DE2634121C2 - Tropfkammer - Google Patents
TropfkammerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tropfkammer für eine Infusionseinrichtung mit einer Einlaß- und einer
Auslaßeinrichtung bzw. Entlüftungseinrichtung, deren Öffnungen im Inneren der Kammer liegen.
Tropfkammern sind heute in vielfachen Ausführungsformen bekannt. Sie sind hauptsächlich für Infusionssysteme
gedacht, die nach dem Schwerkraftprinzip funktionieren, und haben sich an bettlägerigen Patienten
bestens bewährt.
Eine wichtige Forderung besteht darin, das Eindringen von Luft oder Luftbläschen in die katheterseitige
Infusionsleitung zu verhindern, um beim Patienten die Gefahr von Luftembolien zu vermeiden. Hierzu
verwenden bekannte Systeme (FR-PS 13 58 390) VcnOI-einrichtungen
an der Auslaßöffnung. Das bringt jedoch neben einer nicht unbeträchtlichen Verteuerung des
Produktes keine befriedigende Lösung des Problems, da das Eindringen von kleinen Luftbläschcn nicht verhindert
werden kann. Andere Tropfkammern (US-PS 27 29 212, 26 75 000) versuchten durch die Schaffung
von engen Kanälen für die Infusionsflüssigkeit, welche
zu einem Zerplatzen der Luftbläschen führen sollen, dieser Aufgabenstellung gerecht zu werden.
Aber auch diese Maßnahmen führen zu einer Verteuerung des Produktes, da der Aufbau kompliziert
wird und hohe Genauigkeit erforderlich ist
Zudem hat sich insbesondere in der letzten Zeit eine neue Forderung ergeben. Unfallpatienten bjnötigen oftmals schon während des Transportes im Rettungswagen, im Hubschrauber oder in anderen Transportmitteln Infusionen. Da sich hierbei die Notwendigkeit der relativ hohen Aufhängung des Infusionsbehälters als
Zudem hat sich insbesondere in der letzten Zeit eine neue Forderung ergeben. Unfallpatienten bjnötigen oftmals schon während des Transportes im Rettungswagen, im Hubschrauber oder in anderen Transportmitteln Infusionen. Da sich hierbei die Notwendigkeit der relativ hohen Aufhängung des Infusionsbehälters als
ι1) störend erwies, hat man Infusionsbeutel entwickelt,
welche sich mittels Druckmanschetten auspressen lassen und lageunabhängig sind.
Um diesen Vorteil zu nützen, soll also die Tropfkammer lageunabhängig eine Iuftb'.asenfreie
Weiterleitung der Infusionsflüssigkeit ermöglichen.
Eine solche lageunabhängige Tropfkammer ist beispielsweise aus der US-PS 37 44 492 bekannt und
besteht aus einem zylindrischen Unterteil und einem kegelstumpfförmigen Oberteil. Die Auslaßöffnung ist
etwa im Bereich zwischen Ober- und Unterteil angeordnet
Die Füllung bzw. Entlüftung der Tropfkammer wird in Tropflage durchgeführt. Die Infusionsflüssigkeit steigt
bis zur Auslaßöffnung an, wobei diese als Entlüftungsöffnung dient, und fließt sodann in die Infusionsleitung
über. Da das Volumen des kegelstumpfförmigen Oberteils kleiner als jenes des Unterteils ist, steigt der
Infusionsflüssigkeitsspiegel beim Kippen der Tropfkammer
über die Auslaßöffnung an und verhindert ein Eindringen von Luft in die Infusionsleitung.
Eine wesentlich kritischere Stellung ist jedoch die Tropf- bzw. Normallage der Kammer, da der Flüssigkeitsspiegel
eben nur die Auslaßöffnung bedeckt und bereits geringfügige Erschütterungen oder Vibrationen,
■»ο wie sie beispielsweise beim Hu'-schraubertransport
auftreten, ein Eindringen von Luftbläschen in die Infusionsleitung bewirken.
Außerdem werden in dieser Stellung Luftbläschen, welche aus dem Infusionsbehälter in die behälterseitige
« Leitung gelangen, direkt in die Infusionsleitung weiter
gedrückt.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Tropfkammer zu schaffen, bei der in der
Tropflage die Auslaßeinrichtung unterhalb des Flüssigkeitsspiegels liegt und auch bei Schwankungen um die
Normallage unterhalb des Flüssigkeitsspiegels bleibt.
Um die erfindungsgemäße Aufgabe zu lösen, ist dann, wenn die Auslaßeinrichtung gleichzeitig die Entlüftungseinrichtung
bildet, vorgesehen, daß eine durch die Öffnung der Auslaß- bzw. Entlüftungseinrichtung
gelegte Ebene das Volumen der Tropfkammer derart teilt, daß das die Öffnung der Einlaßeinrichtung nicht
enthaltende Teilvolumen kleiner ist als das verbleibende Teilvolumen.
Erfolgt die Füllung einer derart konstruierten Tropfkammer mit unten liegender Einlaßeinrichtung, so
ist es möglich, ein Flüssigkeitsvolumen in die Tropfkammer
zu bringen, welches in jeder Lage, in der die Tropfkammer überhaupt als solche funktioniert, die
h> Überdeckung der Auslaßeinrichtung durch die Flüssigkeit
sicherstellt. Eine Situation, wie sie bei der Einrichtung nach US-PS 37 44 492 den Normalfall
darstellt, daß also der Flüssigkeitsspiegel die Auslaßöff-
nung gerade noch tangiert, ist nur dann gegeben, wenn
die Tropfkammer sich in der Fülllage befindet, in welcher die Auslaßeinrichtung oben und die Einlaßeinrichtung
unten angeordnet ist, wobei natürlich keine Tropfenbildung stattfindet.
Ein konstanter Sicherheitsabstand zwischen dem Spiegel der Infusionsflüssigkeit und der Öffnung der
Auslaßeinrichtung in allen Lagen der Tropfkammer ist dann erzielbar, wenn eine von der Auslaßeinrichtung
gesonderte Entlüftungseinrichtung vorgesehen wird. Ist man in diesem Sinne bereit, auf die konstruktive sowie
bedienungstechnische Einfachheit der ersten Ausführungsform in gewissem Ausmaß zu verzichten, kann also
vorgesehen werden, daß die Entlüftungseinrichtung und die Auslaßeinrichtung getrennte Öffnungen aufweisen
und daß eine durch die Öffnung der Entlüftungseinrichtung gelegte Ebene mit der Wand der Tropfkammer ein
Volumen einschließt, das höchstens gleich ist jedem der beiden Teilvolumina der Tropfkammer, die durch eine
beliebige, durch die Öffnung der Auslaßeinrichtung gelegte Ebene erzeugt werden.
Durch die Trennung von Ausiaß- und Entiüflun^seinrichtung
ist es bei dieser Ausführung nicht mehr in jedem Fall notwendig, beim Füllen der Tropfkammer
die Auslaßeinrichtung oberhalb der Einlaßeinrichtung anzuordnen. Wesentlich für den Füliungsgrad der
Tropfkammer ist ja nun, welche Luftblase in der Tropfkammer verbleibt, wenn der Flüssigkeitsspiegel
bei in Füllage gehaltener Tropfkammer bis zur Entlüftungsöffnung gestiegen ist.
Die Erfindung zeigt insbesondere bei einem Druckinfusionssystem mit einem von einer Druckmanschette
umgebenen Infusionsbeutel besondere Vorteile. Die Tropfkammer wird im allgemeinen in umgekehrter
Lage, also mit der Öffnung der Ausiaß- bzw. Entlüftungseinrichtung an höchster Stelle gefüllt und
entlüftet. Es ist also möglich, auch den Infusionsbeutel mit seinem Auslaß nach oben zu richten, worauf nach
öffnen einer Absperrklemme des unter Druck stehenden Beutels vorerst die eingeschlossene Luft ausströmt.
Darauf steigt die Infusionsflüssigkeit bis zur Öffnung der Auslaß- bzw. Entlüftungseinrichtung der Tropfkammer
und strömt in die katheterseitige Leitung weiter.
Die erfindungsgemäße Ausbildung hat also nicht nur zur Folge, daß in der Tropfenzähllage, welche auch bei
lageunabhängigen Tropfkammern die Hauptgebrauchslage darstellt, ein maximaler Sicherheitsabstand zwischen
Flüssigkeitsspiegel und Öffnung der Auslaßeinrichtung entsteht, sondern erlaubt zugleich eine
optimale Entlüftung der behälterseitigen Infusionseinrichtungen.
Um in jeder Schräglage gleiche Verhältnisse zu schaffen, ist es vorteilhaft, wenn die Tropfkammer in an
sich bekannter Weise annähernd kugelförmig ausgebildet ist. Zur Verkleinerung des benötigten Luftvolumens
für die Tropfenzählung kann die Tropfkammer mit einer kuppeiförmigen Ausbuchtung versehen sein, in der die
Einlaßöffnung angeordnet ist.
Eine vorteilhafte Ausführungsform ist durch eine elastisch verformbare Tropfkammer gekennzeichnet.
Ebenso kann das Auslaßrohr schwenkbar sein. Diese Maßnahmen erlauben beim Füllen und Entlüften eine
zusätzliche Beeinflussung des Luftblasenvolumens. Das Volumen der Luftblase kann natürlich nicht beliebig
klein gemacht werden: in Normallagc mul.i die
Heißeinrichtung immer noch vom Flüssigkeitsspiegel
distanziert sein, so daß es zur Ausbildung vor, Tropfen kommt.
Es ist möglich, bei gesonderter Auslaß- und Entlüftungseinrichtung eine gemeinsame Ableitung
dieser beiden Einrichtungen vorzusehen, wenn sichergestellt wird, daß sich die öffnung der Entlüftungseinrichtung
schließt, sobald sie in die Flüssigkeit taucht. Um dies zu erreichen, kann beispielsweise die Entlüftungseinrichtung
mit in der Flußrichtung ausgerichteten Lamellen versehen sein.
Hat die Entlüftungseinrichtung eine gesondert nach ίο außen führende Leitung, so muß diese nach Beendigung
des Füllvorganges verschlossen werden. Hierbei ist vor allem die Verwendung eines Oberdruckventils von
Vorteil, das den Patienten schützt, wenn der Abfluß der Infusionsflüssigkeit durch die Vene gestört ist
Nachstehend wird die Erfindung nun an einigen Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungsfiguren näher beschrieben, wobei auch auf den Entlüftungsvorgang eingegangen wird. Die Figuren zeigen
Nachstehend wird die Erfindung nun an einigen Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungsfiguren näher beschrieben, wobei auch auf den Entlüftungsvorgang eingegangen wird. Die Figuren zeigen
F i g. 1 ein Schema der Infusionseinrichtung mit der Tropfkammer,
Fig.2 die Entlüftung einer Tropfkamirner mit
gemeinsamer Auslaß- und Entlüftungseinrichtung,
Fig.3 eine Tropfkammer nach Fig.2 in der
Tropflage,
Fig.4 die Entlüftung bzw. Füllung einer Tropfkammer
mit einer eigenen Entlüftungseinrichtung,
F i g. 5 die Tropfkammer nach F i g. 4 in der Tropflage, Fig.6 bis 9 weitere Ausführungsbeispiele der Tropfkammer,
F i g. 5 die Tropfkammer nach F i g. 4 in der Tropflage, Fig.6 bis 9 weitere Ausführungsbeispiele der Tropfkammer,
Fig. 10 eine Tropfkammer mit kuppeiförmiger Ausbuchtung, die mit einem Überdruckventil in der
Entlüftungsleitung versehen ist,
Fig. ti ein weiteres Schema zur Entlüftung der
Tropfkammer mit Darstellung der zugehörigen Einrichtungen.
Das in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispie! verwendet
einen Infusionsbeutel 9, der von einer Druckmanschette 10 umgeben ist. Die pneumatische Druck mi η schette
10 ist über eine Leitung 12 und ein Manometer 13 sowie einen Absperrhahn 14 mit einem Druckluftbehälter
Ij verbunden. Statt des Druckluftbehälters ist jedoch auch der Einsatz z. B. einer Luftpumpe möglich.
Der Infusionsbeutel 9 ist über die Schlauchleitung 6 mit dem Einlaß 5 verbunden, welcher im Inneren der
Tropfkammer 4 als Abtropfnippel ausgeführt ist. Die Schlauchleitung 6 weist weiterhin eine Rollklemme 7
auf. Die Auslaßeinrichtung 30 der Tropfkammer 4 ist über eine Schlauchleitung 2 und eine Rollklemme 3 mit
einem Venenkatheter 1 verbunden.
Wie bereits erwähnt, treten die Vorteile dieses Systems durch die Tropfkammer besonders bei
Hubschrauber- oder Alpinbeigangen von Verletzungen
zutage, d* bei richtiger Entlüftung des Infusionssystems
dasselbe völlig lageunabhängig ist und das Eindringen von Luft und somit die Gefahr einer Luftemboüe sicher
vermieden wird.
Die Fig. 2 und 3 zeigen eine Ausführungsform der
Tropfkammer 4 mit kombinierter Auslaß- und Entlüftungseinrichtung; zur Lntlüftung wird die Tropfkammer
so gedreht, daß sich die gemeinsame Öffnung 31, 33 in ihrer obersten Position befindet, und durch die Öffnung
32 der Einlaßeinrichtung wird die Infusionsfiüssigkeit eingebracht. Diese steigt unter gleichzeitiger Entlüftung
(>5 der Tropfkammer an. bis der Flüssigkeitsspiegel die
Öffnung 31, 3> erreicht in<t, woiauf die Infusionsfiüssigkeit
in das Auslaßrohr weitersteigt.
Das von dem zur Öffnune 33 reichende Flüssigkeit*-
spiegel begrenzte Volumen V, bestimmt die Größe der Luftblase, die in der Tropfkammer verbleibt.
Sodann wird die Tropfkammer um 180° in ihre
Tropflage gedreht und der Flüssigkeitsspiegel liegt in einem maximalen Sicherheitsabstand über der öffnung
31 der Auslaßeinrichtung. Offensichtlich wäre dieser Abstand auch ausreichend, wenn die Tropfkammer in
Füllage schräg gehalten worden wäre.
Die Fig.4 zeigt eine Tropfkammer mit eigener Entlüftungseinrichtung 23 in Füllstellung. Die Entlüftungseinrichtung
23 ist mit einem Verschlußpfropfen 17 verschließbar, welcher durch einen Anker 25 gesichert
ist. Die Auslaßöffnung 33 ist in der Mitte der kugelförmigen Tropfkammer 4 angeordnet.
Um nun zu gewährleisten, daß ein Findringen von Luft in die Auslaßeinrichtung 30 in keiner Lage der
Tropfkammer 4 möglich ist. ist die öffnung 31 der Entlüftungseinrichtung Zi so positioniert, daß das
Volumen Vi, das in Füllstellung der Kammer — d. h.
jene Lage, in der die Entlüftungsöffnung die höchste
Position einnimmt — von einem zur öffnung 31 reichenden Flüssigkeitsspiegel begrenzt ist, höchstens
gleich dem kleinsten Volumen ist, welches eine die öffnung 33 in beliebiger Lage der Kammer schneidende,
waagerechte Ebene begrenzt.
Um in Tropflage der Kammer — d. h. jene Lage, in
der die öffnung der Einlaßeinrichtung 32 die höchste Position einnimmt — einen zur Tropfenzählung
ausreichenden Abstand zwischen Einlaßöffnung und Flüssigkeitsspiegel sicherzustellen, ist die öffnung 32
der Einlaßeinrichtung 5 so angeordnet, daß das kleinere bzw. obenliegende Volumen, das durch eine die öffnung
32 schneidende waagerechte Ebene begrenzt wird, kleiner als das Volumen V, ist. Die Differenz der beiden
Volumina entspricht dem zur Tropfenzählung nützbaren Luftblasenvolumen.
Im Ausführungsbeispiel nach der Fig.6 mündet die
Entlüftungseinrichtung 23 in die Auslaßeinrichtung 30 und ist an dieser Stelle mit in Flußrichtung ausgerichteten
Lamellen 19 versehen, welche verhindern, daß im Bereich der Innenöffnung der Entlüftungseinrichtung 23
ein Sog entsteht, so daß die Luftblase in der Kammer nicht entweichen kann. Es sind auch andere Elemente
als Lamellen zur Erhöhung des Strömungswiderstandes der Entlüftungseinrichtung denkbar.
Die Fi g. 7 zeigt eine Möglichkeit, die Tropfkammer 4 elastisch verformbar auszuführen.
Die Fi g. 7 zeigt eine Möglichkeit, die Tropfkammer 4 elastisch verformbar auszuführen.
Die F i g. 8 zeigt, wie die Luftblase in der Tropfkammer bei Füllung und Entlüftung derselben durch den
Einbau eines kegelförmigen Verdrängungskörpers 16 am Sockel der Auslaß- bzw. Entlüftungseinrichtung 30,
23 verkleinert werden kann. Dies ist insbesondere dann vorgesehen, wenn die Tropfkammer 4 eine kuppclförmige
AusbuchHiit 46 zur Verkleinerung des für die
Tropfenzählung notwendigen Luftblasen-Volumens aufweist. Die F i g. 9 zeigt ein Beispiel eines etwa
kartenförmigen Verdrängungskörpers 16.
Die Fig. 10 zeigt eine Tropfkammer, deren Entlüftungseinrichtung
23 mit einem Überdruckventil 35 aus zwei Gummilippen versehen ist. Diese Maßnahme
in bringt eine groBe Anzahl von Voriciien, wobei einer im
besonderen Schutz des Patienten besteht. Kommt es beispielsweise durch den Transport des Patienten
während der Infusion zu einem Durchsiich des Katheters durch die Venenwand, so staut sich die unter
Druck stehende Infusionsflüssigkeit im Gewebe bzw. unter der Haut. Eine größere Gefährdung des Patienten
kann nun ausgeschlossen werden, wenn das Ventil 35 bei einem geringen Überdruck öffnet und die Infusionsflüssigkeit
abfließen läßt.
Die Fig. Il zeigt eine Entlüftungs- und Füllstellung
eines Druckinfusionssystems mit der Tropfkammer 4.
An unterster Stelle des Infusionssystems ist der
Infusionsbeutel 9, von einer Druckmanschette 10 umgeben, mit seiner Öffnung 8 nach oben angeordnet.
In weiterer Folge kommen nach oben aufsteigend die behälterseitige Schlauchleitung 6 mit einer Klemme 7,
der Tropfkammer 4 in Füllposition, welche über einen einlaßseitigen Dorn 36 in einem Anschlußstück 37
gehalten ist, sowie die katheterseitige Schlauchleitung 2
■Ό mit einer weiteren Klemme 3.
, Der technische Aufwand für das System ist minimal.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Tropfkammer für eine Infusionseinrichtung mit einer Einlaß- und einer AuslaBeinrichtung bzw.
Entlüftungseinrichtung, deren Öffnungen im Inneren der Kammer liegen, dadurch gekennzeichnet,
daß eine durch die öffnung (31,33) der Auslaßbzw. Entlüftungseinrichtung (30) gelegte Ebene das
Volumen der Tropfkammer derart teilt, daß das die öffnung (32) der Einlaßeinrichtung (5) nicht
enthaltende Teilvolumen (Vi) kleiner ist als das verbleibende Teilvolumen (V2) (F i g. 2,3).
2. Tropfkammer für eine Infusionseinrichtung mit einer Einlaß- und einer Auslaßeinrichtung bzw.
Entlüftungseinrichtung, deren öffnungen im Inneren der Kammer liegen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Entlüftungseinrichtung (23) und die Auslaßeinrichtung (30) getrennte öffnungen (31 bzw. 33)
aufweisen und daß eine durch die Öffnung (31) der Entlüftungseinrichtung (23) gelegte Ebene mit der
Wand der Tropfkammer (4) ein Volumen (V\) einschließt, das höchstens gleich ist jedem der beiden
Teilvolumina der Tropfkammer, die durch eine beliebige, durch die öffnung (33) der Auslaßeinrichtung
(30) gelegte Ebene erzeugt werden (F i g. 4, 5).
3. Tropfkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie elastisch verformbar ist
4. Tropfkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaß- bzw. Entlüftungseinrichtung
als schwenkbares Rohr ausgebildet ist.
5. Tropfkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen
kugelförmig ausgebildet ist
6. Tropfkammer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnunp (32) der Einlaßeinrichtung
(5) in einer kuppelfö. migen Ausbuchtung (4£ijder Tropfkammer (4) angeordnet ist.
7. Tropfkammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entlüftungseinrichtung (23) in die AuslaBeinrichtung (30) mündet und mit in der
Flußrichtung ausgerichteten Lamellen (19) versehen ist.
8. Tropfkammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die gesondert nach außen führende Entlüftungseinrichtung (23) mit einem Überdruckventil (35) versehen ist.
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