen der Anzahl der Eingangsimpulse und zur Erzeugung eines Rechenoperationsimpul-
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ses bei jeder Registrierung von drei Impulsen, eine Detektorvorrichtung
zur Feststellung, welcher Wert 3N+1, 3N+2 oder 3N
(wobei N =0 oder einer positiven ganzen Zahl ist) der gezählten Anzahl der Eingangsimpulse entspricht, eine Vorrichtung
zur Erzeugung, in Abhängigkeit von der Detektorvorrichtung, von sieben und vier zusätzlichen Operationsimpulsen am Ende
der Eingangsimpulse, und zwar entsprechend dem festgestellten Ausgang der Detektorvorrichtung, wenn die Anzahl der Eingangsimpülse
gleich 3N+1 bzw. 3N+2 beträgt, und außerdem eine Vorrichtung zur Erzeugung eines exponentiellen Ausgleichssignales
entsprechend der Anzahl der Eingangsimpulse. Darüber hinaus weist die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung auf eine
Registeranordnung zum digitalen Speichern einer Belichtungsinformation, wie z.B. die Helligkeit eines Aufnahmegegenstandes,
und eine Vorrichtung zur wiederholten Durchführung einer Verdoppelung der im Register gespeicherten Information, und
zwar so oft, wie sich aus der Summe der Anzahl von Operationsimpulsen
und der zusätzlichen Operationsimpulse ergibt. Ein Verschlußantriebssignal zur Bestimmung der Verschlußzeit
wird aus dem Ausgangssignal der Verdoppelungsvorrichtung und
dem Ausgangssignal der Vorrichtung zur Erzeugung eines Ausgleichssignales
abgeleitet.
Erfindungsgemäß kann die Verschlußzeit virtuell durch Wiederholung der Verdopplungsoperation berechnet werden, mit
dem Ergebnis, daß die Schaltungsanordnung vereinfacht wird und die Operationsgeschwindigkeit mit verbesserter Rechengenauigkeit
erhöht wird.
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Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm zur Darstellung des erfindungsgemäßen
Prinzips,
Fig. 2 ein Zeitdiagramm für eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung,
Fig. 3 eine Schaltung mit einer Ausführungsform einer
Blenden- und Filmempfindlichkeits-Einstellschaltung und einer Impulserzeugungsschaltung,
Fig. 4 ein Kurvendiagramm zur Darstellung der Operationen der in Fig. 3 dargestellten Schaltungen,
Fig. 5 eine Schaltung mit einer Ausführungsform einer
dreigliedrigen Zählerschaltung und einer Detektors
chaltung,
Fig. 6 ein Kurvendiagramm zur Darstellung der Operationen der in Fig. 5 dargestellten Schaltungen,
Fig. 7 ein Diagramm einer Ausführungsform einer Detektorschaltung zum Feststellen des Impulsendes,
Fig. 8 eine Schaltung mit einer Ausführungsform einer
Schaltung zur Erzeugung eines Ausgleichssignales,
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Fig. 9 ein Kurvendiagramm zur Darstellung der Operationen
der in Fig. 8 dargestellten Schaltungen,
Fig. 10 ein Diagramm mit einer Ausführungsform einer
Verdopplerschaltung,
Fig. 11 ein Blockdiagramm mit einer Ausführungsform
einer Belichtungssteuerungsschaltung,
Fig. 12 ein Kurvendiagramm zur Darstellung der Operationen der in Fig. 11 dargestellten Schaltung,
Fig. 13 ein Blockdiagramm mit einer weiteren Ausführungsform
einer Belichtungssteuerungsschaltung und
Fig. 14 ein Kurvendiagramm der in Fig. 13 dargestellten
Schaltung.
In Fig. 1 wird ein der Helligkeit eines Aufnähmegegenstandes
entsprechendes elektrisches Signal erzeugt durch ein fotoelektrisches Element, z.B. eine CdS-Zelle oder Fotozelle,
die in einer Fotometerschaltung 1 enthalten ist. Dieses HeI-ligkeitsinformationssignal
wird in ein Digitalsignal umgewandelt durch einen AD-Wandler 2 und dann in einem Speicherregister abgespeichert, das in einer Verdopplungsschaltung 3 enthalten
ist. Eine Impulsfolge, die dem Ausgangssignal einer Blenden- und Filmempfindlichkeits-Einstellschaltung 4 ent-"
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spricht, wird durch eine Impulserzeugungsschaltung 5 erzeugt.
Ein dreiteiliger Zähler 6 zählt die Anzahl der erzeugten Impulse und erzeugt einen Verdopplungsimpuls bei jeder Registrierung
von drei Impulsen. Der Verdopplungsimpuls wird dem Eingang eines ODER-Gatters 7 zugeführt. Die Impulsfolge von
der Impulserzeugungsschaltung 5 wird auch einer Schaltung 8 zugeführt, die feststellen kann, welcher der Werte 3N+1, 3N+2
und 3N der Anzahl der von der Impulserζeugungsschaltung 5 erzeugten
Impulse entspricht. Die Schaltung 8 erzeugt wiederum Ausgangssignale entsprechend der Anzahl der Impulse 3N+1, 3Ν+2
oder 3N. Eine diese Ausgangssignale empfangende Schaltung 9 zur Erzeugung eines Ausgleichssignales erzeugt sieben oder
vier zusätzliche Verdopplungsimpulse, in Abhängigkeit von der Anzahl der Impulse 3N+1 oder 3N+2. Die Schaltung 9 wird
durch ein Ausgangssignal von einer Schaltung 14 zum Feststellen eines Impulsendes betätigt, wobei die Schaltung 14 das
Ende der von der Impulserzeugungsschaltung 5 erzeugten Impulsfolge
feststellen kann. Dabei erzeugt die Schaltung 9 einen Hilfsoperationsimpuls zu der Zeit, wenn die Impulsfolge endet.
Dieser Ausgangsimpuls wird dem anderen Eingang des ODER-Gatters 7 zugeführt. Damit empfängt die Verdopplungsschaltung 3,
über das ODER-Gatter 7, sieben oder vier zusätzliche Operationsimpulse im Anschluß an den Verdopplungsimpuls, der bei
jeder Registrierung von drei Impulsen von der Impulserzeugung sschaltung 5 erzeugt wird.
Die Schaltung 9 zur Erzeugung eines Ausgleichssignales
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erzeugt auch exponentielle Ausgleichssignale, die dazu verwendet werden, um alle Exponenten der Verdopplungsergebnisse
in all den Fällen gleichzumachen, wenn die Anzahl der Eingangsinformationsimpulse
3N+1 ■, 3N+2 und 3N beträgt.
Aus diesem Grunde werden, wenn die Anzahl der Eingangsimpulse 3N+2 bzw. 3N beträgt, ein bzw. zwei Ausgleichsimpulse
durch die Schaltung 9 erzeugt. Diese Signale werden einer Exponent ial schaltung 10 zugeführt. In der Rechenoperationsschaltung 3 wird die im Register abgespeicherte Helligkeitsinformation
wiederholt verdoppelt, und zwar so oft, wie die Anzahl der Verdopplungsimpulse (einschließlich der zusätzlichen Ope-
ist
rationsimpulsey. Ein aus der Verdopplung resultierendes Trägersignal,
das Exponentialsignal der Lichtinformation und das
Ausgangssignal der Schaltung 9 werden der Exponentialschaltung
10 zugeführt. Eine Belichtungssteuerungsschaltung 11 wird
durch das Ausgangssignal der Verdopplungsschaltung 3 und das Ausgangssignal der Exponentialschaltung 10 betrieben, wodurch
die Belichtungssteuerungsschaltung 11 für eine Zeitdauer, die den gegebenen Eingangssignalen entspricht, ein Belichtungs—
steuerungs-Ausgangssignal erzeugt. Ein Belichtungsmechanismus, wie etwa ein Kamer aver Schluß, wird durch das Belichtungssteuerungs-Ausgangssignal
angetrieben. Die Verschlußzeit kann durch eine Anzeigeschaltung 12 digital am Sucher oder an einer anderen
Stelle durch das Ausgangssignal der Rechenschaltung 3 angezeigt
werden. '
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In Fig. 2 ist die Impulszeitfolge der erfindungsgemäßen Schaltung dargestellt. Eine Helligkeitseingangsinformation,
die in digitaler Form im Register der Rechenschaltung 3 abgespeichert
ist, wird in eine binärcodierte Dezimalzahl (BCD) mit 4-Bits pro Ziffer umgewandelt, so daß die Operationen im
BCD-Code durchgeführt werden können. Zu diesem Zweck werden 4-Bit-Signale t. bis t^ in jedem der Ziffernperioden T^ bis
Tp- verwendet. Für drei signifikante Ziffern wird die Opera- ■
tion durchgeführt während der Dauer von vier Ziffern, und eine weitere Ziffer wird zur Steuerung anderer Schaltungen
verwendet. Damit besteht ein Wort aus fünf Ziffern. Ein Operationsimpuls wird für Operationen für die Dauer eines Wortes
verwendet. Ein mit dem fünften Ziffernsignal T1- synchroner
Synchronisierimpuls wird aus Gründen erzeugt, die später beschrieben werden. Derartige Taktimpulse können mit Hilfe einer
bekannten Impulserzeugungsschaltung erhalten werden.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform einer Blenden- und
Filmempfindlichkeits-Einstellschaltung im Blockdiagramm. Die Operationen der einzelnen Schaltungen in Fig. 3 werden anhand
von Fig. 4 beschrieben. Der variable Widerstand eines Poten-
Blenden
tiometers 46 steht mit einer - und Filmempfindlichkeit s-Einst eil skala in Eingriff. Das eine Ende des Potentiometers
46 ist mit einer Stromversorgungsklemme 62 verbunden und das andere Ende geerdet. Der Abgriff ist mit einer Eingangsklemme
53 eines Komparators 51 verbunden. Ein Kondensator 48 wird durch eine Konstantstromquelle 47, deren eine
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Klemme mit der Stromversorgungsklemme 62 verbunden ist, aufgeladen.
Der Verbindungspunkt des Kondensators 48 mit der Stromquelle 47 ist mit der anderen Eingangsklemme 52 des
Komparators 51 verbunden. Eine Ausgangsklemme 54 des Komparators 51 ist über ein Schieberegister 55, das durch den in
Fig. 2 dargestellten Synchronisierimpuls T1- gesteuert wird,
mit einem Eingang eines UND-Gatters 59 mit drei Eingängen verbunden. Der Synchronisierimpuls und ein (ASA + F)-Einlesebefehl'ssignal
werden jeweils an die beiden anderen Eingänge des UND-Gatters 59 angelegt. Eine Signaleingangsklemme 60
für den (ASA + F)-Einlesebefehl ist über einen Inverter 57 und einen Widerstand. 50 mit der Basis eines Schalttransistors
49 verbunden. Der Kollektor und Emitter des Transistors 49 ist jeweils mit einem Ende des Kondensators 48 verbunden.
Das Potential des variablen Abgriffs am Potentiometer 46 geBlenden
genüber Erde wird mit Hilfe der e- und Filmempfindlichkeits-Ringskala
einer Kamera bestimmt. Eine Spannung proportional zur Anzahl der Skalenstüfen von ASA und F tritt an
einer Eingangskiemme 53 des Komparators 51 auf. Eine Sägezahnspannung,
die sich aufgrund des Aufladens des Kondensators
48 mit einem konstanten Strom durch die Konstantstromquelle 47. ergibt, tritt an der invertierenden Eingangsklemme
52 des Komparators 51 auf. Der Transistor 49 dient zur Entladung des Kondensators 48.
Der Transistor 49 schaltet durch, während das (ASA+F)-Einlesesignal
sich auf einem niedrigen Niveau (L-Potential)
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befindet, wodurch die Eingangsklemme 52 annähernd auf Erdpotential
liegt. Die Ausgangsklemme 54 des Komparators 51 liegt auf einem hohen Niveau (H-Potential), da ein Potential
proportional zur Schrittanzahl von ASA+P an der anderen Eingangsklemme 53 anliegt. Über das Schieberegister 55
tritt das Komparatorausgangssignal synchron mit dem Synchronisierimpuls
Tr an einer Ausgangsklemme 56 auf. Ein L-Potential
wird ai einer Ausgangsklemme 61 des UND-Gatters 59 aufrechterhalten,
und an dieser Klemme tritt kein Synchronisierimpuls auf. Wenn das(ASA+F)-Einlesesignal auf Η-Potential anwächst,
wie es in Fig. 4 dargestellt ist, schaltet das UND-Gatter 59 durch; so daß der Synchronisierimpuls T1- an der
Ausgangsklemme 61 anliegt. Gleichzeitig tritt ein L-Potential am Ausgang des Inverters 57 auf und der Entladetransistor
49 wird abgeschaltet. Zu diesem Zeitpunkt beginnt die Aufladung des Kondensators 48 durch die Konstantstromquelle
47 und an der Klemme 52 des Komparators 51 liegt eine Sägezahnspannung
mit gegebenem Anstieg an. Nach dem Verstreichen einer gewissen Zeit stimmt die Sägezahnspannung mit der an
der Eingangsklemme 53 anliegenden (ASA+F)-Spannungsstufe überein, wodurch der Komparatorausgang an der Klemme 54 in
ein L-Potential invertiert wird. Dieser Ausgang wird durch
den Synchronisierimpuls synchronisiert und durch das Schieberegister 55 weiter zum UND-Gatter 59 geführt. Zu diesem Zeitpunkt
sperrt das UND-Gatter 59, so daß an der Ausgangsklemme 61 kein Impuls anliegt. Damit ergeben sich an der Ausgangsklemme
61 Informationsimpulse in einer Anzahl, die proportio-
- 14 £09800/0999
nal zur (ASA+F)-Potentialstufe sind. Die (ASA+F)-Spannung . ■
und die Sägezahnspannung werden so eingestellt, daß die Anzahl der Informationsausgangsimpulse der Summe der Stufenzahl
Us, der F-Einstellung, ausgehend vom minimalen F-Wert,
und der Stufenanzahl n2 der ASA-Einstellung, ausgehend vom
maximalen ASA-Wert, entspricht.
In Fig. 5 1st eine Ausführungsform der dreiteiligen Zählschaltung und der Detektorschaltung dargestellt. Fig. 6
zeigt im Kurvendiagramm die Operationen der in Fig. 5 dargestellten
Schaltungen. Drei Schieberegister 110, 111 und 112 sind in Reihe geschaltet, wobei den Takteingangsklemmen CL
die Informationseingangsimpulse zugeführt werden. Bei der Ankunft eines Eingangsimpulses wird eine im ersten Register
gespeicherte Information zum nächsten Schieberegister 111 weitergeschoben
und dann zum Schieberegister 112. Das Ausgangssignal des Schieberegisters 112 wird einem Flip-Flop 113 zugeführt und das Ausgangssignal des Flip-Flops113 ist ein Rechenoperationsimpuls, der an einen Eingang des ODER-Gatters
(Fig. 1) angelegt wird. Die Ausgänge der. Schieberegister 110 und 111 werden an ein NOR-Gatter 114 mit zwei Eingängen angelegt,
und das sich daraus ergebende Ausgangssignal wird zum Eingang des Schieberegisters 110 zurückgeführt.
Am Anfang werden die drei Schieberegister durch ein Rücksetζsignal zurückgesetzt, und die Ausgangsklemmen 115,
116 und 117 befinden sich auf L-Potential, und der Ausgang
des NOR-Gatters 114 auf Η-Potential. Bei jeder Ankunft eines
Eingangsimpulses wird dieses Η-Potential nacheinander weitergeschoben, so daß die Ausgänge der Schieberegister 110 und
111 auf L-Potential liegen. Wenn diese Ausgänge gleichzeitig auf L-Potential liegen, liegt der Eingang 118 des Schieberegisters
110 auf Η-Potential. Dieser Zustand entspricht dem Anfangszustand oder dem Ende eines Operationszyklus. An der
Ausgangsklemme 117 wird nach jeweils drei Eingangsimpulsen ein Impuls erzeugt. An den Klemmen 115 und 116 werden entsprechende
Impulse erzeugt, wenn die Anzahl der von der Impulserzeugungsschaltung 5 (Fig. 1) erzeugten Impulse 3N+1
und 3N+2 beträgt. Damit wird durch die Signale an den Klemmen 115, 116 und 117 festgestellt, welcher Wert 3N+1, 3N+2 oder
3N der Anzahl der Eingangsimpulse entspricht.
Das Flip-Flop 113 wird durch den Impuls an der Ausgangsklemme 117 gesetzt und durch jeden Synchronisierimpuls synchron
mit den Eingangsimpulsen zurückgesetzt, wodurch am Flip-Flop-Ausgang ein notwendiger Verdopplungsimpuls erhalten
wird. Der das Flip-Flop 113 zurücksetzende Synchronisierimpuls ist ein Signal synchron zum fünften Ziffernsignal T1-,
wie es in Fig. 2 dargestellt ist, und damit ist der Operationsimpuls um die Dauer T,- der fünften Ziffer kürzer als
ein Wortimpuls. Diese Dauer T,- wird zur Steuerung anderer
Schaltungen verwendet.
In Fig. 7 ist eine Ausführungsform einer Schaltung 14
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(Fig. 1) zum Feststellen des Impulsendes dargestellt. Das
Zeitdiagramm dieser Schaltung ist ebenfalls in Fig. 6 dargestellt. Die Inverterschaltungen 35, 36 und 37 invertieren
die Ausgangssignale 3N+1, 3N+2 und 3N der Detektorschaltung
8 (Fig. 6). Die invertierten Signale werden den Eingängen der zwei Eingänge aufweisenden ODER-Gatter 38, 39 und 40 zugeführt.
Ein Informationseingangsimpuls, der ein Ausgangssignal der Pulserzeugungsschaltung 5 ist, wird an eine Klemme
32 angelegt, mit der jeweils die andere Eingangsklemme der ODER-Gatter 38, 39 und 40 verbunden ist. Die Ausgänge dieser
ODER-Gatter werden einem NAND-Gatter 41 mit drei Eingängen
zugeführt. Die Ausgänge der Feststellschaltung 8 3N+1, 3N+2
und 3N liegen auf L-Potential, da der dreiteilige Zähler 6
im zurückgesetzten Zustand bleibt, bis ein Eingangsimpuls ankommt. Demzufolge stehen alle Eingänge des NAND-Gatters 41
auf Η-Potential. Wenn ein Eingangsimpuls ankommt, fällt der Ausgang der Inverter 35, 36 und 37 abwechselnd auf L-Potential.
Die Ausgänge der Gatter 38, 39 und 40 bleiben jedoch auf Η-Potential, so_lange ein Eingangsimpuls anliegt. Der Ausgang
des NAND-Gatters 41 ist mit einem Eingang eines NAND-Gatters
42 mit zwei Eingängen verbunden. Der Synchronisierimpüls
T1- wird dem anderen Eingang 33 des NAND-Gatters 42
zugeführt. Deshalb können die zwei Eingänge des NAND-Gatters 42 nicht gleichzeitig auf Η-Potential sein, bevor und während
ein Eingangsimpuls ankommt. Der Ausgang des Gatters 42 liegt also auf Η-Potential. Kreuzgekoppelte NAND-Gatter 43 und 44
mit jeweils zwei Eingängen stellen ein RS-Flip-Flop dar. Wenn
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die Stromquelle eingeschaltet wird, wird an die Eingangsklemme 34 ein Kücksetzimpuls angelegt» In diesem Zustand befindet
sich der Ausgang 45 auf L-Potential. Der Ausgang des
Gatters 42 wechselt zur Zeit eines Synchrbnisierimpulses auf L-Potential, wenn ein Eingangsimpuls beendet wird. Zu diesem
Zeitpunkt wechselt der Ausgang der Klemme 45 auf H-Potential.
Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform einer Schaltung zur Erzeugung eines Ausgleichssignales. Fig. 9 zeigt im Kurvendiagramm
die Operationen der in Fig. 8 dargestellten Schaltung. In Serie geschaltete Flip-Flops 66, 67 und 68 stellen
einen Binärzähler dar. UND-Gatter 69, 70 und 71 und ein ODER-Gatter
72 stellen eine Schaltung dar, die den Zustand des Binärzählers feststellt. Der Ausgang des Flip-Flops 66 wird
den UND-Gattern 70 und 71, der Ausgang des Flip-Flops 67 den UND-Gattern 69 und 70 und der Ausgang des Flip-Flops 68 dem
UND-Gatter 69 zugeführt. Die Ausgänge der Detektorschaltung 8 3N+1, 3N+2 und 3N sind jeweils mit dem anderen Eingang der
UND-Gatter 69, 70 und 71 verbunden. Der Ausgang der UND-Gatter 69, 70, 71 wird einem ODER-Gatter 72 mit drei Eingängen
zugeführt und der Ausgang des ODER-Gatters 72 einem Schieberegister 64. Das Ausgangssignal des Schieberegisters 64 und
das Einwortsignal (d.h. der Operationsimpuls) werden zwei
Eingängen einer NOR-Gatter-Schaltung 65 mit drei Eingängen
zugeführt. Das Pulsendsignal, das durch eine Inverterschaltung
77 invertiert wurde, wird dem anderen Eingang der NOR-Schaltung 65 zugeführt. Das Schieberegister 64 wird durch
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den Ausgang des NOR-Gatters 65 betätigt. Der Ausgang des Gatters
65 ist mit dem Eingang eines, zwei Eingänge aufweisenden
ODER-Gatters 75 zur Erzeugung von zusätzlichen Operationsimpulsen und auch mit einem Eingang der UND-Gatter 73 und 74
zur Erzeugung eines exponentiellen Ausgleichsimpulses verbunden.
Der Ausgang 3N der Detektorschaltung S wird dem anderen
Eingang der Gatter 73 und 74 und die Ausgänge 3N+2 und die Ausgänge der-Flip-Flops 66 und 67 dem anderen Eingang
des Gatters 74 zugeführt. Der Ausgang der Gatter 73 und 74 ist mit den Eingängen eines ODER-Gatters 76 mit zwei Eingängen
verbunden. . Das Ausgangssignal des Gatters 76 stellt einen exponentiellen Ausgleichsimpuls dar.
Am Anfang befindet sich das Impulsendsignal auf L-Potential,
und ein Eingang des NOR-Gatters 65 auf Η-Potential, und
zwar wegen des Inverters 77, und damit ist das NOR-Gatter
inhibiert. Wenn ein Iribrmationsimpuls beendet ist, nimmt das Impulsendsignal ein H-Pötential an, worauf die Schaltung zur
Erzeugung des Ausgleichssignales 9 anfängt, die zusätzlichen Operationsimpulse und das exponentielle Ausgleichssignal zu
erzeugen. Gleichzeitig damit beginnt der Zähler die Opera-:
tionsimpulse zu zählen. An die Eingangsklemme 63 wird ein
Rücksetzsignal angelegt, wodurch der Binärzähler in den Anfangszustand
zurückgesetzt wird. Einer der Ausgänge 3N+1,
3N+2 oder 3N nimmt Η-Potential an, je nach dem ob die Zahl
der Informationsimpulse 3N+1, 3N+2 oder 3N beträgt. Wenn sich
das Eingangssignal 3N+1 auf Η-Potential befindet, liegt der
- 19 - . $0980 9/09 99
Ausgang des UND-Gatters 69 unter der Bedingung auf H-Potential,
daß die Ausgänge der Flip-Flops 67 und 68 sich auf H-Potential befinden, d.h. der Zustand des Zählers den Wert
"6" im BCD-Code darstellt. Demgemäß liegt'der Ausgang des ODER-Gatters 72 auf Η-Potential. Wenn das Eingangssignal 3N+2
auf Η-Potential liegt, liegt der Ausgang des UND-Gatters 70 in gleicher Weise auf Η-Potential, wenn der Zustand des Zählers
eine "3" darstellt,mit dem Ergebnis, daß der Ausgang des ODER-Gatters 72 auf Η-Potential liegt. Wenn das Eingangssignal
3N auf Η-Potential liegt, liegt auch der Ausgang des UND-Gatters
71 auf Η-Potential, wenn der Zustand des Zählers eine "1" darstellt, mit dem Ergebnis, daß der Ausgang des ODER-Gatters
72 auf Η-Potential liegt. Zu allen Zeiten liegt an der Eingangsklemme 62 ein Operationsimpuls mit einer Breite von
einem Wort und das Ausgangssignal des ODER-Gatters 72 wird durch die Breite des Operationsimpulses weitergeschoben. Wenn
die Zahl der Eingangsimpulse gleich 3N+1 beträgt, nimmt der
dann an
Ausgang des Registers 64/H-Potential e, wenn sieben Operationsimpulse
gezählt wurden. Wenn die.Anzahl der Eingangsimpulse 3N+2 und 3N beträgt, nimmt der Ausgang des Registers
64 in ähnlicher Weise Η-Potential an, wenn vier bzw. zwei Impulse gezählt wurden. Demzufolge wird durch das H-Potential
des Ausgangs des Registers 64 das NOR-Gatter 65 inhibiert und
der Ausgang des NOR_Gatters 65 auf Η-Potential gehalten. Der
Zustand des Zählers wird so lange gehalten, bis ein Rücksetzsignal eintritt. Der Eingangsimpuls des Zählers dient über
ein ODER-Gatter 75 als zusätzlicher Operationsimpuls. Das
- 20 ^09809/0999
Signal 3N wird an eine Eingangsklemme des ODER-Gatters 75 angelegt,
wodurch keine zusätzlichen Operatiönsimpulse erhalten werden, wenn die Zahl der Impulse gleich 3N ist. Es werden
demnach sieben, vier bzw. null zusätzliche Operationsimpulse erzeugt, je nach_dem ob die Zahl der Datenimpulse 3N+1, 3N+2
bzw. 3N beträgt. Die zusätzlichen Operationsimpulse werden
dem anderen Eingang des ODER-Gatters 7 (Fig. 1) zugeführt. Eine Gruppe von Gattern 73, 74 und 76 erzeugt die exponentiellen
Ausgleichsimpulse, die dazu dienen, um alle Exponenten der Verdopplungsergebnes e gleichzumachen, wenn die Anzahl
der Eingangsinformationsimpulse 3N+1, 3N+2 und 3N beträgt. Wenn die Zahl der Eingangsimpulse gleich 3N+2 bzw. 3N beträgt,
werden deshalb ein bzw. zwei expona ntielle Ausgleichtsimpulse durch die Gattergruppe 73, 74 und 76 erzeugt. Das Zeitdiagramm
dieser Operationsimpulse ist in Fig. 9 dargestellt.
Fig. 10 zeigt eine Ausführungsform der Verdopplungsschaltung. Die Verdopplungsimpulse werden über das ODER-Gatter
7 (Fig. 1) einer Klemme 29 zugeführt. Die Klemme 29
dient als ein Eingang eines UND-Gatters mit zwei Eingängen
und auch über eine Inverterschaltung 17 als ein Eingang eines UND-Gatters 18 mit L iei Eingängen. Der Ausgang der UND-Gatter
18 und 19 ist jeweils mit einem Eingang eines ODER-Gatters 20 mit zwei Eingängen und der Ausgang des ODER-Gatters
20 mit einem Schieberegister 22 verbunden» Das Ausgangssignal des Schieberegisters 22 wird in Parallelschaltung den
Eingangsklemmen a und b eines Volladdierers 23 zugeführt. Das
- 21 109 8 09/0 99 9
Ausgangssignal S des Addierers 23 wird einem Eingang des UND-Gatters
19 zugeführt. Der Ausgang des Schieberegisters 22 ist mit einem Eingang eines UND-Gatters 27 verbunden. Eine Eingangsklemme
31 für den Einlesebefehl ist mit dem anderen Eingang des UND-Gatters 27 über eine Inverterschaltung 28 verbunden.
Eine Eingangsklemme 30 für die Helligkeitsinformation und die Eingangsklemme 31 sind mit den beiden Eingängen
eines UND-Gatters 26 verbunden. Der Ausgang der UND-Gatter 26 und 27 ist jeweils mit einem Eingang eines ODER-Gatters 25
verbunden. Das Ausgangssignal des ODER-Gatters 25 liegt am Schieberegister 21 an und das Ausgangssignal des Schieberegisters
21 wird dem anderen Eingang des UND-Gatters 18 zugeführt. Das Schieberegister 21 kann eine aus vier Bits bestehende
Ziffer speichern. Das Schieberegister 22 muß Ziffern speichern können, die für die tatsächliche Operation erforderlich
sind. Eine Helligkeitsinformation wird als serielle Information vom AD-Wandler 2 der Eingangsklemme 30 zugeführt.
Diese Information wird in die Schieberegister 21 und 22 eingelesen, wenn der Einleseimpuls an der Eingangsklemme 31 ankommt.
Während ein Verdopplungsimpuls an der Eingangsklemme 29 anliegt, wird der Ausgang der Volladdiererschaltung 23
über die Gatter 19 und 20 in das Schieberegister 22 eingelesen. Während kein Operationsimpuls an der Eingangsklemme 29
anliegt, wird der Ausgang des Schieberegisters 21 in das Schieberegister 22 eingelesen. Zu diesem Zeitpunkt, wenn
kein Signal an der Eingangsklemme 31 für das Einlesesignal
en
ankommt, werq/ durch die Gatter 18 und 20, das Schieberegi-
ankommt, werq/ durch die Gatter 18 und 20, das Schieberegi-
- 22 £09809/0999
■33
ster 22 und die Gatter 25 und 27 in das Register 21 dessen
eigene Daten eingespeichert. Die Information im Schieberegister:
22 ist gleichzeitig mit den beiden Eingängen a und b des
Volladdierers 23 verbunden und das aufsummierte Ergebnis wird
über die Gatter 19 und 20 dem Schieberegister 22 zurückgeführt, wodurch die anfänglich gespeicherte Information verdoppelt
wird. Damit kann, durch M-maliges Wiederholen der
Verdopplungs operation, der/Lm Schieberegister 22 gespeicherte
Anfangswert X den Wert 2 .X annehmen. In dieser Art und Weise
wird die Verdopplung so oft durchgeführt, wie die Zahl der
VeÄpplungsimpulse einschließlich der zusätzlichen Operationsimpulse, die als Ausgangssignale des ODER-Gafcters auftreten,
beträgt. Diese Verdopplungsoperation wird N+7, N+4 oder Nmal
wiederholt, je nachdem ob die Anzahl der Informationsimpulse
3N+1, 3N+2 oder 3N beträgt.
Diese Verdopplungsoperation oder die Rechenoperation
M
von 2 \X wird durch Mmaliges, einfaches Zirkulieren der im Register gespeicherten Anfangsinformation X durch den VoIl-
von 2 \X wird durch Mmaliges, einfaches Zirkulieren der im Register gespeicherten Anfangsinformation X durch den VoIl-
■·■■ ^n* - :'
addierer erzielt, mit dem Ergebnis, daß die Operationsdauer der Dauer von M-Worten entspricht und nur ein Schieberegister
für eine derartige Operation erforderlich ist, wodurch der Schaltungsaufbau vereinfacht werden kann.
Es wird angenommen, daß die maximale Anzahl der Eingangsimpulse 40 beträgt; Vierzig kann geteilt werden in
40 = 3 χ 13 + 1, wobei N = 13 ist, d.h. die zusätzliche
- 23 JO-9809 /0.9 9 9
Operation muß siebenmal durchgeführt werden, oder die ■Verdopplungsoperation
muß zwangzigmal wiederholt werden. In der Praxis wird der Verdopplungsimpuls vor der zusätzlichen Operation
erzeugt nach einer drei Worten entsprechenden Zeit, was jeweils in Fig. 6 dargestellt ist. Damit beträgt die
Operationszelt vor der zusätzlichen Operation 13x3+1 =40 (Zeit eines Wortes). In diesem Fall kann eine Aufrund- oder
Abrundoperation durchgeführt werden, während einer zusätzlichen Zeitdauer von zwei Worten. Die zusätzlichen Operationsimpulse werden bei einem Impulsfaktor (duty cycle) von 50%
erzeugt, wobei die Aufrund- oder Abrundoperation zwischen
den zusätzlichen Impulsen durchgeführt wird. In diesem Fall beträgt die zusätzliche Operationszeit 7 x 2 =14 Wortzeiten.
Damit beträgt die Zeit für die gesamte Operation 40 + 14 = Wortzeiten. Da der Fehler bei den Operationen maximal 1,6%
beträgt, ist eine Operation mit einer Information von über vier Ziffern nicht praktikabel. Deshalb liegt die Zahl der
signifikanten Ziffern erfindungsgemäß für eine Rechenoperation bei drei, oder eine Wortzeit entspricht der Zeit von
fünf Ziffern einschließlich der Zeit für eine freibleibende Ziffer. Damit beträgt die benötigte Rechenoperationszeit
54 χ 5 χ 4 = 1080 Bit-Zeiten. Unter der Annahme, daß die Breite eines Bit-Impulses 1/108 ms beträgt, oder daß die
Bit-Frequenz bei 108 kHz liegt, beträgt also die Dauer der Rechenoperation 10 ms. Diese Frequenz ist gut praktikabel
für Schaltkreise, die p-Kanal-MOS-Bauelemente verwenden. Anstelle
der p-Kanal-MOS-Bauelemente können auch komplementäre
_ 24 £09809/0999
MOS-Bauelemente verwendet werden, wodurch ein IC-Digitalschaltkreis
realisiert werden kann, der mit niedriger Leistung und niedriger Spannung betrieben werden kann.
Fig. 11 zeigt eine bei der Erfindung verwendete Ausführungsform einer Belichtungssteuerungsschaltung. Taktimpulse
mit einer gegebenen Bezugsfrequenz f. werden einer Eingangsklemme
90 einer Frequenzteilerschaltung 91 zugeführt, und das Frequenzteilungsverhältnis wird durch das Ausgangssignal
einer Exponentialschaltung 10 gesteuert. Damit erhält man an einer Eingangsklemme 93 eines AbwärtsZählers 97 einen dem
exponentiellen Ausgangssignal entsprechenden Taktimpuls. Das
exponentielle Ausgangssignal schließt ein exponentielles Ausgleichssignal
von der Schaltung 9 zur Erzeugung des Ausgleichssignales und auch ein Exponentialsignal der Helligkeitsinformati
on ein. Die Taktfrequenz des Signales an der
Klemme 93 wird bestimmt durch f.·10" für den Exponenten a
der Exponentialschaltung 10. Dies wird einfach dadurch realisiert,
daß die Zahl der Kaskadenschaltungen mit einem Frequenzteilungsverhältnis
10, entsprechend dem Exponentialsignal der Exponentialschaltung 10 ausgewählt werden. Der Abwärtszahler
97 wird von einem Datenzwischenspeicher 96
(latch circuit) mit den signifikanten Ziffern eines durch
die Verdopplungsschaltung 3 errechneten Ergebnisses geladen, wobei das errechnete Ergebnis in einem Operationsregister 95
gespeichert wird. Das. einer Eingangsklemme 98 zugeführte Synchronisiersignal
liefert eine Zeltfolge, die für die Umwand-
- 25/ 909809/0999
lung der seriellen Daten im Operationsregister 95 in parallele Daten erforderlich ist. Die Umwandlung wird durchgeführt durch
den Datenzwischenspeicher 96. Das Ausgangssignal des Abwärtszählers 97 wird an den Eingang "SETZEN" des RS-Flip-Flops 99
und ein Startsignal 22 an den Eingang "RÜCKSETZEN" angelegt. Ein Ausgangssignal 100 des RS-Flip-Flops 99 wird einem Eingang
eines NOR-Gatters 101 zugeführt. Dem anderen Eingang des NOR-Gatters 101 wird das Startsignal 92 zugeführt. Das
Startsignal 92 hat vor der Belichtung ein Η-Potential. Durch das Η-Potential des Startsignales 92 wird die Frequenzteilerschaltung
91 und das RS-Flip-Flop 99 zurückgesetzt. Deshalb liegt am Ausgang 100 des RS-Flip-Flops und am Ausgang 102 des
NOR-Gatters ein L-Potential.
Fenn das Startsignal 92 ein L-Potential annimmt, erzeugt die Frequenzteilerschaltung 91 Taktimpulse mit einer Frequenz,
die einem durch die Exponentialschaltung 10 gegebenen Exponentialwert
entsprechen. Zur gleichen Zeit nimmt der Ausgang 102 des NOR-Gatters 99 oder der Belichtungssteuerungsausgang
ein Η-Potential an. Der Abwärtszähler 97 beginnt mit dem Abwärtszählen seines Inhaltes bei jedem Taktimpuls. Beim Herunterzählen
bis null erzeugt der Zähler 97 ein Ausgangssignal 94, das den Ausgang des RS-Flip-Flops 99 auf H-Potential
bringt. Zu diesem Zeitpunkt nimmt der Ausgang des Gatters 101 (d.h. der Ausgang der Belichtungssteuerung), dessen einer Eingang
mit dem Ausgang des Flip-Flops 99 verbunden ist, L-Potential an. Die Kurvendiagramme für diese Schaltungen sind in
- 26 £09809/0999
Fig. 12 dargestellt. So wird der Belichtungssteuerungsaüsgang
als Zeitlänge angegeben, in der die Ausgangsklemme 102 auf Η-Potential liegt. Der Kameraverschluß ist dann geöffnet,
wenn sich der Belichtungssteuerungsaüsgang auf H-Potential
befindet. Es wird angenommen, daß das errechnete Ergebnis z*B.
AB χ 10a ist. Dann wird der Abwärtszähler 97 mit einem Wert
AB (oder A χ 10+B) geladen, wobei die Frequenz des Belichtungstaktimpulses
gleich f£ χ 10"a ist, entsprechend dem
Exponentenwert a. Die Zeit für das Herunterzählen des Abwärtszählers auf null, d.h. die Zeit bis zur Erzeugung eines
Entnahme- oder Merkausgangssignales 94, beträgt AB χ (iOa/f.),
oder ein Signal mit einer Zeitdauer entsprechend dem errechneten Ergebnis wird erhalten.
Die Fotometerschaltung kann ein fotoelektrisches Element,
wie etwa ein CdS-Element,aufweisen. Ein der Helligkeit
des Aufnahmegegenstandes entsprechendes elektrisches Signal wird durch das fotoelektrische Element erzeugt und durch den
AD-Wandlerin ein digitales Signal umgewandelt. Der AD-Wand- ·
ler kann eine ähnliche Schaltung aufweisen wie die Schaltung
zur Impulserzeugung, die in Fig. J dargestellt ist.
Erfindungsgemäß wird, wie oben beschrieben wurde, die
Verschlußzeit durch einfaches Wiederholen der Verdopplungsoperation berechnet, mit dem Ergebnis, daß nur ein Schieberegister benötigt wird, der Steuerschaltkreis vereinfacht
und die Zahl der Bauelemente der Operationsschaltungen ver-
- 27 909809/€999
mindert wird, bei Zunahme der Operationsgeschwindigkeit. Der erfindungsgemäße Digitalschaltkreis trägt deshalb viel zur
Realisierung effizienter IC-Digitalsysteme mit niedrigen Kosten bei. Weiterhin wird die Operationsgenauigkeit dadurch
erhöht, daß die den Operationen innewohnenden Fehler nicht mit der Zunahme der Zahl der Operationen akkumuliert wird,
wie es bei den herkömmlichen Schaltkreisen der Fall ist.
Die Erfindung wurde bisher in Verbindung mit einem automatischen
Belichtungssteuerungssystem der Blendenzahl beschrieben, bei dem die Blendenzahl eingestellt und dann die
Verschlußzeit automatisch berechnet wird. Die Erfindung kann auch leicht auf ein automatisches Belichtungssteuerungssystem
für den Verschluß verwendet werden, bei dem die Verschlußgeschwindigkeit eingestellt und dann die Blendenzahl automatisch
entsprechend dem gegebenen Lichtniveau gesteuert wird. Insbesondere ist die Blende F definiert durch den Ausdruck:
(1/F) = K(1/L) (1/ASA)(I/T).
Im allgemeinen werden die Einstellskalen für die Verschlußzeiten in doppelter Reihenfolge eingestellt, und die Auswahl
der Verschlußzeit beginnt wiederum von der maximalen Verschlußzeit
!(θ). Die Verschlußzeit T(n^), ausgehend von der
maximalen Verschlußzeit T(O), in der Folge der Verschlußzeiten auf einer Verschlußskala ist dargestellt durch die folgende
Gleichung:
- 28 £09809/0999
Kn3) = T(O) . 2"n3 = T(O) ♦ (21/3)"3n3.
Damit ist die Blendensteuerungsinformation gegeben durch: 1/F=K" · (1/L) · (2i/3)n2+3n3.
Durch die Erzeugung von Impulsen mal drei bei jeder Stufe
der Verschlußeinstellung, wobei N, = 3n^, kann damit die Blendensteuerungsinformation
dargestellt werden als:
1/F = K" · (1/L) · (21/5)n2+N3 (6)
Damit kann die Blendensteuerungsinformation 1/F in der gleichen
Weise berechnet werden wie die Verschlußzeit. Es ist da-
—1 —1 bei anzumerken, daß im obigen Ausdruck K" = Κ·Τ~ (O)*ASA (0)
ist, und τι-, gleich null oder eine positive ganze Zahl ist.
Insbesondere kann die F+ASA-Einstellschaltung 4 nach Fig. 1
als T+ASA-Einstellschaltung verwendet werden. In der Impulserzeugungsschaltung 5 nach Fig. 1 werden drei Informationsimpulse bei jeder Stufe der Verschlußzeiteinstellung erzeugt.
Dazu sollte bei der Schaltung nach Fig. 3, die aus der T+ASA-Einstellschaltung und der Impulserzeugungsschaltung besteht,
ein Wert des mit der Verschlußzeit_einstellskala gekoppelten
Potentiometers 46 geeignet ausgewählt werden. Unter der Annahme, daß η = np + N, in der Gleichung (6) ist, erhält man deshalb
einen Reziprokwert von F in der gleichen Art und Weise wie die Verschlußzeit T durch Verwendung des dreiteiligen
Zählers 6, der Detektorschaltung 8, der Schaltung zur Erzeu-
gung eines Ausgleichssignales 9, der Detektorschaltung 14 zur Feststellung des Impulsendsignales, der Verdopplungsschaltung 3, der Exponentialschaltung 10, der Fotometerschaltung
1 und des AD-Wandlers 2 nach Fig. 1."In diesem Fall werden
bei der Belichtungssteuerungsschaltung Impulse erzeugt, die in der Anzahl dem sich ergebenden Wert (1/F) entsprechen,
inklusive einem Exponenten der Exponentialschaltung 10. Die Blende wird durch einen von diesen Impulsen angetriebenen
Stufenmotor gesteuert.
In Fig. 13 ist eine Ausführungsform einer Blendensteuerungsschaltung
bei der Kamera mit Verschlußzeiteinstellung dargestellt. Fig. 14 zeigt das Kurvendiagramm der Schaltung
nach Fig. 13. Taktimpulse einer gegebenen Frequenz f. werden
an die Frequenzteilerschaltung 91, deren Teilungsverhältnis
durch den Ausgang der Exponentialschaltung 10 gesteuert wird, und auch an einen Eingang eines UND-Gatters 106 angelegt, Somit
werden an einen Aufwärtszähler 97', der anfangs den berechneten
Wert AB enthält, Taktimpulse mit einer Frequenz von f.'10~a angelegt. Eine Detektorschaltung 105 stellt fest,
M-a
daß der Inhalt des Aufwärtszählers 97' gleich XY-10 beträgt
und erzeugt dann am Ausgang 107 ein Η-Potential. Dabei stellt ΧΥ·10 einen Maximalwert von 1/F dar. Der Ausgang der
Detektorschaltung 105 ist mit dem Eingang "RÜCKSETZEN" eines RS-Flip-Flops 99' verbunden. Dem Eingang "SETZEN" des RS-Flip-Flops
99' wird das Startsignal zugeführt, das anfangs ein L-Potential aufweist. Das Ausgangssignal des Flip-Flops 99'
- 30 $09809/0999
; 2834133
wird dein anderen Eingang des UND-Gatters 106 zugeführt. Anfangs hat das Startsignal L-Potential und damit hat auch der
Ausgang: des Flip-Flops 99' L-Potential. Demzufolge liegt
auch der Ausgang des UND-Gatters 99' oder das Belichtungssteuerungssignal
auf L-Potential.
Wenn das Startsignal 92' Η-Potential annimmt, nimmt
auch das Ausgangssignal des Flip-Flops 99' Η-Potential an.
Damit werden als Belichtungssteuerungssignal die Taktimpulse
fi erzeugt. Zur gleichen Zeit "beginnt der Aufwärtszähler jeden
der Taktimpulse f. ·10 auf seinen Inhalt AB aufzuzählen. Wenn der Inhalt des Zählers 97' bei XY«10K"a ist, erzeugt
die .Detektorschaltung 105 ein Signal 107 mit H-Potential,
das den Ausgang des Flip-Flops 99' auf L-Potential zurücksetzt.
Damit wird das UND-Gatter 106 inhibitiert,und die Taktimpulse werden als Belichtungssteuerungssignal erzeugt.
Demzufolge beträgt die Anzahl der als Blendensteuerungssignal verwendeten Taktimpulse NF = (XY . 10M"a - AB) · 10a.
Der Stufenmotor, der einen Bereich der Blende in der Kamera steuert, wird durch die NF-Taktimpulse angetrieben, entsprechend dem berechneten Ergebnis von 1/F.
Änderungen und Ausgestaltungen der beschriebenen Ausführungsformen
sind für den Fachmann ohne weiteres möglich und fällen in den Rahmen der Erfindung.,
$0980970909
T - 31 -
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zur digitalen Berechnung einer
BelichtungsSteuerungsinformation, dadurch gekennzeichnet , daß sie aufweist
eine Vorrichtung zur Erzeugung einer Impulsfolge, deren Anzahl proportional zur Quantität einer ersten Belichtungsinformation
ist,
eine Vorrichtung zum Zählen der von diesem Impulserzeuger zugeführten Impulse,
eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Rechenoperationsimpulses bei jeder Registrierung von drei Impulsen,
eine Detektorvorrichtung, die feststellt, welcher Wert 3N+1,
J5N+2 oder 3N, wobei N gleich null oder einer positiven ganzen
Zahl ist, der Zahl der Impulse entspricht,
eine Vorrichtung zur Erzeugung, in Abhängigkeit von der Detektorvorrichtung, von sieben bzw. vier zusätzlichen Rechenoperationsimpulsen
am Ende der Impulsfolge, wenn die Impulsanzahl 3N+1 bzw. 3N+2 beträgt,
eine Vorrichtung zur Erzeugung eines exponentieIlen Ausgleichssignales
entsprechend der Impulsanzahl,
- 32 £09809/0999
■■■■■; .-. ' 33 ...
ein Register zur Speicherung einer zweiten Belichtungsinformation und eine Vorrichtung zur wiederholten Durchführung
einer Verdopplung der im Register gespeicherten Information,
und zwar so oft, wie sich aus der Summe der durch die Vorrichtung
zur Erzeugung von Operationsimpulsen erzeugten Anzahl von Operationsimpulsen und der von der Vorrichtung zur
Erzeugung von zusätzlichen Operationsimpulsen erzeugten Anzahl von zusätzlichen Operationsimpulsen ergibt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ze i c.h η e t , daß die erste Belichtungsinformation
mindestens die Angabe der Blende und die zweite Belichtungsinformation
die Angabe der Helligkeit eines Aufnahmegegenstandes umfaßt. . - " .
3. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t ,daß sie weiterhin aufweist
eine Belichtungssteuerungsschaltung zur Erzeugung eines Signales, das entsprechend dem von der Vorrichtung zur Durchführung
der Rechenoperation berechneten Ergebnis eine Belichtungszeit bestimmt, und eines exponentiellen Ausgleichssignales von der Vorrichtung zur Erzeugung des Ausgleichssignales.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch g e ken
η ze i chnet, daß die erste Belichtungsinformation wenigstens die Angabe der Verschlußzeit und die zweite
- 33 109 809/0999
Belichtungsinformation die Angabe der Helligkeit eines Aufnahmegegenstandes
umfaßt.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß sie weiterhin aufweist
eine Belichtungssteuerungsschaltung zur Erzeugung eines Signales, das in Abhängigkeit von dem von der Vorrichtung zur
Durchführung der Rechenoperation berechneten Ergebnis eine
Öffnungsfläche der Blende bestimmt, und zur Erzeugung eines
exponentiellen Ausgleichssignales von der Vorrichtung zur Erzeugung des Ausgleichssignales.
Öffnungsfläche der Blende bestimmt, und zur Erzeugung eines
exponentiellen Ausgleichssignales von der Vorrichtung zur Erzeugung des Ausgleichssignales.
sr
Leerseite
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JP50092786A JPS5842451B2 (ja) | 1975-07-29 | 1975-07-29 | ロシユツキコウオセイギヨスルデ−タオ デイジタルサンシユツスルカイロ |
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